In 1 I Wasser befinden sich 50 mmol Kochsalz und 200 mmol Glucose. Die Osmolarität der Lösung liegt am nächsten bei
50 mosmol/l
225 mosmol/I
250 mosmol/I
300 mosmol/I
500 mosmol/I
300 mosmol/l
Die reale osmotische Druckdifferenz deltapi über ein Epithel oder Endothel berechnet sich aus deltapi =X •R •T • deltaC
wobei R = allgemeine Gaskonstante, T = absolute Temperatur, deltaC = transepithelialer bzw. transendothelialer realer Osmolaritätsunterschied und X eine der unten genannten Größen bedeutet. Für welche Größe steht X?
Diffusionskoeffizient
Löslichkeitskoeffizient
Reflexionskoeffizient
Michaelis-Menten-Konstante
Epithel- bzw. Endotheldicke
Antithrombin III wirkt gerinnungshemmend, weil es
Ca^2+ bindet
VItamin K bei der Synthese von Prothrombin und anderen Gerinnungsfaktoren verdrängt
Thrombin und einige andere Gerinnungsfaktoren durch Komplexbildung hemmt
Plasminogen aktiviert
die Heparinfreisetzung aktiviert
(C) Thrombin und einige andere Gerinnungsfaktoren durch Komplexbildung hemmt
Welche Aussage zu Antithrombin III trifft zu ?
Bei Mangel ist das Thromboserisiko erhöht.
Seine Wirkung wird durch Heparin verhindert.
Es hemmt die Heparinbildung.
Es wird vor allem in den Thrombozyten gebildet.
Es fördert die Fibrinolyse.
(A) Bei Mangel ist das Thromboserisiko erhöht.
Welches der fünf Diagramme gibt die Abhängigkeit der pro Zeiteinheit durch eine Membran transportierten Menge einer Substanz X (Mx; Ordinate) von ihrer Konzentrationsdifferenz über die Membran (delta(X); Abszisse) am ehesten wieder, wenn dieser Transport durch Diffusion ((Ficksches Gesetz) erfolgt? (Koordinaten linear geteilt)
A
Nach intravenöser Gabe von Heparin wird (mit Hilfe von Cofaktoren) gehemmt die
(A) Bildung von Thrombin aus Prothrombin
(B) Aktivierung von Thrombin durch Thrombomodulin
(C) Bindung von aktiviertem Protein C an Faktor VII (Proconvertin)
(D) AKtivierung von Präkallikrein durch von-Willebrand-Faktor
(E) Inaktivierung von Antithrombin III durch Protamin
Die Gleichung dQ/dt = D• A • X/d beschreibt die Netto - Diffusionsrate dQ/dt (Stoffmenge pro Zeit) eines Stoffes durch eine Membran, wobei D = Fickscher Diffusionskoeffizient, d = Diffusionsstrecke und A = Membranfläche ist. Um welche Größe handelt es sich bei X?
Differenz der Stoffkonzentration diesseits und jenseits der Membran
relative Molekülmasse des Stoffes
Leitfähigkeit der Membran für diesen Stoff
Permeabilitätskoeffizient der Membran für diesen Stoff
Viskosität der Membran
Die primäre Störung bei der Hämophilie A betrifft den Gerinnungsfaktor
(A) Fibrinogen
(B) Prothrombin
(C) Faktor V
(D) Faktor VIII
(E) Faktor IX
Für die Diffusion durch Membranen gilt, dass die pro Zeit und Membranfläche nettodiffundierende Stoffmenge Q sowohl proportional der Differenz der Stoffmengenkonzentrationen beidseits der Membran (deltac) als auch proportional dem Permeabilitätskoeffizienten P ist. Welche Eigenschaft hat P?
P hat die Dimenson Weg/Zeit.
P kann die Maßeinheit S(iemens) • m^-2 haben.
P ist bei allen Molekülen mit gleicher Molekularmasse gleich groß.
P ist identisch mit dem Diffusionskoeffizienten.
P hat die Dimension Weg/Zeit.
Ein zwölfjähriger Junge erleidet bereits nach
leichten Traumen Weichteil- und Gelenkeinblutungen. Die (aktivierte) partielle Thromboplastinzeit ist ver- längert, während Blutungszeit, Prothrombinzeit (Thromboplastinzeit, Quick-Wert) und Thrombinzeit im Referenzbereich liegen.
Welche der folgenden Störungen scheinlichsten zugrunde?
(A) Thrombasthenie (Glanzmann-Naegeli)
(B) erhöhte Kapillarfragilität
(C) Mangel an Fibrinogen
(D) Mangel an Gerinnungsfaktor II
(E) Mangel an Gerinnungsfaktor VIII
Welcher der folgenden Gerinnungsfaktoren bewirkt nach seiner Aktivierung die kovalente VerneZunge der Fibrinmonomere?
(A) Faktor II
(B) Faktor V
(C) Faktor VII
(D) Faktor XII
(E) Faktor XIII
Welche der Substanzen kann zur Aktivierung der Fibrinolyse eingesetzt werden?
(A) EDTA. (Ethylendiamintetraessigsäure)
(B) Antithrombin III
(C) Phenprocoumon (ein Cumarin-Derivat)
(D) t-PA (tissue-Type plasminogen activator)
(E) Natriumcitrat
Die Na/K-ATPase
transportiert durch die Zellmembran jeweils 3 Na-Ionen nach außen und 2 K-Ionen nach innen.
kommt besonders in der inneren Mitochondrien-Membran vor.
wird von den Zellen zur ATP-Synthese genutzt.
sorgt für den aktiven Import von Na-Ionen in das Zellinnere im Tausch gegen K-Ionen.
spaltet ATP zu AMP und anorganischen Diphosphat (Pyrophosphat).
Streptokinase
(A) hemmt die Fibrinolyse
(B) führt zur Aktivierung von Plasminogen-Molekülen
(C) ist eine Exopeptidase (Exoproteinase)
(D) kommt vor allem in Thrombozyten vor)
(E) wird vor allem von Hepatozyten gebildet
Nach Blockade der ATP-Synthese in einer Muskelzelle
sinkt die Ca^2+-Konzentration im Zytosol.
sinkt die K^+-Konzentration im Zytosol.
sinkt die Na^+-Konzentration im Zytosol.
wird das Na^+-Gleichgewichtspotential stärker positiv.
wird das Ca^2+ -Gelichgewichtspotential stärker positiv.
Die Fibrinolyse wird aktiviert von:
(A) e-Aminocapronsäure
(B) Hirudin
(C) Cumarin - Derivaten
(D) Urokinase
(E) Alpha2 - Makroglobulin
Welche Aussage über die Na/K-ATPase trifft nicht zu?
Sie transportiert primär-aktiv.
Sie transportiert pro Zyklus 3 Na- Ionen aus dem Zellinneren nach außen und 2 K-Ionen nach innen.
Sie ist in ihrer Funktion temperaturabhängig.
Sie wird durch Ouabain (g-Strophantin) spezifisch gehemmt.
Sie wird durch die Senkung der intrazellulären Na-Konzentration aktiviert.
Wenn Patienten mit frischem Myokardinfarkt Streptokinase intravenös gegeben wird, so erfolgt dies im Wesentlichen zur
(A) Thrombus - Auflösung (-LYse)
(B) Antagonisierung von Vitamin K
(C) Aktivierung von Antithrombin III
(D) Hemmung von Gerinnungsfaktor VIII
(E) Hemmung der Thrombozytenaggregation
(A) Thrombus-Auflösung (-Lyse)
Mit welcher der folgenden Substanzen kann man in der ärztlichen Routine die Blutgerinnung sowohl in vivo als auch in vitro hemmen?
(A) Oxalat
(B) Heparin
(C) Citrat
(D) Vitamin-K-Antagonisten
(E) EDTA
K-Ionen
liegen im Zytosol in etwa der gleichen Konzentration vor wie Cl-Ionen.
liegen im Zytosol in einer um etwa 15% höheren Konzentration als im Blutplasma vor.
liegen im Plasma in einer Konzentration von rund 25mmol/L vor.
werden primär-aktiv aus dem Interstitium ins Zytosol transportiert.
sind im Blutplasma etwa zur Hälfte an Albumin gebunden.
D werden primär-aktiv aus dem Interstitium ins Zytosol transportiert.
Phenprocoumon (ein Cumarin-Derivat)
hemmt die Blutgerinnung in vitro
wird nach oraler Einnahme nicht resorbiert und muss deshalb parenteral gegeben werden
vermindert die Vitamin-K-abhängige Gamma-Carboxylierung bestimmter Gerinnungsfaktoren
ist eine Serin-Protease
wirkt durch Verdrängung des Vitamin K von der Thrombozytenmembran
(C) vermindert die Vitamin-K-abhängige Gamma-Carboxylierung bestimmter Gerinnungsfaktoren
Welcher der folgenden Membran-Transport-Prozesse von Epithelzellen ist elektroneutral?
Na-Glucose-Cotransport
Na/K-Austausch durch Na/K-ATPase
Na/H-Austausch durch Antiport-Carrier
Na-Transport durch Na-Kanal
Cl-Diffusion durch Anionenkanal
Die zytosolische Ca2+-Konzentration im Myokard ...
wird erhöht durch Aktivierung der Ca-ATPase der Membran des sarkoplasmatischen Retikulum (SERCA).
wird erhöht durch Aktivierung von Ryanodin-empfindlichen Rezeptoren der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums.
ist höher als die Ca2+-Konzentration im sarkoplasmatischen Retikulum.
ist höher als die Ca2+-Konzentration im Interstitium.
hängt nicht von der Ca2+-Konzentration im Interstitium ab.
B wird erhöht durch Aktivierung von Ryanodin-empfindlichen Rezeptoren der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums.
Wenn sich ein Potential elektrotonisch an der Nervenzellmembran ausbreitet, dann ...
nimmt seine Amplitude ab.
nimmt die Steilheit des Potentialanstiegs zu.
macht es die Membran refraktär.
nimmt der Längswiderstand der Nervenzelle zu.
erhöht sich die Kapazität der Zellmembran.
A nimmt seine Amplitude ab.
Die Dauer des QRS-Komplexes im EKG (Herzfrequenz 60/min) beträgt am ehesten:
5 ms
30 ms
80 ms
200 ms
400 ms
Der enddiastolische Druck im linken Herzventrikel unter Ruhebedingungen liegt am nächsten bei
-2 kPa; -15 mmHg
-1 kPa; -8 mmHg
+1 kPa; +8 mmHg
+3 kPa; +23 mmHg
+10 kPa; +75 mmHg
C +1 kPa; +8 mmHg
Bei einer 65-jährigen Patientin war vor einer Woche das EKG in den Extremitätenableitungen nach Einthoven unauffällig, wohingegen jetzt eine Verbreiterung des QRS-Komplexes auf 0,18 s sowie eine Änderung des Lagetyps vorliegt. Diese Veränderungen deuten am ehesten auf:
Vorhofflimmern
Herzverlagerung infolge Zwerchfellhochstand
Blockierung im ventrikulären Erregungsleitungssystem
AV-Block 1. Grades
eine ischämisch bedingte Repolarisationsstörung des Myokards
C Blockierung im ventrikulären Erregungsleitungssystem
Der kolloidosmotische (= onkotische) Druck betrage im Plasma 25 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 10 mmHg. Der hydrostatische Druck betrage in den Kapillaren 30 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 0 mmHg. Die Gefäßwand sei impermeabel für kolloidale gelöste Substanzen. Wie hoch ist der effektive Filtrationsdruck?
-5 mmHg
+5 mmHg
+15 mmHg
+20 mmHg
+30 mmHg
C +15 mmHg
Welche Aussage über das AB0-System trifft zu?
[ ] Plasma der Blutgruppe 0 enthält weder Antikörper Anti-A noch Anti-B.
[ ] Spendererythrozyten der Blutgruppe 0 zeigen im Empfängerplasma der Gruppe B eine Agglutination.
[ ] Die Antikörper im AB0-System gehören überwiegend zum IgA-Typ.
[ ] In Europa tritt die Blutgruppe AB deutlich häufiger in der Bevölkerung auf als die Blutgruppe 0.
[ ] Ein Mann mit der Blutgruppe AB kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 ausgeschlossen werden.
E Ein Mann mit der Blutgruppe AB kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 ausgeschlossen werden.
Die folgenden Messwerte wurden bei einer Versuchsperson gemessen. Vitalkapazität 6,0 L, Inspiratorisches Reservevolumen 2,5 L, Funktionelle Residualkapazität 4,0 L, Totalkapatzität 7,5 L. Hiernach ist der Wert des Residualvolumens:
0,5 L
1,0 L
1,5 L
2,0 L
nicht berechenbar
C 1,5L
Eine Hypoventilation liegt mit Sicherheit vor, wenn:
[ ] die Lungenventilation unter den Normalwert erniedrigt ist
[ ] das Atemzugvolumen unter den Normalwert erniedrigt ist
[ ] die Atemfrequenz unter den Normalwert erniedrigt ist
[ ] der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck über den Normalwert erhöht ist
[ ] der arterielle [math]O_{2}[/math]-Partialdruck über den Normalwert erniedrigt ist
D der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck über den Normalwert erhöht ist
Welche Aussage zu den Belegzellen des Magens trifft nicht zu?
Sie besitzen auf der Basolateralseite Na+/K+-ATPase.
Sie besitzen auf der Basolateralseite HCO-/Cl--Austauscher.
Sie besitzen in der luminalen Membran Ca2+-ATPase.
Sie werden durch Gastrin stimuliert.
Sie besitzen auf der luminalen Membran H+/K+-ATPase.
C Sie besitzen in der luminalen Membran Ca2+-ATPase.
Das Ruhemembranpotential einer Myokardzelle wird in Richtung Depolarisation verschoben durch eine:
Verminderung der Aktivität der Na+/K+-ATPase der Zellmembran
Erhöhung der intrazellulären K+-Konzentration
Zunahme der Offenwahrscheinlichkeit der K+-Kanäle der Zellmembran
Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der Na+-Kanäle der Zellmembran
Aktivierung von parasympathischen Rezeptoren
A Verminderung der Aktivität der Na+/K+-ATPase der Zellmembran
Die Schubspannung am Endothel in einem Blutgefäß ...
[ ] ist die Gegenkraft zur Gefäßdehnung durch den Transmuraldruck.
[ ] ist proportional zur Geschwindigkeit der Druckpulswelle.
[ ] ist der Quotient von Schergrad geteilt durch Blutviskosität.
[ ] steigt mit zunehmender Stromstärke.
[ ] ist kleiner als die im Zentralfaden der Strömung (Axialstrom).
D steigt mit zunehmender Stromstärke.
Der osmotische Druck einer physiologischen Kochsalzlösung beträgt ungefähr:
[ ] 3 kPa 30 mmHg
[ ] 13 kPa 100 mmHg
[ ] 100 kPa 1 atm 760mmHg
[ ] 700 kPa 7 atm 5400 mmHg
[ ] 2200 kPa 22 atm 16700 mmHg
D 700 kPa 7 atm 5400 mmHg
Im Blut der Aorta ...
[ ] ist insgesamt (physikalisch gelöst und chemisch gebunden) mehr O2 als CO2 enthalten.
[ ] ist die physikalische Löslichkeit für CO2 etwa gleich der von O2.
[ ] ist die pH höher als im Blut der A. pulmonalis.
[ ] beträgt die O2-Bindungskapazität etwa 20 ml/l Blut
[ ] sind keine Pufferbasen enthalten.
A ist insgesamt (physikalisch gelöst und chemisch gebunden) mehr O2 als CO2 enthalten.
Welche Aussage zum Nierenkreislauf trifft zu?
[ ] Im Vergleich zum Ruhezustand ist die Nierendurchblutung bei schwerer körperlicher Arbeit erhöht.
[ ] Die O2-Sättigung in der Nierenvene ist niedriger als die in der Vena cava inferior.
[ ] Im Vas afferens ist der Blutdruck höher als im Vas efferens.
[ ] Im Vas afferens ist der onkotische Druck höher als im Vas efferens.
[ ] Bei Erhöhung des mittleren arteriellen Blutdrucks von 100 auf 150 mmHg steigt die Nierendurchblutung um ca. 50%.
C Im Vas afferens ist der Blutdruck höher als im Vas efferens.
An der endokrinen Regulation der H+-Produktion durch die Belegzellen des Magens ist/sind nicht beteiligt:
[ ] Gastrin
[ ] Histamin
[ ] Somatostatin
[ ] Gastrin-releasing Peptide (GRP)
[ ] Thrombin
E Thrombin
Der physiologische Brennwert der Nahrungstriglyceride beträgt durchschnittlich etwa:
[ ] 39 kJ/g (9,3 kcal/g)
[ ] 17 kJ/g (4,1 kcal/g)
[ ] 22 kJ/g (5,2 kcal/g)
[ ] das 1,5-fache des physiologischen Brennwertes von Nahrungsproteinen
[ ] knapp die Hälfte des physiologischen Brennwertes der pflanzlichen Stärke
A 39 kJ/g (9,3 kcal/g)
Welche Aussage zum Troponin-Komplex trifft nicht zu?
Der Troponin-Komplex ist an der Regulation des Kontraktionsvorgangs im Herzmuskel beteiligt.
Der Troponin-Komplex stabilisiert im Ruhezustand die Lage des Tropomyosins auf dem F-Actin.
Der Troponin-Komplex besteht aus mehreren Untereinheiten.
Ca2+-Bindung an Troponin C löst Konformationsänderungen aus, die zur Freilegung der Bindungsstelle eines Myosinkopfes auf dem F-Actin führen.
Troponin blockiert sterisch die Interaktion von Myosin mit Aktin.
E Troponin blockiert sterisch die Interaktion von Myosin mit Aktin
Welche Aussage gilt sowohl für Arbeitsmyokard- als auch für Skelettmuskelzellen?
Das gesamte Calcium, das über das Sarkolemm einströmt, gelangt in die intrazellulären Calciumspeicher.
Die Muskelzellen/fasern sind durch Connexine (gap junctions) zu einer funktionell/elektrischen Einheit verknüpft.
Das Aktionspotential bewirkt eine Calciumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum.
Eine Stimulierung von 1-Adrenozeptoren verstärkt den transmembranösen Calciumeinstrom.
Acetylcholin hyperpolarisiert die Zellmembran.
C Das Aktionspotential bewirkt eine Calciumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum.
Ein typischer Befund bei einer ausgeprägten hämolytischen Anämie (chronische Hämolyse) ist eine/ein:
mittlere Erythrozytenlebensdauer von 5 Monaten
erhöhte Retikulozytenzahl (in % der Gesamt-Erythrozyten)
erhöhter Hämatokrit
erhöhte renaltubuläre Eisensekretion
verminderte Erythropoietinsekretion
B erhöhte Retikulozytenzahl (in % der Gesamt-Erythrozyten)
Bei 25jährigen Männern beträgt der Anteil der funktionellen Residualkapazität an der Totalkapazität der Lunge etwa:
5%
25%
45%
65%
85%
C 45%
Zur Pufferung einer respiratorischen Azidose trägt am wenigsten bei:
[ ] Hämoglobin
[ ] Phosphat
[ ] Albumin
[ ] Globulin
[ ] Bicarbonat
E Bicarbonat
Mit welcher Maßnahme kann man die maximale Wandspannung der Muskulatur des linken Ventrikels im Verlauf eines Herzzyklus reduzieren?
Gabe eines Vasokonstriktors zur Erhöhung des peripheren Widerstandes
Reduktion des intravasalen Volumens
Herzfrequenzsenkung
pharmakologische Erweiterung der Herzkranzgefäße
Kopftieflage
B Reduktion des intravasalen Volumens
Wenn beim Gesunden das Herzzeitvolumen durch körperliche Leistung auf das Doppelte gestiegen ist, ist zu rechnen mit:
[ ] einem erhöhten Schlagvolumen
[ ] einem erhöhten peripheren Kreislaufwiderstand
[ ] einem vergrößerten endsystolischen Ventrikelvolumen
[ ] einer verlängerten QT-Dauer im EKG
[ ] einer normalen oder [u]nur[/u] gering erhöhten Koronardurchblutung
A einem erhöhten Schlagvolumen
Die Erythroyten des Empfängers werden gemischt mit Seren der Blutgruppen 0, A, B und AB. (+) bedeutet Auftreten einer Agglutination, (-) bedeutet Ausbleiben einer Agglutination. Welche der folgenden Kombinationen kann [u]nicht[/u] auftreten? [/b]
Serum der Blutgruppe[/b]
[ ] 0 - A - B - AB -
[ ] 0 + A - B + AB -
[ ] 0 + A + B - AB -
[ ] 0 + A + B + AB -
[ ] 0 - A + B + AB +
D 0 + A + B + AB -
Welcher der folgenden Stoffe hat normalerweise die höchste renale Clearance?
[ ] Wasser
[ ] Natrium
[ ] Glucose
[ ] Harnstoff
D Harnstoff
Welche Veränderung ist während maximaler körperlicher Arbeit im Vergleich zur Ruhe nicht zu erwarten?
Die Herzfrequenz steigt im Verlauf der Arbeit stetig an und erreicht kein Plateau.
Die Ventilation ist prozentual stärker erhöht als die O2-Aufnahme.
Die O2-Konzentration in der A. pulmonalis ist erniedrigt.
Der arterielle pH-Wert fällt ab.
Der arterielle pCO2 steigt an.
E Der arterielle pCO2 steigt an.
Bei einem linken Ventrikel nimmt das endsystolische Volumen bei konstanter Vorlast und erhöhter Nachlast ab. Als Ursache dafür kommt am ehesten in Frage?
[ ] Zunahme des Blutvolumens
[ ] positiv inotrope Wirkung
[ ] periphere Vasokonstriktion
[ ] Stimulation des N. vagus
[ ] beginnende Herzinsuffizienz
B positiv inotrope Wirkung
Welche Aussage ist richtig?
[ ] Die maximale Urinosmolarität beträgt 300 mosmol/L.
[ ] Antidiuretisches Hormon (Adiuretin, ADH) erhöht die Urinosmolarität durch Hemmung der Natriumresorption im distalen Tubulus.
[ ] Die aktive Natriumresorption im proximalen Tubulus ist von zentraler Bedeutung für den renalen Konzentrationsmechanismus.
[ ] Als Folge einer ADH-Wirkung steigt die Wasserpermeabilität im dicken aufsteigenden Schenkel der Henle’schen Schleife.
[ ] Keine Aussage ist richtig.
E
Ein Anstieg des arteriellen pCO2 löst üblicherweise eine Zunahme der Ventilation aus durch:
Ausschüttung von Noradrenalin
Hemmung der Pressosensoren
Stimulation der Pressosensoren
Stimulation der Chemosensoren
Hemmung der Chemosensoren
D Stimulation der Chemosensoren
Die Magenperistaltik ...
[ ] wird von parasympathischen Nervenfasern gehemmt.
[ ] läuft mit konstanter Frequenz ab.
[ ] geht von Schrittmacherzellen im Magenkorpus aus.
[ ] ist im Fundus stärker ausgeprägt als im Antrum.
[ ] wird durch Curare spezifisch gehemmt.
C geht von Schrittmacherzellen im Magenkorpus aus.
Die bei der Höhenakklimatisation auftretende Erhöhung der Hämoglobinkonzentration aufgrund einer gesteigerten Erythropoese ...[/b]
[ ] führt zu einer Erhöhung des arteriellen [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks.
[ ] führt zu einer Erhöhung der Sauerstoff-Transportkapazität des Blutes.
[ ] beseitigt kompensatorisch die respiratorische Höhenalkalose.
[ ] erhöht die [math]O_{2}[/math]-Affinität des Hämoglobins.
[ ] erhöht die [math]O_{2}[/math]-Sättigung des arteriellen Blutes.
B führt zu einer Erhöhung der Sauerstoff-Transportkapazität des Blutes.
Welche der folgenden Substanzen löst Vasokonstriktion aus?
Prostacyclin
Histamin
Bradykinin
NO
Endothelin
E Endothelin
Damit während einer Skelettmuskelkontraktion die Querbrückenzyklen aufeinander folgen können, muss sich der ans Aktinfilament vorübergehend fest gebundene Myosinkopf jeweils wieder lösen. Dies erfolgt durch Bindung eines bestimmten Moleküls an den Myosinkopf. Bei diesem Molekül handelt es sich primär um:[/b]
[ ] Adenosindiphosphat (ADP)
[ ] Adenosintriphosphat (ATP)
[ ] Calmodulin
[ ] Tropomyosin
[ ] Troponin C
B ATP
Welche der Aussagen trifft für die sog. isometrische Kontraktion eines Skelettmuskels am besten zu? Während einer isometrischen Kontraktion ...
bleibt die Muskellänge konstant.
bleibt die Muskelspannung konstant.
nimmt die Muskellänge ab.
nimmt die Muskelspannung ab.
werden die elastischen Elemente in den Hälsen der Myosinköpfe entspannt.
A bleibt die Muskellänge konstant.
Nach dem Hagen-Poiseuille-Gesetz hänge der Strömungswiderstand (R) eines langen, geraden Rohres mit kreisförmigem Querschnitt sowohl vom Gefäßradius (r) als auch von der Länge des Rohres (l) ab. Dabei ist R proportional zu:
[ ] [math]r^{4}[/math]/l
[ ] [math]r^{2}[/math]/l
[ ] [math]r/l^{4}[/math]
[ ] [math]l/r^{2}[/math]
[ ] [math]l/r^{4}[/math]
E [math]l/r^{4}[/math]
Für die Entstehung von Kammerflimmern spielt eine Rolle, dass Erregungswellen nach Durchlaufen einer bestimmten Wegstrecke wieder an ihrem – inzwischen wieder erregbarem – Ausgangspunkt eintreffen. Ein solcher Mechanismus wird am wahrscheinlichsten begünstigt durch:
[ ] AV-Block 1. Grades
[ ] erhöhte Leitungsgeschwindigkeit im Ventrikelmyokard
[ ] unbehinderte Ausbreitung der Erregungswelle nach allen Richtungen im Ventrikelmyokard
[ ] Hemmung von Ryanodin-Rezeptoren in den Kardiomyozyten
[ ] Verkürzung der Aktionspotentialdauer mit reduzierter Refraktärzeit
E Verkürzung der Aktionspotentialdauer mit reduzierter Refraktärzeit
Arterielle Pressorezeptoren ...
[ ] liegen im Glomus caroticum.
[ ] werden durch den Druckabfall in der A. carotis stimuliert.
[ ] liegen in der Wand der Arteria carotis.
[ ] steigern bei ihrer Aktivierung den Sympathikotonus am Gefäßsystem.
[ ] werden gleichzeitig mit den Rezeptoren Typ B in den Vorhöfen stimuliert.
C liegen in der Wand der Arteria carotis.
Die Konzentration welches der folgenden Ionen liegt im Blutplasma am nächsten bei 100 mmol/L?
[ ] [math]Ca^{2+}[/math]
[ ] [math]Cl^{-}[/math]
[ ] [math]HCO_{3}[/math][math]^{-}[/math]
[ ] [math]Mg^{++}[/math]
[ ] [math]K^{+}[/math]
B [math]Cl^{-}[/math]
Eine Eisenmangelanämie wird am häufigsten verursacht durch:
[ ] chronischen Blutverlust
[ ] verringerte Plasmakonzentration von Erythopoietin
[ ] übermäßig hohe Zufuhr von Vitamin C
[ ] eine intestinale Eisenresorptionsquote von 25-50%
[ ] erhöhte renale Eisenausscheidung bei Niereninsuffizienz
A chronischen Blutverlust
Welche Aussage zum Atemapparat trifft zu?[/b]
[ ] Die Compliance des Atemapparates ist der Kehrwert der Resistance.
[ ] Die elastische Rückstellkraft der Lunge ist in ihrer Gleichgewichtslage am größten.
[ ] Die Gleichgewichtslage des Thorax (ohne Lunge) ist am Ende einer normalen Ausatmung erreicht.
[ ] Die Gleichgewichtslage des gesamten Atemapparates (Ruhestellung des ventilatorischen Systems) ist bei maximaler Ausatmung erreicht.
[ ] Die Compliance von Lunge und Thorax zusammen ist geringer als die Compliance des isolierten Thorax.
E Die Compliance von Lunge und Thorax zusammen ist geringer als die Compliance des isolierten Thorax.
Um eine allergisch-obstruktive Lungenerkrankung mit erhöhtem Atemwegswiderstand zu verifizieren, ist am besten geeignet die:[/b]
[ ] sonographische Bestimmung des Trachealdurchmessers
[ ] spirometrische Messung der maximalen Einatemstromstärke
[ ] Ganzkörperplethysmographie
[ ] Messung des Ösophagusdrucks bei maximaler Ausatemanstrengung
[ ] pneumotachographische Bestimmung des Atemgrenzwerts
C Ganzkörperplethysmographie
Wenn während maschineller Beatmung gleichzeitig die Atemfrequenz von 15 [math]min^{-1}[/math] auf 30 [math]min^{-1}[/math] erhöht und das Atemzugvolumen von 0,5 L auf 0,25 L gesenkt wird, so steigt:
[ ] das Atemzeitvolumen
[ ] die alveoläre Ventilation
[ ] das Totraumvolumen
[ ] der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
[ ] der arterielle [math]O_{2}[/math]-Partialdruck
D der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
Die Konzentration von Harnstoff ist im arteriellen Plasma [math](P_{a}[/math]), im renal-venösen Plasma [math](P_{rv}[/math]) und im Endurin (U) unterschiedlich. Welche Reihenfolge trifft zu?
[ ] [math]P_{a}[/math] < [math]P_{rv}[/math] < U
[ ] [math]P_{rv}[/math] < U < [math]P_{a}[/math]
[ ] [math]P_{rv}[/math] < [math]P_{a}[/math] < U
[ ] U < [math]P_{a}[/math] < [math]P_{rv}[/math]
[ ] [math]P_{a}[/math] < U < [math]P_{rv}[/math]
C [math]P_{rv}[/math] < [math]P_{a}[/math] < U
In welchem Abschnitt des GI-Trakts ist die Funktion, den Inhalt temporär zu speichern, ist am wenigsten ausgeprägt?
[ ] im proximalen Magen
[ ] im Duodenum
[ ] in der Gallenblase
[ ] im Caecum
[ ] im Rektum
B im Duodenum
Welche der folgenden Aussagen über den Ryanodin-Rezeptor trifft zu?
[ ] Es handelt sich um einen subsynaptischen Rezeptor.
[ ] Es handelt sich um einen [math]Na^{+}[/math]-selektiven Ionenkanal.
[ ] Er trägt zur Zunahme der zytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration in Skelettmuskel-fasern nach deren Aktivierung bei.
[ ] Er besitzt eine für [math]Na^{+}[/math] spezifische Bindungsstelle, über die er bei lokal erhöhten [math]Na^{+}[/math]-Konzentrationen inaktiviert wird.
[ ] Er ist auf den T-Tubuli von Skelettmuskelfasern lokalisiert.
C Er trägt zur Zunahme der zytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration in Skelettmuskel-fasern nach deren Aktivierung bei.
Unter einer motorischen Einheit versteht man:[/b]
[ ] die pro Nervenimpuls an der motorischen Endplatte freigesetzte Menge von Acetylcholin
[ ] ein einzelnes, zur Muskelkontraktion führendes Aktionspotential
[ ] eine einzelne Muskelfaser
[ ] den präsynaptischen Teil der motorischen Endplatte
[ ] ein einzelnes A-Motoneuron und alle von diesem innervierte Muskelfasern
E ein einzelnes A-Motoneuron und alle von diesem innervierte Muskelfasern
Welche Aussage zur Kontraktion der glatten Muskulatur und den daran beteiligten Regulationsmechanismen trifft zu?[/b]
[ ] Myosin wird durch die MLCK (myosin-light-chain kinase) aktiviert.
[ ] Die MLCK (myosin-light-chain kinase) wird durch [math]Ca^{2+}[/math]-Calmodulin gehemmt.
[ ] Die Kontraktionskraft pro Querschnitt ist erheblich geringer als im Skelettmuskel.
[ ] Adrenalin führt zu einer Hemmung der Adenylatcyclase.
[ ] Aktin interagiert mit Troponin.
A Myosin wird durch die MLCK (myosin-light-chain kinase) aktiviert.
Zur Aktivierung der kontraktilen Elemente im Skelettmuskel steigt die sarkoplasmatische Calciumionenkonzentration stark an. Calciumionen werden hierbei vor allem ...
[ ] über das Sarkolemm aus dem Extrazellulärraum transportiert.
[ ] aus dem transversalen tubulären System freigesetzt.
[ ] aus dem longitudinalen tubulären System freigesetzt.
[ ] vom Tropomyosin abgegeben.
[ ] vom Troponin abgegeben.
C aus dem longitudinalen tubulären System freigesetzt.
Zu den Rhythmusstörungen des Herzens gehören nicht:[/b]
[ ] supraventrikuläre Extrasystolen
[ ] ventrikuläre Extrasystolen
[ ] interponierte Extrasystolen
[ ] AV-Block
[ ] Tachykardie
D AV-Block
Welche Aussage zur Öffnung der Atrioventrikularklappen des Gesunden bei körperlicher Ruhe trifft zu?
[ ] Die Öffnungszeit ist länger als die der Taschenklappen.
[ ] Die Öffnungszeit ist der Herzfrequenz annähernd proportional.
[ ] Ihr Beginn entspricht der P-Welle im EKG.
[ ] Ihr Ende entspricht dem Beginn der ST-Strecke im EKG.
[ ] Sie fällt in den Zeitraum zwischen dem 1. und 2. Herzton.
A Die Öffnungszeit ist länger als die der Taschenklappen.
Welcher der folgenden Faktoren/Mechanismen bewirkt eine vermehrte Auswärts-filtration von Flüssigkeit aus den Kapillaren im großen Kreislauf?
erniedrigter hydrostatischer Druck in den Kapillaren
erhöhter hydrostatischer Druck im Gewebe
Hyperalbuminämie
arterioläre Vasodilatation
Abnahme des zentralen Venendrucks
D arterioläre Vasodilatation
Was zählt zu den Eigenschaften der neutrophilen Granulozyten?
[ ] Sie zirkulieren durchschnittlich etwa 120 Tage in der Blutbahn.
[ ] Ihre Anzahl im Blut beträgt 150 000 bis 400 000 pro Milliliter.
[ ] Zur Zeit der Geburt werden sie im Thymus geprägt.
[ ] Sie phagozytieren Erreger.
[ ] Bei ihrer Aktivierung schütten sie Heparin aus.
D Sie phagozytieren Erreger.
Im oben dargestellten Elektrokardiogramm findet sich folgende pathologische Veränderung:
[ ] Hebung der ST-Strecke
[ ] Atrioventrikularblock
[ ] ventrikuläre Extrasystole
[ ] Senkung der ST-Strecke
B Atrioventrikularblock
Im Diagramm ist das forcierte Exspirogramm (Tiffeneau-Test) dargestellt. Wie groß sind in der dargestellten Kurve etwa die absolute Sekundenkapazität [math](FEV_{1}[/math]) und die relative Sekundenkapazität [math](rFEV_{1}[/math])?[/b]
[ ] FEV1 (1) 0,8; rFEV1 (%) 20
[ ] FEV1 (1) 1,6; rFEV1 (%) 40
[ ] FEV1 (1) 1,6; rFEV1 (%) 80
[ ] FEV1 (1) 3,2; rFEV1 (%) 40
[ ] FEV1 (1) 3,2; rFEV1 (%) 80
E FEV1 (1) 3,2; rFEV1 (%) 80
Die gestrichelte Kurve in den Diagrammen zeigt die normale [math]O_{2}[/math]-Bindungskurve des Blutes. Welche der durchgezogenen Kurven gibt die Veränderungen dieser [math]O_{2}[/math]- Bindungskurve im Muskel bei starker körperlicher Arbeit am ehesten wieder?
B
Das dargestellte Aktionspotential ist typisch für eine Zelle aus dem/den:[/b]
[ ] Sinusknoten
[ ] Vorhofmyokard
[ ] His-Bündel
[ ] Purkinje-Fasern
[ ] Ventrikelmyokard
A Sinusknoten
Abgebildet ist eine Zelle des dicken aufsteigenden Teils der Henle-Schleife der Niere mit ihrem Symport-Carrier in der luminalen Membran. Von den drei gezeigten Ionenarten wird über den Symport-Carrier in die Zelle transportiert:
[ ] [math]Na^{+}[/math] primär-aktiv
[ ] [math]Na^{+}[/math] sekundär-aktiv
[ ] [math]K^{+}[/math] primär-aktiv
[ ] [math]Cl^{-}[/math] sekundär-aktiv
[ ] [math]Cl^{-}[/math] passiv
D [math]Cl^{-}[/math] sekundär-aktiv
Die obere Kurve der Abbildung zeigt das Aktionspotential einer Ventrikel-Myokardzelle. Die unterbrochen dargestellte Kurve entspricht der gleichzeitig gemessenen Änderung der Leitfähigkeit der Zellmembran für folgendes Ion:
[ ] [math]Na^{+}[/math]
[ ] [math]Mg^{2+}[/math]
[ ] [math]H^{+}[/math]
B [math]K^{+}[/math]
Ein Proband atmet aus der Atemruhelage (Lungenvolumen = Funktionelle Residual-kapazität, FRC) sehr langsam 1 L aus. Welche der Kurven (A) - (E) beschreibt dabei am ehesten die Beziehung zwischen Lungenvolumen (Ordinate) und Pleuradruck (Abszisse)?[/b]
Wie ist die Auswurffraktion (Ejektionsfraktion) des linken Herzens definiert?
[ ] die Größe des pro Herzaktion aus dem linken Ventrikel ausgeworfenen Volumens
[ ] die Differenz zwischen end-diastolischem und end-systolischem Ventrikelvolumen
[ ] die Größe des Schlagvolumens des linken Ventrikels in Prozent des Schlagvolumens des rechten Ventrikels
[ ] die Fläche des Druckvolumendiagramms (Druck in der Austreibungsphase mal Schlagvolumen)
[ ] die Größe des Schlagvolumens des linken Ventrikels in Prozent des end-diastolischen Volumens
E die Größe des Schlagvolumens des linken Ventrikels in Prozent des end-diastolischen Volumens
Welche Kombination kardialer Funktionsparameter (in Ruhe, Liegendposition) passt am besten zu einem sehr gut trainierten, gesunden 25-jährigen Ausdauersportler (70 kg Körpergewicht)?
[ ] Herzfrequenz (/min) 30, Herzzeitvolumen (L/min) 1,9
[ ] Herzfrequenz (/min) 48, Herzzeitvolumen (L/min) 3,4
[ ] Herzfrequenz (/min) 48, Herzzeitvolumen (L/min) 5,3
[ ] Herzfrequenz (/min) 70, Herzzeitvolumen (L/min) 4,9
[ ] Herzfrequenz (/min) 90, Herzzeitvolumen (L/min)6,3
C Herzfrequenz (/min) 48, Herzzeitvolumen (L/min) 5,3
In Ruhe (und bei Indifferenztemperatur) fließen etwa 5 % des Herzzeitvolumens durch:
[ ] das Gehirn
[ ] die Herzkranzgefäße
[ ] die Nieren
[ ] die Skelettmuskulatur
[ ] die V. portae und A. hepatica
B die Herzkrankgefäße
Durch welchen Herzklappenfehler wird primär die Füllung einer Herzkammer behindert, sodass eine verkürzte Dauer der Diastole (z. B. bei körperlicher Belastung) die Füllung dieser Herzkammer besonders beeinträchtigen würde?
[ ] Aortenklappenstenose
[ ] Aortenklappeninsuffizienz
[ ] Mitralklappenstenose
[ ] Mitralklappeninsuffizienz
[ ] Pulmonalklappenstenose
C Mitralklappenstenose
Im EKG (Ableitung I nach Einthoven) einer 60-jährigen Patientin sind regelmäßige P-Wellen mit einer Frequenz von 100/min und regelmäßige R-Zacken mit einer Frequenz von 40/min zu erkennen. Welche Aussage zu diesem Befund trifft am besten zu?
[ ] Es liegt wahrscheinlich ein AV-Block 1. Grades vor.
[ ] Es liegt wahrscheinlich ein AV-Block 3. Grades vor.
[ ] Es liegt wahrscheinlich ein Linksschenkelblock (Erregungsleitungsstörung im linken Tawara-Schenkel) vor.
[ ] Es liegt wahrscheinlich Kammerflattern vor.
[ ] Verabreichung von Atropin würde typischerweise die Frequenz der P-Wellen auf 40/min senken.
Bei einem Patienten liegt die elektrische Herzachse (im Cabrera-Kreis) bei +75°. Hieraus ergibt sich für die Höhe der Amplitude der R-Zacken in den EKG-Ableitungen I, II und III (nach Einthoven) typischerweise:
[ ] I > II > III
[ ] II > I > III
[ ] II > III > I
[ ] III > I > II
[ ] III > II > I
C II > III > I
Welche der Konstellationen von Aktionspotentialdauer und Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit im Ventrikelmyokard begünstigt eine (pathologische) kreisende Erregung am meisten?[/b]
[ ] Aktionspotentialdauer: verkürzt, Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: erniedrigt
[ ] Aktionspotentialdauer: verkürzt, Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: erhöht
[ ] Aktionspotentialdauer: unverändert, Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: erniedrigt
[ ] Aktionspotentialdauer: unverändert, Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: erhöht
[ ] Aktionspotentialdauer: verlängert, Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: erhöht
A Aktionspotentialdauer: verkürzt, Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit: erniedrigt
Welche Aussage zum Querbrückenzyklus in der Skelettmuskelfaser trifft typischerweise zu?
[ ] Das Troponin-Tropomyosin-System hemmt im ruhenden Muskel die Bindung von Myosin an Actin und damit das Starten des Querbrückenzyklus.
[ ] Der Querbrückenzyklus wird durch Bindung von [math]Ca^{2+}[/math] an den Myosinkopf gestartet.
[ ] Die Hydrolyse des ATP zu noch im Myosinkopf befindlichem ADP und anorganischem Phosphat erfolgt während des Kraftschlags.
[ ] Der Kraftschlag aller Myosinköpfe eines Myosinfilaments erfolgt gleichzeitig.
[ ] Die Freisetzung des ADP aus dem Myosinkopf bewirkt die Loslösung des Myosinkopfs vom Actin.
A Das Troponin-Tropomyosin-System hemmt im ruhenden Muskel die Bindung von Myosin an Actin und damit das Starten des Querbrückenzyklus.
Bei einem Patienten liegen folgende Werte vor: Atemminutenvolumen 7,5 L/min,
Atemfrequenz 20/min,
Lungendurchblutung 5,0 L/min,
anatomischer Totraum 0,125 L.
Das (mittlere) Ventilations-Perfusions-Verhältnis seiner Lungen beträgt somit:
[ ] 0,7
[ ] 0,8
[ ] 0,9
[ ] 1
[ ] 1,1
D 1
Welche Aussage zur Inspiration in einem normalen Atemzyklus trifft für einen Erwachsenen in Ruhe im Allgemeinen zu?
[ ] Das Lungenvolumen ist nach Beendigung der Inspiration etwa doppelt so groß wie vor ihrem Beginn.
[ ] Der Druck im Pleuraspalt (intrapleuraler Druck) ist nach Beendigung der Inspiration wieder so hoch wie vor ihrem Beginn.
[ ] Der intrapulmonale (intraalveoläre) Druck ändert sich bei der Inspiration um mehr als 2 kPa (15 mmHg).
[ ] Die Inspiration wird durch Kontraktion der Mm. intercostales interni verstärkt.
[ ] Während der Inspiration ist der intrapulmonale (intraalveoläre) Druck negativ (gegenüber dem Umgebungsluftdruck).
E Während der Inspiration ist der intrapulmonale (intraalveoläre) Druck negativ (gegenüber dem Umgebungsluftdruck).
Die Kontraktion der glatten Muskulatur wird am wahrscheinlichsten gefördert durchfolgende Änderung an/in der glatten Muskelzelle:[/b]
[ ] Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLCK)
[ ] Aktivierung von [math]Ca^{2+}[/math]-ATPasen des sarkoplasmatischen Retikulums
[ ] Aktivierung von [math]K^{+}[/math]-Kanälen ihrer Zellmembran
[ ] Aktivierung von [math]_{2}[/math]-Rezeptoren ihrer Zellmembran
[ ] Anstieg der zytosolischen Kreatinin-Konzentration
A Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLCK)
]Welche Aussage über die schwingende Basilarmembran und die Wanderwelle in der Cochlea trifft normalerweise zu?
[ ] Vom Stapes zum Helicotrema nimmt die Amplitude der Wanderwelle stetig ab.
[ ] Das Amplitudenmaximum der Wanderwelle liegt bei tiefen Frequenzen näher am Helicotrema als bei hohen Frequenzen.
[ ] Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wanderwelle entspricht der Schallgeschwindigkeit in Luft.
[ ] Durch die Kontraktion des M. stapedius wird die Amplitude der Wanderwelle vergrößert.
[ ] Durch die Kontraktionen der äußeren Haarzellen wird das Amplitudenmaximum der Wanderwelle verringert.
B Das Amplitudenmaximum der Wanderwelle liegt bei tiefen Frequenzen näher am Helicotrema als bei hohen Frequenzen.
Welche der Aussagen über den Hörbereich (normal hörender Jugendlicher) und den Hauptsprachbereich trifft typischerweise zu?[/b]
[ ] Ein Ton mit einem Lautstärkepegel von 10 Phon liegt innerhalb des Hauptsprachbereichs.
[ ] Ein Ton mit einer Frequenz von 10 kHz liegt innerhalb der Frequenzen des Hauptsprachbereichs.
[ ] Die Hörschwelle ist bei einer Frequenz von etwa 100 Hz am niedrigsten.
[ ] Ein Ton mit einer Frequenz von 15 kHz liegt innerhalb der Frequenzen des Hörbereichs.
[ ] Die Schmerzschwelle verläuft bei einem Lautstärkepegel von etwa 80 Phon.
D Ein Ton mit einer Frequenz von 15 kHz liegt innerhalb der Frequenzen des Hörbereichs.
Ein Patient hat zum einen eine langjährige beidseitige Myopie von 3,0 dpt und zum anderen aufgrund einer Presbyopie eine auf 2,0 dpt verminderte Akkommodationsbreite. Etwa wie weit ist der Fernpunkt (ohne Korrektur) von seinen Augen entfernt?
[ ] 20 cm
[ ] 33 cm
[ ] 50 cm
[ ] 1,0 m
[ ] 2,0 m
B 33cm
Die Plasmaproteine erfüllen unter anderem die folgenden Funktionen:
[ ] Transport fettlöslicher Substanzen und Immunabwehr
[ ] Pufferung und Schutz vor interstitiellem Ödem
[ ] Transport fettlöslicher Substanzen, Pufferung und Immunabwehr
[ ] Transport fettlöslicher Substanzen, Pufferung und Schutz vor interstitiellem Ödem
[ ] Transport fettlöslicher Substanzen, Pufferung, Immunabwehr und Schutz vor interstitiellem Ödem
E Transport fettlöslicher Substanzen, Pufferung, Immunabwehr und Schutz vor interstitiellem Ödem
Welches der folgenden Elemente zählt nicht zu den Spurenelementen?
Zink
Selen
Phosphor
Mangan
Kobalt
C Phosphor
Welche Aussage über die Mundspeichelsekretion trifft nicht zu?
[ ] In den Endstücken gelangt [math]Na^{+}[/math] passiv ins Lumen.
[ ] In die Zellen der Endstücke wird [math]Cl^{-}[/math] (sekundär-)aktiv transportiert.
[ ] Bei mittlerem Speichelfluss ist die Osmolalität des Speichels wesentlich niedriger als im Blutplasma.
[ ] [math]Na^{+}[/math] wird vom Epithel der Ausführungsgänge aktiv resorbiert.
[ ] [math]HCO_{3}[/math][math]^{-}[/math] wird vom Epithel der Ausführungsgänge aktiv resorbiert.
E math]HCO_{3}[/math][math]^{-}[/math] wird vom Epithel der Ausführungsgänge aktiv resorbiert.
Welcher der folgenden Stoffe hat normalerweise die geringste Clearance in der Niere?
C Glucose
In welchem der genannten Organe kommen die höchsten Werte des Blutdrucks in Kapillaren vor?
[ ] Pankreas
[ ] Leber
[ ] Gehirn
[ ] Niere
[ ] Darm
D Niere
Welche der folgenden Symptome weisen auf eine obstruktive Ventilationsstörung hin?
[ ] erhöhte Atemarbeit
[ ] vermehrte Aktivität exspiratorischer Muskeln in körperlicher Ruhe und erhöhte Atemarbeit
[ ] erhöhte Vitalkapazität, erhöhte Compliance und erhöhte Einsekundenkapazität
[ ] erhöhte Compliance, vermehrte Aktivität exspiratorischer Muskeln in körperlicher Ruhe und erhöhte Atemarbeit
[ ] erhöhte Einsekundenkapazität, vermehrte Aktivität exspiratorischer Muskeln in körperlicher Ruhe und erhöhte Atemarbeit
B vermehrte Aktivität exspiratorischer Muskeln in körperlicher Ruhe und erhöhte Atemarbeit
Welchen Wert hat die Totraumventilation in etwa beim Gesunden bei einem Atemzeitvolumen von 7 L/min und einer Atemfrequenz von 14/min?[/b]
[ ] 2.1 L/min
[ ] 2.7 L/min
[ ] 3 L/min
[ ] 3.5 L/min
[ ] 4 L/min
A 2.1 L/min
Volumen-Rezeptoren des Kreislaufs finden sich:
[ ] im rechten Vorhof
[ ] im Aortenbogen
[ ] in den Bronchien
[ ] im Glomus caroticum
[ ] an der ventralen Oberfläche der Medulla oblongata
A im rechten Vorhof
Welche der genannten Zellen sind am ehesten in der Lage, über MHC-Proteine der Klasse II Antigene zu präsentieren?[/b]
[ ] NK-Zellen (natürliche Killer-Zellen)
[ ] B-Lymphozyten
[ ] eosinophile Granulozyten
[ ] basophile Granulozyten
[ ] Thrombozyten
B B-Lymphozyten
Welche der folgenden Aussagen zu Antikörpern ist nicht richtig?
[ ] Sie sind im Milchdrüsensekret enthalten.
[ ] Sie finden sich im Blutplasma.
[ ] Sie werden von den T-Helferzellen gebildet.
[ ] Sie haben je nach Typ ein Molekulargewicht von 150-950 kilo-Dalton.
[ ] Sie binden sich an Antigene.
C Sie werden von den T-Helferzellen gebildet.
Welche Aussage zu den Thrombozyten trifft zu?
[ ] Sie besitzen Rezeptoren für den von-Willebrand-Faktor.
[ ] Ihre Aggregation wird durch Thrombin gehemmt.
C Sie besitzen Rezeptoren für den von-Willebrand-Faktor.
[ ] Serum der Blutgruppe 0 enthält weder Antikörper Anti-A noch Anti-B.
[ ] Spendererythrozyten der Blutgruppe A zeigen im Empfängerserum der Gruppe B eine Agglutination.
[ ] In Europa tritt die Blutgruppe AB deutlich häufiger in der Bevölkerung auf, als die Blutgruppe 0.
[ ] Ein Mann mit der Blutgruppe A kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 ausgeschlossen werden.
B Spendererythrozyten der Blutgruppe A zeigen im Empfängerserum der Gruppe B eine Agglutination.
[ ] nimmt seine Amplitude zu.
[ ] nimmt die Steilheit des Potentialanstiegs zu.
[ ] kann es sich mit anderen elektrotonischen Potentialen summieren.
[ ] nimmt der Längswiderstand der Nervenzelle zu.
[ ] erhöht sich die Kapazität der Zellmembran.
C kann es sich mit anderen elektrotonischen Potentialen summieren.
Für die Nierendurchblutung gilt, dass ...
[ ] sie in körperlicher Ruhe etwa 6-8 % des Herzzeitvolumens beträgt.
[ ] sie etwa doppelt so groß ist wie die glomeruläre Filtrationsrate.
[ ] es bei Erhöhung des Blutdrucks zu einer Steigerung des renalen Gefäßwiderstandes kommt.
[ ] sie im Nierenmark höher ist als in der Nierenrinde.
[ ] sie bei körperlicher Arbeit konstant gehalten wird.
C es bei Erhöhung des Blutdrucks zu einer Steigerung des renalen Gefäßwiderstandes kommt.
Der intravasale Raum entspricht etwa:
[ ] dem Volumen des interstitiellen Körperwassers
[ ] der Differenz zwischen extrazellulärem Wasser und Plasmavolumen
[ ] der Summe von Erythrozytenvolumen und Plasmavolumen
[ ] 15 % des Körpervolumens
[ ] der Menge des intrazellulären Wassers
C der Summe von Erythrozytenvolumen und Plasmavolumen
Alveolar-Epithelzellen ...
[ ] sind an der Blut-Gas-Barriere beteiligt.
[ ] entfernen Fremdkörper aus dem Alveolarraum (Phagozytose).
[ ] bilden Schleim.
[ ] tragen luminal Flimmerhaare.
[ ] sind eine Vorstufe der Alveolarmakrophagen.
A sind an der Blut-Gas-Barriere beteiligt.
Nach einem 3 wöchigen Aufenthalt in einer Höhe von über 5500 m ist welcher der gelisteten Blutwerte unmittelbar nach der Rückkehr auf Meereshöhe am ehesten zu erwarten?
[ ] Hämoglobinkonzentration: 180 g/L
[ ] [math]O_{2}[/math]-Halbsättigungsdruck: 15 mmHg
[ ] arterielle [math]O_{2}[/math]-Sättigung: 0,9
[ ] arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck: 85 mmHg
[ ] gemischt-venöse [math]O_{2}[/math]-Sättigung: 0,4
A Hämoglobinkonzentration: 180 g/L
Welche Aussage zum Atemwegswiderstand RL trifft nicht zu?
[ ] Die peripheren Luftwege mit einem Durchmesser unter 2 mm tragen am meisten zu [math]R_{L}[/math] bei.
[ ] [math]R_{L}[/math] ist bei forcierter Exspiration höher als bei forcierter Inspiration.
[ ] Eine verminderte relative Einsekundenkapazität spricht für erhöhten [math]R_{L}[/math].
[ ] Bei erhöhtem [math]R_{L}[/math] wird der intrapleurale Druck bei Einatmung stärker negativ.
[ ] Der [math]R_{L}[/math] stellt den Hauptanteil des nichtelastischen Atemwiderstands.
A Die peripheren Luftwege mit einem Durchmesser unter 2 mm tragen am meisten zu [math]R_{L}[/math] bei.
[ ] 3 kPa 30 [math]cmH_{2}[/math]O
[ ] 100 kPa 1 atm
[ ] 700 kPa 7 atm
[ ] 2200 kPa 22 atm
D 700 kPa 7 atm
Welche der folgenden Zellen sind für die Phagozytose von Bakterien am wichtigsten?
[ ] Basophile Granulozyten
[ ] neutrophile Granulozyten
[ ] Mastzellen
[ ] T-Lymphozyten
C neutrophile Granulozyten
Vom durchfließenden Blutplasmavolumen wird in typischen Organen (z.B. Skeletmuskel) ein bestimmter Anteil netto aus dem Blutgefäßlumen ins Gewebe filtriert. Dieser relative Anteil ...
[ ] beträgt etwa 20 %.
[ ] steigt bei einer Verminderung des kolloidosmotischen Druckes des Blutplasmas.
[ ] nimmt mit zunehmendem hydrostatischen Druck in der Kapillare ab.
[ ] nimmt bei einer arteriolären Vasokonstriktion zu.
[ ] sinkt bei einer Rechtsherzinsuffizienz.
B steigt bei einer Verminderung des kolloidosmotischen Druckes des Blutplasmas.
Die Wirkung von Acetylcholin am Vorhofmyokard ...
[ ] steigert dort die Erregbarkeit.
[ ] beschleunigt die Spontandepolarisation des Schrittmachers.
