Geben Sie die Wasserbilanzgleichung für ein Einzugsgebiet an und beschreiben Sie die einzelnen Terme.
Unter welcher Vorraussetzung kann man den Speicherterm der Wasserbilanzgleichung vernachlässigen?
Der Speicherterm kann vernachlässigt werden, wenn der Beobachtungszeitraum lang gewählt wird (10, 20, 30 Jahre), da die Änderung über die Zeit gerechnet insignifikant klein ist.
Was ist der Unterschied zwischen dem topographischen, wirksamen und hydrographischen Einzugsgebiet?
Topographisches EZG: oberirdisches EZG aus der topographischen Karte bestimmt. Verlauf senkrecht zu Höhenschichtlinien aus z.B einem DGM
Wirksames EZG: durch Zu- oder Abfluss in seiner Größe verändertes EZG
Hydrographisches EZG: unterirdisches EZG, Bestimmung über geologische/geophysikalische Aufnahmen und Markierversuche.
In welcher Weise hängt die Energiebilanz der Erdoberfläche mit der Wasserbilanz zusammen?
Hängt über die latente Wärme L zusammen:
Die latente Wärme ist der Wärmeverlust (-> Energiegröße) zufolge Verdunstung (-> aus Wasserbilanz).
Bei feuchtem Boden etwa verdunstet bei gleicher Nettostrahlung mehr als bei trockenem Boden.
In einem Einzugsgebiet (AE= 50m2) beträgt der Mittelwert des Jahresniederschlages für die Periode 1980-2010, N= 1200mm. Der mittlere Abfluss in der gleichen Periode beträgt 0,64m3/s. Wie groß ist die mittlere Verdunstung?
Welche Annahme muss bei der Berechnung der mittleren Verdunstung getroffen werden?
Es wird angenommen, dass alles Wasser, das nicht abfließt, verdunstet: Speicherung und Grundwasserabfluss werden vernachlässigt.
Bei einem Ereignis in diesem Gebiet (50km2) wird eine Niederschlagshöhe (hN) von 23mm registriert. Welchem Niederschlagsvolumen entspricht dies für das gesamte Einzugsgebiet?
Was ist die Kontinuitätsgleichung in der Hydrologie und aus welchen Termen besteht sie?
Welche Prozese tragen zum Speicherterm der Kontiuitätsgleichung der Hydrologie bei? Wie wird der Speicherterm üblicherweise bestimmt und warum?
Zum Speicherterm gehören künstliche Speicher (z.B.: Stauseen), unterirdische Speicher (z.B.: Karsthöhlen), unterirdisches Wasser und Schnee.
Der Speicherterm wird üblicherweise gar nicht bestimmt, da er zu viele unsichere Komponenten enthält. Stattdessen wird ein längerer Bilanzierungszeitraum (über 10 Jahre) gewählt, um diesen Term vernachlässigen zu können.
Berechnen Sie den Scheitelabfluss eines Abflussereignisses; AE= 120km2, hN= 110mm, Abflussbeiwert 0.4, Gesamtdauer des Abflussereignisses 36h, Form der Abflussganglinie: dreiecksförmig.
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