Abschnitt 1: Symptome und Syndrome
" Was versteht man unter „Pyramidenbahnzeichen“
Pyramidenbahn = ist die größte absteigende Bahn und steuert die motoneuronen des Vorderhorns.
Sie ist für die Feinmotorik zuständig
Zudem hat sie eine Kontrollfunktion über synaptische Prozesse im Rückenmark
Daudurch können primitive Fremdreflexe unterdrückt werden
Außer bei Säuglingen können diese Reflexe noch ausgelöst werden da die Pyramidenbahnen noch nicht ausgreift sind
Pyramidenbahnzeichen = ist ein neurologisches Symptome als Folge einer Läsion der Pyramidenbahnen. Dies lässt sich durch pathologische Reflexe bestätigen wie z.B. der Babinskireflex.
"
Welche Arten von Tremor kennen Sie
Tremor = Zittern ( unwillkürliche, oszillatorische Bewegungen eines Körperteils) -> es ist eine Bewegungsstörung mit unwillkürlichen, rhythmischen und sich wiederholten Kontraktionen der agonistische Muskelgruppe
Einteilung:
Nach Intensität: -> Intensität bzw. Amplitute des Tremors
feinschläriger Tremor
Mittelschlägiger Tremor
Grobschlägiger Tremor
" Was versteht man unter „Aphasie“
" Aphasie = Zentrale Sprachstörung
mit einer Störung der Sprachproduktion (motorische Aphasie - z.B. Broca Aphasie)
Mit einer Störung des Sprachverständis im ZNS (sensorische Aphasie - z.B. Wernicke Aphasie)
Was ist eine Apraxie. Beschreiben Sie die verschiedenen Formen“!
Apraxie = ist eine neurologische Störung wo man nicht in der Lage ist zielgerichtete Bewegungen und Handlungen sinnvoll geordnet durchzuführen
Formen:
Idiomotorische Apraxie
Störung in der Umsetzung eines Bewegungsablaufs
Handlungen wie z.B. Winken, Grüßen können nicht durchgeführt werden
Bei Korrektur von außen werden die Fehler verstärkt
Bei unbewusster Durchführung klappt es meistens Fehlerfrei
Gesichts- und Gliedmaßenapraxie
Pat. Sind nicht in der Lage Bewegungen im Gesicht oder an den Gliedmaßen durchzuführen
z.B. können sie nicht auf Anforderung die Nase rümpfen
Ideatorische Apraxie
Pat. Sind nicht mehr in der Lage einen Bewegungsablauf bzw. sich die Bewegungen vorstellen wodurch es zu Schwierigkeiten beim Planen kommt und dies dann durchzuführen
Die Pat. Haben Schwierigkeiten bzw. können nicht mehr den Kaffee einschenken, etwas Kochen, Körperhygiene durchführen etc.
Okulomotorische Apraxie
die Pat. Können auf Anforderung nicht die Augen bewegen
Zudem haben sie Schwierigkeiten etwas mit den Augen zu fixieren
Dies ist meist angeboren
Verbale Apraxie
der Pat. Ist nicht in der Lage Bewegungsabläufe zu Planen die fürs Sprechen benötigt werden
Dadurch können keine Laute und kein Sprachrythmus entstehen
Dies ist oft mit einer Aphasie verbunden
Sie haben Schwierigkeiten sich zu äußeren und das gesagt zu verstehen
Auch beim Lesen und schreiben haben diese Schwierigkeiten
Die Geistigefunktion ist aber nicht eingeschränkt
"Was bedeutet der Begriff „Agnosie“
Agnosie = eine Wahrnehmungsstörung von Sinneseindrücken und deren Interpretation. Allerdings sind die Sinneswahrnehmung intakt
Es ist eine neurophysiologische Störung durch eine Läsion im zerebelärer uni- oder bilateraler kortikaler bzw. subkortikaler Bereich.
Was ist der Unterschied zwischen epikritischer und protopathischer Sensibilität
Epikritischer Sensibilität
= es werden Druck, Berührungen und Vibrationen Wahrgenommen -> Feinwahrnehmung
zudem nehmen sie die Gelenksstellungen Wahr
Vater-Pacini-körperchen, Muskelspindel, Golgi-Sehnenorganen
Protopatische Sensibilität
= Grobwahrnehmung
Schmerzen ( Nonzirezeptoren)
Temperaturwahrnehmung (Mechanorezeptoren)
Was versteht man unter einer „Ataxie“
Ataxie = eine Störung der Bewegungskoordination und Haltungsinnervationen.
Merkmal: Überschüssige und unkotrollierte Bewegungen
Was ist der Unterschied zwischen „Symptom“ und „Syndrom“
Symptome = sind Merkmale die mit einer Krankheit auftreten. Meistens erkennt der Pat. Sie selber oder später der Untersucher
Syndrom = entstehen aus unterschiedlichen Konstellationen von Symptomen, Anomalien oder Befunden. Die Symptome sind vermutlich der gleichen Sache bedingt und treten deshalb meistens zusammen auf.
Ein Syndrom kann aus einer Krankheit entstehen oder aus einem Symptomkomplex .
Was ist ein „pathologischer Reflex“
Es ist eine unwillkürliche Körperreaktion (Reflex),
Der bei gesunden Menschen nicht vor kommt
Bsp:
Babinski Reflex
Was versteht man unter einer „Parese“, was unter einer „Plegie“
Parese = ist ein mehr oder weniger betroffener Ausfall der motorischen Funktion des Muskels, Muskelgruppe oder einer Extremität.
Es können auch Hohlorgane betroffen sein
Kolonparese
Gastroparese
Plegie = ist eine komplette bzw. vollständige Lähmung eines Muskels oder Muskelgruppe.
Es können auch Muskelgruppen der Organen (Darmmuskeln) oder Nervengruppen betroffen sein.
Synonyme: Paralyse
" Was ist der Unterschied zwischen einer „peripheren“ und einer „zentralen“ Lähmung“
Periphere Lähmung:
-> besteht hauptsächlich aus Nervenzellvortsätze
-> die Nervenzellkörper befinden sich nur in den peripheren Ganglien
2. Motoneuron betroffen
Schlaffe Lähmung -> der Nerv vom Rückenmark der zum Muskel führt ist geschädigt
Dadurch ist die Impulsweiterleitung nicht mehr oder nur noch schwach vorhanden
Der muskeltonus ist herabgesetzt oder gar nicht mehr vorhanden
Die Reflexe sind auch nicht mehr auslösbar bzw. nur noch reduziert vorhanden
Zentrale Lähmung:
-> setzt sich aus Rückenmark und Gehirn zusammen
-> sie sind im Wirbelkanal im Liquor Cerebrospinalis eingebettet und von den Hirn- bzw. Rückenmarkshäute (Menigen) umgeben
-> 1. Motoneuron ist betroffen
-> Das ZNS besteht aus der weiße und Graue Substanz
-> Grau = Zellkörper der Nervenzelle
-> weiß = enthält nur die Fortsätze
-> die Gliazellen befinden sich sowohl in der weißen als auch in der graue Substanz
Nerven des Gehirns oder des Rückenmarks sind geschädigt
Normalerweise steuert das Gehirn über das Rückenmark die Muskeln
Ist eins von beiden geschädigt kommt es zu einem erhöhtem Muskeltonus in der Region
Die Muskeln versteifen wodurch es zu Bewegungseinschränkungen kommt
Die Reflexe sind leicht auslößbar
Was ist eine „Dysarthrie“
Dysarthrie = die Sprachmotorik ist durch eine Schädigung- bzw. Erkrankungen des Zentralen oder peripherne Nervensystems eingeschränkt.
Aber auch eine Schwäche der Vokaltraktmuskulatur kann verantwortlich sein.
Bsp: Mystenia gravis: Muskeldystrophie
Was versteht man unter „Meningismus“
Menigismus = einen Schmerz und einen erhöhten Bewegungswiederstand bei der passiven Beugung des Kopfes. Da es zu einer erhöhten Reitzung der Hirnhäute (Menigen) kommt. Zudem Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Kopfweh, Übelkeit und erbrechen dazu.
Was versteht man unter dem „Uthoff-Phänomen“
Uthoff-Phänomen = eine vorübergehnde Verschlechterung von neurologischen Symptome z.B. bei MS oder anderen demyelinisierender Erkrankungen.
Symptome:
erhöhte Körpertemperatur (z.B. bei Fieber, heißen Bäder, sportlicher Anstrengung oder in der Sauna)
Hintergrund:
Durch die Temperaturerhöhung verschlechtert sich vermutlich die vorübergehende Leitfähigkeit der demyelinisierten Axonen.
Es ist reversibel neurologische Symptomverschlechterung. Es wird auch Pseudoschub genannt, da die Symptome durch einen physikalischen Reiz ausgelöst werden und nicht durch eine entzündliche Aktivität.
Eine Studie hat herausgefunden, dass schon eine Erhöhung der Körpertemperatur von 0,5 °C die Reizübertragung in demyelisierten Nervenfasern an peripheren Nerven verlangsamen oder blockieren können.
Je stärker die demyelinisierung fortgeschritten ist, desto temperaturempfindlicher werden die Nervenfasern.
"Was versteht man unter dem „Brown-Séquard-Syndrom“
" "Brown-Séquard-Syndrom = ist ein neurologisches Syndrom, die durch eine halbseitige Rückenmarkschädigung entsteht.
Meistens liegt eine traumatisch Halbseitenlässion z.B. Stichverletzungen) des Rückenmarks vor.