[ ] verlängert die Aktionspotentialdauer.
[ ] entsteht durch Zunahme der diastolischen [math]K^{+}[/math]-Permeabilität.
[ ] entsteht durch Aktivierung von -Rezeptoren.
D entsteht durch Zunahme der diastolischen [math]K^{+}[/math]-Permeabilität.
Bei Anstieg der Herzfrequenz ...
[ ] nimmt die Öffnungszeit schneller [math]Na^{+}[/math]-Kanäle ab.
[ ] wird die [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase gehemmte.
[ ] nimmt die Dauer des Plateaus des Aktionspotentials ab.
[ ] nimmt die Dauer der Refraktärzeit zu.
[ ] wird die elektromechanische Kopplung vermindert.
C nimmt die Dauer des Plateaus des Aktionspotentials ab.
Wenn beim Gesunden das Herzzeitvolumen durch psychischen Stress auf das Doppelte gestiegen ist, ist zu rechnen mit:
[ ] einer gesenkten Nierendurchblutung
[ ] einer erhöhten Muskeldurchblutung
[ ] einer verringerten Koronardurchblutung
A einer gesenkten Nierendurchblutung
Das Ruhemembranpotential einer Arbeitsmyokardzelle wird in Richtung Depolarisation verschoben durch eine:
Steigerung der Aktivität der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase der Zellmembran
Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]K^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]Na^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
Aktivierung von muscarinergen Cholinozeptoren
C Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]K^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
Für die Auslösung der Kontraktion einer Skelettmuskelfaser durch einen Nervenimpuls ist erforderlich:
[ ] Freisetzung von [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen aus Vesikeln in der präsynaptischen Nervenendigung
[ ] Aktivierung präsynaptischer ligandengekoppelter Membrankanäle
[ ] Bindung von [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen an Tropomyosin
[ ] Aktivierung von Ryanodin-Rezeptoren in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums
[ ] Aktivierung der [math]Ca^{2+}[/math]-ATPase in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums
D Aktivierung von Ryanodin-Rezeptoren in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums
Eine Mutter hat die Blutgruppe A, Rhesus negativ (rh-) und ihr leibliches Kind die Blutgruppe 0, Rhesus positiv (Rh+). Welche der folgenden Kombinationen von Blutgruppenmerkmalen ist beim leiblichen Vater des Kindes am wahrscheinlichsten?
[ ] A, Rh+
[ ] A, rh-
[ ] 0, rh-
[ ] B, rh-
[ ] AB, Rh+
A A, Rh+
In den Zeichnungen (A)-(E) ist als Kurve mit durchgezogener Linie die Verteilung der Häufigkeit (Histogramm) des Auftretens bestimmter Werte des arteriellen Mitteldrucks bei einer Normotonie und intaktem Barosensorenreflex eingezeichnet. Das 2. Histogramm mit gestrichelter Linie soll die Situation mehrere Wochen nach Denervierung der Barosensoren in beiden Karotissinus wiedergeben. Welche der Zeichnungen (A)-(E) gibt die zu erwartende Veränderung am ehesten korrekt wieder?
Die obenstehende Zeichnung zeigt das Aktionspotential einer Arbeitsmyokardzelle: Welcher der folgenden Ströme ist zu dem mit Pfeil gekennzeichneten Zeitpunkt die hauptsächliche Stromkomponente?
[ ] [math]I_{K1}[/math] über [math]K^{+}[/math] -Einwärtsgleichrichter (einwärts rektifizierende [math]K^{+}[/math]- Kanäle)
[ ] [math]I_{Ks}[/math] über verzögerte langsame [math]K^{+}[/math]-Auswärtsgleichrichter (auswärts rektifizierende [math]K^{+}[/math]-Kanäle)
[ ] [math]I_{Kr}[/math] über verzögerte schnelle [math]K^{+}[/math]-Auswärtsgleichrichter (auswärts rektifizierende [math]K^{+}[/math]-Kanäle)
[ ] [math]I_{Ca}[/math] über spannungsabhängige [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle
[ ] [math]I_{Na}[/math] über spannungsabhängige [math]Na^{+}[/math]-Kanäle
D [math]I_{Ca}[/math] über spannungsabhängige [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle
Der Atemwegswiderstand der Lunge beim gesunden Menschen ...
[ ] ist bei der Ausatmung geringer als bei der Einatmung.
[ ] lässt sich aus den röntgenologisch bestimmten Innendurchmessern von Trachea und Hauptbronchien abschätzen.
[ ] ist bei forcierter Expiration niedriger als bei passiver Exspiration.
[ ] stellt den Hauptanteil des nichtelastischen Atemwiderstands.
[ ] lässt sich als (Atemzugvolumen – Totraum) / (Änderung des intrapleuralen Drucks) berechnen.
D stellt den Hauptanteil des nichtelastischen Atemwiderstands.
Welche Aussage über die Membran von Sinusknotenzellen am Herz trifft nicht zu?
[ ] Während der Repolarisationsphase des Aktionspotentials steigt die [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit.
[ ] Die Depolarisation des AP entsteht Zunahme der [math]Ca^{2+}[/math]-Leitfähigkeit.
[ ] Während der diastolischen Spontandepolarisation sinkt die [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit.
[ ] Die positive chronotrope Wirkung von Adrenalin beruht auf der Inaktivierung spannungsabhängiger [math]Na^{+}[/math]-Kanäle.
[ ] Sinusknotenzellen zeigen kein Ruhemembranpotential.
D Die positive chronotrope Wirkung von Adrenalin beruht auf der Inaktivierung spannungsabhängiger [math]Na^{+}[/math]-Kanäle.
Bei einem linken Ventrikel nimmt das endsystolische Volumen bei konstanter Vorlast und erhöhter Nachlast ab. Als Ursache dafür kommt am ehesten in Frage:
[ ] positiv inotrope Stimulation
B positiv inotrope Stimulation
[ ] erhöhte Vitalkapazität
[ ] erhöhte Compliance
[ ] gesenkte Einsekundenkapazität
[ ] gesenkte Aktivität exspiratorischer Muskeln in körperlicher Ruhe
[ ] gesenkte Atemarbeit
C gesenkte Einsekundenkapazität
Welche Aussage trifft nicht zu? Spannungsgesteuerte [math]Na^{+}[/math]-Kanäle der Herzventrikelzelle ...
[ ] sind während aller Phasen des Aktionspotentials aktivierbar.
[ ] werden erst bei der Repolarisation der Membran wieder aktivierbar.
[ ] sind bei einem Ruhemembranpotential von -70 mV nur unvollständig aktivierbar.
[ ] sind nach anhaltender Depolarisation auf Werte positiver als -30 mV inaktiviert.
[ ] gehen vom offenen Zustand zeitabhängig in den geschlossenen nicht-aktivierbaren Zustand über.
A sind während aller Phasen des Aktionspotentials aktivierbar.
Eine tetanische Kontraktion einer Skelettmuskelfaser entsteht durch:
[ ] Summation und Fusion überschwelliger Aktionspotentiale
[ ] Summation und Fusion von Endplattenpotentialen
[ ] Superposition (mechanische Summation) von Einzelkontraktionen der Faser
[ ] ATP-Mangel der Faser
[ ] Dauerdepolarisation der Faser
C Superposition (mechanische Summation) von Einzelkontraktionen der Faser
Welche der Veränderungen ist als Folge eines chronischen Erbrechens am wenigsten zu erwarten?
[ ] erhöhte (aktuelle) [math]HCO^{-}[/math][math]_{3}[/math]-Konzentration im Blutplasma
[ ] Hypoventilation
[ ] Hypovolämie
[ ] nichtrespiratorische Alkalose
[ ] verminderte Chloridkonzentration im Blutplasma
B Hypoventilation
Im arteriellen Blut eines Patienten ist der [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck erhöht, der pH leicht erniedrigt, der BE (base excess) erhöht. Es handelt sich hierbei am ehesten um eine:
rein nicht-respiratorische Azidose
nicht-respiratorische Azidose mit respiratorischer Teilkompensation
rein respiratorische Azidose
respiratorische Azidose mit nicht-respiratorischer Teilkompensation
kombinierte nicht-respiratorische und respiratorische Azidose
D respiratorische Azidose mit nicht-respiratorischer Teilkompensation
Ein 21-jähriger Mann klagt über mangelnde körperliche Leistungsfähigkeit. Haut und Schleimhäute sind blass. Die Untersuchung des Blutes ergibt:
Hämoglobin-Konzentration: 100 g/L,
Erythrozytenzahl: 4,5 · [math]10^{12}[/math]/L,
Hämatokritwert: 0,30,
Retikulozytenzahl: vermindert,
mittleres Erythrozytenvolumen (MCV): vermindert. [/b] Welche Diagnose ist am wahrscheinlichsten?
[ ] Mangel an Vitamin [math]B_{12}[/math]
[ ] Folsäuremangel
[ ] aplastische Anämie
[ ] Eisenmangelanämie
[ ] renal bedingte Anämie
D Eisenmängelanamie
Welche Aussage zur Bindungsfähigkeit von tetramerem Hämoglobin (Hb) trifft nicht zu?
[ ] Hb kann pro g mehr als 1,0 mL [math]O_{2}[/math] binden.
[ ] Hb kann [math]H^{+}[/math]-Ionen binden.
[ ] Hb kann [math]Cl^{-}[/math]-Ionen binden.
[ ] Oxygeniertes Hb hat eine geringere Affinität für [math]H^{+}[/math]-Ionen als desoxygeniertes.
[ ] Oxygeniertes Hb hat eine höhere Affinität für [math]CO_{2}[/math] als desoxygeniertes.
E Oxygeniertes Hb hat eine höhere Affinität für [math]CO_{2}[/math] als desoxygeniertes
Die Qualität einer Empfindung ...
[ ] bezeichnet ihr räumliches und zeitliches Auflösungsvermögen.
[ ] wird auf Grund der Kanalkapazität für die Informationsübertragung festgestellt.
[ ] ist der Oberbegriff für eine Gruppe von Modalitäten.
[ ] wird durch intermodalen Intensitätsvergleich festgestellt.
[ ] bezeichnet unterschiedliche Reizausprägungen einer Modalität.
E bezeichnet unterschiedliche Reizausprägungen einer Modalität.
Eine Hemmung von 1-adrenergen Rezeptoren führt zu einer:
[ ] akuten Steigerung des arteriellen Blutdrucks
[ ] Blockade der Erregungsübertragung in den Ganglien des Grenzstrangs
[ ] Bronchokonstriktion
[ ] Erschlaffung des inneren Sphinkters am Harnblasenausgang
[ ] Weistellung der Pupille (Mydriasis)
C Bronchokonstriktion
Angiotensin II ...
[ ] ist ein Derivat der Arachidonsäure.
[ ] stimuliert die Insulin-Sekretion.
[ ] steigert die Aldosteron-Synthese.
[ ] vermindert die Adiuretin-Sekretion.
[ ] senkt den Blutdruck.
C steigert die Aldosteron-Synthese.
Bei einem Probanden beträgt die Pulswellengeschwindigkeit in der Aorta etwa 6 m/s. Wie lange dauert es etwa, bis die Pulswelle im Verlauf der Aorta 30 cm zurückgelegt hat?
[ ] 2 ms
[ ] 5 ms
[ ] 20 ms
[ ] 50 ms
[ ] 500 ms
D 50ms
In einem unverzweigten Abschnitt eines Blutgefäßes befindet sich eine Stenose. Der Durchmesser ist dort (bei jeweils kreisförmiger Querschnittsfläche) von 8 mm auf 4 mm verengt. Im Blutgefäß vor und nach der Stenose beträgt die mittlere Strömungsgeschwindigkeit 0,1 m/s. Wie groß ist sie in der Stenose?
[ ] 0,01 m/s
[ ] 0,05 m/s
[ ] 0,1 m/s
[ ] 0,2 m/s
[ ] 0,4 m/s
Ein Proband wird auf dem Kipptisch von liegender in stehende Position gebracht. In welchem der folgenden Blutgefäße steigt der intravaskuläre Druck am stärksten an?
[ ] Arcus aortae
[ ] Arteria cerebri media
[ ] Arteria dorsalis pedis
[ ] Aorta abdominalis
[ ] Vena jugularis
C Arteria dorsalis pedis
Bei der Auskultation eines Patienten hören Sie ein diastolisches Herzgeräusch, welches durch eine isolierte Aortenklappeninsuffizienz verursacht wird. Welcher der folgenden zusätzlichen Untersuchungsbefunde ist am wahrscheinlichsten?
[ ] erhöhte Blutdruckamplitude
[ ] erhöhte mittlere Druckdifferenz zwischen linkem Ventrikel und Aorta in der Auswurfphase
[ ] konzentrische Hypertrophie des rechten Ventrikels
[ ] retrograder Blutfluss in den rechten Ventrikel
[ ] verringertes linksventrikuläres enddiastolisches Volumen
A erhöhte Blutdruckamplitude
Welche der folgenden Beziehungen besteht nach Laplace zwischen Wandspannung T und transmuralem Druck P, Muskelwanddicke h sowie Radius r einer (als kugelförmig angenommenen) Herzkammer?[/b]
[ ] T = P r 2h
[ ] T = h/(2P r)
[ ] T = P r h /(2h)
[ ] T = P /(2r h)
[ ] T = P r /(2h)
E T = P r /(2h)
Ein Patient klagt über ein andauerndes starkes Enge-Gefühl in der Brust und zunehmende retrosternale Schmerzen (Angina pectoris). Welcher der Befunde im EKG würde bei diesem Patienten die Verdachtsdiagnose "akuter Herzinfarkt" am meisten unterstützen?
[ ] Auftreten einer U-Welle
[ ] Fehlen der P-Welle
[ ] Linkslagetyp
[ ] Verlängerung des PQ-Intervalls
C Hebung der ST-Strecke
Während des Auftretens der P-Welle im EKG ...
[ ] beträgt die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Erregung etwa 40 m/s.
[ ] bildet sich die Erregung in den Kammern zurück.
[ ] bildet in den Vorhöfen zurück.
[ ] breite sich die Erregung im Vorhofmyokard aus.
[ ] erfolgt die Überleitung der Erregung von den Vorhöfen auf die Kammern.
D breite sich die Erregung im Vorhofmyokard aus.
Adrenalin wirkt in einem bestimmten Konzentrationsbereich an manchen Arterien (z. B. im Skelettmuskel) dilatierend, an anderen (z.B. in der Niere) vasokonstriktorisch. Dies liegt insbesondere an:
dem Unterschied zwischen glatter Muskulatur vom Single-Unit- und vom Multi-Unit-Typ
der unterschiedlichen Expression von Rezeptoren für Adrenalin auf den Gefäßmuskelzellen
der Expression verschiedener Isoformen von MLCK (Myosin-leichte-Ketten-Kinase) in den verschiedenen Gefäßmuskelzellen
der unterschiedlichen Vorspannung der jeweiligen Gefäßmuskulatur
der unterschiedlichen Wirkung von Adrenalin auf glatte und quergestreifte Muskulatur
B der unterschiedlichen Expression von Rezeptoren für Adrenalin auf den Gefäßmuskelzellen
In einem fensterlosen Raum steht unbewegt ein leicht bekleideter Mensch (1 clo). Die Raumtemperatur (einschließlich der Wände) beträgt 20 °C und entspricht der Indifferenztemperatur für den Probanden. Die relative Luftfeuchtigkeit ist 30 % und die Windgeschwindigkeit Null. Durch welchen der folgenden Mechanismen gibt der Körper des Menschen vorwiegend Wärme an die Umgebung ab?[/b]
[ ] exokrine Schweißsekretion
[ ] Konduktion
[ ] Konvektion
[ ] Perspiratio insensibilis
[ ] Strahlung
E Strahlung
Ein 16-jähriges Mädchen wird von ihren Eltern beim Arzt vorgestellt, weil sie über Schmerzen im linken Brustraum klagt. Nach einer ersten Befragung vermutet der Arzt, dass das Mädchen lediglich aufgeregt ist. Welcher der in der Untersuchung gefundenen Messwerte lässt sich nicht durch starke Aufregung erklären und spricht somit am meisten dafür, dass eine organische Störung vorliegt?
[ ] Atemfrequenz 24 [math]min^{1}[/math]
[ ] Herzfrequenz 120 [math]min^{1}[/math]
[ ] systolischer Blutdruck 130 mmHg
[ ] arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck 75 mmHg
[ ] arterieller [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck 30 mmHg
D arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck 75 mmHg
Sportphysiologisch unterscheidet man zwischen ermüdender Arbeit, die letztlich abgebrochen werden muss, und nichtermüdender Arbeit, die sehr lange geleistet werden kann. Welches ist ein spezifisches Kennzeichen ermüdender dynamischer Arbeit?
Das Atemzeitvolumen steigt unterproportional zur Sauerstoffaufnahme an.
Der systolische Blutdruck steigt um einen geringeren Betrag als der diastolische Blutdruck.
Die Pulsfrequenz steigt während der Belastung kontinuierlich an.
Die Pulsfrequenz steigt nur innerhalb der ersten 5 min und bleibt dann konstant.
Es entwickelt sich eine respiratorische Alkalose.
C Die Pulsfrequenz steigt während der Belastung kontinuierlich an.
Welche Substanz(gruppe) stellt das vom Organismus überwiegend genutzte energieliefernde Substrat in den ersten 3 Sekunden bei einer kurz andauernden intensiven körperlichen Belastung (Beispiel: Gewichtheben) dar?
[ ] Aminosäuren/Protein
[ ] ATP/Kreatinphosphat
[ ] Fettsäuren
[ ] Glykogen
[ ] Phosphoenolpyruvat
B ATP/Kreatinphosphat
]Bei akuter Unterbrechung der Sauerstoffversorgung eines Gewebes kommt es zur akuten Hemmung vieler Stoffwechselwege. Welcher ATP-liefernde Stoffwechselweg dominiert, wenn [math]O_{2 }[/math]fehlt?
[ ] Citrat-Zyklus
[ ] Glykolyse
[ ] Ketonkörper-Utilisation
[ ] -Oxidation
[ ] oxidative Phosphorylierung
B Glykolyse
Welche der folgenden Veränderungen ist durch eine verminderte Synthesetätigkeit der Pneumozyten Typ II am ehesten zu erwarten?
[ ] Der Atemwegswiderstand steigt durch Bronchokonstriktion an.
[ ] Das Residualvolumen nimmt zu.
[ ] Die Compliance der Lunge nimmt ab.
[ ] Der intrapleurale Druck wird positiver.
[ ] Die Oberflächenspannung in den Alveolen nimmt ab.
C Die Compliance der Lunge nimmt ab.
Bei einem anämischen Patienten wird im arteriellen Blut ein [math]O_{2}[/math]-Partialdruck von 98 mmHg (13,1 kPa) und eine Hämoglobin-Konzentration von 80 g/L gemessen. Er erhält eine Sauerstoffzumischung zur Atemluft, was zu einem alveolären [math]O_{2}[/math]-Partialdruck von 300 mmHg (40 kPa) führt. Welche der Angaben (A)-(E) für den arteriellen Sauerstoffgehalt vor und nach der Sauerstoffzumischung trifft am ehesten zu?
[ ] vor [math]O_{2}[/math]-Zumischung 50 mL/L, nach [math]O_{2}[/math]-Zumischung 60 mL/L
[ ] vor [math]O_{2}[/math]-Zumischung 50 mL/L, nach [math]O_{2}[/math]-Zumischung 100 mL/L
[ ] vor [math]O_{2}[/math]-Zumischung 100 mL/L, nach [math]O_{2}[/math]-Zumischung 110 mL/
[ ] vor [math]O_{2}[/math]-Zumischung 100 mL/L nach [math]O_{2}[/math]-Zumischung 200 mL/L
[ ] vor [math]O_{2}[/math]-Zumischung 200 mL/L, nach [math]O_{2}[/math]-Zumischung 600 mL/L
C vor [math]O_{2}[/math]-Zumischung 100 mL/L, nach [math]O_{2}[/math]-Zumischung 110 mL/
Ein Patient atmet in einer (in etwa Meereshöhe stehenden) Druckkammer mit 3 bar Druck reinen Sauerstoff. Der [math]O_{2}[/math]-Partialdruck im Einatemgas verhält sich zum [math]O_{2}[/math]- Partialdruck in der (trockenen) Luft außerhalb der Kammer wie etwa:[/b]
[ ] 3:1
[ ] 5:1
[ ] 10:1
[ ] 15:1
[ ] 50:1
D 15 : 1
Ein Proband wird von normalem Luftdruck bei Meereshöhe in eine Kammer gebracht, in der ein um 30 % verminderter Druck bei gleichbleibender normaler Luftzusammensetzung herrscht. Dabei ...
[ ] bleibt die Menge des physikalisch im arteriellen Blut gelösten [math]O_{2}[/math] unverändert.
[ ] sinkt der arterielle [math]O_{2}[/math]-Partialdruck.
[ ] sinkt die [math]O_{2}[/math] -Sättigung des arteriellen Blutes auf 30 %.
[ ] steigt der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck um 30 %.
[ ] vermindert sich die [math]O_{2}[/math]-Bindungskapazität des arteriellen Blutes.
B sinkt der arterielle [math]O_{2}[/math]-Partialdruck.
Ein Gesunder atmet für einige Atemzüge mit erhöhter Frequenz und vergrößertem Atemzugvolumen. Dadurch wird sein Atemzeitvolumen kurzzeitig verdoppelt. Welche der folgenden Veränderungen ist zu erwarten?
[ ] Anstieg der Sauerstoffsättigung des Hämoglobins im arteriellen Blut um etwa 30 %
[ ] Anstieg des arteriellen [math]O_{2}[/math] -Partialdrucks auf über 700 [math]mmHg_{ }[/math](93 kPa)
[ ] Anstieg des alveolären [math]O_{2}[/math] -Partialdrucks, nicht über 150 mmHg (20 kPa)
[ ] Erhöhung des funktionellen Totraumvolumens um etwa 50 %
[ ] Erhöhung des pulmonalen Gefäßwiderstandes durch Vasokonstriktion
C Anstieg des alveolären [math]O_{2}[/math] -Partialdrucks, nicht über 150 mmHg (20 kPa)
Welche Aussage zu den Geschmackssinneszellen trifft zu?
[ ] Alle Geschmacksstoffe wirken auf G-Protein-gekoppelte Rezeptorproteine in der Membran.
[ ] Bei anhaltender Reizung adaptieren sie [u]nicht[/u] .
[ ] Es gibt für die verschiedenen Geschmacksqualitäten etwa 350 verschiedene Typen von Geschmackssinneszellen.
[ ] Sie sind sekundäre Sinneszellen, d. h. sie bilden keine Axone aus.
[ ] Von allen Geschmacksqualitäten haben saure Substanzen die geringste Reizschwelle.
D Sie sind sekundäre Sinneszellen, d. h. sie bilden keine Axone aus.
Bei einem Patienten wird seitengetrennt die Hörschwelle für einen Testton der Schallfrequenz 1 kHz bestimmt. Aufgrund einer Hörminderung am linken Ohr liegt die Hörschwelle für den Ton am linken Ohr 20 dB höher als am rechten Ohr. Um welchen Faktor ist die Schwellen-Schalldruck für den Ton am linken Ohr höher?
[ ]2
[ ] 10
[ ] 100
[ ] 200
[ ] 1000
B 10
Ein gleichzeitig entstandenes Licht- und Schallsignal gelangt durch die Luft (unter Normbedingungen) zu einem 2 km entfernten Beobachter. Bei diesem trifft das ...
[ ] akustische Signal etwa 6 ms vor dem optischen Signal ein
[ ] akustische Signal etwa 0,6 s vor dem optischen Signal ein
[ ] akustische Signal etwa 6 s vor dem optischen Signal ein
[ ] optische Signal etwa 6 ms vor dem akustischen Signal ein
[ ] optische Signal etwa 6 s vor dem akustischen Signal ein
E optische Signal etwa 6 s vor dem akustischen Signal ein
Bei einer unbehandelten Schielstellung der Augen kann es zur Unterdrückung der Sinneseindrücke von einem Auge kommen. Wenn dies bei einem Kind mit angeborenem Schielen [u]nicht[/u] behandelt wird, so kann die Amblyopie irreversibel werden. Welche bleibende Veränderung des visuellen Systems trägt hierzu maßgeblich bei?
[ ] Netzhautdegeneration des unterdrückten Auges
[ ] Störung der Reizleitung im Nervus opticus des unterdrückten Auges
[ ] Störung der Reizleitung im Tractus opticus der unterdrückten Seite
[ ] Störung der Reizleitung im Tractus opticus der [u]nicht[/u] unterdrückten Seite
[ ] Störung der Entwicklung der cortikalen Projektionsareale des unterdrückten Auges
E Störung der Entwicklung der cortikalen Projektionsareale des unterdrückten Auges
Ein Proband sieht zwei Punkte Z und K. Der Punkt Z liegt geradeaus vor ihm wird mit beiden Augen fixiert. Z und K projizieren sich auf der Netzhaut des linken Auges an die Stellen [math]Z_{l}[/math] , [math]K_{l}[/math] und auf der des rechten Auges an die Stellen [math]Z_{r}[/math] , [math]K_{r}[/math]. [math]K_{l}[/math] liegt links von [math]Z_{l}[/math]. [math]K_{r}[/math] liegt im gleichen Abstand rechts von [math]Z_{r}[/math]. Wo befindet sich der Gegenstandspunkt K?
[ ] links von Z außerhalb des Horopterkreises
[ ] links von Z innerhalb des Horopterkreises
[ ] in Richtung Z außerhalb des Horopterkreises
[ ] in Richtung Z innerhalb des Horopterkreises
[ ] rechts von Z außerhalb des Horopterkreises
D in Richtung Z innerhalb des Horopterkreises
Welche Brechwertveränderung ("Brechkraftveränderung") trägt in erster Linie zur Akkommodation des Auges von der Ferne auf die Nähe bei?[/b]
[ ] Abnahme des Brechwerts der Augenhornhaut
[ ] Abnahme des Brechwerts der Augenlinse
[ ] Zunahme des Brechwerts der Augenhornhaut
[ ] Zunahme des Brechwerts der Augenlinse
[ ] Zunahme des Brechwerts des Glaskörpers
D Zunahme des Brechwerts der Augenlinse
Welche Aussage zur Temperaturempfindung trifft zu?
Die afferenten Nervenfasern der Warmsensoren gehören zur Gruppe I (Gruppe A).
Eine Erhöhung der Hauttemperatur von 37 °C auf 39 °C wird [u]nur[/u] durch Aktivierung von Nozisensoren erfasst.
Kaltsensoren sind bei einer statischen Hauttemperatur von 20 °C aktiver als bei 10 °C.
Thermosensoren sind reine Proportionalsensoren und adaptieren nicht.
Warmsensoren werden erst bei Hauttemperaturen über 37 °C aktiviert.
C Kaltsensoren sind bei einer statischen Hauttemperatur von 20 °C aktiver als bei 10 °C.
Ein Patient hat einen schweren Unfall mit komplizierter Trümmerfraktur des linken Unterschenkels erlitten. Er berichtet, dass er nach dem Unfall zunächst kaum Schmerz verspürte. Heftiger Schmerz setzte erst 20 Minuten später während des Abtransportes ins Krankenhaus ein. Wie lässt sich das schmerzfreie Intervall am ehesten erklären?[/b]
[ ] vorübergehende Blockade der Nozizeptoren
[ ] retrograde Amnesie
[ ] fehlende Erregung von Nozizeptoren vor Einsetzen der Entzündung
[ ] vorübergehende Herabregulation von Opioidrezeptoren
[ ] antinozizeptive deszendierende Hemmung aus dem Hirnstamm
E antinozizeptive deszendierende Hemmung aus dem Hirnstamm
Zu welcher der Störungen führt eine Schädigung der Kleinhirnhemisphären am wahrscheinlichsten?[/b]
[ ] Adiadochokinese
[ ] anterograde Amnesie
[ ] positiver Babinski-Reflex
[ ] Rigor
[ ] Ruhetremor
A Adiadochokinese
Welcher der folgenden Vorgänge wird durch eine schnelle passive Dehnung eines Skelettmuskels am wahrscheinlichsten ausgelöst?
Abnahme der Aktionspotentialfrequenz in Ia-Fasern desselben Muskels
Abnahme der Aktionspotentialfrequenz in Ib-Fasern desselben Muskels
Acetylcholin-Freisetzung an motorischen Endplatten desselben Muskels
Erschlaffung desselben Muskels
Kontraktion des antagonistischen Muskels
C Acetylcholin-Freisetzung an motorischen Endplatten desselben Muskels
Die Reifung (Prägung) von T-Lymphozyten beinhaltet die Prozesse der positiven und negativen Selektion. Welche der folgenden Aussagen zu diesen Prozessen trifft zu?
[ ] Der Prozess der Reifung (Prägung) von T-Lymphozyten findet im Knochenmark statt.
[ ] Die zu eliminierenden T-Lymphozyten gehen durch Zellnekrose zugrunde.
[ ] Die positive Selektion resultiert in der Auswahl solcher T-Lymphozyten, die MHC-Moleküle mit genügend hoher Affinität erkennen.
[ ] Die negative Selektion führt zur Elimination derjenigen T-Lymphozyten, die körperfremde Peptide erkennen.
[ ] Die aus dem Prozess der Reifung (Prägung) hervorgehenden T-Lymphozyten tragen sowohl das CD4- als auch das CD8-Protein auf derselben Zelle.
C Die positive Selektion resultiert in der Auswahl solcher T-Lymphozyten, die MHC-Moleküle mit genügend hoher Affinität erkennen.
Antikörper gegen Rhesus-Antigene sind Plazenta-gängig und können von der Mutter auf das Kind in utero übergehen. Zu welcher Immunglobulin-Klasse gehören diese Antikörper typischerweise?
[ ] IgA
[ ] IgD
[ ] IgE
[ ] IgG
[ ] IgM
D lgG
Einem Patienten wird zur Prophylaxe einer thromboembolischen Erkrankung Heparin injiziert. Die gerinnungshemmende Wirkung von Heparinen beruht typischerweise auf der:[/b]
[ ] Hemmung der -Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren
[ ] Bindung an und Aktivierung von Antithrombin III
[ ] Verminderung der Thrombozytenzahl
[ ] Hemmung der Cyclooxygenase
[ ] Komplexierung von [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen
B Bindung an und Aktivierung von Antithrombin III
Eine Linksverlagerung der Sauerstoffanlagerungs(-bindungs)-kurve des Hämoglobins ...
[ ] bedeutet eine Abnahme der Sauerstoffaffinität des Hämoglobins.
[ ] wird durch Bindung von 2,3-Bisphosphoglycerat an das Hämoglobin erreicht.
[ ] führt zu einer erschwerten Sauerstoffabgabe im Gewebe.
[ ] ist das Ergebnis eines erhöhten [math]CO_{2}[/math] -Partialdrucks im Blut.
[ ] kann auf einer Erhöhung der Körpertemperatur auf über 37 °C beruhen.
C führt zu einer erschwerten Sauerstoffabgabe im Gewebe.
Eine 42-jährige Managerin stellt sich dem Arzt vor, weil ihr oft schwindlig wird mit Ohrensausen; ihre Leistungsfähigkeit hat in den letzten Wochen stark nachgelassen. Haut und Schleimhäute sind blass, und es besteht Verdacht auf eine Anämie. Welcher der folgenden Befunde würde am besten zur Diagnose einer Eisenmangelanämie passen?
[ ] Hämatokrit: erhöht
[ ] Hämoglobinkonzentration im Blut: 140 g/L (8,7 mmol/L)
[ ] mittlere Erythrozyten-Hämoglobinmasse (MCH): erhöht
[ ] mittleres Erythrozytenvolumen (MCV): gesenkt
[ ] Transferrin-Sättigung im Urin: gesenkt
D mittleres Erythrozytenvolumen (MCV): gesenkt
Ein Axon werde während seiner relativen Refraktärphase durch einen elektrischen Reiz überschwellig erregt. Verglichen zur Reizauslösung in der Kontrollsituation (außerhalb jeder Refraktärphase) ...
[ ] ist die Amplitude des Aktionspotentials größer.
[ ] ist die Amplitude des Aktionspotentials kleiner.
[ ] ist die Amplitude des Aktionspotentials unverändert.
[ ] ist das Aktionspotential verlängert.
[ ] ist kein Aktionspotential auslösbar.
B ist die Amplitude des Aktionspotentials kleiner.
Bei der Skelettmuskulatur werden Fasertypen vom Typ I (S), IIa (FR) und IIb (FF) unterschieden. Welche Eigenschaften treffen für die weißen Muskelfasern Typ IIb am ehesten zu? LDH = Lactatdehydrogenase
C
Ein 18-jähriger Mann beginnt regelmäßig Ausdauersport. Welcher der folgenden Herz-Kreislauf- Parameter wird bei ihm dadurch wahrscheinlich am stärksten abnehmen?
[ ] Blutvolumen in Ruhe
[ ] Herzfrequenz in Ruhe
[ ] Herzschlagvolumen in Ruhe
[ ] Herzfrequenz bei maximaler Belastung
[ ] Herzzeitvolumen bei maximaler Belastung
B Herzfrequenz in Ruhe
Die Dauerleistungsgrenze körperlicher Arbeit ist am wahrscheinlichsten überschritten, wenn während der Arbeit:
[ ] das Atemzeitvolumen auf 20 L/min steigt
[ ] der arterielle Blutdruck einen konstanten Wert (steady state) erreicht
[ ] die Pulsfrequenz auf 110/min steigt
[ ] 75 W zu erbringen sind
[ ] die [math]O_{2}[/math]-Aufnahme kleiner als der [math]O_{2}[/math]-Bedarf bleibt
E die [math]O_{2}[/math]-Aufnahme kleiner als der [math]O_{2}[/math]-Bedarf bleibt
Das energetische kalorische Äquivalent in kJ pro [math]LO_{2 }[/math]...
[ ] hat bei reinem Glucoseabbau den Zahlenwert 1.
[ ] ist bei überwiegendem Fettabbau niedriger als bei Glucoseabbau.
[ ] ist der Quotient aus Energieumsatz und Sauerstoffgehalt im Blut.
[ ] ist der Quotient aus äußerer mechanischer Muskelarbeit und Sauerstoffverbrauch.
[ ] ist proportional zum Wirkungsgrad einer körperlichen Arbeit.
B ist bei überwiegendem Fettabbau niedriger als bei Glucoseabbau.
]Bei einem Patienten mit schmerzhafter Rippenserienfraktur sind Atemtiefe und Atemfrequenz eingeschränkt. Es wird eine Untersuchung des arteriellen Blutes vorgenommen. Welcher der folgenden Befunde ist hierbei im Falle einer rein respiratorischen nicht-kompensierten Azidose zu erwarten?
[ ] aktuelle Bicarbonatkonzentration unterhalb des Referenzbereichs
[ ] [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck unterhalb des Referenzbereichs
[ ] Standardbicarbonatkonzentration unterhalb des Referenzbereichs
[ ] Basenabweichung BE innerhalb des Referenzbereichs
[ ] pH-Wert oberhalb des Referenzbereichs
D Basenabweichung BE innerhalb des Referenzbereichs
Welche Veränderung des arteriellen Säure-Basen-Status ist bei Hyperventilation am ehesten die unmittelbare Folge der Abnahme des [math]CO_{2}[/math]-Partialdruckes?[/b]
[ ] Abnahme der Bicarbonatkonzentration
[ ] Abnahme der Gesamt-Pufferbasenkonzentration
[ ] Abnahme der Nicht-Bicarbonat-Pufferbasenkonzentration
[ ] Abnahme des pH-Wertes des Blutes
[ ] Entstehung eines negativen Basenüberschusses
A Abnahme der Bicarbonatkonzentration
Die Verkleinerung der Lunge bei der Exspiration wird gefördert durch:
[ ] den Strömungswiderstand in den Lumina der Bronchioli respiratorii
[ ] elastische Rückstellkräfte des Lungengewebes
[ ] die Surfactant-Bildung
[ ] eine Aktivierung der Mm. scaleni
[ ] eine Bronchokonstriktion in der frühen Exspirationsphase
B elastische Rückstellkräfte des Lungengewebes
Welche Aussage zur Innenohrschwerhörigkeit trifft zu?
[ ] Bei Innenohrschwerhörigkeit ist in der Audiometrie das Hören sowohl über die Luftleitung als auch über die Knochenleitung verschlechtert.
[ ] Der Innenohrschwerhörigkeit liegt eine Schädigung der Makulaorgane zugrunde.
[ ] Die Innenohrschwerhörigkeit unterscheidet sich von den anderen Formen der Schwerhörigkeit durch die ungestörte Frequenzdiskrimination im überschwelligen Bereich.
[ ] Eine Versteifung der Gehörknöchelchenkette verursacht eine Innenohrschwerhörigkeit.
[ ] Ein Patient mit einseitiger Innenohrschwerhörigkeit lateralisiert beim Stimmgabelversuch nach Weber den Ton ins kranke Ohr.
A Bei Innenohrschwerhörigkeit ist in der Audiometrie das Hören sowohl über die Luftleitung als auch über die Knochenleitung verschlechtert.
Ein Patient hat für einen Testton mit der Schallfrequenz 1 kHz am linken Ohr eine Hörminderung von 20 dB, d. h. die Hörschwelle für den Ton liegt am linken Ohr 20 dB höher als am gesunden rechten. Um welchen Faktor ist die Amplitude der Druckschwankung der Schallwelle (Schallwechseldruck, Schalldruck) bei der Hörschwelle des linken Ohrs größer als die bei der Hörschwelle des rechten Ohrs?
[ ] 20
Die Zapfen der Retina antworten auf Belichtung mit:
[ ] Bildung von Aktionspotentialen
[ ] Depolarisation
[ ] Öffnung spannungsgesteuerter [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle in ihrer Zellmembran
[ ] vergrößerter [math]Na^{+}[/math]-Permeabilität ihrer Zellmembran
[ ] Hyperpolarisation
E Hyperpolarisation
Ein älterer emmetroper Patient hat noch eine Akkommodationsbreite von 2 dpt und trägt eine Lesebrille von +1 dpt. Etwa in welchem Abstand vom Auge befindet sich dann sein Nahpunkt mit Brille?
[ ] 10 cm
[ ] 100 cm
C 33cm
Ein Normalsichtiger taucht ohne Hilfsmittel und öffnet unter Wasser die Augen. Das Wasser ist klar und es ist hell. Trotzdem ist sein Sehen beeinträchtigt. Dies beruht in erster Linie darauf, dass ...
[ ] Licht beim Übergang in ein optisch dichteres Medium vom Lot weg gebrochen wird.
[ ] unter Wasser das Licht an der Vorderfläche der Augenhornhaut kaum noch gebrochen wird.
[ ] unter Wasser die Farbe Blau [u]nicht[/u] erkannt werden kann.
[ ] unter Wasser die Brennweite der Linse abgenommen hat.
[ ] Wasser eine kleinere Brechzahl Brechungsindex als Luft hat
B unter Wasser das Licht an der Vorderfläche der Augenhornhaut kaum noch gebrochen wird.
Bei einem Patienten ist bei einem Unfall die linke Hälfte des Rückenmarks in Höhe des 10. thorakalen Rückenmarkssegments durchtrennt worden. Dadurch kommt es am rechten Bein am wahrscheinlichsten zu einem Ausfall der:
Lageempfindung Gelenkstellungsempfindung
taktilen Zweipunktediskrimination
Schmerz- und Temperaturempfindung
Vibrationsempfindung
Willkürmotorik
C Schmerz- und Temperaturempfindung
Bei einem Patienten wird der N. ulnaris am Oberarm und am Handgelenk gereizt und jeweils das Summenaktionspotential am M. abductor digiti minimi abgeleitet. Bei Reizung am Oberarm beginnt das Summenaktionspotential nach 12 ms und bei Reizung am Handgelenk nach 2 ms. Die beiden Reizorte sind 40 cm voneinander entfernt. Wie groß ist die Nervenleitgeschwindigkeit des N. ulnaris zwischen den beiden Reizorten?
20 m/s
30 m/s
40 m/s
50 m/s
60 m/s
C 40 m/s
Das in einem Curare-Pfeilgift enthaltene d-Tubocurarin bildet den Prototyp für eine Gruppe von Muskelrelaxanzien mit analogem Wirkmechanismus. Welcher der folgenden Mechanismen ist in erster Linie für die hemmende Wirkung von Tubocurarin auf die neuromuskuläre Übertragung verantwortlich?
[ ] Hemmung der Synthese von Acetylcholin in der präsynaptischen Endigung
[ ] Hemmung der Ausschüttung von Acetylcholin aus den präsynaptischen Vesikeln
[ ] Hemmung der Wiederaufnahme von Acetylcholin in die präsynaptische Endigung
[ ] Hemmung des Abbaus von Acetylcholin im synaptischen Spalt
[ ] Hemmung der Bindung von Acetylcholin an die subsynaptischen Rezeptoren
E Hemmung der Bindung von Acetylcholin an die subsynaptischen Rezeptoren
Welche der folgenden Veränderungen ist durch eine erhöhte Aktivität in den jeweils zugehörigen postganglionären parasympathischen Nerven am wahrscheinlichsten zu erwarten?
[ ] erhöhter Tonus der glatten Muskulatur der gastrointestinalen Sphinkteren
[ ] erhöhte Sekretion im Dünndarm
[ ] verminderter Tonus der Bronchialmuskulatur
[ ] verminderte Sekretion exokriner Drüsen in Magen und Pankreas
[ ] Pupillenerweiterung Mydriasis
B erhöhte Sekretion im Dünndarm
]Bei einer allergischen Sofortreaktion wird aus Mastzellen durch Degranulation ein Stoff in relativ großer Menge freigesetzt, der u. a. an kleinen arteriellen Gefäßen stark vasodilatierend wirkt. Auf welchen der folgenden Stoffe passt diese Beschreibung am besten?
[ ] Angiotensin II
[ ] Leu-Enkephalin
[ ] Noradrenalin
[ ] Thromboxan A2
B Histamin
Die löslichen Immunglobuline der Klasse G (IgG) ...
[ ] sind Bestandteile des unspezifischen Abwehrsystems.
[ ] werden von Plasmazellen gebildet.
[ ] enthalten typischerweise eine J-Kette.
[ ] bestehen aus vier leichten und vier schweren Ketten.
[ ] können durch Lipasen in Fab- und Fc-Fragmente gespalten werden.
B werden von Plasmazellen gebildet.
B-Lymphozyten ...
[ ] differenzieren unter der Wirkung von Interleukinen im Thymus zu T-Lymphozyten.
[ ] sind die Hauptproduzenten von Interleukin-2.
[ ] tragen CD4- und CD8-Oberflächenantigene.
[ ] verfügen über MHC-Moleküle der Klasse II in ihrer Zellmembran.
[ ] wandeln sich bei Stimulierung im Knochenmark zu Stammzellen um.
D verfügen über MHC-Moleküle der Klasse II in ihrer Zellmembran.
Die Bildung der aktiven Formen der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X kann bei frisch entnommenem Blut verhindert werden durch den Zusatz von:[/b]
[ ] Fibrinogen
[ ] Citrat
[ ] Protamin
[ ] Streptokinase
[ ] Vitamin-K-Antagonisten
B Citrat
Bei einem 8-jährigen Jungen kam es nach einer Zahnextraktion zu einer leichten Blutung, die zwar rasch zum Stillstand kam, aber später wieder begann. Außerdem berichtet die Mutter, dass es bei ihrem Sohn nach dem Fußballspielen öfter zur Schwellung der Kniegelenke kam. [/b]
Hämostaseologische Untersuchungsergebnisse:
Thrombozytenzahl im peripheren Blut 190 000/L,
Quick-Wert / INR normal,
aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) verlängert,
Thrombinzeit normal.
Welche der folgenden Störungen liegt am wahrscheinlichsten zugrunde?
[ ] Mangel an Faktor VII
[ ] Mangel an Faktor VIII
[ ] Mangel an Faktor X
[ ] Mangel an Fibrinogen
[ ] Thrombozytopenie
B Mangel an Faktor VIII
Eine 50-jährige Frau hat eine chronische Anämie mit deutlich vergrößerten Erythrozten (MCV 115 fL). Ursache hierfür ist die mangelnde Fähigkeit, ein bestimmtes Vitamin in ausreichender Menge der Nahrung zu entnehmen. Um einen Mangel an welchem der folgenden Vitamine handelt es sich am wahrscheinlichsten?
[ ] Vitamin A
[ ] Vitamin B12
[ ] Vitamin C
[ ] Vitamin D
[ ] Vitamin E
B Vitamin B12
Welche der Zellen können elektrische Erregungsvorgänge am schnellsten in mechanische Bewegungen umsetzen?
[ ] äußere Haarzellen der Cochlea
[ ] Herzmuskelzellen
[ ] intrafusale Muskelfasern
[ ] Skelettmuskelfasern vom schnellen, ermüdbaren Typ
[ ] Zellen der Irismuskulatur
A äußere Haarzellen der Cochlea
]Bei einem anämischen Patienten, der normale Luft atmet, beträgt die Hämoglobin-Konzentration im Blut 100 g/L. Welche der folgenden Kombinationen von [math]O_{2}[/math]-Sättigung des Hämoglobins und Gehalt an [math]O_{2}[/math] trifft für sein arterielles Blut am ehesten zu?[/b]
[ ] [math]O_{2}[/math]-Sättigung etwa 50 %, Gehalt an [math]O_{2}[/math]etwa 27 mL/L
[ ] [math]O_{2}[/math]-Sättigung etwa 50 %, Gehalt an [math]O_{2}[/math]etwa 130 mL/L
[ ] [math]O_{2}[/math]-Sättigung etwa 50 %, Gehalt an [math]O_{2}[/math]etwa 270 mL/L
[ ] [math]O_{2}[/math]-Sättigung fast 100 %, Gehalt an [math]O_{2}[/math]etwa 130 mL/L
[ ] [math]O_{2}[/math]-Sättigung fast 100 %, Gehalt an [math]O_{2}[/math]etwa 270 mL/L
D [math]O_{2}[/math]-Sättigung fast 100 %, Gehalt an [math]O_{2}[/math]etwa 130 mL/L
Durch welche der Veränderungen, ausgehend vom Ruhemembranpotential, wird die Zellmembran eines -Motoneurons hyperpolarisiert?
[ ] Hemmung der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase
[ ] Zunahme der [math]Mg^{2+}[/math]-Leitfähigkeit
[ ] Zunahme der [math]Ca^{2+}[/math]-Leitfähigkeit
[ ] Zunahme der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit
[ ] Zunahme der [math]Na^{+}[/math]-Leitfähigkeit
D Zunahme der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit
Das Membranpotential einer Zelle von 61 mV sei bei 37 °C ausschließlich durch die Leitfähigkeit der Membran für eine einzige Sorte einwertiger Kationen bestimmt. Das Verhältnis der Konzentration dieser Kationen beträgt dann etwa:
[ ] Intrazellulär 1, Extrazellulär 100
[ ] Intrazellulär 1, Extrazellulär 10
[ ] Intrazellulär 1, Extrazellulär 1
[ ] Intrazellulär 10, Extrazellulär 1
[ ] Intrazellulär 100, Extrazellulär 1
D Intrazellulär 10, Extrazellulär 1
Welche der folgenden Aussagen trifft bei Antidiurese am wahrscheinlichsten zu?
[ ] Der Blutdruck ist im Vas efferens höher als im Vas afferens.
[ ] Der Blutdruck ist in den Vasa recta höher als im Vas efferens.
[ ] Die Osmolarität des Blutplasmas ist in der Nierenvene kleiner als in der Nierenarterie.
[ ] Die Osmolarität des Endharns ist gleich der des Plasmas.
[ ] Die Osmolarität ist in der luminalen Flüssigkeit am Ende des dicken aufsteigenden Teils der Henle-Schleife höher als im Blutplasma der Nierenarterie.
C Die Osmolarität des Blutplasmas ist in der Nierenvene kleiner als in der Nierenarterie.
Nach längerem Liegen steht ein Proband auf. Im Vergleich zum Liegen ist nach einer Minute ruhigem Stand am wahrscheinlichsten höher bzw. größer:[/b]
[ ] das Herzschlagvolumen
[ ] das Herzzeitvolumen
[ ] der hydrostatische Druck in den Hirnvenen
[ ] der totale periphere Widerstand TPR
[ ] der zentrale Venendruck
D der totale periphere Widerstand TPR
Eine Steigerung des effektiven Filtrationsdrucks in Kapillaren kann verursacht werden durch eine:
[ ] Abnahme der Albuminkonzentration im Blutplasma
[ ] Abnahme des Tonus in den nachgeschalteten venösen Gefäßen
[ ] Zunahme des Gefäßtonus in der vorgeschalteten Arteriole
[ ] Zunahme des interstitiellen hydrostatischen Drucks
[ ] Zunahme der Kapillarwandpermeabilität für Wassermoleküle
A Abnahme der Albuminkonzentration im Blutplasma
Überwiegend vasokonstriktorisch an Arteriolen der Haut wirkt:
[ ] endothelialer hyperpolarisierender Faktor
[ ] Acetylcholin
[ ] Stickstoffmonoxid
C Noradrenalin
In welchem der Organe bewirkt lokal eine Abnahme des [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks charakteristischerweise eine Vasokonstriktion?
[ ] Haut
[ ] Herz
[ ] Lunge
[ ] Skelettmuskulatur
D Lunge
In welchem der Kreislaufabschnitte ist die mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Blutes am niedrigsten?
[ ] Aorta
[ ] Arteriolen
[ ] Hohlvenen
[ ] Kapillaren
[ ] Pulmonalarterien
D Kapillaren
In einem unverzweigten Abschnitt eines Blutgefäßes mit kreisrundem Querschnitt befindet sich eine konzentrische Stenose. Es wird dort eine über den Querschnitt gemittelte 4-mal so große Blutströmungsgeschwindigkeit wie vor und nach der Stenose gemessen bei laminarer Strömung. Der Innendurchmesser an der Stenose beträgt relativ zum Innendurchmesser vor oder nach der Stenose:
[ ] 1/1.2
[ ] 1/1.5
[ ] 1/2
[ ] 1/2.5
[ ] 1/4
C 1/2
m Modell für einen Blutgefäß-Bypass wird zu einer Röhre (A) mit dem Durchmesser 1 mm eine Röhre (B) mit dem Durchmesser 2 mm parallel geschaltet, wobei beide Röhren gleich lang sind. Die Stromstärke der Volumenstrom durch Röhre A allein betrug 1. In den starren Röhren mit kreisförmigem Querschnitt strömt laminar newtonsche Flüssigkeit. Wievielmal größer als 1 ist dann die Stromstärke von beiden Röhren gemeinsam, wenn die Druckdifferenz gleich bleibt?
[ ]4
[ ]8
[ ] 16
[ ] 17
E 17
Bei einem 32-jährigen Patienten ergibt die Untersuchung des arteriellen Blutdrucks einen langsamen systolischen Anstieg und eine kleine Amplitude. Auskultatorisch fällt ein in die Karotiden fortgeleitetes systolisches Geräusch auf. Mit welcher Diagnose sind diese Befunde am ehesten vereinbar?
[ ] Pulmonalklappeninsuffizienz
[ ] Trikuspidalklappenstenose
B Aortenklappenstenose
Bei einem Patienten ist die atrioventrikuläre Erregungsüberleitung verlangsamt (AV-Block 1. Grades). Welche Veränderung im EKG spricht dafür am meisten?
Hebung der ST-Strecke
überhöhte P-Welle
verbreiterter QRS-Komplex
verlängertes PQ-Intervall
verlängertes QT-Intervall
D verlängertes PQ-Intervall
Welche Aussage zum Aktionspotential von Zellen des Sinusknotens trifft zu?
[ ] Das Schwellenpotential ist bei Sinusknotenzellen deutlich negativer als bei Arbeitsmyokardzellen.
[ ] Es besitzt typischerweise eine Plateauphase, die länger als die der Arbeitsmyokardzellen ist.
[ ] Es wird durch Hemmung schneller [math]Na^{+}[/math]-Kanäle blockiert.
[ ] Nach Überschreiten des Schwellenpotentials wird seine Depolarisation hausächlich vom [math]Ca^{2+}[/math]- Einstrom getragen.
[ ] Unter Sympathikuseinfluss tritt es seltener auf als unter Vaguseinfluss.
D Nach Überschreiten des Schwellenpotentials wird seine Depolarisation hausächlich vom [math]Ca^{2+}[/math]- Einstrom getragen.
Zu einer Abnahme der Herzfrequenz kommt es am wahrscheinlichsten bei:
[ ] Abnahme der vagalen efferenten Aktivität zum Herz
[ ] Aktivierung der Dehnungssensoren in der Karotissinuswand
[ ] Gabe eines Hemmers muscarinerger Acetylcholin-Rezeptoren
[ ] Gabe von Thyroxin
[ ] Zunahme der Adrenalin-Konzentration im Blut
B Aktivierung der Dehnungssensoren in der Karotissinuswand
Zu einer erhöhten Kraftentwicklung der Herzmuskulatur trägt bei:
[ ] Abnahme der Vordehnung der Myokardfasern
[ ] Blockade kardialer -Rezeptoren
[ ] Hemmung von [math]L-Typ-Ca2^{+}[/math]-Kanälen im Myokard
[ ] Rekrutierung einer größeren Zahl von motorischen Einheiten im Myokard
[ ] eine erhöhte Herzfrequenz
E eine erhöhte Herzfrequenz
Welche Aussage über reife Erythrozyten trifft normalerweise zu?
[ ] Ihr mittleres Zellvolumen beträgt etwa 250-400 fL.
[ ] Ihre Lebensdauer beträgt etwa 40-60 Tage.
[ ] In ihrer Zellmembran befinden sich Cl/HCO-Antiporter.
[ ] Sie besitzen Mitochondrien.
[ ] Sie gewinnen ihre Energie vorwiegend durch den Abbau von Fettsäuren.
C In ihrer Zellmembran befinden sich Cl/HCO-Antiporter.
Ein Proband sitzt in einem Raum, der von einer Temperatur der thermischen Neutralzone (Indifferenztemperatur) auf Saunatemperatur aufgeheizt wird. Hierdurch resultiert beim Probanden am wahrscheinlichsten:
[ ] Abnahme des Gesamtsauerstoffverbrauchs
[ ] Abnahme des Herzzeitvolumens
[ ] -adrenerge Aktivierung der Hautgefäßmuskulatur
[ ] -adrenerge Aktivierung des braunen Fettgewebes
[ ] sympathische cholinerge Aktivierung der Schweißdrüsen
E sympathische cholinerge Aktivierung der Schweißdrüsen
Bei einem weitsichtigen Auge beträgt der Abstand des akkommodativen Nahpunkts zum Auge 1 m. Welchen Brechwert „Brechkraft“ muss eine vorgesetzte Linse haben, um den Nahpunkt von 1 m auf 20 cm zu verlagern? (Die Entfernung des Korrekturglases vom Auge sei vernachlässigbar klein.)[/b]
[ ] +1,25 dpt
[ ] +2,5 dpt
[ ] +4 dpt
[ ] +5 dpt
[ ] +8 dpt
C +4 dpt
Welche Aussage zu Reifung der Lymphozyten ist nicht richtig?
Lymphocyten werden im Knochenmark und den lymphatischen Geweben aus Stammzellen und Vorläuferzellen gebildet.
Bei der Reifung erfolgt eine Elimination autoreaktiver Lymphocyten.
Nach ihrer Reifung werden sie als ‚reife, naive‘ Lymphocyten bezeichnet.
Durch Antigenpräsentation werden sie zu lymphatischen Effektorzellen.
Die Spezifität des Lymphocyten-Rezeptors wird durch Kontakt mit dem Antigen festgelegt
E Die Spezifität des Lymphocyten-Rezeptors wird durch Kontakt mit dem Antigen festgelegt
Vasokonstriktion kann in Hautgefäßen vermittelt werden durch:
[ ] Prostacyclin
[ ] Bradykinin
[ ] NO
[ ] Endothelin
Bei einer physischen Dauerleistung ...
