Sozialpsychologie

• Völkerpsy beschränkte sich auf Beschreibungen

• sie erfasste keine sozialen Wechselwirkungen von Individuen

• Sozialpsy führt Untersuchungen der sozialen, historischen und kulturellen Variablen der Völkerpsy fort

  • zusätzlich untersucht sie die soziale Wechselwirkung von Individuen

= ein Begründer der experimentellen Sozialpsychologie

• 1913 Studien zu verschiedenen Leistungen im Einzel- und Gruppensituationen

  • Wahrnehmungs und Gedächtnisaufgaben

• systematische Beobachtung zu Untersuchung von aktueller Wechselwirkung der Mitglieder einer Gruppe

  • bediente sich quantitativem Zugang und widerlegte Wundt Überzeugung, dass Aspekte des Zusammenlebens nur geisteswissenschaftlich untersuchbar seien

• Schlussfolgerung Moedes: Leistungssteigerungen von Individuuen innerhalb einer Gruppe sind zurückzuführen auf Geltungsstreben und Bedürfnis der Gelichbehandlung

• untersuchte den Einfluss verschiedener Formen des sozialen Einflusses auf das Leistungsverhalten

• “social facilation” = soziale Leistungsfähifgkeit

  • Leistungssteigerung bei Anwesenheit anderer oder Zuschauern

  • unabhängig vom Wettbewerb

Allport war eher behavioristisch orientiert

• Individuum wird durch Feld geprägt, in welchem es lebt = Sozialpsychologisch orientiert

• Feld wird nicht an objektiven physikalischen Begriffen gemessen, sondern daran, wie es auf Individuum wirkt

  • Verhalten einer Person wird durch den Lebenstaum LR bestimmt, der sich wiederum aus der Person P und der psychologischen Umwelt zusammensetzt

  • V = f(LR) = f(P,U)

• Theorie: aus einer gegebenen Anordnung psychologisch relevanter Kräfte (Vektorkräfte) das individuelle Verhalten in der jeweiligen Situation hervorgeht. Dieses Verhalten kann mit Hilfe des Konstrukts eines mathematisch rekonstruierbaren Lebensraumes beschrieben werden, der jeweils die Person und ihr Umfeld in ihrer Wechselwirkung umfasst.

• Das Umfeld eines Individuums ist nach dessen Art, Persönlichkeit und Erfahrungsbestand spezifisch strukturiert

• Lewin wurde somit zum Begründer des Begriffs der Gruppendynamik

= ein als unangenehm empfundener Gefühlszustand - wenn Kognitionen eines Menschen nicht übereinstimmen/ miteinander vereinbar sind

• Hinzufügen konsonanter Kognitionen - zu bestehenden konsonanten Kognitionen

• Eleminierung dissonanter Kognitionen - wie ignorieren, vergessen, verdrängen

• vorhandenen Kognitionenen durch andere zu substituieren

Fritz Heider = gestalttheoretisch orientierter Psychologe

• Begründer der Attributionstheorie sowie der POX Balancetheorie

Balancetheorie = untersucht die Ausgeglichenheit, oder unausgeglichenheit von triadischen Beziehungen

• zwischen einer Person P, einer Person O und einem Objekt X (Ereignis, Meinung, Drittperson..)

• die Theorie gibt Auskunft, wann eine solche triadische Beziehung von Person P als balanciert oder nicht balanciert wahrgenommen wird

• unbalanciert => unangenehmer Spannungszustand und Motivation einen balancierten Zustand herzustellen

• balanciert = wenn gerade anzahl oder keine negative Beziehung

erlaubt, allerdings keine zuverlässigen Aussagen, weil komplexer

• unterscheidet in “the psychology of interpersonal relations” das erste mal zwischen internen und externen Attributionen

• Menschen als naive Wissenschaftler, die sich das Verhalten anderer aufgrund lückenhafter Infos zu erklären versuchen

• Interne Attribution = wenn man glaubt ein Verhalten liege an der Person selbst, also deren Charakter, Überzeugungen oder anderen überdauernden Persönlichkeitseigenschaften

• Externale Attribution = wenn man stattdessen glaubt, die Situation habe das Verhalten verursacht

laut Heider attribuieren wir zu oft internal und zu selten external = laut Lee Ross später der fundamentale Attributionsfehler

= polnisch amerikanischer Sozialpsychologe und Pionier in der Sozialpsychologie

• Konformitätenexperiment

  • Gruppenzwang kann Person beeinflussen

  • bewertet eine offensichtlich falsche Aussage als eine Richtige

  • Bedürfnis nach sozialer Anerkennung höher gestellt als Vertrauen in eigene Urteilsfähigkeit

• auf Individuum gerichtet

• sozial-kognitive Neurowissenschaft ist neur Trend

  • neuronale Grundlagen sozialer Infoverarbeitung, sozialer Wahrnehmung, kognitive Dissonanz, sozialer Unterstützung, Kooperation und Kompetition befasst

• evolutionspsychologische Perspektive

  • hypothesengenerierende Funktion