Es kann aber auch durch eine halbseitige Rückenmarkskompression (Kompressionsmyelopathie) oder eine vaskulären Myelopathie auftreten.
ipisilateral spastische Beinparese unterhalb der Läsion -> bei Schädigung der Pyramidenbahn (Tractus corticospinalis)
Ipsilaterale schlaffen Paresen auf höhe der Läsion -> bei einem Untergang des Motoneurons und bei der Irritation der hinteren Nervenwurzel.
Sensible Symptome:
funktionausfälle der epikritische Sensibilität (Berührung, Vibrationen, Druck) auf der ipsilateralen Seite durch Schädigung der Hinterstrangbahnen
Protopathische Sensbilitätsausfälle (Schmerz- und Temperaturwahrnehmung) der kontralateralen Seite durch die Unterbrechung des Tractus spinothalamicus.
-> es wird auch dissoziierte Empfindungsstörung genannt. Da ist der unterschiedliche Verlauf der jeweiligen Fasern nach ihrem eintritt ins Rückenmarkshintehorn entscheident.
Vegetative Symptome
anfänflichen Überwärmung und Rötung der Haut
in einigen Fällen kommt es zu einer fehlenden Schweißsekretion
Ursache: Läsion der vasomotorischen Fasern der Seitenstränge
Therapie:
wird ursachenabhängig behandelt
Akute Beschwerden die eine unbekannte Gense haben müssen sofort abgeklärt werden
Evtl. sind dekompressive chirugische Interventionen notwendig um Spätfolgen zu vermeiden
"Was ist eine „Parästhesie“ und wie entsteht sie”?
Nenne mindestens 3 Ursachen!
Parästhesien = Sensibilitätsstörungen
Es sind primär keine Scmerzhafte nur unangenehme Schmerzempfindungen, die nicht durch einen adäquaten reiz ausgelöst werden
Pathophysiologie:
Schädigung der nicht-myelinisierten Endaufzweigungen sensibler Nervenfasern und dadurch bedingte Spontadepolarisation ( Membranpolarisation)
Schädigung sensibler Bahnen des PNS oder ZNS
Störungen des Säure-Basen-Haushalts und calciumkonzentration
Vorübergehnde Paraästhesien
„eingeschlafene Beine“
-> ist ein relativ häufiges Ereignis die durch eine temporäre Unterbrechung des Blutflusses in der betroffene Extremität wodurch es zu einer Minderversorgung der Nervenzellen mit Sauerstoff und Glucose und dadurch zu einer Fehlfunktion der Erregungsleitung kommt.
Weitere Ursachen
Druckbelastung (Kompression) einer Nervenbahn
Hyperventilation: die Alkalose verursacht einer relative Hypokalzämie
Migräne
Myofasziales Schmerzsyndrom (Triggerpoints)
Chronische Parästhesien
= dauerhafte Fehlfunktion der Nervenzellen ausgelöst werden wie z.B. bei Neuropathien auftritt
Stoffwechselerkrankungen:
Vitamin B6-Mangel
Hypothyerose
Diabetes mellitus
Neurologische Systemerkrankungen
MS
Orthopädische Erkrankungen
Engpasssyndrom
Wurzelkompressionssydrom (z.B. ISchialgie)
Vergiftungen
Alkoholtxische Neuropathie
Schwermetallvergiftung
Überdosierung von Lokalanästhetika
Medikamente:
Antileptika
Acetazolamid
Buspiron
Symptome
Kribbelnd (Ameisenllaufen), Prickeln, Jucken, pelziges Gefühl
Was ist ein „Fussklonus“
Fussklonus = eine unwillkürliche, rhytmische Kontraktion von Muskeln bzw. Muskelgruppen im Fuß. Dies ensteht meistens nach einer Vordehnung der Achillissehne.
Eine Prüfung erfolgt durch ein zügiges und anhaltende Dorsalextension des Fußes.
Ein weiterer Hinweis kann ein lebhafter bzw. ein gesteigerter Triceps-surae-Reflex
(Pyramidenbahnzeichen -> Läsion der Pyramidenbahn.
"Was versteht man unter „Amnesie“. Welche Formen werden unterschieden
Amnesie = ist eine Form der Gedächtnisstörung.
es ist entweder das zeitlich und/oder das der Inhalt der Erinnerung beeinträchtigt.
Organische Ursache:
Schädel-Hirn-Trauma
Organisch bedingte Bewusstseinsstörung
Epilepsie
Demenz
Intoxikationen
Drogen
Medikamente (z.B. Barbiturate = sedeierendes Mittel)
Psychische Ursachen
Psychische Traumata (affektive Ausnahmezustände)
Psychosen
Nach Zeitraum
Retrograte Amnesie = die betroffenen sind nicht mehr in der Lage, sich an Informationen zu erinnern die vor einem bestimmten Ereignis statt gefunden haben (z.B. Trauma)
-> der Pat. Kann sich z.B. nicht mehr an den Unfallhergang erinnern
Anterograd = Informationsverlust nach einem schädigen Ereignis
Kongrade Amnesie = nur für die Zeit wo der Pat. Bewusstlos war
Infantile Amnesie = Nach Lebensabschnitte
Psychogene Amnesie = nach Ursachen
Dissoziative Amnesie = meistens eine unvollständigen & Selektive Amnesie, die sich nur auf ein bestimmtes Ereigniss oder Trauma beziehen
Lakunäre Amnesie =keine Erinnerung an genau begrenzte Zeiträume
Transiente globale Amnesie (TGA) = ist eine akut einsetzende, vorübergehende Störung der Gedächtnisfunktion, die sich innerhalb 24 Stunden wieder zurück bildetet
Was ist eine „Anisokorie“
Anosokorie = ungleichmäßige Pupillengröße
Bei 20% der gesunden Normalbevölkerung kommt eine geringradiger Unterschied von < 0,5mm vor
Es kann jedoch auch pathologische Ursachen haben
Ursachen:
es kommt bei einem einseitigen Horner-Syndrom
Pupillotonie (Störung der Pupillenmotorik)
Oder bei einem erhöhten Hirndruck mit Kompression auf den. N. Oculomotorius
Was bedeutet „Amaurosis“. Bei welchen Krankheiten kann das auftreten
Amaurosis = Blindheit bzw. Erblindung (das vollkommen Unvermögen einer Lichtwahrnehmung in einem oder in beiden Augen)
es kann ein angeborene, aber auch eine erworbene Blindheit sein als Folge einer Krankheit.
- Vorbote eines Schlaganfalls (Amaurosis fugax)
"Bei welcher Art von Erkrankungen beobachtet man das sog. „Babinski-Phänomen
es ist eine Neurologisches Zeichen und deutet auf eine Schädigung der Pyramidenbahnen im ZNS hin.
Bei folgenden Krankheiten kann man es beobachten:
Schlaganfälle die die Pyramidenbahnen betreffen
Rückenmarksläsionen
Aymotrophe Lateralsklerose (ALS)
Was ist der Unterschied zwischen Aphasie und einer Dysarthrie
Bei der Aphasie liegt eine Schädigung im Sprachzentrum im Gehirn vor, wodurch der Pat. Wortfindungsstörungen hat so wie Schwierigkeiten mit der Grammatik.
Bei der Dysarthrie ist die Muskelschwäche das Problem oder es liegt ein Koordinationsproblem vor. Dadurch gibt es Schwierigkeiten bei der physische Ausführung der Sprach
Was versteht man unter dissoziierter Empfindungsstörung
Es ist eine Form der der Sensibilitätsstörung in der das Schmerz- und Temperaturempfinden ausfällt.
Jedoch bleibt das feine Tastempfinden und die Tiefensensibilität erhalten.
Das Schmerz-, Temperatur und das grobe Druckempfinden werden im Rückenmark über den Vorderseitenstrang zum Thalamus geleitet.
Das feine Tastempfinden und die Tiefensensibilität werden über den Hinterstrang übermittelt.
Wenn es zu einer Schädigung des Vorderseitenstrangs kommt, aber der Hinterstrang noch intakt ist, fallen unterhalb der Läsion das Schmerz- und Temperaturempfinden aus. Da sich die Sensiblen Fasern auf Eintrittshöhe im Rückenmark auf die Gegenseite Kreuzen ist immer die kontralaterale Seite betroffen.
es kann beim Brown-Séquard-Syndrom auftreten bei einseitiger Verletzung des Rückenmarks
Störung des Vorderseitenstrangs z.B. durch eine Ischämie im Versorgungsgebiet der A. Spinalis anterior oder kompremierender Rückenmarkstumor
Syringomyelie (= flüssigkeitsgefüllte Höhlenbildung im Zentralen Rückenmark, die bis in den Hirnstamm reicht) -> es kann zu dissoziierten Empfindungsstörungen im Gesicht kommen
Was versteht man unter „Perseveration“. Bei welchen Krankheiten tritt dieses Symptom häufig auf
Perseveration = eine Denkstörung -> Der Gedankenübergang ist gestört
Der Pat. Bleibt einem Gedanken, Worte, Redewendungen oder Fragen hängen die kurz davor gebraucht worden sind. Im neunen Zusammenhang sind dies aber sinnlos. Das bedeutet deren Denken kreis die ganze Zeit um den einen Gedankeninhalt. Die Pat. Wiederholen sich immer wieder weil sie nicht in der Lage sind den Gedanken abzuschließen
Krankheiten:
Alzheimer -Demenz
Schizophrenie
Abschnitt 2: Multiple Sklerose
Was versteht man unter einer „Encephalitis disseminata
ist eine chronische entzündliche-demyelinisierende Erkrankung des ZNS mit unterschiedlichen Verlaufsformen
Bei der Krankheit werden die Markscheiden, die elektrisch isolierende äußere Schicht der Nervenfasern im ZNS angegriffen
„Verstreute Hirn- und Rückenmarksentzündungen“
Wie häufig ist die Multiple Sklerose in Deutschland
Ist die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankungen des ZNS in Mitteleuropa
mehr als 280.000 MS erkrankte
Jährlich wird bei mehr als 15.000 Menschen MS neu diagnostiziert
Frauen erkranken doppelt so häufig als Männer
Die Erkrankung wird meistens zwischen dem 20. und 40. LJ festgestellt
" Warum nennt man die MS auch die „Krankheit der 1000 Gesichter“
ie Krankheit ist im Verlauf sowie von den Symptomen so unterschiedlich.