[ ] steigt die Hirndurchblutung erheblich.
[ ] steigt auch die Nierendurchblutung erheblich.
[ ] bleibt die Ruhe-Koronardurchblutung erhalten.
[ ] bleibt die Hautdurchblutung wie unter Ruhebedingungen.
[ ] steigt die [math]O_{2}[/math]-Ausschöpfung im Muskel an.
E steigt die [math]O_{2}[/math]-Ausschöpfung im Muskel an.
Welche Aussage über den Volumenelastizitäts-Koeffizienten (E’ = dP/dV) der Aorta trifft nicht zu? Der E’ der Aorta ...
[ ] ist (bei einem Blutdruck von 120 mmHg) bei 10-Jährigen größer als bei 30-Jährigen.
[ ] ist (bei einem Blutdruck von 120 mmHg) bei 80-Jährigen größer als bei 30 Jährigen.
[ ] nimmt bei steigendem Blutdruck zu.
[ ] ist der reziproke Wert der Weitbarkeit der Aorta.
[ ] ist kleiner als der E des venösen Systems.
E ist kleiner als der E des venösen Systems.
Die Körperkerntemperatur zeigt einen Tagesrhythmus. Welche Werte für die Differenz zwischen Temperaturmaximum und -minimum (Amplitude) dieser Schwankung sowie für die Uhrzeit des Auftretens des Temperaturminimums treffen am ehesten zu?
[ ] Amplitude (°C): 0,1, Uhrzeit des Minimums: 4 Uhr
[ ] Amplitude (°C): 0,1, Uhrzeit des Minimums: 18 Uhr
[ ] Amplitude (°C): 0,7, Uhrzeit des Minimums: 4 Uhr
[ ] Amplitude (°C): 0,7, Uhrzeit des Minimums: 18 Uhr
[ ] Amplitude (°C): 2, Uhrzeit des Minimums: 4 Uhr
C Amplitude (°C): 0,7, Uhrzeit des Minimums: 4 Uhr
Das Absinken der zytosolischen Calciumionenkonzentration beim erschlaffenden Skelettmuskel wird hauptsächlich bewirkt durch:[/b]
[ ] Bindung von Calciumionen an Troponin
[ ] Bindung von Calciumionen an Tropomyosin
[ ] Transport von Calciumionen in das sarkoplasmatische Retikulum
[ ] Transport von Calciumionen in das transversale tubuläre System
[ ] Transport von Calciumionen in den Extrazellulärraum
C Transport von Calciumionen in das sarkoplasmatische Retikulum
Die Windkesselfunktion der Aorta ...
1. begünstigt eine kontinuierliche Durchblutung der Organe.
2. erhöht die Beschleunigungsarbeit des Herzens wegen der zusätzlichen Dehnung der Aorta bei jedem Herzschlag.
3. dämpft die pulsatorischen Druckschwankungen in der Aorta.
[ ] Nur Antwort 1 ist richtig.
[ ] Nur Antwort 2 ist richtig.
[ ] Nur Antwort 3 ist richtig.
[ ] Nur Antworten1 und 2 sind richtig.
[ ] Nur Antworten 1 und 3 sind richtig.
E Nur Antworten 1 und 3 sind richtig.
Welcher Mediator bewirkt eine Vasodilatation?
[ ] Prostaglandin [math]F_{2 alpha}[/math]
[ ] Thromboxan [math](TXA_{2}[/math])
[ ] Noradrenalin über -Rezeptoren
C Bradykinin
Antikörper ...
[ ] sind im Milchdrüsensekret enthalten.
[ ] finden sich [u]nur[/u] im Blutplasma.
[ ] werden von den T-Helferzellen gebildet.
[ ] haben je nach Typ eine relative Molekularmasse von 30 000-70 000 Dalton.
[ ] werden von Makrophagen gebildet.
A sind im Milchdrüsensekret enthalten.
Welche Aussage zur Blut-Luftschranke ist nicht richtig?
Sie besteht aus Alveolarepithel, Interstitium und Kapillarendothel.
Sie ist ca. 1 μm dick.
Sie hat eine Fläche von ca. 80-100 [math]m^{2}[/math].
Sie ist für Sauerstoff durchlässiger als für Kohlendioxyd.
Ihre Dicke kann bei Lungenödem zunehmen.
D Sie ist für Sauerstoff durchlässiger als für Kohlendioxyd.
Eine nicht-respiratorischen Azidose (metabolische Azidose) kann [u]nicht[/u] entstehen durch:
[ ] vermehrten Anfall von Laktat bei körperlicher Arbeit
[ ] vermehrten Anfall von Säuren bei Hypoglykämie
[ ] verminderte Ausscheidung von Säure durch die Niere
[ ] vermehrten Verlust von basischem Darminhalt bei Diarrhoe
[ ] vermehrten Anfall von [math]CO_{2}[/math] bei körperlicher Arbeit
E vermehrten Anfall von [math]CO_{2}[/math] bei körperlicher Arbeit
Die Befundkonstellation:
pH 7.25,
BE (base excess) – 10,
GPB (Gesamt Pufferbasen) 38,
[math]P_{CO2 }[/math]40 mmHg.
Bei einer Bestimmung des Säure-Basen-Status im arteriellen Blut deutet auf:
[ ] eine nichtkompensierte respiratorische Azidose
[ ] eine nichtkompensierte nicht-respiratorische (metabolische) Azidose
[ ] eine respiratorische Azidose mit nicht-respiratorischer Teilkompensation
[ ] eine nicht-respiratorische Azidose mit respiratorischer Teilkompensation
[ ] einen Messfehler
B eine nichtkompensierte nicht-respiratorische (metabolische) Azidose
Welche Aussage zu den Atemwegen ist nicht richtig?
Ihr Volumen wird dem Totraum zugerechnet.
Ihr Epithel erfüllt die Funktion der Reinigung der Einatemluft von partikulären Verunreinigungen.
Der Atemwegwiderstand ist beim Gesunden in den oberen Atemwegen am höchsten.
In ihnen findet relevant Gasaustasch statt.
Ihre Wand ist größtenteils mit Knorpel verstärkt.
D In ihnen findet relevant Gasaustasch statt.
Welche Aussage zur Bindungsfähigkeit von Hämoglobin (Hb) trifft nicht zu?
Hb kann pro g mehr als 1,0 ml [math]O_{2}[/math] binden.
Hb kann mit seiner [math]O_{2}[/math]-Bindungsstelle [math]H^{+}[/math]-Ionen binden.
Hb bindet [math]CO_{2}[/math].
Oxygeniertes Hb hat eine geringere Affinität für [math]H^{+}[/math]-Ionen als desoxygeniertes.
Hb liegt als Tetramer vor.
B Hb kann mit seiner [math]O_{2}[/math]-Bindungsstelle [math]H^{+}[/math]-Ionen binden.
Die Antigenpräsentation ...
[ ] kann durch B-Lymphocyten, Makrophagen oder dendritische Zellen erfolgen.
[ ] ist Voraussetzung für Phagocytose.
[ ] ist Teil der Opsonisierung.
[ ] aktiviert neutrophile Granulocyten.
[ ] aktiviert das Komplementsystem.
A kann durch B-Lymphocyten, Makrophagen oder dendritische Zellen erfolgen.
Welche der folgenden Zuordnungen zu Eigenschaften von Antikörperklassen ist korrekt?
IgA: sezerniert; IgE: Allergie; IgG: nicht plazentagängig
IgM: sezerniert; IgG: Allergie; IgA: nicht plazentagängig
IgE: sezerniert; IgA: Allergie; IgM: nicht plazentagängig
IgA: sezerniert; IgE: Allergie; IgM: nicht plazentagängig
IgM: sezerniert; IgD: Allergie; IgA: nicht plazentagängig
D IgA: sezerniert; IgE: Allergie; IgM: [u]nicht[/u] plazentagängig
Welche Aussage zur allgemeinen Sinnesphysiologie ist nicht richtig?
Am Sensor erfolgt die Transduktion des Sinnesreizes in ein Sensorpotential.
Transformation beschreibt die Umwandlung des Sensorpotentials in eine Aktionspotentialfrequenz.
Die Aktionspotentialfrequenz ist in etwa proportional zum Logarithmus der Reizintensität.
Die Unterschiedsschwelle relativ zum Ausgansreiz ist für unterschiedliche Reizstärken in etwa konstant.
Proportional-Sensoren zeigen eine schnelle Adaptation.
E Proportional-Sensoren zeigen eine schnelle Adaption.
Laterale Hemmung in der Sinneswahrnehmung dient:
[ ] der Kontrasterhöhung
[ ] der Adaptation
[ ] der Transformation
[ ] der Konduktion
[ ] der Bahnung
A der Kontrasterhöhung
Bei einem gesunden Probanden wird ein Belastungstest auf dem Fahrradergometer durchgeführt. Bei stufenweiser Steigerung der Leistung werden ab einer bestimmten Belastungsstufe seine anaerobe Schwelle und damit seine Dauerleistungsgrenze deutlich überschritten. Welche der Aussagen trifft für diese Belastungsstufe am wahrscheinlichsten zu?
[ ] Die [math]O_{2}[/math]-Aufnahme ist ca. 5 mal höher als in Ruhe.
[ ] Die Herzfrequenz erreicht keinen stabilen Wert (‚steady state‘).
[ ] Das Herzzeitvolumen erreicht etwa das Fünfzehn- bis Zwanzigfache des Ruhewerts.
[ ] Der totale periphere Widerstand (Strömungswiderstand im großen Blutkreislauf) ist gegenüber dem Ruhezustand erhöht.
[ ] Es besteht eine metabolische Alkalose.
B Die Herzfrequenz erreicht keinen stabilen Wert (‚steady state‘).
Welche Aussage zum Energieumsatz eines Erwachsenen trifft am wahrscheinlichsten zu?
[ ] Der Energieumsatz ist bei Umgebungstemperaturen oberhalb der thermischen Neutralzone kleiner als bei denen innerhalb der thermischen Neutralzone.
[ ] Der Energieumsatz nimmt postprandial durch Kohlenhydrate mehr zu als durch die gleiche Masse an Proteinen.
[ ] Der Energieumsatz pro Körperoberfläche steigt mit zunehmendem Alter an.
[ ] Der Energieumsatz morgens, nüchtern, ruhend und bei Indifferenztemperatur wird als Grundumsatz bezeichnet.
[ ] Der mittlere Energieumsatz pro Tag liegt bei körperlich arbeitenden Menschen im Vergleich zu [u]nicht[/u] körperlich arbeitenden Menschen etwa 25-fach höher.
D Der Energieumsatz morgens, nüchtern, ruhend und bei Indifferenztemperatur wird als Grundumsatz bezeichnet.
Die mechanische Leistung eines Skelettmuskels ist gleich dem:
[ ] Produkt aus mechanischer Kraft und Muskelquerschnittsfläche
[ ] Produkt aus mechanischer Kraft und Verkürzungsgeschwindigkeit
[ ] Produkt aus mechanischer Kraft und Zeit
[ ] Quotienten aus mechanischer Kraft und Muskellänge
[ ] Quotienten aus mechanischer Kraft und Zeit
B Produkt aus mechanischer Kraft und Verkürzungsgeschwindigkeit
Welche der Veränderungen in/an glatten Gefäßmuskelzellen führt am wahrscheinlichsten zu einer Relaxation?
Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLCK)
Aktivierung des RhoA/Rhokinase-Signalweges
Senkung der zytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration
Erniedrigung der zytosolischen cAMP-Konzentration
Depolarisation der Zellmembran
C Senkung der zytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration
Welche Aussage zum Volumen im linken Herzventrikel trifft typischerweise zu?
[ ] Bei Erreichen des kleinsten Volumens (am Ende der Austreibungsphase) hat die Wandspannung (Kraft pro Querschnittsfläche) in der Ventrikelwand ihr Maximum.
[ ] Die R-Zacke im EKG fällt in den Zeitabschnitt mit dem größten Volumen.
[ ] Es beträgt enddiastolisch etwa 300 mL.
[ ] Es nimmt während der P-Welle im EKG ab.
[ ] Es nimmt während der T-Welle im EKG zu.
B Die R-Zacke im EKG fällt in den Zeitabschnitt mit dem größten Volumen.
Im Rahmen einer echokardiographischen Untersuchung können auch Wanddicken der Herzventrikel gemessen werden. „LV“ ist ein repräsentativer Bereich der freien Wand des linken Ventrikels, „RV“ einen Bereich der Wand des rechten Ventrikels stehen. Welche Aussage trifft im Allgemeinen beim Erwachsenen zu?
[ ] Die LV- und die RV-Wanddicke sind enddiastolisch gleich.
[ ] Die LV-Wanddicke beträgt enddiastolisch etwa 3 mm.
[ ] Die LV-Wanddicke nimmt typischerweise in der Anspannungsphase ab.
[ ] Die LV-Wanddicke nimmt typischerweise in der Austreibungsphase zu.
[ ] Die LV-Wandspannung (Kraft pro Querschnittsfläche) steigt proportional zur LV-Wanddicke an.
D Die LV-Wanddicke nimmt typischerweise in der Austreibungsphase zu.
Sinkt die Impulsfrequenz in den Afferenzen der arteriellen Barorezeptoren (Pressosensoren), kommt es zur:
Erniedrigung des totalen peripheren Widerstandes
Erhöhung des Atemwegswiderstandes
Zunahme der Herzfrequenz
Erhöhung der Venenkapazität
Verlängerung der PQ-Strecke im EKG
C Zunahme der Herzfrequenz
Welcher EKG-Befund spricht am ehesten für das Vorliegen ventrikulärer Extrasystolen?
[ ] PQ-Intervall >0,2 s
[ ] doppelgipfelige P-Welle
[ ] gegenüber dem Grundrhythmus vorzeitig auftretende, in ihrer Form veränderte und >0,12 s dauernde QRS- Komplexe
[ ] Abstand zwischen den beiden regulären R-Zacken vor und nach einer Extrasystole geringer als 2 normale RR- Abstände (nicht-kompensatorische Pause)
C gegenüber dem Grundrhythmus vorzeitig auftretende, in ihrer Form veränderte und >0,12 s dauernde QRS- Komplexe
Welche Aussage trifft [u]nicht[/u] zu? Die Viskosität des Blutes im Gefäßsystem ...
[ ] ist temperaturabhängig.
[ ] ist bei laminarer Strömung bei einem Hämatokrit von 40% in größeren Arterien etwa doppelt so hoch wie die Viskosität des Plasmas.
[ ] steigt bei Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit.
[ ] ist in Gefäßen mit einem Radius <250 μm größer als in Gefäßen mit einem Radius >250 μm.
[ ] wird von der Zusammensetzung des Plasmas beeinflusst.
D ist in Gefäßen mit einem Radius <250 μm größer als in Gefäßen mit einem Radius >250 μm.
]Nach dem Hagen-Poiseuille-Gesetz ist die Strömung eines langen, geraden Rohres proportional zu:
[ ] der Viskosität der Flüssigkeit
[ ] dem Radius des Rohres
[ ] dem Kehrwert der Länge des Rohres
[ ] dem Quadrat des Radius des Rohres
[ ] der vierten Potenz des Radius des Rohres
E der vierten Potenz des Radius des Rohres
[ ] Serum der Blutgruppe A enthält weder Antikörper Anti-A noch Anti-B.
[ ] Spendererythrozyten der Blutgruppe 0 zeigen im Empfängerplasma der Gruppe A eine Agglutination.
[ ] Die Antikörper im AB0-System gehören überwiegend zum IgM-Typ.
[ ] Ein Mann mit der Blutgruppe 0 kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe A ausgeschlossen werden.
C Die Antikörper im AB0-System gehören überwiegend zum IgM-Typ.
Welche Aussage zur regionalen Verteilung der alveolären [math]O_{2}[/math]- und [math]CO_{2}[/math]-Partialdrücke [math]P_{AO2 }[/math]und [math]P_{ACO2}[/math] trifft zu? In Bereichen der Lunge mit hohem Ventilations-Perfusions-Verhältnis sind im Vergleich zu Bereichen mit niedrigem Ventilations-Perfusions-Verhältnis:
[ ] [math]P_{AO2 }[/math]höher, [math]P_{ACO2 }[/math]niedriger
[ ] [math]P_{AO2 }[/math]höher, [math]P_{ACO2 }[/math]höher
[ ] [math]P_{AO2}[/math]niedriger, [math]P_{ACO2 }[/math]niedriger
[ ] [math]P_{AO2}[/math]niedriger, [math]P_{ACO2 }[/math]höher
[ ] [math]P_{AO2}[/math]gleich, [math]P_{ACO2 }[/math]gleich
A [math]P_{AO2 }[/math]höher, [math]P_{ACO2 }[/math]niedriger
Welche Aussage über die Flüssigkeit im Darmtrakt trifft nicht zu?
Pro Tag gelangen mit Nahrung und Sekreten etwa 7-10 L Wasser in den Verdauungstrakt.
Bis zum Ende des Dünndarms werden mehr als 80% des in den Verdauungstrakt gelangten Wassers resorbiert.
Das Colon besitzt ein für Wasser dichteres Epithel als die übrigen Darmepithelien.
Nur 1-2% der ins Lumen des Magen-Darm-Traktes eintretenden Flüssigkeit erscheint im Stuhl.
Im Darmtrakt nimmt die Wasserpermeabilität vom Duodenum zum Rektum hinzu.
E Im Darmtrakt nimmt die Wasserpermeabilität vom Duodenum zum Rektum hinzu.
In markhaltigen Axonen peripherer Nerven ...
[ ] ist die Dichte der spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math]-Kanäle über den Schnürringen und den Internodien gleich.
[ ] werden die Aktionspotentiale zwischen den Schnürringen elektrotonisch fortgeleitet.
[ ] ist die Leitungsgeschwindigkeit der Aktionspotentiale unabhängig vom Faserdurchmesser.
[ ] ist die Längskonstante der Membran abhängig von der Länge des Axons.
[ ] greift eine Erregung gewöhnlich von einem Axon auf ein benachbartes über.
B werden die Aktionspotentiale zwischen den Schnürringen elektrotonisch fortgeleitet.
]Mit welcher Maßnahme kann man die maximale Wandspannung der Muskulatur des linken Ventrikels im Verlauf eines Herzzyklus reduzieren?
Reduktion des enddiastolischen Volumens im linken Ventrikel
den stehenden Patienten hinlegen
B Reduktion des enddiastolischen Volumens im linken Ventrikel
Wodurch kann das endsystolische Volumen des Herzens bei konstanter Vorlast gesenkt werden?
[ ] Steigerung des Blutvolumens
[ ] positiv inotrope Mechanismen
B positiv inotrope Mechanismen
Im EKG eines Patienten wird für die R-Zacke eine Richtung der elektrischen Herzachse von 60° festgestellt. In welcher der genannten Ableitungen nach Eindhoven bzw. Goldberger findet sich der größte positive Ausschlag der R-Zacke?
[ ] I
[ ] aVR
[ ] II
[ ] aVF
[ ] III
C II
]Es gilt für das mittlere Volumen eines Erythrozyten (MCV). MCH = mittlere Hämoglobinmasse/Erythrozyt.
Hb = Hämoglobinkonzentration.
Hkt = Hämatokrit
[ ] MCV = Hkt x Erythrozytenzahl
[ ] MCV = Hkt / Erythrozytenzahl
[ ] MCV = Hb x Erythrozytenzahl
[ ] MCV = Hb / Erythrozytenzahl
[ ] MCV = Hb x MCH
B MCV = Hkt / Erythrozytenzahl
Welcher der angegebenen Drücke beschreibt den Autoregulationsbereich der Nierendurchblutung am besten?[/b]
[ ] 30 - 100 mmHg
[ ] 50 - 140 mmHg
[ ] 80 - 180 mmHg
[ ] 100 - 140 mmHg
[ ] 120 - 180 mmHg
C 80 - 180 mmHg
Bei der basalen, unstimulierten Sekretion des Mundspeichels ...
gelangt ein gegenüber dem Plasma hyperosmolarer Speichel in die Mundhöhle.
wird der Primärspeichel in den Azini durch Filtration gebildet.
liegt die [math]HCO_{3-}[/math]-Konzentration im Speichel unter 10 mmol/L.
stellt [math]Cl^{-}[/math] die Hauptmenge der Anionen im Speichel.
wird der größte Volumenanteil des Speichels von der Gl. submandibularis geliefert.
E wird der größte Volumenanteil des Speichels von der Gl. submandibularis geliefert
Ein präsynaptisches Aktionspotential löse in einer Skelettmuskelfaser ein postsynaptrisches Endplattenpotential (EPP) aus. Dieses EPP ...[/b]
[ ] wird durch Peptid-Transmitter ausgelöst.
[ ] ist unabhängig von der Menge der freigesetzten Transmittersubstanz.
[ ] entsteht durch Öffnung von Kationenkanälen.
[ ] erreicht positive Membranpotentiale („overshoot“).
[ ] kann erst nach Summation mit mindestens einem weiteren EPP ein Aktionspotential auslösen.
C entsteht durch Öffnung von Kationenkanälen.
Die Geschwindigkeit, mit der Aktionspotentiale im Herzen fortgeleitet werden, ist in welcher Struktur am niedrigsten?
[ ] Vorhofmuskulatur
[ ] AV-Knoten
[ ] Ventrikelmuskulatur
B AV-Knoten
Einer erniedrigten Erythropoietin-Konzentration im Plasma kann am ehesten zugrunde liegen:
[ ] intravasale Hämolyse
[ ] Cobalaminmangel
[ ] Störung der Hämoglobinbildung
[ ] terminale Niereninsuffizienz
E terminale Niereninsuffizienz
[ ] sie in körperlicher Ruhe etwa 6-8% des Herzzeitvolumens beträgt.
[ ] sie (pro g Gewebe) im Nierenmark etwa doppelt so groß ist wie in der Nierenrinde.
[ ] sie bei Sympathicusaktivierung zunimmt.
C es bei Erhöhung des Blutdrucks zu einer Steigerung des renalen Gefäßwiderstandes kommt
Um etwa wie viel sinkt die Durchblutung einer Arterie bei gleichbleibender Druckdifferenz, wenn ihr Innendurchmesser von 10mm ringsum durch eine Wandablagerung von 2,5 mm Dicke eingeengt wird?
[ ] ca. 50 %
[ ] ca. 65 %
[ ] ca. 76 %
[ ] ca. 85 %
[ ] ca. 94 %
E 94%
Eine Hyperkapnie ...
[ ] besteht bei einem arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck von 53 mmHg.
[ ] entsteht durch einen arteriellen [math]O_{2}[/math]-Partialdruck von 150 mmHg.
[ ] entsteht durch eine Hyperventilation.
[ ] senkt den aktuellen Bicarbonatgehalt im Plasma.
[ ] wirkt atemsteigernd vor allem durch Stimulation peripherer Chemorezeptoren (z.B. im Glomus caroticum).
A besteht bei einem arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck von 53 mmHg.
Welche der angegebenen Größen des Herz-Kreislaufsystems steigt bei submaximaler körperlicher Arbeit auf ca. 130% des Ruhewertes?
[ ] Herzfrequenz
[ ] Dauer der Ventrikelsystole
[ ] Herzzeitvolumen
[ ] Herzschlagvolumen
[ ] endsystolisches Volumen des linken Ventrikels
D Herzschlagvolumen
Im Nerven wird die Erregungsleitungsgeschwindigkeit (ELG) durch die Membrankapazität (MK) und den Längswiderstand (LW) beeinflusst. Welche Aussagen gelten bei Zunahme des Faserdurchmessers?
[ ] ELG: Zunahme, MK: Zunahme, LW: Zunahme
[ ] ELG: Zunahme, MK: Zunahme, LW: Abnahme
[ ] ELG: Zunahme, MK: Abnahme, LW: Abnahme
[ ] ELG: Abnahme, MK: Zunahme, LW: Abnahme
[ ] ELG: Abnahme, MK: Abnahme, LW: Zunahme
B ELG: Zunahme, MK: Zunahme, LW: Abnahme
Ein Erwachsener hat ein Atemzugvolumen von 0,3 L und eine Atemfrequenz von 30 [math]min^{- 1}[/math]. Wie hoch ist etwa seine Totraumventilation (unter der Annahme eines normalen Totraumvolumens)?
[ ] 0,9 L · [math]min^{-1}[/math]
[ ] 1,5 L · [math]min^{-1}[/math]
[ ] 2,1 L · [math]min^{-1}[/math]
[ ] 2,7 L · [math]min^{-1}[/math]
[ ] 4,5 L · [math]min^{-1}[/math]
E 4,5 L · [math]min^{-1}[/math]
Bei maximaler körperlicher Dauerleistung (z.B. Rudern) gilt im Vergleich zur Ruhe:
[ ] Die Leistung Untrainierter beträgt etwa 6 Watt/kg Körpergewicht.
[ ] Das Herzzeitvolumen ist etwa 12-fach erhöht.
[ ] Der periphere Gesamtwiderstand hat sich ungefähr verdoppelt.
[ ] Der mittlere arterielle Blutdruck bleibt in der Regel konstant.
[ ] Die Sauerstoffaufnahme ist stärker als das Herzzeitvolumen angestiegen.
E Die Sauerstoffaufnahme ist stärker als das Herzzeitvolumen angestiegen.
Welche Aussage zum Blutdruck im präkapillären Ende einer Skelettmuskel-Arteriole trifft zu?
[ ] Beim liegenden Menschen ist er höher als in der Aorta.
[ ] Sein Mitteldruck fällt bei Abnahme des aortalen Mitteldrucks um denselben absoluten Betrag wie in der Aorta ab.
[ ] Konstriktion der vorgeschalteten arteriellen Gefäßabschnitte verringert ihn.
[ ] Er ist meist niedriger als der Druck in den nachgeschalteten Kapillaren.
[ ] Seine Höhe wird vorwiegend durch Konstriktion oder Dilatation der nach-geschalteten Kapillaren reguliert.
C Konstriktion der vorgeschalteten arteriellen Gefäßabschnitte verringert ihn.
n welcher Aktionsphase des Herzzyklus ist die Mitralklappe geöffnet?
[ ] Anspannungsphase
[ ] Austreibungsphase
[ ] Entspannungsphase
[ ] Füllungsphase
[ ] Systole
D Füllungsphase
Welche Aussage über das Membranpotential eines Axons trifft nicht zu?
Der Aufstrich des Aktionspotentials entsteht durch eine Zunahme der spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math]-Permeabilität.
An der Spitze des Aktionspotentials (overshoot) ist der [math]Na^{+}[/math]-Einstrom maximal.
Das Ruhepotential liegt näher am [math]K^{+}[/math]- als am [math]Na^{+}[/math]-Gleichgewichtspotential.
Beim Ruhepotential ist die [math]Na^{+}[/math]-Permeabilität wesentlich kleiner als die [math]K^{+}[/math]- Permeabilität.
Beim Ruhemembranpotential entspricht der Kationen-Einwärtsstrom dem Kationen-Auswärtsstrom.
B An der Spitze des Aktionspotentials (overshoot) ist der [math]Na^{+}[/math]-Einstrom maximal.
Man bezeichnet als Hämatokrit:
[ ] das kritische Blutvolumen zur Aufrechterhaltung des Kreislaufs
[ ] den Anteil der Erythrozytenzahl an der gesamten Blutkörperchenzahl
[ ] den Volumenanteil der Erythrozyten am Blutvolumen
[ ] die Hämoglobinkonzentration im Blut
[ ] die Hämoglobinkonzentration im Einzelerythrozyten
C den Volumenanteil der Erythrozyten am Blutvolumen
Wird bei unveränderter [math]CO_{2}[/math]-Produktion die Atemfrequenz erhöht, die alveoläre Ventilation aber unverändert gelassen, so erhöht sich typischerweise:
[ ] das Atemzugvolumen
[ ] die Totraumventilation
[ ] der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
[ ] die Druckamplitude im Pleuraspalt
[ ] der physiologische Totraum
B Totraumventilation
Bei einem Patienten wird die relative exspiratorische Sekundenkapazität (rel. ESK) und die Vitalkapazität (VK) bestimmt. Was ist für eine restriktive Ventilationsstörung typisch?
[ ] rel. ESK: normal; VK: erhöht
[ ] rel. ESK: vermindert; VK: normal
[ ] rel. ESK: normal; VK: vermindert
[ ] rel. ESK: vermindert; VK: erhöht
[ ] rel. ESK: vermindert; VK: vermindert
C rel. ESK: normal; VK: vermindert
In den Endstücken gelangt [math]Na^{+}[/math] passiv ins Lumen.
In die Zellen der Endstücke wird [math]Cl^{-}[/math] (sekundär-)aktiv transportiert.
Bei mittlerem Speichelfluss ist die Osmolalität des Speichels höher als im Blutplasma.
[math]Na^{+}[/math] wird vom Epithel der Ausführungsgänge aktiv resorbiert.
Der Speichelfluss kann auf 4ml/min ansteigen.
C Bei mittlerem Speichelfluss ist die Osmolalität des Speichels höher als im Blutplasma.
Adiuretin (ADH) wirkt vor allem deswegen antidiuretisch, weil es:
[ ] im medullären Sammelrohr den Einbau von Wasserkanälen bewirkt
[ ] die aktive NaCl-Resorption im Sammelrohr aktiviert
[ ] den Einbau von Wasserkanälen im distalen Tubulus bewirkt
[ ] im proximalen Tubulus die luminale Osmolalität erhöht
[ ] die Schlussleisten (tight junctions) des medullären Sammelrohrepithels öffnet
A im medullären Sammelrohr den Einbau von Wasserkanälen bewirkt
In welchem der folgenden Teilbereiche des Herz-Kreislauf-Systems befindet sich der größte Anteil des Blutvolumens?[/b]
[ ] arterieller Windkessel
[ ] Lungengefäße
[ ] Herzventrikel während der Diastole
[ ] Venolen und kleine Venen
E Venolen und kleine Venen
[ ] 200 kPa 22 atm 16700 mmHg)
Welche Aussage trifft nicht zu? Die Viskosität des Blutes im Gefäßsystem ...
ist temperaturabhängig.
ist bei laminarer Strömung bei einem Hämatokrit von 45% in größeren Arterien gut dreimal so hoch wie die Viskosität des Plasmas.
steigt bei starker Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit.
ist in kapillären Gefäßen größer als in Gefäßen mit einem Radius über 250 μm.
wird von der Zusammensetzung des Plasmas beeinflusst.
D ist in kapillären Gefäßen größer als in Gefäßen mit einem Radius über 250 μm
Bei welchem der folgenden Zustände ist die Differenz zwischen den Drücken im Alveolarraum und im Pleuraraum am geringsten?
[ ] nach maximaler Einatmung bei offener Glottis
[ ] nach normaler Einatmung bei offener Glottis
[ ] in Atemruhelage
[ ] in maximaler Exspirationslage bei offener Glottis
[ ] bei maximalem Pressdruck (Versuch nach Valsalva)
D in maximaler Exspirationslage bei offener Glottis
Welche Aussage zum Gastrin trifft nicht zu?
Es stimuliert die [math]H^{+}[/math]-Sekretion aus den Belegzellen.
Es fördert die peristaltischen Kontraktionswellen im distalen Magen.
Der N. vagus fördert die Gastrinfreisetzung aus den G-Zellen.
Dehnung der Wand des Antrum fördert die Gastrinfreisetzung.
Saurer Magensaft (pH < 3) fördert die Gastrinfreisetzung.
E Saurer Magensaft (pH < 3) fördert die Gastrinfreisetzung
Welche Größe kann bei zunehmender körperlicher Arbeit über den 10-fachen Ruhewert steigen?
[ ] Atemzeitvolumen
[ ] Atemzugvolumen
[ ] arterio-venöse Differenz der [math]O_{2}[/math]-Konzentration
A Atemzeitvolumen
Ein Axon werde während seiner relativen Refraktärphase durch einen elektrischen Reiz überschwellig erregt. Verglichen zur Reizauslösung in der Kontrollsituation (außerhalb jeder Refraktärphase) sind die Amplitude des Aktionspotentials und die zu seiner Auslösung benötigte Reizspannung wie folgt verändert:[/b]
[ ] Amplitude: kleiner; Reizspannung: unverändert
[ ] Amplitude: kleiner; Reizspannung: größer
[ ] Amplitude: unverändert; Reizspannung: größer
[ ] Amplitude: größer; Reizspannung: unverändert
[ ] Amplitude: größer; Reizspannung: größer
B Amplitude: kleiner; Reizspannung: größer
Welche Aussage über Gefäßmuskelzellen trifft zu?
[ ] Sie besitzen vorwiegend nikotinische Acetylcholin-Rezeptoren.
[ ] Aktionspotentiale entstehen durch den Einstrom von [math]Ca^{2+}[/math].
[ ] Sie enthalten Troponin C als [math]Ca^{2+}[/math]-bindendes Protein.
[ ] Die Relation Aktin - Myosin ist kleiner als im Skelettmuskel.
[ ] Sie besitzen kein endoplasmatisches Retikulum.
B Aktionspotentiale entstehen durch den Einstrom von [math]Ca^{2+}[/math].
Eine 27-jährige Frau kommt von einer Bergtour zurück, wo sie sich 3 Wochen lang in einer Höhe von über 5500 m aufhielt, ohne zu erkranken. Welcher der Blutwerte ist als Folge des Höhenaufenthalts unmittelbar nach der Rückkehr auf Meereshöhe am ehesten zu erwarten?[/b]
[ ] Hämoglobinkonzentration: 170 g/L
[ ] [math]O_{2}[/math]-Halbsättigungsdruck: 23 mmHg (3,1 kPa)
[ ] arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck: 85 mmHg (11,3 kPa)
[ ] gemischt-venöse [math]O_{2}[/math]-Sättigung: 0,47
A Hämoglobinkonzentration: 170 g/L
In welchem Abschnitt des Tubulussystems ist bei einer konzentrierenden Niere die Osmolarität des Harns deutlich geringer als im umgebenden Nierengewebe?
[ ] im proximalen Tubulus
[ ] im absteigenden dicken Schenkel der Henleschen Schleife
[ ] im absteigenden dünnen Schenkel der Henleschen Schleife
[ ] im aufsteigenden dicken Schenkel der Henleschen Schleife
[ ] im Sammelrohr
D im aufsteigenden dicken Schenkel der Henleschen Schleife
Was stellt das Arbeitsdiagramm des Herzens dar?
[ ] die gesamte Herzarbeit
[ ] die Beschleunigungsarbeit
[ ] den Wirkungsgrad der Herzarbeit
[ ] die Druck-Volumenarbeit
[ ] die ventrikuläre Auswurfgeschwindigkeit
D Druck-Volumenarbeit
Was ist die Ursache für die Totenstarre des Muskels?
[ ] Die kontraktilen Filamente verkürzen sich irreversibel.
[ ] Die [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration im Zytosol steigt an.
[ ] Die erhöhte [math]K^{+}[/math]-Konzentration im Extrazellulärraum führt zu einer Dauerdepolarisation des Muskels.
[ ] Der ATP-Gehalt des Muskels nimmt ab.
[ ] Der Milchsäuregehalt des Muskels steigt an.
D Der ATP-Gehalt des Muskels nimmt ab
An der Spitze des Aktionspotentials der Nervenmembran ist die [math]Na^{+}[/math]-Konzentration:
außen gleich der äußeren [math]K^{+}[/math]-Konzentration
innen größer als die innere [math]K^{+}[/math]-Konzentration
innen größer als außen
innen und außen etwa gleich groß
innen und außen nahezu unverändert gegenüber dem Ruhezustand
E innen und außen nahezu unverändert gegenüber dem Ruhezustand
Während der PQ-Strecke im EKG (Ende P bis Anfang Q) ...
[ ] beginnt die Depolarisation der Vorhofmuskulatur.
[ ] breitet sich die Erregung in der Kammermuskulatur aus.
[ ] breitet sich die Erregung in der Vorhofmuskulatur aus.
[ ] ist die Vorhofmuskulatur vollständig erregt.
[ ] ist die Vorhofmuskulatur vollständig repolarisiert.
D ist die Vorhofmuskulatur vollständig erregt
Welche Aussage zum Gasaustausch trifft zu?
[ ] Die Diffusion der Atemgase zwischen Alveolarraum und Kapillarlumen erfolgt überwiegend parazellulär.
[ ] In den Lungenkapillaren strömt [math]CO_{2}[/math] in die Erythrozyten.
[ ] Der [math]O_{2}[/math]-Partialdruck in den Alveolen entspricht dem der Außenluft.
[ ] Die Diffusionskapazität der Lunge für [math]CO_{2 }[/math] ist vielfach größer als die für [math]O_{2}[/math].
[ ] Verdoppelung des Atemzeitvolumens erhöht die [math]O_{2}[/math]-Sättigung des arteriellen Blutes um etwa 20%.
D Die Diffusionskapazität der Lunge für [math]CO_{2 }[/math] ist vielfach größer als die für [math]O_{2}[/math].
Welches der Diagramme stellt den Zeitverlauf des intraalveolären Drucks [math](P_{A}[/math]) während Inspiration und Exspiration am ehesten dar?
D
Welche Zeichnung (A-E) gibt das Druck-Volumen-Diagramm des linken Herzventrikels am besten wieder? P = Druck; V= Volumen; Ordinate und Abszisse linear geteilt.
Welche der folgenden Kurven (A)-(E) gibt die Beziehung zwischen der aktiven Kontraktionskraft (F in % der maximalen Kraft) und der Sarkomerlänge des Skelettmuskels am besten wieder?
Im folgenden Histogramm ist die Größe eines Parameters in der Strombahn des Körperkreislaufs angegeben (A = Arterien, A = terminale Arterien und Arteriolen, K = Kapillaren, V = Venolen, V = Venen). Welcher Parameter ist es?
[ ] Blutvolumen
[ ] Strömungsgeschwindigkeit
[ ] Strömungswiderstand
[ ] Gefäßoberfläche
[ ] Blutdruckamplitude
D Gefäßoberfläche
Welche der Kurven (A)-(E) gibt am ehesten die Beziehung zwischen Verkürzungsgeschwindigkeit (v) und Kraftentwicklung (F) eines Skelettmuskels wieder? [math]F_{max}[/math] = maximale Kraftentwicklung (isometrische Kontraktion)
[math]V_{max}[/math] = maximale Verkürzungsgeschwindigkeit
Welche der dargestellten Kurven gibt für Glucose den Zusammenhang zwischen Konzentration im Plasma und renaler Ausscheidungsrate richtig wieder?
[ ] Kurve A
[ ] Kurve B
[ ] Kurve C
[ ] Kurve D
[ ] Kurve E
Eine zähe Flüssigkeit fließt in laminarer Strömung durch das skizzierte Rohr. Dann ist der Druckabfall zwischen den Punkten 1 und 2:
[ ] kleiner als der Druckabfall zwischen den Punkten 3 und 4
[ ] größer als der Druckabfall zwischen den Punkten 3 und 4
[ ] gleich dem Druckabfall zwischen den Punkten 3 und 4
[ ] ohne Angabe der Stromstärke [u]nicht[/u] mit dem Druckabfall zwischen den Punkten 3 und 4 vergleichbar
[ ] Keine der obigen Aussagen trifft zu.
B größer als der Druckabfall zwischen den Punkten 3 und 4
Bei einem Patienten werden die dargestellten Tonschwellenaudiogramme erhoben. Welche Aussage zu diesem Patienten trifft am wahrscheinlichsten zu? [/b]
[ ] Der Befund auf der linken Seite ist normal.
[ ] Der Befund weist auf einen einseitigen Innenohrschaden hin.
[ ] Der Befund weist auf eine Schädigung der zentralen Hörbahn links hin.
[ ] Der Stimmgabelversuch nach Rinne ist auf der rechten Seite negativ.
[ ] Im Stimmgabelversuch nach Weber lateralisiert der Patient zur linken Seite.
E Im Stimmgabelversuch nach Weber lateralisiert der Patient zur linken Seite
Welche der Kurven (A)-(E) beschreibt die Plasma-Kreatinin-Konzentration K in Abhängigkeit von der renalen Kreatinin-Clearance X am besten (Abszisse und Ordinate sind linear geteilt)?
Wenn bei konstanter [math]CO_{2}[/math]-Produktion im Organismus die alveoläre Ventilation [math](V_{A}[/math]) erhöht wird, ändert sich der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck [math](P_{A}[/math][math]CO_{2}[/math]) gemäß welchem Diagramm? (Abszisse und Ordinate jeweils linear geteilt)
Welche der Darstellungen A bis E gibt am ehesten die Abhängigkeit der Ausscheidungsrate (Menge pro Zeit) von Glucose im Harn (Ordinate; linearer Maßstab) von der Glucose-Plasmakonzentration in mmol/l (Abszisse) wieder?
Der Hämatokrit ...
[ ] beschreibt die Hämoglobinkonzentration im Blut.
[ ] beschreibt den Volumenanteil der Erythrocyten im Blut.
[ ] beschreibt die Erythrocytenzahl im Blut.
[ ] beschreibt die Blutviskosität.
[ ] beschreibt die spezifische Dichte des Blutes.
B beschreibt den Volumenanteil der Erythrocyten im Blut.
Die Erythropoiese ...
[ ] findet beim Erwachsenen im Knochenmark statt.
[ ] findet beim Erwachsenen im lymphatischen Gewebe statt.
[ ] findet beim Erwachsenen in der Leber statt.
[ ] findet beim Erwachsenen in der Milz statt.
[ ] findet beim Erwachsenen in der Niere statt.
A findet beim Erwachsenen im Knochenmark statt
Eine Zelle habe ein Membranpotential von -65 mV. Welche der folgenden Ereignisse depolarisieren die Zelle?
1 vermehrte Aktivität der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase
2 erhöhte [math]K^{+}[/math]-Permeabilität der Plasmamembran
3 Anstieg der extrazellulären [math]K^{+}[/math]-Konzentration
[ ] Nur 2 ist richtig.
[ ] Nur 3 ist richtig.
[ ] Nur 1 und 2 sind richtig.
[ ] Nur 1 und 3 sind richtig.
[ ] 1-3 = alle sind richtig.
B nur 3 ist richtig.
Bei einem Patienten wird folgender Säure-Basen-Status (im arteriellen Blut) erhoben: pH = 7,13
pCO2 = 8,7 kPa; 65 mmHg
BE = -11 mmol/l.
Es handelt sich um eine:
[ ] Kombination von nicht-respiratorischer und respiratorischer Azidose
[ ] reine nicht-respiratorische Azidose
[ ] reine respiratorische Azidose
[ ] teilkompensierte respiratorische Azidose
[ ] teilkompensierte nicht-respiratorische Azidose
A Kombination von nicht-respiratorischer und respiratorischer Azidose
HLA-Klasse-I-Proteine (= MHC-Klasse-I-Proteine des Menschen) ...
[ ] sind art-, aber [u]nicht[/u] individualspezifisch.
[ ] dienen der Aktivierung von B-Lymphozyten.
[ ] sind an der Antigenerkennung durch zytotoxische T-Lymphozyten (= T-Killerzellen) wesentlich beteiligt.
[ ] bilden den Membranangriffskomplex des Komplementsystems.
[ ] sind die Liganden der CD4-Moleküle von CD4-T-Lymphozyten.
C sind an der Antigenerkennung durch zytotoxische T-Lymphozyten (= T-Killerzellen) wesentlich beteiligt
Als peripherer Widerstand (TPR) wird der gesamte Strömungswiderstand im großen Blutkreislauf (Körperkreislauf) bezeichnet. Welcher Gefäßabschnitt hat den größten Anteil am TPR?
[ ] Arterien des großen Kreislaufs
[ ] Arteriolen des großen Kreislaufs
[ ] Kapillaren des großen Kreislaufs
[ ] Venen des großen Kreislaufs
[ ] Arterien des kleinen Kreislaufs
B Arteriolen des großen Kreislaufs
Welche der folgenden Aussagen zum Rhesus-Blutgruppensystem trifft zu?
[ ] Anti-D-Antikörper gehören typischerweise zur Immunglobulin-Klasse M (IgM).
[ ] Anti-D-Antikörper sind bei fast allen rhesus-negativen Kindern nach dem 1. Lebensjahr nachweisbar.
[ ] Das Rhesus-Antigen D ist ein Glykolipid der Erythrozytenmembran.
[ ] Erythrozyten Rhesus-positiver Feten besitzen bereits das Antigen D.
[ ] Mindestens ein leiblicher Elternteil eines rhesus-negativen Kindes ist ebenfalls rhesus-negativ.
D Erythrozyten Rhesus-positiver Feten besitzen bereits das Antigen D.
Im Folgenden wird bei einer markhaltigen peripheren Nervenfaser der Bereich eines Schnürrings mit einem gleich langen Stück im Bereich eines Internodiums verglichen. Im Bereich des Schnürrings ist:
[ ] der elektrische Widerstand zwischen Axoplasma und dem die Nervenfaser umgebenden Extrazellulärraum größer
[ ] die Anzahl der [math]Na^{+}[/math]-Kanäle des Axolemms größer
[ ] die elektrische Membrankapazität kleiner
[ ] die Erregbarkeit des Axolemms geringer
[ ] die Myelin-Schicht dicker
B die Anzahl der [math]Na^{+}[/math]-Kanäle des Axolemms größer
Eine 30-jährige Patientin mit Myasthenia gravis hat eine progrediente Muskelschwäche und jetzt zum ersten Mal Schluck- und Atembeschwerden. Myasthenia gravis wird verursacht durch:
[ ] Antikörper gegen nicotinische Acetylcholin-Rezeptoren
[ ] erhöhte Freisetzung von Acetylcholin aus synaptischen Vesikeln
[ ] Mutationen im aktiven Zentrum der Acetylcholin-Esterase
[ ] Mutationen in einem Chlorid-Kanal
[ ] Permanent-Aktivierung der Adenylat-Cyclase
A Antikörper gegen nicotinische Acetylcholin-Rezeptoren
]Bei einem 40-jährigen Patienten wird eine motorische Neurographie am N. medianus durchgeführt. Als motorische Nervenleitungsgeschwindigkeit zwischen proximalem und distalem Reizort (bei 35 °C Hauttemperatur) ergibt sich 37 m/s. Das Ergebnis spricht am ehesten für eine Schädigung der:
[ ] A-Fasern
[ ] C-Fasern
A A-Fasern
Bei einer transkutanen elektrischen Nervenstimulation des N. femoralis (kurze Reize von 1 ms) können bei entsprechend hoher Reizstärke afferente Fasern aller Nervenfasertypen überschwellig erregt werden. Über welche der Afferenzen erreichen die Erregungen hierbei das Rückenmark typischerweise am schnellsten?
[ ] nozizeptive Afferenzen
[ ] propriozeptive Afferenzen primärer Muskelspindeln
[ ] sensorische Afferenzen von Mechanorezeptoren der Haut
[ ] thermorezeptive Afferenzen von Kälterezeptoren
[ ] thermorezeptive Afferenzen von Wärmerezeptoren
B propriozeptive Afferenzen primärer Muskelspindeln
Nach einem Motorradunfall wird bei einem 25-jährigen Patienten ein Magnetresonanztomogramm (MRT) der Wirbelsäule angefertigt. Dieses bestätigt eine isolierte Durchtrennung des linken vorderen Quadranten des Rückenmarks in Höhe des 1. lumbalen Segments. Welches der Symptome tritt durch diese Schädigung am wahrscheinlichsten auf?
[ ] Abnahme der Empfindung der Gelenkstellung am linken Sprunggelenk
[ ] Abnahme der Fähigkeit zur Zweipunktdiskrimination am linken Unterschenkel
[ ] Abnahme der Schmerzempfindung besonders am linken Unterschenkel
[ ] Abnahme der Temperaturempfindung am rechten Unterschenkel
[ ] Lähmung der Unterschenkelmuskulatur besonders des rechten Beins
D Abnahme der Temperaturempfindung am rechten Unterschenkel
Bei welcher Tonfrequenz stimmen per definitionem die Zahlenwerte der Lautstärke (Lautstärkepegel) in Phon und die der Schallstärke (Schalldruckpegel) in dB SPL überein?
[ ] 1 Hz
[ ] 10 Hz
[ ] 100 Hz
[ ] 1 kHz
[ ] 10 kHz
D 1kHz
Der Fernpunkt eines Patienten liegt bei 1 m, sein (akkommodativer) Nahpunkt bei 40 cm. Welche der Beschreibungen trifft für diesen Befund am besten zu?
[ ] Hyperopie bei einer Akkommodationsbreite von 1,5 dpt
[ ] Hyperopie bei einer Akkommodationsbreite von 2,5 dpt
[ ] Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 1,5 dpt
[ ] Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 2,0 dpt
[ ] Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 2,5 dpt
C Myopiebei einer Akkommodationsbreite von 1,5 dpt
Wann zeigen sich beim (gesunden) Erwachsenen im Oberflächen-Elektroenzephalogramm (EEG) typischerweise synchronisierte Potentialschwankungen mit der niedrigsten Frequenz (etwa 0,5-3 Hz)?
[ ] bei der visuellen Wahrnehmung eines Gegenstandes als -Wellen (-Oszillationen)
[ ] bei gespannter Aufmerksamkeit
[ ] im entspannten Wachzustand mit geschlossenen Augen
[ ] in der Einschlafphase
[ ] in der Tiefschlafphase
E in der Tiefschlafphase
Welche Wirkung wird typischerweise über -Adrenozeptoren am Erfolgsorgan vermittelt?
[ ] Dilatation der Bronchialmuskulatur
[ ] Kontraktion der Gefäßmuskulatur der Hautarterien
[ ] Kontraktion der Gefäßmuskulatur der Koronararterien
[ ] Kontraktion der graviden Uterusmuskulatur
[ ] Steigerung der Sekretion der Schweißdrüsen
A Dilatation der Bronchialmuskulatur
Der Luftdruck in einer Flugzeugkabine beträgt 80 kPa (bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit und ansonsten normaler Zusammensetzung der Luft). Etwa wie groß ist der [math]O_{2}[/math]-Partialdruck in der Kabine?
[ ] 17 kPa
[ ] 20 kPa
[ ] 23 kPa
[ ] 26 kPa
[ ] 29 kPa
A 17 kPa
]Bei einem Patienten mit akuter Atemwegserkrankung beträgt:
· der arterielle pH-Wert 7,30
· der arterielle CO2-Partialdruck 51 mmHg
· die Bicarbonat-Konzentration im arteriellen Blutplasma 25 mmol/L · das Standardbicarbonat 23 mmol/L
· der BE (base excess, Basenabweichung) 1 mmol/L.
Einen Tag später wird bei weiterhin bestehender Hypoventilation erneut eine Blutgasanalyse durchgeführt. Welche der Veränderungen spräche hierbei am meisten für eine nicht-respiratorische (Teil-)Kompensation der Säure-Basen-Störung?
[ ] Abnahme des arteriellen pH-Werts auf 7,00
[ ] Abnahme des arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks auf 38 mmHg
[ ] Abnahme der Bicarbonat-Konzentration im arteriellen Blutplasma auf 20 mmol/L
[ ] Abnahme des Standardbicarbonats auf 20 mmol/L
[ ] Anstieg des BE auf +4 mmol/L
E Anstieg des BE auf +4 mmol/L
Bei einem Patienten wird eine Belastungsuntersuchung mittels Fahrradergometer durchgeführt. Die dem Patienten jeweils vorgegebene Belastung ist die von ihm zu erbringende mechanische Leistung. Eine korrekte Angabe der Maßeinheit dieser physikalischen Größe ist:
[ ]J
[ ] J·s
[ ] kcal
[ ] W
[ ] W·s
D W
[ ] Das Atemminutenvolumen beträgt etwa das Fünffache des Ruhewerts.
[ ] Das Atemzeitvolumen ist gegenüber der vorherigen Belastungsstufe vermindert.
[ ] Es besteht eine metabolische Azidose.
E Es besteht eine metabolische Azidose
Folgende Annahmen werden gemacht: Bei einer starken tetanischen Kontraktion arbeitet der Muskel eines Ringers ausschließlich anaerob. Nachdem das Creatinphosphat (30 mmol/L) verbraucht ist, steht energetisch nur noch der Glykogenspeicher des Muskels mit 1 g Glykogen pro 100 g Gewebe zur Verfügung, was einer Konzentration an Glucoseeinheiten von etwa 55 mmol/L entspricht. Das gebildete Lactat kann nicht entfernt werden. Die intrazelluläre Lactat-Konzentration steigt von nahezu 0 auf 15 mmol/L, bis die Kontraktion wegen Erschöpfung abgebrochen werden muss. Etwa wie viel Glykogen in mmol Glucoseeinheiten/L ist zu diesem Zeitpunkt noch vorhanden?
[ ] 10 mmol/L
[ ] 25 mmol/L
[ ] 40 mmol/L
[ ] 47,5 mmol/L
[ ] 55 mmol/L
D 47,5 mmol/L
[ ] Der Energieumsatz ist bei Umgebungstemperaturen oberhalb der thermischen Neutralzone höher als bei denen innerhalb der thermischen Neutralzone.
[ ] Der Energieumsatz nimmt postprandial ab.
[ ] Der Hauptanteil der Energieumsatzzunahme bei geistiger Tätigkeit (z. B. Kopfrechnen) ist durch eine Steigerung des muskulären Energieumsatzes bedingt.
A Der Energieumsatz ist bei Umgebungstemperaturen oberhalb der thermischen Neutralzone höher als bei denen innerhalb der thermischen Neutralzone.
Eine Tüte mit 100 g Chips enthält an energieliefernden Nährstoffen: 30 g Fett,
5 g Eiweiß,
50 g Kohlenhydrate.
Etwa wie groß ist der physiologische Brennwert der Chips?
[ ] 1 000 kJ (250 kcal)
[ ] 2 000 kJ (500 kcal)
[ ] 4 000 kJ (1 000 kcal)
[ ] 8 000 kJ (2 000 kcal)
[ ] 16 000 kJ (4 00
B 2 000 kJ (500 kcal)
[ ] Aktivierung des RhoA/Rhokinase-Signalweges
[ ] Erhöhung der zytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration
[ ] Erniedrigung der zytosolischen cAMP-Konzentration
[ ] Hyperpolarisation der Zellmembran
E Hyperpolarisation der Zellmembran
Beim Herzinfarkt steigt in den betroffenen Kardiomyozyten in der ersten Minute des Sauerstoffmangels die ADP-Konzentration auf Kosten von ATP. Metabolisch erforderlich ist, dass dieses ADP zu ATP (für die Kontraktion) und zu AMP (als Aktivator der Glykogenolyse) umgesetzt wird. Welches Enzym kann ADP unmittelbar zu ATP und AMP umwandeln?
[ ] Adenosin-Kinase
[ ] Adenylat-Cyclase
[ ] Adenylat-Kinase
[ ] Creatin-Kinase
[ ] [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase
C Adenylat-Kinase
Der [math]Na^{+}[/math][math]/Ca^{2+}[/math]-Antiporter der Zellmembran einer Arbeitsmyokardzelle transportiert gegen Ende der Repolarisation:
[ ] [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen gegen ihren elektrochemischen Gradienten
[ ] [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen in das Zytosol hinein
[ ] [math]Na^{+}[/math]-Ionen aus der Zelle heraus
[ ] [math]Na^{+}[/math]-Ionen und [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen ohne Netto-Ladungsverschiebung (elektroneutral)
[ ] stöchiometrisch 1 [math]Na^{+}[/math]-Ion im Austausch gegen 1 [math]Ca^{2+}[/math]-Ion
A [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen gegen ihren elektrochemischen Gradienten
In welchem der genannten Abschnitte des Erregungsbildungs- und -leitungssystems des Herzens dauert das Aktionspotential durchschnittlich am längsten?[/b]
E Purkinje-Fasern
Das Elektrokardiogramm (EKG) eines Patienten wird auf einem Papierstreifen aufgezeichnet, der mit einer Geschwindigkeit von 50 mm/s unter den Schreibstiften hindurchtransportiert wird. Die R-Zacken erscheinen in regelmäßigem Abstand von 30 mm auf dem Papier. Wie groß ist die Herzfrequenz?
