Welche Vorteile bieten QM-Systeme?
Transparente Geschäftsprozesse
Konzentration auf wesentliche Informationen
Fehlerreduktion
Terminsicherheit und -treue
Reproduzierbare Leistung
Verbesserte Informationsflüsse
Durchsetzung der Unternehmensziele
Effiziente Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Größere Kundenzufriedenheit
Welche zwei Ansätze des Qualitätsmanagements gibt es? Beschreiben Sie beide Ansätze!
Produktorientierter Ansatz
konzentriert sich auf Merkmale des Produkts selbst
spezifische Eigenschaften udn Parameter des Produkts
zB: Tests zur Überprüfung der Funktionalität, Zuverlässigkeit oder Leistung
Prozessorientierter Ansatz
Verbesserung der Qualität des Produkts durch Optimierung des Entwicklungsprozesses
systematisch durchgeführter Prozess -> qualitativ hochwertige Produkte
zB: Fehler im Produkt von Anfang an vermeiden - “Do it right the first time”
Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen statischer und dynamischer Qualitätssicherung! Nennen Sie Beispiele!
Statische Qualitätssicherung
Alle Aktivitäten, die Informationen über ein Prüfobjekt bereitstellen ohne es auszuführen
Anwendbar auf Anforderungsdokumente, Datenmodelle oder Softwarecode
Fehler können bereits in frühen Phasen der Entwicklung entdeckt werden
Bsp: Inspektionen, die das Prüfobjekt durch gemeinsames Lesen oder Checklisten überprüfen
Dynamische Qualitätssicherung
Testen durch Ausführen eines Testobjekts
Fehlerfindung durch tatsächliche Ausführung
Hoher Aufwand und Kosten (20-50% des Budgets)
Bsp: Systematische Softwaretests für Fehlererkennung während der Laufzeit
Wofür steht das Kürzel „PDCA“ in Zusammenhang mit Qualitätsverbesserung? Beschreiben Sie einen PDCA-Zyklus!
Plan-Do-Check-Act
Plan: Definition der Ziele und Festlegung der notwendigen Maßnahmen zur Lösung eines Problems.
Do: Umsetzung der geplanten Maßnahmen.
Check: Überprüfung der Resultate, ob die Ziele erreicht wurden.
Act: Analyse der Ergebnisse und Planung des nächsten Zyklus basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen.
Was ist das Quality Improvement Paradigma?
- passt den PDCA Zyklus an die Softwareentwicklung an:
Charakterisiere das Projekt und identifiziere existierendes Know-how.
Setze messbare Ziele.
Wähle geeignete Prozesse und erstelle den Projektplan.
Führe das Projekt gemäß Plan durch und verwende Daten zur Projektkontrolle.
Analysiere den Projektverlauf und schlage Verbesserungen vor.
Sichere die gewonnenen Erfahrungen dauerhaft.
Was ist eine Experience Factory?
= Organisationseinheit, die die Wiederverwendung von Erfahrungen und kollektives Lernen unterstützt
analysiert und synthetisiert Erfahrungen aus Projekten
speichert diese in einer Erfahrungsdatenbank
stellt sie auf Anfrage für zukünftige Projekte zur Verfügung
trennt die Projektorganisation von der Wiederverwendungs-Organisation
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