Gangzyklus
= Zeitspanne zwischen 2 aufeinanderfolgenden initialen Bodenkontakten desselben Fußes
Standphase: Zeitspanne in der Fuß den Boden berührt
Aufnahme der Körperlast
Monopedales Stützen
Schwungphase: Zeit, während Fuß sich in Luft befindet
Vorschwingen des Beins
Transtibiale Amputation
Durchtrennung Schien & Wadenbeinknochen
Fehlen oberes Sprunggelenk
kein aktives Abstoßen vom Boden bei Ballenbelastung
Kein Anheben der Fußspitzen d. Prothese beim Durchschwingen
Prothet. Versorgung:
Prothesenfuß
Adapter & Verbindungselemente zum Prothesenschaft
Transfemorale Amputation
Durchtrennung Oberschenkelknochen
Fehlen Kniegelenk
keine aktive Steurerung von KnieBeugung & - streckung
mechanische Sicherheit d. Kniegelenks bei Fersenauftritt
prothetische Versorgung:
Kniegelenk
Bouncing
Beugung unter Belastungen gegen dämpfenden Widerstadn bis zu speziellen Beugungswinkel
Reduktion Stoßes bei Lastübernahme
Gehen auf Schrägen mit geringer Neigung
Yielding
Beugen unter Belastung gegen dämpfenden Widerstand mit unlimitiertem Beugungswinkel
alterierendes Gehen auf Schrägen & Stufen mit großer Neigung
Hinsetzen
Bodenreaktionskräfte - Sagittalkraft
anterior - posterior
abbremsen der Vorwärtsbewegungen nach 1. Gangphase für Stabilität
< 0,25 x Körpergewicht
Bodenreaktionskräfte - Frontalkraft
medio - lateral
individuell unterschiedlich ausgeprägte Ausschläge in lateraler Richtung
< 0,1 x Körpergewicht
Bodenreaktionskräfte - Vertikalkraft
Schmetterlingskurve
erster Höcker = Gewichtsübernahme bei mittl. Standphase
zweiter Höcker = durch Absinken d. Körperschwerpunktes
1,1 - 1,3 x Körpergewicht
Mobilitätsgrade
Funktionen Gelenke beim Gangzyklus
Dämpfen beim Aufsetzen
Bodenfreiheit in Schwungphase durch dorsale Flexion
Wegdrücken zu Beginn Schwungphase -> Effizienz
Standsicherheit
Anschwingen
Klassifizierung Prothesen-Knie-Gekenken
Standphasensicherung = Stabilität
- mechanische-, Fluidsysteme (Bremse, Hydraulik)
- elektr. Systeme (Mikroprozessor)
Schwungphasensicherung = Steuerung Pendelbewegung d. Unterschenkels
- Mechanische-, Fluidsysteme (Vorbringer/Bremse, Hydraulik)
- Druckluft (Pneumatik)
- Elektronische Systeme (Mikroprozessor)
besondere Funktion
- kein Gelenkwiderstand beim Radfahren
- Treppengehen
(Knie)-Exartikulation
Amputation einer Gliedmaße im Gekenk = Durchtrennung Weichteile (Knochen bleibt unverletzt)
Kniegelenk geht verloren (Unterschenkelamputation!)