[ ] 50 [math]min^{-1}[/math]
[ ] 60 [math]min^{-1}[/math]
[ ] 100 [math]min^{-1}[/math]
[ ] 120 [math]min^{-1}[/math]
[ ] 150 [math]min^{-1}[/math]
C 100 [math]min^{-1}[/math]
Die Dauer des QT-Intervalls im EKG ist typischerweise:
[ ] bei einer erniedrigten [math]Gesamt-Ca^{2+}[/math]-Konzentration im Blutplasma verkürzt
[ ] bei einer verzögerten Erregungsausbreitung in den Vorhöfen verlängert
[ ] bei einer verzögerten atrioventrikulären Überleitung verlängert (AV-Block 1. Grades)
[ ] bei verzögerter Repolarisation des Kammermyokards verlängert (z. B. durch angeborene [math]K^{+}[/math]- Kanal-Defekte)
[ ] umso länger, je höher die Herzfrequenz ist (z. B. bei arbeitsbedingter Tachykardie)
D bei verzögerter Repolarisation des Kammermyokards verlängert (z. B. durch angeborene [math]K^{+}[/math]- Kanal-Defekte)
B Die R-Zacke im EKG fällt in den Zeitabschnitt mit dem größten Volumen
Wodurch wird der zweite Herzton hervorgerufen?
[ ] Öffnung der Segelklappen
[ ] Öffnung der Taschenklappen
[ ] Schluss der Segelklappen
[ ] Schluss der Taschenklappen
[ ] Vorhofkontraktion
D Schluss der Taschenklappen
Eine plötzliche Abnahme des transmuralen Drucks in den Carotis-Arterien führt zu Gegenregulationen am wahrscheinlichsten zur:
[ ] Abnahme der Herzfrequenz
[ ] neuronal vermittelten Gefäßdilatation im Gastrointestinaltrakt
[ ] neuronal vermittelten Gefäßdilatation in der Niere
[ ] Zunahme der Aktionspotential-Frequenz in efferenten kardialen vagalen Nervenfasern
[ ] Zunahme der Noradrenalin-Konzentration im Blutplasma
E Zunahme der Noradrenalin-Konzentration im Blutplasma
Welche der extrazellulären Veränderungen wirkt an einer kleinen Hirnarterie im Allgemeinen vasokonstriktorisch?[/b]
[ ] Abnahme des [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks
[ ] Abnahme des [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks
[ ] Zunahme der Adenosin-Konzentration
[ ] Zunahme der [math]H^{+}[/math]-Konzentration
[ ] Zunahme der Osmolarität
A Abnahme des [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks
Welche Aussage zur Lungendurchblutung trifft im Allgemeinen zu?
[ ] Der pulmonalarterielle Mitteldruck beträgt in Ruhe etwa 30 mmHg.
[ ] Eine Verdopplung des Herzzeitvolumens führt zu einer Verdopplung des pulmonalarteriellen Blutdrucks.
[ ] Im aufrechten Stand werden apikale Lungenabschnitte stärker durchblutet als basale Lungenabschnitte.
[ ] In der Mikrozirkulation der Alveolarwand werden im Mittel netto etwa 20 % der Flüssigkeit des Blutplasmas auswärts filtriert und mit dem Lymphstrom abtransportiert.
[ ] Regionale Abnahme des alveolären [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks erhöht den Strömungswiderstand in den dortigen Blutgefäßen
E Regionale Abnahme des alveolären [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks erhöht den Strömungswiderstand in den dortigen Blutgefäßen
Bei einer bestimmten Yogaübung ruht der Körper auf Schädeldecke und beiden Unterarmen, wobei Rumpf und Beine senkrecht nach oben stehen. Dadurch steigt der hydrostatische Druck in den Blutgefäßen des Gehirns an. Vereinfacht soll die Zunahme dem Schweredruck einer 120 cm hohen Blutsäule entsprechen. Die Dichte des Blutes ist etwa gleich der Dichte von Wasser. Etwa wie groß ist dann die Zunahme des hydrostatischen Drucks?[/b]
[ ] 10 mmHg
[ ] 20 mmHg
[ ] 50 mmHg
[ ] 90 mmHg
[ ] 120 mmHg
D 90 mmHg
Die Urinosmolalität, die physiologischerweise bei maximaler Antidiurese erreicht wird, liegt im Bereich von (in mosmol/kg [math]H_{2}[/math]O):
[ ] 50-150
[ ] 250-350
[ ] 600-900
[ ] 1200-1600
[ ] 2000-2500
D 1200-1600
Bei einem 3-jährigen Jungen mit septischem Schock infolge einer bakteriellen Infektion kommt es durch eine Verbrauchskoagulopathie zu einer bedrohlichen Blutgerinnungsstörung. Der behandelnde Arzt ordnet deshalb die Transfusion von Spender-Blutplasma („Gefrorenes Frischplasma“) an. Der Junge hat die Blutgruppe B. Blutplasma von Spendern welcher Blutgruppe(n) ist für den Jungen bezüglich des ABO- Systems kompatibel?[/b]
[ ] nur A oder B
[ ] nur A, AB oder 0
[ ] nur AB oder B
[ ] nur B
[ ] nur B oder 0
C nur AB oder B
Welche Aussage zu den Immunglobulinen der Klasse M (IgM) im Blutplasma trifft im Allgemeinen zu?
[ ] Mehr als die Hälfte der Immunglobuline im Blutplasma sind IgM.
[ ] Sie besitzen ein J-Peptid (joining peptide).
[ ] Sie enthalten eine sekretorische Komponente.
[ ] Sie sind trimere Immunglobuline.
[ ] Sie sind placentagängig
B Sie besitzen ein J-Peptid (joining peptide)
Welche Aussage trifft [u]nicht[/u] zu? Eine Aktivitätszunahme der Barorezeptoren (Pressosensoren) des Carotissinus ...[/b]
[ ] kann durch Änderung der Körperstellung hervorgerufen werden.
[ ] kann durch manuelle Kompression der Carotisgabel hervorgerufen werden.
[ ] erzeugt eine reflektorische Vasodilatation.
[ ] erzeugt eine reflektorische Tachykardie.
[ ] hemmt die Ventilation.
D erzeugt eine reflektorische Tachykardie
Während der Inspiration ...
[ ] kann der intrapleurale Druck positive Werte annehmen.
[ ] wird der intrapleurale Raum durch die Thoraxerweiterung deutlich vergrößert.
[ ] sinkt der Alveolardruck immer auf negative Werte ab.
[ ] werden die Lungendehnungsrezeptoren gehemmt.
[ ] nimmt die Compliance der Lunge zu.
C sinkt der Alveolardruck immer auf negative Werte ab.
Welches der folgenden Organe wird bei einer Hypoglykämie zuerst in seiner Funktion beeinträchtigt?
[ ] Muskel
D Gehirn
Die Phase des Fieberanstiegs unterscheidet sich vom Fieberabfall durch:
[ ] höhere Schweißsekretion
[ ] höhere Hautdurchblutung
[ ] ein höheres Temperaturverhältnis von Körperschale zu Körperkern
[ ] höhere subjektive Wärmeempfindung
[ ] einen höheren „Sollwert“ des Temperaturregelkreises
E einen höheren „Sollwert“ des Temperaturregelkreises
Bei einer Verdoppelung der Herzfrequenz durch körperliche Arbeit ...
[ ] steigt die Systolendauer.
[ ] sinkt die Diastolendauer um mehr als 50 %.
[ ] steigt die QT-Dauer.
[ ] steigt die Dauer der isovolumetrischen Anspannungsphase.
[ ] bleibt die atrioventrikuläre Überleitungszeit praktisch konstant.
B sinkt die Diastolendauer um mehr als 50 %.
Um etwa wieviel sinkt die Duchblutung einer Arterie bei gleichbleibender Druckdifferenz, wenn ihr Innendurchmesser von 10 mm ringsum durch eine Wandablagerung von 2,5 mm Dicke eingeengt wird?
Das mittlere Erythrozytenvolumen (MCV) ...
[ ] ist bei Vit B12-Mangel (Cobalaminen-Mangel) erhöht.
[ ] ist gleich dem Quotienten aus Hämoglobinkonzentration/Erythrozytenzahl.
[ ] ist bei einer megaloblastischen (= hyperchromen) Anämie erniedrigt.
[ ] ist bei einer Eisenmangelanämie erhöht.
[ ] beträgt normalerweise 45 %.
A ist bei Vit B12-Mangel (Cobalaminen-Mangel) erhöht.
Wird die Atemfrequenz von 12/min auf 16/min erhöht, das Atemzugvolumen aber unverändert gelassen, so erhöht sich typischerweise nicht:
[ ] das Atemminutenvolumen
C der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
]Wie hoch ist die typische Leitungsgeschwindigkeit in A-Fasern?
[ ] 5 m/s
[ ] 10 m/s
[ ] 20 m/s
[ ] 80 m/s
[ ] 150 m/s
D 80 m/s
Die Viskosität des Blutes ist vermindert:
[ ] bei längerem Höhenaufenthalt
[ ] bei Anämie
[ ] bei stark verlangsamter Blutströmung
[ ] nach starken Wasserverlusten
[ ] bei krankhaft verminderter Verformbarkeit der Erythrozyten
B bei Anämie
Der systolische Druck in der Pulmonalarterie ...
[ ] liegt in Ruhe unter 35 mmHg.
[ ] entspricht dem Druck im linken Ventrikel während der Auswurfphase.
[ ] ist vom Kontraktionszustand der Lungenkapillaren abhängig.
[ ] ist bei Vorliegen einer Pulmonalklappenstenose erhöht.
[ ] liegt etwa 5 mmHg über dem diastolischen Druck in der Pulmonalarterie.
A liegt in Ruhe unter 35 mmHg.
Welche Aussage trifft [u]nicht[/u] zu? Vorhofflimmern ist charakterisiert durch:
[ ] unregelmäßigen Ablauf der Vorhofdepolarisation
[ ] absolute Arrhythmie
[ ] irreguläre atrioventrikuläre Überleitung
[ ] Vorhoffrequenz im EKG von 350-600/min
[ ] deformierte QRS-Komplexe im EKG
E deformierte QRS-Komplexe im EKG
Wie verhalten sich beim Aufstieg in große Höhen (>3500 m über dem Meeresspiegel) die alveolären Partialdrücke, wenn sich die Temperatur der Alveolarluft [u]nicht[/u] ändert?
[ ] [math]P_{O2}[/math] sinkt, [math]P_{CO2}[/math] sinkt, [math]P_{H2O}[/math] sinkt
[ ] [math]P_{O2}[/math] sinkt, [math]P_{CO2}[/math] sinkt, [math]P_{H2O}[/math] unverändert
[ ] [math]P_{O2}[/math] sinkt, [math]P_{CO2}[/math] steigt, [math]P_{H2O}[/math] unverändert
[ ] [math]P_{O2}[/math] steigt, [math]P_{CO2}[/math] sinkt, [math]P_{H2O}[/math] unverändert
[ ] [math]P_{O2}[/math] steigt, [math]P_{CO2}[/math] steigt, [math]P_{H2O}[/math] sinkt
B [math]P_{O2}[/math] sinkt, [math]P_{CO2}[/math] sinkt, [math]P_{H2O}[/math] unverändert
Bei welcher Form von Diurese ist die Osmolarität des Urins unter den Wert des Plasmas erniedrigt?
[ ] Wasserdiurese
[ ] Antidiurese
[ ] osmotische Diurese
[ ] Druckdiurese
[ ] Gabe von Schleifendiuretika (Furosemid)
A Wasserdiurese
Welche der folgenden Aussagen zur Wärmeabgabe ist [u]nicht[/u] richtig?
[ ] Wärmeabgabe über Wärmeleitung (Konduktion) erfordert einen Temperaturgradienten.
[ ] Wärmeabgabe über Verdunstung (Evaporation) erfordert einen Temperaturgradienten.
[ ] Wärmeabgabe über Strahlung (Radiation) erfordert einen Temperaturgradienten.
[ ] Bei einer Umgebungstemperatur von 35°C überwiegt die Wärmeabgabe über Verdunstung.
[ ] Wärmeabgabe über Strahlung erfolgt [u]nicht[/u] direkt an die umgebende Luft.
C Konstriktion der vorgeschalteten arteriellen Gefäßabschnitte verringert ihn
Vitamin-K-Antagonisten werden oral verabreicht. Welche Zeit nach der Gabe vergeht, bis sie ihre volle antikoagulative Wirkung entfalten?[/b]
[ ] wenige Minuten
[ ] 20-30 min
[ ] 2-3 Stunden
[ ] 5-10 Stunden
[ ] > 24 Stunden
E > 24 Stunden
Den höchsten [math]O_{2}[/math]-Gehalt (in körperlicher Ruhe) hat im Mittel das Blut der Venen aus:
[ ] dem Gehirn
[ ] dem Myokard
[ ] den Nieren
[ ] den Skelettmuskeln
[ ] der Leber
C den Nieren
Bei einem Rhesus-positiven Feten kommt es in utero durch von der Mutter gebildete Anti-D- Immunglobuline (Antikörper gegen den Rhesus-Faktor D) zu einer Hämolyse. Zu welcher Immunglobulinklasse gehören diese Antikörper typischerweise?
B lgG
Welche Aussage zur Blutstillung trifft zu?
Die Bindung von Fibrinogen an den von-Willebrand-Faktor (vWF) führt zur Thrombozytenaggregation.
Die Synthese funktionstüchtiger Formen der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X ist Vitamin-K-abhängig.
Heparin stimuliert die Gerinnung.
Mangel an Faktor X erhöht das Thromboserisiko.
Prostacyclin [math](PGI_{2}[/math]) fördert die Thrombozytenaggregation
B Die Synthese funktionstüchtiger Formen der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X ist Vitamin-K-abhängig
Ein Mangel an welchem der genannten Gerinnungsfaktoren führt am wahrscheinlichsten zu einer verlängerten Thromboplastinzeit (einem pathologischen Quick- bzw. INR-Wert)?
[ ] VII (Proconvertin)
[ ] VIII (antihämophiles Globulin)
[ ] IX (Christmas-Faktor)
[ ] XI (Plasmathromboplastin-antecedent)
[ ] XII (Hageman-Faktor)
A VII (Proconvertin)
Die Fortleitungsgeschwindigkeit eines Aktionspotentials an einer Nervenfaser steigt am wahrscheinlichsten bei Verringerung:
der Dicke der Myelinscheide
der Temperatur
des elektrischen Membranwiderstands im Bereich des Internodiums
des intrazellulären elektrischen Widerstands des Axons
des Nervenfaserdurchmessers
D des intrazellulären elektrischen Widerstands des Axons
Welche Aussage zur synaptischen Signalweiterleitung trifft nicht zu?
Bei Acetylcholin wird das Signal für das postsynaptische Neuron typischerweise durch Spaltung durch Acetylcholinesterase beendet.
Der Neurotransmitter Acetylcholin wird aus Acetat und Cholin gebildet.
Neurotransmitter interagieren mit Rezeptoren in der subsynaptischen Membran.
Acetylcholin erzeugt an nikotinergen Synapsen postsynaptisch IPSP‘s
Die Aktivierung des muskarinergen Acetylcholin-Rezeptors bewirkt über ein G-Protein die Ionenkanalöffnung.
D Acetylcholin erzeugt an nikotinergen Synapsen postsynaptisch IPSP‘s
Die Aktivierung der jeweils zugehörigen sympathischen Efferenzen bewirkt am wahrscheinlichsten eine:
Hemmung der Schweißsekretion
Kontraktion des Detrusor vesicae
Steigerung der hepatozytären Glykogenolyse
Verengung der Pupille am Auge
Verlängerung der atrioventrikulären Überleitungszeit am Herzen
C Steigerung der hepatozytären Glykogenolyse
Auf die Haut eines Probanden wird ein spitzer Gegenstand aufgesetzt (Nadelstich). Für den hierdurch empfundenen schnellen, hellen Schmerz ist typischer Teil der afferenten Bahn zum ZNS die Erregungsleitung von:
[ ] Merkel-Zellrezeptorendigungen über A-Fasern (Gruppe II)
[ ] Meissner-Körperchen über A-Fasern (Gruppe II)
[ ] Ruffini-Körperchen über A-Fasern (Gruppe II)
[ ] freien Nervenendigungen über A-Fasern (Gruppe III)
[ ] freien Nervenendigungen über C-Fasern (Gruppe IV)
D freien Nervenendigungen über A-Fasern (Gruppe III)
Ein 30-jähriger Patient, der seit seiner Kindheit an einer beidseitigen ausgeprägten Myopie leidet, wird augenärztlich untersucht. Welcher Befund wird bei dieser Untersuchung (ohne Sehhilfe) im Vergleich zu einem emmetropen Gleichaltrigen am wahrscheinlichsten erhoben?
[ ] erhöhte Akkommodationsbreite
[ ] Hypertrophie des M. ciliaris durch langjährig vermehrte Anspannung
[ ] verkürzte Bulbuslänge beider Augen
[ ] verminderte Distanz des Fernpunktes vom Auge
[ ] verminderte Krümmung (vergrößerter Krümmungsradius) der Kornea
D verminderte Distanz des Fernpunktes vom Auge
Bei einem Patienten besteht der Verdacht auf eine linksseitige Schwerhörigkeit infolge Schädigung des Innenohrs (Schallempfindungsschwerhörigkeit links). Welcher der Befunde spricht am meisten für diese Verdachtsdiagnose?
[ ] Bei der Otoskopie ist ein großer Defekt im linken Trommelfell erkennbar.
[ ] Im Rinne-Versuch links ist die Knochenleitung besser als die Luftleitung (Rinne negativ).
[ ] Im Tonschwellenaudiogramm des linken Ohrs zeigt sich sowohl für Knochen- als auch für Luftleitung eine Verschlechterung.
[ ] Im Tonschwellenaudiogramm für Knochenleitung sind die Werte am linken Ohr besser als am rechten.
[ ] Im Weber-Versuch lateralisiert der Patient zum linken Ohr.
C Im Tonschwellenaudiogramm des linken Ohrs zeigt sich sowohl für Knochen- als auch für Luftleitung eine Verschlechterung.
Bei der Beatmung eines Patienten wird die Atemfrequenz von 20 [math]min^{-1}[/math] auf 15 [math]min^{-1}[/math] gesenkt und gleichzeitig das Atemzugvolumen von 0,45 L auf 0,60 L erhöht. Welche der Messgrößen steigt durch diese Veränderungen am wahrscheinlichsten an?
das Atemzeitvolumen
der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
die alveoläre Ventilation
die Totraumventilation
D die alveoläre Ventilation
Welche Aussage zum Strömungswiderstand der Atemwege trifft am wahrscheinlichsten zu?
Er wird während forcierter Inspiration höher als während forcierter Expiration.
Er wird durch Adrenalin erhöht.
Er wird durch Aktivierung efferenter parasympathischer Nervenfasern erniedrigt.
Er kann mit einem offenen Spirometer gemessen werden.
Er wird durch Stimulation von -adrenergen Rezeptoren gesenkt.
E Er wird durch Stimulation von -adrenergen Rezeptoren gesenkt
Eine gesunde 30-jährige Frau hat bei einer Bergwanderung ausgehend von 1.700 m in kurzer Zeit (7 Stunden) den Gipfel in 4.000 m Höhe erreicht. Welche Veränderung ist nun in der Höhe von 4.000 m gegenüber der Situation am Ausgangspunkt am wahrscheinlichsten?
Der arterielle [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck ist angestiegen.
Der arterielle [math]O_{2}[/math]-Partialdruck ist angestiegen.
Der pulmonalarterielle Blutdruck ist angestiegen.
Die Herzfrequenz ist vermindert.
Die Retikulozytenzahl pro 100 Erythrozyten im Blut hat sich verdoppelt.
C Der pulmonalarterielle Blutdruck ist angestiegen.
Ein Proband bricht eine schwere, dynamische körperliche Arbeit (z. B. im letzten Drittel eines 2000-m- Laufes) wegen physischer Ermüdung ab. Zu diesem Zeitpunkt ist im Vergleich zu seinen Messwerten in körperlicher Ruhe am wahrscheinlichsten der/die:
[ ] arterielle pH-Wert erhöht
[ ] arteriovenöse [math]O_{2}[/math]-Differenz erhöht
[ ] gemischt-venöse [math]O_{2}[/math]-Partialdruck erhöht
[ ] [math]O_{2}[/math]-Aufnahme des Körpers (in L/min) erniedrigt
[ ] [math]O_{2}[/math]-Extraktion (in L [math]O_{2}[/math]/L Blut) der arbeitenden Skelettmuskulatur erniedrigt
B arteriovenöse [math]O_{2}[/math]-Differenz erhöht
Ein fiebernder 20-jähriger Patient wird mit einem fiebersenkenden Medikament behandelt. Welche Veränderung tritt bei beginnendem Abfall des Fiebers am wahrscheinlichsten auf?
[ ] Abnahme der Hauttemperatur an den Akren
[ ] Erhöhung des arteriellen Blutdrucks
[ ] Konstriktion der Hautgefäße an den Fingern
[ ] Muskelzittern
[ ] vermehrtes Schwitzen
E vermehrtes Schwitzen
Das Protein Titin der quergestreiften Muskulatur ...
[ ] blockiert bei niedriger zytosolischer [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration die Interaktion von Aktin und Myosin.
[ ] ist ein Teil des Ryanodin-Rezeptors.
[ ] ist für die elastische Rückstellkraft gedehnter Muskelfasern mitverantwortlich.
[ ] ist so lang wie ein halbes A-Band.
[ ] verbindet jeweils zwei Troponin-Moleküle auf dem Actin-Filament miteinander.
C ist für die elastische Rückstellkraft gedehnter Muskelfasern mitverantwortlich
Tetanische Kontraktionen von Skelettmuskelfasern entstehen am wahrscheinlichsten durch:
[ ] Aktivierung inhibitorischer Synapsen an den zugehörigen -Motoneuronen
[ ] ATP-Mangel in den Skelettmuskelfasern
[ ] hohe Aktionspotentialfrequenz der zugehörigen -Motoaxone
[ ] Lactat-Akkumulation in den Skelettmuskelfasern
[ ] Rekrutierung zusätzlicher motorischer Einheiten
C hohe Aktionspotentialfrequenz der zugehörigen -Motoaxone
Eine Aktivitätssteigerung sympathischer Efferenzen zum Herzen wirkt positiv inotrop. Dies erfolgt an/in den Arbeitsmyokardzellen hauptsächlich über eine:
Dehnung der Sarkomere
Dephosphorylierung von spannungsabhängigen [math]Ca^{2+}[/math]-Kanälen
G-Protein-abhängige Stimulation der Adenylatcyclase
Hemmung der Ryanodin-Rezeptoren
Stimulation von -Rezeptoren
C G-Protein-abhängige Stimulation der Adenylatcyclase
Ein Patient, der unter trockenen Nasenschleimhäuten leidet, stellt sich zum Spülen der Nase eine Kochsalzlösung mit etwa derselben Osmolarität wie der des Blutplasmas her, indem er in abgekochtem Leitungswasser Kochsalz auflöst. (Die ungefähre relative Atommasse von Na ist 23 und die von Cl 35). Etwa wie viel Gramm Kochsalz nimmt er pro Liter Wasser?
[ ] 0,9 g
[ ]2g
[ ] 9 g
[ ] 20 g
[ ] 90 g
C 9g
Bei der Blutgerinnung werden vereinfachend zwei Wege unterschieden, die in eine gemeinsame Endstrecke münden. Der sog. extrinsische (exogene) Weg startet durch Gewebethromboplastin (tissue factor) über dessen hoher Affinität zum Gerinnungsfaktor:
II bzw. IIa (Prothrombin/Thrombin)
VII bzw. VIIa (Proconvertin)
VIII bzw. VIIIa (Antihämophiles Globulin A)
XI bzw. XIa (PTA, plasma thromboplastin antecedent)
XII bzw. XIIa (Hageman-Faktor)
B VII bzw. VIIa (Proconvertin)
Bei der echokardiographischen Untersuchung einer Patientin mit Verdacht auf Herzinsuffizienz werden ein enddiastolisches Volumen des linken Ventrikels von 120 mL sowie eine Ejektionsfraktion von 33 % (bei intakter Herzklappenfunktion) bestimmt. Die Herzfrequenz beträgt 100/min. Etwa wie groß ist das Herzzeitvolumen der Patientin?
[ ] 5 L/min
[ ] 6 L/min
[ ] 7 L/min
B 4 L/min
Ein Blutdruckmessgerät ist mit einer Manschette im Bereich des Handgelenks befestigt. Gemäß Bedienungsanleitung muss sich das Gerät für eine korrekte Messung in Herzhöhe befinden. Versehentlich befindet sich der Messort jedoch 13 cm zu weit unten. Dies führt zu einer Verfälschung, die dem Schweredruck einer Blutsäule von 13 cm entspricht. (Die Dichte des Blutes ist etwa gleich der Dichte von Wasser.) Sonstige Messfehler bzw. Messungenauigkeiten bleiben unberücksichtigt. Die vom Messgerät angezeigten Werte sind unter diesen Annahmen gegenüber den tatsächlichen Blutdruckwerten um etwa:[/b]
[ ] 20 mmHg zu niedrig
[ ] 10 mmHg zu niedrig
[ ] 3 mmHg zu niedrig
[ ] 10 mmHg zu hoch
[ ] 20 mmHg zu hoch
D 10 mmHg zu hoch
In der Magenschleimhaut hemmt welcher der Mediatoren am wahrscheinlichsten die Magensäuresekretion?
Acetylcholin
Gastrin
Prostaglandin E2
E Prostaglandin E2
Die Menge eines Bestandteils im Endharn in % seiner glomerulär filtrierten Menge wird als fraktionelle Ausscheidung bezeichnet. Für welchen Bestandteil des Harns ist die maximal mögliche fraktionelle Ausscheidung typischerweise am niedrigsten? [/b]
[ ] Chlorid
[ ] Hydrogencarbonat
[ ] Kalium
B Glucose
Welches im Blutplasma zirkulierende Protein wird beim Erwachsenen überwiegend in der Niere gebildet?
[ ] Adiuretin (ADH)
[ ] Angiotensinogen
[ ] Calcitonin
[ ] Erythropoietin
[ ] Plasminogen
D Erythropoietin
Eine Aktivierung zugehöriger sympathischer Efferenzen bewirkt von den genannten Veränderungen am wahrscheinlichsten:
[ ] Bronchodilatation
[ ] Kontraktion des M. ciliaris
[ ] Miosis
[ ] Relaxation des inneren Sphinkters der Harnblase
[ ] Zunahme der atrioventrikulären Überleitungszeit
A Bronchodilatation
Acetylcholin bewirkt am Herzen eine:
[ ] Steigerung die Erregbarkeit
[ ] Beschleunigung der Spontandepolarisation des Schrittmachers
[ ] Verlängerung die Aktionspotentialdauer der Myozyten
[ ] Verlangsamung die Erregungsausbreitung im AV-Knoten
[ ] Aktivierung nikotinischer Cholinrezeptoren
D Verlangsamung die Erregungsausbreitung im AV-Knoten
Der Gesamtbestand an Eisen im menschlichen Organismus des Erwachsenen gesunder Europäer mit etwa 70 kg Körpergewicht beträgt etwa:
[ ] 0,2 - 0,4 mg
[ ] 2 - 4 mg
[ ] 20 - 40 mg
[ ] 2 - 4 g
[ ] 20 - 40 g
D 2 - 4 g
Ein Anstieg des Blutdrucks in den herznahen Arterien des großen Kreislaufs führt regulatorisch am wahrscheinlichsten zur:
Abnahme der Aktivität in efferenten kardialen vagalen Nervenfasern
Abnahme der Aktivität in efferenten kardialen sympathischen Nervenfasern
Zunahme der renalen Renin-Freisetzung
Zunahme des totalen peripheren Kreislaufwiderstands
B Abnahme der Aktivität in efferenten kardialen sympathischen Nervenfasern
Eine Zelle habe ein Membranpotential Em von -80 mV und ein [math]Na^{+}[/math]- Gleichgewichtspotential [math]E_{Na}[/math] von +60 mV. Wie groß ist der elektrochemische [math]Na^{+}[/math]-Gradient das elektrochemische [math]Na^{+}[/math]-Potential und in welche Richtung wird [math]Na^{+}[/math] dadurch getrieben?
[ ] -20 mV, aus der Zelle heraus
[ ] -20 mV, in die Zelle hinein
[ ] -60 mV, in die Zelle hinein
[ ] -80 mV, in die Zelle hinein
[ ] -140 mV, in die Zelle hinein
E -140 mV, in die Zelle hinein
Bei einem Patienten ist durch erhöhten Atemwegswiderstand die Ventilation chronisch vermindert. Welche der Veränderungen im Säure-Basen-Status passt dazu am besten?
gesenkter, arterieller pH-Wert
negativer Basenüberschuss (negativer base excess)
respiratorische Alkalose
verminderter [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck im arteriellen Blutplasma (Hypokapnie)
verminderte Gesamtpufferbasen-Konzentration im arteriellen Blut
A gesenkter, arterieller pH-Wert
Vitamin-K-Antagonisten werden zur Thromboembolie-Prophylaxe, z. B. nach Herzklappenersatz mit mechanischen Prothesen, eingesetzt. Vitamin-K-abhängig ist die Synthese der Gerinnungsfaktoren:
I, II, V und VIII
I, VIII, XII und XIII
II, VII, IX und X
II, VIII, XII und XIII
V, VIII, XII und XIII
C II, VII, IX und X
Welche Aussage zu Plasminogen bzw. Plasmin trifft zu?
Plasminogen wird in der Leber unter Mitwirkung von Vitamin K gebildet.
Plasminogen wird durch Thrombin in Gegenwart von [math]Ca^{2+}[/math] proteolytisch gespalten.
Plasmin hemmt die Inaktivierung von Gerinnungsfaktor Va.
Plasmin hemmt die Inaktivierung von Gerinnungsfaktor VIIIa.
Plasmin wirkt fibrinolytisch.
E Plasmin wirkt fibrinolytisch.
MHC-Moleküle HLA-Moleküle der Klassen I und II dienen der Präsentation antigener Peptidfragmente, die dann als MHC-Peptid-Komplexe von T-Zell-Rezeptoren und deren Corezeptoren CD4 bzw. CD8 gebunden werden. Welche Aussage zur Expression der Zellmembran-Proteine trifft zu?
Aktivierte Makrophagen exprimieren im Allgemeinen MHC-I- und MHC-II Moleküle.
Die meisten Zellen der Gewebe exprimieren MHC-II-Moleküle.
Erythrozyten exprimieren MHC-I-Moleküle.
T-Helferzellen [math](T_{H}[/math]-Zellen) exprimieren typischerweise CD8.
Zytotoxische T-Zellen [math](T_{C}[/math]-Zellen) exprimieren typischerweise CD4.
A Aktivierte Makrophagen exprimieren im Allgemeinen MHC-I- und MHC-II Moleküle.
Welche Aussage zum AB0-Blutgruppensystem des Menschen trifft zu?
Agglutinationsreaktionen im AB0-System werden typischerweise durch Immunglobuline der Klasse G (IgG) ausgelöst.
Agglutinine im AB0-System sind typischerweise gut plazentagängig.
Blutgruppe B ist in Deutschland die häufigste Blutgruppe.
Die antigenen Determinanten im AB0-System bestehen typischerweise aus Aminosäure-Resten von Polypeptiden auf der Erythrozytenmembran.
Serum von Erwachsenen mit Blutgruppe 0 enthält typischerweise Anti-A- und Anti-B-Antikörper.
E Serum von Erwachsenen mit Blutgruppe 0 enthält typischerweise Anti-A- und Anti-B-Antikörper.
Welche Aussage zum Brechwert „Brechkraft“ (D) des dioptrischen Apparats des Auges trifft normalerweise zu?
D beträgt 15 dpt.
Die Brechung an der Cornea-Vorderfläche trägt mehr zu D bei als die Brechung an der Augenlinse.
D ist für langwelliges Licht größer als für kurzwelliges.
D steigt, wenn der Krümmungsradius der Linsenvorderfläche zunimmt also bei Linsenabflachung.
Je größer D ist, desto größer ist die Brennweite.
B Die Brechung an der Cornea-Vorderfläche trägt mehr zu D bei als die Brechung an der Augenlinse.
Welche Aussage zur statischen Compliance des Atemapparates Lunge und Thorax trifft zu?
Sie entspricht dem Kehrwert der Resistance.
Sie ist bei einer restriktiven Ventilationsstörung z. B. Lungenfibrose typischerweise vermindert.
Sie ist bei maximaler Exspiration am größten.
Sie ist bei Surfactant-Mangel typischerweise erhöht.
Sie ist der Quotient aus Vitalkapazität und funktioneller Residualkapazität.
B Sie ist bei einer restriktiven Ventilationsstörung z. B. Lungenfibrose typischerweise vermindert
Die Lungenfunktionsprüfung bei einem 20-jährigen Mann von 175 cm Körperlänge ergibt u. a.: Atemzugvolumen 500 mL,
Atemfrequenz 14/min,
Vitalkapazität 5,5 L,
Relative Exspiratorische Sekundenkapazität FEV1rel 82%.
Diese Befunde sprechen am meisten für:
Hyperpnoe
restriktiv-obstruktive Ventilationsstörung
Normalbefund
rein obstruktive Ventilationsstörung
rein restriktive Ventilationsstörung
C Normalbefund
Der Atemantrieb ist am wahrscheinlichsten gesteigert, wenn:
durch inspiratorische [math]CO_{2}[/math]-Zumischung der normale alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck um 50 % erhöht wird
eine ausgeprägte Hypothyreose vorliegt
als Einatemgas für mehrere Minuten reiner Sauerstoff zugeführt wird
Morphin zur Schmerzlinderung verabreicht wurde
unmittelbar zuvor mehrfach schnell und vertieft geatmet wurde
A durch inspiratorische [math]CO_{2}[/math]-Zumischung der normale alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck um 50 % erhöht wird
Ein Gesunder verrichtet körperliche dynamische Arbeit. Die Belastung wird hierbei langsam gesteigert. Bei leichter Arbeit steigt das Atemzeitvolumen nahezu linear mit der Belastung. Bei sehr schwerer Arbeit ist die Zunahme des Atemzeitvolumens im Verhältnis zur Belastungszunahme jedoch sehr viel höher als bei leichter Arbeit. Für diese verstärkte Zunahme des Atemzeitvolumens ist am wahrscheinlichsten als Atemstimulus verantwortlich:
Abfall des arteriellen pH-Werts
Abfall des systolischen arteriellen Blutdrucks
Anstieg des Herzminutenvolumens
arterielle Hyperkapnie
arterielle Hypoxie
A Abfall des arteriellen pH-Werts
Im Rahmen einer Hörprüfung wird bei einem Patienten eine Tonschwellenaudiometrie für Luftleitung durchgeführt. Diese ergibt bei einem Prüfton von 1 000 Hz einen Hörverlust von 60 dB SPL. Um welchen Faktor muss der Schalldruck (die Amplitude der Schallwellendruckschwankung) im Vergleich zum Gesunden mindestens erhöht werden, damit der Patient einen Ton von 1.000 Hz wahrnehmen kann?
60
100
1
6
61
C 1
Die Wahrnehmungsschwellen von Geschmackstoffen unterscheiden sich um mehrere Zehnerpotenzen ihrer Konzentration. Welche der Substanzen hat die niedrigste Schwelle (in mol/L)?
Glucose
Chininsulfat
Natriumchlorid
Saccharose
Zitronensäure
B Chininsulfat
Der Schlaf lässt sich in REM- und NREM-Schlafphasen unterteilen. (REM = rapid eye movement; NREM = Nicht-REM) Welche Aussage zum Nachtschlaf von Erwachsenen trifft typischerweise zu?
Der Anteil des REM-Schlafes an der Gesamtschlafdauer ist bei Erwachsenen größer als bei Säuglingen.
Die Dauer einer REM-Schlafphase ist in der zweiten Hälfte des Nachtschlafes durchschnittlich länger als in der ersten Hälfte.
Nach dem Einschlafen tritt vor Beginn der ersten NREM-Schlafphase eine REM-Schlafphase auf.
Während der REM-Schlafphasen ist die mittlere Amplitude der EEG-Wellen größer als während der NREM- Schlafphasen.
Während der REM-Schlafphasen sind Herz- und Atemfrequenz niedriger als in den NREM-Schlafphasen.
B Die Dauer einer REM-Schlafphase ist in der zweiten Hälfte des Nachtschlafes durchschnittlich länger als in der ersten Hälfte.
Die Lungenfunktionsprüfung bei einem Ausdauersportler ergibt folgende Werte: Vitalkapazität: 8,0 L,
Inspirationskapazität: 5,0 L,
funktionelle Residualkapazität: 5,0 L.
Etwa wie groß ist das Residualvolumen des Sportlers?
2,5 L
3,0 L
C 2,0 L
Ein Sportler trainiert auf dem Fahrradergometer. Während dieser körperlichen Belastung ist einer der folgenden fünf atmungs- und kreislaufphysiologischen Parameter geringer als in Ruhe. Um welchen Parameter handelt es sich am wahrscheinlichsten?
Atemzeitvolumen
Herzfrequenz
Herzzeitvolumen
systolischer arterieller Blutdruck
totaler peripherer Kreislaufwiderstand
E totaler peripherer Kreislaufwiderstand
Während der normalen Inspiration des Menschen ...
kann der intrapleurale Druck positive Werte annehmen.
wird der intrapleurale Raum durch die Thoraxerweiterung deutlich vergrößert.
sinkt der Alveolardruck auf negative Werte ab.
werden die Lungendehnungsrezeptoren gehemmt.
nimmt die Compliance der Lunge zu.
C sinkt der Alveolardruck auf negative Werte ab
Welches ist der wahrscheinlichste Wert für die maximale Ventilation bei Arbeit für einen Probanden (70 kg, 20 Jahre, männlich)?
50 L · [math]min^{-1}[/math],
70 L · [math]min^{-1}[/math],
90 L · [math]min^{-1}[/math],
120 L · [math]min^{-1}[/math],
180 L · [math]min^{-1}[/math].
D 120 L · [math]min^{-1}[/math
In welchem Abschnitt des Tubulussystems ist bei einer konzentrierenden Niere (Antidiurese) die Osmolarität des Harns am höchsten?
[ ] im distalen Tubulus
[ ] im (distalen) Sammelrohr
E im (distalen) Sammelrohr
Für das Hämoglobin gilt:
1. 100 mL Blut enthalten wesentlich mehr (Gewichtsmenge) Hämoglobin als Plasmaproteine.
2. Der Beitrag des Hämoglobins zur Pufferkapazität des Blutes ist größer als der Beitrag der Plasmaproteine.
3. Hämoglobin liegt in Erythrozyten in monomerer Form vor.
Nur Antwort 1 ist richtig.
Nur Antwort 2 ist richtig.
Nur Antwort 3 ist richtig.
Nur Antworten 1 und 2 sind richtig.
Alle Antworten sind richtig.
D Nur Antworten 1 und 2 sind richtig
Welche Aussage über den Speichel der Mundspeicheldrüsen trifft zu?
Der in den Endstücken gebildete Primärspeichel hat einen pH Wert von ca. 6.
In den Ausführungsgängen wird [math]Na^{+}[/math] in den Speichel sezerniert.
Bei sehr hohem Speichelfluss steigt die NaCl-Konzentration.
Bei niedrigem Speichelfluss ähnelt die [math]Na^{+}[/math]- und [math]K^{+}[/math]-Konzentration der des Blutplasmas.
Der Speichel ist unabhängig von der Höhe des Speichelflusses etwa plasmaisoton
C Bei sehr hohem Speichelfluss steigt die NaCl-Konzentration
Ein Arbeiter, der bei großer Hitze am Hochofen arbeitet und stark schwitzt, löscht seinen Durst mit sehr mineralarmem Leitungswasser. Welche Aussage trifft nicht zu?
Das intrazelluläre Volumen ist vermindert.
Die Plasmaosmolarität ist vermindert.
Die [math]Na^{+}[/math]-Konzentration im Harn ist vermindert.
Der Blutdruck ist erniedrigt.
Das Herzzeitvolumen ist vermindert.
A Das intrazelluläre Volumen ist vermindert.
Die Körperkerntemperatur ...
kann bei schwerer körperlicher Dauerleistung (z. B. Marathonlauf) physiologischerweise auf 40 °C ansteigen.
dient als Sollwert für die Einstellung der Körperschalentemperatur.
hat eine zirkadiane Schwankung mit dem Maximum am frühen Vormittag.
fällt im Bereich der thermischen Neutralzone mit der Körperschalentemperatur zusammen.
kann exakt bestimmt werden, indem zur Axillartemperatur 1,5 °C addiert werden
A kann bei schwerer körperlicher Dauerleistung (z. B. Marathonlauf) physiologischerweise auf 40 °C ansteigen
Die Kontraktionswellen des Magen-Antrums …
werden durch Schrittmacherzellen in der Cardiawand ausgelöst.
werden bei erhöhter Gastrinkonzentration frequenter.
treten bei leerem Magen häufiger auf als bei vollem.
haben bei vollem Magen eine Frequenz von etwa 20 [math]min^{-1}[/math].
setzen sich während der Verdauungsphase bis ins Duodenum fort.
B werden bei erhöhter Gastrinkonzentration frequenter.
Bei der markhaltigen Nervenfaser ist:
[ ] die Leitungsgeschwindigkeit höher als bei marklosen Fasern
[ ] der Membranwiderstand niedriger als bei marklosen Fasern
[ ] die Internodienlänge durchschnittlich umso größer, je dünner die Faser ist
[ ] die Dichte der Natriumkanäle im Bereich der Schnürringe kleiner als im Bereich der Internodien
[ ] die Membrankapazität höher als bei marklosen Fasern
A die Leitungsgeschwindigkeit höher als bei marklosen Fasern
Die vermehrte Freisetzung von Noradrenalin steigert in Ventrikel-Myokardzellen:
1. den [math]Ca^{2+}[/math]-Einstrom über die Zellmembran,
2. die spontane diastolische Depolarisation,
3. die Aktivität von [math]Ca^{2+}[/math]-Pumpen des sarkoplasmatischen Retikulums.
[ ] Nur Antworten 1 und 2 sind richtig.
[ ] Nur Antworten 2 und 3 sind richtig.
[ ] Alle Antworten sind richtig.
C Nur Antworten 1 und 3 sind richtig.
Welcher der folgenden Vorgänge gehört zur Blutgerinnung?
[ ] reversible Thrombozytenaggregation
[ ] Vasokonstriktion
[ ] Bindung von Thrombozyten an den von-Willebrand-Faktor
[ ] Fibrinretraktion
[ ] Serotoninfreisetzung
D Fibrinretraktion
Welcher der folgenden Gerinnungsfaktoren wird im extrinsischen Weg der Gerinnung zuerst aktiviert?
[ ] Faktor II
[ ] Faktor V
[ ] Faktor VII
[ ] Faktor XII
[ ] Faktor XIII
C Faktor VII
Streptokinase ...
hemmt die Fibrinolyse.
führt zur Aktivierung von Plasminogen-Molekülen.
ist eine ATP-ase.
kommt vor allem in Thrombozyten vor.
wird vor allem von Hepatozyten gebildet.
B führt zur Aktivierung von Plasminogen-Molekülen
Während einer Ruhe-Inspiration ...
nimmt der arterielle Blutdruck zu.
nimmt der Pleuradruck zu.
nimmt der alveoläre Druck ab.
nimmt der zentrale Venendruck zu.
nimmt der abdominelle Druck ab.
C nimmt der alveoläre Druck ab
Die folgenden Messwerte wurden bei einer Versuchsperson gemessen: Vitalkapazität 6.0 L,
Inspiratorisches Reservevolumen 2.5 L,
Residualvolumen 1.5 L,
Atemzugvolumen 0.5 L.
Hiernach ist der Wert der funktionellen Residualkapazität:
4,5 L
3,5 L
4,0 L
B 4,5 L
Welche Aussage über die Filtration in Kapillaren trifft zu?
In systemischen Kapillaren nimmt der kolloidosmotische Druck vom arteriellen zum venösen Ende hin kontinuierlich ab.
Dilatation der Arteriolen führt zu verstärktem Flüssigkeitsaustritt aus den nachgeschalteten Kapillaren.
In Glomeruluskapillaren nimmt der kolloidosmotische Druck vom arteriellen zum venösen Ende hin kontinuierlich ab.
Am Anfang der Glomeruluskapillare ist der kolloidosmotische Druck höher als der hydrostatische Druck.
Im Plasma ist der kolloidosmotische Druck etwa halb so groß wie im Interstitium.
B Dilatation der Arteriolen führt zu verstärktem Flüssigkeitsaustritt aus den nachgeschalteten Kapillaren.
Autoregulation der Durchblutung bedeutet:
Vasodilatation bei Hypoxie
Vasodilatation durch Wandschubspannung
sympathische Vasokonstriktion bei Muskelaktivität
Konstanthaltung der Durchblutung bei wechselndem Blutdruck
Konstanthaltung des Blutdrucks bei wechselnder Durchblutung
D Konstanthaltung der Durchblutung bei wechselndem Blutdruck
Welche Aussage trifft nicht zu? Die Säuresekretion im Magen ...
dient der Abtötung von Keimen.
erfolgt aus Becherzellen.
dient der Denaturierung von Proteinen.
kann durch konditionierte Reflexe ausgelöst werden.
wird durch Gastrin gefördert.
B erfolgt aus Becherzellen
Wie hoch ist die physiologisch nutzbare Energie einer Nahrung, die 300 g Stärke, sonst aber keine energetisch nutzbaren Substanzen enthält?
400-1000 kJ, 100-250 kCal
2000-3000 kJ, 500-750 kCal
4000-6000 kJ, 1000-1500 kCal
7000-10000 kJ, 1750-2500 kCal
11000-14000 kJ, 2750-3500 kCal
C 4000-6000 kJ, 1000-1500 kCal
Die mittlere Hämoglobin-Masse in einem Erythrozyten (MCH) ...
ist bei langjährigem Mangel an Cobalaminen erhöht.
ist gleich dem Quotienten Hämatokrit/Erythrozytenzahl.
ist bei einer megaloblastischen (= hyperchromen) Anämie erniedrigt.
ist bei einer Eisenmangelanämie erhöht.
beträgt normalerweise 28-36 μg.
A ist bei langjährigem Mangel an Cobalaminen erhöht
Welche Aussage über das Niederdrucksystem des Blutkreislaufs trifft zu?
Sein Volumen ist gleich dem intrathorakalen Blutvolumen.
Es enthält 30-40 % des gesamten Blutvolumens.
Der Carotissinus befindet sich in seinem Bereich.
Seine Gefäße sind besonders dickwandig.
Es besitzt ca. 99,5 % der gesamten Compliance.
E Es besitzt ca. 99,5 % der gesamten Compliance
Die zytosolische [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration im Myokard wird erhöht durch:
Aktivierung der [math]Ca^{2+}[/math]-ATPase der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums
Aktivierung von Ryanodin-empfindlichen Rezeptoren der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums
Aktivierung der [math]Ca^{2+}[/math]-ATPase des Sarkolemms
Steigerung der [math]K^{+}[/math]-Permeabilität des Sarkolemms
Aktivierung der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase des Sarkolemms
B Aktivierung von Ryanodin-empfindlichen Rezeptoren der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums
40 ms
C 80 ms
An welchem der folgenden Orte im Kreislauf ist die Blutdruckamplitude in körperlicher Ruhe am niedrigsten?
rechter Ventrikel
Arteria pulmonalis
Aorta
Arteria carotis
Arteria femoralis
B Arteria pulmonalis
Bei sehr hoher Herzfrequenz ...
[ ] bestimmt der [math]Na^{+}[/math]-Strom die Aktionspotentialdauer.
[ ] wird das Ruhemembranpotential instabil.
[ ] wird die Aktionspotentialdauer kürzer.
[ ] wird die Aktionspotentialdauer länger.
[ ] ist der [math]K^{+}[/math]-Strom stets nach zelleinwärts gerichtet.
C wird die Aktionspotentialdauer kürzer
Was bezeichnet man als effektiven Filtrationsdruck?
[ ] der Netto-Auswärtsdruck an einer Kapillare
[ ] der mittlere hydrostatische Druck in einer Kapillare
[ ] der mittlere kolloidosmotische Druck in einer Kapillare
[ ] der mittlere hydrostatische Druck im Interstitium
[ ] der mittlere kolloidosmotische Druck im Interstitium
A der Netto-Auswärtsdruck an einer Kapillare
Serum der Blutgruppe AB enthält Antikörper Anti-A und Anti-B.
Spendererythrozyten der Blutgruppe 0 zeigen im Empfängerserum der Gruppe A eine Agglutination.
Die Antikörper im AB0-System gehören überwiegend zum IgG-Typ.
Die erste Fehltransfusion im AB0-System führt zur Sensibilisierung.
Ein Mann mit der Blutgruppe 0 kann nicht als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe A ausgeschlossen werden.
E Ein Mann mit der Blutgruppe 0 kann nicht als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe A ausgeschlossen werden.
Die P-Welle im EKG entspricht der:
[ ] Erregungsbildung im Sinusknoten
[ ] Erregungsausbreitung im Vorhof
[ ] Voll-Erregung im Vorhof
[ ] Erregungsausbreitung in den Kammern
[ ] Voll-Erregung in den Kammern
B Erregungsausbreitung im Vorhof
Der erste Herzton korrespondiert zeitlich mit:
der P Welle des EKG
der T Welle des EKG
der Anspannungsphase des Herzens
dem Schluss der Taschenklappen
der Entspannungsphase des Herzens.
C der Anspannungsphase des Herzens
Welche Größe kann bei zunehmender körperlicher Arbeit auf den 20-fachen Ruhewert steigen?
[ ] Öffnung der spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math]-Kanäle
[ ] Erhöhung der intrazellulären [math]K^{+}[/math]-Konzentration
[ ] Zunahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]K^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
[ ] Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]Ca^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
[ ] Aktivierung von muskarinergen Cholinozeptoren
A Öffnung der spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math]-Kanäle
In welchem der folgenden Teilbereiche des Herz-Kreislauf-Systems befindet sich der größte Anteil des Strömungswiderstandes?
Lungenstrombahn
Arterien
Arteriolen
Kapillaren
Venolen und kleine Venen
C Arteriolen
Der kolloidosmotische Druck im Blutplasma beträgt ungefähr:
[ ] 5 mmHg
[ ] 15 mmHg
[ ] 25 mmHg
[ ] 35 mmHg
[ ] 45 mmHg
C 25 mm Hg
Mit welcher der folgenden Substanzen kann die postoperative Entstehung von Thrombosen gehemmt werden?
[ ] Oxalat
[ ] Heparin
[ ] EDTA
B Heparin
steigt bei Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit.
ist in Gefäßen mit einem Radius unter 100 μm größer als in Gefäßen mit einem Radius über 250 μm.
D ist in Gefäßen mit einem Radius unter 100 μm größer als in Gefäßen mit einem Radius über 250 μm.
Die Blutuntersuchung bei einem 32-jährigen Mann mit akuter Bronchitis ergibt folgenden Befund: Hämatokrit 0,47, [/b]
Erythrozytenzahl 5,0 · [math]10^{12}[/math]/L,
Hämoglobinkonz. (Vollblut) 159 g/L (9,9 mmol/L),
Leukozyten 14,3 · [math]10^{9}[/math]/L,
Thrombozyten 220 · [math]10^{9}[/math]/L.
Welche Aussage trifft zu?
[ ] Alle 5 Werte liegen im Referenzbereich.
[ ] Es liegt eine Erythrozytose vor.
[ ] Es liegt eine hypochrome Anämie vor.
[ ] Es liegt eine Leukozytose vor.
[ ] Es liegt eine Thrombozytose vor.
D Es liegt eine Leukozytose vor.
Welche der folgenden Gefäßreaktionen führt zum deutlichsten Anstieg des arteriellen Blutdrucks?
Konstriktion der Kapazitätsgefäße
Konstriktion der Arteriolen im Lungenkreislauf
Konstriktion der Arterien vom muskulären Typ im Körperkreislauf
Konstriktion der Kapillaren im Körperkreislauf
Konstriktion der Arteriolen im Körperkreislauf
E Konstriktion der Arteriolen im Körperkreislauf
Ein typischer (reifer) Erythrozyt ...
besitzt keine [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase.
gewinnt ATP durch anaerobe Glycolyse.
gewinnt Energie über die mitochondriale Atmungskette.
hat ein Membranpotential von -70 mV bis -90 mV.
synthetisiert Hämoglobin.
B gewinnt ATP durch anaerobe Glycolyse
Für welche der Leukozyten im Blut ist typisch, dass sie bei Aktivierung Histamin freisetzen?
neutrophile Granulozyten
eosinophile Granulozyten
basophile Granulozyten
Lymphozyten
Monozyten
C basophile Granulozyten
Ein spielender Junge wird von einer Biene gestochen. Dies führt bei ihm zu einer schweren allergischen Reaktion und einem anaphylaktischen Schock (Überempfindlichkeitsreaktion Typ I, sog. Soforttyp). Zu welcher der Immunglobulinklassen gehören typischerweise die spezifischen Antikörper, die diese Reaktion auslösen?
IgA
IgG
IgM
IgD
IgE
E IgE
Welcher Komplementfaktor oder -komplex wirkt chemotaktisch auf neutrophile Granulozyten?
C3
C5a
C9
Immunkomplexe von C1 mit IgG und IgM
Komplementfaktor B im Komplex mit Lipopolysacchariden
B C5a
Über aufsteigende Bahnen im Vorderseitenstrang des Rückenmarks wird welche Empfindung typischerweise vermittelt?
[ ] Empfindung der Gelenkstellung
[ ] Empfindung für das taktile Erkennen von Gegenständen (Stereognosie)
[ ] Tastempfindung für die Zweipunktdiskrimination leichter Berührungsreize
[ ] Vibrationsempfindung
[ ] Wärmeempfindung
E Wärmeempfindung
Ein normalsichtiger (emmetroper) Jugendlicher setzt eine Brille auf, deren Linsen einen Brechwert („Brechkraft“) von +2 dpt besitzen. Mit der Brille sieht er dann Gegenstände nicht mehr scharf, deren Abstand zu seinen Augen eine Grenze unterschreitet von etwa:
0,2 m
0,6 m
0,5 m
2 m
4 m
C 0,5 m
Welche der Aussagen zum (normalen) Hören trifft zu?
Die Hörschwelle eines Tons der Frequenz 3 kHz liegt bei einem Schalldruckpegel von mehr als 0 dB SPL.
Ein Ton der Frequenz 1 kHz und dem Schalldruckpegel 40 dB SPL hat die Lautstärke 40 phon.
Ein Ton der Frequenz 1 kHz und dem Schalldruckpegel 60 dB SPL wird leiser empfunden als ein Ton der Frequenz 30 Hz und demselben Schalldruckpegel.
Ein Ton der Frequenz 1 kHz und der Lautstärke 40 phon wird lauter empfunden als ein Ton der Frequenz 3 kHz und derselben Lautstärke.
Die Lautstärke (phon) ist der logarithmische Wert der Luftdruckschwankungen bezogen auf einen Referenzwert.
B Ein Ton der Frequenz 1 kHz und dem Schalldruckpegel 40 dB SPL hat die Lautstärke 40 phon.
Welche der folgenden Veränderungen führt typischerweise zu einer Schallleitungsschwerhörigkeit?
[ ] Schädigung der äußeren Haarzellen
[ ] Schädigung der inneren Haarzellen
[ ] Schädigung des Nervus cochlearis
[ ] Verminderung der Beweglichkeit der Gelenke zwischen den Gehörknöchelchen
[ ] Verminderung der Durchblutung der Cochlea
D Verminderung der Beweglichkeit der Gelenke zwischen den Gehörknöchelchen
Welche Aussage zur Lungendurchblutung über die Aa. pulmonales trifft im Allgemeinen zu?
