Vermehrung:
Generative Vermehrung
-> Vorteile Aussaat
schnelle und einfache Massenvermehrung
geringer Platzbedarf
Haltbarkeit der Samen 1 - 6 Jahre
Lagerung
kühl
trocken
luftdicht
dunkel
nicht alle Samen sind lagerähig!
-> manche müssen gleich nach der Ernte ausgesät werden
die Keifähigkeit wird immer in Prozent angegeben
-> Keimbedingungen
Feuchtigkeit
-> Quellung
Sauerstoff
-> Atmung
Wärme
-> Stoffwechsel
Licht
-> Lichtkeimer
z. B. Dill, Basilikum, Lobelien, Lavendel, Löwenmäulchen
Dunkelheit
-> Dunkelkeimer
z. B. Alpenveilchen, Aster, Kürbis, Petunie
Frost-/Kaltkeimer
viele Stauden
-> Aussaatverfahren (Breit- und Reihensaat)
Breitsaat
Reihensaat
-> Aussaatverfahren (Reihensaat)
-> Arbeitsmittel für die Aussaat
Saatgut
(Licht-/Dunkelkeimer)
Aussaatgefäß/Kiste
(desinfiziert)
Aussaatsubstrat
keimfrei
feines Substrat
schwach aufgedüngt
Abziehholz/-brett
Abdeckung/Haube
Etikett & Stift
feines Gießgerät
Sieb
evtl. Papier
evtl. Sand
(bei feinem Saatgut beimischen)
Vermiculite
(Wasserspeicher Tonmaterial)
-> Arbeitsablauf Aussaat
Arbeitsplatz einrichten
Aussaatsubstrat ins Aussaatgefäß füllen
Aussaatgefäß kurz aufstoßen
(Substrat setzt sich)
am Kistenrand mit dem Handrücken andrücken
Oberfläche mit Abziehholz glätten
Substrat mit Abdrückbrett leicht einebnen
Kiste auf separatem Platz stellen
Papier unterlegen (Saatfangen)
Aussaat breitwürfig und gleichmäßig aufbringen
Aussaatsubstrat übersieben
-> immer so dick wie das Saatgut
feine Samen und Lichtkeimer nicht abdecken
leichtes Andrücken fördert den Bodenschluss
(Saatgut schwimmt nicht zusammen beim Angießen)
Aussaatgefäß wasserfest etikettieren
Datum (Kopfende)
botanischer Name (längs)
Sorte (längs)
Aussaatkiste entsprechend den Temperaturen auf-/unterstellen
Saatgut mit feiner Brause angießen
Arbeitsplatz aufräumen
Wichtig
Hygienemaßnahmen beachten
Tätigkeiten unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes ausüben
-> weitere Verfahrensweise (nach Aussaat)
integrierten Pflanzenschutz beachten
vorbeugende Hygienemaßnahmen
während der Keimung darf das Substrat nicht austrocknen
aufgelegte Scheiben täglich wenden
-> Kondenswassertropfen: Verbrennungen bei Sonneneinstrahlung
Hauben mit Löchern verwenden
bei starker Sonneneinstrahlung schattieren
mit zunehmender Entwicklung der Sämlinge lüften und ans Licht gewöhnen
rechtzeitiges Pikieren oder Verpflanzen zur Vermeidung von Wachstumsstockungen und Pilzkrankheiten
Warmhaus
-> 18 ° - 24 °
Vegetative Vermehrung
-> Vorteile Stecklinge
schnellere Pflanzenentwickling
kürzere Kulturzeit
Schaffung einheitlicher Pflanzenbestände
ermöglicht die Vermehrung von Pflanzen, die schlecht oder keine Samen ansetzen
-> Nachteile Stecklinge
Mutterpflanzen müssen gehalten werden
arbeitsintensiv
in den Wintermonaten heiz- und lichtintensiv
-> die Mutterpflanze
werden Pflanzen über Stecklinge vermehrt:
-> Garantie, daß alle Eigenschaften der Mutterpflanze im Steckling auftauchen
Stecklinge = klonen der Mutterpflanze
-> Anforderungen an die Mutterpflanze
kräftig
gesund
vital
frei von Schädlingen
robust
-> Voraussetzung zur Bewurzelung
hohe Luftfeuchte -> gespannte Luft
Abdeckung mit Folie
Sprühnebelanlage
-> Boden- und Lufttemperatur
Substrat
qualitativ gute Stecklinge
gut ernährte Mutterpflanzen
sauberer Schnitt
keine Induktion vorhanden
-> Beispiel Hedera helix
Kopfstecklinge
Teilstecklinge
4 - 5 Tuff
Containertöpfe
Perlite
-> Arbeitsfläche einrichten
fein
Gefäß
Multiplatte
Töpfe
Transportkisten
Schneidewerkzeug
Messer
Schere
-> nicht verwenden! Quetschgefahr!!!
Etiketten & Stifte
Abdeckung
Folie
Vlies
Pikierstab
Arbeitsschutz beachten
-> Arbeitsablauf
Arbeitskiste mit Substrat füllen
Multizellplatte kurz aufstoßen
Substrat befeuchten
-> Stecklinge dürfen zu keiner Zeit austrocknen
-> ggf. um Schattierung/anderen Platz bitten
Stecklinge vorschneiden
-> im Sommer kleine Stecklinge!
Stecklinge schneiden
direkt abstecken oder mit Pikierstab vorbohren
-> Stecklinge müssen Bindung mit dem Substrat haben
mit Bewurzelungshormon behandeln
Multipalette wasserfest etikettieren
entsprechend aufstellen
Temperaturansprüche beachten
Luftfeuchte beachten
evtl. abdecken
gut einwässern
Vermehrung
-> Prüfungsaufgabe
Der Prüfling zieht per Losverfahren die Prüfungsaufgabe:
Aussaat
in einer Aussaatkiste
mit allen Nebenarbeiten
Aussaatgefäß und -substrat selbst wählen
Stecklinge
mind. 30 Stecklinge aus einem Pflanzenbestand ernten
stecken mit allen Nebentätigkeiten
Multiplatte und Substrat selbst wählen
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