Vorteile:
gute axiale Belastbarkeit
Stumpfendbelastung = gutes Bodengefühl
einfacheres Anziehen & Ablegen der Prothese
weniger Kraftaufwand = Femur als Hebelarm
Fixierung Prothesenschaft ohne axialen Hub
Keine Veränderung des MuskelGG am Oberschenkel
Nachteile:
kosmetisch ungünstige Länge des Stumpfes, die durch Prothesenkniegelenk verstärkt wird
Unilaterale Amputationen
Intrapersonelle Asymmetrien:
verkürzte Kontaktzeit auf Prothesenseite
verlängerte / verkürzte Schrittlänge
verrringerte max. Bodenreaktionskräfte
verringerte Impulse
Abweichungen vom physiolog. Gangbild:
vergrößerte Schrittweise
reduzierte Gehgeschwindigkeit
Untersuchungen am Patienten
Arthroskopie (Gelenkspiegelung)
Knie / Hüfte
Entwicklung aus Blasenspiegelung
mitteln Endoskop
minimal-Invasiv
physikalische Untersuchungen
Bildgebung = Röntgen, MRT, Ultraschall
Untersuchung Synovialflüssigkeit
Postoperative Belastung
ja, wenn zementiert
unzementierte Fixation - erst nur Teilbelastung
Gelenksgleitpaarungsarten
Metall / Metall
Metall / PE
Keramik / Keramik
Keramik / PE
Knochen / Metall
Materialien für zementierten/ unzementierten Schenkelhals
Zementiert: Cobalt Chrom Legierung
Unzementiert: Titanschaft
Oberflächenrauhigkeit wird benötigt
Material mit Hydroxylapatit besprüht = Knochenwachstum fördern
Hüftscreening von Kinden
mögliche Dysplasie oder (drohende) Luxation d. Hüfte
ausschlaggebend:
Pfannendachwinkel - alpha (gibt an ob Hüfte zentriert ist)
Knorpeldachwinkel - beta
Indikatoren:
unvollständiges Beinespreizen
Bein auf betroffener Seite kürzer
Analfurche & Schamfalte verschoben
Gangstörung (Watschelgang)
Schmerzen
Navigation bei OP
Chirurg führt Instrument
Navigation = Planungs & Entscheidungshilfe
Zweck:
genaue Platzierung Implantate
Behandlung tief liegender Tumore
Rekontruktion anatom. Kinematik
Nutzen:
Behandlung unzugängiger Regionen
bessere biomech. Ergebnisse
längere Standzeit für Prothesen
kleinere Zugänge
dokumentierte OP-Prozedur
Komponenten:
Infrarot Kamera
Computer + Software
Tracker / Marker am Patient & Instrument (0-System)
spezielle navigierbare Instrumente
Fixationsmöglichkeiten der Pfanne
Zementiert
Presssitz (Verklemmung) - mind. 100 mü notwendig
Schaubpfanne (Hüftpfanne wird ins Becken geschraubt / gepresst, Prothesenschaft im Oberschenkelknochen einzementiert - hybrid)
Indikatoren für Rever 2. OP
Prothese wird locker
Abrieb Prothesenkomponenten zu groß
Prothese arbeitet sich in Knochen
Bruch Prothese/Knochen
Femurschaftverankerungen
mit Zement: führt zu Spätlockerungskomplikationen (Entzündungsherden = Saum um Knochen)
Zementfrei: im Markraum des Oberschenkelknochen verankert
Einwachsen in Knochen = aufgeraute Oberfläche von Prothese
Entstehung Gelenksarthrosen
Arthrose = degenerative Gelenkserkrankung = Gelenksknorpel wird irreperabel geschädigt
Primäre Arthrose: Gelenksveränderungen / Verschleiß ohne erkennbar auslösendes Ereignis
sekundäre Arthrose: durch Überbelastung (Übergewicht), Fehlbelastung (x-Beine), Gicht, Verletzungen
Knochen für Knieendoprosthesis vorbereiten
Rachitis:
gestörte Mineralisation der Knochen
durch Vitamin D Mangel
va bei Frauen (im Zusammenhang mit Osteoporose)
Niere: regelt Knochen auf- & abbau
Nebennierenrindenhormone steuern Kalzium- und Phosphatstoffwechsel (Kalziuminfusion)
Osteochondritis:
Teile vom Korpel verlieren Kontakt zum Knochen = Entzündung des Knochens unter Knorpel
Lösung:
Knorpel-Knochenzylinder einsetzen
Implantate die Knochen ersetzen
Knorpelzylinder transplantieren
Defekt > 1,5cm: Refixation / Mesh-Technik (Collagenvlies mit Stammzellen wird mittels Fibrinkleber eingeklebt)
allgemeine Anforderungen an einen Gelenkersatz
lebenslange Verweildauer - hohe Haltbakeit - minimum an Verschleiß
Materialen müssen vom Körper akzeptiert werden
nicht locker werden
nicht schemrzen
max. erreichbare Mobilität zurpckgewinnen
Gelenksgleitarten (&Nierenprobleme)
Keramik / Keramik: gutes Gleitverhalten, kann brechen
Metall / Metall: hohe Belastungen, langlebig
Keramik / PE: Abtrieb d. Kunststoffes durch Entzündungsreaktionen
bei Nierenproblemen: kein Metall - Abrieb kann Nierenfunktion verschlechtern
Zukunft: Kunststoff soll stabiler & verschleißfreier werden
Endoprothetik life time
Infektionsmanagement
Versagensmanagement
Komplikationsmanagement
Einfluss Kantenradien auf zementlose Femurkomponenten
weiche 2mm Radien:
- mehr Reibung
- weniger Knochenetnfernung
- weniger quadratischer Load
scharfe 1mm Radien:
- hält besser im Knochen
- bessere 3-Punkte Fixierung
- bessere kortikale Fixierung
Wann sollte Patelle ausgetauscht werden?
sollte immer erhalten bleiben, wenn möglich!
