Definition lichtabhängige Reaktion
benötigt Lichtquanten welche als Energiequelle dienen und auch Energie liefern in Form von ATP und NADH+H+
sozusaggen der Nahrungsvorgang der Pflanzen = autotroph
reaktion findet in der Thylakoidmembran statt
Wo findet sie statt?
Sie findet in Membran einstülpungen der Chloroplasten statt (Thylakoidmembranen)
Lichtreaktion genauer Ablauf:
➢ Licht wird absorbiert
➢ Dadurch wird das Chlorophyll a (in der Thylakoidmembran) im Fotosystem II. angeregt
Das Chlorophyll-a- Molekül hat dadurch zwei Elektronen, die in den angeregten Zustand übergehen und auf einen benachbarten Akzeptot übertragen werden
➢ es entsteht eine Elektronenlücke im Reaktionszentrum
gleichzeitig kommt es zur Fotolyse des Wassers. Dabei wird Wasser durch Lichtenergie in Sauerstoff, Elektronen und Wasserstoff protonen gespalten
H2O => 1/2 O2 + 2H+ + 2e-
Der Sauerstoff wird abgegeben
Die Elektronen (je zwei pro Wassermolekül) werden vom Fotosystem ll aufgenommen.
Sie füllen die Elektronenlücke auf, die durch Licht Anregung entstanden War
➢ Vom Fotosystem II. werden die Elektronen über eine Elektronentransportkette, indem eine Redoxreaktion stattfindet, zum Fotosystem I. geleitet
die Elektronen werden Über verschiedene Redoxsystheme (Plastochinon) in der Membran, der Elektronen Transportkette, weitertransportiert.
Dabei wird viel Energie freigesetzt, Die von einem Kanal Protein Am Ende der Kette Zu ATP umgewandelt wird
ADP + P entsteht in diesem Energie gewinnungs Prozess und wird zu ATP umgewandelt
Das Kanal Protein kann auch als ATP Synthase bezeichnet werden
➢Im Fotosysthem I muss ebenfalls durch Licht Anregung einer Elektronenlücke entstanden sein
Das Chlorophyll a Gibt die Angeregten Elektronen zuerst wieder an einen Akzeptor ab.
Von dort gelang sie über Ferredoxin und Flavoprotein zur NADP-Reduktase
Je ein Elektronen und Protonen treten wieder zusammen und werden auf das Coenzym NADP+ übertragen
Es wird zu NADPH + H+ reduziert
➢Der bisher beschriebene Weg entspricht dem nichtzyklischen Elektronentransport.
➢Am Fotosystem I können weitere angeregte Elektronen durch Licht entstehen. Sie werden vom Ferredoxin auf den Cytochrom-b-Komplex übertragen und kehren später wieder in das Fotosystem | zurück. Man spricht hier von zyklischer Fotophosphorylierung.
NADPH stellt gemeinsam mit ATP die Voraussetzung für die nachfolgende Dunkelreaktion dar.
➢ Reaktionsgleichung der Lichtreaktion
12H2O + 12 NADP+ + 18ADP + 18 P => 6O2 + 12 NADPH + 12H + 18 ATP
Als was wird das Fotosystem ll auch bezeichnet?
P 680 , Da es bei Licht der Wellenlänge 680 nm optimal arbeitet
Wie nennt man Das Fotosysthem l
Noch?
P 700
Wie nennt man den Elektronenakzeptor ll vom Fotosystem ll ?
Pheophytin
Aus was besteht die Redox Kette vom Fotosystem ll Zum Fotosystem l ?
Plastochinon (PQ),
Cytochrom-Komplex (Cytochrom b, Cytochrom f) und
Plastocyanin (PC)
energetisches Modell als Z-Schema ohne zyklische Phosphorylierung
° durch Lichtsammelfalle eingefangene Lichtenergie werden Elektronen aus H2O auf ein energetisch höheres Niveau angehoben
° dadurch sinkt Redoxpotenzial
=> Elektronen können leichter auf das nächste Redoxsystem übergehen
° schrittweise Energie geht verloren, sodass erneute Anregung mittels Lichtenergie am FSI erfordlich ist
° energetisch gleicht das schema dem „Z“
° energetisch betrachtet sind beide FS zusammen effektiver als die Summe beider FS einzeln (Emmerson Effekt)
Lichtsammelfalle
- befindet sich bei eukaryotischen Pflanzen in der Thylakoidmembran von Chloroplasten
- dient der Absorption von Licht mit verschiedenen Wellenlängen, der Veränderung des Energiepotentials der Elektronen und der Weiterleitung der Energie zum Reaktionszentrum der Photosysteme
- modellhaft = Sammeltrichter, der Energie „einfängt“
- trifft Licht mit ausreichender Energie auf die Atomkerne, so vergrößert sich kurzzeitig der Abstand zum Atomkern
- durch die Vielfalt der beteiligten Moleküle werden verschiedene Wellenlängen absorbiert
- Elektronen werden dadurch auf ein hohes Energieniveau gehoben
- diese Energie wird dann an benachbarte & darunterlegende Farbstoffmoleküle weitergegeben
- Voraussetzung = Energiegefälle zwischen den einzelnen Molekülen
- mithilfe der Lichtsammelfalle wird Licht auf einem großflächigen Bereich absorbiert und die gewonnene Energie an ein einzelnes Molekül weitergegeben - Reaktionszentrum
= an dieser Stelle beginnt die lichtabhängige Reaktion der Fotosynthese
Chemiosmose
Bildung eines Protonengradienten
Werden Elektronen innerhalb der Elektronen-transportkette von einem Redoxsystem zum nächsten transportiert, wird Energie frei. Diese wird genutzt, um Protonen durch den Cytochrom-b/f-Komplex aus dem Stroma in den Innenraum der Thylakoide zu pumpen.
Gleichzeitig nimmt bei der Bildung von NADPH + H+ die Protonenkonzentration im Stroma ab, während sich durch die Fotolyse die Protonen-konzentration im Thylakoidinnenraum erhöht.
Dadurch entsteht im Thylakoidinnenraum ein pH-Wert von 5 und im Stroma ein pH-Wert von 8. Das entspricht einer 1000-fachen Steigerung in der Protonenkonzentration zwischen dem Thylakoidinnenraum und dem Stroma.
ATP-Synthese
In der Thylakoidmembran sind spezielle Enzyme, die ATP-Synthasen, integriert.
Die Protonen fließen entlang des Konzentrations- und Ladungsgefälles durch die Protonenkanäle dieser ATP-Synthasen aus dem Thylakoidinneren wieder ins Stroma zurück.
Dabei können die ATP-Synthasen die in dem Protonengradienten gespeicherte Energie nutzen und eine Phosphatgruppe an ADP binden. Es entsteht ATP.
Dieser Mechanismus, bei dem ATP durch eine Kombination von Redox-reaktionen und der Diffusion von Protonen durch die Thylakoidmembran gebildet wird, wird als chemiosmotische Hypothese bezeichnet.
Sie wurde erstmals 1961 von Peter MITCHELL aufgestellt. Treibende Kraft für die ATP-Bildung ist die Energie des Sonnenlichts.
Daher wird diese Form der ATP-Bildung auch Fotophosphorylierung genannt.
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