Welche Verlaufsformen gibt es bei der Multiplen Sklerose. Wie häufig sind die jeweils
Der Verlauf ist bei jedem Pat. Unterschiedlich weshalb man es nicht voraussagen kann wie es verläuft.
Gerade am Anfang der Krankheit können sich die Entzündungsherden zurückbilden wodurch dann die Krankheitssymptome auch zurück gehen
In weniger als 5% Fälle ist es ein schwerer Verlauf, wo es innerhalb kurzer Zeit zu schweren Behinderungen kommen kann
Die Krankheit verläuft gerade am Anfang bis zu 90% Schubförmig
Anschließend geht es nach ca. 10-15 Jahre bei etwa 30-40% der Fälle in einen skundär-chronisch progredienten Verlauf über
Nach mehr als 20 Jahren beträgt die Häufigkeit sogar bis zu 90%
Bei etwa 10%. Der Pat. Haben von beginn an einen primären-chronischen progredienten Verlauf -> d.h. von beginn an eine langsame Verschlechterung ohne klare Schübe.
Schubförmiger Verlauf (schubförmig remittierende MS)
-> Die Symptome treten plötzlich über Tage oder Woche ein und können mit Kortison behandelt werden. Anschließend folgen wieder beschwerdefreie Intervalle über Monate und manchmal sogar Jahre.
2. Primär chronisch-progredienter (schleichend-fortschreitender) Verlauf (PPMS)
-> die Einschränkungen nehmen zu ohne dass sich klar abgrenzbare Schübe zeigen. Eine schleichende MS tritt häufig bei Erstbetroffenen ab dem 40 LJ auf
3. Sekundär chronischer-progredienter Verlauf (SPMS)
-> Die Einschränkungen bilden sich nicht zurück, sondern nehmen von Schub zu Schub weiter zu.
Was wissen Sie über die Ursachen und die Pathogenese der MS
Pathogenese:
es sind verstreut auftretende Entzündungen im Gehirn und Rückenmark die durch den Angriff körpereigener Abwehrzellen auf die Myelinscheiden der Nerven entstehen.
Dadurch kommt es zu einer Demyelinisierung
Wodurch die Nervenleitgesschwindigkeit verlangsamt wird und es zum Untergang der Axonen kommt.
Am Anfang kommt es häufig noch zu Remyelinisierung mit gliöser Vernarbung.
Wie ist die Prognose bei MS
Bis jetzt kann man keine Prognose über den Verlauf der Krankheit äußern
"Nennen Sie fünf typische Symptome einer MS und geben Sie jeweils an, welche neuroanatomische Struktur betroffen ist!
1. Sehstörungen (Optikusneuritis)
-> betroffene Struktur: N. Opticus, Sehnbahn im ZNS
2. Muskel und Koordinationsproblem
-> betroffen: Pyramidenbahn
3. Sensibilitätsstörungen (Taubheitsgefühle, Kribbeln)
-> betroffen: Rückenmark oder die sensorischen Bahnen im ZNS
4. Müdigkeit (extreme Erschöpfung)
-> betroffen: es ist nicht ganz geklärt. Es wird angenommen das es etwas mit der beeinträchtigte Signalübertragung zwischen Nervenzelle im Gehirn und Rückenmark zu tun hat.
5. Kognitive Beeinträchtigung
-> betroffene Strukturen: die verschiedene Bereiche des Gehirns und die kortikaln und subkortikalen Reginen die für die kognitive Funktion verantwortlich sind.
Wie wird eine MS behandelt
Die Therapie wird individuell auf jeden Pat. abgestimmt.
Ziel ist es die Unabhängigkeit des Patienten im Alltag zu erhalten und die beste erreichbare Lebensqualität gewährleisten.
Therapie während eins Schubs
hochdosierte therapeutische Glucocorticoiden
Kortison-Stoß-Therpaie
Plasmapherese (PE, Blutwäsche)
Verlaufsmodifizierende Immuntherapie
-> Immunsuppression (unterdrücken das Immunsystem um die Schädigung des Nervensystems zu unterdrücken)
-> Immunmodulation (bringen das Verhältnis immunstimulierendes und Immundämpfende Mechanismen ins Lot)
Symptomatische Therapie
"Wie äußert sich die Uthoff-Phänomen in Ihrer Arbeit als Physiotherapeut/in
Es kann sein das der Pat. Eine Verschlechterung der neurologischen Symptome bekommt, durch Anstrengung oder durch die Erhöhung der Körpertemperatur
Ursache: ist eine temperaturbedingte Verschlechterung der Leitfähigkeit demyelinisierter Axone
Abschnitt 3: Motorische Störungen
"Was ist der Unterschied zwischen einem primären und einem sekundären Parkinson-Syndrom
Primäres Parkinson-Syndrom:
wird auch idiopathisches Parkinson-Syndrom genannt
Hat keine bekannte Ursache
Es ist die am häufigste Verbreitete Krankheitsform
Ca. 75% der Pat. Leiden unter dieser Form
Der Auslöser für diese Krankheit ist nicht erkennbar
Durch das Medikament L-Dopa profetieren die Pat. Heute sehr
Durch das Medikament ist die Lebenserwartung kaum geringer als die des Bevölkerungsdurchschnitts
Die Krankheit entwickelt sich sehr langsam und die ersten Symptome treten meistens erst nach 12 Jahre nach dem Krankheitsbeginn auf
Es sterben dopaminproduzierende Nervenzellen ab
Sekundäres Parkinson-Syndrom:
wird auch Symptomatisches Parkinson-Syndrom genannt
Die Ursache ist bekannt
Z.B. durch Medikamente (Neuroleptika, Antimetika, Klaziumantagonisten)
Vergiftungen ( Durch Kohlenmonoxid, Mangan, MPTP)
Schädel-Hirn-Traumata
Hirntumore
Entzündungen (Enzephalitis oder HIV- Enzephalopathie)
Stoffwechselstörungen: z.B. Morbus Wilson, Hypoparathyreoidismus
"Was wissen Sie über den Morbus Parkinson
Morbus Parkinson ist ein Symptomkomplex, das durch einen Dopaminmangel ausgelöst wird
Typische Symptome: Akinese, Rigor, Ruhetremor, posturale Instabilität sowie nicht-motorische neurologische Symptome
Es zählt zu den hyperton-hypokinetischen Bewegungsstörungen
Männer sind häufiger betroffen als Frauen
In Deutschland zählt es du den häufigsten neurologischen Erkrankungen
Es zu den zweithäufigsten neurodegenerative Erkrankungen
Der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen dem 50. Und 60. LJ
Wenn sie vor dem 40. LJ auftritt nennt man es „früh beginnenden“ Parkinson-Erkrankung
Bei einem Beginn vor dem 21. LJ nennt man sie „Juvenilen“ Parkinson Erkrankung
es entsteht durch einen Dopaminmangel
Dadurch kommt es zur Hemmung der motorischen Funktion in der Basalganglienschleife
Die melaninhaltigen Neuronen in der Substantia nigra sind betroffen
Diese wirken hemmend auf die Acetylcholin reagierende Neuronen des Striatums, was eine Bardykinese auslöst
Durch den Dopaminmangel in den Basalganglien kommt es zu einem Acetycholinüberschuss
Auch die Konzentration von anderen Neurotransmitter wie z.B. Serotonien und Noradrenalin kann verändert sein
Durch den aus dem Gleichgewicht geratene Transmitterhaushalt kommt es zu vielseitigen neurologischen Störungen, die vor allem die Motorik (hypeokinetisch-hypertone Bewegungsstörungen) auslösen
Aber auch die psychische, sensorische und vegetative Funktionen können betroffen sein
Kradinalsymptome = Leitsymptome:
Rigor - Tonuserhöhung der Muskulatur -> Zahnradphänomen)
Akinese
Ruhetremor
Posturale Instabilität ( visuelle, vestibuläre, zerebelläre oder propriozeptive Störung )
Akronym: TRAP (Abkürzung das aus den Anfnagsbuschstaben der Wörter entsteht)
Weiter Symptome:
Verminderte bzw. verlangsamte Willkürmotorik (Hypokinese bzw. Bradykinese)
Bewegungsstrarre (Akinese)
Hypomimie (verminderter mimischer Ausdruck)
Mikorgraphie (verkleinertes Schriftbild)
Mikorphonie (leise Sprache)
Kleinschrittiges Gangbild