Konservative Behandlung vorziehen (Gymnastik, Einlagen, Schmerztherapie, kleine OP)
falls stark angegriffen / deformiert, nicht ordentlich platziert - Patellaersatz aus speziellem PE!
Zementiert:
PMMA gibt sofortigen Halt
kleine Knochendefekte ausgleichbar
Osteoporose
Unzementiert:
für jüngere / aktivere Patienten
leicht auswechselbar
intakter Bandapparat
Patella Komplikationen
aseptische Lockerungen
PE Abrieb
Patellafrakturen
Instabilität
Belastung des Kniegelenks beim Gehen, Springen, Gewichtheben
Gehen = 0,5 x BW
Springen = 20 x BW
Gewichtheben = 25 x BW
OP Sensoren
Kameras
Femoral Verfolger
Tibial Verfolger
Marker
(Verfolger (=Transmitter) verwendet um “0-System” festzulegen - bewegen sich mit Patienten)
Sterilisationsmethode: Komplikationen
Gelenksinfektion
Thrombose
Arthrofibrose (Wucherung von Narbengewebe)
Bewegungseinschränkungen
Messtechnik Sterilisationsmethode - Randbedingungen
max. Temperaturbelastbarkeit = 60°C
Tiefenwirkung
kein Restgas
Materialien: Knie-Endoprothese
Femur: CoCrMo
Tibia: CoCrMo / Titan
Tibia Inlay / Patella: UHMWPE
Verschleißfest
Verträglich
Belastbar
Niedriger Reibungskoeffizient
Biomechanische Gelenkprotektion
Kongruenz der Gelenkflächen
Reguläre Achsenverhältnisse
Stabilität
Neuromuskuläre Balance
der Arm
Schnitte durch Hand/Teilhand, Unterarm, Ellbogen, Oberarm, Schulter: Welche Funktionen/ Bewegungen müssen jeweils ersetzt werden?
Funktionen:
normales Leben wieder möglich sein
Übernahme Lasten
Übernahme dyn. Funktionen
Wiederherstellung d. intakten Erscheinungsbildes
Beibehaltung der Balance wegen abhanden gekommender Masse
psychische Komponente
Prothesenklassifikation des oberen Bereichs
aktiv = beweglich / dynamisch -> willkürliche Bewegungen der Prothese durch Fremd / Eigenkraft zB Öffnen Prothesenhand
passiv = starr / statisch -> haltende, abstützende & fixierende Funktionalität
Steuerungsschema: Myoelektrode
Elektromyogramm in Prothetik (EMG)
Entstehung e. myoelektrischen Signals mit Muskelanspannung verbunden
geeignet für EMG: willkürliche Bewegung der Muskulatur
dieses Prothesessystem funktioniert nur: wenn Person willkürlich Muskulaur am Stumpf bewegt
Muskelanspannung = messbares Signal
Patient kann Prothese mit Gedanken steuern
immer bessere Kontrolle durch Training
Genium:
elektronisch gesteuert
unterscheidet automat. verschiedene Bewegungsmuster
Position durch Hydraulikdämpfer reguliert
Myoelektrische Steuerung: um Beinprothesen aktiv zu steuern - Stiegen steigen
Sensoren/Steuerungsschema sindim C-Leg?
Genium = Weiterentwicklung des C-Lega
verbaute Sensoren:
Beschleunigungssensoren
Gyroskop
Kniemoment
Kniewinkel
Knöchelmoment & Axialkraft
autom. Unterscheidung verschiedener Bewegungsmuster (Treppe, Ebene, …)
bis zu 5 Zusatzmodi (Rad-. Skifahren)
Arten der Prothesen für Beine?