Die Höhe des arteriellen Blutdrucks in den Lungenarterien steigt linear mit dem Herzzeitvolumen an.
Die Durchblutung ist in Ruhe hauptsächlich durch ausgeprägte sympathische Tonisierung der Lungengefäße bestimmt.
Im ruhigen Stehen werden alle Lungenabschnitte gleich stark durchblutet.
In den Lungenkapillaren ist der mittlere Blutdruck in Ruhe normalerweise höher als der kolloidosmotische Druck des Blutplasmas.
Regionale Abnahme des alveolären [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks verursacht eine Konstriktion der benachbarten Arteriolen.
E Regionale Abnahme des alveolären [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks verursacht eine Konstriktion der benachbarten Arteriolen
Aufgrund der Mehrdurchblutung der Skelettmuskulatur verdreifacht sich bei einem Jogger das von seinem linken Herzventrikel pro Minute in den Körperkreislauf gepumpte Blutvolumen. Wie ändert sich dabei seine Lungendurchblutung über die Aa. pulmonales?
Sie sinkt auf etwa 66 % ab.
Sie steigt auf etwa 133 % an.
Sie steigt auf etwa 200 % an.
Sie nimmt um etwa 200 % zu.
Sie nimmt um etwa 300 % zu.
E Sie nimmt um etwa 300% zu.
Ein Mann (70 kg, 175 cm) hat bei einer Atemfrequenz von 16/min ein Atemminutenvolumen von 15 L/min. Die Analyse des ausgeatmeten Gases ergibt endexspiratorisch einen [math]O_{2}[/math]-Partialdruck von 100 mmHg und einen [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck von 40 mmHg. Die end-exspiratorischen Partialdrücke sind angenähert gleich den alveolären Partialdrücken. Welcher der folgenden Begriffe beschreibt seine Atmung am besten?
[ ] Bradypnoe
[ ] Dyspnoe
[ ] Hyperpnoe
[ ] Orthopnoe
C Hyperpnoe
Ein Patient leidet aufgrund einer Lungenerkrankung an einer rein restriktiven Ventilationsstörung. Welcher der Befunde ist hierbei typisch?
[ ] Einsekundenkapazität weniger als 70 % der Vitalkapazität
[ ] erhöhte Lungencompliance
[ ] erhöhter Atemwegswiderstand bei forcierter Exspiration
[ ] erhöhtes Residualvolumen
[ ] verminderte Vitalkapazität
E verminderte Vitalkapazität
Welche der genannten Veränderungen führt am wahrscheinlichsten zu einer Bradykardie?
[ ] Aktivierung kardialer sympathischer Efferenzen
[ ] Erhöhung der Körperkerntemperatur
[ ] extern auf den Carotissinus applizierter Druck
[ ] Hyperthyreose
[ ] intravenöse Verabreichung von Atropin
C extern auf den Carotissinus applizierter Druck
Die kardiale Erregungsleitung ist typischerweise am langsamsten:
[ ] im Atrio-Ventrikularknoten
[ ] im His-Bündel
[ ] im Tawara-Schenkel
[ ] im Ventrikelarbeitsmyokard
[ ] in den Purkinje-Fasern
A im Atrio-Ventrikularknoten
In welchem zeitlichen Abschnitt der EKG-Ableitung findet typischerweise die atrioventrikuläre Überleitung statt?
[ ] P-Welle
[ ] PQ-Strecke
[ ] R-Zacke
[ ] ST-Strecke
[ ] T-Welle
B PQ-Strecke
Die kardiologische Untersuchung eines 59-jährigen Patienten mit einer Herzfrequenz von 100/min ergibt linksventrikulär ein Schlagvolumen von 40 mL und eine Ejektionsfraktion von 25 %. In welcher Tabellenzeile passen enddiastolisches Volumen (EDV) und endsystolisches Volumen (ESV) des Ventrikels und das Herzzeitvolumen (HZV) am besten zu den Untersuchungsergebnissen des Patienten?
[ ] EDV mL 80, ESV mL 40, HZV mL/min 3200
[ ] EDV mL 140, ESV mL 100, HZV mL/min 2500
[ ] EDV mL 140, ESV mL 100, HZV mL/min 4000
[ ] EDV mL 160, ESV mL 40, HZV mL/min 4000
[ ] EDV mL 160, ESV mL 120, HZV mL/min 4000
E EDV mL 160, ESV mL 120, HZV mL/min 4000
Während Adrenalin in niedriger Konzentration an einer isolierten, kleinen Skelettmuskelarterie eine Vasodilatation auslöst, führt eine höhere Adrenalinkonzentration zu einer Vasokonstriktion. Diese Vasokonstriktion wird typischerweise hervorgerufen durch:
[ ] Aktivierung des endothelialen Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)
[ ] extrazelluläre Umwandlung von Adrenalin in Noradrenalin
[ ] Freisetzung von NO aus den Endothelzellen
[ ] Stimulation von -Adrenozeptoren an den Gefäßmuskelzellen
[ ] Stimulation von 2-Adrenozeptoren an den Gefäßmuskelzellen
D Stimulation von -Adrenozeptoren an den Gefäßmuskelzellen
Welches der Organe hat beim ruhenden Menschen bezogen auf das Organgewicht die höchste Durchblutung seines Gewebes (in mL pro Minute und pro 100 g Organgewebe gemittelt über das gesamte Organ)?
[ ] Myokard
[ ] Skelettmuskel
C Niere
Bei einer ruhig stehenden Person (Körpergröße 180 cm, normale arterielle Blutdruckwerte) beträgt der venöse Blutdruck in Höhe der Fußknöchel:
weniger als -20 mmHg
etwa -10 bis 10 mmHg
etwa 20 bis 30 mmHg
etwa 40 bis 50 mmHg
mehr als 60 mmHg
E mehr als 60 mmHg
Welche Aussage zum zentralen Venendruck (ZVD) trifft typischerweise zu?
[ ] Der ZVD ist im Stehen höher als im Liegen.
[ ] Der ZVD steigt durch die Verschiebung der Ventilebene während der Austreibungsphase der Ventrikel an.
[ ] Der ZVD sinkt während der Exspiration.
[ ] Eine Zunahme des ZVD fördert den venösen Rückstrom.
[ ] Der ZVD ist geringer als der passive Füllungsdruck der Kreislaufsystems.
E Der ZVD ist geringer als der passive Füllungsdruck der Kreislaufsystems
Unter welcher der folgenden Bedingungen kommt es in einem Mikrozirkulationsgebiet typischerweise zu einer Zunahme der kapillären Auswärtsfiltration?
[ ] erhöhter hydrostatischer Druck im Interstitium
[ ] erhöhter kolloidosmotischer Druck des Blutplasmas
[ ] erhöhter venöser Blutdruck
[ ] niedrigere Permeabilität der Kapillarwände
[ ] Vasokonstriktion der zuführenden Arteriolen
C erhöhter venöser Blutdruck
Bei streng veganer Ernährung ist meist (bes. während einer Schwangerschaft und bei Kindern) die ergänzende Zufuhr eines Vitamins erforderlich, das in rein pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht (oder allenfalls in zu geringen Mengen) enthalten ist. Bei diesem Vitamin handelt es sich um:
Ascorbinsäure (Vit C)
Cobalamin (Vit [math]B_{12}[/math])
Phyllochinon (Vit K)
Retinol (Vit [math]A_{1}[/math])
Thiamin (Vit [math]B_{1}[/math])
B Cobalamin (Vit [math]B_{12}[/math])
Ein Proband hält seine Körpertemperatur konstant, indem er etwa 120 W (= J/s) Wärme an die Umgebung abgibt. Da die Umgebungstemperatur etwa so hoch wie seine Hauttemperatur ist, gibt er diese Wärme nahezu ausschließlich durch Evaporation von Wasser ab, wobei die Verdunstungswärme von Wasser etwa 580 kcal/L (2,4 kJ/ml) beträgt. Etwa wie viel Wasser wird hierdurch dem Körper pro Stunde entzogen?
[ ] 120 mL
[ ] 180 mL
[ ] 240 mL
[ ] 360 mL
[ ] 1,2 L
B 180 mL
Welcher der Energieträger wird bei schwerer körperlicher Aktivität zuerst verwendet?
[ ] Fett aus dem Fettgewebe
[ ] Glykogen aus dem Skelettmuskel
[ ] Glykogen aus der Leber
[ ] Lactat aus den Erythrozyten
[ ] Protein aus dem Muskel
B Glykogen aus dem Skelettmuskel
Das (insbesondere von den Vorhöfen des Herzens gebildete) Hormon Atriopeptin (ANP) bewirkt typischerweise:
Abnahme der glomerulären Filtrationsrate der Niere
Hemmung der Na^+-Rückresorption im Tubulusepithel der Niere
Steigerung der Erythropoese im Knochenmark
Vasokonstriktion
Zunahme der Aldosteronsynthese in der Nebennierenrinde
B Hemmung der Na^+-Rückresorption im Tubulusepithel der Niere
Bei einem Patienten besteht eine teilweise (nicht-respiratorisch) kompensierte respiratorische Azidose. Welcher der Befunde ist bei einer Untersuchung seines arteriellen Bluts im typischen Fall zu erwarten?
[ ] erniedrigter [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
[ ] erniedrigtes aktuelles Bicarbonat
[ ] erniedrigtes Standard-Bicarbonat
[ ] pH-Wert > 7,45
[ ] positiver BE (base excess, Basenabweichung)
E positiver BE (base excess, Basenabweichung)
Der [math]O_{2}[/math]-Gehalt des Blutes in den Aa. pulmonales des gesunden Erwachsenen in Ruhe beträgt typischerweise etwa (in mL [math]O_{2}[/math]/L Blut):
[ ] 40
[ ] 90
[ ] 150
[ ] 270
D 200
Ein 23-jähriger Proband verrichtet auf dem Fahrradergometer 5 Minuten lang eine schwere körperliche Arbeit knapp oberhalb seiner Dauerleistungsgrenze. Hierbei kommt es gegenüber dem Zustand in Ruhe am wahrscheinlichsten zu einer/einem:
[ ] Abnahme der maximalen [math]O_{2}[/math]-Bindungskapazität des Blutes
[ ] Abnahme der Lactat-Konzentration im arteriellen Blutplasma
[ ] Anstieg der arteriell-gemischtvenösen [math]O_{2}[/math]-Differenz
[ ] Anstieg des arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks auf mehr als 7,3 kPa, 55 mmHg
[ ] Anstieg des arteriellen [math]O_{2}[/math]-Partialdrucks auf mehr als 20 kPa, 150 mmHg
C Anstieg der arteriell-gemischtvenösen [math]O_{2}[/math]-Differenz
Welcher der Mangelzustände führt, wenn er seit längerer Zeit besteht und ausgeprägt ist, typischerweise zu einer hypochromen mikrozytären Anämie? Mangel an:
[ ] Eisen
[ ] Erythropoetin
[ ] Folsäure
[ ] Intrinsic factor
[ ] Vitamin [math]B_{12}[/math]
A Eisen
Welche Aussage zum Hämoglobin trifft zu?
2,3-Bisphosphoglycerat führt zu einer Rechtsverschiebung der Sauerstoffbindungskurve.
Die Bindung des Sauerstoffs erfolgt an Fe3^+.
Eine Erhöhung des CO_2-Partialdrucks führt zu einer Zunahme der Sauerstoffaffinität.
Die Protonierung des Hämoglobins führt zu einer Abnahme der Sauerstoffaffinität.
Ein Molekül Hämoglobin A besteht aus vier verschiedenen Ketten (, , und ).
D Die Protonierung des Hämoglobins führt zu einer Abnahme der Sauerstoffaffinität.
Heparin wird als Medikament zur Gerinnungshemmung eingesetzt. Es wirkt direkt durch:
[ ] Aktivierung von Antithrombin III
[ ] Aktivierung von Heparinasen
[ ] Blockierung der -Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren
[ ] Hemmung von Protein C und S
[ ] proteolytische Aktivierung von Plasminogen
A Aktivierung von Antithrombin III
Welcher der folgenden Genotypen im Rhesus-System führt phänotypisch im Allgemeinen zu einem Blutgruppenmerkmal, das als Rhesus-negativ (rh) bezeichnet wird?[/b]
cDE/cde
CDe/cde
Cde/cde
CDE/cde
CDE/cDe
C Cde/cde
Das Blutserum einer erwachsenen Person wird jeweils mit Test-Erythrozyten gemischt, und zwar zunächst mit Erythrozyten der Blutgruppe A, dann mit Erythrozytender Blutgruppe B und zuletzt mit Erythrozyten der Blutgruppe AB. In allen drei Fällen kommt es zur Agglutination. Im typischen Fall spricht dies im AB0-Blutgruppensystem für folgende Blutgruppe der Person:
[ ] 0
[ ] AB
[ ]A
[ ] A oder B
[ ] A, B oder AB
A 0
Die Vielfalt der Antikörper eines Menschen wird überwiegend bewirkt durch:
[ ] Ausbildung von Disulfidbrücken
[ ] eine Vielzahl (mehr als tausend) von Immunglobulinloci im Genom
[ ] posttranslationale Glykosylierung
[ ] somatische Rekombination von Gensegmenten
[ ] unterschiedliche Isotypen leichter Ketten
D somatische Rekombination von Gensegmenten
Die in die Tränenflüssigkeit und in das Bronchialsekret sezernierten Antikörper gehören vorwiegend zur Klasse:[/b]
A IgA
Zu welcher Klasse von Immunglobulinen gehören typischerweise die mütterlichen Antikörper, die durch die Plazentaschranke in den Feten als Immunschutz gelangen?
B IgG
Der Gang eines 70-jährigen Patienten wird seit einigen Monaten zunehmend unsicher und schwankend. Bei der Untersuchung fällt ein spontaner Nystagmus auf. Der Patient kann zielgerichtete Bewegungen (z. B. Ergreifen eines Gegenstandes) nicht gradlinig ausführen und greift häufig daneben. Hierbei tritt ein bewegungsinduzierter Tremor auf. Ein Ruhezittern ist dagegen nicht zu beobachten. Willkürliche Wechselbewegungen mit den Händen (z. B. alternierend Pro- und Supination) kann er nur verlangsamt und schlecht koordiniert durchführen. Eine Schädigung in welcher neuronalen Region passt hierzu am besten?
Cerebellum
frontales Augenfeld (Area 8)
Pars compacta der Substantia nigra
Pars reticularis der Substantia nigra
primärer motorischer Cortex (M1)
A Cerebellum
Wenn ein (adäquater) Sinnesreiz für längere Zeit mit gleicher Intensität auf die entsprechenden Sinnesrezeptoren (Sensoren) einwirkt, verändert sich im Allgemeinen die Stärke der Reizempfindung. Bei welcher der Sinnesempfindungen kommt es bei konstanter Reizstärke am wahrscheinlichsten zu einer ausgeprägten peripheren Sensibilisierung?
[ ] Berührungsempfindung durch Reizung von Meissner-Körperchen auf der Fußsohle
[ ] Geruchsempfindung durch Schwefelwasserstoff im Bereich des Riechepithels
[ ] Geschmacksempfindung durch Kochsalzlösung auf der Zunge
[ ] Schmerzempfindung durch eine Entzündung
[ ] Vibrationsempfindung durch Reizung von Pacini-Körperchen auf der Handinnenfläche
D Schmerzempfindung durch eine Entzündung
Welche Aussage über Stäbchen und Zapfen in der Retina trifft normalerweise zu?
[ ] Die Anzahl der Stäbchen pro [math]mm^{2}[/math] Retinafläche (Dichte der Stäbchen) steigt vom parafovealen Bereich zur äußersten Netzhautperipherie hin an.
[ ] Die Anzahl der Zapfen ist etwa 20-mal höher als die der Stäbchen.
[ ] Im dunkeladaptierten Zustand sind Stäbchen lichtempfindlicher als Zapfen.
[ ] Stäbchen haben ihre höchste spektrale Empfindlichkeit im Bereich des roten Lichts.
[ ] Die Verschaltung von Zapfen auf Ganglienzellen weist eine höhere Konvergenz als die von Stäbchen.
C Im dunkeladaptierten Zustand sind Stäbchen lichtempfindlicher als Zapfen.
Der onkotische (kolloidosmotische) Druck des Plasmas ...
beträgt im Mittel etwa 100 mmHg (13 kPa).
hängt in erster Linie vom Hämatokrit ab.
wird größtenteils durch Albumin erzeugt.
beträgt im Mittel etwa 100 mmHg (13 kPa) und hängt in erster Linie vom Hämatokrit ab.
beträgt im Mittel etwa 100 mmHg (13 kPa) und wird größtenteils durch Albumin erzeugt.
C wird größtenteils durch Albumin erzeugt.
Der kolloidosmotische (onkotische) Druck betrage im Plasma 25 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit -2 mmHg. Der hydrostatische Druck betrage in den Kapillaren 28 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 10 mmHg. Die Gefäßwand sei impermeabel für kolloidal gelöste Substanzen. Wie hoch ist der effektive Filtrationsdruck?
25 mmHg
-12 mmHg
15 mmHg
-3 mmHg
9 mmHg
E 9 mmHg
Welche der folgenden Aussagen zum Aktivierungs- und Kontraktionsverlauf einer Skelettmuskelfaser trifft nicht zu?
ATP wird an Myosin gebunden.
Es bilden sich Querbrücken zwischen Aktin und Myosin.
Die [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration im Zytosol ändert sich.
Querbrücken zwischen Aktin und Myosin werden etabliert.
Troponin wird an das Myosin gebunden.
E Troponin wird an das Myosin gebunden.
Welche Aussage zum Aktionspotential eines Axons trifft nicht zu?
Die [math]Na^{+}[/math]-Kanäle, die die schnellen Depolarisation verursachen, sind spannungsgesteuert.
Die Inaktivierung der [math]Na^{+}[/math]-Kanäle beginnt während der Depolarisation.
Das Spitzenpotential ist deutlich positiver als das [math]Na^{+}[/math]-Gleichgewichtspotential.
Die Steilheit der Repolarisation wird durch die [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit beeinflusst.
Die absolute Refraktärphase geht auf die Inaktivierung der spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math]-Kanäle zurück.
C Das Spitzenpotential ist deutlich positiver als das [math]Na^{+}[/math]-Gleichgewichtspotential
[ ] Sie besitzen vorwiegend nikotinerge Acetylcholin-Rezeptoren.
[ ] Sie besitzen kein sarkoplasmatisches Retikulum.
Ein Aktionspotential einer myelinisierten Nervenfaser dauert (ohne Berücksichtigung etwaiger Nachpotentiale) etwa:
[ ] 0,0001 s, 0.1 ms
[ ] 0,001 s, 1 ms
[ ] 0,01 s, 10ms
[ ] 0,1 s, 100ms
[ ]1 s
B 0,001 s, 1 ms
Welches Eiweißmolekül der Skelettmuskelzelle spaltet ATP?
Aktin
Troponin
Tropomyosin
Myosin
Myoglobin
D Myosin
Welche der Zeilen (A) bis (E) gibt am ehesten normale mittlere Blutdruckwerte bei körperlicher Ruhe im rechten Vorhof, in der A. pulmonalis und im linken Vorhof wieder (in mmHg)?
rechter Vorhof: -10, A. pulmonalis: 6, linker Vorhof: 3
rechter Vorhof: 0, A. pulmonalis: 25, linker Vorhof: 20
rechter Vorhof: 3, A. pulmonalis: 13, linker Vorhof: 6
rechter Vorhof: 10, A. pulmonalis: 50, linker Vorhof: 10
rechter Vorhof: 10, A. pulmonalis: 100, linker Vorhof: 10
C rechter Vorhof: 3, A. pulmonalis: 13, linker Vorhof: 6
Welche Aussage zu Antikörpern im Rhesus (Rh)-System (Anti-D) trifft nicht zu?
Sie gehören überwiegend zur IgG-Klasse.
Sie sind bei Rh-positiven Menschen normalerweise nicht vorhanden.
Sie führen zur Koagulation der Erythrocyten.
Sie führen bei rh-negativen Menschen [u]nicht[/u] zu intravasaler Hämolyse.
Sie werden Schwangeren mit einer Rh-Inkompatibilität nach der Entbindung prophylaktisch verabreicht.
C Sie führen zur Koagulation der Erythrocyten.
[ ] sinkt der Alveolardruck auf negative Werte ab.
[ ] wird der intrapleurale Raum deutlich vergrößert.
[ ] wird der intrapleurale Druck positiv.
A sinkt der Alveolardruck auf negative Werte ab
Welche Aussage zum Säure-Basen-Haushalt trifft zu?
Durch Hypoventilation kann eine nicht-respiratorische Azidose kompensiert werden.
Die Ursache für eine respiratorische Alkalose beim Aufenthalt in großen Höhen ist die verminderte [math]CO_{2}[/math]-Konzentration der eingeatmeten Luft.
Eine rein nicht-respiratorische Azidose verändert den Basenüberschuss (BE) nicht.
Bei einer respiratorischen Azidose ist der arterielle [math]P_{CO2}[/math]-Wert erhöht.
Eine respiratorische Azidose kann durch eine erhöhte [math]HCO_{3}[/math][math]^{-}[/math]-Ausscheidung renal kompensiert werden.
D Bei einer respiratorischen Azidose ist der arterielle [math]P_{CO2}[/math]-Wert erhöht.
Die folgenden Messwerte wurden bei einer Versuchsperson gemessen. Vitalkapazität 6,0 L.
Inspiratorisches Reservevolumen 3,0 L.
Residualvolumen 1,5 L.
Atemzugvolumen 0,5 L.
Hiernach ist der Wert der funktionellen Residualkapazität
[ ]2L
[ ]3L
[ ] 3,5 L
[ ] 4 L
[ ] nicht berechenbar
D 4 L
Wie hoch ist die physiologisch nutzbare Energie einer Nahrung, die 300g Stärke, sonst aber keine energetisch nutzbaren Substanzen enthält?
[ ] 1730 kJ, 300 kCal
[ ] 3000 kJ, 410 kCal
[ ] 4120 kJ, 760 kCal
[ ] 4500 kJ, 990 kCal
[ ] 5190 kJ, 1230 kCal
E 5190 kJ, 1230 kCal
Das Protein Titin ...
[ ] bildet in glatten Muskeln einen Komplex mit [math]Ca^{2+}[/math], der Proteinkinasen aktiviert.
[ ] wird zur Kontraktionsauslösung einer Herzmuskelfaser im Rahmen der elektromechanischen Koppelung phosphoryliert.
[ ] trägt zum Dehnungswiderstand entspannter Skelettmuskelfasern bei.
[ ] erhöht die Calcium-Sensitivität der kontraktilen Filamente von Skelettmuskelfasern.
[ ] unterstützt im Arbeitsmyokard die Senkung der zytosolischen Calciumkonzentration nach Ablauf des Aktionspotentials.
C trägt zum Dehnungswiderstand entspannter Skelettmuskelfasern bei.
Welche Aussage zum Erythopoetin trifft zu?
[ ] Es wird bei Erwachsenen vor allem in der Leber gebildet.
[ ] Es wir bei Hypoxie vermehrt ausgeschüttet.
[ ] Es ist Produkt unreifer Erythrocyten.
[ ] Seine Konzentration steigt bei Niereninsuffizienz.
[ ] Es ist ein Steriodhormon
B Es wir bei Hypoxie vermehrt ausgeschüttet.
Welche Aussage zum Blut beim Erwachsenen trifft zu?
[ ] Das Gewicht des Blutes beträgt etwa 20 % des Körpergewichtes.
[ ] Der Anteil der Blutzellen am Blutvolumen beträgt beim Mann normalerweise 0,55 (55 %).
[ ] Das mittlere Volumen eines Erythrozyten (= MCV) kann aus dem Hämatokrit-Wert und der Erythrozytenzahl berechnet werden.
[ ] Der kolloidosmotische Druck des Blutplasmas wird überwiegend durch die Konzentration der Globuline erzeugt.
[ ] Die Blutbildung erfolgt in der Milz.
C Das mittlere Volumen eines Erythrozyten (= MCV) kann aus dem Hämatokrit-Wert und der Erythrozytenzahl berechnet werden.
Eine mikrozytäre Anämie wird am häufigsten verursacht durch:
[ ] Diabetes Mellitus
[ ] verringerte Plasmakonzentration von Transferrin
[ ] Eisenmangel
E Eisenmangel
Welche Aussage zu den arteriellen Pressorezeptoren trifft zu?
Sie befinden sich in den Glomera carotica und aortica.
Sie werden mit steigendem Blutdruck gehemmt.
Sie sind bei normalem Blutdruck nicht aktiv.
Ihre Aktivierung hemmt den Sympathikus.
Ausschalten der arteriellen Pressorezeptoren führt zur arteriellen Hypertonie.
D Ihre Aktivierung hemmt den Sympathikus
Welche der Aussagen zum Stickstoffmonoxid (NO) trifft nicht zu?
NO ist an der Verteidigung gegen Mikroorganismen beteiligt.
Endothelzellen geben NO ab.
NO entsteht aus Arginin durch NO-Synthase.
NO erhöht die cGMP-Konzentration in Gefäßmuskelzellen.
NO erhöht den Tonus der glatten Muskulatur.
E NO erhöht den Tonus der glatten Muskulatur.
Welche der folgenden Aussagen zur alveolären Ventilation (VA) und Lungenperfusion (Q) ist nicht richtig?
[math]V_{A}[/math] nimmt im Stehen von oben nach unten zu.
Q nimmt im Stehen von oben nach unten zu.
Der Ventilation/Perfusion-Quotient [math]V_{A}[/math]/Q nimmt im Stehen von oben nach unten zu.
[math]V_{A}[/math]/Q beträgt für die Lunge im Mittel ca. 1.
Eine starke Senkung von [math]V_{A}[/math]/Q in umschriebenen Bereichen der Lunge führt zu einer „venösen Beimischung“ (Rechts-Links-Shunt).
Typisch für die Koronardurchblutung ist:
Sie findet im Bereich der linken Koronararterie vor allem während der Ventrikeldiastole statt.
Die größeren Koronararterien verlaufen intra-myokardial.
Der arterielle Zufluss findet vor allem während der Ventrikelsystole, der venöse Abfluss vor allem während der Diastole statt.
Sie kann bei körperlicher Arbeit auf etwa das 15-fache des Ruhewertes gesteigert sein.
Die arteriovenöse [math]O_{2}[/math]-Differenz beträgt in körperlicher Ruhe etwa 10% der [math]O_{2}[/math]- Kapazität des Blutes.
A Sie findet im Bereich der linken Koronararterie vor allem während der Ventrikeldiastole statt.
Ein Basenüberschuss (BE) von +12 mmol/L wird durch welche der nachfolgend genannten Zugaben pro L Blut am nächsten an den Normalwert herangeführt?
6 mmol, [math]H^{+}[/math]-Ionen
12 mmol, [math]H^{+}[/math]-Ionen
24 mmol, [math]H^{+}[/math]-Ionen
12 mmol, [math]OH^{–}[/math]-Ionen
6 mmol, [math]OH^{–}[/math]-Ionen
B 12 mmol, [math]H^{+}[/math]-Ionen
Welche der Aussagen über das Kolon trifft nicht zu?
Die mittlere Passagezeit durch das Kolon beträgt bei unserer faserstoffarmen Mischkost 2-3 Tage.
Mehrmals täglich erfolgen propulsive Massenbewegungen.
Es strömen täglich ca. 1,5 L Chymus in das Caecum.
Durch Nahrungsaufnahme wird die Kolonmotilität gesteuert („gastrokolischer Reflex“).
Faserstoffreiche Nahrung verlangsamt die Kolonpassage.
E Faserstoffreiche Nahrung verlangsamt die Kolonpassage.
Folgender Mechanismus an der physiologischen Steuerung der Kontraktionskraft eines Skelettmuskels nicht beteiligt:
Veränderung der Aktivität in -Motoneuronen
Zahl der aktivierten motorischen Einheiten
pro Aktionspotential freigesetzte Transmittermenge an der motorischen Endplatte
Frequenz der Impulse in Ia-Afferenzen zu den -Motoneuronen dieses Muskels
D pro Aktionspotential freigesetzte Transmittermenge an der motorischen Endplatte
Intravenöse Gabe von Heparin hemmt die:
Bildung und Aktivität von Thrombin
Aktivierung von Thrombin durch Thrombomodulin
Bindung von aktiviertem Protein C an Faktor VII (Proconvertin)
Aktivierung von Präkallikrein durch von-Willebrand-Faktor
Inaktivierung von Antithrombin III durch Protamin
A Bildung und Aktivität von Thrombin
Welche Aussage über das Kolon trifft nicht zu?
In seinem Lumen herrscht eine um mehrere Zehnerpotenzen höhere Bakteriendichte als im Jejunum.
Sein Inhalt kann peristaltisch sowohl analwärts als auch oralwärts befördert werden.
Im Kolon werden netto etwa 3,5 L Wasser/Tag absorbiert.
Nahrungsaufnahme kann dort sog. Massenbewegungen auslösen.
Die Passagezeit durch das Kolon kann über 50h betragen.
C Im Kolon werden netto etwa 3,5 L Wasser/Tag absorbiert.
Kolon = Dickdarm, 1,3 L Wasser/Tag
Öffnung der Segelklappen
Öffnung der Taschenklappen
Schluss der Segelklappen
Schluss der Taschenklappen
Vorhofkontraktion
Eine Senkung des arteriellen Blutdrucks wird am wahrscheinlichsten bewirkt durch:
Aktivierung von -Adrenozeptoren
Erhöhung der Adiuretin-Konzentration im Blutplasma
Erhöhung der NO-Produktion von Endothelzellen
Erhöhung der Renin-Aktivität im Blutplasma
Hemmung der endothelialen NO-Synthase (eNOS)
C Erhöhung der NO-Produktion von Endothelzellen
Eine plötzliche Abnahme des transmuralen Drucks in herznahen Arterien des großen Kreislaufs führt zu Gegenregulationen. Dabei kommt es am wahrscheinlichsten zur:
Abnahme der Herzfrequenz
neuronal vermittelten Gefäßdilatation im Gastrointestinaltrakt
neuronal vermittelten Gefäßdilatation in der Niere
Zunahme der Aktionspotential-Frequenz in efferenten kardialen vagalen Nervenfasern
Zunahme der Noradrenalin-Konzentration im Blutplasma
Der pulmonalarterielle Mitteldruck beträgt in Ruhe etwa 30 mmHg.
Eine Verdopplung des Herzzeitvolumens führt zu einer Verdopplung des pulmonalarteriellen Blutdrucks.
Im aufrechten Stand werden apikale Lungenabschnitte stärker durchblutet als basale Lungenabschnitte.
In der Mikrozirkulation der Alveolarwand werden im Mittel netto etwa 20 % der Flüssigkeit des Blutplasmas auswärts filtriert und mit dem Lymphstrom abtransportiert.
Regionale Abnahme des alveolären O_{2}-Partialdrucks erhöht den Strömungswiderstand in den dortigen Blutgefäßen.
E Regionale Abnahme des alveolären O_{2}-Partialdrucks erhöht den Strömungswiderstand in den dortigen Blutgefäßen.
Bei einem Patienten, bei dem in der Vorgeschichte schon einmal ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) bestand, treten wieder Magenschmerzen und Sodbrennen auf. Um einer erneuten Geschwürentstehung vorzubeugen, soll die Magensäureproduktion des Patienten gehemmt werden. Welcher der folgenden Wirkmechanismen ist hierzu am wahrscheinlichsten geeignet?
Aktivierung der Carboanhydrase in den Belegzellen
Hemmung der H^{+}/K^{+}-ATPase
Hemmung der Synthese von Prostaglandin E_{2}
Hemmung des Acetylcholin-Abbaus
Stimulation von Histamin-Rezeptoren
B Hemmung der H^{+}/K^{+}-ATPase
Die Urinosmolalität, die physiologischerweise bei maximaler Antidiurese erreicht wird, liegt im Bereich von:
50-150 mosmol/kg H_{2}O
250-350 mosmol/kg H_{2}O
600-800 mosmol/kg H_{2}O
1000-1400 mosmol/kg H_{2}O
2000-2500 mosmol/kg H_{2}O
D 1000-1400 mosmol/kg H_{2}O
Antidiurese: weniger Wasserausscheidung
Es liegen die Messwerte der Harnstoff-Konzentrationen im Blutplasma und im Endharn eines Probanden vor. Welche der folgenden Größen muss außerdem bekannt sein, um die renale Harnstoff- Clearance ermitteln zu können?
glomeruläre Filtrationsrate (GFR)
renaler Blutfluss
renaler Plasmafluss
tubuläre Sekretionsrate von Harnstoff
Urinzeitvolumen (Urinstromstärke)
E Urinzeitvolumen (Urinstromstärke)
Das Tropomyosin des Skelettmuskels ...
hat eine Bindungsstelle für Ca^{2+}-Ionen.
ist die ATP-Bindungsstelle im Myosinkopf.
hemmt bei einer zytosolischen Ca^{2+}-Konzentration von 10^{-8} mol/L die Aktin- Myosin-Interaktionen.
wird durch Calmodulin aktiviert.
entwickelt in Abhängigkeit von der Vordehnung eine wechselnde Kontraktionskraft.
C hemmt bei einer zytosolischen Ca^{2+}-Konzentration von 10^{-8} mol/L die Aktin- Myosin-Interaktionen.
Welcher Parameter ist in schnellen Skelettmuskelfasern höher als in langsamen Muskelfasern?
Gehalt an Mitochondrien pro g Muskel
Zahl der Kapillaren pro g Muskel
die Geschwindigkeit der Myosin-ATPase
Myoglobingehalt
Succinatdehydrogenase-Aktivität
C die Geschwindigkeit der Myosin-ATPase
Welcher der folgenden Faktoren ist am ehesten in der Lage, Herzkammerflimmern auszulösen?
Auftreten einer ventrikulären Extrasystole während der T-Welle des EKG
akut verlängerte Refraktärzeit von Muskelfasern in bestimmten Bereichen des Ventrikelmyokards
Steigerung der Geschwindigkeit der intraventrikulären Erregungsausbreitung
akuter Anstieg des systolischen arteriellen Blutdrucks auf 180 mmHg
Hemmung der kardialen -Adrenozeptoren
A Auftreten einer ventrikulären Extrasystole während der T-Welle des EKG
Selektive Stimulierung der -Rezeptoren in den Koronargefäßen führt zu einer Steigerung der/des:
Koronarwiderstandes
Koronarperfusion
Kontraktionsgeschwindigkeit des Myokards
Schlagvolumens
C Koronarperfusion
Wird bei unveränderter [math]CO_{2}[/math]-Produktion bei einer normokapnischen Versuchsperson die Atemfrequenz von 12/min auf 16/min erhöht, die alveoläre Ventilation aber unverändert gelassen, so erhöht sich typischerweise:
das Atemzugvolumen
die Druckamplitude im Pleuraspalt
der physiologische Totraum
B die Totraumventilation
Bei einem mit konstantem Atemzugvolumen beatmeten Patienten tritt infolge seiner Grunderkrankung eine rasche Abnahme seiner alveolären Surfactant-Konzentration auf. Welche der folgenden Veränderungen ist dabei in erster Linie zu erwarten?
Abnahme der Lungencompliance
Abnahme des (zur Beibehaltung des Atemzugvolumens erforderlichen) Beatmungsdrucks
Abnahme des anatomischen Totraums
Zunahme des Strömungswiderstandes der Atemwege
Zunahme des Residualvolumens
A Abnahme der Lungencompliance
Von dem im arteriellen Blut enthaltenen [math]O_{2}[/math] liegt in physikalisch gelöster Form ungefähr vor:
0,01%
0,10%
1%
10%
C 1%
Die Funktion, den Inhalt temporär zu speichern, ist am schwächsten ausgeprägt im (in der):
proximalen Magen
Duodenum
Gallenblase
Caecum
Rektum
B Duodenum
Während der zirkadianen Schwankungen der Körpertemperatur wird der tiefste Wert erreicht um:
3-6 Uhr
7-10 Uhr
11-14 Uhr
19-22 Uhr
23-2 Uhr
A 3-6 Uhr
Welche Aussage trifft nicht zu? Die Muskelfasern einer einzelnen motorischen Einheit ...
gehören dem gleichen Muskelfasertyp an.
kontrahieren sich alle bei der Erregung des sie innervierenden Motoneurons.
haben jeweils eine motorische Endplatte.
werden von mehreren Motoneuronen gleichzeitig innerviert.
werden nach Durchtrennung der innervierenden Nerven atrophisch.
D werden von mehreren Motoneuronen gleichzeitig innerviert
Welche Aussage zur Kontraktion von glatter Gefäßmuskulatur trifft zu?
Voraussetzung ist eine repetitive Depolarisation der motorischen Endplatten.
Zur Kontraktionsauslösung muss [math]Ca^{2+}[/math] an Troponin C gebunden werden.
Eine Erhöhung der Myosin-Phosphatase-Aktivität steigert die Kontraktion.
Die maximale Calcium-induzierte Verkürzung tritt bei einem intrazellulären Calciumspiegel von [math]10^{- 9}[/math] mol/L auf.
Um die gleiche Kraft/Querschnitt zu erzeugen, verbraucht sie weniger Energie/Zeit als die Skelettmuskulatur.
E Um die gleiche Kraft/Querschnitt zu erzeugen, verbraucht sie weniger Energie/Zeit als die Skelettmuskulatur.
Oxalat
Heparin
Citrat
Vitamin-K-Antagonisten
EDTA
Die Anzahl der Retikulozyten im Blut ist gesteigert bei:
chronisch erhöhter Hämolyse
Cobalaminmangel
Eisenmangel
Störungen der Hämsynthese
Störungen der Globinsynthese
A chronisch erhöhter Hämolyse
Welche Aussage zur elektrischen Reizung trifft zu?
Die beiden Asymptoten der hyperbolischen Reizzeit-Spannungs-Kurve schneiden die Koordinaten jeweils im Punkt von Rheobase bzw. Chronaxie.
Bei transkutaner Reizung wird die Chronaxie des Nervs durch die Hautfeuchtigkeit beeinflusst.
Ein elektrischer Reiz oberhalb der Rheobase ist immer überschwellig.
Die Chronaxie kann zur Beurteilung der Nervenerregbarkeit dienen.
Hochfrequente elektrische Ströme (oberhalb 10 kHz) sind infolge der kurzen Stromflussdauer ohne jede Wirkung auf das lebende Gewebe.
D Die Chronaxie kann zur Beurteilung der Nervenerregbarkeit dienen.
Welche der folgenden Symptome weisen auf eine obstruktive Ventilationsstörung hin? 1. erhöhte Vitalkapazität,
2. erhöhte Compliance,
3. erhöhte Einsekundenkapazität,
4. vermehrte Aktivität exspiratorischer Muskeln in körperlicher Ruhe,
5. erhöhte Atemarbeit
Nur Antwort 5 ist richtig.
Nur Antwort 4 und 5 sind richtig.
Nur Antwort 1, 2 und 3 sind richtig.
Nur Antwort 2, 4 und 5 sind richtig.
Nur Antwort 3, 4 und 5 sind richtig.
B Nur Antwort 4 und 5 sind richtig
Welche Größe kann bei zunehmender körperlicher Arbeit auf den 10-fachen Ruhewert steigen?
Atemzugvolumen
Herzschlagvolumen
arterio-venöse Differenz der [math]O_{2}[/math]-Konzentration
Welche Aussage trifft nicht zu? Nach Hitzeakklimatisation …
beginnt die Schweißsekretion bei einer tieferen Körpertemperatur.
besteht nach Produktion der gleichen Menge Schweißes ein erhöhtes Durstgefühl.
ist bei gleicher Hitzebelastung und ausreichender Trinkmenge die Herz-Frequenz höher.
wird bei gleicher Hitzebelastung mehr Schweiß abgesondert.
ist die Schweißproduktion gleichmäßiger.
C ist bei gleicher Hitzebelastung und ausreichender Trinkmenge die Herz-Frequenz höher.
Eine 58-jährige Frau ermüdet neuerdings schnell bei körperlicher Belastung. Angesichts ihrer Hautblässe wird eine Anämie vermutet. Die Blutuntersuchung ergibt:
Hämoglobinkonzentration (im Vollblut) 90 g/L,
Hämatokrit 0,26,
Erythrozytenzahl 2 · [math]10^{12}[/math]/L.
Diese Befundkonstellation spricht am meisten für eine Anämie durch:
chronische Blutverluste
Mangel an Calcium
Mangel an Cobalamin / Vit B12
Mangel an Eisen
Mangel an Erythropoetin
C Mangel an Cobalamin / Vit B12
Die Gesamt-Hämoglobinkonzentration im Blut beträgt 150 g/L. Die maximale [math]O_{2}[/math]- Bindungskapazität (in mL [math]O_{2}[/math]/L Blut) dieses Blutes liegt am nächsten bei:
50 mL/L
110 mL/L
150 mL/L
210 mL/L
250 mL/L
Der von-Willebrand-Faktor (vWF) ...
bildet bei Endothelläsion eine Verbindung zwischen subendothelialer Matrix und Thrombozytenmembran.
ist ein Glykosaminoglykan des Endothels.
ist ein Protein, das den Gerinnungsfaktor VIII destabilisiert und dessen Abbaurate erhöht.
wird in Retikulozyten und reifen Erythrozyten synthetisiert.
wirkt als Plasminogen-Aktivator.
A bildet bei Endothelläsion eine Verbindung zwischen subendothelialer Matrix und Thrombozytenmembran.
Wie unterscheidet sich bei einer markhaltigen peripheren Nervenfaser der Bereich eines Schnürrings mit einem gleich langen Stück im Bereich eines Internodiums? Im Bereich des Schnürrings ist:
der elektrische Widerstand zwischen Axoplasma und dem die Nervenfaser umgebenden Extrazellulärraum größer
die Anzahl der Na^+-Kanäle des Axolemms größer
die elektrische Membrankapazität kleiner
die Erregbarkeit des Axolemms geringer
mehr Myelin
C die Anzahl der Na^+-Kanäle des Axolemms größer
Welche Aussage zum Aktionspotential am Axon eines -Motoneurons des Erwachsenen trifft im Allgemeinen zu?
Am Anfang der raschen Depolarisation erfolgt eine Öffnung potentialgesteuerter [math]Na^{+}[/math]-Kanäle.
Die Zeit zwischen Auslösung des Aktionspotentials durch Überschreiten der Schwelle und dem Aktionspotentialgipfel beträgt durchschnittlich etwa 5 ms.
Durch Tetrodotoxin (TTX) lässt sich selektiv die Repolarisation verlangsamen.
Zur initialen Repolarisation trägt eine Abnahme der [math]Cl^{-}[/math]-Leitfähigkeit bei.
Zur initialen Repolarisation trägt eine Abnahme der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit bei
A Am Anfang der raschen Depolarisation erfolgt eine Öffnung potentialgesteuerter [math]Na^{+}[/math]-Kanäle.
Welche Aussage über Golgi-Sehnenorgane trifft im Allgemeinen zu?
Bei Dehnung des Skelettmuskels kommt es zur Abnahme der Aktionspotentialfrequenz ihrer Afferenzen.
Ihre Afferenzen enden monosynaptisch an -Motoneuronen.
Ihre Afferenzen sind Ia-Afferenzen.
Sie werden bei isometrischer Kontraktion des Skelettmuskels erregt.
Sie werden durch -Motoneurone efferent innerviert.
D Sie werden bei isometrischer Kontraktion des Skelettmuskels erregt
Welche Aussage zu den Geruchsrezeptoren der Riechsinneszellen trifft nicht zu?
Riechsinneszellen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 30 Tagen.
Riechsinneszellen sind primäre Sinneszellen.
Riechzellen mit einem Rezeptorbesatz projiziert auf einen Glomerulus im Bulbus Olfaktorius.
Ihre Vielfalt der Rezeptoren entsteht durch ca. 1000 verschiedene Gene.
Eine Riechzelle hat durchschnittlich 10 verschiedene Rezeptoren.
E Eine Riechzelle hat durchschnittlich 10 verschiedene Rezeptoren
Der Fernpunkt eines Patienten liegt bei 1 m, sein Nahpunkt bei 25 cm. Welche der Beschreibungen trifft für diesen Befund am besten zu?
Hyperopie bei einer Akkommodationsbreite von 2 dpt
Hyperopie bei einer Akkommodationsbreite von 3 dpt
Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 2 dpt
Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 3 dpt
Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 4 dpt
D Myopie bei einer Akkommodationsbreite von 3 dpt
Welcher Mechanismus dient in einem neuronalen Netzwerk charakteristischerweise der Kontrasterhöhung (Kontrastierung) afferenter Informationen?
ephaptische Übertragung
Konvergenz
laterale Inhibition
posttetanische Potenzierung
Redundanz
C laterale Inhibition
Wann zeigen sich beim (gesunden) Erwachsenen im Oberflächen-Elektroenzephalogramm (EEG) typischerweise Wellen?
bei der visuellen Wahrnehmung eines Gegenstandes
bei gespannter Aufmerksamkeit
im entspannten Wachzustand mit geschlossenen Augen
in der Einschlafphase
in der Tiefschlafphase
C im entspannten Wachzustand mit geschlossenen Augen
Bei einer Patientin, deren arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck unter Beatmung mit einem [math]O_{2}[/math]-angereicherten Atemgas 250 mmHg (33 kPa) beträgt, ist der [math]O_{2}[/math]-Gehalt im arteriellen Blut trotzdem erniedrigt. Dies ist am wahrscheinlichsten bedingt durch eine/n:
erniedrigte 2,3-Bisphosphoglycerat-Konzentration in den Erythrozyten
erniedrigte Hämoglobinkonzentration im Blut
erniedrigte Körpertemperatur
erniedrigten [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck im arteriellen Blut
nicht-respiratorische Alkalose im arteriellen Blut
B erniedrigte Hämoglobinkonzentration im Blut
Stimulierend auf die renale Reninausschüttung wirkt:
eine erhöhte Plasma-Aldosteronkonzentration
eine Erhöhung des zentralen Blutdrucks
eine Erhöhung des Atemminutenvolumes
eine Minderdurchblutung der Niere (z. B. durch Stenose der A. renalis)
eine ausgeprägte Hypervolämie
D eine Minderdurchblutung der Niere (z. B. durch Stenose der A. renalis)
Welche Aussage über inhibitorische postsynaptische Potentiale (IPSPs) trifft nicht zu?
Sie wirken hyperpolarisierend wenn das Ausgangspotential über dem [math]K^{+}[/math]- Gleichgewichtspotential liegt.
Sie treten an einer Synapse im Wechsel mit erregenden postsynaptischen Potentiale (EPSPs) auf.
Sie vermindern den depolarisierenden Effekt gleichzeitig auftretender erregender postsynaptischer Potentiale (EPSPs).
Sie können auf einer Erhöhung der Membranleitfähigkeit für Chloridionen beruhen.
Sie machen die Entstehung von Aktionspotentialen im postsynaptischen Neuron weniger wahrscheinlich.
B Sie treten an einer Synapse im Wechsel mit erregenden postsynaptischen Potentiale (EPSPs) auf.
Serum der Blutgruppe 0 enthält weder Antikörper Anti-A noch Anti-B.
Spendererythrozyten der Blutgruppe 0 zeigen im Empfängerserum der Gruppe B eine Agglutination.
Die Antikörper im AB0-System gehören überwiegend zum IgA-Typ.
In Europa tritt die Blutgruppe AB deutlich häufiger in der Bevölkerung auf, als die Blutgruppe 0.
Ein Mann mit der Blutgruppe AB kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 ausgeschlossen werden.
E Ein Mann mit der Blutgruppe AB kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 ausgeschlossen werden
Welche Aussage trifft nicht zu? Makrophagen können:
bestimmte Erreger lysosomal verdauen
Sauerstoffradikale bilden
den T-Lymphozyten Antigene präsentieren
Bakterien phaygocytieren
Immunglobulin M bilden
E Immunglobulin M bilden
Gap junctions ...
haben den höchsten elektrischen Widerstand von allen Strukturen in der Zellmembran.
stellen Verbindungen zwischen dem endoplasmatischen Retikulum und dem Extrazellulärraum dar.
erlauben den Übertritt kleiner Moleküle (z. B. Glucose) in die Nachbarzelle.
spielen für die Signalübertragung zwischen prä- und subsynaptischer Membran in chemischen Synapsen eine wesentliche Rolle.
kontrollieren die transepitheliale Permeabilität, z. B. in der Niere.
C erlauben den Übertritt kleiner Moleküle (z. B. Glucose) in die Nachbarzelle
Welche Aussage zum AB0-Blutgruppensystem (des Menschen) trifft zu?
Blutgruppe B ist (in Deutschland) die häufigste Blutgruppe.
Die antigenen Determinanten im AB0-System bestehen typischerweise aus Aminosäure Resten von Polypeptiden auf der Erythrozytenmembran.
Eine Sympathikus-Aktivierung wirkt am wahrscheinlichsten:
bronchokonstriktorisch
kontrahierend am Detrusor vesicae
negativ inotrop (vermindernd auf die Myokardkontraktilität unabhängig von der Vordehnung)
pupillenerweiternd am Auge
verstärkend auf die Darmperistaltik
D pupillenerweiternd am Auge
Welche Aussage zu den Neuronen der kortikospinalen Bahn (Tr. corticospinalis) trifft zu?
Durch Blutung in die Capsula interna bewirkte Muskellähmungen betreffen überwiegend die ipsilaterale Körperhälfte.
Es gibt kortikale Pyramidenzellen mit monosynaptischen Verbindungen zu -Motoneuronen der Handmuskulatur.
Ihre Nervenfasern gehören überwiegend zum Typ C.
Ihre Somata liegen überwiegend in den Basalganglien.
Sie erhalten keine sensorischen Informationen.
B Es gibt kortikale Pyramidenzellen mit monosynaptischen Verbindungen zu -Motoneuronen der Handmuskulatur.
Wenn die rechte Hälfte des Rückenmarks in Höhe des 10. thorakalen Rückenmarkssegments quer durchtrennt ist, so zählt zu den bleibenden Störungen typischerweise:
Lähmung besonders der linken Beinmuskulatur
Unfähigkeit zur willkürlichen Harnblasenentleerung
vermindertes Temperaturempfinden am linken Bein
vermindertes Vibrationsempfinden am linken Bein
verminderte Zweipunktdiskrimination am linken Bein
C vermindertes Temperaturempfinden am linken Bein
Wenn die Volumendehnbarkeit (V/P) des kapazitiven Systems 200 mal so groß ist wie die des arteriellen Systems und wenn nach einer Infusion von 500 ml Blut der Druck in beiden Systemen um den gleichen Betrag ansteigt, dann hat das Blutvolumen im arteriellen System zugenommen um ca.:
2,5 ml
25 ml
50 ml
100 ml
250 ml
A 2,5 ml
In den folgenden Antworten sind jeweils zwei Plasmakonzentrationen von Ionen (mmol/l) verglichen. Welche Relation trifft zu?
Na^{+} < Cl^{-}
K^{+} < HCO_{3}^{-}
Cl^{-} < K^{+}
HCO_{3}^{-} < Ca^{2+}
Cl^{-} < HCO_{3}^{-}
B K^{+} < HCO_{3}^{-}
Für welche Art der Wärmeabgabe des Körpers ist es notwendige Voraussetzung, dass die Temperatur der Umgebungsluft geringer ist als die Hauttemperatur?
Strahlung
Leitung
Strahlung und Leitung
Verdunstung und Leitung
Strahlung, Verdunstung und Leitung
C Strahlung und Leitung
Ungefähr welchen Wert hat der [math]O_{2}[/math]-Partialdruck im Blut der A. pulmonalis bei körperlicher Ruhe?
10 kPa; 75 mmHg
8,5 kPa; 65 mmHg
7 kPa; 53 mmHg
5,5 kPa; 40 mmHg
3,5 kPa; 25 mmHg
D 5,5 kPa; 40 mmHg
Das Aktionspotential einer Faser des Arbeitsmyokards der Herzkammer ...
ist etwa doppelt so lang wie das einer Skelettmuskelfaser.
ist bei Ruhe-Herzfrequenz etwa doppelt so lang wie der Abstand zwischen zwei Aktionspotentialen.
weist in der Regel keinen Overshoot (überschießendes Spitzenpotential) auf.
wird mit zunehmender Herzfrequenz kürzer.
ist kürzer als das des Sinusknoten.
D wird mit zunehmender Herzfrequenz kürzer
Die Übertragung ist nicht nikotinerg:
in der neuromuskulären Endplatte
im Sympathikus von prä- auf postganglionär
im Parasympathikus von prä- auf postganglionär
im Parasympathikus von postganglionär auf das Erfolgsorgan
im Sympathikus von präganglionär auf das Nebennierenmark
D im Parasympathikus von postganglionär auf das Erfolgsorgan
Welche der folgenden Aussagen ist nicht richtig? Afferenzen von den Muskelspindeln eines Skelettmuskels …
werden von den -Motoneuronen des Antagonisten gehemmt.
depolarisieren -Motoneurone dieses Muskels.
werden bei Längenzunahme dieses Muskels erregt.
tragen zur Tiefensensibilität bei.
sind Teil des Muskeldehnungsreflexes.
A werden von den -Motoneuronen des Antagonisten gehemmt.
Erregung der -Motoneurone eines Muskels ...
vermindert die Aktivität der Muskelspindel-Afferenzen.
erhöht die Erregungsschwelle der Muskelspindeln.
erhöht die Aktivität der Ia-Afferenzen.
wird durch Muskelspindel-Afferenzen ausgelöst.
erhöht den Sollwert für die Muskellänge
C erhöht die Aktivität der Ia-Afferenzen.
Welche der folgenden Aussagen zu den Muskelspindeln eines Skelettmuskels ist nicht richtig?
Längenzunahme des Muskels ist der adäquate Reiz zur Aktivierung der Muskelspindeln.
Die -- Koaktivierung passt die Empfindlichkeit während aktiver Kontraktionen an.
Sie sind eine Komponente des monosynaptischen Eigenreflexes.
Muskelspindelafferenzen hemmen die -Motoneurone dieses Muskels.
Sie sind parallel zu den Muskelfasern angeordnet
D Muskelspindelafferenzen hemmen die -Motoneurone dieses Muskels.
Die [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase ...
transportiert durch die Zellmembran jeweils 3 [math]Na^{+}[/math]-Ionen nach außen und 2 [math]K^{+}[/math]- Ionen nach innen.
sorgt für den aktiven Transport von Na+-Ionen in das Zellinnere im Tausch gegen K+-Ionen
A transportiert durch die Zellmembran jeweils 3 [math]Na^{+}[/math]-Ionen nach außen und 2 [math]K^{+}[/math]- Ionen nach innen.
Welche Aussage zu den Abläufen in der präsynaptischen Auftreibung eines Axons ist nicht richtig?
Das Aktionspotential aktiviert spannungsgesteuerter [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle.
[math]Ca^{2+}[/math] tritt aus dem Extrazellulärraum in die Terminale ein.
Die präsynaptische Membran hyperpolarisiert.
Synaptische Vesikel fusionieren mit der präsynaptischen Membran.
Botulinus-Toxin behindert die Exocytose der synaptischen Vesikel.
C Die präsynaptische Membran hyperpolarisiert.
Wird die Cholinesterase gehemmt, so führt dies an der neuromuskulären Synapse zu einer:
Blockade der Ausschüttung des Acetylcholins aus den präsynaptischen Vesikeln
erhöhten Affinität für Acetylcholin an den postsynaptischen Rezeptoren
Verlängerung des Endplattenpotentials
Öffnung inhibitorisch wirkender Ionenkanäle in der subsynaptischen Membran
Blockade der Wiederaufnahme von Acetylcholin in den präsynaptischen Raum
C Verlängerung des Endplattenpotentials
Für die elektrotonische Ausbreitung einer lokal bei einem Axon ausgelösten Membrandepolarisation gilt:
Bei markhaltigen Nervenfasern kann sie den übernächsten Schnürring erreichen.