"Was versteht man unter „Parkinson-Trias“
Unter Parkinson-Trias versteht man die drei typischen Symptome:
Rigor (Muskelstarre)
Tremor (Muskelzittern)
Akinese (Bewegungsarmut)
Nennen Sie die Leitsymptome des Parkinson-Syndroms
Rigor Tonuserhöhung der Muskulatur -> Zahnradphänomen)
Beschreiben Sie den Tremor beim Parkinson-Syndrom
Tremor = unwillkürliche, oszilatorische Bewegung eines Körperteils
Der Parkinosn-Tremor hat eine Frequenz von 4-7 Hz
Er wird wie folgt unterteilt:
Typ 1: Ruhetremor oder Ruhe- und Halte-/Bewegungstremor der selben Frequenz
Typ 2: Ruhe- und Halte-/Bewegungstremor unterscheidlicher Frequenz
Typ 3: reiner Halte-/Bewegungstremor
Nennen Sie vegetative Symptome des Parkinson-Syndroms
Vegetative Symptome:
Störungen der Blutdruckregulation
Störung der Wärmeregulation
Störung der Harnblase
Störung der sexuellen Funktion
Was wissen Sie über die Einteilung beim Parkinson-Syndrom
Idopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)
wird auch als Morbus Parkinson bezeichnet
Die Ursache ist aktuell noch ungeklärt
Es wird vermutet das es von vielen Faktoren abhängig ist
Genetische Form des Parkinson-Syndrom:
monogenetischer Gendefekt
wird zwischen autosomal-dominate und autosomal-rezessive form unterschieden
Atypische Parkinson-Syndrom
entsteht begleitend bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie z.B.:
-> Multisystematrophie (MSA) ( Störung des Kleinhirns, extrapyramidalen sowie pyramidalen Motorik und des autonome Nervensystem)
-> progressive supranukleäre Blickparese
-> Demenz von Lewy-Körper-Typ
-> Kortikobasale Degeneration
ist eine Folge von einem Primärfaktor wie z.B.:
-> Medikamneten (Neuroleptika, Kalziumanatgonisten)
-> Vergiftungen (Kohlenmonoxid, Mangan, MPTP)
-> Schädel-Hirn-Traumata
-> Hirntumore
-> Entzündungen (Enzephalitis oder HIV-Enzephalopathie)
-> Stoffwecheselstörungen (Morbus Wilson, Hypoparathyreoidismus)
Was sind „Plus-Symptome“ beim Parkinson-Syndrom
Das Parkinson-Plus-Syndrom sind weitere Symptome bzw. Erkrankungen die zusätzlich zu den Kardinalsymptome auftreten
Bei der progressiven supranukleären Blickparese (PSP) entwickelt sich eine subkortikale Demenz
Bei der kortikobasalen Degeneration (CBD) entwickelt sich eine kortikale Dysfunktion wie eine Apraxie
Bei der subkortikalen vaskulären Enzephalopathie (SVE) kann es zu einer Lewey-Body-Demenz kommen was sich später zu einer Alzheimer-Demenz entwickelt
Beschreiben Sie typische Symptome der Chorea Huntington
Überbewegung (Hyperkinesen) oder Bewegungsverarmung (Hypokinese) der Arme, Beine und im Gesicht
Tänzelnden Gang („Veitstanz“)
Gleichgewichtsstörungen
Beeinträchtigung der Feinmotorik oder ein zittern
Verhaltensauffäligkeiten wie agressives, depressives oder enthemmtes Verhalten
Schluck- und Sprachstörungen
Die Chorea Huntington wird auch als „Chorea major“ bezeichnet! Warum
Chorea bezieht sich auf die unwillkürlichen, zuckenden Bewegungen
Major kann sich auf die Schwere bzw. auf den fortgeschrittenen Zustand der Krankheit hinweisen
Welche anatomische Struktur wird bei der Chorea Huntington geschädigt. Warum
es kommt zu Amyloid-ähnlichen Ablagerungen, einem gestörtem Zuckerstoffwechsel und dadurch zur einer erhöhter Empfindlichkeit gegenüber oxidativen Stress und dem exziatrorischen Transmitter Glutamat
Es kommt zu einem irreversieblen Untergang von GABA-ereger Neuronen im Striatum (langfristig kommt es auch zum Untergang vom Thalamus und Kortex)
Durch den Untergang der striatalen Neuronen kommt es zu einer vermehrten Hemmung des Ncl. Subthalamicus, der den hemmenden Neurone im Pallidum und der Substantia nigra weniger aktiviert
Dadurch kommt es zu einer verminderten Hemmung des Thalamus
Folge: überschießende und unwillkürliche Bewegungen
Wie ist die Prognose bei Chorea Huntington
es ist nicht heilbar
Die Lebenserwartung hängt vom Alter des Erkrankungsbeginn ab
Durchschnittlich leben die Betroffenen nach der Diagnose etwa 15-20 Jahre
Der Verlauf ist sehr individuell und variiert
Meistens sterben die betroffenen an Komplikation die als Folge der Chorea Huntington Krankheit auftreten
z.B. an einer Lungenentzündung durch Speisereste die in die Luftröhre Gelangen wegen der Schluckstörung
Um was für eine Krankheit handelt es sich bei einer ALS
ALS = Amyotrophe Lateralsklerose
es ist eine Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems
Das motorische Nervensystem ist betroffen
Es ist das erste Motoneuroon im Gehirn mit Pyramidenbahn bis ins Rückenmark) betroffen sowie der Periphere Anteil (das 2. Motoneuron in Hirnstamm und Rückenmark mit den motorischen Nervenfasern bis zum Muskel
Da es einer Erkrankung der motorischen Nervenzellen im Rückenmark und ihren Fortsätze zur Muskulatur führ, kommt es zu unwillkürlichen Muskelzuckungen (Faszikulationen), Muskelschwund (Atrophie) und zur Muskelschwäche (Paresen) an Armen und Beinen sowie auch der Atemmuskulatur
Wenn die motorischen Nervenzellen betroffen sind, die im Hirnstamm liegen, dann kann es zu Sprach-, Kau- und Schluckstörungen kommen durch die geschwächte Muskulatur (Bulbärparalyse)
Die Erkrankung schädigt auch die Nervenzellen zwischen Hirnrinde und Rückenmark. Dadurch kann es Muskellähmungen, sowie zu einer Erhöhung des Muskeltonus (Spastische Lähmung) mit gesteigerten Reflexe kommen
"Welche Symptome beobachtet man bei einer ALS
die ersten Symptome können an unterschiedlichen Stellen auftretten
Meistens beginnt der Muskelschwund an der Hand- und Unterarmmuskulatur einer Körperseite
Im späteren verlauf kommt es zu Muskelschwäche und Atrophie auf der gegeüberliegede Unterschenkel- und Fußmuskulatur oder in der Oberarm - und Schultermuskulatur
Es kann auch zu Sprach-, Schluck- und Kaustörungen (Bulbärparalyse) kommen
Sehr selten äußert sich zu erst die spastische Lähmung
Schon im Frühstadium kommt es zu unwillkürlichen Muskelzuckungen (Faszikulationen) und schmerzhafte Muskelkrämpfe
Normalerweise breitet sich die Krankheit langsam und gleichmäßig über die Jahre aus
Es kommt zunehmend zur Atemschwäche
"Welcher Teil des Nervensystems ist bei einer Polyneuropathie betroffen
Bei einer Polyneuropathie kommt es zur Erkrankung bzw. Schädigung des peripheren Nervensystems
Dazu zählen Teile des motorischen, sensiblen und autonomen Nerven mit ihren Schwann-Zellen und ganglionären Satelitenzellen sowie ihre bindegewebige Hüllstrukturen (Peri- und Epineurium)
Auch die versorgenden Blut- und Lymphgefäße zählen dazu
jede Nervenzelle setzt sich aus einem Zellkörper und einem Nervenfortsatz (Axon) zusammen
Die Axone sind wie elektrisch leitende Kabel
Der Körper muss für die optimale elektrische Reiz- oder Signalweiterleitung mit einer Isolierschicht Ummantel sen. Dies nennt man Myelinschicht oder Markscheide.
Bei der Polyneuropathie können unterschiedliche Teile dieser Nervenfortsätze geschädigt sein
Bei der demyelinisierende Polyneuropathie zerfällt die schützende Myelinschicht.