1) Schafttechnologie:
- Haft / Vakuumschaft = Stumpfbettung
- Stumpf sitzt im Schaft
- passiver Unterdruck über Ventil (auch wieder gelöst)
einfache Bereitstellung
Druckstellen
Kraftaufnahme über Weichteile
gringes Rutschen unvermeidbar
2) Osseointegration (transkutantes Implantat)
sitzt im Oberschenkelknochen
keine Druckstllen
mehr Beweglichkeit
gute Prothesenführung
einfache Handhabung
gute Wahrnehmung
Infektionsrisiko
Risiko für mangelnde Integration
Implantatlockerung
Knochenbruch
TMR (Targeted Muscle Reinnervention)
= selektiver Muskel-Transfer - Ziel:
Ermöglichung intiutive Nutzung der Prothese
Nerven (die Signale über natürlichen Arm übertragen hätten), werden mit anderen Muskeln verbunden
= natürlicher Reparationsmechanismus
Training = neu innervierten Muskel können selektiv aktiviert werden = bessere Steuerung
Vorteil:
keim Umlernen von Bewegungen
mehrere Funktionen gleichzeitig
sensorisches Feedback möglich
Prothet. Kniegelenk: XXX
Fremdkraftprothese
einfache Bedienung (EMG / TMR)
Prothese ünterstützt Träger durch Motos
komplexe Griffe möglich durch Feedback (Glas halten)
Akkulaufzeit limitiert
Prothese muss gut sitzen um EMG Steuerung zu erlauben
Eigenkraftprothese
Feinfühlig durch sensorisches Feedback
kein Akku
sehr robust
einfach zu lernen
leichter gegenüber EMG Prothesen
nur wenig Bewegungen möglich (öffnen/schließen, heben/senken)
Anstrengende Bedienung
Ziele von Prothesen
familiäre, soziale & berufliche Wiedereingliederung
Rücksicht auf individuelle psychische & körp. Situation
Angehörige & Freunde -> sehr wichtig
Ersetzen einfacher Grifffunktion
Wiederherstellung Erscheinungsbildes
Selbstständigkeit, Unabhängigkeit -> Lebensqualität
Erhaltung Balance - durch Ersatz verlorener Masse
Muskuläre Standphasensicherung
Welcher Mechanismus/Sensoren ist zuständig für das Umschalten zwischen Stand/Schwungphase?
Sensoren: Sensorschwellwert + Belastung + Gyroskop
Wenn Sensorschwellwerte überschritten werden – Gyroskop erkennt kippen
Gelenkmechanik Genium
Methoden zur Standphasensicherung
Standphasensicherung = Verhindern des Einknickens in der Standphase
muskulär
technisch
mehrachsige Kniegelenke
Prothesenschaft
= Verbindung zwischen Stumpf & Prothese
Aufgabe:
hoher Tragkomfort
hohe Haftung
keine Bewegungseinschränkung
Herstellung Prothesenschaft
Gipstechnik:
Palpieren
Gibsabnahme
Gipsnegativ
Gipspositiv mit Modellierungen
Gipsmodel vorbereiten zum Tiefziehen
fertiger Testschaft
Modell am PC:
Software: errechnet aus Digitalbildern die Kontur in 2 Ebenen
aus Konturinformation wird 3D Modell skaliert & interpoliert
Intuitiv Bewegung in Zusammenhang mit Prothesen
Anheben d. Elektrodenkontakte durch entsprechende Schaftkonstruktion unterbinden = ständiger Kontakt mit Haut!
Haut muss einheitl. Charakteristik besitzen! = keine Narben / Hauttransplantate
Intuitive Bewegung
Positionen d. Elektroden bereits am Gipsmodell definiert
Normal 2 Kanal = 2 Elektroden (auf/zu)
Myo plus 8 Kanal = 8 Kanal = mehr Möglichkeiten
Regelung Schwungphase im Knie
1) Hauptfunktion d. Schwungphasenregelung:
Dämpfen Steckanschlags
Bewirken physiolog. Pendelverhalten
Verhindern zu weites Auspendeln bei schnellen Gang
2) Möglichkeiten zur Schwungphasenregelung:
Reibung + Vorbringfeder (selten) - nicht zufriedenstellend
Pneumatische Dämpfer - einfach & billig
Hydraulische Dämpfer - heutiger Stand d. Technik
Unterschied Prothese & Orthese
Prothese:
Ersatz für verlorene Gliedmaßen
künstlicher Ersatz für Körperteil + Übernahme der Funktion
Orthese:
Unterstützung noch vorhandenen Körperteil, das nicht mehr vollfunktionsfähig ist (Lähmung, Deformation)
Kinder: wachstumslenkende Hilfsmittel -> nicht operatve Korrektur von Fehlstellungen
Wann Orthesen
Akutversorgung nach Verletzungen (Ruhigstellung)
Korrektur Deformationen
Kompensation von Defiziten
Verletzungsprävention beim Sport
Begriffe: Lähmung
Plegie: vollständige schlaffe Lähmung
Parese: unvollständige schlaffe Lähmung
Ataxie: Koordinationsstörung
zentrale Lähmung: ausgehend von Schädigungen Hirn / ZNS
periphere Lähmung: Ausgehend von Schädigungen PNS
