Konzepte arbeitsbezogenen Lernens
Modelle arbeitsbezogenen Lernens
Lernen durch Arbeitshandeln im realen Arbeitsprozess
Z.B. traditionelle „Beistellehre“
Lernen durch Instruktion, systematische Unterweisung am Arbeitsplatz
Z.B. innerbetrieblicher Unterricht
Lernen durch Integration von Erfahrungslernen und organisiertem Lernen
Z.B. Qualitätszirkel, Lern- und Arbeitsaufgaben, Lerninseln etc.
Lernen durch Hospitationen sowie durch inner-und zwischen betriebliche Erkundungen
Z.B. Praktika, Benchmarking, betriebliche Rotation und Versetzungsstellen
Lernen durch Simulation von Arbeitsprozessen
Z.B. Produktionsschulen, digitale Simulationen
Wie kann das Lernen unterstützt/ sichergestellt werden?
Definition: Übertragung von Kenntnissen und Fertigkeiten aus der Lernumgebung (Lernfeld) auf Anwendungskontexte (Funktionsfelder)
Dimensionen des Lerntransferprozesses
Aufrechterhaltung
Positiver und negativer Transfer
Lerntransfermanagement: Planung, Steuerung und Controller aller Prozesse, die Lerntransfer ermöglichen.
Verantwortlich für den Lerntransfer:
Teilnehmende an PE
Führungskräfte
Durchführende der PE/Personalabteilung
Dimensionen der Lernkultur
Grafik
Lerntransfermanagement – Wesentliche Erfolgsfaktoren
Selbstwirksamkeit der Teilnehmer stärken
(nur) generalisierbares Know-How vermitteln
Lern(Transfer)Motivation bei den Teilnehmenden fördern
Positives Lerntransferklima
Zusammenhänge zwischen Modellen und Theorien zum Betrieblichen Lernen
Lerntransfermanagement im Lernfeld: Gestaltung der Lernumgebung
Identität von Lern- und Anwendungsumgebung herstellen
Selbstmanagement- bzw. Rückfallpräventionstrainings integrieren
Follow-up-Maßnahmen durchführen
Lerntransfermanagement im Funktionsfeld: Gestaltung Arbeitsumgebung
Konkrete Lernziele setzen und klar kommunizieren
Schaffung eines positiven Lerntransferklimas
Schaffung einer positiven Lernkultur im Unternehmen
Anwendungsgelegenheiten schaffen / sichtbar machen
Anreize für Lerntransferprozesse schaffen
Einbindung der Führungskräfte
Instrumente der PE nach Ryschka/Solga/Mattenklott (6)
(Grafik)
Basistechniken der PE (z.B. Feedback-Technik)
Verhaltenstrainings (z.B. Kommunikation, Stressmanagement)
Teamorientierte Ansätze (z.B. Teamentwicklung)
Beratungsorientierte Ansätze der PE (z.B.Mitarbeitergespräche / Coaching)
Arbeitsintegrierte Ansätze der PE (z.B. Kompetenzförderliche Arbeitsgestaltung)
Aufgabenorientierte PE (z.B. Computerbasierte PE)
Typische Teilgebiete der strategischen Personalentwicklung (5)
Talentmanagement
Kompetenzmanagement
Performancemanagement
Kulturmanagement
Innovationsförderung innerhalb des Unternehmens
Talentmanagement – mögliche Karrierewege
Führung von Führungskräften
Manager
Unternehmer
Mitarbeitender Vorgesetzter
Fachexperte
Facharbeit ergänzt die Führung
Passung zwischen Person und Organisation
Übereinstimmung zw.:
Eigenschaften einer Person &
den Anforderungen der Position
Rollenanforderungen an eine Führungskraft (6)
Antwort auf Frage
Entwickler (z.B. Mentor)
Kommunikator (z.B. kontinuierlich ansprechbar)
Informationsverarbeiter (z.B. Handeln planen und steuern)
Selbstmanager (z.B. Druck & Unsicherheiten aushalten)
Beziehungsgestalter (z.B. Vertrauen schaffen)
Persönlichkeitsanbieter (z.B. Vorbild, Inspiration)
Talentmanagement – Relevante Fragen
Was ist ein Talent?
Was sind „High-Potentials“ oder Top-Talente?
Was ist Talentmanagement?
Wie wollen wir Talente behandeln?
Wie wollen wir „Nicht-Talente“ behandeln?
Wie wollen wir den Umgang mit Talenten (nach innen und außen) Kommunizieren?