Die Amplitude nimmt linear mit der Entfernung ab.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit korreliert positiv mit der Membrankapazität.
Die Ausbreitung ist auf Aktivierung spannungsgesteuerter [math]Na^{+}[/math]-Kanäle angewiesen.
Bei markhaltigen Nervenfasern ist sie langsamer als die Fortleitung eines Aktionspotentials.
C Bei markhaltigen Nervenfasern kann sie den übernächsten Schnürring erreichen.
Welche der folgenden Funktionen hat Albumin?
Immunabwehr
kolloidosmotischer Druck
Eisentransport
Gerinnung
Komplementaktivierung
B kolloidosmotischer Druck
Cobalaminmangel (Vit B12-Mangel)
Leukämie
Welche Aussage zum monosynaptischen Eigenreflex ist nicht richtig?
Er wird auch als Muskeldehnungsreflex bezeichnet.
Er dient der Konstanthaltung der Muskellänge.
Der monosynaptischen Eigenreflex ist ein Schutzreflex.
Der Sollwert des Reflexbogens wird durch Aktivität der -Motoneurone bestimmt.
Durch --Koaktivierung wird der Reflexbogen an geplante Bewegungen angepasst
C Der monosynaptischen Eigenreflex ist ein Schutzreflex
Welche der gelisteten Komponenten gehört nicht zum monosynaptischen Eigenreflex?
das -Motoneuron
die Muskelspindel
die Ia-Muskelspindelafferenz
die Synapse zwischen Ia-Faser und -Motoneuron
B das -Motoneuron
Welche Aussage zur Nervenleitung ist nicht richtig?
Myelinisierte Fasern leiten schneller als nicht-myelinisierte Fasern.
Die Nervenleitung erfolgt elektrotonisch.
An myelinisierten Fasern erfolgt die Nervenleitung saltatorisch.
An nicht-myelinisierten Fasern erfolgt die Nervenleitung kontinuierlich.
Die Leitungsgeschwindigkeit myelinisierter Axone kann 80-100 m/s erreichen.
B Die Nervenleitung erfolgt elektrotonisch.
Welche der folgenden Mechanismen und Strukturen gehören nicht zur Rückenmarksmotorik?
der Eigenreflex
die --Koaktivierung
die Antagonistenhemmung
der gekreuzte Streckreflex
der spinale Lokomotionsgenerator
B die --Koaktivierung
Welche Aussage ist nicht richtig? Beim Aktionspotential eines Neurons ...
ist der Auslöser eine überschwellige Depolarisation.
werden schnelle spannungsgesteuerte [math]Na^{+}[/math]- Kanäle aktiviert.
werden durch die Depolarisation und den ‚over-shoot‘ [math]K^{+}[/math]-Kanäle aktiviert.
werden schnelle spannungsgesteuerte [math]Na^{+}[/math]-Kanäle inaktiviert.
werden in der Plateau-Phase [math]Ca^{++}[/math]-Kanäle aktiviert.
E werden in der Plateau-Phase [math]Ca^{++}[/math]-Kanäle aktiviert
Welche Aussage zu Granulozyten trifft nicht zu?
Sie schütten bei Aktivierung Histamin aus.
Sie phagozytieren Erreger.
Sie schütten bei Aktivierung Immunglobuline aus.
Sie schütten bei Aktivierung Heparin aus.
Sie sind an anaphylaktischen Reaktionen beteiligt.
C Sie schütten bei Aktivierung Immunglobuline aus.
Welcher der folgenden Befunde passt am besten zur Diagnose einer Eisenmangelanämie?
Hämatokrit: erhöht
Hämoglobinkonzentration im Blut: 150 g/L (9 mmol/L)
mittlere Erythrozyten-Hämoglobinmasse (MCH): erhöht
mittleres Erythrozytenvolumen (MCV): gesenkt
Erythopoietin-Konzentration im Plasma: gesenkt
Eine Hypercapnie ...
besteht bei einem arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck von 53 mmHg.
entsteht durch einen arteriellen [math]O_{2}[/math]-Partialdruck von 150 mmHg.
entsteht durch eine Hyperventilation.
senkt den aktuellen Bicarbonatgehalt im Plasma.
wirkt atemsteigernd vor allem durch Stimulation peripherer Chemorezeptoren (z.B. im Glomus caroticum).
Der enddiastolische Druck im linken Herzventrikel unter Ruhebedingungen im Liegen beträgt in etwa:
-15 mmHg
-10 mmHg
+ 25 mmHg
75 mmHg
C +5 mmHg
Die Wirkung von Heparin und Cumarin auf die Gerinnungsfähigkeit des Blutes unterscheidet sich besonders:
durch die Geschwindigkeit des Wirkungseintritts in vivo
dadurch, dass Cumarin im Gegensatz zu Heparin ein Antikoagulans ist
durch ihren Effekt auf die Retraktionsfähigkeit des Thrombus
dadurch, dass Heparin im Unterschied zu Cumarin [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen bindet
dadurch, dass Heparin [u]nur[/u] in vitro wirksam ist, Cumarin jedoch auch in vivo
A durch die Geschwindigkeit des Wirkungseintritts in vivo
Erythrozytenzahl: 4,5 · [math]10^{12}[/math]/L (T/L),
mittleres Erythrozytenvolumen (MCV): vermindert. Welche Diagnose ist am wahrscheinlichsten?
Mangel an Vitamin B12
Folsäuremangel
aplastische Anämie
Eisenmangelanämie
renal bedingte Anämie
D Eisenmangelanämie
Welche der folgenden Aussagen zur Atmungsregulation ist nicht richtig?
Der arterielle P_CO2 ist der stärkste chemische Atemantrieb.
Bei körperlicher Arbeit ändern sich die arteriellen P_CO2 und P_O2-Werte geringfügig.
Die zentralen Chemosensoren reagieren deutlich auf pH, P_CO2 und P_O2.
Atemregulatorische Neurone finden sich vor allem in der Medulla oblongata.
Mitinnervation führt zur Steigerung des Atemminutenvolumens bei körperlicher Arbeit.
C Die zentralen Chemosensoren reagieren deutlich auf pH, P_CO2 und P_O2.
Welcher der folgenden Mechanismen ist nicht direkt an der Wärmeabgabe des Körpers beteiligt?
Konduktion (=Wärmeleitung)
Konvektion mit dem Umgebungsmedium (Luft, Wasser)
Wärmetransport mit dem Blut (Hautdurchblutung)
Evaporation (Verdunstung) über Haut und Atemwege
C Wärmetransport mit dem Blut (Hautdurchblutung)
Welche Aussage zur Refraktärperiode einer Herzmuskelzelle ist nicht richtig?
Während der absoluten Refraktärzeit sind die [math]Na^{+}[/math]-Kanäle nicht aktivierbar.
Mit der schnellen Depolarisation beginnt die absolute Refraktärzeit.
Nach Repolarisation auf etwa -50 bis -60 mV beginnt die relative Refraktärzeit.
Die Refraktärität beruht auf der hohen Leitfähigkeit für K+-Ionen während der Plateauphase.
Während der relativen Refraktärzeit ausgelöste Aktionspotentiale haben eine geringere Amplitude als normale Aktionspotentiale.
D Die Refraktärität beruht auf der hohen Leitfähigkeit für K+-Ionen während der Plateauphase.
intravasale Hämolyse
Störung der Hämoglobinbildung
terminale Niereninsuffizienz
Die folgenden Messwerte wurden bei einer Versuchsperson gemessen. Vitalkapazität 6,0 L,
Inspiratorisches Reservevolumen 2,5 L,
Funktionelle Residualkapazität 4,0 L,
Atemzugvolumen 1,0 L.
Hiernach ist der Wert des Residualvolumens:
C 1,5 L
Sie besitzen auf der Basolateralseite [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase.
Sie besitzen auf der Basolateralseite Anionenaustausch-Carrier.
Sie besitzen in der luminalen Membran [math]H^{+}[/math]-Kanäle.
Sie sezernieren Intrinsic factor.
C Sie besitzen in der luminalen Membran [math]H^{+}[/math]-Kanäle.
100 mL Blut enthalten (gemessen in g) wesentlich mehr Hämoglobin als Plasmaprotein.
Der Beitrag des Hämoglobins zur Pufferkapazität des Blutes ist größer als der Beitrag der Plasmaproteine.
Die Bildung von Carbamino-Hämoglobin wird durch die Carboanhydrase katalysiert.
100 mL Blut enthalten (gemessen in g) wesentlich mehr Hämoglobin als Plasmaprotein und der Beitrag des Hämoglobins zur Pufferkapazität des Blutes ist größer als der Beitrag der Plasmaproteine.
D 100 mL Blut enthalten (gemessen in g) wesentlich mehr Hämoglobin als Plasmaprotein und der Beitrag des Hämoglobins zur Pufferkapazität des Blutes ist größer als der Beitrag der Plasmaproteine.
ist insgesamt (physikalisch gelöst und chemisch gebunden) mehr als doppelt so viel CO_{2} enthalten wie O_{2}.
ist die physikalische Löslichkeit für CO_{2} etwa 4-mal so groß wie die für O_{2}.
ist die H^{+}-Aktivität höher als im Blut der A. pulmonalis.
beträgt die O_{2}-Bindungskapazität etwa 20 ml/l Blut.
ist die Pufferbasenkonzentration niedriger als im Blut der A. pulmonalis.
A ist insgesamt (physikalisch gelöst und chemisch gebunden) mehr als doppelt so viel CO_{2} enthalten wie O_{2}.
Die Behaglichkeitstemperatur (gemessen in der umgebenden Luft) ist umso niedriger, je:
kälter die umgebenden Wände sind
niedriger die Windgeschwindigkeit ist
niedriger die Windgeschwindigkeit ist und stärker die körperliche Aktivität ist,
dünner die Unterhaut-Fettschicht ist, niedriger die Windgeschwindigkeit ist und stärker die körperliche Aktivität ist,
C niedriger die Windgeschwindigkeit ist und stärker die körperliche Aktivität ist,
Um etwa wieviel sinkt die Durchblutung einer Arterie, wenn ihr Innendurchmesser von 10 mm ringsum durch eine Wandablagerung von 0,5 mm Dicke eingeengt wird? (Die treibende Druckdifferenz bleibt unverändert).
20%
30%
35%
E 35%
In welchem Abschnitt des Kreislaufs ist der Strömungswiderstand am höchsten?
kleine Arterien
Venen
Die automatische Auswertung Ihres EKG-Geräts ergibt eine elektrische Herzlage bei 50° (Indifferenztyp). Wenn diese Angabe korrekt ist, in welcher Ableitung ist dann die größte positive R-Zacke zu finden?
aVR
II
aVF
III
aVL
B II
Welche Aussage trifft für den Surfactant der Lunge nicht zu?
Er ist ein Gemisch oberflächenaktiver Substanzen auf dem Alveolarepithel.
Er erhöht die Oberflächenspannung in den Alveolen.
Er wird von Alveolarzellen produziert.
Er trägt zur Verhütung von Atelektasen und Kollaps von Alveolen bei.
Er enthält Lipide.
B Er erhöht die Oberflächenspannung in den Alveolen.
Der kolloidosmotische (= onkotische) Druck betrage im Plasma 25 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 5 mmHg. Der hydrostatische Druck betrage in den Kapillaren 32,5 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 3 mmHg. Die Gefäßwand sei impermeabel für kolloidal gelöste Substanzen. Wie hoch ist der effektive Filtrationsdruck?
-0,5 mmHg
0,5 mmHg
9,5 mmHg
15,5 mmHg
49,5 mmHg
C 9,5 mmHg
Für die Dünndarm-Motilität gilt:
Pendelbewegungen werden durch die Ringmuskulatur ausgeführt.
Segmentationsbewegungen erfolgen ca. 25-30 mal pro Minute.
Peristaltische Wellen dienen der Fortbewegung des Darminhaltes.
Die Eigenbeweglichkeit der Zotten dient der aboralen Propulsion des Darminhaltes.
Der Darminhalt wird mit einer mittleren Geschwindigkeit von 0,5 cm pro Sekunde in Richtung Dickdarm bewegt.
C Peristaltische Wellen dienen der Fortbewegung des Darminhaltes.
Die mobilisierbaren Energiereserven eines Menschen (z. B. durch körperliche Arbeit) liegen in verschiedenen Speicherformen vor. Die größte Energiemenge in kJ liegt vor als:
ATP
Kreatinphosphat
Glykogen
Eiweiß
Fett
E Fett
Die Venenklappen ...
sind wesentlich für die Wirkung der „Muskelpumpe“.
liegen an der Einmündung der Venen in die Vorhöfe des Herzens.
befinden sich vor allem in den Hohlvenen.
sind am Entstehen des 1. Herztones beteiligt.
sind rudimentär und haben beim Menschen kaum noch eine Funktion.
A sind wesentlich für die Wirkung der „Muskelpumpe“.
begünstigt eine kontinuierliche Durchblutung der Organe.
erhöht die Beschleunigungsarbeit des Herzens wegen der zusätzlichen Dehnung der Aorta bei jedem Herzschlag.
dämpft die pulsatorischen Druckschwankungen in der Aorta.
begünstigt eine kontinuierliche Durchblutung der Organe und erhöht die Beschleunigungsarbeit des Herzens wegen der zusätzlichen Dehnung der Aorta bei jedem Herzschlag.
begünstigt eine kontinuierliche Durchblutung der Organe und dämpft die pulsatorischen Druckschwankungen in der Aorta.
E begünstigt eine kontinuierliche Durchblutung der Organe und dämpft die pulsatorischen Druckschwankungen in der Aorta.
Welcher der Gerinnungsfaktoren wird nicht Vitamin-K-abhängig gebildet?
I (Fibrinogen)
II (Prothrombin)
VII (Prokonvertin)
IX (Christmas-Faktor, PTC)
X (Stuart-Prower-Faktor)
A I (Fibrinogen)
Bei einem Patienten werden Atemgrenzwert (AGW), relative exspiratorische Sekundenkapazität (rel. ESK) und Vitalkapazität (VK) bestimmt. Was ist für eine ausgeprägte restriktive Ventilationsstörung typisch?
AWG: normal, rel. ESK: normal, VK: vermindert
AWG: normal, rel. ESK: vermindert, VK: normal
AWG: vermindert, rel. ESK: normal, VK: vermindert
AWG: vermindert, rel. ESK: vermindert, VK: normal
AWG: vermindert, rel. ESK: vermindert, VK: vermindert
C AWG: vermindert, rel. ESK: normal, VK: vermindert
verm. normal verm.
In welcher der folgenden Lösungen nimmt das Volumen der in ihr suspendierten Erythrozyten am raschesten zu?
0,9 molare NaCl-Lösung
0,3 molare NaCl-Lösung
0,3 molare Harnstofflösung
eine Salzlösung, die 0,2 mol/L freie [math]Na^{+}[/math]-Ionen enthält
Plasma ohne Plasmaproteine (kolloidosmotischer Druck = Null)
C 0,3 molare Harnstofflösung
Die Ursache für die häufig zu beobachtende respiratorische Alkalose beim Aufenthalt in großen Höhen ist die dort verminderte CO_{2}-Konzentration der eingeatmeten Luft.
Eine rein nicht-respiratorische Azidose verändert die Pufferbasenabweichung (BE) nicht.
Bei einer nicht-kompensierten respiratorischen Azidose ist die aktuelle HCO_{3}^{-}- Konzentration im Blut erhöht.
Eine respiratorische Azidose kann durch eine erhöhte HCO_{3}^{-}-Ausscheidung renal kompensiert werden.
D Bei einer nicht-kompensierten respiratorischen Azidose ist die aktuelle HCO_{3}^{-}- Konzentration im Blut erhöht.
S - B - Haushalt immer D.
Die Schubspannung am Endothel einer kleinen Arterie in vivo …
stellt die Gegenkraft zur Gefäßdehnung durch den Transmuraldruck dar.
ist proportional zur Geschwindigkeit der Druckpulswelle.
ist der Quotient „Schergrad geteilt durch Blutviskosität“.
steigt mit zunehmender Stromstärke.
ist kleiner als die im Zentralfaden der Strömung (Axialstrom).
Ein Arbeiter, der bei großer Hitze am Hochofen arbeitet und stark schwitzt, löscht seinen Durst mit sehr mineralarmem Leitungswasser. Trotzdem entwickelt sich eine Dehydratation. Welche der Veränderungen ist am wenigsten wahrscheinlich?
vermindertes intrazelluläres Volumen
verminderte Plasmaosmolalität
niedrige [math]Na^{+}[/math]-Konzentration im Harn
erniedrigter Blutdruck
vermindertes Herzzeitvolumen
A vermindertes intrazelluläres Volumen
Der Aufstrich des Aktionspotentials ist mit einer Zunahme der spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math]- Permeabilität verbunden.
An der Spitze des Aktionspotentials (Spitzenpotential) ist der [math]Na^{+}[/math]-Einstrom maximal.
Beim Schwellenpotential übertrifft der Kationen-Einwärtsstrom den Kationen-Auswärtsstrom.
B An der Spitze des Aktionspotentials (Spitzenpotential) ist der [math]Na^{+}[/math]-Einstrom maximal.
Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit und die Pulswellengeschwindigkeit der Aorta stehen bei 20-30- Jährigen in körperlicher Ruhe in einer Relation von ca.:
2:1
1:1
1:2
1:5
1:25
E 1:25
Welches der folgenden Lungenvolumina kann nicht allein mit dem Spirometer bestimmt werden?
inspiratorisches Reservevolumen
exspiratorisches Reservevolumen
funktionelle Residualkapazität
Vitalkapazität
D funktionelle Residualkapazität
Welches ist die direkte Energiequelle für die Muskelkontraktion?
ATP-Spaltung
Kreatinphosphat-Spaltung
Glykolyse
Endoxidation
Gluconeogenese
A ATP-Spaltung
Welche der folgenden Molekülstrukturen werden von Makrophagen präsentiert, wenn diese mit T- Helfer-Lymphozyten kooperieren (MHC = major histocompatibility complex)?
MHC-Proteine der Klasse I + -Interferon
MHC-Proteine der Klasse II + Antigenfragment
MHC-Proteine der Klasse I + Antigenfragment
MHC-Proteine der Klasse II + Immunglobulin
MHC-Proteine der Klasse II + Interleukin-2
B MHC-Proteine der Klasse II + Antigenfragment
Eine Hypoventilation liegt mit Sicherheit vor bei:
erniedrigter Atemfrequenz
verringertem Atemzugvolumen
erniedrigtem P_CO2 im Ausatemgemisch
erhöhtem P_CO2 im arteriellen Blut
erniedrigtem P_CO2 im arteriellen Blut
D erhöhtem P_CO2 im arteriellen Blut
Welche Aussage zum Atemwegswiderstand R ist nicht richtig?
Die oberen Atemwege (proximal der kleinen Bronchien) tragen am meisten zu R bei.
Der Atemwegswiderstand nimmt bei Inspiration ab.
Bei körperlicher Arbeit sinkt R.
Abnahme des Parasympathikotonus in den Atemwegen führt zur Senkung von R.
Eine Abnahme von R kann an einer Abnahme der Einsekundenkapazität erkannt werden.
E Eine Abnahme von R kann an einer Abnahme der Einsekundenkapazität erkannt werden.
Abnahme … Abnahme
In welcher Verbindung ist das Eisen dreiwertig?
oxygeniertes Hämoglobin
desoxygeniertes Hämoglobin
Carbaminohämoglobin
Carboxyhämoglobin (CO-Hb)
Methämoglobin
E Methämoglobin
Wo in der Niere weicht bei Antidiurese die Osmolalität am meisten von der des Plasmas ab?
im Lumen des proximalen Tubulus
in den Nierepapillen
in der Bowman’schen Kapsel
im Interstitium der Nierenrinde
im Lumen des distalen Tubulus
B in den Nierepapillen
Welcher der folgenden Stoffe hat im Allgemeinen die kleinste renale Clearance?
Phosphat
Harnstoff
Kreatinin
Kalium
A Glucose
Im distalen Magen laufen rhythmisch-peristaltische Kontraktionszyklen ab. Die zugehörigen Erregungswellen haben ihren Ursprung:
im oberen Ösophagus
im Bereich der Kardia
an der Antrum-Pylorusgrenze
im Korpus
in allen Bereichen des Magens
D im Korpus
Sie besitzen auf der Basolateralseite Na^+/K^+-ATPase.
Sie besitzen auf der Basolateralseite Na^+/H^+-Antiporter.
Sie besitzen in der luminalen Membran H^+-Kanäle.
Sie sezernieren intrinsic factor.
C Sie besitzen in der luminalen Membran H^+-Kanäle.
Die Behaglichkeitstemperatur (gemessen in der umgebenden Luft) ist umso niedriger, je ...
niedriger der Bekleidungsgrad ist.
kälter die umgebenden Wände sind.
niedriger die Windgeschwindigkeit ist.
stärker die körperliche Aktivität ist.
niedriger die Strahlungstemperatur ist.
C niedriger die Windgeschwindigkeit ist.
Die Anspannungsphase des Herzens ...
beginnt mit dem Schluss der Taschenklappen.
beginnt mit der Öffnung der Taschenklappen.
beginnt mit dem Schluss der Segelklappen.
beginnt mit der Öffnung der Segelklappen.
beginnt mit dem zweiten Herzton
C beginnt mit dem Schluss der Segelklappen.
Mit welcher der folgenden Methoden kann Umsatz gemessen werden?
Ganzkörper-Plethysmographie
Spirometrie
indirekte Kalorimetrie
Ergometrie
Elektromyographie
C indirekte Kalorimetrie
Welche Aussage über das postsynaptische Potential an der motorischen Endplatte trifft nicht zu?
Es ist normalerweise überschwellig.
Es wird durch d-Tubocurarin abgeschwächt.
Es weist eine Refraktärzeit von ca. 2ms auf.
Es entsteht durch Aktivierung nikotinerger Acetylcholin-Rezeptoren.
Es entsteht durch eine Erhöhung der Membranleitfähigkeit für kleine Kationen.
C Es weist eine Refraktärzeit von ca. 2ms auf.
Welcher der folgenden Parameter ist in langsamen (tonischen, Typ I, Typ S) Muskelfasern höher als in schnellen (phasischen, Typ II, Typ F)?
Mitochondriendichte
Glykogenkonzentration
Kreatinphosphatkonzentration
Ermüdbarkeit
Lactatbildung
A Mitochondriendichte
Die beim Aufstrich involvierten Na^+-Kanäle sind spannungsgesteuert.
Die Inaktivierung der Na^+-Leitfähigkeit beginnt während der Depolarisation.
Der im Spitzenpotential erreichte Spannungswert ist deutlich positiver als das Na^+- Gleichgewichtspotential.
Die Steilheit der Repolarisation wird durch die K^+-Leitfähigkeit beeinflusst.
Die absolute Refraktärphase geht auf die Inaktivierung der spannungsgesteuerten Na^+-Kanäle zurück.
C Der im Spitzenpotential erreichte Spannungswert ist deutlich positiver als das Na^+- Gleichgewichtspotential.
Der mittlere Hb-Wert (in g/l) beträgt bei männlichen Erwachsenen in etwa:
10
15
150
200
D 150
Welche Aussage trifft nicht zu? Zu nicht-respiratorischen Azidose können führen:
Durchfall
Insulinmangel
Hypoxie
Erbrechen
Krämpfe
D Erbrechen
Welche Aussage trifft nicht zu? Der arterielle PCO2 ...
bleibt bei submaximaler körperlicher Arbeit praktisch konstant.
erhöht sich Höhenaufstieg.
ist bei einer respiratorischen Alkalose erhöht.
ist bei einer kompensierten nicht-respiratorischen Alkalose erniedrigt.
wird in den Sammelrohrzellen reguliert.
B erhöht sich Höhenaufstieg.
Ein Anstieg des arteriellen PCO2 löst üblicherweise eine Zunahme der Ventilation aus durch:
Bei einem Steiltyp im EKG ...
1) hat die elektrische Herzachse zur Horizontalen einen Winkel zwischen 60° und 90°.
2) ist die Amplitude des QRS-Komplexes in aVF größer als in Ableitung I.
3) tritt eine negative R-Zacke in Ableitung II auf.
D Nur Antworten 1 und 2 sind richtig.
Beim stehenden Menschen gilt für die Alveolen der Lungenbasis im Vergleich zu denen in der Lungenspitze:
Ihr Ventilations-Perfusions-Verhältnis ist kleiner.
Der [math]O_{2}[/math]-Partialdruck im Alveolarraum ist größer.
Der [math]O_{2}[/math]-Partialdruck im Alveolarraum ist kleiner.
Sie sind schlechter durchblutet.
Die [math]O_{2}[/math]-Sättigung ihres endkapillären Blutes ist höher.
A Ihr Ventilations-Perfusions-Verhältnis ist kleiner.
Für welche der nachfolgenden Größen ist bei Anämie am wenigsten mit einer Abnahme zu rechnen?
für den gemischt-venösen [math]O_{2}[/math]-Partialdruck
für die [math]O_{2}[/math]-Bindungskapazität des Blutes
für die arterielle [math]O_{2}[/math]-Sättigung
für die gemischt-venöse [math]O_{2}[/math]-Sättigung
für die Blut-Konzentration des Eisens
C für die arterielle [math]O_{2}[/math]-Sättigung
Eine isolierte Konstriktion des Vas efferens in der Niere bewirkt:
1. eine Zunahme des Gesamtwiderstandes in der Nierenstrombahn,
2. eine Abnahme der Filtrationsfraktion,
3. eine Abnahme des effektiven Filtrationsdruckes,
4. eine Zunahme des effektiven Filtrationsdruckes
Nur Antworten 1, 2 und 3 sind richtig.
Nur Antworten 1 und 4 sind richtig.
D Nur Antworten 1 und 4 sind richtig.
Eine turbulente Blutströmung entsteht:
umso leichter, je höher die Strömungsgeschwindigkeit ist
umso leichter, je kleiner das Gefäß (der Gefäßradius) ist
umso leichter, je niedriger die Dichte des Blutes ist
umso leichter, je höher die Viskosität des Blutes ist
eher in Arteriolen als in großen Arterien
A umso leichter, je höher die Strömungsgeschwindigkeit ist
Nach pharmakologischer Blockierung der -Adrenozeptoren kommt es nicht zu einer Senkung:
der Herzfrequenz
des mittleren arteriellen Drucks
des peripheren Gefäßwiderstands
des diastolischen Blutdrucks
der Herzarbeit
A der Herzfrequenz
Im Zeitabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Herzton erfolgt:
bei der Kontraktion der Herzvorhöfe
das Auftreten der geringsten Wanspannung der Herzventrikel
die Austreibung des Schlagvolumens in der Aorta
die Enspannungsphase des Herzens
die Füllung der Ventrikel
C die Austreibung des Schlagvolumens in der Aorta
Die R-Zacke im EKG der Ableitung II (Extremitätenableitung II nach Einthoven) entspricht bei normaler Herzlage am besten der Erregungsausbreitung:
im His-Bündel
im Septum vom linken zum rechten Tawara-Schenkel
im Septum vom rechten zum linken Tawara-Schenkel
ventrikulär zur Herzbasis
ventrikulär zur Herzspitze
E ventrikulär zur Herzspitze
Welche der folgenden Veränderungen bewirkt am wahrscheinlichsten eine Verlängerung des PQ- Intervalls im EKG über den frequenzabhängigen Normalwert hinaus?
hypokalzämische Aktionspotentialverlängerung der Ventrikelmyozyten
verlangsamte diastolische Depolarisation der Schrittmacherzellen
verstärkte Sympathikuswirkung an den Ventrikelmyozyten
verzögerte Erregungsausbreitung im Ventrikelmyokard
verzögerte Erregungsweiterleitung im AV-Knoten
E verzögerte Erregungsweiterleitung im AV-Knoten
Welche Aussage trifft im großen Blutkreislauf für den Gefäßabschnitt der Arteriolen im Allgemeinen zu?
Bevorzugt im Gefäßabschnitt der Arteriolen wandern Leukozyten in das Gewebe aus.
Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Blutes ist im Gefäßabschnitt der Arteriolen höher als in den vorgeschalteten Arterien.
Die Strompulsamplitude ist im Gefäßabschnitt der Arteriolen größer als in der Aorta.
Hauptsächlich im Gefäßabschnitt der Arteriolen findet der Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe statt.
Über den Gefäßabschnitt der Arteriolen erfolgt ein größerer Abfall des mittleren Blutdrucks als über den Gefäßabschnitt der Venolen.
E Über den Gefäßabschnitt der Arteriolen erfolgt ein größerer Abfall des mittleren Blutdrucks als über den Gefäßabschnitt der Venolen.
Einem Patienten wird ein -Adrenozeptor-Antagonist mit vorherrschend 1-antagonistischer Wirkung verabreicht. Welche der folgenden Veränderungen ist aufgrund einer Hemmung von 1-Adrenozeptoren am wahrscheinlichsten zu erwarten?
Abnahme des totalen peripheren Widerstands im Blutkreislauf
Engstellung der Pupillen
Zunahme der AV-Überleitungsgeschwindigkeit im Herzen
Zunahme der zitterfreien Wärmebildung im braunen Fettgewebe
D Zunahme der AV-Überleitungsgeschwindigkeit im Herzen
Welche Aussage über reife Erythrozyten trifft nicht zu?
Ihr mittleres Zellvolumen (MCV) beträgt etwa 90 fL.
Ihre Lebensdauer beträgt etwa 120 Tage.
Sie werden beim Erwachsenen im Knochenmark gebildet.
Sie besitzen Mitochondrien.
Sie gewinnen ihre Energie vorwiegend durch Glycolyse.
D Sie besitzen Mitochondrien.
Bei einem Patienten wird eine Blutuntersuchung mit folgenden Ergebnissen durchgeführt: Hämoglobin-Konzentration im Blut 160 g/L,
arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck 92 mmHg (12,3 kPa),
arterieller [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck 38 mmHg (5,1 kPa),
arterieller pH-Wert 7,39.
Der arterielle [math]O_{2}[/math]-Gehalt seines Blutes in mL [math]O_{2}[/math] pro L Blut liegt am wahrscheinlichsten bei etwa:
90 mL/L
100 mL/L
160 mL/L
200 mL/L
E 200 mL/L
Zur postoperativen Thromboseprophylaxe kommt die parenterale Gabe welcher der folgenden Substanzen am ehesten in Betracht?
[math]Ca^{2+}[/math] als Calciumchlorid
Erythropoetin
Vitamin K
D Heparin
Die Auflösung eines Thrombus (Thrombolyse) wird typischerweise gefördert durch:
1-Antitrypsin
2-Antiplasmin
2-Makroglobulin
Thromboxan-A2
Urokinase
E Urokinase
MHC-Moleküle (HLA-Moleküle) der Klasse I ...
binden körperfremde extrazelluläre Proteine, um diese endozytotisch aufnehmen zu können.
dienen der Antigenpräsentation gegenüber CD8-positiven T-Lymphozyten.
haben die höchste Dichte bei reifen Erythrozyten.
sind die Antigen-erkennenden Rezeptoren in der Zellmembran der T-Lymphozyten.
werden durch pro-entzündliche Cytokine in MHC-Moleküle der Klasse II umgewandelt
B dienen der Antigenpräsentation gegenüber CD8-positiven T-Lymphozyten.
In einer Serumprotein-Elektrophorese wandert die Hauptmenge der Immunglobuline in der Fraktion der:
Albumine
1-Globuline
2-Globuline
-Globuline
E - Globuline
Die Interaktion Fc-gebundener Immunglobuline auf der Mastzelloberfläche durch ein Allergen bewirkt eine Mastzelldegranulation mit Histaminausschüttung. Diese Immunglobuline gehören typischerweise zur Klasse:
C IgE
Welche Funktion haben im Immunsystem die Toll-like-Rezeptoren (TLR)?
TLR sind Rezeptoren für Moleküle, die typische Kennzeichen pathogener Keime sind, z. B. charakteristische Bestandteile bakterieller Zellwände.
Als TLR wird die Familie der Rezeptorproteine bezeichnet, die im Immunsystem die Erkennung der Interleukine vermitteln.
Mithilfe der TLR erkennen T-Helferzellen an MHC-Moleküle der Klasse II gebundene Peptide, die von Makrophagen an ihrer Zelloberfläche präsentiert werden.
Als TLR werden die Rezeptoren für Interferon- bzw. Interferon- bezeichnet.
TLR sind virale und bakterielle Proteine, die eine hohe Affinität für Komponenten des Komplementsystems aufweisen.
A TLR sind Rezeptoren für Moleküle, die typische Kennzeichen pathogener Keime sind, z. B. charakteristische Bestandteile bakterieller Zellwände.
Sowohl bei der sog. klassischen als auch bei der sog. alternativen Komplementaktivierung also in jedem der beiden Wege erfolgt eine:
Bindung von C1 an Immunkomplexe Antigen-Antikörper-Aggregate
limitierte Proteolyse von C2 zu C2a und C2b
Umwandlung von C3 zu C3a und C3b
Bindung von C3b und B an bakterielle Lipopolysaccharide (Endotoxine)
limitierte Proteolyse von C4 zu C4a und C4b
C Umwandlung von C3 zu C3a und C3b
Welche Aussage zu Ib-Afferenzen aus dem Bewegungsapparat trifft zu?
Ib-Afferenzen aus einem Skelettmuskel enden überwiegend monosynaptisch an -Motoneuronen desselben Muskels.
Ib-Afferenzen aus einem Skelettmuskel wirken über zwischengeschaltete Interneurone auf -Motoneurone desselben Muskels typischerweise hemmend.
Ib-Afferenzen aus einem Skelettmuskel wirken über zwischengeschaltete Interneurone auf -Motoneurone antagonistischer Muskeln typischerweise hemmend.
Ib-Afferenzen leiten die Aktionspotentiale mit einer Geschwindigkeit von etwa 1-3 m/s.
Ib-Afferenzen leiten überwiegend Impulse von Kernkettenfasern der Muskelspindeln.
B Ib-Afferenzen aus einem Skelettmuskel wirken über zwischengeschaltete Interneurone auf -Motoneurone desselben Muskels typischerweise hemmend.
Sie lösen bei einem Probanden durch Schlag mit dem Reflexhammer auf die Achillessehne eine Kontraktion des M. triceps surae aus. Der Abstand zwischen den Sensoren und dem Rückenmarkssegment dieses monosynaptischen Reflexbogens beträgt 1 m. In welchem der angegebenen Bereiche liegt am wahrscheinlichsten die Zeit, die vom Reiz bis zum Beginn der elektromyographisch gemessenen Muskelantwort vergeht?
0,02-0,05 ms
0,2-0,5 ms
2-5 ms
20-50 ms
200-500 ms
D 20-50 ms
Bei einer 66-jährigen Patientin ist ein Schlaganfall aufgetreten. Durch eine Magnetresonanztomographie wird eine Läsion im Bereich der linken Capsula interna diagnostiziert. Welcher der folgenden neurologischen Befunde passt am besten zu dieser Diagnose:
Funktionsausfall der linken mimischen Muskulatur
gesteigerte Berührungsempfindlichkeit am rechten Bein
Schwäche im rechten Arm
Verlust der Feinmotorik der Finger der linken Hand
Verlust des Vibrationsempfindens am linken Bein
C Schwäche im rechten Arm
Bei einem Patienten ist die simultane taktile Zwei-Punkt-Diskrimination auf der Haut des Unterschenkels einseitig stark verschlechtert. Zu dieser Symptomatik führt am wahrscheinlichsten eine Schädigung der/des:
ipsilateralen Hinterstrangbahn im thorakalen Bereich
ipsilateralen Vorderseitenstrangbahn im thorakalen Bereich
ipsilateralen somatosensorischen Kortex
kontralateralen Kleinhirnhemisphäre
unmyelinisierten afferenten Nervenfasern des betroffenen Unterschenkels
A ipsilateralen Hinterstrangbahn im thorakalen Bereich
Die Zerstreuungslinsen der Brille eines 50-jährigen myopen Patienten haben eine Stärke von -2 dpt, um scharfes Sehen ferner Gegenstände zu ermöglichen. Nimmt er die Brille ab, kann er mit jedem Auge Gegenstände in einer minimalen Entfernung von 20 cm gerade noch scharf sehen (Nahpunkt der Akkommodation). Etwa welche Akkommodationsbreite haben seine Augen?
1 dpt
2 dpt
3 dpt
4 dpt
5 dpt
C 3 dpt
Welche der Augenbewegungen ist im Allgemeinen mit einer Nahakkommodation gekoppelt?
Konvergenzbewegung
kalorischer Nystagmus
Augenfolgebewegung
postrotatorischer Nystagmus
Sakkade
A Konvergenzbewegung
Welche der Veränderungen tritt bei einem 25-jährigen Probanden durch die Verabreichung von Atropin-Augentropfen am wahrscheinlichsten auf?
Lähmung des M. rectus lateralis
Miosis
Verlängerung der Latenz visuell evozierter Potentiale
Verringerung der Akkommodationsbreite
verstärkte Linsenkrümmung
D Verringerung der Akkommodationsbreite
Welche Aussage zum System Trommelfell, Gehörknöchelchen und ovales Fenster des Hörorgans trifft zu?
Bei Fehlen des Amboss ist im Tonschwellenaudiogramm die Luft- und Knochenleitung im Vergleich zu Gesunden gleichermaßen verschlechtert.
Bei niedrigen Schallintensitäten wird die Schallübertragung des Systems durch Anspannung des M. stapedius erhöht, bei hohen Schallintensitäten durch Erschlaffung des M. stapedius vermindert.
Es dient der akustischen Impedanzanpassung zwischen Luft und Perilymphe.
Es vermindert die akustische Impedanz der Luft im Mittelohr.
Es verstärkt den Hörschall durch Erzeugung von Schwebungen.
C Es dient der akustischen Impedanzanpassung zwischen Luft und Perilymphe.
Die forcierte exspiratorische Einsekundenkapazität FEV1 wird am wahrscheinlichsten herabgesetzt durch:
Blockierung von Acetylcholin-Rezeptoren der Bronchialmuskulatur
maximale Inspiration vor der Exspiration
Mund- statt Nasenatmung
Weitstellung der Stimmritze
Zunahme der Resistance
E Zunahme der Resistance
Die Lungencompliance (CL) ...
wird durch Surfactant-Mangel vermindert.
ist Alveolardruckänderung durch Lungenvolumenänderung CL = PA/V.
ist der Kehrwert der Resistance CL = 1/R.
ist kleiner als die Compliance des gesamten Atemapparats CL < CL+Th.
wird zur Diagnose obstruktiver Lungenerkrankungen ermittelt.
A wird durch Surfactant-Mangel vermindert.
Welche der Veränderungen tritt am wahrscheinlichsten auf, wenn sich eine respiratorische Azidose entwickelt?
Abnahme der extrazellulären [math]K^{+}[/math]-Konzentration
Hemmung der renalen Gluconeogenese
Stimulation der renalen Glycolyse
zerebrale Vasokonstriktion
Zunahme der Bicarbonat-Konzentration im arteriellen Blutplasma
E Zunahme der Bicarbonat-Konzentration im arteriellen Blutplasma
Welcher der möglichen Mechanismen für eine Ventilationssteigerung liegt der Mehratmung zu Beginn einer körperlichen Belastung z. B. beim Start einer Fahrrad-ergometrie am wahrscheinlichsten zugrunde?
Aktivierung temperatursensitiver Neurone im Hypothalamus
erhöhter mittlerer arterieller [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
Mitinnervation atemregulatorischer Neurone
verminderter mittlerer arterieller [math]O_{2}[/math]-Partialdruck
verminderter mittlerer arterieller pH-Wert
C Mitinnervation atemregulatorischer Neurone
Bei einer Person soll durch indirekte Kalorimetrie der Energieumsatz ermittelt werden. Hierfür muss u. A. gemessen werden:
Körpergewicht
[math]O_{2}[/math]-Verbrauch
Konzentration von freiem Thyroxin fT4 im Blutplasma
Körperkerntemperatur
B [math]O_{2}[/math]-Verbrauch
Die Steigerung der aktiven Kraft einer Skelettmuskelfaser im Rahmen der willkürlichen Steuerung der Muskelkraft erfolgt typischerweise durch:
Aktivierung von -Adrenozeptoren des Sarkolemms
Hemmung der zytosolischen Myosin-leichte-Ketten-Phosphatase MLCP
Zunahme der Aktionspotentialfrequenz am Sarkolemm
Zunahme der Bildung von zytosolischen Calcium-Calmodulin-Komplexen
Zunahme der Leitfähigkeit von Gap junctions
C Zunahme der Aktionspotentialfrequenz am Sarkolemm
Bei der Kontraktion einer Skelettmuskelfaser erhöht sich im Rahmen der elektromechanischen Kopplung die zytosolische [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration. Der Fluss der [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen in das Zytosol erfolgt dabei überwiegend durch:
[math]Ca^{2+}[/math]-Pumpen der äußeren Zellmembran
intrazelluläre [math]Ca^{2+}[/math]-Pumpen SERCA
Inositol-1,4,5-trisphosphat-Rezeptoren
Dihydropyridin-Rezeptoren
Ryanodin-Rezeptoren
E Ryanodin-Rezeptoren
Welche Aussage über Gap junctions (Connexone) von Arbeitsmyokardzellen trifft zu?
Sie koppeln Myokardzellen elektrisch.
Sie sind in der Ventilebene besonders hoch konzentriert.
Sie sind nicotinerge Acetylcholin-Rezeptoren.
Sie sind selektive Anionenkanäle.
Sie sind selektive Kationenkanäle.
A Sie koppeln Myokardzellen elektrisch.
Mit welcher der Bezeichnungen wird die Kontraktionsform der Ventrikelmyokardzellen während der ersten Hälfte der Austreibungsphase am besten beschrieben?
auxotone Kontraktion
isometrische Kontraktion
isotone Kontraktion
isovolumetrische Kontraktion
tetanische Kontraktion
A auxotone Kontraktion
Bei einem Patienten besteht eine hämodynamisch wirksame Mitralklappenstenose. Welche der folgenden Veränderungen sind am wahrscheinlichsten zu erwarten?
Abnahme der Größe des linken Vorhofs
Abnahme des enddiastolischen Volumens im linken Ventrikel
Vergrößerung des linksventrikulären systolischen Auswurfvolumens
Zunahme der Dicke besonders der linksventrikulären Wand
Zunahme des arteriellen Blutdrucks im Körperkreislauf
B Abnahme des enddiastolischen Volumens im linken Ventrikel
Die Gegenelektrode zur Elektrode am rechten Arm bei der EKG-Ableitung II nach Eindhoven ist:
die Elektrode am linken Fuß als differente Elektrode
die Elektrode am linken Arm als differente Elektrode
eine indifferente Elektrode durch Zusammenschaltung der Brustwandelektroden
eine indifferente Elektrode durch Zusammenschaltung der drei Extremitäten-Elektroden
eine indifferente Elektrode durch Zusammenschaltung der Elektrode am rechten Arm mit der am linken Fuß
A die Elektrode am linken Fuß als differente Elektrode
Ein Proband hat 30 Minuten gelegen, steht auf und bleibt ruhig stehen. Welche der Veränderungen ist nach einer Minute im Stand im Vergleich zur Situation im Liegen am wahrscheinlichsten zu erwarten?
erhöhter zentraler Venendruck
erhöhtes Schlagvolumen
verminderte Durchblutung der Nieren
verminderter Strömungswiderstand im Körperkreislauf (TPR)
verminderter Gefäßmuskeltonus an den venösen Kapazitätsgefäße
C verminderte Durchblutung der Nieren
Das Endothel hat wichtige Funktionen bei der Steuerung/Regulation des Gefäßtonus. Welche Aussage hierzu trifft am wahrscheinlichsten zu?
Endothelzellen setzen unter physiologischen Bedingungen Endothelin-1 frei, das an Gefäßmuskelzelen tonussteigernd wirkt.
Das Endothel vermittelt über die Freisetzung von Prostaglandinen die myogene Autoregulation.
Endothelial freigesetztes Stickstoffmonoxid NO unterstützt die sympathisch-adrenerg vermittelte Vasokonstriktion.
[ACE (angiotensin converting enzyme) auf der Endotheloberfläche steigert die Angiotensinogen Konzentration im Plasma.
Zunahme der endothelialen Wandschubspannung fördert die Freisetzung von Stickstoffmonoxid NO aus dem Endothel.
E Zunahme der endothelialen Wandschubspannung fördert die Freisetzung von Stickstoffmonoxid NO aus dem Endothel.
Welche der folgenden Angaben zur Nierenfunktion passt am besten zu einem gesunden jungen Erwachsenen?
glomeruläre Filtrationsrate 120 mL/min
[math]O_{2}[/math]-Sättigung des Blutes in der V. renalis 73 %
pH-Wert des Urins 2
Primärharnvolumen 18 L/Tag
renaler Blutfluss 3 L/min
A glomeruläre Filtrationsrate 120 mL/min
Blockierung von -adrenergen Rezeptoren führt am wahrscheinlichsten zu einer:
Abnahme der myokardialen Kontraktilität
Abnahme des Atemwegswiderstands
Erschlaffung der graviden Uterusmuskulatur
Steigerung der Lipolyse im Fettgewebe
Steigerung der Renin-Sekretion der Niere
A Abnahme der myokardialen Kontraktilität
Welcher der folgenden Vorgänge gehört nicht zur primären Hämostase?
reversible Thrombozytenaggregation
Bindung von Thrombozyten an den von-Willebrand-Faktor
Fibrinretraktion
Serotoninfreisetzung
Welche Elektrolytzusammensetzung trifft am ehesten für das arterielle Plasma zu? (Werte in mmol/L)
[math]Na^{+ }[/math]143, [math]K^{+ }[/math]4,5, [math]Cl^{- }[/math]105, [math]HCO_{3}[/math][math]^{- }[/math]25
[math]Na^{+ }[/math]115, [math]K^{+ }[/math]8,5, [math]Cl^{- }[/math]135, [math]HCO_{3}[/math][math]^{- }[/math]26
[math]Na^{+ }[/math]143, [math]K^{+ }[/math]8,5, [math]Cl^{- }[/math]135, [math]HCO_{3}[/math][math]^{- }[/math]16
[math]Na^{+ }[/math]100, [math]K^{+ }[/math]4,5, [math]Cl^{- }[/math]105, [math]HCO_{3}[/math][math]^{- }[/math]11
[math]Na^{+ }[/math]100, [math]K^{+ }[/math]4,5, [math]Cl^{- }[/math]105, [math]HCO_{3}[/math][math]^{- }[/math]35
A [math]Na^{+ }[/math]143, [math]K^{+ }[/math]4,5, [math]Cl^{- }[/math]105, [math]HCO_{3}[/math][math]^{- }[/math]25
Welcher der folgenden Gerinnungsfaktoren bewirkt nach seiner Aktivierung die Bildung von Fibrin?
Faktor II
Faktor V
Faktor VII
Faktor XII
Faktor XIII
A Faktor II
Die Blutuntersuchung bei einem 35-jährigen Patienten ergab folgenden Befund: Hämatokrit 0,45,
Erythrozytenzahl 6,5 · [math]10^{12}[/math]/L,
Hämoglobinkonzentration (im Vollblut) 150 g/L (9,3 mmol/L),
MCH (mittlere Erythrozyten-Hämoglobinmasse) 30pg (1,86 fmol)
Der Hämatokrit ist erhöht.
Die Erythrozytenzahl ist erhöht.
Es liegt eine hypochrome Anämie vor.
Es liegt eine normochrome Anämie vor.
Es liegt eine isochrome Anämie vor.
B Die Erythrozytenzahl ist erhöht.
Die Blutgruppenbestimmung bei einer Schwangeren ergibt die Blutgruppe 0, rh-negativ. Die Frau gebärt Zwillinge. Bei einem der Kinder wird die Blutgruppe 0, rh-negativ, bei dem anderen die Blutgruppe A, Rh-positiv, bestimmt. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
Bei mindestens einem der Kinder muss eine Fehlbestimmung der Blutgruppe vorliegen.
Die Kinder müssen unterschiedliche Väter haben.
Der gemeinsame Vater der Kinder hat die Blutgruppe 0, Rh-positiv.
Der gemeinsame Vater der Kinder hat die Blutgruppe A, Rh-positiv.
Der gemeinsame Vater der Kinder hat die Blutgruppe A, rh-negativ
D Der gemeinsame Vater der Kinder hat die Blutgruppe A, Rh-positiv.
Aus der arteriellen Blutprobe eines 64-jährigen Patienten ergibt sich folgende Befundkonstellation: pH-Wert: 7,22,
[math]CO_{2}[/math]-Partialdruck: 50 mmHg (6,7 kPa),
Basenabweichung (base excess): 7 mmol/L.
Es handelt sich hierbei am wahrscheinlichsten um eine:
kombinierte respiratorische und nicht-respiratorische Azidose
rein nicht-respiratorische Azidose ohne respiratorische Kompensation
rein respiratorische Azidose ohne nicht-respiratorische Kompensation
A kombinierte respiratorische und nicht-respiratorische Azidose
Heparin ...
aktiviert Antithrombin III.
aktiviert Gewebethromboplastin („tissue factor“, Gerinnungsfaktor III).
ist ein Polykation.
ist ein Vitamin-K-Antagonist.
ist eine Serinprotease.
A aktiviert Antithrombin III.
Eine Thrombusbildung wird am wahrscheinlichsten gehemmt durch:
Aktivierung von Faktor VIII (antihämophiles Globulin)
Aktivierung von Faktor X (Stuart-Prower-Faktor)
Aktivierung von Protein C
Aktivitätszunahme der thrombozytären Cyclooxygenase
Zunahme der Fibrinogen-Konzentration im Blutplasma
C Aktivierung von Protein C
Welche der folgenden Aussagen zu Blutgerinnung und Fibrinolyse trifft zu?
Die Fibrinbildung wird durch Protein C aktiviert.
Fibrinpolymere werden durch Plasmin gespalten.
Mg2+ ist ein essentieller Blutgerinnungsfaktor.
Thrombin entsteht aus Gewebethromboplastin („tissue factor“, Gerinnungsfaktor III).
Thrombin ist eine Phospholipase.
B Fibrinpolymere werden durch Plasmin gespalten.
Welche Aussage zum Immunsystem trifft zu?
B-Lymphozyten erkennen Antigene typischerweise über MHC-Moleküle der Klasse I.
Makrophagen binden Antigen-Antikörper-Komplexe über Fc-Rezeptoren.
MHC-Moleküle der Klasse II präsentieren auf allen kernhaltigen Zellen Petide von Proteinen zellulären Ursprungs.
T-Helferzellen stimulieren B-Lymphozyten typischerweise über Bindung an MHC-Moleküle der Klasse I zur klonalen Expansion.
Zytotoxische T-Lymphozyten erkennen die abzutötenden Zellen typischerweise über Bindung an MHC-Moleküle der Klasse II.
B Makrophagen binden Antigen-Antikörper-Komplexe über Fc-Rezeptoren.
Immunglobulin-Moleküle liegen als Monomere oder Oligomere vor und besitzen entsprechend unterschiedlich viele Antigenbindungsstellen. Wie viele Antigenbindungsstellen haben IgA-Moleküle in der Tränenflüssigkeit typischerweise?
2
4
5
C 4
Zur Bestimmung der afferenten Leitungsgeschwindigkeit des N. medianus wird am Daumen elektrisch gereizt und am Ellenbogen durch Oberflächenelektroden das Summenaktionspotential abgeleitet. Die Leitungsstrecke vom Daumen zum Ellenbogen beträgt 40 cm und die Zeitdauer zwischen Reizbeginn und Summenaktionspotential 10 ms. Welche Nervenleitungsgeschwindigkeit ergibt sich aus diesen Messdaten?
10 m/s
25 m/s
70 m/s
Welches der Symptome wird am wahrscheinlichsten durch eine Schädigung von -Motoneuronen hervorgerufen?
Athetose
Ballismus
Rigor
schlaffe Lähmung
Tremor
D schlaffe Lähmung
Die Raumschwelle (Abstand in cm) der simultanen taktilen Zwei-Punkt-Diskrimination auf der Körperoberfläche ist bei einem Menschen normalerweise am größten im Bereich:
der Großzehe
der Handinnenfläche
des Daumens
des Gesichts
des Rückens
E des Rückens
Zu einer Verringerung des Pupillendurchmessers führt typischerweise:
Abdunklung des anderen Auges
Aufregung
Funktionsminderung des substantia nigra
Gabe von Atropin-Augentropfen
Nahakkomodation (Naheinstellung des Sehens)
E Nahakkomodation (Naheinstellung des Sehens)
Ein in Luft Normalsichtiger kann ohne Hilfsmittel (z. B. Taucherbrille) unter Wasser auch bei günstigen Lichtverhältnissen nichts scharf sehen. Die Ursache hierfür ist in erster Linie eine im Wasser auftretende:
Abnahme der Cornea-Krümmung durch den Wasserdruck
Trübung der Cornea durch eindringendes Wasser
Verminderung der Lichtbrechung an der Cornea-Vorderfläche
Verstärkung der Lichtstreuung an der Cornea-Vorderfläche
Zunahme der Cornea-Krümmung durch den Wasserdruc
C Verminderung der Lichtbrechung an der Cornea-Vorderfläche
Der Fernpunkt eines Patientenauges liegt bei 50 cm, der (akkommodative) Nahpunkt bei 20 cm. Wie groß ist die Akkommodationsbreite?
Ein Patient hat eine isolierte Läsion der Retina im linken Auge. Das funktionslose Areal hat einen Durchmesser von etwa 3 mm und befindet sich temporal der Maculalutea, wobei zwischen Macula und Läsion etwa 3 mm ungeschädigte Netzhaut liegen. Diese Schädigung verursacht am wahrscheinlichsten:
bei der Perimetrie einen pathologischen Befund
bei der Visusbestimmung mit der Sehtafel (Landolt-Ringe in 5 m Entfernung unter photopischen Beleuchtungsverhältnissen) einen pathologischen Befund
eine Hyperopie des linken Auges
ein Skotom im linken Gesichtsfeld des linken Auges
eine verkürzte Latenz visuell evozierter Potentiale
A bei der Perimetrie einen pathologischen Befund
Der Schwellenschalldruck für Töne von 1000 Hz ist bei einem Patienten hundertfach höher als bei einer Vergleichsperson. Um wie viel dB ist der Schalldruckpegel an der Hörschwelle beim Patienten höher als bei der Vergleichsperson?
4 dB
10 dB
20 dB
40 dB
100 dB
D 40 Cl
Ein Funktionsausfall der äußeren Haarzellen in den Cochleae ...
bewirkt eine sog. Schallleitungsschwerhörigkeit.
geht mit verstärkten otoakustischen Emissionen einher.
reduziert das Frequenzauflösungsvermögen des Gehörs.
verursacht primär eine Bildungsstörung der Endolymphe.
verursacht Schwindelgefühl und Spontannystagmus.
C reduziert das Frequenzauflösungsvermögen des Gehörs.
Welche Aussage zur Geschmacksqualität „bitter“ trifft im Allgemeinen zu?
Die Wahrnehmungsschwelle für die Geschmacksqualität bitter (z. B. Chinin) liegt im millimolaren Bereich.
Bindung von Bitterstoffen an Rezeptorproteine für Bitterstoffe hyperpolarisiert die Zellmembran.
Die afferenten Fasern des Bittergeschmacks treten im Hinterhorn in das Rückenmark ein.
Die meisten Rezeptorproteine für Bitterstoffe befinden sich an der Zungenspitze.
Für Bitterstoffe gibt es über 15 unterschiedliche Rezeptoren.
E Für Bitterstoffe gibt es über 15 unterschiedliche Rezeptoren.
Welche der folgenden Aussagen zum Gedächtnis trifft am wahrscheinlichsten zu?
Das Kurzzeitgedächtnis kann mehr Informationsmenge speichern als das Langzeitgedächtnis.
