Anker/ Konsolidierung

• Durch Nachgeben der Anker kann die Wand um den Fußpunkt kippen.

-> Tiefliegende Gleitfuge zwischen Wandfußpunkt und Ende der Verankerung entsteht

1. Grundsatzprüfung:

• Prüfung von 3 Ankern nach einer mind. 1,5 fachen vorgegebenen Gebrauchslast, dann ausgraben und untersuchen.

• Zweck: Auffinden grundsätzlicher Mängel der Ankerkonstruktion

1. Eignungsprüfung:

   • Prüfung an mind. 3 Ankern, mehrfache Be -Entlastungszyklen

     -> die elastischen und plastischen Verschiebungen werden festgestellt

   • elast.: freie Stahllänge

   • plast.: Tragverhalten des Ankers

2. Annahmeprüfung:

   • Tragkraft der Anker wird durch Schwankungen der Untergrundverhältnisse und Herstellungsunterschiede beeinflusst

• Durchmesser des Verpreßkörpers

• Konsistenz, Plastizität

• Nachpreßvorgang

• Bohrverfahren

-Wasseraufnahmevermögen, Abströmen des Wassers, Zähigkeit des Erdstoffes,

Porenwasserströmung

-Maß, wie weit die Verfestigung einer Schicht zu einem Zeitpunkt t bereits

eingetreten ist

-wenn das aus den Bodenproben ausgepresste Wasser parallel zu einer Richtung abströmt

-wenn der Boden unter Erstbelastung keine Porenwasserdrücke mehr aufweist

• zeitlich verzögerte Zusammendrückung des Bodens infolge einer Lasterhöhung

• Abbau des Porenwasserdrucks, dadurch Setzungen wegen der Erhöhung der effektiven Spannungen

• von der Art des zu konsolidierenden Bodens

• Durchlässigkeit und Schichtdicke

• Setzungswirksame Spannungen

• Unter Konsolidierung versteht man eine zeitverzögerte Zusammendrückung des Bodens

• findet in bindigen Böden statt (z.b Ton,Schluff)

• Bei einem normal konsolidierten Boden ist die max. Spannung gleich der aktuellen Spannung. Ein überkonsolidierter Boden hat in der Vergangenheit größere Spannungen als aktuell vorhanden erfahren, wie z.B die Auflast aus abgeschmalzenem in landeis

• Es ist das Verhältnis zwischen der maximalen Vertikalenspannung in der Vergangenheit un der aktuellen Vertikalspannung

• UC=unter konsoliert <1

• OC=überkonsoliert>1

• NC=Normalkonsoliert=1

Festigkeitsanteil eines Boden aufgrund von Kapillarkräften in den Poren bezeichnet. Sie geht beim Austrocknen oder bei Wassersättigung des Bodens verloren.

• Porenwasserüberdruck ∆u(t) und effektive Spannungen ∆σ’

• k durchlässigkeit des Bodens

• Um=1- (∆u(t))/(∆u(t=0))

u=Porenwasserdruck

u0= hydrostatischer Porenwasserdruck

ua= Porenluftdruck

uw= Porenwasserdruck bei Teilsättigung

• ∆u= Porenwasserüberdruck

c’= Kohäsion des drainierten (entwässernden) Bodens

cr= Kohäsion des gestörten undrainierten (nicht entw.) Bodens

cu= Kohäsion des undrainierten (nicht entw.) Bodens

• Der Wassergehalt als Kapillarkohäsion wird der Festigkeitsanteil eines Bodens aufgrund von Kapillarkräften in den Poren bezeichnet

• Die Kapillarkohäsion geht beim Austrocknen oder bei Wassersättigung des Bodens verloren.