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Theater der römischen antike

LH
by Lea H.

Bedeutung des Theaters in der römischen antike

Kunst und Kultur haben im römischen Reich mit seiner auf Eroberung und Expansion ausgerichteten Gesellschaft keine Priorität.

das rasant wachsende Imperium lässt sich schließlich von der griechischen Kultur inspirieren und übernimmt dabei nicht nur die Mythologie und

Sagenwelt, sondern auch das Theaterspiel und seine Formen.

Seriöses Theater in Rom ist Festspiel-Theater

Im Grunde genommen finden Tragödien und Komödien erst damit wirkliche Beachtung, dass sie Teil der „Ludi Romani“ der Festspiele zu Ehren Jupiters des höchsten Gottes werden.

Bedeutung des Theaters in der römischen antike

Doch obwohl der Besuch für römische Bürger kostenfrei ist, muss das Theater mit Gladiatoren/Tier kämpfen, öffentlichen Hinrichtungen, nach gespielten Seeschlachten und anderen Spektakel konkurrieren. mit unter kann es so passieren, dass ein Publikum mitten in der Vorstellung das Theater verlässt und zu einem Tierkampf in die Arena eilt.

Im Vielvölkerstaat des „Imperium Romanum“ kann die Tragödie und das gehobene Literaturtheater aber von Anfang an nicht Fuß fassen, alleine wohl schon wegen der auftretenden sprach und Verständnisprobleme.

Außerdem wird Schauspiel hier in erster Linie nicht als Kulturgut, sondern als Mittel der Macht Repräsentation und der Ablenkung des Volkes Verstanden. : Solange Brot und Spiele die Bedürfnisse der Römer vollends erfüllen, kommt es angesichts politischer Krisen nicht zu Aufständen, so einfach verstehen die Herrscher, ihr Unterhaltungsprogramm

Die Darsteller der römischen antike

Die Darsteller in der römischen antike

Die Darsteller dieser Zeit sind in der Regel Sklaven, freigelassene oder fremde – sie alle verbindet ihr geringer, sozialer Status. Organisiert sind die Schauspieler in Truppen unter Leitung eines Managers, des so genannten domius gregis.

Für eine erfolgreiche Aufführung erhält dieser zwar Geld oder Geschenke. Bei Missfallen aber muss er selbst in die Arena und mit den Löwen kämpfen. So wird die Idee des Claqueurs (klatschen) geboren:

Für ihren Beifall werden ganze Menschenmenge im Voraus bezahlt – diese vor klatsche animieren, dann den Rest des Publikums zu Beifall und sichern den Erfolg einer Aufführung.

Mit der Zeit entstehen verschiedene weitere Spiel und Theaterformen darunter der:

Pantomimus: die eigenständige, römische Form des Pantomimen Spiels (kommentiert von Erzählern oder Chor, begleitet von einem Orchester) und die

Atellane.: komikreich mit Masken basiert auf nur vier Grundfiguren, die eigentlich selbsterklärend auf mögliche Themen verweisen: Dummkopf, Vielfraß, geiziger und Lüsterner Alter und Maulheld.

Mimus: Die wohl beliebteste römische Theaterform und zugleich die einzige bei der in der antike zum ersten Mal Frauen auftreten durften, ist die Mimus. Doch ihre Mitarbeit stellt für die weibliche Darsteller alle samt Sklaven keine Privilege da:

in derber Variation zu gängigen Themen wie Ehebruch, Diebstahl und mehr werden sie dazu gezwungen unmaskiert und teilweise völlig nackt zu spielen um zum Beispiel ein Liebes Abenteuer nicht nur anzudeuten, sondern den Beischlaf auf der Bühne auch zu vollziehen.

Am Ende einer jeden Vorstellung müssen Sie sich dann der Zuschauernmenge noch einmal nackt präsentieren.

Besonders attraktive Darstellerinnen binden die Leiter der Truppen sogar durch eine Unlösbarkeits Klausel auf Dauer an sich. Nicht umsonst ist das

heidnische Theater im römischen Reich, besonders das Mimus Spiel der erstarkenden christlichen Kirche, ein Dorn im Auge,

im Jahre 529 gelingt es der Kirche, die Schließung aller öffentlichen Theater zu erreichen. Erst jetzt dürfen die Schauspielerinnen unter Berufung auf die Religion ihre Verträge beziehungsweise Bindungen lösen.

Allerdings bedeutet diese Entwicklung auch das Theaterspiel, als solches erst einmal für viele Jahrhunderte unterdrückt wird.

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Lea H.

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