Dadurch wird die elektrische Reizweiterleiitung gestört
Je nach Ursache kann sich eine deyelinisierende Neuropathie teilweise auch wieder bessern
Bei der Axonale Polyneuropathie ist das Axon selbst betroffen
Meistens geht eine axonale Degeneration der Nerven mit schweren Beschwerden einher und haben deshalb schlechtere Prognose
Nennen Sie die beiden häufigsten Ursachen einer Polyneuropathie
"Die häufigsten Ursachen sind:
Alkoholismus
"Warum kommt es bei Alkoholismus zu einer Polyneuropathie
" "Der Auslöser ist bis jetzt noch nicht vollständig geklärt
Folgende 2 Theroien werden vermutet
es handelt sich um eine Kombination aus einer primären axonalen Degeneration mit einer sekundären Demyelinisierung
Alkohol bzw. Ethanol zählt zu den neurotoxischen Substanzen
Die peripheren Nerven werden durch den Alkoholkonsum geschädigt
zudem wird bei Alkoholkranken häufig die Ernährung vernachlässigt wodurch es meistens zu einer Mangelernährung kommt
Meistens kommt es zu einem Mangel von B-Vitaminen, E-Vitaminen sowie ein Kupfer
Die Folgen sind Schädigungen an den Peripheren Nerven
Warum kommt es bei Diabetes mellitus zu einer Polyneuropathie
"der ständig erhöhte Blutzuckerspiegel hat eine negative Auswirkung auf den gesamten Organismus
Es kommt zu Schädigung des peripheren Nervensystems
Dadurch kommt es zu gestörten Gefühlsvermittlung und Motorik in der untere Extremität
Die chronisch fortschreitende Nervenschädigung ist für die typischen Gefühlsstörungen in den Füssen und Beinen verantwortlich
Dies äußert sich durch ein dumpfes Gefühl, meistens mit brennenden, einschiessenden oder einschnürenden Schmerzen
Nennen Sie drei typische Symptome einer Polyneuropathie
"Missempfindungen, Kribbeln
Schmerzen
Taubheitsgefühl in Beinen und/oder Arme
"Welche Ausfälle treten bei einer Schädigung des N. radialis auf. Wo muss eine Schädigung sein um welche Form von Ausfall hervorzurufen
es kommt zu einer Fallhand
d.h. Handgelenk und Finger können nicht mehr gestreckt werden
Liegt die Schädigung weiter Oben am Arm kann auch der M.triceps gelähmt sein wodurch keine Ellenbogenstreckung mehr möglich ist
Zudem liegt eine Gefühlsstörung im Handrücken und/oder Arm vor
Krückenlähmung:
- chronischer Druck in die Axillar
Fallhand
Lähmung des M.triceps brachii
Streckung des Ellenbogens nicht möglich
Parkbanklähmung:
Drucklähmung in Oberarmmitte
Sensibilitätsstörung dorsal über dem Spatium interosseum
Rückbildung schon nach wenigen Tagen möglich
Kompllette Heilung nach wenigen Wochen ohne Therapie
Fessellähmung
isolierter Sensibilitätsausfall am Handrückensowie lateral am Daumenglied
Kann durch Druck am Handgelenk entstehen
Es handelt sich meistens um eine Schädigung des lateralen Endasts des R.superficialis n.radilais
Dies ist wohl auf eine Druckschädigung zurückzuführen z.B. Schere, eine Maleplatte usw.
Sie ist harmlos und heilt immer spontan aus
;
"Welche Ausfälle treten bei einer Schädigung des N. medianus auf
Schwurhand
Der Pat. Kann bei der Aufforderung eine Faust zu machen nur die beiden Ulnarfinger leicht beugen
Beugen des Handgelenks sowie eine Pronation. Ist kaum möglich
Greifen von Gegenständen ist stark erschwert
Sensiblestörung vom Daumen bis zum Mittelfinger (Palmarfläche)
Atrophie des Thenas
Schwirigkeiten bei der Opposition des Daumens
Welche Ausfälle treten bei einer Schädigung des N. ulnaris auf
"Krallhand
Die Finger können nicht mehr gespreitzt werden
Kleinfinger-Daumenprobe nicht möglich d.h. der der Daumen kann nicht opponiert werden und der kleine Finger nicht adduziert werden
Atrophie des Hypothena
Atrophie des M. Interossea -> Muskel zwischen den Mittelhandknochen
Sensibilitätsverlust des im Bereich des 4. und 5. Fingers auf der ventral Seite
"Wie kommt es zu einer sog. „Parkbank-Lähmung
“
Die Parkbanlähmung ist eine Drucklähmung in der Oberarmmitte
Dort schlingt sich der Nerv um den Humerusschaft
Der Nerv liegt umittelbar auf einer knöchernen Unterlage, wodurch er schnell im schlaf bzw. durch eine ungünstige Schlafposition oder im Rausch geschädigt werden kann
Man nennt sie auch Parbanklähmung weil sie häufig währeden dem Tiefschlaf unter Alkoholeinwirkung auftritt, wenn die betroffenen für eine längere Zeit ungünstigt auf dem Arm liegen, ihn ungünstig über die Bettkannte auflegen oder wenn sie beim Schlafen auf der Parkbank denn Arm über die Lehne hängen lassen
Wie äußert sich eine Fazialparese klinisch
einseitige schlaffe Lähmung der mimischen Muskulatur
Gesichtsasymmetrie (erweiterter Lippenspalt -> Verlust der Fähigkeit des vollständigen Liedschluss mit Gefahr von Hornhautschäden )
Positives Bell-Phänomen -> wegen des unvollständigen Liedschlusses wird die physiologische Aufwärtsbewegung des Augapfels sichtbar
Verstrichene Stirn- und Nasolabialfalten
Beeinträchtigte Artikulation -> wegen Schwäche der Wangen- und Lippenmuskulatur
Geschmackstörungen der vorderen 2/3 der Zunge
Abnahme der Speichelseketion
Geräusch-Überempfindlichkeit
Abnahme der Tränensekretion
Was ist der Unterschied in der Symptomatik zwischen peripheren und zentralen Fazialisparese
Zentrale Fazialisparese:
schwäche der mimischen Muskulatur
Mundwinkel und Wange hängen herab -> die Lähmung liegt auf der kontralateralen Seite zur Gehirnschädigung
Sprechstörungen
Hörstörungen (Geräuschempfindlichkeit oder Schwerhörigkeit)
Die Pat. Können nicht willkürlich oder auf Aufforderung hin ihre Zähne zeigen
Periphere Fazialisparese:
Schwäche bis vollständige Lähmung der mimischen Muskulatur auf der selben Seite wo die Schädigung bzw. die Läsion ist
Unvollständiger Liedschluss (Bell-Phänomen),
Brauenptosis (hängen der Augenbrauen)
Herabhängeder Mundwinkel
Verstrichene Nasolabialfalte
Erschlafftes Platysma
Strinrunzeln ist erschwert oder nicht möglich
Die Stirn erscheint glatt und faltenlos bzw. faltenarm
Abschnitt 4: Schlaganfall
1. Was versteht man unter dem Begriff „Schlaganfall“
Schlaganfall = ein schlagartig auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen
Es ist ein Oberbegriff für die akute Schädigung von Hirnarealen, die entweder durch ein Gefäßverschluss (Hirninfarkt, ischämischer Infarkt) oder durch eine Hirnblutung (Hämorrhagischer Infarkt) entsteht
Wie häufig sind Schlaganfälle in Deutschland
pro Jahr treten in Deutschland 200.000 erstmalige Schlaganfälle auf
70.000 sind wiederholte Schlaganfälle
Die Inzidenz bei Frauen liegt bei 117 pro 100.000 Einwohner
Bei Männer liegt die Inzidenz bei 127 pro 100.000 Einwohner
Welche Form des Schlaganfalls ist die häufigste
der Ischämischer Schlaganfall ist der häufigste Form
Ca. 80-85% aller Schlaganfälle werden durch ein Blutgerinsel (Thrombe) verursacht
Nennen Sie die drei häufigsten Formen des Schlaganfalls
Ischämischer Schlaganfall:
entsteht durch einen Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn
Transitorische Ischämische Attacke (TIA)
ist ein Vorzeichen des ischämischen Schlaganfalls
Es tretten neurologische Funktionsstörungen auf, die nach einer Zeit wieder verschwinden
Hämorrhagischer Schlaganfall
Bei einer Hirnblutung platzt ein Gefäß im Gehirn
Dadurch entsteht ein Bluterguss der auf das Hirngewebe drückt
Aufgrund fehlender Ausweichmöglichkeiten werden bestimmte Regionen im Gehirn abgedrückt
Was ist ein „ischämischer Insult
“ "ein ischämischer insult ist eine akute Durchblutungsstörung im Gehirn
Dadurch werden bestimmte Regionen im Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet und dadurch unterversorgt
Die Gehirnzellen verlieren dadurch ihre Funktion und im späteren verlauf können sie sogar absterben
Je nach dem welcher Bereich betroffen ist und wie groß dieser ist können neurologische Einschränkungen zurückbleiben wie z.B.:
-> Bewegung und Koordinationsstörungen
-> Sprach und Sprechstörungen
-> Sehstörungen
-> Berührungsstörungen
-> Aufmerksamkeits und
-> Bewusstseinsstörungen
Nennen Sie die typischen Risikofaktoren eines Schlaganfalls
"Risikofaktoren:
Bluthochdruck
Rauchen
Erhöhte Blutfettwerte
Übergewicht
Bewegungsmangel
Vorhofflimmern
Welche Hauptursachen eines Schlaganfalls kennen Sie
"etwa 80% der Schlaganfälle werden durch eine Durchblutungsstörung im Gehirn ausgelöst
Dabei werden ein oder mehrere Blutgefäße durch Ablagerungen an den Innenwänden der Arterien (Arteriosklerose) oder durch ein Blutgerinsel eingengt oder komplett verschlossen
Dadurch werden die betroffenen Gehirnregionen nicht mehr mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt
