Blattaufbau Mesophyter Pflanzen
Mesophyten
Mittelgroße, meist weiche Blätter, Spaltöffnungen auf der Unterseite.
Überdauern trockener oder kalter Perioden als Blattrosette (Wegerich),
durch Blattabwurf (einheimische Laubbäume), Absterben oberirdischer Sproßteile bei krautigen Pflanzen und Überdauern mit Zwiebel (Tulpe), Knolle (Dahlie) oder im Samenzustand. Zwerg- u.Polsterwuchs (Hochgebirgs-pflanzen). Wechselfeuchte, winterkalte Standorte.
Cuticular
Wachsschicht, verhindert Wasserverdunstung- Verdunstungsschutz
Epidermis:
Dichtverpackte Zellen, vedickter Zellwand, keine Chloroplasten, trennt von der Umwelt, schützt vor äußeren Einflussen
Palisadengewebe:
Zwischen der oberen und unteren Epidermis liegt das Fotosynthetisch aktive Gewebe. Es besteht meistens aus zwei Gewebeschichten. In der oberen Gewebeschicht dem Palisadengewebe, sind säulenförmige Zellen dicht nebeneinander angeordnet. Sie enthalten zahlreiche Chloroplasten. Im Palisadengewebe findet der Hauptanteil der Fotosynthese eines Blattes statt.
Schwammgewebe:
Unter dem Palisadengewebe liegt eine zweite Gewebeschicht, das Schwammgewebe. Seine unregelmäßig geformten Zellen enthalten deutlich weniger Chloroplasten als die Zellen des Palisadengewebes. Zwischen den Zellen des Schwammgewebes befindet sich große Zwischenräume, die interzellularen. Diese stehen untereinander und über die Stoma mit der Außenluft in Verbindung. Das Schwammgewebe dient vorwiegend dem Gasaustausch.
Stomata(+Atemhöhle):
Zellen auf Blattunterseite mit Öffungs- und Schließmechanismus, Gasaustausch
Die Epidermis auf der Blattunterseite enthält zahlreiche Spaltöffnungen, die Stoma. Sie werden von zwei bonhnenförmigen Schließzellen gebildet. Während die Epidermis Zellen keine Chloroplasten enthalten, befinden sich in den Schließzellen Chloroplasten. Die Schließzeiten regulieren die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid sowie die Abgabe von Wasserdampf und Sauerstoff.
Gasaustausch
Spalt ermöglicht das die Fotosyntheseprodukte Wasser und Sauerstoff aus dem Blatt entweichen können. Währenddessen strömt neues CO2 in das Gewebe des Blattes
Schutzfunktion
Spalt weit geöffnet, entweicht relativ viel Wasserdampf - zu heiß und trocken, besteht Gefahr auszutrocknen. Schließzellen wirken entgegen, WAsser, was Ionen folgt und Schließzellen füllt, verdunstet bei starker Trockenheit ebenfalls, sodass der Innendruck der Schließzellen wieder abnimmt. Somit erschlaffen diese und schließen sich, sodass weniger WAsser dem Blatt entweicht
Blattaufbau beschriftung
1. Obere Cuticula: schützt das Blatt vor Austrockung und Schädlichen (Verdunstungsschutz); wachsartige Schicht
2. Obere Epidermis: schützt Blatt vor mechanischen Verletzungen und Schädlingen
3. Palisadengewebe: Hauptort der Photosynthese
4. Schwammgewebe: locker angeordneten Zellen, die für den Gasaustausch und die Speicherung von
Nährstoffen zuständig +Photosynthese
5. Untere Epidermis: schützt Blatt vor mechanischen Verletzungen und Schädlingen
6. Spaltöffnungsapparat (Stomata): besteht aus Schließzellen, die den Gasaustausch durch die Öffnung und Schließung der Spaltöffnungen regulieren. Sie sind für die Aufnahme von CO2 und die Freisetzung von Sauerstoff verantwortlich.
7. Atemhöhle: für Gasaustausch und die Speicherung von CO2 und Sauerstoff
8. Leitbündel mit Xylem und Phloem: für Transport von Wasser und Nährstoffen in der Pflanze
verantwortlich.
Xylem transportiert Wasser und Mineralien von der Wurzel bis zum Blatt Phloem transportiert Assimilate
Chloroplast
Chloroplasten sind Organellen, die in Pflanzen und manchen Algen vorkommen. Sie sind wichtige Bestandteile von Pflanzenzellen und tragen zur Photosynthese bei, einem Prozess, bei dem Pflanzen Sonnenlicht ni Energie umwandeln und dabei Sauerstoff produzieren.
1. Die äußere Membran: Schutz; Stabilität und Stoffaustausch mit der umgebenden Zelle
2. Der Intermembranraum: enthält Enzyme für Import von Proteinen
3. Die innere Membran: reguliert Stofftransport
4. Das Stroma: enthält Enzyme, die für die CO2-Fixierung (Dunkelreaktion)
5. Das Thylakoidlumen: Hohlraum innerhalb der Thylakoiden
6. Die Thylakoidmembran: Pigmente für Lichtreaktion
1. Das Granum: gestapelte Thylakoide; effektivere Lichtaufnahme
8. Das Thylakoid (Stromalamelle): Lichtreaktion der Photosynthese
9. Die Stärke (Vorratsstoff): gespeicherte Energie
10. Das plastidäre Ribosom: enthält Infos für Synthese von Proteinen im Chloroplasten 11.Die plastidäre DNA: enthält genetischen Informationen für Synthese von Proteinen 12. Der Plastoglobulus: Lipidtröpfchen, für Synthese und Speicherung von Lipiden
Transpiration
•wichtiger Prozess für Pflanzen, da sie über diesen Wasser und Mineralien aufnehmen und transportieren können.
•größte Teil des aufgenommenen Wassers wird über die Wurzeln aufgenommen und durch die Leitbahnen der Pflanze bis zu den Blättern transportiert.
• In den Blättern verdunstet das Wasser dann durch die Stomata (Spaltöffnungen) und die Cuticula (Wachsschicht auf der Blattoberfläche), wodurch ein Unterdruck in den Leitungsbahnen entsteht.
>- Durch diesen Unterdruck kann Pflanze Wasser und Mineralien aus dem Boden aufnehmen und bis in Blätter transportieren.
Stomatäre Transpiration:
•Wasserverlust durch die Öffnung und Schließung von Stomata
• Stomata werden von zwei Schließzellen umgeben, die ihren Turgordruck regulieren, um die Stomata zu öffnen oder zu schließen.
-> Turgordruck= osmotischen Druck, den das Wasser in der Zelle gegen ihre Zellwand ausübt.
WennSchließzellenWasseraufnehmen= Turgordruck erhöht sich und Stomata öffnen sich, wodurch Wasserdampf und Gase entweichen können.
Wenn die Schließzellen Wasser verlieren= Turgordruck verringert sich und die Stomata schließen sich, um Wasserverlust zu vermeiden.
Leitbündel
Zwischen den Palisaden und Schwammgewebe liegen Leitbündel, die beim betrachten der Blattunterseite als Adern zu erkennen sind. Ein Teil von Ihnen das Xylem transportiert Wasser sowie darin gelöste Mineralstoffe vom Boden durch die Sprossachse zum Blatt. Der andere Teil das Phloem leitet, die Fotosyntheseprodukte in die Sprossachse. Die Leitbündel sind in der Regel von Zellen mit verdickten Zellwänden umgeben. Dieses Festigungsgewebe enthält keine interzellularen und bildet eine Leitbündelscheide.
Aufbau Chloroplasten
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