Bedeutung Haftung
Haftung ist das Eintreten müssen für schuldhafte Pflichtverletzungen im Schadensfall – Verpflichtung zum Schadensersatz. Für die Haftungsbegründung ist es erforderlich, dass ein Personen, Sach- oder Vermögensschaden eingetreten ist. Auch ein pflichtwidriges Unterlassen einer erforderlichen Handlung kann zur Haftung führen.
Bedeutung Rechtsfähigkeit
Träger von Rechten und Pflichten zu sein
Bedeutung Geschäftsfähigkeit
Fähigkeit einer Person, Rechtsgeschäfte wirksam vorzunehmen
Bedeutung Einwillungsfähigkeit
Fähigkeit eines Betroffenen, in die Verletzung eines ihm zuzurechnenden Rechtsguts (z.B. Körperverletzung bei einer OP) einzuwilligen
Bedeutung Deliktsfähigkeit
Die Fähigkeit für einen Schaden, den eine Person einem anderen zufügt, rechtlich verantwortlich und zum Schadensersatz verpflichtet zu sein
Definition Zivilrechtliche Haftung
Geregelt im BGB
Privatperson oder Institution gegen Privatperson oder Institution
Strafrechtliche Haftung
StGB
Staat gegen Bürger oder Instituition
Faktoren, die vorliegen müssen damit eine Person für eine Tat haftbar gemacht werden kann.
Rechtswidrigkeit
Tatbestandsmäßigkeit
Schuld
Drei Formen von Rechtwidrigkeit
Verbrechen
Vergehen
Unterlassungsdelikte
Rechtsfolge Vergehen
Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe
Rechtsfolgen bei einem Verbrechen
Haftstafen ab einem Jahr
Haftungsumfang Vertragliche Haftung:
Haftung des Krankenhausträger für eigenes und fremdes Verschulden.
Haftung: Materieller Schaden + Schmerzensgeld
Haftung Deliktischer Schaden
Persönliche Haftung des Schadensverursacher
Materieller Schade oder Schmerzensgeld
Unterscheidung Unterlassungsdelikte
Als Privatperson
Als Garant
Paragraph Rechtfertigender Notstand
Paragraph StGB
Wortlaut Paragraph 34 StGB: Rechtfertigender Notstand
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.
Bedeutung Rückgriff Schadensrecht
Krankenhaus holt sich das Geld von der schuldigen PFK
Rückzahlungshöhe Rückgriff Haftungsbetrag
Rückzahlungshöhe richtet sich nach der Schuldform
Vier Fragen Aufkärung Recht
Wer? (Personal)
Wen? (Aufgeklärte Person)
Wie? (Form der Aufklärung)
Wann? (Zeitraum bis zur Entscheidung)
Rechtlich korrektes Verhalten nach Eintritt eines Schadens
Meldung eines Schadens (nächster Vorgesetzter)
Dokumentation (Tatsachen)
Kommunikatin mit der geschädigten Person vermeiden
Anerkenntnisverbot des Haftpflichtanspruchs - niemand ist verpflichtet, sich selbst zu beschuldigen
Beweissicherungsmaßnahmen
Eigene Aufzeichnungen machen
Einschalten eines Rechtsanwaltes
Befragung durch Polizei und Staatsanwaltschaft - Auskunftsverweigerungsrecht gut abwägen
Verpflichtende Bestandteile einer Einverständnis
Alternativen
Art
Umfang Durchführung
Risiken
Notwendigkeit
Dringlichkeit
Folgen/Erfolgsaussichten
Definition Beweislastumkehr
Punkt an dem das Krankenhaus nachweisen muss, dass es nicht für den Schaden verantwortlich ist.
Gründe warum eine Beweislastumkehr eintritt:
Ein grober Behandlungsfehler liegt vor
Dokumentation liegt nicht vor
Die Aufklärung ist unzureichend
EInsatz von unqualifizierten Personal
Es liegt ein Organisationsverschulden vor
Personengruppen bei denen ein Eingriff ohne Einwillung möglich ist.
Kinder bis 14 Jahre
Menschen, die einen bestellten Betreuer haben
3 Grundsätze der Delegation
Relative Einfachheit
Relative Ungefährlichkeit
Absolute Beherrschbarkeit
Bedeutung Relative Einfachheit
Passen zum Kenntnisstand des Lernenden
Bedeutung Relative Ungefährlichkeit Delegation
Maßnahme ist an den Zustand des Patienten angepasst
Bedeutung Absolute Beherrschbarkeit Delegation
Lernender ist in der Lage die delegierte Tätigkeit durchzuführen
Bedingungen der Delegation
Unterstütz den Versorgungsprozess
Beeinträchtigt nicht die Qualität
Ist arbeits-, versicherungs- und haftungsrechtlich möglich
Berücksichtig die formelle und materielle Qualifikation
5-R-Regel Delegation
Richtige Bedingungen?
Richtige Person?
Richtige Anleitung und Kommunikation?
Richtige Fachaufsicht?
Richtige Aufgabe?
Unterschied Anleitungssituation und Subdelegation
Durchführungsverantwortung Azubi
Schritt der Delegation
Die Pflegefachkraft delegiert eine geeignete Maßnahme und ist sich bewusst, dass sie die Gesamtverantwortung träg
Der Lernende hat eine Übernahmeverantwortung. Er prüft seine materielle Fähigkeiten
Der Lernende führt die Aufgabe gewissenhaft und fachgerecht durch = Durchführungsverantwortung
Schritt Delegation
Die Pfegefachkraft beaufsichtigt und/kontrolliert die Durchführung, greift evtl. korrigierend ein und gibt ein Feedback
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