Das prozedurale (implizite) Gedächtnis ist hauptsächlich in den Hippocampi lokalisiert.
Das prozedurale (implizite) Gedächtnis speichert typischerweise Fakten und Erlebnisse.
Das sensorische Gedächtnis kann weniger Informationen speichern als das Kurzzeitgedächtnis.
Durch eine Schädigung beider Hippocampi kommt es zur Störung des expliziten Gedächtnisses für neue Informationen.
E Durch eine Schädigung beider Hippocampi kommt es zur Störung des expliziten Gedächtnisses für neue Informationen.
Eine Bronchokonstriktion wird am wahrscheinlichsten ausgelöst durch:
Atropin-Gabe
erhöhte Adrenalin-Konzentration im Blut
Aktivierung des Parasympathicus
Hemmung der Histamin-Rezeptoren
Stimulatiion der [math]_{2}[/math]-Rezeptoren in der Bronchialmuskulatur
C Aktivierung des Parasympathicus
Welche Veränderung des Säure-Basen-Status im Blut eines Patienten ist am ehesten die unmittelbare Folge einer Zunahme des [math]CO_{2}[/math]-Partialdruckes des Blutes infolge Hypoventilation?
Entstehung einer positiven Basenabweichung (Basenüberschuss)
Zunahme der aktuellen Bicarbonatkonzentration
Zunahme der Gesamt-Pufferbasenkonzentration
Zunahme der Nicht-Bicarbonat-Pufferbasenkonzentration
Zunahme des pH-Wertes
B Zunahme der aktuellen Bicarbonatkonzentration
Ein Tourist fliegt von Meereshöhe zu einem 4100 m hoch gelegenen Ort. Welche Veränderung ist unmittelbar nach Verlassen des Flugzeugs gegenüber dem Zustand in Meereshöhe am wahrscheinlichsten?
Abnahme der [math]O_{2}[/math]-Affinität des arteriellen Blutes
Abnahme des Gehalts an 2,3-Bisphosphoglycerat in den Erythrozyten
Anstieg des Atemminutenvolumens
Dilatation der Lungenarteriolen
Zunahme des [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks im arteriellen Blut
C Anstieg des Atemminutenvolumens
Bei einem 30-jährigen Patienten mit Fieber wollen Sie abschätzen, ob das Fieber momentan weiter ansteigt oder bereits wieder abfällt. Welche der folgenden Angaben spricht am meisten für einen Fieberanstieg?
Der Patient hat einen Schweißausbruch.
Der Patient hat Muskelzittern.
Der Patient klagt, dass ihm zu heiß ist.
Die Akren des Patienten sind warm.
Die Haut an den Fingern des Patienten ist durch Mehrdurchblutung gerötet.
B Der Patient hat Muskelzittern.
Eine Person hat einen Energieumsatz in körperlicher Ruhe von 100 W. Die Außentemperaturen sind so hoch wie die Hauttemperatur und die Wärme wird vollständig durch Evaporation (Verdunstung von Wasser) abgegeben. Die spezifische Verdunstungswärme von Wasser beträgt etwa 580 kcal/L oder 2,4 MJ/L (1 J = 1 Ws). Etwa welches Volumen an Wasser verliert hierbei der Körper durch Evaporation während einer Stunde?
150 mL
250 mL
350 mL
450 mL
550 mL
A 150 mL
Welche Aussage über Schweißproduktion und Evaporation (Verdunstung) trifft zu?
Auch bei geringer Luftfeuchtigkeit ist keine evaporative Wärmeabgabe möglich, wenn die Umgebungstemperatur höher als die Hauttemperatur ist.
Bei Indifferenztemperatur (thermische Neutralzone) erfolgt die Wärmeabgabe überwiegend durch Schwitzen.
Die NaCl-Konzentration ist im Schweiß (ohne Verdunstung) höher als im Blutplasma.
Hemmstoffe muscarinerger Acetylcholin-Rezeptoren (z. B. Atropin) hemmen die Schweißproduktion.
Schweißdrüsen werden hauptsächlich durch parasympathische Nervenfasern aktiviert.
D Hemmstoffe muscarinerger Acetylcholin-Rezeptoren (z. B. Atropin) hemmen die Schweißproduktion.
Zur Kontraktion der glatten Muskelzelle führt typischerweise, dass in der glatten Muskelzelle ...
Calcium-Troponin-Komplexe gebildet werden.
die cAMP-Konzentration steigt.
die cGMP-Konzentration steigt.
die Konzentration von NO (Stickstoffmonoxid) steigt.
leichte Ketten des Myosins phosphoryliert werden.
E leichte Ketten des Myosins phosphoryliert werden.
Etwa wie lange könne die Glycogenreserven des Körpers den Energieverbrauch bei hoher Muskelaktivität decken?
20 Minuten
40 Minuten
80 Minuten
150 Minuten
300 Minuten
D 150 Minuten
Ryanodin-Rezeptoren in Skelettmuskelfasern ...
sind Anionen-Kanäle.
sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren.
sind in der Plasmamembran der T-Tubuli lokalisiert.
sind nicotinerge Acetylcholin-Rezeptoren.
stehen in engem Kontakt mit spannungsabhängigen Dihydropyridin Rezeptoren.
E stehen in engem Kontakt mit spannungsabhängigen Dihydropyridin Rezeptoren.
Im Randgebiet eines ischämischen Areals des Arbeitsmyokards ist die extrazelluläre [math]K^{+}[/math]-Konzentration auf 15 mmol/L. Das [math]K^{+}[/math]-Gleichgewichtspotential liegt dann (bei unveränderter zytosolischer [math]K^{+}[/math]-Konzentration von 150 mmol/L) am nächsten bei:
90 mV
60 mV
30 mV
0 mV
+30 mV
B 60 mV
Bei einem Patienten zeigt die elektrische Herzachse genau nach links (0° im Cabrera-Kreis). In welcher EKG-Extremitätenableitung ist bei ihm der größte positive Ausschlag des QRS-Komplexes zu erwarten?
I
A I
Erhöhte Vordehnung des Myokards im physiologischen Bereich ...
führt zu einer Abnahme der [math]Ca^{2+}[/math]-Empfindlichkeit des kontraktilen Apparats.
führt zu einer Abnahme der myokardialen Kontraktionskraft.
führt zu einer Abnahme der myokardialen Wandspannung.
führt zu einer Zunahme des Schlagvolumens.
lässt den myokardialen Sauerstoffverbrauch unverändert.
D führt zu einer Zunahme des Schlagvolumens.
Bindung von Catecholaminen an -Rezeptoren der Myokardzellen führt typischerweise zu:
Aktivierung von inhibitorischen G-Proteinen (Gi)
Aktivitätssteigerung der SERCA [math](Ca^{2+}[/math]-ATPase in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums)
Senkung der cytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration
Hemmung der Adenylatcyclase
Verlangsamung der diastolischen Depolarisation an der Zellmembran von Sinusknotenzellen
B Aktivitätssteigerung der SERCA [math](Ca^{2+}[/math]-ATPase in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums)
Die Spektralanalyse der Herzfrequenzvariabilität gibt Hinweise auf die kardiovaskuläre autonome Kontrolle. Innerhalb der Frequenzen, die der Herzfrequenz unterlagert sind, werden drei Hauptkomponenten unterschieden: der „sehr niederfrequente“, der „niederfrequente“ und der „hochfrequente“ Frequenzbereich. Die Grenze zwischen „sehr niederfrequentem“ und „niederfrequentem“ Frequenzbereich ist 0,04 Hz. Welcher Periodendauer entspricht 0,04 Hz?
25 s
250 s
400 s
25 min
B 25 s
Welche Aussage über Koronarblut und Myokardstoffwechsel trifft normalerweise zu?
Das Myokard entnimmt in Ruhe mehr als 50 % der mit dem Koronarblut antransportierten [math]O_{2}[/math]- Menge.
Das Myokard deckt bei schwerer körperlicher Belastung seinen erhöhten [math]O_{2}[/math]-Bedarf, indem es von der mit dem Koronarblut antransportierten [math]O_{2}[/math]-Menge einen 4-5fach größeren prozentualen Anteil entnimmt.
In Ruhe wird etwa ein Drittel des Substratbedarfs des Herzmuskels aus Aminosäuren und Ketonkörpern gedeckt.
Bei körperlicher Belastung werden etwa zwei Drittel des Substratbedarfs des Herzmuskels aus Glucose und freien Fettsäuren gedeckt.
Bei körperlicher Belastung ist die Lactat-Konzentration koronarvenös höher als koronararteriell.
A Das Myokard entnimmt in Ruhe mehr als 50 % der mit dem Koronarblut antransportierten [math]O_{2}[/math]- Menge.
Bei Vorliegen einer Mitralklappenstenose ist folgender Befund typisch:
Atrophie des rechten Ventrikels
Erhöhung des Drucks im Pulmonalkreislauf
exzentrische Hypertrophie (mit Dilatation) des linken Ventrikels
konzentrische Hypertrophie des linken Ventrikels
Zunahme des systolischen Aortendrucks
B Erhöhung des Drucks im Pulmonalkreislauf
Nach 15-minütigem Liegen steht ein Proband auf. Welche der folgenden Veränderungen im Vergleich zum Liegen ist nach einer Minute ruhigem Stand am wahrscheinlichsten zu erwarten?
erhöhte Durchblutung des Abdomens
größeres zentrales (intrathorakales) Blutvolumen
kleineres Schlagvolumen der Herzventrikel
verringerte Herzfrequenz
D kleineres Schlagvolumen der Herzventrikel
Welche Aussage zum Blutdruck trifft am wahrscheinlichsten zu?
Beim Aufstehen sinkt der Venendruck vor allem in Gefäßen unterhalb der hydrostatischen Indifferenzebene.
Bei Vasokonstriktion der Widerstandsgefäße sinkt der Druck in den nachgeschalteten Kapillaren ab.
Beim liegenden Menschen fällt der mittlere Blutdruck von der Aorta bis zu den Kapillaren linear ab.
Beim liegenden Menschen ist der mittlere Blutdruck im Truncus pulmonalis genauso hoch wie in der Aorta.
Ein Blutdruckanstieg hemmt die Aktivität der arteriellen Pressorezeptoren (Barosensoren).
B Bei Vasokonstriktion der Widerstandsgefäße sinkt der Druck in den nachgeschalteten Kapillaren ab.
Welche Aussage trifft für die Skelettmuskelfaser nicht zu?
Sie kann eine Länge von 10 cm besitzen.
Die kontraktilen Proteine werden als Myoglobin bezeichnet.
Die Aktinfilamente sind an den Z-Scheiben verankert.
Als Sarkomerlänge bezeichnet man den Abstand zwischen zwei Z-Scheiben.
Troponin, Tropomyosin und Aktin bilden die dünnen Myofilamente.
B Die kontraktilen Proteine werden als Myoglobin bezeichnet.
Wenn die Hämoglobin-Konzentration im Blut (bei normalem Blutvolumen) um etwa ein Viertel vermindert ist, so ist dadurch typischerweise ebenfalls um etwa ein Viertel vermindert:
der arterielle [math]O_{2}[/math]-Partialdruck
die arterielle Konzentration des physikalisch gelösten [math]O_{2}[/math]
die arterielle [math]O_{2}[/math]-Sättigung
die Differenz zwischen der [math]O_{2}[/math]-Konzentration im arteriellen und der im gemischt-venösen Blut
die [math]O_{2}[/math]-Kapazität (max. [math]O_{2}[/math]-Bindungskapazität) des Blutes
E die [math]O_{2}[/math]-Kapazität (max. [math]O_{2}[/math]-Bindungskapazität) des Blutes
Aus der arteriellen Blutprobe eines 50-jährigen Patienten ergibt sich folgende Befundkonstellation: pH-Wert 7,48,
[math]CO_{2}[/math]-Partialdruck 3,3 kPa (25 mmHg),
Basenabweichung (base excess): -5 mmol/L.
kombinierte respiratorische und nicht-respiratorische Alkalose
nicht-respiratorische Alkalose mit nicht-respiratorischer Teilkompensation
rein nicht-respiratorische Alkalose ohne respiratorische Kompensation
rein respiratorische Alkalose ohne nicht-respiratorische Kompensation
respiratorische Alkalose mit nicht-respiratorischer Teilkompensation
E respiratorische Alkalose mit nicht-respiratorischer Teilkompensation
Bei einem Feten ist es durch eine Blutgruppenunverträglichkeit bezüglich Rhesusfaktor D zu einer immunhämolytischen Anämie gekommen. Welche Aussage trifft zu?
Das Kind muss Antikörper gegen Rhesusfaktor D gebildet haben.
Das Kind muss Rhesus-positiv sein.
Der biologische Vater des Kindes muss rhesus-negativ sein.
Die Mutter muss IgA-Antikörper gegen Rhesusfaktor D gebildet haben.
Die Mutter muss Rhesus-positiv sein.
B Das Kind muss Rhesus-positiv sein.
Welche Aussage zum Brechwert ("Brechkraft") D des dioptrischen Apparats des Auges trifft (normalerweise) zu?
D beträgt weniger als 15 dpt.
D steigt, wenn der Krümmungsradius der Linsenvorderfläche zunimmt (also bei Linsenabflachung).
Bei einer Untersuchung der Akkommodationsfähigkeit finden Sie bei einem Patienten einen (akkommodativen) Nahpunkt von 50 cm und einen Fernpunkt von 2 m. Dieser Untersuchungsbefund passt am besten zu:
Akkommodationsbreite von 5 dpt
Emmetropie
Hypermetropie (Hyperopie) ohne Presbyopie
Hypermetropie (Hyperopie) und Presbyopie
Myopie und Presbyopie
E Myopie und Presbyopie
Welche Aussage zur (statischen) Compliance des Atemapparates (Lunge und Thorax) trifft zu?
Sie ist bei einer restriktiven Ventilationsstörung (z. B. Lungenfibrose) typischerweise vermindert.
Sie ist der Quotient aus VC (Vitalkapazität) und FRC (funktioneller Residualkapazität).
B Sie ist bei einer restriktiven Ventilationsstörung (z. B. Lungenfibrose) typischerweise vermindert.
Eine Vergiftung mit Muscarin aktiviert die muscarinergen Cholinozeptoren. Von einer Parasympathikusaktivierung unterscheidet sich dies durch eine:
vermehrte Speichelsekretion
vermehrte Schweißsekretion
verstärkte Bronchiolenkonstriktion
Bradykardie
verstärkte Peristaltik der Dünndarmmuskulatur
B vermehrte Schweißsekretion
Welches/welcher der Symptome bzw. Befunde ist bei Funktionsausfall postganglionärer sympathischer Neurone am wahrscheinlichsten zu erwarten?
Akkommodationslähmung an den Augen
arterielle Hypotension und orthostatische Dysregulation
vermehrtes Schwitzen
verminderte Darmperistaltik
Weitstellung der Pupillen
B arterielle Hypotension und orthostatische Dysregulation
Die an einem Scharniergelenk beugend oder streckend wirkenden Skelettmuskeln werden im Folgenden als Beuger oder Strecker bezeichnet. Die Motoneurone eines der Beuger werden durch hemmende Interneurone im Sinne einer Antagonistenhemmung gehemmt. Hierzu ist folgender synaptischer Einfluss auf diese hemmenden Interneurone erforderlich:[/b]
erregend von Ia-Afferenzen aus den anderen Beugern
erregend von Ia-Afferenzen aus den Streckern
hemmend von Ia-Afferenzen aus den anderen Beugern
hemmend von Ia-Afferenzen aus den Streckern
erregend von Ib-Afferenzen aus den Streckern
B erregend von Ia-Afferenzen aus den Streckern
Bei 25-jährigen Männern beträgt der Anteil der funktionellen Residualkapazität an der Totalkapazität der Lunge etwa:
Bicarbonat [math](HCO_{3}[/math][math]^{-}[/math]) ...
ist die quantitativ wichtigste Base für die Pufferung einer respiratorischen Azidose.
kann aus [math]H_{2}[/math][math]CO_{3}[/math] [u]nur[/u] in Anwesenheit von Carboanhydrase gebildet werden.
bildet zusammen mit [math]CO_{2}[/math] ein Puffersystem, das ca. 25 % der Gesamtpufferkapazität des Blutes ausmacht.
wird in der Lungenstrombahn aus dem Plasma in die Erythrozyten aufgenommen.
liegt im Plasma gewöhnlich in etwa doppelt so hoher Molalität vor wie Phosphat.
D wird in der Lungenstrombahn aus dem Plasma in die Erythrozyten aufgenommen.
Um das menschliche Auge vom Sehen in die Ferne auf die Nähe einzustellen, ...
wird die Akkommodationsbreite verändert.
werden vordere und hintere Brennweite verlängert.
wird der Fernpunkt in die Nähe verschoben.
wird die Brechkraft der Linse erhöht.
nimmt die Krümmung der Linse ab.
D wird die Brechkraft der Linse erhöht.
Welche Aussage trifft nicht zu? Zur gemeinsamen Endstrecke der Blutgerinnungskaskaden des extrinsischen (exogenen) und intrinsischen (endogenen) Systems gehören:
Kontaktaktivierung des Hagemann-Faktors (XII XIIa)
Aktivierung des Stuart-Prower-Faktors (X Xa)
Aktivierung des Prothrombins zu Thrombin (II IIa)
Abspaltung der Fibrinopeptide vom Fibrinogen
Aktivierung einer Transpeptidase (XIII XIIIa) zur Fibrinvernetzung
A Kontaktaktivierung des Hagemann-Faktors (XII XIIa)
Welche Aussage trifft nicht zu? Erythropoetin ...
beschleunigt die Bildung und Reifung von roten Blutzellen.
wird vor allem in der Leber synthetisiert.
ist Teil einer negativen Rückkopplung.
wird bei verringertem Sauerstoffpartialdruck vermehrt gebildet.
fordert die Bildung von Hämoglobin in Erythozyten-Vorläuferzellen.
B wird vor allem in der Leber synthetisiert.
Welche Aussage trifft [u]nicht[/u] zu? Während der isovolumetrischen Entspannungsphase des Herzzyklus ...
sind alle Herzklappen geschlossen.
beträgt der Druck im rechten Ventrikel weniger als 30 mmHg.
ist der Druck in der Aorta höher als im linken Ventrikel.
fällt die Durchblutung der linken Koronararterie auf ein Minimum ab.
ist das Blutvolumen im linken Ventrikel typischerweise höchstens halb so groß wie in der Anspannungsphase.
D fällt die Durchblutung der linken Koronararterie auf ein Minimum ab.
Welche Aussage über den Kontraktionsprozess der quergestreiften Muskulatur trifft nicht zu?
Die Aktin-Bindungsstellen für Myosin sind bei einer sarkoplasmatischen Calciumkonzentration von 10-8 mol/l durch Tropomyosin blockiert.
Calcium-Ionen werden an das Tropomyosin angelagert.
Bindung von ATP an den Myosinkopf löst die Querbrücke.
Hydrolyse von ATP steigert die Bindungsaffinität zwischen Aktin und Myosin.
Entfernen der ATP-Hydrolyseprodukte vom Myosinkopf ist der Teilprozess im Kontraktionszyklus, der die Kraftentwicklung bedingt
B Calcium-Ionen werden an das Tropomyosin angelagert.
Die Synthese von welchem der folgenden Gerinnungsfaktoren ist nicht Vitamin-K-abhängig?
Prothrombin (Faktor II)
Fibrin I
Faktor IX
Faktor X
C Fibrin I
Stunden nach Überlastung eines untrainierten Muskels tritt ein Muskelkater auf. Welche der folgenden Aussagen trifft für diesen Schmerz nicht zu?
Er kommt durch Mikrotraumen der Muskulatur zustande.
Er wird durch langsam leitende afferente Nervenfasern vermittelt.
Er ist durch die hohe Milchsäurekonzentration im Muskel bedingt.
Er tritt vor allem nach Bremsbelastungen auf (Bergabgehen).
Er wird durch Entzündungsmediatoren vermittelt.
C Er ist durch die hohe Milchsäurekonzentration im Muskel bedingt.
Welche Aussage über den Sinusknotens des Herzens trifft nicht zu?
Der Sinusknoten ist der primäre Schrittmacher des Herzens.
Sinusknoten-Zellen weisen kein Ruhe-Membranpotential auf.
Während der diastolischen Spontandepolarisation sinkt die Kalium-Leitfähigkeit.
Die Depolarisation des Aktionspotentials von Sinusknoten-Zellen ist [math]Ca^{++}[/math]-abhängig.
Parasympathische Stimulation beschleunigt die diastolische Spontandepolarisation.
E Parasympathische Stimulation beschleunigt die diastolische Spontandepolarisation.
Wird bei unveränderter [math]CO_{2}[/math] -Produktion die Atemfrequenz erhöht, das Atemzeitvolumen aber unverändert gelassen, so erhöht sich:
1 das Atemzugvolumen
2 die Totraumventilation
3 der alveoläre [math]CO_{2 }[/math]-Partialdruck
Nur 2 ist richtig.
Nur 3 ist richtig.
Nur 1 und 2 sind richtig.
Nur 2 und 3 sind richtig.
1-3 = alle sind richtig.
D Nur 2 und 3 sind richtig.
Die vermehrte Freisetzung von Noradrenalin steigert in Herz-Ventrikel-Zellen die:
1 Offenwahrscheinlichkeit der [math]Ca_{2}[/math][math]^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
2 Aktivität der Ryanodin-Rezeptoren des sarkoplasmatischen Retikulums
3 Aktivität der [math]Ca_{2}[/math][math]^{+}[/math]-Pumpen des sarkoplasmatischen Retikulums
Nur 1 ist richtig.
Nur 1 und 3 sind richtig.
E 1-3 = alle sind richtig.
1 Strahlung
2 Verdunstung
3 Leitung
C Nur 1 und 3 sind richtig.
B Nur 3 ist richtig.
Wie wird/werden sich Extrazellulärvolumen (EZV) und/oder Intrazellulärvolumen (IZV) eines Menschen bei erheblichem Verlust hypoosmolarer Flüssigkeit (z. B. durch Schwitzen bei großer Hitze) ohne Flüssigkeitszufuhr am wahrscheinlichsten verändern? ( = verkleinert, = unverändert, = vergrößert)
EZV , IZV
Die Blutuntersuchung bei einem 32-jährigen Mann ergibt folgenden Befund: Hämatokrit 0,47,
Erythrozytenzahl 5 · [math]10^{12}[/math]/L [5 Mio/ μl), Hämoglobinkonzentration 159 g/L; 9,9 mmol/L,
Leukozyten 8 · [math]10^{9}[/math]/L,
Alle 5 Werte liegen im Referenzbereich.
Es liegt eine Erythrozytose vor.
Es liegt eine Leukozytose vor.
Es liegt eine Thrombozytose vor.
A Alle 5 Werte liegen im Referenzbereich.
Welche Aussage zu plasmaisotonen Flüssigkeiten ist nicht richtig?
Plasmaisotone Flüssigkeiten haben eine Osmolarität von ca. 280 mosm/l.
Eine Lösung von 9g/l NaCl ist isoton.
Isotone Flüssigkeiten können als Infusionsflüssigkeiten verwendet werden.
Hypotone Flüssigkeiten führen zu einem Flüssigkeitseinstrom in Zellen.
Isotone Flüssigkeiten haben die gleiche Ionenzusammensetzung wie das Cytoplasma.
E Isotone Flüssigkeiten haben die gleiche Ionenzusammensetzung wie das Cytoplasma.
Welche Zellen exprimieren im Rahmen der Immunabwehr am wahrscheinlichsten MHC-Moleküle HLA- Moleküle der Klasse II auf ihrer Zelloberfläche?
B-Lymphozyten
Erythrozyten
Hepatozyten
Neurone
A B-Lymphozyten
sind nach Aktivierung typischerweise zytotoxisch.
bilden nach Aktivierung typischerweise TNF- tumor necrosis factor .
haben keine Moleküle zur spezifischen Antigenerkennung.
kommen nicht in der Darmschleimhaut vor.
können sich nach Aktivierung in Plasmazellen entwickeln.
Welche Aussage zu den fünf Klassen der Antikörper Immunglobuline, Ig trifft im Allgemeinen zu?
Die Ig im Blutplasma sind hauptsächlich IgD.
Die Ig in der Tränenflüssigkeit sind hauptsächlich IgA.
Die Ig mit der besten Plazentagängigkeit sind IgM.
IgG besitzen eine pentamere Struktur.
IgM vermitteln die allergische Sofortreaktion.
B Die Ig in der Tränenflüssigkeit sind hauptsächlich IgA.
Welche Aussage zur Refraktärität der Zellmembran eines Axons trifft typischerweise zu?
Hauptsächliche Ursache ist eine noch durch das vorherige Aktionspotential erhöhte intrazelluläre [math]Na^{+}[/math]-Konzentration.
Hauptsächliche Ursache ist eine spannungsabhängige Inaktivierung von [math]K^{+}[/math]-Kanälen.
Ihre Zeitdauer beträgt etwa 100 ms.
Sie begrenzt die maximale Aktionspotential-Frequenz von Neuronen.
Während der relativen Refraktärzeit ausgelöste Aktionspotentiale haben eine höhere Amplitude als das vorherige Aktionspotential.
D Sie begrenzt die maximale Aktionspotential-Frequenz von Neuronen.
Durch Aktivierung zugehöriger parasympathischer Efferenzen wird bewirkt:
Hemmung der Insulin-Sekretion
Konstriktion der Arteriolen der Haut
Kontraktion des M. sphincter pupillae
Kontraktion glatter Muskelzellen des Ductus deferens
Stimulation der Renin-Freisetzung
C Kontraktion des M. sphincter pupillae
Die Fähigkeit, die strukturelle Oberflächenbeschaffenheit eines Gegenstandes mit den darüber streichenden Fingerkuppen zu ertasten, hängt am wesentlichsten ab von der Funktion der:
freien Nervenendigungen
Haarfollikelsensoren
Meissner-Körperchen RA-Sensoren
Ruffini-Körperchen SA II-Sensoren
Vater-Pacini-Körperchen PC-Sensoren
E Vater-Pacini-Körperchen PC-Sensoren
Sie müssen einen Patienten wegen einer Verletzung der Fingerkuppe operieren. Zur Anästhesie injizieren Sie ein Lokalanästhetikum beidseits nahe dem Fingergrundgelenk. Dieses Medikament wirkt in erster Linie deshalb schmerzhemmend, weil es lokal an den Axonen der Nervenfasern im Bereich des Fingergrundgelenks:
agonistisch an Opioid-Rezeptoren wirkt
die Synthese von Prostaglandin E2 hemmt
Rezeptoren für Acetylcholin hemmt
spannungsabhängige [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle blockiert
spannungsabhängige [math]Na^{+}[/math]-Kanäle blockiert
E spannungsabhängige [math]Na^{+}[/math]-Kanäle blockiert
Ein 57-jähriger Patient stellt sich wegen zunehmender Schwerhörigkeit vor. Die Tonschwellenaudiometrie zeigt links eine Erhöhung der Hörschwelle für Luftleitung im gesamten Frequenzbereich, während die Knochenleitung links normal ist. Die Befunde für Luft- und Knochenleitung am rechten Ohr sind unauffällig. Der Rinne-Versuch ist links negativ, rechts positiv. Im Weber-Versuch ergibt sich eine Lateralisierung nach links. An welchem Ort des auditorischen Systems befindet sich am wahrscheinlichsten die Ursache der Schwerhörigkeit?
Cochlea links
Cochlea rechts
Hirnstamm rechts
Hörnerv links
Mittelohr links
E Mittelohr links
Bei einem weitsichtigen Auge beträgt der Abstand des akkommodativen Nahpunkts zum Auge 50 cm. Welchen Brechwert muss eine vorgesetzte Linse haben, um den Nahpunkt von 50 cm auf 25 cm zu verlagern? Die Entfernung des Korrekturglases vom Auge sei vernachlässigbar klein.
+1 dpt
+2 dpt
+4 dpt
+6 dpt
+7 dpt
B +2 dpt
Welche Aussage trifft für die Dunkeladaptation des Auges zu?
Das räumliche Auflösungsvermögen ist dunkeladaptiert geringer als helladaptiert.
Die maximale Lichtempfindlichkeit ist nach etwa 8 Minuten Dunkeladaptation erreicht.
Die Weitstellung der Pupille vergrößert den Lichteinfall pro Zeiteinheit um den Faktor 100-200.
Die Wellenlänge des spektralen Empfindlichkeitsmaximums ist dunkeladaptiert größer als helladaptiert.
Dunkeladaptiert ist die Empfindlichkeit für blaues Licht niedriger als für rotes Licht.
A Das räumliche Auflösungsvermögen ist dunkeladaptiert geringer als helladaptiert.
Surfactant in der Lunge ist funktionell sehr bedeutsam. Welche der folgenden Aussagen zu Surfactant ist nicht richtig?
wird von Pneumocyten Typ II gebildet
verhindert den Kollaps kleiner Alveolen
wird bei Frühgeborenen u.U. verringert gebildet
enthält Phospholipide und Proteine
erhöht die Oberflächenspannung in den Lungenalveolen
E erhöht die Oberflächenspannung in den Lungenalveolen
Die Lungenfunktionsdiagnostik ergibt bei einem 20-jährigen Mann 170 cm Körperlänge unter anderem: Vitalkapazität: 3,6 L,
Residualvolumen: 1,1 L,
relative Ein-Sekundenkapazität: 85 %.
Welche Aussage trifft am wahrscheinlichsten zu?
Die angegebenen Werte liegen im Normbereich.
Das Residualvolumen ist erhöht.
Es liegt eine obstruktive Lungenerkrankung vor.
Es liegt eine restriktive Lungenerkrankung vor.
Die Totalkapazität ist erhöht.
D Es liegt eine restriktive Lungenerkrankung vor.
Der Strömungswiderstand der Atemwege ...
ist bei Aktivierung der bronchialen 2-Rezeptoren geringer als bei deren Blockade.
ist bei obstruktiven Ventilationsstörungen vermindert.
ist definiert als Volumenänderung pro Druckänderung V/Ppul.
wird hauptsächlich von den Bronchioli respiratorii bestimmt.
wird am spezifischsten durch die Messung des Atemgrenzwerts quantifizier
A ist bei Aktivierung der bronchialen 2-Rezeptoren geringer als bei deren Blockade.
Ein Erwachsener atmet mit einem Atemzugvolumen von 0,3 L und einer Frequenz von 30/min. Welche Aussage zur Totraumventilation trifft am wahrscheinlichsten zu, wenn bei gleich bleibender Atemfrequenz sein Atemzugvolumen auf 0,4 L ansteigt? Die Totraumventilation ...
ändert sich nicht wesentlich.
nimmt um 0,1 L zu.
nimmt um 1,5 L/min ab.
nimmt um 1,5 L/min zu.
nimmt um 3 L/min zu.
A ändert sich nicht wesentlich.
Ein junger Mann will ohne Tauchgerät möglichst lange unter Wasser bleiben. Unmittelbar vor dem Tauchen hyperventiliert er für eine Minute. Welche Veränderung erreicht er hierdurch?
Der alveoläre [math]O_{2}[/math]-Partialdruck steigt auf etwa 40 kPa (300 mmHg).
Der Atemantrieb wird durch Absenken des arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks vermindert.
Der Halbsättigungsdruck P50-Wert für [math]O_{2}[/math] im arteriellen Blut steigt.
Die [math]O_{2}[/math]-Sättigung des arteriellen Blutes steigt um etwa 20 % an.
Eine leichte [math]CO_{2}[/math]-Narkose setzt ein.
B Der Atemantrieb wird durch Absenken des arteriellen [math]CO_{2}[/math]-Partialdrucks vermindert.
Ein Skelettmuskel kontrahiert sich für 8 Sekunden mit maximaler Kraft. Die dafür notwendige Energie wird in dieser Zeit vorwiegend geliefert durch:
Abbau von Glucose zu Lactat
aeroben Abbau von Fettsäuren
aeroben Abbau von Glucose
aeroben Abbau von Lactat
Hydrolyse energiereicher Phosphatverbindungen
A Abbau von Glucose zu Lactat
Welche Aussage über die Temperaturregulation von Neugeborenen trifft typischerweise zu?
Bei Neugeborenen fehlen autonome thermoregulatorische Reaktionen.
Der Bereich der Umgebungstemperatur, in der Neugeborene ihre Körpertemperatur konstant halten können, ist größer als bei Erwachsenen.
Neugeborenen fehlt die Fähigkeit, über entkoppelnde Proteine z. B. Thermogenin vermehrt Wärme zu bilden.
Regulative Thermogenese erfolgt bei Neugeborenen primär durch Kältezittern.
Regulative Thermogenese erfolgt bei Neugeborenen vor allem im braunen Fettgewebe.
E Regulative Thermogenese erfolgt bei Neugeborenen vor allem im braunen Fettgewebe.
Das Membranpotential von Schrittmacherzellen des Sinusknotens ...
erreicht seinen höchsten Wert während der Ventrikelsystole.
erreicht unter Vaguseinfluss den Schwellenwert für ein Aktionspotential später als unter Sympathikuseinfluss.
hat zwischen zwei Aktionspotentialen einen konstanten Wert.
wird durch Erhöhung der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit positiver.
zeigt unter Sympathikuseinfluss eine flachere langsame diastolische Depolarisation als unter Vaguseinfluss.
B erreicht unter Vaguseinfluss den Schwellenwert für ein Aktionspotential später als unter Sympathikuseinfluss.
Ein älterer Mann wird bewusstlos aufgefunden. Im EKG stehen die P-Wellen in keinem festen zeitlichen Abstand zu den QRS-Komplexen. Die P-Wellen treten etwa 80-mal und die QRS-Komplexe etwa 35-mal pro Minute auf. Was liegt am wahrscheinlichsten vor?
AV-Block 3. Grades
Extrasystolen aus dem linken Vorhof
Funktionsausfall des Sinusknotens
Kammerflattern
A AV-Block 3. Grades
Zwei Männer sind gleich alt und gleich schwer. Der eine betätigt sich kaum sportlich, während der andere seit Jahren intensiv Langzeit-Ausdauertraining betreibt. In Ruhe ist beim Nichtsportler am wahrscheinlichsten deutlich größer bzw. höher als beim Ausdauertrainierten:
enddiastolisches Volumen des linken Herzventrikels
Herzmuskelmasse
B Herzfrequenz
Eine Flüssigkeit strömt durch eine Röhre z. B. Blut durch ein Blutgefäß. Nun wird bei gleich bleibender Druckdifferenz eine zweite, genau gleiche Röhre parallel geschaltet. Was gilt für die zwei Röhren gemeinsam im Vergleich zu einer Röhre allein?
Der Strömungswiderstand ist halb so groß.
Der Strömungswiderstand ist doppelt so groß.
Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit ist halb so groß.
Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit ist doppelt so groß.
Die Stromstärke der Volumenstrom ist gleich groß.
A Der Strömungswiderstand ist halb so groß.
Bei körperlicher Arbeit nimmt das Herzminutenvolumen gegenüber dem Wert in Ruhe zu. Welche der folgenden Veränderungen ist nicht für diese Zunahme verantwortlich?
Abnahme des totalen peripheren Widerstands
Zunahme des enddiastolischen Ventrikelvolumens
Zunahme des Schlagvolumens
Zunahme der Kontraktilität des Herzens
C Zunahme des enddiastolischen Ventrikelvolumens
Bei Arbeit wird die gesteigerte Durchblutung des Muskels hauptsächlich verursacht durch:
lokal metabolische Vasodilatation
spinale Hemmung der sympathischen Efferenzen
sympathisch verursachte Vasodilatation in den Widerstandsgefäßen
parasympathisch verursachte Vasodilatation
Mitinnervation der Gefäßmuskulatur über die Motoneurone
A lokal metabolische Vasodilatation
Was bewirkt eine Aktivierung der Afferenzen von Golgi-Sehnenorganen (Ib-Afferezzen) aus den Sehnen eines Muskels am wahrscheinlichsten an -Motoneuronen, deren Axone zu diesem Muskel ziehen?
monosynaptische Erregung
monosynaptische Hemmung
disynaptische Erregung
disynaptische Hemmung
Erregung über mindestens zwei hintereinander geschaltete Interneurone
D disynaptische Hemmung
Toxine bestimmter Bakterien (z. B. Botulinumtoxine) zerstören enzymatisch Proteine des so genannten SNARE-Komplexes. Welcher der folgenden Vorgänge an Nervenzellen wird dadurch primär blockiert?
Exozytose des Inhalts synaptischer Vesikel
postsynaptische Wirkung inhibitorischer Transmitter
Integration synaptischer Potentiale durch zeitliche und räumliche Summation
Entstehung von Aktionspotentialen am Axonursprung
Weiterleitung von Aktionspotentialen in afferenten und efferenten Nervenfase
A Exozytose des Inhalts synaptischer Vesikel
Die glatte Gefäßmuskulatur unterscheidet sich von der quergestreiften Muskulatur durch:
das Fehlen von Actin
das Fehlen von Troponin
eine höhere maximale Verkürzungsgeschwindigkeit
einen höheren ATP-Umsatz bei gleicher Kontraktionskraft
eine kleinere Kontraktionskraft bei gleichem Muskelquerschnitt
B das Fehlen von Troponin
Bei der Myasthenia gravis kommt es durch Autoantikörper zu einer Verminderung der Anzahl funktionsfähiger nicotinerger Acetylcholin-Rezeptoren an der motorischen Endplatte. Zur Linderung der Symptome ist am wahrscheinlichsten geeignet:
Agonist an GABAA-Rezeptoren
Hemmstoff der Acetylcholin-Esterase
Hemmstoff der Glutamat-Synthese
Hemmstoff präsynaptischer [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle
(+)-Tubocurarin (d-Tubocurarin)
B Hemmstoff der Acetylcholin-Esterase
Nervenfasern lassen sich nach Durchmesser, Leitungsgeschwindigkeit und Funktion in mehrere Gruppen einteilen. Die efferente Innervation der Muskelspindeln erfolgt über Nervenfasern vom Typ
Welche Aussage zur Muskulatur trifft zu?
Der ATP-Umsatz von glatten Muskelzellen ist bei gleicher aktiver Kraft größer als der von Skelettmuskelfasern.
Der relative Längenbereich aktiver Kraftentwicklung ist bei Skelettmuskeln breiter und damit die mögliche relative Verkürzung stärker als bei glatten Muskeln.
Die Kontraktionskraft von Skelettmuskelfasern ist bei gleichem Muskelquerschnitt etwa zehnmal größer als die von glatten Muskelzellen.
Die Kraftentwicklungsgeschwindigkeit von roten Skelettmuskelfasern ist größer als die von weißen Skelettmuskelfasern.
Skelettmuskeln erzielen eine umso größere Verkürzungsgeschwindigkeit, je kleiner die Last ist.
E Skelettmuskeln erzielen eine umso größere Verkürzungsgeschwindigkeit, je kleiner die Last ist.
In der quergestreiften Muskelzelle führt die Bindung von ATP an den Myosinkopf primär:
zum Anstieg der zytosolischen [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration auf mehr als [math]10^{-6}[/math] mol/L
zur Anheftung des Myosinkopfs an eine Myosinbindungsstelle des Actins
zur Kraftentwicklung durch Kippen des an Actin gebundenen Myosinkopfs (Kraftschlag)
zur Lösung des Myosinkopfs von einer Myosinbindungsstelle des Actins
zur Phosphorylierung des Actins
D zur Lösung des Myosinkopfs von einer Myosinbindungsstelle des Actins
Ein Lokalanästhetikum wirkt in erster Linie deshalb schmerzhemmend, weil es lokal an den Axonen der Nervenfasern ...
agonistisch an Opioid-Rezeptoren wirkt.
die Synthese von Prostaglandin E2 hemmt.
Rezeptoren für Acetylcholin hemmt.
spannungsabhängige [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle blockiert.
spannungsabhängige [math]Na^{+}[/math]-Kanäle blockiert.
E spannungsabhängige [math]Na^{+}[/math]-Kanäle blockiert.
Welches der folgenden Symptome tritt bei einer Schädigung von Teilen des Kleinhirns (z. B. durch einen Kleinhirninfarkt) am wahrscheinlichsten auf?
Ruhetremor
schlaffe Lähmung (Paralyse) der oberen Extremitäten
Störungen des Sprechens (Dysarthrie)
Störungen des Sprachverständnisses (sensorische Aphasie)
D Störungen des Sprechens (Dysarthrie)
Muskeln ermöglichen Bewegung durch die Umwandlung von chemischer in mechanische Energie. Welche Aussage zur Muskelkontraktion trifft zu?
ATP ermöglicht die Bindung von Myosin an Actin.
Der [math]Ca^{2+}[/math]-Sensor im Skelettmuskel ist das Tropomyosin.
Die Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLCK) erhöht den Tonus glatter Muskelzellen.
Grundlage der Muskelkontraktion ist die Bindung von Myosinfilamenten an Tubulinfilamente.
Unter anaeroben Bedingungen bezieht die Skelettmuskelzelle ihre Energie aus Lactat.
C Die Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLCK) erhöht den Tonus glatter Muskelzellen.
Welches der folgenden Ionen hat im Zytosol die niedrigste Stoffmengenkonzentration?
[math]Ca^{2+}[/math]
[math]Cl^{-}[/math]
[math]HCO_{3}[/math][math]^{-}[/math]
[math]K^{+}[/math]
[math]Na^{+}[/math]
A [math]Ca^{2+}[/math]
Welche der Kombinationen diagnostischer Parameter ist bei einer nichtrespiratorischen Alkalose, die teilweise respiratorisch kompensiert ist, am wahrscheinlichsten zu erwarten? (pH = arterieller pH-Wert; SB = Standardbikarbonat; BE = Basenüberschuss; [math]PCO_{2}[/math] = arterieller [math]CO_{2}[/math]- Partialdruck)
pH = 7,40; SB = 13 mmol/L; [math]PCO_{2}[/math] = 6,3 kPa (47 mmHg)
pH = 7,40; SB = 24 mmol/L; [math]PCO_{2}[/math] = 5,3 kPa (40 mmHg)
pH = 7,50; BE = -13 mmol/L; [math]PCO_{2}[/math] = 4,0 kPa (30 mmHg)
pH = 7,50; BE = +13 mmol/L; [math]PCO_{2}[/math] = 5,3 kPa (40 mmHg) pH = 7,50; BE = +13 mmol/L; [math]PCO_{2}[/math] = 6,3 kPa (47 mmHg
E pH = 7,50; BE = +13 mmol/L; [math]PCO_{2}[/math] = 6,3 kPa (47 mmHg
EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure)
Antithrombin III
t-PA (tissue-type plasminogen activator)
Natriumcitrat
D t-PA (tissue-type plasminogen activator)
Welche Eigenschaft des Kapillarsystems ist für eine effektive Diffusion von Sauerstoff ins Gewebe am wichtigsten?
der geringe Durchmesser der Gefäße
der hohe Einzelwiderstand der Gefäße
der geringe Gesamtwiderstand der Gefäße
die hohe Compliance der Gefäße
die große Gesamtoberfläche der Gefäße
E die große Gesamtoberfläche der Gefäße
Die spontane diastolische Depolarisation der Schrittmacherzellen im Sinusknoten erfolgt durch:
Natriumeinstrom durch den ‚funny‘-Channel
Natriumeinstrom durch den schnellen Natriumkanal
Einstrom von Natrium und Kalium durch einen ‚funny‘-Channel
Weiterleitung der Depolarisation der Nachbarzellen durch Gap-Junctions
Einstrom von Kalzium durch den L-Typ Kalziumkanal
A Natriumeinstrom durch den ‚funny‘-Channel
Im EKG leiten Sie den rechten Arm (minus) gegen den linken Fuß (plus) ab. Welcher Ableitung entspricht dies?
aVF nach Goldberger
II nach Einthoven
III nach Einthoven
V3 nach Wilson
aVR nach Goldberger
B II nach Einthoven
Im Nerven wird die Erregungsleitungsgeschwindigkeit (ELG) durch die Membran-kapazität (MK) und den Längswiderstand (LW) beeinflusst. Welche Aussagen gelten bei Zunahme des Faserdurchmessers (Faserlänge konstant)?
ELG: Zunahme, MK: Zunahme, LW: Zunahme
ELG: Zunahme, MK: Zunahme, LW: Abnahme
ELG: Zunahme, MK: Abnahme, LW: Abnahme
ELG: Abnahme, MK: Zunahme, LW: Abnahme
ELG: Abnahme, MK: Abnahme, LW: Zunahme
Trifft ein Aktionspotential an der präsynaptischen Membran eines Axons ein, dann strömt [math]Ca^{2+}[/math] aus dem Extrazellulärraum in die Terminale ein. Welche Aussage dazu ist [u]nicht[/u] richtig? Der [math]Ca^{2+}[/math]-Strom ...
geht auf die Aktivierung spannungsgesteuerter [math]Ca^{2+}[/math]-Kanäle zurück.
nimmt bei einer Verlängerung der Aktionspotentialdauer zu.
hyperpolarisiert die präsynaptische Membran.
vermittelt die Exocytose der präsynaptischen Vesikel.
ist bei niedrigem transmembranären [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentrationsgradienten kleiner als bei großem.
C hyperpolarisiert die präsynaptische Membran.
Wie viel Prozent des Herzminutenvolumens werden im Durchschnitt unter Ruhebedingungen für die Durchblutung des Myokards bei einem gesunden Menschen verwendet?
0,20%
0,50%
2%
D 5%
Die Erregungsleitung vom Sinusknoten zum AV-Knoten des Herzens beträgt etwa:
0,5 ms
50 ms
500 ms
5.000 ms
C 50 ms
Welche der folgenden Veränderungen geht am wahrscheinlichsten mit einer plötzlichen, ausgeprägten Änderung des elektrischen Lagetyps im EKG einher?
Akuter AV-Block I. Grades
iatrogen verursachte Hyperkaliämie
vermehrte Vorhoffüllung
komplette Blockierung der linken Tawara-Schenkel
Ausfall des Sinusknotens als Schrittmacher
D komplette Blockierung der linken Tawara-Schenkel
Welche Aussage zum Blutkreislauf trifft zu?[/b]
Während der Diastole des Herzens sinkt die Stromstärke in der Aorta abdominalis proportional zum Druck.
Die Blutdruckamplitude im linken Ventrikel unterscheidet sich von der in der Aorta um höchstens 5 %.
Die Pulswellengeschwindigkeit der großen Arterien ist bei einem 70-Jährigen niedriger als bei einem 20- Jährigen.
Die maximale Strömungsgeschwindigkeit (m/s) in der A. femoralis ist kleiner als die in der Aorta abdominalis.
In der A. femoralis weichen Pulswellen- und Strömungsgeschwindigkeit um höchstens 10 % voneinander ab.
D Die maximale Strömungsgeschwindigkeit (m/s) in der A. femoralis ist kleiner als die in der Aorta abdominalis.
Antikörper im Rhesus (Rh)-System (Anti-D) ...
gehören überwiegend zur IgM-Klasse.
sind bei Rh-positiven Menschen normalerweise vorhanden.
werden bei Rh-Inkompatibilität bereits vom Fetus gebildet.
führen bei Rh-negativen Menschen in der Regel zu intravasaler Hämolyse.
werden Müttern mit dem Risiko einer Schwangerschafts-Rh-Inkompatibilität prophylaktisch verabreicht.
E werden Müttern mit dem Risiko einer Schwangerschafts-Rh-Inkompatibilität prophylaktisch verabreicht.
Heparin als gerinnungshemmendes Mittel ...
ist bei Schwangeren wegen guter Plazentagängigkeit kontraindiziert.
wird in vivo durch partielle Proteolyse aktiviert.
inaktiviert Thrombin proteolytisch.
wird nur parenteral, nicht aber oral gegeben.
verhindert die Bildung des Prothrombinasekomplexes durch Bindung von [math]Ca^{2+}[/math].
D wird nur parenteral, nicht aber oral gegeben.
Bei normoventilatorischer Atmung liegt der alveoläre [math]O_{2}[/math]-Partialdruck am nächsten bei folgendem der genannten Werte:
40 mmHg
60 mmHg
100 mmHg
150 mmHg
760 mmg
C 100 mmHg
Ausfall der peripheren, arteriellen Chemorezeptoren ...
hebt die Atemsteigerung bei Senkung des arteriellen [math]O_{2}[/math]-Drucks auf.
hebt die Atemsteigerung bei Erhöhung des arteriellen [math]O_{2}[/math]-Drucks auf.
senkt den Sauerstoffverbrauch unter den des Grundumsatzes.
führt zu Hyperventilation.
führt zum Entzügelungshochdruck.
A hebt die Atemsteigerung bei Senkung des arteriellen [math]O_{2}[/math]-Drucks auf.
Bei einem Patienten werden funktionelle Residualkapazität (FRC), relative exspiratorische Sekundenkapazität (rel. ESK) und Vitalkapazität (VK) bestimmt. Was ist für eine ausgeprägte restriktive Ventilationsstörung typisch?
FRC: erhöht, rel. ESK: normal, VK: vermindert
FRC: normal, rel. ESK: vermindert, VK: normal
FRC: vermindert, rel. ESK: normal, VK: vermindert
FRC: vermindert, rel. ESK: vermindert, VK: normal
FRC: erhöht, rel. ESK: vermindert, VK: vermindert
C FRC: vermindert, rel. ESK: normal, VK: vermindert
Welche Aussage trifft [u]nicht[/u] zu? Die Säuresekretion im Magen ...
wird durch einen pH-Wert von <1,0 im Magenlumen gehemmt.
wird durch Histamin gehemmt.
wird durch Sekretin gehemmt.
B wird durch Histamin gehemmt.
Die durchschnittliche maximale Sauerstoff-Aufnahme untrainierter 30-jähriger Männer liegt am nächsten bei:
300 mL/min
700 mL/min
3 L/min
10 L/min
30 L/min
C 3 L/min
Wo befindet sich der größte Anteil der Front der Erregungsausbreitung während im EKG die Q-Zacke abgeleitet wird?
im Sinusknoten
in den Vorhöfen
im AV-Knoten
im Myokard des Herzseptums
im Myokard der Herzspitze
D im Myokard des Herzseptums
Welche Angabe trifft normalerweise für das EKG (Indifferenztyp) nicht zu?
Die Erregungsleitung durch den AV-Knoten ist gleich der Dauer des PQ-Intervalls (PQ-Zeit).
Die R-Zacke ist am höchsten in Ableitung II.
Die Erregungsrückbildung der Ventrikel ruft die T-Welle hervor.
Während der ST-Strecke sind die Ventrikel gleichmäßig und maximal erregt.
Der QRS-Komplex dauert weniger als 100 ms.
A Die Erregungsleitung durch den AV-Knoten ist gleich der Dauer des PQ-Intervalls (PQ-Zeit).
Wenn beim Gesunden das Herzzeitvolumen durch psychische Erregung auf das Doppelte gestiegen ist, ist zu rechnen mit:
einem normalen Kapillardruck
einem erhöhten peripheren Kreislaufwiderstand
einem vergrößerten endsystolischen Ventrikelvolumen
einer verlängerten QT-Dauer im EKG
einer gesenkten Koronardurchblutung
A einem normalen Kapillardruck
Als sekundärer Schrittmacher des Herzens gilt/gelten:
die Leitungsbahnen der Vorhöfe
der AV-Knoten
die Tawaraschenkel
der Sinusknoten
das Myokard des Herzseptums
B der AV-Knoten
Konzentration C und Partialdruck P eines in einer Flüssigkeit physikalisch gelösten Gases hängen über die folgende Beziehung voneinander ab: C = X · P. Was ist dabei die Größe X?
Volumen, das das Gas in der Gasphase einnimmt
Gasmenge
Fraktion des Gases in der Gasphase
allgemeine Gaskonstante
A Löslichkeitskoeffizient
Wenn eine glomerulär frei filtrierte Substanz X in der Niere weder sezerniert noch resorbiert wird, so ist richtig, dass die Clearance von X:
bei erhöhtem renalen Plasmafluss absinkt
bei steigender Plasmakonzentration ansteigt
der glomerulären Filtrationsrate entspricht
größer als der renale Plasmafluss ist
geringer als die Glucose-Clearance ist
C der glomerulären Filtrationsrate entspricht
Der früheste Zeitpunkt nach Beginn einer normalen Erregung im Herzen, an dem sich eine elektrische Extrasystole auslösen lässt, ist:
die Aufstrichphase des Aktionspotentials
der Overshoot des Aktionspotentials
das Plateau des Aktionspotentials
das mittlere Drittel der Repolarisationsphase des Aktionspotentials
das Ende der Diastole
D das mittlere Drittel der Repolarisationsphase des Aktionspotentials
Bei einem Probanden wurde die Compliance der Lunge [math]C_{L}[/math] und des Thorax [math]C_{Th}[/math] gemessen. Nach welcher Formel errechnet sich hieraus die Compliance des gesamten Atemapparates [math]C_{L+Th}[/math]?[/b]
[math]C_{L+Th}[/math] = [math]C_{L}[/math] + [math]C_{Th}[/math]
[math]C_{L+Th}[/math] = [math]C_{L}[/math] - [math]C_{Th}[/math]
[math]1/C_{L+Th}[/math] = [math]1/C_{L}[/math] + [math]1/C_{Th}[/math]
[math]1/C_{L+Th}[/math] = [math]1/C_{L}[/math] - [math]1/C_{Th}[/math]
[math]1/C_{L+Th}[/math] = 1 + [math]C_{L}[/math][math]/C_{Th}[/math]
C [math]1/C_{L+Th}[/math] = [math]1/C_{L}[/math] + [math]1/C_{Th}[/math]
Geben Sie [math]Ca^{2+}[/math], [math]Cl^{-}[/math] und [math]K^{+}[/math] bezüglich ihrer Stoffmengenkonzentration an freien Ionen im Zytosol in absteigender Reihenfolge an:
[math]Ca^{2+}[/math] > [math]K^{+}[/math] > [math]Cl^{-}[/math]
[math]Cl^{-}[/math] > [math]Ca^{2+}[/math] > [math]K^{+}[/math]
[math]Cl^{-}[/math] > [math]K^{+}[/math] > [math]Ca^{2+}[/math]
[math]K^{+}[/math] > [math]Ca^{2+}[/math] > [math]Cl^{-}[/math]
[math]K^{+}[/math] > [math]Cl^{-}[/math] > [math]Ca^{2+}[/math]
E [math]K^{+}[/math] > [math]Cl^{-}[/math] > [math]Ca^{2+}[/math]
Das Maximum der Sehschärfe verschiebt sich nach parafoveal.
Das spektrale Empfindlichkeitsmaximum verschiebt sich in den langwelligeren Lichtbereich.
Der Gehalt an Rhodopsin in den Stäbchen sinkt.
Die vollständige Dunkeladaptation dauert ca. 10 min.
Die rezeptiven Felder der Ganglienzellen werden kleiner.
B Das spektrale Empfindlichkeitsmaximum verschiebt sich in den langwelligeren Lichtbereich.
Die Lungenfunktionsprüfung bei einem 20-jährigen Mann von 175 cm Körperlänge ergibt u.a.: Atemzugvolumen: 500 mL,
Atemfrequenz: 14/min,
Vitalkapazität: 5,5 L,
Exspiratorische Sekundenkapazität [math](FEV_{1}[/math]): 3,3 L.
kombinierte restriktiv-obstruktive Ventilationsstörung
D rein obstruktive Ventilationsstörung
Wie hoch ist in etwa der tägliche Energieverbrauch eines 70 kg schweren Mannes bei Ruheumsatzbedingungen?
7-10 MJ/d; 1600-2650 kCal/d
12-15 MJ/d; 3200-3900 kCal/d
20-25 MJ/d; 5300-6600 kCal/d
30-35 MJ/d; 7940-9250 kCal/d
40-45 MJ/d; 10780-11900 kCal/d
A 7-10 MJ/d; 1600-2650 kCal/d
das Atemzugvolumen und die Totraumventilation
die Totraumventilation und der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
das Atemzugvolumen, die Totraumventilation und der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
D die Totraumventilation und der alveoläre [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck
Welche Aussage zur elastischen (passiven) Rückstellkraft des Thorax trifft im Allgemeinen zu? ("Thorax" steht hier für alle die Lungen umgebenden Gewebe.)
