Aristoteles
Grumdannahme: Menschen haben Nachahmunstrieb und Sinn für Harmonie und Rhythmus
Thater durch Nachahmung “Mimesis”
zwei Arten von Dichtkunst:
1) Tragödie: Nachahmung von edlen Taten und Gestalten
-Menschen fallen wegen Schicksal insmUnglück
2) Komödie: Nachahmung von minderwertigen Menschen
-haben keine Fallhöhe, sind Hässlich, Schlecht = amüsant
Ziel: Katharsis, die Reinigung der Zuschaer von Gefühlen wie Mitleid und Furcht, da diese während Aufführung ausgelöst werden
Protagonist darf weder extrem böse oder tugendahft sein, Zusachaur muss sich identifizieren können, stürtzt wegen Fehltritt ins Unglück
Lessing
Ziel Tragödie: soll Fähigkeit Mitleid zu fühlen erweitern
Annahme: mitleidige Menschen machen Zuschaur besser und tugendhafter
Ziel Komödie: soll helfen alle Arten des Lächerlichen leicht wahrzunehmen
Annahme: man will das Lächerliche nun vermeiden und wird ein sittlicher und geselliger mensch
Der Schauspieler fühlt das, was er spielt -> variabled Verhältnis von Empfindsamkeit und Verstand
Schiller
Theater als moralische Anstalt
Ziel ist es das Glück der Gesellschaft zu stören und den Menschen zu stärken
Vor allem die höhere Klasse wird vorgeführt und mit Scherz und Satire kritisiert
Toleranz und Freiheit (Gedanken der Aufkkärung) stehen im Mittelpunkt
keine Ständeklausel -> bürgerliches Trauerspiel
Bertolt Brecht
“episches Theater”
Gegenteil zu aristotelischen Theater, keine Illusion eher Charakter einer Wiederholung
Verfremdungseffekt: Zuschauer sollen kritische Distanz zur Bühne waren, kein Mitgefühl
Sichtbar machen des Theaters, handlung nur erfunden
Soll zum Nachdenken anregen, sozilae Ungerechtigkeit, appelliert an Zuschauer
Publikum wird wegen seiner gesellschaftlichen Privilegien angegriffen
Aufzeigen der Konflikte von Urbanisierung und Industrialisierung, nicht Individuum
Menschenbild: veränderbar, wissbegierig, nehemen Schicksal selbst in die Hand
Handlung nicht linear, Vor- und Rückschau, Ortswechsel, parallel, offenes Ende
(gibt Erzähler, der Gedanken kennt und kommentiert)
Schauspieler identifizieren sich nicht mit Figur
Ziel: Gesellschaft verändern, Zuschauer politisch zu aktivieren
dramatische Form des Theaters
die Bühne “verkörpert” einen Vorgang
verwickelt den Zuschauer in eine Aktion und verbraucht seien Aktivität
ermöglicht dem Zuschauer Gefühle, vermittelt ihm Erlebnisse
der Zuschauer wird in eine Handlung hineinversetzt
es wird mit Suggestion gearbeitet
die Empfindungen werden konserviert
der Mensch wird als bekannt vorausgesetzt
der unveränderliche Mensch
Spannung auf den Ausgang
eine Szene für die andere
die Geschehnisse verlaufen linear
natura non facit saltus
die Welt, wie sie ist
was der Mensch soll
seine Triebe
das Denken bestimmt das Sein
epische Form des Theaters
die Bühne erzählt einen Vorgang
macht den Zuschauer zum Betrachter, aber weckt seine Aktivität
erzwingt vom Zuschauer eine Entscheidung, vermittelt ihm Kenntnisse
der Zuschauer wird der Handlung gegenüber gesetzt
es wird mit Argumenten gearbeitet, bis zur Erkenntnis getrieben
der Mensch ist Gegenstand der Untersuchung
der veränderliche und verändernde Mensch
Spannung auf den Gang, statt Ausgang
jede Szene steht für sich
die Geschehnisse verlaufen in Kurven
die Welt, wie sie wird
was der Mensch muss
seine Beweggründe
das gesellschaftliche Sein bestimmt das Denken
Edward Cordon Craig
“Theater der Bilder”
Neubewertung der theatralen Zeichen
Einfluss von bildenden Kunst, nicht-realistischer Schauspielstil
menschlicher Darsteller wird als eigenständiges Medium verdrängt
Zufall ist Feind des Künstlers, alles genau geplant, Kunst Geneteil von Chaos
Mensch als Material des Theaters ungeeignet, Schauspieler sind Hindernis
-> unterliegt seinen Gefühlen
Schauspiler sollen unbelebte Puppen sein -> “Über-Marionetten”
Ziel: edle Künstlichkeit erreichen, verderblichen Einfluss emotionaler Bekenntnisse menschlicher Schwäche überwinden
getrieben von unnatürlichem Perfektionismus, Kompromisslosigkeit
Realismus = bloße Nachahmung der Wirklichkeit, kein künstlerisches Schaffen