spastische Lähmung: Reflexe teilweise noch intakt, willentliche Ansteuerung nicht möglich
Beispiele Orthesen
1) Wachstumslenkung von kindl. Köpfen mit Helm mit Wachstumszonen:
wenn Kopf deformiert
Schädelverformung = Fehlhaltung Wirbelsäule
2) Halskrause = Cervical Orthese:
nach Schleudertraume
kann nachteilig sein, da Muskelabbau in Ruhestellregion
3) Korsett:
bei Skiliose = Wirbelsäuleschiedstellung in Längsachse
nur in Wachstumsphase nützlich
4) Hip Knee Ankle Foot Orthese:
für Beeinträchtigung Hüftbeuge / streckende Muskeln
zur statischen Vertikalisierung
Hüftflexion bei dyn. Versorgung
einseitige Versorgung = Training d. kontralateralen Seite
Beidseitig meist zur Vertikalisierung
5) Knieorthese:
nach Kreuzbandriss
6) Ankle Foot Orthese:
bei Fußhebeschwäche
Sprunggelenk kann nicht selbst stabilisiert werden
Schiene hält Fuß in Neutralstellung (=90°)
KAFO + Versorgungsziele
= Knee Ankle Foot Orthese
Ziele:
hohe Funktionalität
hoher Nutzen für Anwender
Vermeidung unphysiolog. & langfristigen Gelenkbelastugen
Versorgungskreislauf
Untersuchung
Therapie
Versorgungsempfehlung
Maßnahmen
Produktion
Anprobe
Training
Qualitätskontrolle
kont. Beratung
Wieder von vorne
Eigenschaften von Orthesen
Funktionalität
Sicherheit
Größe / Gewicht
Kosmetik
Bedienerfreundlichkeit
psychologische Faktoren
Gute Passform
Leicht zum an & ausziehen
leicht zu reinigen
keine Ecken wo sich schmutz ansammeln könnte
schonen die Kleidung
Wartungsarm und haltbar
biomechanischen Herausforderungen
Lastlinie muss innerhalb Aufstandsfläche in Boden eintreten
restbeweglichkeit so gut wie möglich nutzen
Deformt. im betroffenen Bein schränken Möglichkeiten ein
fehlende Beckenkontrolle = stat. Stabilisierung über KAFO nicht mehr möglich
sichere Schwungphasenauslösung nur möglich wenn Lastline in term. Standphase in Nähe Knieachse verläuft
Hüfte = 3D Gelenk
Eigenschaften, Funktionsprinzip und Aufbau des C-Brace
SSCO-System = Stance and Swing Phase Controlled Orthosis
Steuerung Stand- und Schwungphase durch Mikroprozessor
Hohe Sicherheit = Flexionswiderstand bereits bei Schwungphasenextension wieder aktiv
komfortables gehen auf Treppen & Rampen
Orhtese passt an Geschwindigkeiten an
Patient muss frei stehen können & Grundmobilität haben
aus:
Gelenkeinheit = Beschleunigungssensor, Prozessor, Kniewinkelsensor, Hydraulikschaft, Dämpfer
Prozessor = steuert Hydraulik über Kniewinkel
Akki in Gelenkeinheit
rein passives System
Zukünftige Forschungsfelder (Orthesen)
automat. Rehabilitation
Flexible Anpassung an Patientenbedürfnisse
erhöte Sicherheit
physiologisches Gangbild
Ersatz Rollstuhl
Kraftverstärkung (Senioren)
Prävention / Ergonomieverbesserung für Schwerarbeiter
Exoskelette
Hilfssysteme (zum Arbeiten über Kopf)
Betroffene Muskeln bei Zerebralparese CP
= Gruppe von Erkrankungen von Bewegungsstörungen & Muskelsteife (Spastik)
Wadenmuskel (Gastrocs)
Oberschenkelmuskel (Quadriceps)
Kniebeuger (Hamstrings)
Lendenmuskel
Was ist Botulinum(-toxin)
Nervengift, wird lokas injiziert
verhindert Ausschüttung von Acetylcholin an neuromuskulren Endplatte
Vermeidung strukturelle Muskelverkürzung
neuromuskuläre Blockade = AP nicht auf Muskel übertragen
Prophylaxe drohender funkt. Bewegungseinschränkungen
Funktionsverbesserung
nach hinten schieben: chirurgischer Eingriff
mehr Zeit für Abschätzung = wirkkung 3-6 Monate
Unterschiede zu normalem Gangbild infolge CP
verloren:
Stabilität in Standphase
Ausreichendes Heben des Fußes in Schwungphase
richtige Positionierung des Fußes am Ende Schwungphase
angemessene Schrittlänge
geringer Energieverbrauch
KO-Kontraktion bei CP
gleichzeitiges Anspannen der Muskeln, die an einem Gelenk ansetzen und dadurch stabilisieren
Selective dorsale Rhizotomie (SDR)
sensorische Nervenwurzeln, die von spastischen Beinmuskeln zur Wirbelsäule verlaufen -> werden selektiv stimuliert
Nervenstränge (bei deren Stimulation enstsprechende Muskeln abnormale Kontraktion zeigen) werden durchgeschnitten = Reflexbögen unterbrochen
Spastizität sinkt, funktionelle Möglichkeiten weg
Wodurch entsteht bei infantiler Zelebralparese ein Ungleichgewicht von Agonist & Antagonist?
