Gedichtsform Elegie
aus der antike
Themen:
Trauer
Erotische Liebe
Hat ihr eigenes Versmaß => elegisches Distichon
Setzt sich aus einem Hexameter und einem Pentameta zusammen
Hexameta: setzt sich aus sechs Versfüßen zusammen, Daktylus oder Trochäus
In dem darauf folgenden Pentameta ist in der Mitte immer eine kurze Pause, die sogenannte Zäsur. Die beiden Hälften setzen sich aus zwei Daktylus oder Trochäus zusammen und einer zusätzlich betonten silbe
Metrum
Die Anzahl der betonten Silben gibt die Hebungen an
Zum Beispiel vier betonte Silben in einem Vers => Vierhebig
Kadenz
Franz kafka
Franz Kafka kam am 3. Juli 1883 in Prag zur Welt.
Sein Vater Hermann Kafka war ein jüdischer Kaufmann,
Bereits in seiner Schulzeit beschäftigte sich Franz Kafka mit Literatur. Er studierte in verschiedene Richtungen, kam aber letztendlich beruflich zum Schreiben. In seinen Werken verarbeitete er sein, für ihn unerfülltes, Leben. Dabei sind viele seiner Erzählungen dadurch gekennzeichnet, dass die Grenze zwischen Traum und Realität fließend ist. Undurchschaubare Beziehungen und unklare Strukturen der Personen oder Orte prägen seinen Schreibstil.
Franz Kafka war das älteste Kind der Familie und hatte drei Schwestern: Elli Kafka, Valli Kafka und Ottla Kafka. Als einziger Sohn war er in einer privilegierten Situation — er besuchte ein deutschsprachiges Gymnasium und konnte seine Studienrichtung relativ frei wählen. Seine sozialen Kontakte wurden allerdings streng überwacht.
Das Verhältnis zu seinen Eltern war spannungsvoll. Ihm wurde immer wieder zu verstehen gegeben, dass es ihm eigentlich zu gut ginge. An seinen Bedürfnissen, die über das Materielle hinausgingen, waren die Eltern allerdings nicht interessiert. Vor allem die Beziehung zu seinem Vater war von Konflikten geprägt.
Hermann Kafka hatte sich aus kleinen Verhältnissen hochgearbeitet. Er kontrollierte die Freundschaften undLiebesbeziehungen seines Sohnes und wertete seine Leistungen und Entscheidungen ständig ab. Vor allem sein Interesse an der Literatur wollte er nicht ernst nehmen. Obwohl Franz Kafka stark unter dem unterkühlten Verhältnis litt, versuchte er immer, seinen Vater zu beeindrucken.
Das schwierige Verhältnis verarbeitete Kafka in einigen seiner Werke, vor allem in der Kurzgeschichte „Das Urteil“.
1919 schrieb Kafka außerdem den „Brief an den Vater“, in dem er die konfliktreiche Beziehung zwischen den beiden in über hundert Seiten schildert. Er hoffte bis zu seinem Tod auf ein friedliches Zusammenleben und sehnte sich nachVersöhnung, hielt sie aber für unmöglich.
Franz Kafka blieb bis zum Ende seines Lebens unverheiratet, obwohl die Ehe einen hohen Stellenwert für ihn hatte. Sein Verlangen nach Bindung war gepaart mit einer Bindungsangst, durch die alle seine Beziehungen in die Brüche gingen. Mit Felice Bauer ver- und entlobte er sich ganze zwei Mal. Sie war auch die Person, die auf Kafkas Leben und Schreiben am meisten Einfluss hatte.
Auch die Verlobung mit Julie Wohryzek scheiterte. Seine Eltern waren gegen die Beziehung der beiden. Als die Suche nach einer gemeinsamen Wohnung scheiterte, trennte sich Franz Kafka von Julie.
Schon während der Verlobung mit Julie hatte er eine Beziehung zu seiner Übersetzerin Milena Jesenská. Doch auch von ihr trennte er sich im Jahr 1923.
Im gleichen Jahr lernte er die Kindergärtnerin Dora Diamant an der Ostsee kennen. Er bewunderte ihre natürliche Art und ihre reifen Anschauungen und erlebte so eine ihm unbekannte Gelassenheit. Zusammen mit ihr zog Kafka nach Berlin und schaffte es so in seinem letzten Lebensjahr, sich endgültig von seiner Herkunftsfamilie zu befreien.
Schon seit seiner Kindheit plagten Kafka Minderwertigkeitskomplexe und Schuldgefühle. Er litt zudem unter Symptomen wie Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden oder Gewichtsabnahme und deutete diese immer psychosomatisch. 1917 erkrankte er an einer Lungentuberkulose, das Jahr darauf an der Spanischen Grippe und 1922 erlitt er einen Nervenzusammenbruch.
Gegen Ende seines Lebens erhielt Kafka die Diagnose einer unheilbaren Kehlkopftuberkulose und starb am 3. Juni 1924 im Alter von 40 Jahren in Kierling bei Klosterneuburg in der Nähe von Wien.
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