Was hat Ethik mit Führung zu tun?
Ethik dient als Orientierungsrahmen
Menschliches Denken und Handeln wird von Wertvorstellungen geleitet
Summe der Überzeugungen und Leitvorstellungen wird als Moral bezeichnet
„Werte“ als entscheidendes Element
Zusammenhang zwischen „ethischer Führung“ und Unternehmenserfolg
In der Praxis häufig Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik bzw. Führungserfolg und Ethik
Ethik im Spannungsfeld von Sollen, Wollen und Können
Nachhaltigkeit als integrativer Bestandteil der Geschäftstätigkeit
Entwicklungsstufen von Ethik in Unternehmen
Begriffsbestimmung Diversity
Diversity bezeichnet die Verschiedenheit, Heterogenität und Individualität der Mitglieder einer Organisation oder Gesellschaft.
Gleichwohl sind Gemeinsamkeiten zwischen den Mitgliedern notwendig, um den Zusammenhalt sicherzustellen.
Diversity bezieht sich meistens auf (inter-) kulturelle, soziale und politische Kategorisierungen, die sehr unterschiedliche historische, politische und soziale Wurzeln haben.
Diversity geht häufig mit Machtunterschieden (etwa Beteiligung, Entscheidung und Gestaltung) einher, die ein konstitutives Gestaltungselement von Organisationen sind.
Primäre & sekundäre Dimensionen der Diversity
Gründe für die Beschäftigung mit Diversity
Was umfasst das Diversity Management?
ist die aktive, strategische und operative Gestaltung der Unterschiedlichkeit von Humanressourcen zur Erreichung vorher bestimmter unternehmerischer Ziele.
erfolgt unter der Beachtung der gleichzeitigen Optimierung der zur Zielerreichung erforderlichen Ressourcen und der damit verbundenen Kosten.
ist als zentrale Aufgabe zum Aufbau der Unverwechselbarkeit, Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Unternehmensleistung aufzufassen, durch die Nachahmungsresistenz erzielt und Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
zielt auf die Schaffung, Erhaltung und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeit anbietenden Personen und auf dieSchaffung, Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen am Markt.
folgt dem Primat der Ziele vor den Maßnahmen und orientiert die Schaffung von Homogenität und Heterogenität an den spezifischen Zielen, Aufgaben und Anforderungen der Unternehmensleitung.
Was sind die zentralen Aufgaben und Kompetenzen eines Diversity Managers?
Definition der Diversity-Kriterien
Strategische und operative Verantwortung für das Diversity Management
(Konzeption, Implementierung, Umsetzung und Weiterentwicklung)
Personalauswahl und Personalentwicklung (in Kooperation mit Personalabteilung)
Steuerung und Unterstützung der Diversity Gruppen
Konzeption und Durchführung von Diversity Trainings
Erfolgsmessung des Diversity Managements
Interne und externe Kommunikation des Diversity Managements
Effekte von Diversity
Diversity wird meist mit dem Begriff Vielfalt gleichgesetzt, der positiv besetzt ist und (zumindest implizit) als Bereicherung und Chance gegenüber einer eher als monoton verstandenen Homogenität betrachtet wird.
Diversity hat für Organisationen viele positive Effekte:
Diversität kann Ursprung zahlreicher Wettbewerbsvorteile sein: Höhere Kreativität und Problemlösungsfähigkeit, Abwehr von Fachkräftemangel, Vorteile im Personalmarketing, Vorteile im Marketing, höhere Flexibilität etc.
Ungesteuert kann Diversity aber auch negative Effekte haben:
Die Dimensionen ethnischer Hintergrund/Nationalität und Geschlecht können einen leicht negativen Einfluss auf die Performance von Arbeitsgruppen haben.
▪ Um die Chancen von Diversity nutzen und die Nachteile minimieren zu können, wird ein Diversity Management benötigt.
Wettbewerbsvorteile durch Diversity Management
Gemeinsame Prinzipien von Führung und Nachhaltigkeit
Life Cycle Assessment (LCA)
Methodik zur Quantifizierung aller von einem Produkt(-system) ausgehenden Umweltauswirkungen über dessen gesamten Lebenszyklus
LCA-Nutzen:
Ökobilanzen schätzen auf systematische Weise die Umweltaspekte und - wirkungen von Produktsystemen, von der Rohstoffgewinnung bis zur endgültigen Beseitigung, in Übereinstimmung mit dem festgelegten Ziel und Untersuchungsrahmen.
LCA-Anwendungsgebiete:
Entwicklung und Verbesserung von Produkten
Strategische Planung
Politische Entscheidungsprozesse
Marketing
Phasen der Durchführung:
Zweck der Nachhaltigkeitsberichterstattung
Benchmarking und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung in Bezug auf Gesetze, Standards, Verhaltensregeln, Leistungsstandards und freiwillige Initiativen
Veranschaulichung, wie die Organisation sich Ansprüchen an die Nachhaltigkeit gegenüber sieht und diese selbst mitgestaltet und
Vergleich der Leistung innerhalb der Organisation und mit anderen Organisationen über einen Zeitraum hinweg
Zertifizierung (in Auftrag gegeben) und Rating (nicht in Auftrag gegeben)
Die 17 SDGs der Agenda 2030
Die Vereinten Nationen verabschiedeten im Jahr 2015 die Agenda 2030, deren 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) ein globales Zielsystem, eine gemeinsame Sprache und einen Kompass für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bieten.
Die Innovations- und Investitionskraft der Wirtschaft ist für das Erreichen der SDGs elementar. Die SDGs formulieren nicht nur Herausforderungen, für deren Bewältigung die Beteiligung von Unternehmen unerlässlich ist. Sie ermöglichen es ihnen auch, Risiken und Potenziale zu identifizieren, die durch verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung angegangen werden können.
Es bleiben weniger als zehn Jahre, um die Agenda 2030 umzusetzen. In Anbetracht des bisherigen langsamen Fortschritts hat der UN-GeneralsekretärAntónio Guterres Anfang 2020 zur „Decade of Action“ aufgerufen und den UN Global Compact mandatiert, die Wirtschaft zu mobilisieren.
Dem schließt sich das Deutsche Global Compact Netzwerk an, indem es Unternehmen bei der Auslegung und Umsetzung der SDGs unterstützt.
Derzeit in Deutschland ca. 720 Mitglieder, von Großkonzernen (alle DAX- Unternehmen) bis hin zu KMUs.
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