durch Hinrschädigungen:
Pränatal:
20% der Fälle
Sauerstoff-Unterversorgung
Vergiftung (Alkohol. Tabak)
genet. Störung
Perinatal:
60% der Fälle
Frühgeborene mit O2 Mangel
Hirnblutung
Postnatal:
Hirngefäßverschlüsse (Thrombose)
Infektionskrankheit
Schädel-Hirntraume
Primäre Schädigung = Verhinderung normaler Entwicklung
sek. Auswirkungen:
weiterbestehen krankhafter Reflexe
Hemmung & Verlangsamung der motor. Entwicklung
Spastik - abnormale Muskelanspannung
Ungleichgewicht Antagonsit / Agonist
Probleme mit selekt. Muskelkontrolle
Tertiäre Auswirkungen → Verschwinden wenn nicht mehr nötig „coping responses“
Wie kommt es zu Ungleichgewicht zwischen Agonisten und Antagonisten?
Arten von Alignment
= lineare Anordnung verschiedener anatomischer Strukturen auf gemeinsamer Achse
mechanisch
anatomisch
kinematisch
Wodurch kann es nach einer Verletzung zur Amputation kommen?
wenn Köpergewebe irreparabel geschädigt / abgestorben ist
Ursachen:
Durchblutungsstörungen
Infektionen (Nekrose)
Unfälle
Krebs
angeborene Fehlbildung
Welche Strukturen/Knochen sind bei Osteoporose am häufigsten von Frakturen betroffen?
Osteroporose = Störung im Kochenstoffwechsel -> porösen Knochenstrukturen & höherer Bruchwahrscheinlichkeit
Wirbeksäulenfraktur
Hüfte
Handgelenk
Oberschenkelknochen
Osteosynthese & Ziele
= Verfahren zur operativen Versorgung von Knochenbrüchen -> einzelnen Bruchstücke mit verschied. Hilfsmittel (Schrauben, Nägel, Platten) wieder verbunden
ausreichende Kallusbildung
langstreckige Überbrückung
gleichmäßige Kraftverteilung
Bruchstücke stabilisieren
Funktion Knochen bis zu Heilung wiederherstellen
Diagnosearten für Risikoabschätzung für Osteoporose
Diagnosearten:
Körperliche Untersuchungen
Buckel
Hautfalten am Rücken
schmerzhafte Dornfortsätze
Röntgen
erst sichtbar, wenn 30-40% Knochen verloren gegangen ist
Knochendichtemessung
Duel Energy X-Ray Absolptiometry (DEXA)
Risikofaktoren
Hoher BMI
Fraktur nach 50. Lebensjahr
Hüftfraktur e. Elternteils
Rauchen / Trinken
Rheumatoide Arthritis
Kompartmentsyndrom
Druckanstrieg in Faszienraum (Hämatom, Ödem) durch:
Kompression venösen Systems
Durchblutungsströrungen
Symptome:
Massiver Schmerz in Ruhe
Sensibilitätsstörungen
Motilitätsstörung
erhöter Logendruck
Therapie:
anfänglich konservativ (leichte Hochlagerung)
Fasziotomie
Spätfolgen:
Mukselnekrose
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