Ebenen der Sexualität
Entwicklung des Geschlechts
Unterschiede zwischen Sex, Gender, Gender Identity
Geschlecht
= biologisch, gesellschaftlich bzw. kulturell
Genderbread Person
Stigmatisierung durch Diagnosekriterien?
Kinsey-Skala
Versuch die sexuelle Orientierung eines Menschen zu Bewerten
Fragt nicht nur nach sexuellen Hndlungen sondern auch nach psychischen Erfahrungen (z.B. Fantasien)
Laut Kinsey: nicht schwarz oder weiß denken sondern die lebendige Welt ist ein Kontinuum in allen ihren Aspekten.
Asexualität
kein/wenig sexuelles Interesse (geschlechtsunabhängig)
Pansexualität
romantische und/oder sexuelle Anziehung zu allen Geschlechtern
(unabhängig vom Geschlecht)
Polysexulaität
romantische und/oder sexuelle Anziehung zu mehreren, aber nicht
allen, Geschlechtern. Welche Geschlechter dies konkret sind, unterscheidet sich
individuell.
Ahlers sexuelle Präferenz drei Achsen
a) sexuelle Orientierung auf ein präferiertes Geschlecht
(männlich und / oderweiblich),
b) sexuelle Ausrichtung auf ein präferiertes Körperschema
(Kinder, Pubertierende, Jugendliche, Erwachsene, Greise)
c) sexuelle Neigung zu einer präferierten Art und Weise sexueller Betätigung (Typ, Objekt, Modus, etc.)
Paraphilien
sexuelle Neigungen, die deutlich von der empirischen Norm abweichen
intensive, sexuell stimulierende Fantasien oder Verhaltensweisen mit:
unbelebten Objekten,
Kindern,
nicht einverständnisfähigen Erwachsenen
eigenen Qualen bzw. Erniedrigungen an sich selbst oder am Partner
Intersexualität oder Intergeschlechtlichkeit
nicht eindeutig weibliche oder männliche Geschlechtsmerkmale
Transgender, Transsexualität oder Transgeschlechtlichkeit
andersgeschlechtliche, geschlechtsneutrale oder gegengeschlechtliche Geschlechtsidentität
Transvestitismus
Tragen der Bekleidung des anderen Geschlechts
-> fällt in den Bereich der Paraphilien und ist nicht zu verwechseln mit “Trans”
Sexueller Reaktionszyklus
Erregungs und Plateuphase -> Parasympathicus
Orgasmusphase -> Sympathicus -> Fight of flight-Raktion!
Parasympathikus: gehört zum unwillkürlichen (vegetativen) Nervensystem. Unter anderem wird er auch als „Ruhenerv“ bezeichnet. Er bewirkt zum Beispiel, dass die Herz- und Atemfrequenz abnimmt. Unter seinem Einfluss tritt Entspannung und Regeneration ein.
Sympathikus: unwillkürlichen (vegetativen) Nervensystem. Er sorgt für eine Leistungssteigerung und wird zum Beispiel in Stress- und Notfallsituationen aktiviert. Unter seinem Einfluss steigt die Herz- und Atemfrequenz, der Blutdruck und die Skelettmuskulatur wird angespannt und gut durchblutet.
Pornografie
„Sprachliche, bildliche Darstellung sexueller Akte unter einseitiger Betonung des genitalen Bereichs und unter Ausklammerung der psychischen und partnerschaftlichen Aspekte der Sexualität“
-> strikte Trennung zwischen Pornografie und Kunst ist nicht möglich
-> rechtlich keine Einheitlichen Definitionen
Die überwiegende Mehrheit der Befragten (96 % der Männer und 79 % der Frauen) hat schon mindestens einmal Pornografie angesehen, wobei das Alter beim ersten Pornografiekontakt für Männer und die jüngeren Generationen niedriger ist.
Intersexualität früher
Früher Begriff “disorders” = Störung -> impliziert eine Pathologie
Früher: optimal gender policy -> das augenscheinlich günstige Geschlecht für das Kind wurde festgelegt um bestmögliche Entwicklung eines Kindes erreichen
Intersexualität heute
Heute = Varianten der Geschlechtsentwicklung, nicht als Erkrankung gesehen oder Notwendigkeit einer Behandlung (bei machen schon)
Heute: full consent policy -> Kind wird mit einbezogen in Entscheidung, möglichst früh! Bestmögliche Lebensqualität soll erreicht werden nicht unbedingt männlich oder weiblich
Geschlechtsinkongruenz
= körperliche Geschlechtsmerkmale fühlen sich unpassend/falsch an
neuer Begriff für ICD-11, der den Begriff Transsexualismus ablöst
Geschlechtsdysphorie
= Leiden aufgrund des nicht Zusammenpassens von Identität und Körper.
Trans
= Menschen, deren Geschlecht nicht (bzw. nicht komplett und/oder dauerhaft)
mit ihren körperlichen Merkmalen übereinstimmt
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