Definition
• “sind Theorien, die die Pflegewirklichkeit als Ganzes oder in Teilen beschreiben, d.h. das, was den Patienten aus einer Pflegeperspektive charakterisiert, sowie die Pflegepraxis und Ziel und Kontext der Pflege, wie sie den Patienten und die Ausübung der Pflege beeinflussen”
• Pflegetheorien beschreiben das Soll der Pflege
Ablauf
Phänomen
Konzept
Modell
Theorie
Gruppe von Pflegetheorien
Theorien und Pflege
• Professionalisierung
• Definition vom Pflege, Zielen und Aufgaben
• Legitimation und Autonomie des Berufs
• Es gibt keine Praxis ohne Theorie und keine Theorie ohne Praxis
• Wissensbestände werden gesichert
• Identifizierung von Schlüsselkonzepten
• Pflegeleistungen werden transportiert
Reichweite der Theorien
Was bedeutet der Begriff Abstraktion?
• Betrachtungsweise von einer höheren Ebene
• Vereinfachung
• schwer begreifbar
• außergewöhnlich
• anschaulicherweise
Phönomene / Pflegephänomene
• Ein Aspekt der Gesundheit, der Pflegeinterventionen erfordert
• gleichbedeutend mit Pflegeproblem oder Pflegediagnose
• Erkennen, Beschreiben und Analysieren von Pflegephänomenen zentral
Es geht um das Erleben der Patienten/innen
• “Konzepte fassen geistige Vorstellungen von Phänomenen in einem Begriff zusammen“
• ist eine erste Klassifizierung und Kategorisierung
• Erste Abstraktionsstufe
• Konzepte sind die kleinsten Bausteine einer Theorie oder eines
Modells
Immobilität
Modelle
Modelle geben die Wirklichkeit nur in Ausschnitten wieder!
Die wichtigsten Merkmale von Modellen sind
• Reduktion der Realität
• Hervorheben bestimmter Perspektiven des sozialen Umfelds
• Schaffung von Übersichtlichkeit
• Darstellung von Zusammenhängen
• aus dem altgriechischen theorein → „schauen“ oder „beobachten“
• Ziel: Eine Erklärung, Beschreibung und Vorhersage von Situationen, Handlungen und Ereignissen zu liefern
• setzen sich aus Konzepten zusammen, die ihrerseits Phänomene einer Disziplin miteinander in Beziehung bringen
• es gibt keine einheitliche Definition
Anforderungen einer Theorie:
Eine Theorie muss …
• widerspruchsfrei sein
• einen bestimmten Bezug zur Realität aufweisen
• Theorien bieten keine fertige Lösung
• treffen Annahmen über die Wirklichkeit und hofft, dass diese
Annahmen richtig sind
• Wissenschaftliche Theorien – alltägliche Theorien
Welche Theorien kennen Sie?
Alltagstheorien:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
Zu spät kommen —> Fehlzeit
Arbeiten gehen —> am Ende des Monats Gehalt
Berufung auf ein unstrukturiertes Wissen —> durch Erfahrungen gelernt
Wissenschaftliche Theorien:
Pflegeanamnese —> individuelle Pflegemaßnahmen und -Ziele festlegen
Untersuchungen —> Erkrankungen herauszufinden/Ursachen
Unklares Abdomen —> Verdachtsdiagnostik
Strukturiertes Wissen —> durch Forschungen erfahren
12 Lebensaktivitäten nach Roper, Logan, Tierney
• für eine sichere Umgebung sorgen
• kommunizieren
• Atmen
• Essen und Trinken
• Ausscheiden
• sich sauber halten und kleiden
• regulieren der Körpertemperatur
• sich bewegen
• arbeiten und spielen
• Geschlechtlichkeit Leben
• Schlafen
• Sterben
13 Aktivitäten, Beziehungen und existenzielle Erfahrungen des Lebens nach Krohwinkel
kommunizieren
Sich bewegen
Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten
Sich pflegen
Essen und Trinken
Ausscheiden
Sich kleiden
Ruhen und schlafen
Sich beschäftigen
Sich als Mann/Frau fühlen und Verhalten
Für eine sichere und förderliche Umgebung sorgen
Soziale Bereiche des Lebens sichern
Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen
5 Teiltheorien
Rahmenmldell ganzheitlich fördernder Peozesspflege
Pflegeprozessmodell als Beziehungs-, Problembearbeitungs- und Entwicklungsprozess
ABEDL Strukturierungsmodell
Managementmodell
Qualitätsmanagementmodell
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