Als Folge kommt es zum Absterben von Nervenzellen
Die Große Hirnaterie sowie auch kleine Gefäße im inneren des Gehirns können bei einem Schlaganfall verschlossen sein
Das Ausmaß der Schädigung im Gehirn wird durch die Anzahl und durch die Größe der betroffenen Arterien bestimmt
Bzw. ob es ein Umgehungs- oder Ersatzversorgung gibt
Eine Durchblutungsstörung kann auch durch einen Thrombus (Blutpropfen) enstehen
Dies kann sich z.B. im Herz oder in den großen Gefäßen die zu Gehirn führen sich bilden
Löst sich so ein Thrombus von der Gefäßwand ab und gelangt er mit dem Blutstrom ins Gehirn, so kann er in den kleinen Gefäßen hängen bleiben und und diese Gefäß verstofpen
Was ist eine Sinus-Venen-Thrombose. Risikofaktoren
"Sinus-Venen-Thrombose = Verschluss eines Hirnsinus durch eine Thrombose
Risikofaktoren:
Infektionen (Ausbreitung von Infektionen am Kopf oder Gesicht, Menigitis)
Hormonelle Ursache ( Schwangerschaft, Wochenbett, Hormonersatzthetapie in der Menopause, Oralke Kontrazeptiva)
Autoimunerkrankungen(Lupus, Vaskulitiden)
Malignome (Leukämie, Lymphome)
Hämatologische Erkrankungen (Sichenzellanämie)
Thrombophile (erhöhte Neigung zur Thrombosen)
Wie kommt es zu einer SAB
"SAB = Subarachnoidalblutung
die Hauptursache sind zerebrale Aneurysmen (ca. 70%) (nicht Traumatisch)
Oder durch ein Schädel-Hirn-Trauma (Traumatisch)
Ca. 6% enstehen durch eine Arteriovenöse Malformation
In ca. 15-20% der Fälle lassen sich keine eindeutige Ursache für eine Blutungsquelle finden
Welche Diagnostik ist bei einem Schlaganfall wichtig
"Pat. Kommen in die Stroke Unit
Dort wird ein CT und MRT durchgeführt um die genaue Ursache herus finden zu können
Zudem können ein Doppler- und farbkodierte Duplexsonografie (FKDS)
Angiografie
Blutuntersuchung
Herzuntersuchung (EKG, Langzeit EKG, Herzultraschall-Untersuchung) durchgeführt werden
Wofür steht das Akronym „FAST“
"FAST = ist ein Schnelltest für Laien um zu überprüfen ob der Pat. Evtl. ein Schlaganfall hat -> es ersetzt keine Ärztliche Untersuchung
F = Face: Gesicht (Pat. Soll lächeln)
A = Arms: Arme (Pat. Soll die Arme nach vorne austrecken und beide Hände drücken)
S = Speech: Sprache (Pat. Soll etwas Sagen)
T = Time: zeit (kurze Bewertung -> kann die betroffene Person die drei Aufgaben von oben ausführen
Was ist der Unterschied zwischen einer peripheren und einer zentralen Lähmung
"Zentrale Lähmung:
1. Motoneuron ist betroffen
Spastische Lähmung
Erhöhter Muskeltonus
Gesteigerter Muskeleigenreflex
Pathologische Reflexe (z.B. Pyramidenbahnzeichen)
2. Motoneuron
Schlaffe Lähmung
Muskelhypotonie
Muskelatrophie
- Schwächung bzw. Aufhebung der Muskeleigenreflexe
Was versteht man unter Exotoxizität
"Exzitotoxizität = Schädlichkeit von Neurotrasmittern (insbesondere Glutamat)
-> es kommt zu einer Reizüberflutung der Nervenzellen wodurch es zu Schädigungen von Nervenzellen kommt
Dies kommt bei folgenden Krankheiten vor:
Schlaganfall
ALS
Alzheimer
Morbus Parkinson
Schädel-Hirn-Trauma und Rückenmarksschädigung
Entzugssyndrom
Welche Formen von Neuroplastizität sind Ihnen bekannt
"Neuroplastizität = Umbau von neuronalen Strukturen in der Abhängigkeit von ihren Funktionen.
-> Es kann einzelne Nervenzellen oder ganze Hirnarele betreffen
-> Durch die neuroplastizität können die Funktionen des Nervensystems erhalten, angepasst oder ggf. sich erweitern.
Formen der Neuroplastizität:
Intrinische Plastizität
die Möglichkeit von Nervenzellen, die Sensibilitätsreaktion auf Signale benachtbarter Neuronen abzustimmen
Synaptische Plastizität
betrifft die Verbindung der Nervenzellen (Synapsen) unterienander
Funktionelle Plastizität: Änderung der Freisetzung und Veränderung (Modulation) von Transmittersubstanzen
Strukturelle Plastizität: Änderung der Organisation und der Anzahl der Synapsen
Vikration = Hypothese
es besagt dass die Funktion eines geschädigten Hirnareal übernommen wird, die davor nicht an dieser Funktion beteiligt war
Durch den heutigen Wissenstand ist die Hypothese hauptsächlich durch die Plastizität von kortikalen Repräsentionsfeldern möglich
Kollaterale Axonsprossung
Nach einer Schädigung (Läsion) können intakte, nicht betroffene Hirnareale Axonkollateralen zu den betroffenen Arealen bilden
Dadurch können neue Synapsen zu den denervierten (geschädigten) Neuronen entstehen.
Was versteht man unter Morbus Binswanger
"Morbus Binswanger = ist die häufigste Form der vaskulären Demenz
es handelt sich um eine subkortikale, arteriosklerotische Enzephalopathie
Es besteht davor schon eine Arterielle Hypertonie und eine nachfolgender Mikroangiopathie
Enzephalopathie = Sammelbegriff für Schädigung oder Erkrankung des Gehirns
Mikroangiopathie = ist eine organische lokalisierte Schädigung der Endstrombahnen mit einem teilweisen oder komplettem Funktionsverlust der Arteriolen und Kapillaren
Beschreiben Sie die Prozesse, die bei einer Hypoglykämie im Gehirn ablaufen
"in der neuroglykopenischen Phase der Hypoglykämie kommt es im Gehirn zu einer ausbreitenden Depolarisation („Spreading Despression“)
Dadurch kommt es zu einer Beeinträchtigung der neuronalen Funktionen
Sinkt das Angebot weiter von Glukose und energiereichen Phosphaten, dann kommt es zu einer Ansammlung von exzitatorischen Arminosäure
Dadurch entstehen nach ca. 15-30 Minuten irreversieble nekrotische Parenchymschäden
Unter einem Glukosewert von 25mg/dl verflacht sich zudem beim EGG bis zur Null-Linie
Das Ausmaß der Hypoglykämie bestimmt ob die neuronalen Störungen reversibel sind oder nicht (Point of no return)
Bei der Hypoglykämie gibt es auch vulnerale Hirnareale wie z.B. der Hippocampus, der Inselkortex, temporale und frontale Kortexareale, die Corona radiata, deas Centrum semiovale und die Basalganglien
In diesem Bereich können sich nach der Hypoglykämie Signalveränderungen im MRT zeigen
Glucose ist die Hauptquelle für Energie im Gehirn
Ist dieser Wert zu niedrig kommt es zu folgenden Prozesse im Gehirn:
Energiemangel im Gehirn
das Gehirn braucht ständig Glukose als Hauptenergiequelle
Allerdings kann das Gehirn nur begrenzt Energie aus Glukose ziehen
Wenn die Glukosezufuhr abnimmt kommt es zu einem Energiemangel im Gehirn
2. Funktionseinschränkung von Neuronen
da die Neuronen der grundlegender Bausteins des Gehirn ist, reagieren diese besonders Empfindlich auf einen Glukosemangel
Ein zu niedrigen Blutzuckerspiegel kann zu vorübergehende Funktionsstörungen der Neuronen führen
Es kann zu Symptome wie Verwirrung, Schwäche, Zittern, Unruhe und in schweren Fällen sogar zu Bewusstseinsverlust kommen
3. Aktivierung des Symaptischen Nervensystems
durch den niedrigen Blutzuckerspiegel aktiviert der Körper das sympathische Nervensystem
Dadurch wird das Stresshormon Adrenalin freigesetzt
Diese Adrenalin stimuliert die Freisetzung von gespeichertem Zucker aus der Leber (Glykogenolyse)
Dadurch wird die Erhöhung des Blutzuckerspiegels gefördert
4. Kompensationsmechanismus
der Körper versucht den Glukosemangel auszugleichen
Dadurch werden verschiedene Mechanismen aktiviert, um die Glukoseaufnahme zu erhöhen
Es kommt zur Freisetzung von Glukose aus der Leber, wodurch es zu einer Verringerung des Insulinsspiegels kommt
Dadurch wird der Zuckerabbau verlangsamt
5. Langfristige Auswirkung
bei wiederholten oder anhaltenden Phasen der Hypoglykämie können langfristige neurologische Schäden zurückbleiben
Durch den chronischen Energiemangel, kann das Gehirn einen Schaden nehmen, was zu kognitiven Beeinträchtigungen führen kann
Erläutern Sie wesentliche Fakten zur Hirndurchblutung
Die Hirndurchblutung ist ein wichtiger physiologischer Prozess, denn dadurch ist die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr gewährleistet
Blutgefäße im Gehirn
das Gehirn hat ein Großes Netzwerk an Blutgefäße
Dies besteht aus Arterien, Venen und Kapillaren
Die Arterien transpotieren sauerstoffreiches Blut zum Gehirn
Die Venen transpotieren das sauerstoffarme Blut ab
2. Autoregulation
das Gehirn hat einige Mechainsmen zur Autoregulation der Durchblutung
Das heißt, dass das Gehirn in der Lage ist trotz Blutdruckschwankungen den Blutfluss innerhalb eines bestimmten Bereiches konstant zuhalten
Dies ist wichtig um eine stabile Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen sicherzustellen
3. Hochenergischer Stoffwechsel
das Gehirn hat einen sehr schnellen Stoffwechsel. Deshalb benötigt es sehr viel Glukose.