Kernelemente des Talentmanagements
Typische Kernelemente des Talentmanagements 2
Nachfolgeplanung und -management
Aufbau eines Talentpools / Top-Talentpools
Bedeutsame Faktoren des Talentmanagements (4)
Fokus und Zielsetzung des Talentmanagements
Einordnung des Talentmanagements in das Gesamtsystem der Personalarbeit
Selbstverständnis des Talentmanagements
Rolle und Aufgabe der Führungskräfte im Talentmanagement
Kulturmanagement – Aspekte der Unternehmenskultur
Werte, Normen und Grundannahmen
Kollektives Handeln
Gelebtes Führungsverhalten
Akzeptierte Leitbilder und Leitlinien
Kommunikationskultur
Image
Umgang mit dem Megatrend „Digitalisierung“ bzw. „Arbeit 4.0“
idk überspringen?? what is this
Ergebnisse der Studie der Telekom und der Uni St. Gallen 2015 in 25 Thesen:
Auflösung der Organisatoon:
Netzwerke spielen größere Rollen
Peer – to – Peer statt Hierarchie
Beauftragen statt Einstellen
Offen statt geschlossen
Arbeit in der digitalen Netzwerkökonomie
a. Vom Ausführen zum Überwachen
b. Maschinen als Kollegen
c. Arbeit ohne Grenzen
d. Beruf und Privatsphäre verschwimmen
e. Nichtlineares Denken als Domäne des Menschen
f. Mehr Personenbezogene Dienstleistungen
g. Selbstmanagement als Kernkompetenz
Herausforderungen für Führung und Organisation
a. Büros nur noch zum Netzwerken- nicht zum Arbeiten
b. Gamification und Belohnung werden wichtiger
c. Job-Hopper fordern HR heraus
d. Führung auf Distanz
Innovationsförderung in Unternehmen
- Innovative Unternehmen teilen häufig Gemeinsamkeiten
-> Merkmale von “Dream Teams”: keine Hierachien, kleine Größen-große Vielfalt, klare Ziele…
Bringt sehr viele Vorteile für alle Beteiligten+Unternehmen, jedoch bringt es auch Nachteile mit sich
Coaching Definition —> (nach Rauen, 2003)
Coaching ist ein Prozess der Beratung durch einen Coach mit dem Ziel:
Persönliche Fragestellungen und Probleme vertrauensvoll aufzunehmen /bzw. Wahrnehmungsblockaden zu lösen
Prozesse der Selbsterkenntnis, Persönlichkeitsentwicklung und Selbsthilfe in Gang zu setzen
Fähigkeiten zu Problemlösung gemeinsam zu erkennen bzw. zu entwickeln
Damit diese zur Bewältigung von Situationen und Arbeitsaufgaben genutzt werden
Historische Wurzeln des heutigen Coaching-Verständnis
Coaching ist ein Schillernder aber auch sehr „inflationär“ verwendeter Begriff
Coaching wird zunächst als Problembewältigung (bzw. Führungsberatung unter vier Augen definiert)
Coaching im Sport
Psychotherapie
Supervision
Verschiedene Wurzeln des Coaching-Begriffs können aufgezeigt werden:
Expertenberatung
Prozessberatung
Klassische Beratung (Consulting)
Führungsberatung
Was kann hinter dem Begriff Coaching stehen?
Grafik + Text
Coaching kann demnach sein:
Ein Führungsstil
Ein Mittel bzw. eine Kunst (zur Förderung von Bewusstsein und Verantwortung)
Eine Form der Beratung, Arbeitsbeziehung und Dienstleistung
Ein Professionalisierungsmodell und -prozess
Ein Beruf
Eine Methode
Professionelle Facetten des Coachings (Definiton Rauen, 2003)
Viel Text F. 29
Coaching ist eine individuelle Beratung & begleitet, regt an eigene Lösungung zu entwickeln
Förderung von Selbstreflexion => Hilfe zur Selbsthilfe
Coaching richtet sich nicht an beliebige Zielgruppen, sonder ist nur für Person mit Fürhungs-/Managementaufgaben gedacht
Coach ist nicht allwissend
und macht nicht abhängig, sondern unabhängig
Idealtypische Phasen eines Coaching-Prozesses (Rauen, 2003)
Wahrnehmung des Bedarfes (Bedürfnis nach Professioneller Unterstützung wird offenbar)
Kontaktaufnahme (Suche nach geeignetem Coach und Erstgespräch)
Vertragsabschluss (formaler und psychologischer Vertrag)
Weitere Klärung der Ausgangssituation
Zentrale Phasen:
Zielbestimmung (Zielfokussierung und erweiterte Perspek-ven für Lösungswege)
Gespräche (Maßnahmen und Interventionen)
Evaluation (Zielerreichung)
Abschluss (formales Ende)
Häufig diskutierte Trends in der PE
Digitalisierung
Digitalisierung des Lernens
Bündelung des Angebots in Online-Akademien
E-Learning / Blended Learning
Inhalte zur Digitalisierung
Big Data
Datenschutz
Digital Leadership
Kompetenzmanagement /Nachfolgeplanung
Qualifizierung von Quereinsteigern
Stärkung der Eigenverantwortung der Lernenden
In Unternehmen gib es unterschiedliche Anforderungen an die Rolle einer Führungskraft. Führen Sie eine wichtige Anforderung aus und diskutieren Sie, welche PE- Maßnahmen hier durchgeführt werden kann, damit die Führungskraft dieser Anforderung entspricht. Begründen Sie bitte ihre Ausführungen.
Selbstmanager:
Eine Führungskraft muss in der Lage sein stetig am Ball zu bleiben und seine/ihre Mitarbeiter:innen zu motivieren.
Er/Sie sollte den Druck, der auf ihnen liegt, aushalten und nicht daran zerbrechen.
Auch bei kleinen oder auch großen Problemen sollte sie in der Lage sein damit umgehen zu können und das Unternehmen zu stabilisieren.
Persönlichkeitsentwicklung Maßnahmen:
Coaching
Schulungen zum Zeitmanagement und zur Priorisierung (Zeit und ressourcen effektiv verwalten, um Ziel schnellstmöglich zu erreichen)
Stressmanagement-Workshop: Techniken lernen
Methodenkompetenz ausfalten
Selbstreflektion…Stärken erhöhen
Innovative Unternehmen teilen häufig Gemeinsamkeiten. Stellen Sie hierzu Gemeinsamkeiten dar und führen Sie ebenfalls jeweils 1 Vor- und Nachteil aus.
Struktur -> Dream Teams: keine Hierachie, kleine Größe – große Vielfalt, klare Ziele, hohe Autonomie
Vorteile: Jeder kann sich mit seiner Kompetenz einbringen. Jeder Experte von seinem Bereich kann sich einbringen und spielt eine große Rolle
Nachteil: MA mit großen Know-how und großer Motivation benötigt ; Multiskilled MA benötigt…viel Personalentwicklung. Umsetzung ist schwierig
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