-Wertvorstellungen im allgemeinen Sprachgebrauch als erstrebenswert oder moralisch gut betrachtete Eigenschaften bzw. Qualitäten, die Objekten, Ideen, praktischen bzw. sittlichen Idealen, Sachverhalten, Handlungsmustern, Charaktereigenschaften oder auch Gütern beigemessen werden.
-Ethische Grundsätze zu befolgen, das Bewusstsein für die eigene Verantwortung zu entwickeln und das eigene Handeln ethisch reflektieren zu können
-entwickelt die Integration der Prinzipien von Ethik, Verantwortung und Nachhaltigkeit (Ethics, Responsibility, Sustainability, ERS) in Lehre und Forschung kontinuierlich und konsequent weiter.
-“Giving Voice to Values is learning about how to act on your values effectively – not about wondering whether you could.” – Mary Gentile
-GVV versucht, Menschen in die Lage zu versetzen, positive Veränderungen innerhalb einer Organisation herbeizuführen, z.B. durch konstruktives Engagement, Überzeugung, Argumentation, persönliches Beispiel/Führung.
1. Sie wollen Ihre Werte zum Ausdruck bringen und danach handeln.
2. Es lohnt sich, für seine Werte einzutreten, ob man sich nun durchsetzt oder nicht.
3. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie nach Ihren Werten handeln, wenn Sie sich ihrer bewusst sind.
4. Wenn Sie nach Ihren Grundsätzen handeln, ermutigen Sie andere, dasselbe zu tun
-Diese Säule betont die Wichtigkeit, sich über die eigenen Werte klar zu sein und sie zu definieren
-Es geht darum, die ethischen Grundsätze zu identifizieren, die für einen persönlich am wichtigsten sind.
-gibt auch “hyper values”, welche über politische und kulturelle Unterschiede hinweg gelten
-Beispiel: Jemand erkennt, dass Ehrlichkeit und Transparenz zentrale Werte für ihn sind und entscheidet, diese Werte in allen beruflichen und persönlichen Entscheidungen zu berücksichtigen.
-Diese Säule unterstreicht, dass man immer eine Wahl hat, ethisch zu handeln, auch wenn die Umstände schwierig sind.
-Es geht darum, sich der Entscheidungsfreiheit und der Verantwortung bewusst zu sein.
-beachte hierbei Enabler (Leute die helfen moralisch korrekte Entscheidungen zu treffen) und Disabler (Leute, die einen daran hindern wollen)
-Beispiel: Ein Mitarbeiter wird Zeuge von Unregelmäßigkeiten im Unternehmen und erkennt, dass er die Wahl hat, entweder zu schweigen oder das Problem anzusprechen.
-Diese Säule hilft dabei, ethische Konflikte als normale und häufig auftretende Ereignisse zu betrachten. Dadurch wird der Druck gemindert und die Situation als weniger außergewöhnlich und überwältigend wahrgenommen.
-Beispiel: Ein Manager macht sich bewusst, dass Interessenkonflikte in der Geschäftswelt häufig sind und bereitet sich darauf vor, solche Konflikte auf ethische Weise zu lösen.
-Diese Säule betont die Wichtigkeit, sich an den übergeordneten Zweck und die Mission des eigenen Handelns zu erinnern.
-Es geht darum, die Motivation zu finden und aufrechtzuerhalten, um nach ethischen Prinzipien zu handeln.
-Beispiel: Ein Arzt erinnert sich daran, dass sein Hauptzweck darin besteht, das Wohl seiner Patienten zu sichern, und entscheidet sich daher, potenziell schädliche Praktiken zu melden.
-Diese Säule fördert das Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen - soll dafür genutzt werden, die eigenen Werte so gut und effektiv wie möglioch umzusetzen
-Es geht darum, Selbstbewusstsein und die Überzeugung zu entwickeln, dass man in der Lage ist, moralisch richtige Entscheidungen zu treffen.
-Beispiel: Eine Angestellte ist sich sicher, dass sie die Fähigkeiten und das Wissen besitzt, um ethische Probleme in ihrem Team zu lösen, und ergreift die Initiative, Maßnahmen zu ergreifen.
-Diese Säule konzentriert sich auf die Entwicklung und Nutzung der eigenen Stimme, um ethische Bedenken anzusprechen.
-Es geht darum, Wege zu finden, um effektiv und überzeugend zu kommunizieren, evtl einproben.
-Beispiel: Ein Mitarbeiter übt im Vorfeld, wie er seine Bedenken gegenüber seinem Vorgesetzten ausdrücken kann, und findet die richtigen Worte, um seine ethischen Überzeugungen klar und respektvoll zu kommunizieren.
-Diese Säule bezieht sich auf das Erkennen und Widerlegen von Rationalisierungen, die Menschen verwenden, um unethisches Verhalten zu rechtfertigen. -Es geht darum, häufige Ausreden zu identifizieren und zu widerlegen.
-Beispiel: Ein Mitarbeiter hört Kollegen sagen, dass „jeder das tut“ und „es nur einmal ist“. Er erkennt dies als Rationalisierung und bereitet sich darauf vor, diese Argumente mit logischen und moralischen Gegenargumenten zu widerlegen.
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