Welches sind die wesentlichen Merkmale einer „Büroarbeit"?
- Die teil-strukturierte Zusammenarbeit zw. menschlichen Akteuren
- hohes Anteil menschnlicher Arbeitsleistung,
- dediziertes Arbeitsplatz (für einen speziellen Einsatzzweck mit meist strukturierten Daten und Prozessen)
Welche Werkzeuge (Tools) können bei schlecht und unstrukturierten (meist manuell getriebenen) Prozessen eingesetzt werden?
ad-Hoc Workflow + Aktivitäten monitoring Werkzeuge
bei semi - strukturierte Prozesse - semi strukturierter Workflow, dynamischer Workflow
Was versteht man unter dem Sammelbegriff „CSCW" und wie würden Sie diesen inhaltlich beschreiben?
Computer supported collaborative (oder cooperative) Work ist die Bezeichnung des Forschungsgebietes welches auf Interdisziplinärer Basis untersucht, wie Individuen in Arbeitsgruppen oder Teams zusammenarbeiten und wie sie dabei durch Informations- und Kommunikationssysteme (IuK) unterstützt werden können, um die Effektivität und Effizienz der Gruppenarbeit zu erhöhen
Welche Einteilungskriterien könnte man nutzen um die Art und Form der Kommunikation zwischen den Kommunikationspartner näher zu charakterisieren?
Distanz: räumlich/zeitlich (raumZeitmatrix) der Teamitglieder
Strukturierungsgrad: Groupware, Workflow
Reichweite der betrieblichen Zusammenarbeit (Intern extern)
Technologieeinsatz: Telefon/Internet
Ein wesentliches Kriterium um die Kommunikation zwischen den Kommunikationspartnern zu charakterisieren ist die Raum-Zeit-Matrix. Was versteht man darunter und wie ist diese aufgebaut
Die Raum/Zeit Matrix nach Johansen 1988 stellt den nersten Klassifizierungssatz der CSCW Werkezuge dar. Sie ist die bekanntest Einteilung und verdeutlicht die unterschiedliechen Herausforderungen die durch die Computergestütze Gruppenarbeit bewältigt werden können. Dabei werden Beziehungen zwischen der zeitlichen und räumlichen Entwicklung untersucht.
Y Achse ist die räumliche Rntfernung
X Achse ist die zeitliche Entfernung.
Ein wesentliches Kriterium um die Kommunikation zwischen den Kommunikationspartnern zu charakterisieren ist der Strukturierungsgrad. Im Grunde lassen sich die Hilfsmittel (Systeme) in der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen Teams in zwei Gruppen einteilen. Wie heissen die beiden Systeme und beschreiben Sie diese in kurzen Stichworten?
Work-Groupware System: Für schwachstrukturierte Arbeitsprozesse
Workflow-Management Systeme sind für stärker sturkturierte Prozesse geschaffen
Eine eindeutige Klassifizierung/Typologisierung von Systemen zur Unterstützung der informatorischen Zusammenarbeit ist schwierig. Bevorzugte Typologie für eine Zusammenarbeit in Teams stützt sich häufig auf den Schwerpunkt für Funktionalitäten die bei der Zusammenarbeit eine Rolle spielen. Im wesentlichen lassen sich drei dominante Funktionalitäten herausstellen. Welches sind die drei wesentlichen Funktionalitäten in die man Zusammenarbeit schwerpunktmässig zuordnen könnte?
3K Modell
Kommunikation: Austausch von Informationen /Skype Teams
Kooperation: Zweckgerichtete Arbeitsteilige Zusammenwirken mit einem gemeinsamen Ziel bsp: Wikis, Foren, Communities
Koordination: Geordnetes, stukturiertes Aufeinanderabstimmen von Aktivitäten: doodle, Jira, Trello
In das KKK-Dreieck (Kommunikation-Koordination-Kooperation) lassen sich CSCW-Systemklassen positionieren. Positionieren sie mittels eines Kreises/Ovals in einem KKK-Dreieck die folgenden Systemklassen: Videokonferenz-Systeme, E-Mail, Workflow-Management-Werkzeuge, BulletinBoards (Informationsraum), verteilte Hypertextsysteme, Gruppen-Editoren, SitzungsunterstützungsSysteme, Planungs-Systeme. (Überschneidungen sind möglich)
Kommunikation: Video Konferenz Systeme,Email, Bulletin Board Systeme
gemeinsame Informationsräume: Bulletin Board, verteilte Hypertext-Systeme, spez. Datenbanken
Workflow-Management: E-Mail, spez. Datenbanken, Workflow-Management-Werkzeuge
Workgroup: Gruppeneditoren, verteilte Hypertext-Systeme, Planungssysteme, Entscheidungs- und Sitzungsunterstützungssysteme
Definieren und beschreiben sie „Workflow Computing".
Workflow Computing stellt den Areitsfluss als solchen in den Mittelpunkt der Computergestützen Gruppenarbeit.
Dieses Konzept beschreibt die Koordination arbeitsteiliger Aktivitäten und den dynamischen Ablauf von Prozessen.
Hier liegt der Schwerpunkt folglich nicht auf der Lösung, sondern bei der Koordination der aufeinanderfolgendenen Teilaufgaben.
Dadurch werden durchlaufzeiten von digitalen Gütern von allgemeinen Vorgängen verringert und es können Arbeitsschritte automatisiert und gesteuert werden.
Klassifizieren sie die verschiedenen drei Workflow-Typen
Standartisierter Workflow: (transactions Workflow) höchste Wiederholungsfrequenz, vordefiniert, vollautomatisiert.
Dynamischer Workflow: (Administrations - Workflow): verschiedene Grade der Vordefinition und deren Abläufe, meistens vordefinierte Aktivitäten und Strukturen, vorhersehbar und Planbar, repetitiv mit geringer Wiederholungsfrequenz, mögliche flexible Änderungen bzgl. Ablauf
Ad-Hoc: werden einmalig ausgeführt, sehr geringe Wiederholungsfrequenz, sind im Vorraus nicht Planbar.
Wie unterscheiden sich Workgroup-Computing und Workflow-Computing nach folgenden Kriterien voneinander: Koordinationsmodell, Anzahl der Beteiligten, Räumliche Verteilung der Beteiligten, Zeitliche Verteilung, Strukturierungsgrad der Aufgaben, Wiederholungsfrequenz, Bedeutung organisatorischer Regeln, Organisatorischer Bezug, Einbindung in Gesamtorganisation, Anbindung an betriebliche Organisationsverarbeitung, Primäres Ziel, Aktive Steuerung und Verfolgung des Arbeitsfortschritt
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