Die Blutzufuhr kümmert sich darum, das Genügend Glukose zu den Nervenzellen gelangt und dadurch ihre Funktion unterstützt wird
4. Blut-Hirn-Schranke
die Blut-Hirn- Schranke ist eine Schutzbarriere zwischen dem Blutkreislauf und dem Gehirngewebe
Sie reguliert den Austausch von Substanzen
Zudem schützt sie das Gehirn vor schädlichen Substanzen im Blut
5. Vasokonstriktion und Vasodilatation
die Blutgefäße im Gehirn können sich verengen (Vasokonstriktion)
Oder sich erweitern (vasodilatation)
Dieser Mechansmus reguliert den Blutfluss
Je nach Bedingung und Anforderung können sich die Blutgefäße anpassen
6. Kohlenstoffdioxid
Der Blutfluss im Gehirn wird durch den Gehalt von Kolenstoffdioxid im Blut beeinflusst
Bei einem Anstieg des Kohlenstoffdioxids, kommt es zu einer Vasodilatation
Dadurch wird der Blutfluss erhöht um den Sauertstofftransport zu fördern
Beschreiben Sie wesentliche Zusammenhänge zwischen Hirndurchblutung und Ischämie
"Bei einer Ischämie ist die Blutzufuhr zu einem Gewebe im Gehirn wegen einem verminderterten oder Unterbrochenem Blutflusses stark reduziert
Dadurch kommt es zu einer Unterversorgung von Sauerstoff und Nährstoffen
Der Akute Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen hat zur Folge, dass in dem betroffenem Bereich zu Schädigung von Nervenzellen kommt
Denn die Nervenzellen reagieren sehr empfindlich auf den Sauerstoffmangel
Je nach dem wie lang die Durchblutungsstörung anhält, kann es zu bleibenden neurologischen Schäden kommen
Hauptursache für eine Ischämie sind Thrombosen, Embolien, Ateriosklerose oder andere Gefäßerkrankungen
Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Höhe der Rückenmarkschädigung und neurologischen Ausfällen bei einem Querschnitt
"jede Querschnittslähmung ist anders
Es ist entscheiden auf welcher höhe das Rückenmark verletzt worden ist
Und ob es vollständig oder nur teilweise verletzt worden ist
Je höher die Verletzung des Rückenmarks ist desto mehr Leistungsbahnen vom oder zum Gehirn sind betroffen und desto umfangreicher sind dann auch die Ausfälle
Ca. 60% der Querschnittslähmung sind die Arme beweglich (= Paraplegie)
Ca. 40 % der Querschnitte sind die Arme und Beine gelähmt (=Tretraplegie)
Kommt es zu einer Rückenmarkschädigung oberhalb des 4. Halswirbels besteht Lebensgefahr da das Zwerchfell mit betroffen ist -> Gefahr einer lebensgefährlichen Atemlähmung
Kompletten Querschnittslähmung = das Rückenmark ist auf einer Höhe komplett durchtrennt
Inkomplette Querschnittslähmung = das Rückenmark ist nur teilweise auf einer Höhe des Rückenmark durchtrennt. -> d.h. es bestehen noch Restfunktionen, die zur Rehabilitation genutzt werden können
Tetraplegie = Schädigung des Cevikalmarks (C1-C8, Th1)
Paraplegie = Schädigung des Thorakalmarks Th2- Th12, Lumbalmark L1-L5 und Sakralmark S1-S5
Abschnitt 5: Traumatische Erkrankungen
Was wird mit der Glasgow-Koma-Skala beschrieben
Es dient zur Beschreibung des Schweregrades eines Schädel-Hirn-Traumas
Wie kann man ein SHT mit Hilfe der Glasgow-Koma-Skala einteilen
Es wird in den 3 Kategorien (Augen öffnen, Sprache & Motorik) Punkte vergeben
Die Gesamtpunktzahl zeigt das Bewustseinsniveau des Patienten an
Je nach Punktesumme erfolgt die Einteilung des Pat. In einen Schweregrad
15 Punkte = volles Bewusstsein
8 Punkte oder weniger = schwere Funktionsstörung des Gehirnes
Was versteht man unter folgenden Begriffen: Commotio cerebri, Contusio cerebri, Compressio cerebri
Commotio cerebri = Gehirnerschütterung
Contusio cerebri = Gehirnprellung
Compressio cerebri = Gehirnquetschung
Nennen Sie drei Formen der Compressio cerebri
epidurales Hämatom
Supdurales Hämatom
Subarachnoidalblutung
intracerebrales Hämatom
Intrakranielles Hämatom
Hirnödem
durch Schädigung der Blut-Hirn-Schranke tritt vermehrt Flüssigkeit aus den Hirnkapillaren aus
die Flüssigkeit breitet sich vorwiegend in der weißen Hirnsubstanz des Marklagers aus
Wodurch entsteht ein epidurales Hämatom. Welche Symptome sind dafür typisch
"Diese Blutung ensteht häufig durch eine Zerreisung der A. meningea media oder eines ihrer Äste -> entsteht häufig durch eine Fraktur der temporopartiealen Schädelkalotte
Blutung aus einem Frakturspalt
Eine arterielle, extradurale Blutung im Frühstadium nach Kopftrauma
Koma
Halbseitenlähmung
Pupillenerweiterung
Einklemmungssyndrom
Welche Formen von Schädel-Hirn-Trauma kennen Sie
"Kopfverletzung mit Hirnbeteiligung
Nennen Sie Ursachen einer Querschnittslähmung
"Angeborener Querschnitt -> Spina bifida
Erworbener Querschnitt -> durch eine Krankheit oder ein plötzliches traumatische Ereignis z.B. Verkehrs-, Sport-, Badeunfälle
Degeneration der WBS
Osteoporose
Entzündungen
Rückenmarksinfakrt
Bandscheibenvorfälle
Tumorerkrankungen
—> Badeort
Plegie = vollständige Durchtrennung
Parese = inkomplette Schädigung / Lähmung
Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Höhe der Rückenmarkschädigung und der Symptomatik bei einem Querschnitt
Das heißt: Je höher die Läsionsstelle ist, desto mehr Körperbereiche sind von motorischen und sensiblen Einschränkungen betroffen.
Tetraplegie -> Schädigung ab Höhe Th1 aufwärts —> Ergo C1-C8
Paraplegie -> Schädigung unterhalb Th1
"
"Welche bleibenden Schäden sind bei einer Commotio cerebri zu erwarten. Was versteht man unter Chronischer Traumatischer Enzephalopathie (CTE)
" "Eine commotio cerebri heilt folgen los aus
CTE = eine Funktionsstörung des Gehirns, die nach häufigen Schlägen oder Stößen auf den Kopf auf
Was versteht man unter einem „spinalen Schock“. Wie entsteht er, wie lange hält er an
Spinaler Schock = erste Reaktion nach traumatischer Querschnittslähmung
Genau ab Höhe der Verletzung und unabhängig davon wie gravierend und bleibend die Schäden tatsächlich ist, erfolgt ein sofortiger Verlust aller empfindsamer und motorischer Kontrolle des Körpers
Es kommt zu einem gänzlichen Funktionsverlust des Rückenmarks
Die schlaffe Lähmung kann bis zu 6 Wochen andauern und löst sich sehr langsam
Erst danach wird das wirkliche Ausmaß der Rückenmarkverletzung sichtbar
Was versteht man unter „Comprehensive Care“ nach Guttmann bei Querschnittlähmung
"Umfassenden Versorgung durch Vermeidung bzw. fachgerechter Behandlung werden Komplikationen einer Querschnittslähmung reduziert.