Ziel: Ersetzung der Subjektivität durch Allgemeingültigkeit, jederzeit wiederholbare Aussführungen ohne Unterschiede
literatur unabhängige Kunstform, autonomes Kunstwerk
-> anti-illusionistisch
Stanislawski
Fanatiker der Wirklichkeitstreue
Stanislawski-System: Schauspieler identifiziert sich mit dargestellten Figur durch richtiges Erleben
Methode der psychologischen Handlung: Emotionen entstehen auf der Bühne aus der inneren und äußeren Handlung
Schauspieler sollen keine Rolle spielen, sondern Rolle werden
-> eigene Erfahrungen und Gefühle erinnern („emotionales oder affektives Gedächtnis)
-> psychologischer Realismus
Wahrhaftigkeit macht den Menschen anziehend
man muss Szene in physische Handlung übersetzen können
statt text gefühle, minimale anzahl an wörtern
“Methode der physischen Handlungen”
-> leichter, körperliche Zustände herbeizuführen als seelische
literarische Text wird Ausgangspunkt für eigene Bühneninterpretation
Theater der Bilder
Konzentraton auf Schauspieler und seine Funktion im Bühnengeschehen
alles Zufällige ist Feind des Künstlers
Annahme: Mensch als Material des Theaters untauglich, da nicht planbar
Ziel: edle Künstlerlichkeit erreichen, von der der alte Schriftsteller spricht
emotionale Bekenntnisse menschlicher Schwäche überwinden
Semiotik des Theaters - Theater als Zeichensystem
Theater als kukturelles System: Kultur des von Menschen Geschafefenen
-> Annahme: alles was er erstellt muss Bedeutung haben
—>Erzeugung von Bedeutung durch Zeichen
Person A agiert : auf bestimte Weise, mit spezifischem Äußeren, in einem besonderen Raum
1.Weise:
kinesische Zeichen -> Mimik, Gestik
proxemische Zeichen -> Bewegung im Raum
visuelle Zeichen
akustische Zeichen
paralinguistische Zeichen
2.Äußeren:
Maske
Frisur
Kostüm
3.Raum
Raumkonzeption
Bühnenbild/Dekoration
Requisiten
=>Theater erfindet keine neuen Zeichen, greift auf bestehende kulturelle Systeme zurück -> “Zeichen von Zeichen”
Mobilität/Ersetzbarkeit von Zeichen
(->kinesische Zeichen als Requisit)
Polyfunktionalität von Zeichen
Hierarchie! von Zeichen - gleichrangig oder dominanter
Was ist Theater?
grundlegende Rahmenbedingungen:
Dialektik von Spielen und Zuschauen
-> Interaktion von Spielern und Zuschauern
(Vereinbarung nötig, wer Spielr und wer Zuschauer)
Dialektik von Spielen und Ernst
-> Theaterhandlung ist fiktiv, nur gespielt, aber Zuschauer lassen sich ein, nehmen ernst
-> deshalb können auch echte Emotionen ausgelöst werden, obwohl Zuschauer sich darüber bewusst ist, dass nur Spieil
Theatersituation:
Interaktionszusammenhang, welcher durch Struktur der Rollenbeziehungen definiert ist
Handlung der Spieler und Zuschauer
theatralische Rollenhandeln
Theater ist reine Aktualität! Lebendigkeit, Unmittelbarkeit, verhindert Reproduktion
moderne Regiertheater
Autonomisierung des Theaters
pro
contra
mehr Menschen im Theater, als je zuvor
Stücke haben keinen Zusammenhang, beziehungslose Effektem, dummes Zeitfüllen
die Subjektivität, die Aneignung eines Stoffes durch ein Regisseur-Ich, ist Kern der Theater-Kunst
Zuschauer wird mit Ägsten, Schrecken, Katastrophen konfrontiert und mit schlimmen Bildern malträtiert
Menschen kommen nicht wegen Theater, sondern wegen dem Erlebnis
Robert Wilson “Theater der Bilder”, Aufmerksamkeit auf Formen und Licht
Begriffe Aristoteles
Mimesis
Katarsis
Ständeklausel -> Fallhöhe
aristotelische Einheit (Zeit, Ort und Handlung)
fünf Akte eine Reihenfolge
Mitleid und Furcht
Schicksal Protagonist steht fest, er hat aber keine Eisicht wegen Hybris
das Schicksalwende in Katastrophe
Postdramatisches Theater
unter der Konkurrenz mit den neuen Medien und Film wurde Theater selbstreflektiv
-> “Retheatralisierung”
dramatisches Theater
richtet sich nach der aristotelischen Dramaturgie
(Dreigestirn: Drama, Handlung, Mimesis)
Text hat Vorherrschaft, transportierende Inhalt ist wichtig
Bertolt Brecht Begriffe
Verfremdungseffekt
durchbrechen der 4. Wand
Erzähler kommentiert
Distanz zum Publikum
keine Illusion, Wiederholung
Mensch veränderbar
Argumente keine Gefühle
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