Teil 1: Teams
Transformation der industriellen Produktion (Ford vs. Modern Times)
Ford:
Ford stieg langsam um auf breiten Massenmarkt
Fordismus: Idee, dass man nicht nur in Masse produziert, sondern man die Arbeiter auch am Produktivitätszuwachs beteiligt und angemessen bezahlt
Modern Times:
Wenn Leute diszipliniert sind, schafft man eine große Anzahl an hochqualitativen Teilen herzustellen
Adam Smith: Vorteile von Spezialisierung
Marx: Leute werden entfremdet. Sie sind nicht mehr menschlich (Marx kannte aber die Fließbandproduktion nicht
• Fließbandproduktion ermöglicht enorme Produktivitätssteigerungen.
• Aber keine Identifikation mit dem Unternehmen. Und zum Thema Arbeiterzufriedenheit:
Transformation der industriellen Produktion (Volvo vs. Modern Times)
Volvo:
Teamarbeit im Volvo Werk Kalmar
Leute arbeiten nicht am Fließband, sondern in Gruppen
Teamproduktion
• Qualität (Volvo will Qualität als Merkmal)
• Identifikation (Man braucht Identifikation der Leute mit dem, was sie bauen. Indentifikation erhöht)
• Innovation (Sehr Innovativ. War damals der Inbegriff für einen “Kombi)
• Produktivitätssteigerungen
O-Ring-Technologies. DIe Kette bricht am schwächsten Glied (Space Shuttle und auch Fließband)
Funktioniert in Schweden gut, weil es relativ viel Zusammenarbeit und Gewerkschaften gibt
Ein Team war verantwortliche für eine große Arbeitsaufgabe (Fast ein ganzes Auto)
Transformation der industriellen Produktion:
Traditionelle Unternehmen vs. Moderne Unternehmen
Traditionelle Unternehmen (Sequentielle Produktion):
• Strategie: optimale Ressourcennutzung
• Funktionale Organisation -> Spezialisierung
• Essenzielle Einheit: „Job“
• Individuelle Jobs umfassen wenige Aufgaben
• Anreize durch Leistungsmessung und -entlohnung, Beförderungen
Funktionale Organisationsform: U-Form und M-Form
M wie Multidivisional
U alle sind in einem Silo?!
Moderne Unternehmen (Teamproduktion):
• Strategie: Innovation in Wettbewerbsumfeld
• Prozessorientierung
• Essenzielle Einheit: „Team“
• Jobdefinition erweitert, Spezialwissen wird in Teams eingebracht
• Extrinsische Anreize werden ergänzt durch Mission, Identität, Berufsethos
Volvo Mission: Sichere Qualitätsautos nachhaltig herstellen (Produzieren immer noch in Schweden - Langfristiger Ansatz)
Dominante Organisationsformen im Wandel der Zeit
1850: Entwicklung der U-Form
1900: Entwicklung der M-Form (Insbesondere nach dem 1. WK, da Unternehmen umrüsten mussten)
1950: Matrixorganisation häufig in Technologieunternehmen. Ein gegebener Agent hat 2 Chefs. Werk z.B. Produktionschef und Chefin Produktionslinie. Einer weiß was über’s Produkt und der Andere über’s Marketing
2000: Organisationsformen entwickeln sich wie dynamische Netze. Berührt zwei Dimensionen.
1. Innerhalb der Organisation (Bsp. Cisco)
2. Zwischen den Organisationen (Temporary structures with shared information systems as basis for trust and coordination - Passt bei großen Softwareunternehmen. Arbeiten immer stärker mit großen Unternehmen in strategischen Allianzen zusammen. Man arbeit über die Grenzen der Organisationen in Netzen zusammen)
Organisation der Zukunft?
expertise -> Wie bei Volvo, man hat Kompetenzen, aber arbeitet zusammen flexibel
Es geht von unten nach oben, nicht mehr von oben nach unten. Teams funktionieren vermutlich besser, wenn man ihnen Freiheit? gibt
Mitnehmen:
Man kann als fundamentale Ebene den Job (Eine Aufgabe) oder das Team (Viele Aufgaben und Expertisen) nehmen.
Wenn man innovativ ist, wählt man eher den Team-Weg.
Was ist eigentlich ein Team?
Katzenbach and Smith: Wisdom of Teams 1/2
Damit ein Team funktionieren kann, braucht es Commitment, Skills & Accountability
Dreieck draufhaben. Auch die Kleinigkeiten (Notwendigkeiten?!) innerhalb
Was ist eigentlich ein Team? (Eine ökonomische Perspektive)
• Alchian and Demsetz (1972) halten Teamproduktion für die Essenz moderner Produktion
• Mit Team-Produktion entsteht das „Metering- Problem“: Wer hat welchen Einfluss auf das Gesamtergebnis?
• Wie lösen Organisationen das Free-Riding Problem und welche Konsequenzen hat das?
Katzenbach and Smith: Wisdom of Teams 2/2
Ideen, was man braucht und was man lernt von Teamarbeit (Rechts):
Warum Teams?
•Komplementäre Fähigkeiten
•Koordination “on the job”
•Motivation in der Gruppe: “Teil von etwas Großem sein”
•Breite Beteiligung über Funktionen (cross- functional) und Produkte
•Unterschiedliche Heuristiken für die Problemlösung
Team-Probleme und Instrumente
Starker Motivator (Man will im Team gewinnen; Bswp. Fußball)
Agile Organisation: Scrum
Scrum Master sorgt dafür, dass die Prozesse im Team geregelt ablaufen. Scrum ist hochstrukturiert. Wie ein Feldwebel
Teil 2: Teamanreize
Bezahlung als Motivationsfaktor in Teams
• Individuelle Leistungsentlohnung ist ein starker Motivationsfaktor
• Kann man auch Teams leistungsgerecht entlohnen?
• Wie sollte so eine Anreizentlohnung gestaltet sein?
• Welche Hindernisse würden wir erwarten?
Teamanreize im Einzelhandel & Teambonus
Umsetzung des Experiments, 2014 & Übersichtsstatistik
Vergleich des jährlichen Wachstums & Durchschnittlicher Effekt des Team-Bonus
X-Achse: Wachstumsraten von einem Jahr zum Anderen
Y-Achse: Entsprechende Dichte
Wachstumsraten der Treatment-Gruppe größer im Durchschnitt, als bei der roten Kurve.
Verteilungskurven über Wachstumsraten
Die meisten Shops haben von einem auf das andere Jahr eine Wachstumsrate von 0. Es gibt aber mehr blaue Shops über der 0 als rote Shops.
Effektheterogenität & Starke Effekte für die Unternehmung und AN
Wichtig: Alle Leute sind wichtig für das Ergebnis. Man muss alle mitnehmen, sonst halten die, welche nicht mitgenommen wurden, das restliche Team zurück
Shops, die vorher das Ziel nicht erreicht hatten, haben einen größeren Effekt erlebt
Größter Teil der 0% sind Leute, die es in der Vergangenheit nicht geschafft haben und es jetzt immer noch nicht schaffen. Das ist häufig in der Dörfern so, wo man mit mehr Arbeit nicht unbedingt mehr rausholen kann. In der Stadt jedoch schon, weil man Schlangen verkürzen kann und ein größeres Neukundenpotenzila hat
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