Steigerung der Lebenserwartung und erreichen eines selbstständigen Lebens
Behandlung in spezalisierten Zentren sorgt für einen besseren Outcome
Abschnitt 6: Epilepsie
Was versteht man unter einem „epileptischen Anfall“
"Epilepsie -> kommt aus dem griechischen und bedeutet „packen, jemand heftig ergreifen“
Bei einem epileptischen Anfall, kommt es zu eine synchrone Entladung von Neuronen
Was bedeutet der Begriff „genuine Epilepsie
Idiopatische Epilepsie
Bezeichnung für Formen der Epilepsie, bei denen die Anfälle nicht durch andere organische oder metabolische Hirnerkrankungen verursacht werden
Was versteht man unter einem „Grand mal Anfall“
"Sekundendauernder Verkrampfung mit Zungenbiss und Einnässung
Dann generalisierte Muskelzuckungen
3-4 Minuten
Schaumbildung vor dem Mund
Was ist ein „Petit mal Anfall
"Petit mal Anfall = epileptische Anffalsform die nicht durch großen sensomotorischen gekennzeichnet sind
Absencen Anfälle
Atonische Anfälle
Akinetische Anfälle
Was ist eine „Aura
“ "Aura = ein fokal eleptischer Anfall mit sensiblen, sensorischen oder psychosomatischemischen Sensationen
Sie treten isoliert oder initialsymptom der sekundär generalisierte Anfälle
Die Pat. Haben akustische, olfaktorische, visuelle oder gustatorische Halluzinationen
Parästhesien
Epigastrisches Druckgefühl
Was ist ein „fokaler Anfall“
Einfache fokale Anfälle können auch ohne Bewusstseinstörungen auftreten
Symptome: Mototrische Symptome, Muskelzucken (hält bis zu mehreren Tagen an), Parästhesien -> Kribbelempfindungen, Sensorische Symptome (Geruch, Geschmack, optische oder akustische Halluzinationen), vegetative Symptome (Blässe, Übelkeit, Schwitzen)
Komplexe fokale Anfälle treten mit Bewusstsein Störungen auf
Automatisierte Bewegungen im Bereich von Mund und Hand, oder auch des ganzen Körpers (Handlungsstränge werden weitergeführt, Lecken, kauen, Schlucken, Drehbewegungen der Hände
Es besteht nach dem Ereignis eine Amnesie
Es kann sich weiter zu einem generalisierten Anfall entwickeln
Wie lange dauert ein Grand mal Anfall etwa
"Über 5 Minuten
Oder mindestens 2 Anfälle aufeinanderfolgend
Sekundendauernder Verkrampfung mit Zungenbiss und Einnässung
Dann generalisierte Muskelzuckungen (3-4 Minuten)
Mit Schaumbildung vor dem Mund
Nennen Sie mögliche Ursachen für eine Epilepsie
Altersspezifische Ursachen:
Kindesalter: ZNS-Infektionen, perinatale Hirnschädigung, angeborene Stoffwechselstörungen, kogentiale (angeborene) Störungen, verletzungen
10.-15.LJ: frühkindliche Hirnschädigung, Trauma, ZNS-Infektion, Gefäßmissbildungen
25.-60.LJ: Hirntumore Trauma, frühkindliche Hirnschädigung, Entzündungen
Ab 60. LJ: zerebrovaskuläre Erkrankungen, Hirntumoren und Hirnmetastasen
Substanzen:
Neuroleptika
Insulin
LSD, Heroin
Alkohol,
Benzodiazeptine,
Drogen bei Entzug
Symptomische Epilepsie:
Tumor
Blutung
Gefäßfehlbildung
Angeborene Störungen
Residualeepelepsie:
Prinatale Hirnschädigung (Hypoxie, Rhesusinkompatbilität, Infektionen)
Nennen Sie mögliche Auslöser für einen Anfall!
Schlafentzug
Plötzliches absetzen von antikonvulsiven Medikamenten
Alkohol
Woran muss man bei erstmaligem Auftreten eines epileptischen Anfalls bei einem Erwachsenen als Ursache denken
"Differenzialdiagnose
Synkope
Narkolepsie
Rezidivierende TIA
Einschlafzuckungen
Weitere Auslöser
Drogenkonsum
Medikamente (Benzodiazeptan)
Alkoholkonsum
Hirnbulutung
Was ist der Unterschied zwischen einem generalisierten und einem fokalen Anfall
Fokale Anfälle haben ihren lokalisierten Ursprung Kortikal
Sie können sekundär generalisieren
Man unterscheidet zwischen „einfache fokale Anfälle“ und „Komplexe fokale Anfälle“
Generalisierte Anfälle haben ihren lokalisierten Ursprung Subkortikal
Sie können krampfartig sein oder auch nicht
Wie entsteht ein epileptischer Anfall
Ein Anfall entsteht durch eine pathologische Erregungsbildung im Nervengewebe mit abnormer Synchronisation der Neuronenaktivität
Es kommt zu einer unzureichenden Hemmung der Neuronen -> Ungleichgewicht von GABA (hemmend) und Glutamat (aktivierend)
Dies äußert sich durch plötzliches einsetzten von Verhaltens- und Befindungsstörung
Im EEG kann man es beobachten
Allerdings kann das EEG auch normal sein, wenn kein Anfall stattfindet
Abschnitt 7: Demenz
Welches ist die häufigste zur Demenz führende Erkrankung
Nennen Sie eine Erkrankung, bei der eine Kombination von extrapyramidaler Bewegungsstörung und Demenz auftritt
Parkinson
Nennen Sie drei infektiöse Erkrankungen, die zu einer Demenz führen können
"Neurolues
Neuroborreliose
HIV-Enzephalitis
Nennen Sie drei degenerative neurologische Erkrankungen, die zu einer Demenz führen können
"Morbus Alzheimer (>50% aller Demenzen)
Frontotemporale Demenz
Demenz bei Morbus Parkinson
Lewy-Body-Demenz
Chorea Huntington
Beschreiben Sie die typischen Symptome einer Demenz
"Vergessen von kurz zurückliegenden Ereignissen
Stimmungsschwankungen
Schwierigkeiten bei bekannten Tätigkeiten
Orientierungsschwierigkeiten
Verlust von Interesse an Hobbys, Arbeit und Kontakten
Abstreiten von Irrtümer, Verwechslungen und Fehler
Abschnitt 8: Hirntumoren
Nennen Sie typische Symptome, die an einen Hirntumor denken lassen
"Wucherung: Beule am Hinterkopf
Neurologische Symptome
Vergesslichkeit
Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörung
Minderung der Wahrnehmung
nächtliche Inkontinenz
Von welcher Zellart gehen Tumoren des ZNS normalerweise aus
"Aus den Gliazellen
Ist das Stützgewebe für NervenzellenGliazellen sind die Grundlagen des ZNS und PNS
Sind für die Ernährung und Informationsweiterleitung verantwortlich
Was versteht man unter eine „Stauungspapille
Stauungspapille = ödem an der papilla nervi optica (Einmündung des Sehnervs in die Netzhaut)
Sie macht sich bemerkbar durch das Anschwellen bzw. vorwölben des Sehnnervenkopfes -> kann man bei einer Ophthalmoskopisch = Augenspiegelung feststellen
Sie tritt meistens beidseitig auf
Bei längerem bestehen kann es zu Schädigungen des Sehnerven kommens
Welche Symptome hat man bei einem Hypophysenadenom
"Hormoninaktiv:
Symptome durch veränderung: Chiasma opticum mit bitemporler Hemianopsie
Hormonaktiv:
Akromegalie
Chushing-Syndrom
Welche Formen von Hirntumoren sind Ihnen bekannt
"Benigne Tumore
Pilozystisches Astrozytom
Ependynom
Plexuspapillom
Neurinom
Menignom
Hypophysenadenom
Hämagngioblastom
Semi-benigne
Fibrilläres Astrozytom
Gemistozystisches Astrozytom
Difusses Astrozytom
Oligodentrogliom
Oligoastrozytom
Semi-maligne
Anaplastisches Astrozytom
Anaplastisches Oligodentogliom
Anaplastisches Oligoastrozytom
Neurofibrosarkom
Maligne
Glioblastom
Medulloblastom
Primäres maligne Lymphom
Menigosarkom
Was bedeutet „schwallartiges Erbrechen“. Wie entsteht es
"Schwallartiges erbrechen = ist eine Art des erbrechens wobei in kurzer Zeit mit viel Kraft ein größere Menge an Mageninhalt raus kommt
Wenn es plötzlich auftritt ohne das der Grund im Magen-Darm-Trakt ist, kann es ein Hinweis sein für einen erhöhten Hirndruck
Der Hirndruck steigt, wenn sich im Gehirn der Druck erhöht, z.B. durch eine Blutung, Flüssigkeitsansammlung oder Schwellung vom Gewebe
Abschnitt 9: Infektiöse Erkrankungen ZNS
Was ist der Unterschied zwischen einer Meningitis und einer Encephalitis - was ist eine Meningoencephalitis
"Menigitis = entzündliche Erkrankung der Hirnhaut
Enzephalitis = entzündliche Erkrankung des Hirngewebes
Menigoenzephalitis = entzündliche Erkrankung der Hirnhäute und des Hirngewebes
Nennen Sie Ursachen und Symptome einer Meningitis
Meist akute Kopf- und Nackenschmerzen
(Hohes) Fieber
Photo- und Phonophobie (Licht- und Lärmempfindlichkeit)
Positives Menigismus (siehe Abd.)
Ggf. leichte Vilagilanzminderung (fließender Übergang zu Enzephalitis)
KEINE fokale-neurologischen Zeichen
Erkrankung entsteht durch Viren oder Bakterien
Wie sieht die Diagnostik bei Verdacht auf Meningitis aus
"In der Notaufnahme werden Labor und blutkulturen (wichtig für Erregeridentifikation) abgenommen
Sofortige Gabe von Antibiose und Kortison (Verhinderung eines Hirnödems)
Cct wenn Vigilanzminderung vorliegt (craniales CT)
Anschließend Lumbalpounktion
Fokussuche (Nasenebenhöhlen, Mastoid, Endokarditis,..)
Im Verlauf: Anpassung der Therapie je nach Erreger
Kann man sich gegen eine Meningitis mit einer Impfung schützen
"Man kann sich nicht direkt gegen eine Meningitis impfen
Allerdings kann Impfen gegen Bakterielle Auslöser
Impfprophylaxe:
Heamophilus influenzae Standardimpfung
Pneumokokken Standardimpfung
Menigokokken seit 2006 Standardimpfung+ indikationsimpfung + Reiseimpfung
Impfungen gegen VAZ (Varizelle-Zoster-Virus) ab 60 Jahre
Welche Arten von Erregern sind hauptsächlich für eine Meningitis verantwortlich
"Streptokokken
Listerien
Menigokokken
Pneumokokken
Was versteht man unter dem Postpolio-Syndrom
"Postpolio-Syndrom ist durch Myalgien, chronische Müdigkeit und Muskelschwäche auf
Sie tritt als Spätfolge von einer Poliomyelitis auf
Sie kann auch erst Jahre später nach einer Infektion auftreten
Es tretet meisten zwischen dem 30. Und 40. LJ auf
Es tritt frühsten nach 15 Jahren nach einer Primärinfektion auf
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