In Atemruhelage wirkt sie in Richtung Einatmung.
Sie ist am Ende einer normalen Einatmung genauso groß wie die dann herrschende Retraktionskraft der Lunge.
Sie erreicht nach maximaler Ausatmung den Wert, der Null am nächsten liegt.
Sie behindert die Ausatmung nach maximaler Inspiration.
Sie bleibt während des gesamten Atemzyklus konstant.
A In Atemruhelage wirkt sie in Richtung Einatmung.
Welche Aussage zum Parasympathikus trifft zu?
Die Somata der präganglionären Neurone befindet sich typischerweise im thorakolumbalen Rückenmark.
Die präganglionären Neurone setzen Acetylcholin frei.
Die parasympatholytische Wirkung von Atropin beruht hauptsächlich auf einer Hemmung der ganglionären synaptischen Übertragung.
Die postganglionären Neurone aktivieren typischerweise G-Protein-unabhängige, ionotrope Acetylcholinrezeptoren.
Aktivierung postganglionärer Neurone wirkt an den Bronchien dilatierend.
B Die präganglionären Neurone setzen Acetylcholin frei.
Ein zwölfjähriger Junge erleidet bereits nach leichten Traumen Weichteil- und Gelenkeinblutungen. Die (aktivierte) partielle Thromboplastinzeit ist verlängert, während Blutungszeit, Prothrombinzeit (Thromboplastinzeit, Quick-Wert) und Thrombinzeit im Referenzbereich liegen. Welche der folgenden Störungen liegt am wahrscheinlichsten zugrunde?
Thrombasthenie (Glanzmann-Naegeli)
erhöhte Kapillarfragilität
Mangel an Fibrinogen
Mangel an Gerinnungsfaktor II
Mangel an Gerinnungsfaktor VIII
E Mangel an Gerinnungsfaktor VIII
Welche Aussage zur Herzarbeit trifft nicht zu?
Die Arbeit des rechten Ventrikels ist deutlich kleiner als die Arbeit des linken Ventrikels.
Die Druck-Volumen-Arbeit ist deutlich geringer als die Beschleunigungsarbeit.
Vermehrte Füllung steigert die Herzarbeit.
Vermehrte Druckbelastung steigert die Herzarbeit.
Sympathikusaktivierung steigert die Herzarbeit.
B Die Druck-Volumen-Arbeit ist deutlich geringer als die Beschleunigungsarbeit.
Die transversalen Tubuli der Skelettmuskelzelle ...
sind zum Extrazellulärraum hin offen.
verlaufen parallel zu den Myofibrillen.
verstärken durch Oberflächenfältelung die Acetylcholin-Wirkung auf die subsynaptische Membran.
haben eine offene Verbindung zum sarkoplasmatischen Retikulum.
setzen zur Einleitung der Kontraktion [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen in den Extrazellulärraum frei.
A sind zum Extrazellulärraum hin offen.
Ein Motoneuron habe ein Ruhemembranpotential von -70 mV. Welche der folgenden Leitfähigkeitsänderungen würde zu einer Depolarisation der Membran führen?
Abnahme der [math]Na^{+}[/math]-Leitfähigkeit
Abnahme der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit
Abnahme der [math]Ca^{2+}[/math]-Leitfähigkeit
Zunahme der [math]Cl^{-}[/math]-Leitfähigkeit
Zunahme der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit
B Abnahme der [math]K^{+}[/math]-Leitfähigkeit
Curare wirkt über eine Blockade der:
Erregungsleitung im motorischen Nerven
Erregungsübertragung in der neuromuskulären Synapse
intrazellulären Freisetzung von Calciumionen
Bindung zwischen Calcium und Troponin
Bindungsstellen zwischen Aktin und Myosin
B Erregungsübertragung in der neuromuskulären Synapse
die Fortleitung im Bereich der Internodien elektrotonisch
der Membranwiderstand im Bereich der Schnürringe am höchsten
die Internodienlänge umso größer, je dünner die Faser ist
die Dichte der Natriumkanäle im Bereich der Schnürringe etwa 10 mal kleiner als im Bereich der Internodien
die Leitungsgeschwindigkeit kleiner als bei marklosen Fasern
A die Fortleitung im Bereich der Internodien elektrotonisch
Der Druck in den herznahen Venae cavae (zentraler Venendruck) ...
nimmt beim Aufstehen aus dem Liegen ab.
ist beim liegenden Menschen deutlich subatmosphärisch.
nimmt bei Blutverlust zu.
nimmt bei einer forcierten Inspiration zu.
ist beim liegenden Menschen höher als der Druck in den intracraniellen Venen.
A nimmt beim Aufstehen aus dem Liegen ab.
Die Inzisur in der arteriellen Druckpuls-Kurve ...
wird durch Öffnen der Aortenklappe verursacht.
ist nur in peripheren Arterien zu messen.
entsteht beim Schluss der Aortenklappe.
entsteht durch Wellenreflektionen im arteriellen System.
tritt nur unter pathologischen Bedingungen auf.
C entsteht beim Schluss der Aortenklappe.
Ein Proband wird auf dem Kipptisch von liegender in stehende Position gebracht. In welchem der folgenden Blutgefäße steigt der intravaskuläre Druck relativ zum jeweiligen Ausgangsdruck am stärksten an?
Arcus aortae
Arteria cerebri media
Arteria dorsalis pedis (Fussrückenarterie)
Sinus sagittalis inferior
Vena jugularis
C Arteria dorsalis pedis (Fussrückenarterie)
Was bestimmt die klinische Relevanz von Blutgruppensystemen?
die Zahl unterschiedlicher Erythrocytenantigene
die molekulare Struktur der Erythrocytenantigene
die Stärke von Immunreaktionen gegen die Erythrocytenantigene
das Vererbungsmuster der Erythrocytenantigene
die posttranslationale Modifikation der Erythrocytenantigene
C die Stärke von Immunreaktionen gegen die Erythrocytenantigene
Wodurch wird ein Blutgruppensystem definiert?
eine antigene Eigenschaft auf Erythzrocyten
eine Gruppe von Erythrozyten-Antikörpern im Plasma
ein Antigen-Antikörperkomplex mit Blutgruppenantigenen
eine Gruppe gekoppelt vererbter Erythrocytenantigene
eine Immunreaktion auf Erythrocytenantigene
D eine Gruppe gekoppelt vererbter Erythrocytenantigene
Welche der folgenden Messparameter im roten Blutbild ist pathologisch?
Hämatokrit 0.4 (40%)
Hb-Wert 150 g/l
Erythrozytenzahl 8 * 10/μl (T/l)
Das MCV (,mean corpuscular volume‘) 90 fl
Das MCH (,mean corpuscular hemoglobin‘) 30 pg
C Erythrozytenzahl 8 * 10/μl (T/l)
Welche der folgenden Aussagen zur Vitamin B12-Mangel Anämie ist nicht richtig?
Der Hämatokrit ist erniedrigt.
Der Hb-Wert ist erniedrigt.
Die Erythrozytenzahl ist erniedrigt.
Das MCV (,mean corpuscular volume‘) ist erniedrigt.
Das MCH (,mean corpuscular hemoglobin‘) ist erniedrigt.
D Das MCV (,mean corpuscular volume‘) ist erniedrigt.
Welche der folgenden Aussagen zu Erythrocyten ist nicht richtig? Erythocyten ...
haben eine Lebensdauer von ca. 120 Tagen.
werden im Knochenmark gebildet.
enthalten Hämoglobin.
gewinnen Energie über oxidative Phosphorylierung.
verfügen über Membranüberschuss und hohe Verformbarkeit
D gewinnen Energie über oxidative Phosphorylierung
Interstitielle Ödeme können nicht entstehen durch:
eine erhöhte Proteinkonzentration im Plasma
ein Ansteigen des zentralvenösen Druckes
erhöhte Histaminkonzentration im Plasma
Blockierung des Lymphabflusses
eine erhöhte Albumindurchlässigkeit der Kapillaren
A eine erhöhte Proteinkonzentration im Plasma
Welche Aussage trifft nicht zu? Weiße Muskelfasern haben im Vergleich zu roten Muskelfasern:
eine hohe Kontraktions- und Erschlaffungsgeschwindigkeit
einen geringen Myoglobingehalt
eine schnellere Ermüdbarkeit
eine geringere Kontraktionskraft pro Fläche
weniger Mitochondrien
D eine geringere Kontraktionskraft pro Fläche
Welche Akkommodationsbreite haben die Augen eines Patienten, dessen Fernpunkt bei 1 m und dessen Nahpunkt bei 10 cm liegt?
10 dpt
9 dpt
0,1 dpt
Das kann aus diesen Angaben nicht errechnet werden.
B 9dpt
Bei Arbeit wird die gesteigerte Durchblutung des Muskels hauptsächlich aufrechterhalten durch:
Aktivierung dilatatorisch wirkender -Adrenozeptoren in den Widerstandsgefäßen
lokal-chemische Vasodilatation
C lokal-chemische Vasodilatation
Die physiologischen Brennwerte (kJ/g) der Nährstoffe betragen relativ zueinander etwa:
Eiweiß 1 : Kohlenhydrate 2 : Fette 2
Eiweiß 1 : Kohlenhydrate 2 : Fette 1
Eiweiß 1 : Kohlenhydrate 1 : Fette 2
Eiweiß 2 : Kohlenhydrate 1 : Fette 1
Eiweiß 2 : Kohlenhydrate 2 : Fette 1
C Eiweiß 1 : Kohlenhydrate 1 : Fette 2
Einem Patienten wird versehentlich eine größere Menge hypertoner Kochsalzlösung infundiert. Welche der Befundkonstellationen im Blutplasma passt am besten zu einer hierdurch akut auftretenden hypertonen Hyperhydratation?( = erhöht, = vermindert, = unverändert)
Na+-Konzentration , Protein-Konzentration
A Na+-Konzentration , Protein-Konzentration
Eine negative Basenabweichung (negativer "base excess" BE) von -5 mmol/l besteht bei einer:
nicht-kompensierten respiratorischen Azidose
nicht-kompensierten nicht-respiratorischen Azidose
nicht-kompensierten respiratorischen Alkalose
nicht-kompensierten nicht-respiratorischen Alkalose
Hypoventilation
B nicht-kompensierten nicht-respiratorischen Azidose
Die Erregungsausbreitung zwischen benachbarten Herzmuskelzellen erfolgt über:
motorische Endplatten
Ausschüttung von Transmittern
sympathische Herznerven
parasympathische Herznerven
Gap junctions
E Gap Junctions
Die Muskelfasern einer einzelnen motorischen Einheit ...
gehören zu unterschiedlichen Muskelfasertypen.
sind in unterschiedlichen Muskeln lokalisiert.
kontrahieren bei Erregung des zugehörigen Motoneurons gemeinsam.
haben eine unterschiedliche Anzahl von Endplatten pro Muskelfaser.
C kontrahieren bei Erregung des zugehörigen Motoneurons gemeinsam.
2-3 Minuten nach dem Aufstehen aus liegender Position ist angestiegen:
Schlagvolumen
Darmdurchblutung
zentraler Venendruck
E Herzfrequenz
Die Dauer eines Aktionspotentials (ohne Nachpotentiale) einer markhaltigen Nervenfaser des Menschen liegt im Bereich von:
0,07-0,14 ms
0,7-1,4 ms
7-14 ms
70-140 ms
700-1.400 ms
B 0,7-1,4 ms
Welcher der folgenden Effekte ist Folge einer Aktivitätssteigerung des Sympathikus?
Vasodilatation der Venen
Zunahme der Magenmotilität
Erschlaffung der Bronchialmuskulatur
Erschlaffung des Sphincter internus der Harnblase
C Erschlaffung der Bronchialmuskulatur
Was trägt zur Füllung der Herzventrikel in der frühen Diastole am meisten bei?
die Vorhofkontraktion
das weite Öffnen der Segelklappen durch Kontraktion der Papillarmuskeln
die diastolische Mehrdurchblutung des Koronarkreislaufs
die Bewegung der Ventilebene
der Kapillardruck
D die Bewegung der Ventilebene
Bei einer Erhöhung des Schalldruckes um den Faktor 100 steigt der Schalldruckpegel um:[/b]
10 db
20 db
40 db
80 db
100 db
C 40 db
Welches Eiweißmolekül der Skelettmuskelzelle hat ATPase-Eigenschaft?
B Myosin
In welcher Form wird der größte Teil des Kohlendioxids im venösen Blut transportiert?
physikalisch gelöst
an das Häm angelagert [math](HbCO_{2}[/math])
als Bicarbonat im Erythrozyten
als Carbaminoverbindung an die Eiweißkomponente des Hämoglobins angelagert
als Bicarbonat im Plasma
E als Bicarbonat im Plasma
Verminderung der Aktivität der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase der Zellmembran
Erhöhung der intrazellulären [math]K^{+}[/math]-Konzentration
Zunahme der Offenwahrscheinlichkeit der [math]K^{+}[/math]-Kanäle der Zellmembran
Aktivierung von muskarinergen Cholinozeptoren
A Verminderung der Aktivität der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase der Zellmembran
kann es sich nicht mit anderen elektrotonischen Potentialen summieren.
B nimmt seine Amplitude ab.
Welches der folgenden Organe ist bei einer Hypoglykämie am ehesten in seiner Funktion beeinträchtigt?
Leber
Niere
Herz
Gehirn
Muskel
In welcher Atemstellung ist die Differenz zwischen Drücken im Alveolarraum und im Pleuraraum am geringsten?
nach maximaler Einatmung
bei normaler Einatmungsstellung
in Atemruhelage
nach maximaler Ausatmung
bei einem Lungenvolumen von 50 % der Totalkapazität
D nach maximaler Ausatmung
In Europa tritt die Blutgruppe AB deutlich häufiger in der Bevölkerung auf als die Blutgruppe 0.
A Ein Mann mit der Blutgruppe AB kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 ausgeschlossen werden.
Der enddiastolische Druck im linken Herzventrikel unter Ruhebedingungen liegt am nächsten bei:
-8 mmHg
+8 mm Hg
+23 mmHg
+75 mmHg
C +8 mm Hg
Die postganglionären Neurone aktivieren typischerweise adrenerge Rezeptoren.
Der Fieberanstieg unterscheidet sich vom Fieberabfall im Allgemeinen durch:
höhere Schweißsekretion
höhere Hautdurchblutung
ein höheres Temperaturverhältnis von Körperschale zu Körperkern
höhere subjektive Wärmeempfindung
einen höheren „Sollwert“ des Temperaturregelkreises
Gastrin ...
wird aus den Belegzellen der Magendrüsen freigesetzt.
hemmt die [math]H^{+}[/math]-Sekretion der Magendrüsen.
wird im Magen weniger sezerniert, wenn der pH-Wert im Magenlumen stark sinkt.
hemmt die Histaminausschüttung in der Magenwand.
wirkt vor allem auto- und parakrin.
C wird im Magen weniger sezerniert, wenn der pH-Wert im Magenlumen stark sinkt.
sie in körperlicher Ruhe etwa 6-8% des Herzzeitvolumens beträgt.
sie etwa doppelt so groß ist wie die glomeruläre Filtrationsrate.
es bei Erhöhung des Blutdrucks zu einer Steigerung des renalen Gefäßwiderstandes kommt.
sie (pro g Gewebe) im Nierenmark etwa doppelt so groß ist wie in der Nierenrinde.
sie der Differenz von p-Aminohippurat (PAH)-Clearance und glomerulärer Filtrationsrate entspricht
Ein Helfer versorgt ein Unfallopfer mit Mund-zu-Mund-Beatmung; dann muss er die Beatmung unterbrechen, weil ihm infolge zerebraler Vasokonstriktion schwarz vor Augen wird. In diesem Zustand trifft für den Helfer am wahrscheinlichsten zu:
alveoläre Hypoxie durch Rückatmung
Verschiebung der [math]O_{2}[/math]-Bindungskurve des Hämoglobins zu höheren [math]O_{2}[/math]- Partialdruck-Werten
erniedrigter pH-Wert des arteriellen Blutes
erhöhte arterielle Plasma-Bicarbonatkonzentration
arterielle Hypokapnie (Hyperventilation)
E arterielle Hypokapnie (Hyperventilation)
Bei einer Frau mit (unbehandelter) Eisenmangelanämie ist (vom genannten) am wenigsten wahrscheinlich:
verminderte Hämoglobinkonzentration im Blut
blasse Haut
chronischer Blutverlust in der Vorgeschichte
verminderte Erythropoietin-Konzentration im Plasma
normale Cobalamin-(Vitamin [math]B_{12}[/math]-)Konzentration im Plasma
D verminderte Erythropoietin-Konzentration im Plasma
Erythrozyten des Empfängers werden gemischt mit Seren der Blutgruppen 0, A, B und AB. (+) bedeutet Auftreten einer Agglutination, (-) bedeutet Ausbleiben einer Agglutination. Welche der folgenden Kombinationen kann nicht zutreffen?
Serum der Blutgruppe
0 - A - B - AB -
0 + A - B + AB -
0 + A + B - AB -
0 + A + B + AB -
0 - A + B + AB +
Der II. Herzton wird verursacht durch:
den Herzspitzenstoß
die isovolumetrische Kontraktion der Ventrikels
den Schluss der Taschenklappen
den Schluss der Atrioventrikularklappen
die turbulente Strömung bei der Ventrikelfüllung
C den Schluss der Taschenklappen
Welche Aussage über den arteriellen Blutdruck trifft zu?
Die Inzisur ist in peripheren Arterien deutlicher als in der Aorta.
Der Druckanstieg beginnt am Anfang der Anspannungsphase des Herzens.
Die Blutdruckamplitude nimmt zur Peripherie hin ab.
Erhöhung des Schlagvolumens erhöht die Blutdruck-Amplitude.
Erhöhung des peripheren Widerstandes senkt den diastolischen Blutdruck
D Erhöhung des Schlagvolumens erhöht die Blutdruck-Amplitude.
Welche Aussage zur Dünndarmmuskulatur trifft zu?
Sie besitzt motorische Endplatten.
Sie wird von -Motoneuronen innerviert.
Sie besteht aus glatter Muskulatur vom Typ FR (Typ IIA).
Ihre zytosolische [math]Ca^{2+}[/math]-Konzentration beträgt in Ruhe etwa 1 mmol/L.
An der elektromechanischen Kopplung ist Calmodulin beteiligt.
E An der elektromechanischen Kopplung ist Calmodulin beteiligt.
Welche Veränderungen des Druck-Volumendiagramms des linken Herzens sind nach positiv inotroper Stimulation zu erwarten?
Zunahme von Schlagvolumen und Schlagarbeit
Zunahme von Schlagvolumen bei konstanter Schlagarbeit
Zunahme der Schlagarbeit bei konstantem Schlagvolumen
Zunahme des end-systolischen Volumens
Zunahme des end-diastolischen Volumens
A Zunahme von Schlagvolumen und Schlagarbeit
Welche Eigenschaft des Kapillarsystems ist maßgeblich für die geringe Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Kapillaren?
der geringe Durchmesser der einzelnen Kapillaren
der große Gesamtquerschnitt
der niedrige Druck
der hohe Widerstand der vorgeschalteten Arteriolen
der geringe Widerstand der nachgeschalteten Venolen
B der große Gesamtquerschnitt
Welche Voraussetzung muss zwingend erfüllt sein, damit die Muskel-Venen-Pumpe den venösen Rückstrom zum Herzen verbessern kann?
funktionierende Venenklappen
Konstriktion der Venen zwischen tiefen und oberflächlichen Beinvenen (Venae Perforantes)
ein negativer zentraler Venendruck
Hypertrophie der Beinmuskulatur durch Krafttraining
Mitinnervation der glatten Muskelzellen der Beinvenen durch die motorischen Nervenfasern
A funktionierende Venenklappen
Welche Aussage über glatte Muskelzellen trifft zu?
Sie besitzen vorwiegend nikotinische Acetylcholin-Rezeptoren.
Aktionspotentiale entstehen durch den Einstrom von [math]Ca^{2+}[/math].
Sie enthalten Troponin C als [math]Ca^{2+}[/math]-bindendes Protein.
Die Relation Aktin - Myosin ist kleiner als im Skelettmuskel.
Sie besitzen kein sarkoplasmatisches Retikulum.
Welche Aussage zur Thermoregulation trifft beim Erwachsenen typischerweise zu?
Der Wärmetransport zwischen Körperkern und Körperperipherie erfolgt hauptsächlich konduktiv durch Diffusion.
Bei Indifferenztemperatur (thermische Neutralzone) erfolgt die Wärmeabgabeüberwiegend durch Schwitzen.
Beim Temperaturanstieg zu Beginn des Fiebers kommt es zur Vasodilatation der Hautgefäße.
Interleukin-6 wirkt antipyretisch (fieberunterdrückend).
Prostaglandin E2 (PGE2) wirkt im Hypothalamus erhöhend auf den Sollwert der Körperkerntemperatur.
E Prostaglandin E2 (PGE2) wirkt im Hypothalamus erhöhend auf den Sollwert der Körperkerntemperatur.
Welche Aussage über den Gefäßwiderstand im kleinen Kreislauf trifft im Allgemeinen zu?
Er steigt bei Erhöhung des Perfusionsdrucks (mittlere Blutdruckdifferenz zwischen Truncus pulmonalis und linkem Vorhof) an.
Er steigt bei Inspiration sauerstoffarmer Luft an.
Er unterliegt einer ausgeprägten myogenen Autoregulation.
Er wird durch NO (Stickstoffmonoxid) erhöht.
Er wird in Ruhe durch ausgeprägte sympathische Tonisierung der Lungengefäße bestimmt.
B Er steigt bei Inspiration sauerstoffarmer Luft an.
Ein Unfallopfer hat in kurzer Zeit etwa 1,5 Liter Blut verloren. Welche der folgenden Veränderungen gehört typischerweise zu den akuten körpereignen Kompensationsmechanismen des Herz-Kreislauf-Systems bei einem derartigen Blutverlust?
Abnahme der Hautdurchblutung
Vasokonstriktion der zerebralen Arteriolen
Verlagerung von Volumen aus dem Hochdrucksystem in die peripheren Venendes Niederdrucksystems
Zunahme des linksventrikulären Schlagvolumens auf etwa das Dreifache des Normalwertes in Ruhe
B Abnahme der Hautdurchblutung
Für den Strömungswiderstand R einer Arteriole gilt in Abhängigkeit von deren Länge (L) und Radius r sowie der Viskosität der hindurchströmenden Flüssigkeit (wobei vereinfachend das Hagen-Poiseuille-Gesetz als gültig angenommen wird):
R ~ r• L •
R ~ 1/r • L •
R ~ [math]1/r^{2}[/math] • L •
R ~ [math]1/r^{4}[/math] • L •
R ~ [math]1/r^{4}[/math] • 1/L •
D R ~ [math]1/r^{4}[/math] • L •
In welchem Abschnitt des Kreislaufsystems wird beim Erwachsenen während der ventrikulären Austreibungsphase normalerweise die höchste Druckdifferenz erreicht?
zwischen A. pulmonalis und linkem Vorhof
zwischen linkem Ventrikel und Aorta ascendens
zwischen linkem Ventrikel und linkem Vorhof
zwischen linkem Ventrikel und rechtem Ventrikel
zwischen rechtem Ventrikel und rechtem Vorhof
C zwischen linkem Ventrikel und linkem Vorhof
Welche Aussage über Durchblutung und Sauerstoffbedarf des Myokards trifft normalerweise zu?
Das Herz gewinnt 40 % seiner Energie über anaerobe Glycolyse.
Bei körperlicher Belastung kann die Durchblutung des gesamten Myokards auf mehr als das Zehnfache ansteigen.
Der Blutfluss in den Koronararterien (in mL/min) ist in der Systole am höchsten.
In Ruhe entnimmt das Myokard etwa 70 % der mit dem Koronarblut antransportierten [math]O_{2}[/math]- Menge.
In Ruhe ist die Durchblutung des Myokards (in mL/min) höher als die des Gehirns.
D In Ruhe entnimmt das Myokard etwa 70 % der mit dem Koronarblut antransportierten [math]O_{2}[/math]- Menge.
Die Stimulation -adrenerger Rezeptoren an Arbeitsmyokardzellen wirkt positiv inotrop. Diese Wirkung beruht (von den genannten Veränderungen) hauptsächlich auf einer über cAMP als second messenger vermittelten:
Erhöhung der Offenwahrscheinlichkeit von [math]L-Typ-Ca^{2+}[/math]-Kanälen
Hemmung von Troponin-C
Hemmung der sarkoplasmatischen [math]Ca^{2+}[/math]-ATPase
Phosphorylierung der Myosin-Köpfchen
Phosphorylierung von Titin
A Erhöhung der Offenwahrscheinlichkeit von [math]L-Typ-Ca^{2+}[/math]-Kanälen
Welche Aussage zur Zeitdauer vom Beginn des QRS-Komplexes bis zum Ende der T-Welle im EKG trifft typischerweise zu?
Sie ist bei einem AV-Block 2. Grades verkürzt.
Sie ist bei Aktivierung von Ardenorezeptoren verlängert.
Sie ist bei hoher Herzfrequenz kürzer als bei niedriger Herzfrequenz.
Sie ist in Ruhe länger als 600 ms.
Sie repräsentiert die Erregungsausbreitung in den Vorhöfen.
C Sie ist bei hoher Herzfrequenz kürzer als bei niedriger Herzfrequenz.
Einige in der Anästhesie eingesetzte sog. Muskelrelaxanzien besitzen den gleichen Wirkmechanismus wie das in einem Curare-Pfeilgift enthaltene d-Tubocurarin. Welche Aussage zur Wirkung derartiger Muskelrelaxanzien trifft typischerweise zu?
Sie beruht auf der Behinderung der Acetylcholin-Freisetzung aus synaptischen Vesikeln.
Sie beruht auf der Blockade muscarinerger Acetylcholin-Rezeptoren.
Sie beruht auf der Blockade spannungsabhängiger [math]Na^{+}[/math]-Kanäle.
Sie beruht auf der Hemmung der Cholin-Acetyl-Transferase.
Sie lässt sich durch Hemmung der Acetylcholin-Esterase abschwächen.
E Sie lässt sich durch Hemmung der Acetylcholin-Esterase abschwächen.
Zu den typischen Wirkungen von Parasympatholytika (z. B. Atropin) zählt:
Relaxation der Wandmuskulatur arterieller Gefäße
Relaxation des M. ciliaris (Fernakkomodation)
Relaxation des M. dilatator pupillae
Verlangsamung der kardialen atrioventrikulären Überleitun
C Relaxation des M. ciliaris (Fernakkomodation)
Bei einem Patienten, der über eine Hörverschlechterung rechts klagt, ergibt die otoskopische Untersuchung den Verdacht auf einen serösen Erguss in der Paukenhöhle des rechten Ohrs. Welches der folgenden Untersuchungsergebnisse würde am ehesten diese Diagnose unterstützen?
Das Hörvermögen des Patienten ist rechts über Knochenleitung schlechter als über Luftleitung.
Das Tonschwellenaudiogramm des rechten Ohrs zeigt bei Knochenleitung einen Hörverlust.
Das Tonschwellenaudiogramm des rechten Ohrs zeigt bei Luftleitung eine normale Hörschwelle.
Der Rinne-Test ist rechts negativ.
Der Weber-Test ergibt eine Lateralisation nach links
D Der Rinne-Test ist rechts negativ.
Ein Patient hat seit vielen Jahren eine beidseitige Myopie von 3 dpt. Zusätzlich entwickelte er eine Presbyopie, sodass seine Akkommodationsbreite nur noch 2 dpt beträgt. Wie weit ist jetzt (ohne Hilfsmittel) der (akkommodative) Nahpunkt von seinen Augen entfernt?
0,125 m
0,33 m
1,0 m
B 0,2 m
Bei einem Patienten wird der Visus (ohne Brille) mittels einer Sehprobentafel in 6 m Entfernung bestimmt. Der geringste Visus ist in dieser Untersuchung bei welcher der folgenden Bedingungen zu erwarten?
Einwirkung von atropinähnlichen Augentropfen
Hyperopie (ohne Presbyopie)
Myopie (ohne Presbyopie)
Presbyopie (ohne Hyperopie oder Myopie)
D Myopie (ohne Presbyopie)
Die TRP-Rezeptorkanäle bilden eine große Familie von Ionenkanälen. Im nozizeptiven System spielt der TRPV1 (VR1, Vanilloidrezeptor Typ 1) eine bedeutende Rolle. Welche Aussage trifft für den TRPV1- Rezeptorkanal typischerweise zu?
Durch einen Hitzereiz sinkt seine Offenwahrscheinlichkeit.
Durch Zunahme der extrazellulären Protonenkonzentration sinkt seine Offenwahrscheinlichkeit.
Er ist ein ligandengesteuerter Anionenkanal.
Er ist im aktivierten Zustand für [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen durchlässig.
Er wird durch Capsaicin kompetitiv gehemmt.
D Er ist im aktivierten Zustand für [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen durchlässig.
Welche der Aussagen über Nozizeption bzw. auf- und absteigende Schmerzbahnen trifft im Allgemeinen zu?
Opioide und Enkephaline sind kompetitive Antagonisten am NMDA-Rezeptor.
Die afferente Leitung viszeraler nozizeptiver Signale zum ZNS erfolgt hauptsächlich über A-Fasern (Gruppe II).
Charakteristisch für den schnellen stechenden Schmerz als Teil der Schmerzempfindung bei einer Hautverletzung ist die afferente Leitung der nozizeptiven Signale zum ZNS über C-Fasern (Gruppe IV).
Übertragener Schmerz bei Erregung viszeraler Nozizeptoren ist durch die Konvergenz viszeraler und somatischer Afferenzen auf spinale Neurone erklärbar.
Projizierter Schmerz entsteht durch Reizung efferenter Schmerzbahnen
D Übertragener Schmerz bei Erregung viszeraler Nozizeptoren ist durch die Konvergenz viszeraler und somatischer Afferenzen auf spinale Neurone erklärbar.
Beim Morbus Parkinson sind Start und Durchführung von Bewegungen (z. B. der Extremitäten) gestört. Zugrunde liegt in erster Linie ein degenerativer Mangel an Neuronen, deren Axonendigungen im Striatum Dopamin freisetzen. Wo liegen die Somata derartiger Neurone typischerweise?
im Globus pallidus lateralis
im Globus pallidus medialis
im Nucleus subthalamicus
im Thalamus
in der Substantia nigra
E in der Substantia nigra
Welcher der folgenden Reflexe ist vorwiegend ein monosynaptischer Reflex (bei dem also die Wirkung des monosynaptischen Reflexbogens dominiert)?
Babinski-Reflex
ipsilateraler Flexorreflex (Beugereflex)
Muskel-Dehnungsreflex
Lidschlussreflex
Pupillenreflex
C Muskel-Dehnungsreflex
Die Amplitude eines Sensorpotentials wird in der zugehörigen primär-afferenten Nervenfaser (bei Überschreiten des Schwellenpotentials) typischerweise kodiert als:
Amplitude der Aktionspotentiale
Anzahl der erregten Ranvierschen Schnürringe
Dauer der einzelnen Aktionspotentiale
Form der Aktionspotentiale
Frequenz der Aktionspotentiale
E Frequenz der Aktionspotentiale
Welche Aussage zu IgA-Antikörpern trifft zu?
IgA sind Pentamere.
IgA werden in das Bronchialsekret sezerniert.
IgA kommen in der Tränenflüssigkeit in geringerer Konzentration vor als IgM.
IgA sind in den Schleimhäuten die wichtigsten Aktivatoren des alternativen Wegs des Komplementsystems.
Allergen-spezifische IgA des Respirationstrakts sind eine wesentliche Ursache von Asthma-Anfällen.
B IgA werden in das Bronchialsekret sezerniert.
Welche Aussage zum Komplementsystem trifft zu?
Antigen-Antikörper-Komplexe aktivieren das Komplementsystem typischerweise über den sog. alternativen Weg.
C1 bindet typischerweise an die Fab-Bereiche der Immunglobuline.
Das aktivierte C1s ist ein ATP-spaltendes Enzym.
C3a spaltet C4.
Der membranangreifende Komplex enthält C5b, C6, C7, C8 und C9.
E Der membranangreifende Komplex enthält C5b, C6, C7, C8 und C9.
Ein Patient leidet an einer Neigung zu Blutungen in die großen Gelenke. Die hämostaseologische Untersuchung ergibt folgende Befunde:
Thromboplastinzeit (bzw. Quick-Wert, INR) normal,
Thrombinzeit normal,
(aktivierte) partielle Thromboplastinzeit (PTT) verlängert.
Diese Befundkonstellation spricht am meisten für eine:
abnorm gesteigerte Fibrinolyse (z. B. tPA-Therapie)
Hypofibrinogenämie
isolierte Störung des sog. extrinsischen Systems (z. B. Mangel an Gerinnungsfaktor VII)
isolierte Störung des sog. intrinsischen Systems (z. B. Mangel an Gerinnungsfaktor VIII) [ ] Thrombozytopenie
D isolierte Störung des sog. intrinsischen Systems (z. B. Mangel an Gerinnungsfaktor VIII) [ ] Thrombozytopenie
Welche Aussage zur Blutgerinnung trifft nicht zu?
Viele Gerinnungsfaktoren werden durch limitierte Proteolyse aktivert.
Der Gerinnungsfaktor Xa ist ein wichtiger Bestandteil des Komplexes, der Prothrombin in Thrombin umwandelt.
Die Stabilisierung des Fibrinnetzes geschieht durch Faktor XIIIa.
Heparin wirkt durch Absenkung der Konzentration an freien [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen (Komplexierung) gerinnungshemmend.
Thrombin aktiviert die Faktoren I, V, VIII und XIII.
D Heparin wirkt durch Absenkung der Konzentration an freien [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen (Komplexierung) gerinnungshemmend.
Welche der Aussagen über Erythrozyten bzw. Retikulozyten trifft typischerweise zu?
Bei einer Anämie durch chronischen Eisen-Mangel ist die mittlere Hämoglobin-Masse der einzelnen Erythrozyten (MCH) erniedrigt.
Bei einer Anämie durch chronischen Folsäure-Mangel ist das mittlere Volumen der einzelnen Erythrozyten (MCV) erniedrigt.
Das mittlere Volumen der einzelnen Erythrozyten (MCV) wird aus dem Hämatokrit und der Hämoglobin- Konzentration des Blutes berechnet.
Der Anteil der Erythrozyten am Blutvolumen beträgt etwa 30-32 %.
Eine erhöhte Retikulozytenzahl (pro L Blut) spricht für einen Erythropoetin-Mangel.
A Bei einer Anämie durch chronischen Eisen-Mangel ist die mittlere Hämoglobin-Masse der einzelnen Erythrozyten (MCH) erniedrigt.
Bei einem Blutplasmavolumen von 3,6 L und einem mittleren Hämatokrit des Gesamtbluts von 0,4 beträgt das Blutvolumen etwa:
2,2 L
4,9 L
6,0 L
9,0 L
D 6,0 L
Welche Aussage zu Hämoglobin (Hb) trifft zu?
2,3-Bisphosphoglycerat erhöht die [math]O_{2}[/math]-Affinität von Hb.
Ein erhöhter pH senkt die [math]O_{2}[/math]-Affinität von Hb.
Das Hb-Tetramer besteht aus vier -Ketten.
Eine erhöhte Temperatur senkt die [math]O_{2}[/math]-Affinität von Hb.
Eine Bindung von Kohlenmonoxid (CO) erfolgt an den endständigen Aminogruppen der Hb-Ketten.
D Eine erhöhte Temperatur senkt die [math]O_{2}[/math]-Affinität von Hb.
Wenn bei einem Herzzeitvolumen von 5,0 L/min der [math]O_{2}[/math]-Gehalt im arteriellen Blut 200 mL/L und im gemischt-venösen Blut 150 mL/L beträgt, so liegt der Gesamt-Sauerstoffverbrauch des Körpers bei etwa:
0,20 L/min
0,25 L/min
0,30 L/min
0,35 L/min
0,40 L/min
B 0,25 L/min
Welche der Befundkonstellationen im arteriellen Blut passt am besten zu einer teilweise (respiratorisch) kompensierten nicht-respiratorischen Azidose?
pH-Wert 7,25; CO2-Partialdruck (mmHg) 60; Basenabweichung (BE) (mmol/L) 0
pH-Wert 7,30; CO2-Partialdruck (mmHg) 30; Basenabweichung (BE) (mmol/L) 10
pH-Wert 7,34; CO2-Partialdruck (mmHg) 60; Basenabweichung (BE) (mmol/L) +7
pH-Wert 7,51; CO2-Partialdruck (mmHg) 28; Basenabweichung (BE) (mmol/L) 0
pH-Wert 7,51; CO2-Partialdruck (mmHg) 45; Basenabweichung (BE) (mmol/L) +13
B pH-Wert 7,30; CO2-Partialdruck (mmHg) 30; Basenabweichung (BE) (mmol/L) 10
Bei Mangel an einem bestimmten Vitamin kann es zu Blutungen in die Haut, Zahnfleischbluten, Lockerung der Zähne und Einblutungen in die Gelenke kommen. Der Mangel an welchem der Vitamine kommt bei Auftreten dieser Symptomatik am ehesten in Betracht?
Vitamin A
Vitamin [math]B_{6}[/math]
Vitamin [math]B_{12}[/math]
Vitamin C
Vitamin E
D Vitamin C
Welche Aussage über die Arteriolen und Kapillaren des großen Kreislaufs einer liegenden Person trifft am wahrscheinlichsten zu?
Der mittlere Blutdruck ist in den Kapillaren höher als in den Arteriolen.
Die Gesamtquerschnittsfläche der Arteriolen ist etwa dreimal so groß wie die der Kapillaren.
Die Kapillaren haben mit etwa 60 % einen etwa doppelt so großen Anteil am gesamten Strömungswiderstand des großen Kreislaufs (TPR) wie die Arteriolen.
Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit ist in den Arteriolen niedriger als in den Kapillaren.
Es gibt weniger parallel geschaltete Arteriolen als parallel geschaltete Kapillaren.
E Es gibt weniger parallel geschaltete Arteriolen als parallel geschaltete Kapillaren.
Welche Aussage über die normale Nierenfunktion trifft nicht zu?
Die Nierendurchblutung beträgt in körperlicher Ruhe ca. 5% des Herzzeitvolumens.
Die Filtrationsfraktion beträgt rund 0,2 (20%).
Bei starker Antidiurese werden mehr als 99% der glomerulären Filtrationsrate resorbiert.
Der Tubulusharn, der die Henle-Schleife verlässt, ist hypoton.
Der Endharn enthält keine relevanten Mengen von Glucose.
A Die Nierendurchblutung beträgt in körperlicher Ruhe ca. 5% des Herzzeitvolumens.
Der Aufstrich des Aktionspotentials ist mit einer Zunahme der [math]Na^{+}[/math]-Permeabilität verbunden.
Beim Schwellenpotential öffnen die schnellen spannungsgesteuerten [math]Na^{+}[/math] Kanäle.
Welche Aussage zur elektrischen Reizung von Nerven trifft zu?
Die niedrigste Erregungsschwelle wird bei 10 kHz beobachtet.
Bei transkutaner Reizung kann die Chronaxie des Nervs nicht[ bestimmt werden.
Hochfrequente elektrische Ströme (oberhalb 10 kHz) sind infolge der kurzen Stromflußdauer ohne jede Wirkung auf das lebende Gewebe.
Sie besteht aus glatter Muskulatur vom Multiunit-Typ.
D An der elektromechanischen Kopplung ist Calmodulin beteiligt.
Eine Zunahme der diastolischen Füllung führt am Herzen am ehesten zu einer:
Zunahme der Kontraktionskraft
Hyperpolarisation des Ruhemembranpotentials der Kardiomyozyten
Abnahme der Aktionspotentialdauer im Arbeitsmyokard
Hemmung der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase
koronaren Vasokonstriktion
A Zunahme der Kontraktionskraft
die Repolarisationsphase des Aktionspotentials
D die Repolarisationsphase des Aktionspotentials
Der kolloidosmotische (= onkotische) Druck betrage im Plasma 25 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 5 mmHg. Der hydrostatische Druck betrage in den Kapillaren 32 mmHg und in der interstitiellen Flüssigkeit 3 mmHg. Die Gefäßwand sei impermeabel für kolloidal gelöste Substanzen. Wie hoch ist der effektive Filtrationsdruck?
-1 mmHg
1 mmHg
10 mmHg
30 mmHg
C 9 mmHg
Zur Bestimmung des roten (kleinen) Blutbilds gehört nicht:
der Hämatokrit
das MCV
das Plasmavolumen
die Hämoglobinkonzentration
die Erythozytenzahl
C das Plasmavolumen
Um welchen der folgenden Stoffe handelt es sich am wahrscheinlichsten, wenn dessen renale Ausscheidung ca.1% der glomerulär filtrierten Menge beträgt?
Harnsäure
[math]NH_{4}[/math][math]^{+}[/math]
anorganisches Phosphat
Wasser
E Wasser
Adiuretin (ADH) wirkt vor allem deswegen antidiuretisch, weil es ...
im Sammelrohr die Wasserpermeabilität erhöht.
die aktive NaCl-Resorption im Sammelrohr aktiviert.
die Filtration verringert.
im proximalen Tubulus die NaCl-Resorption verringert.
den effektiven Filtrationsdruck erhöht.
A im Sammelrohr die Wasserpermeabilität erhöht.
Welche Aussage trifft nicht zu? Unmittelbar am [math]Na^{+}[/math]-Transport in Epithelzellen hinein sind beteiligt:
[math]Na^{+}[/math][math]/H^{+}[/math]-Antiporter
[math]Na^{+}[/math]-Symport mit negativ geladenen Aminosäuren
[math]Na^{+}[/math]-Symport mit Phosphationen
[math]Na^{+}[/math][math]-K^{+}[/math]-ATPase
spannungsgesteuerte [math]Na^{+}[/math]-Kanäle
D [math]Na^{+}[/math][math]-K^{+}[/math]-ATPase
0,1 molare NaCl-Lösung
0,3 molare KCl-Lösung
Plasma ohne Plasmaproteine (kolloidosmotischer Druck = N
C 0,1 molare NaCl-Lösung
Hyposalvie kann zu einer Störung des Geschmacksempfindens führen.
Depression kann zu Hyposalvie führen.
Bei mittlerem Speichelfluss ist die Osmolalität des Speichels wesentlich niedriger als im Blutplasma.
[math]HCO_{3-}[/math] wird vom Epithel der Ausführungsgänge aktiv resorbiert.
E [math]HCO_{3-}[/math] wird vom Epithel der Ausführungsgänge aktiv resorbiert.
Welche Aussage zur Nierenfunktion trifft nicht zu?
Bei einer Alkalose wird von der filtrierten [math]HCO_{3-}[/math] Menge ein kleinerer Teil als beim normalen Blut-pH-Wert resorbiert.
Das Filtrat (Primärharn) hat die gleiche Zusammensetzung wie das Blutplasma.
Im proximalen Tubulus wird bei niedrigen Gradienten resobiert und sezerniert.
Die Henle-Schleife dient der Harnkonzentration und -verdünnung.
Im Sammelrohr wird die Wasserausscheidung reguliert.
B Das Filtrat (Primärharn) hat die gleiche Zusammensetzung wie das Blutplasma.
Welche Aussage zum Grundumsatz (GU) des Erwachsenen trifft nicht zu?
Der GU (20 Jahre, 70 kg, männlich) entspricht etwa einer Leistung von 180 Watt.
Bei gleichem Alter und gleicher Körperoberfläche ist der GU einer Frau um 10-20% niedriger als der eines Mannes.
Der GU pro [math]m^{2}[/math] Körperoberfläche nimmt mit dem Alter ab.
Zur Messung des GU muss sich die Umgebungstemperatur in der thermoneutralen Zone (Indifferenztemperatur) befinden.
Der GU kann aus der Messung der [math]O_{2}[/math]-Aufnahme und der [math]CO_{2}[/math]-Abgabe errechnet werden.
A Der GU (20 Jahre, 70 kg, männlich) entspricht etwa einer Leistung von 180 Watt.
In glatten Muskelzellen ist nicht enthalten:
Myosinleichtkettenkinase
Calmodulin
Caldesmon
Troponin C
E Troponin C
Die Dihydropyridin (DHP)-Rezeptoren des Skelettmuskels ...
sind gap junctions zwischen dem transversalen und dem longitudinalen tubulären System.
befinden sich in der Membran des longitudinalen tubulären Systems.
sind spannungsgesteuert.
werden durch [math]Ca^{2+}[/math] aktiviert.
aktivieren membrangebundene Adenylatcyclase.
C sind spannungsgesteuert.
Zur Repolarisation der Myokardzelle aus der Plateauphase trägt bei, die:
Aktivierung des [math]Na^{+}[/math][math]/Ca^{2+}[/math]-Austauschers des Sarkolemm
Hemmung der [math]Na^{+}[/math][math]/K^{+}[/math]-ATPase des Sarkolemm
Steigerung der [math]K^{+}[/math]-Permeabilität des Sarkolemm
Steigerung der [math]Na^{+}[/math]-Permeabilität des Sarkolemm
Steigerung der [math]Ca^{2+}[/math]-Permeabilität des Sarkolemm
C Steigerung der [math]K^{+}[/math]-Permeabilität des Sarkolemm
Welche der folgenden ausgeprägten ionalen Konzentrationsänderungen (Anstieg = ; Abfall = ) im Zytosol von Myokardzellen führt zur Kontraktion:
[math]H^{+}[/math]
Cl
C math]Ca^{2+}[/math]
Welches Volumen entspricht am ehesten dem enddiastolischen Volumen des linken Ventrikels beim untrainierten Erwachsenen unter Ruhebedingungen?
70 mL
120 mL
180 mL
230 mL
260 mL
B 120mL
Welche Aussage zu den arteriellen Pressosensoren (Barorezeptoren) trifft zu?
Sie sind reine Proportionalrezeptoren.
Sie sind bei normalem Blutdruck [u]nicht[/u] aktiv.
Ausschalten der arteriellen Pressorezeptoren führt zur arteriellen Hypotonie.
D Ihre Aktivierung hemmt den Sympathikus.
Welche Aussage trifft nicht zu? Wenn der mittlere Blutdruck akut von 100 mmHg auf 70 mmHg abfällt, so ...
werden Pressosensoren vermehrt aktiviert.
erhöht sich die Sympathikus-Aktivität.
steigt die Herzfrequenz.
steigt die Adiuretin- (ADH) –Ausschüttung.
erhöht sich die Parasympathikus-Aktivität.
E erhöht sich die Parasympathikus-Aktivität.
Bei (unbehandelter) Eisenmangelanämie ist nicht wahrscheinlich:
eine verminderte Hämoglobinkonzentration im Blut
eine blasse Haut
anamnestische Angaben über chronischen Blutverlust
eine verminderte Erythropoietin-Konzentration im Plasma
ein erhöhtes Erythrocytenvolumen (MCV)
D eine verminderte Erythropoietin-Konzentration im Plasma
Nach Gefäßverletzung ist an Thrombozyten zu beobachten:
Aktivierung von Genen für Plättchen-Aktivationsfaktor PAF
Freisetzung von Troponin C
vermehrte Synthese von Prostacyclin
Aufnahme von Plättchenfaktor 3 aus dem Plasma
Bindung von Fibrinogen an den Rezeptorkomplex GP IIb/IIIa auf der Thrombozytenmembran
E Bindung von Fibrinogen an den Rezeptorkomplex GP IIb/IIIa auf der Thrombozytenmembran
Eine aktive Immunisierung gegen eine Infektionskrankheit ...
aktiviert die spezifische Abwehr (Antikörper, T- und B-Zellen).
führt bei Wiederholung in einmonatigem Abstand zu Toleranz des Immunsystems.
führt zu Proliferation von neutrophilen Granulozyten.
wird mit Erreger-spezifischen Antikörpern durchgeführt.
wirkt rascher als eine passive Immunisierung.
A aktiviert die spezifische Abwehr (Antikörper, T- und B-Zellen).
Bei Ruheatmung ist der Druck im Pleuraspalt:
am Ende der Exspiration gleich dem atmosphärischen Druck
am Ende der Inspiration gleich dem atmosphärischen Druck
bei der Inspiration höher, bei der Exspiration niedriger als der atmosphärische Druck
während des gesamten Atemzyklus niedriger als der atmosphärische Druck
bei der Inspiration niedriger, bei der Exspiration höher als der atmosphärische Druck
D während des gesamten Atemzyklus niedriger als der atmosphärische Druck
sind Teil der Blut-Luft-Schranke.
entfernen Fremdkörper aus dem Alveolarraum (Phagozytose).
besitzen Flimmerhaare.
sezernieren serösen Schleim.
sind eine Vorstufe der Alveolarmakrophagen.
A sind Teil der Blut-Luft-Schranke.
Die Summe der Konzentrationen von physikalisch gelöstem und chemisch gebundenem [math]CO_{2}[/math] (= [math]Gesamt-CO_{2}[/math]) im arteriellen Blut beträgt etwa 22 mmol/L. Welche Form liefert den größten Beitrag zu dieser Konzentration?
physikalisch gelöstes [math]CO_{2}[/math] im Plasma
physikalisch gelöstes [math]CO_{2}[/math] im Erythrozyten
[math]HCO_{3-}[/math] im Plasma
[math]HCO_{3-}[/math] im Erythrozyten
proteingebundenes [math]CO_{2}[/math]
C [math]HCO_{3-}[/math] im Plasma
Welche Aussage trifft [u]nicht[/u] zu? Das Atemminutenvolumen ...
steigt bei Hypoxie auf bis zu 70 l/min.
steigt bei Hyperkapnie auf bis zu 70 l/min.
steigt bei körperlicher Arbeit auf bis zu 100 l/min.
ist gleich Atemfrequenz mal Atemzugvolumen.
ist gleich alveoläre Ventilation plus Totraumventilation
A steigt bei Hypoxie auf bis zu 70 l/min.
Bei einem Patienten sind folgende Werte erhoben worden: Plasma Kreatinin Konzentration = 100 μmol/L, Harnzeitvolumen = 1.7 L/d,
Urin Kreatinin Konzentration = 100 mmol/L.
Wie groß ist die Kreatinin-Clearance (glomeruläre Filtrationsrate)?
340 L/d (~ 240 ml/min)
170 L/d (~ 120 ml/min)
34 L/d (~ 24 ml/min)
17 L/d (~ 12 ml/min)
1.7 L/d (~ 1.2 ml/min)
B 170 L/d (~ 120 ml/min)
Welche Aussage trifft nicht zu? Der arterielle [math]P_{CO2 }[/math]...
Welche Aussage trifft nicht zu? Gesteigerte sympathische Innervation ...
senkt den Atemwegswiderstand.
erhöht die kardiale Inotropie.
erhöht die kardiale Chronotropie.
erhöht den Tonus der Sphinkter im Intestinaltrakt.
senkt die Sekretion im Intestinaltrakt.
A senkt den Atemwegswiderstand.
Die HCl-Sekretion der Belegzellen des Magens wird typischerweise ...
gehemmt durch Acetylcholin.
gehemmt durch Histamin.
stimuliert durch Gastrin.
stimuliert durch Prostaglandin [math]E_{2}[/math].
stimuliert durch Sekretin.
C stimuliert durch Gastrin.
Wenn ein gesunder Mann (35 Jahre, 180 cm, 70 kg) aus maximaler Einatemstellung maximal tief ausatmet, so trifft am Ende dieses Atemmanövers im Allgemeinen zu:
Das Zwerchfell ist maximal kontrahiert.
Der Druck im Pleuraspalt (intrapleuraler Druck) erreicht seinen niedrigsten (am stärksten negativen) Wert.
Der endexspiratorische [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck des Ausatemgases entspricht etwa dem alveolären [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck.
Der intrapulmonale (intraalveoläre) Druck erreicht seinen höchsten (am stärksten positiven) Wert.
Es befindet sich noch ein Gasvolumen von 0,20,5 L in der Lunge.
C Der endexspiratorische [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck des Ausatemgases entspricht etwa dem alveolären [math]CO_{2}[/math]-Partialdruck.
Eine akute alveoläre Hyperventilation aufgrund psychischer Belastung geht am wahrscheinlichsten einher mit einer/einem:
erhöhten arteriellen Protonen-Konzentration
erhöhten arteriellen CO2-Partialdruck
gesteigerten neuromuskulären Erregbarkeit
pH-abhängigen Dilatation der zerebralen Arteriolen
verminderten Bindung von [math]Ca^{2+}[/math]-Ionen an Blutplasmaproteine
C gesteigerten neuromuskulären Erregbarkeit
Es werden Atmungs- und Kreislaufparameter eines 25-jährigen ausdauertrainierten Leistungssportlers mit denen eines gleichaltrigen ebenfalls gesunden Untrainierten verglichen (jeweils Körpergröße 1,80 m und Körpergewicht 70 kg). Welcher der folgenden Parameter ist typischerweise bei dem Ausdauertrainierten gegenüber dem Untrainierten prozentual am stärksten erhöht?
Atemminutenvolumen in Ruhe
Herzfrequenz in Ruhe
Herzminutenvolumen in Ruhe
maximale Herzfrequenz bei Belastung
Schlagvolumen in Ruhe
E Schlagvolumen in Ruhe
Eine 30-jährige Frau kommt in die ärztliche Sprechstunde, weil sie sich müde und schwach fühlt. Bei der Untersuchung fällt die Blässe der Frau auf. Sie fertigen ein Blutbild an und stellen eine hypochrome mikrozytäre Anämie fest. Zu welcher der Anämie-Formen passt dieser Befund am besten?
Eisenmangel-Anämie
Folsäuremangel-Anämie
perniziöse Anämie
renale Anämie
B Eisenmangel-Anämie
Eine Frau entbindet in einer Klinik. Die Blutgruppe des Vaters ist 0, die Blutgruppe seiner Frau ist AB. Wenn beide die leiblichen Eltern des Neugeborenen sind, hat das Kind mit etwa
25 % Wahrscheinlichkeit Blutgruppe A
25 % Wahrscheinlichkeit Blutgruppe AB
50 % Wahrscheinlichkeit Blutgruppe AB
50 % Wahrscheinlichkeit Blutgruppe B
50 % Wahrscheinlichkeit Blutgruppe 0
D 50 % Wahrscheinlichkeit Blutgruppe B
Ein 24-jähriger Patient leidet seit seiner Kindheit unter anhaltenden Blutungen nach Schnittverletzungen und vermehrtem Zahnfleischbluten. Die hämostaseologische Untersuchung ergibt: Thrombozytenzahl im (peripheren)
Blut: 100.000 / μL (100 /nL),
Blutungszeit: stark verlängert,
Thromboplastinzeit (Quick-Wert, INR): normal,
(aktivierte) partielle Thromboplastinzeit (PTT): normal.
Dies spricht am meisten für das Vorliegen:
einer Hämophilie A
einer Hämophilie B
einer Thrombozytopenie
eines Prothrombin-Mangels
eines Thrombopoietin-Mangels
C einer Thrombozytopenie
Die Antigenspezifität von Antikörpern ist lokalisiert:
ausschließlich im Bereich der schweren Ketten
ausschließlich im Bereich der leichten Ketten
im C-terminalen Teil der Immunglobulinketten
im Fab-Teil der Immunglobuline
im Fc-Teil der Immunglobuline
D im Fab-Teil der Immunglobuline
Zum Zeitpunkt der Geburt ist im Blut des Kindes (normalerweise) die Konzentration an IgG (Immunglobulinen der Klasse G) höher als die der anderen Immunglobuline. Dies ist vorrangig darauf zurückzuführen, dass IgG
gut durch die Membranen der Plazentarschranke diffundieren können
über einen Transportmechanismus durch die Plazentarschranke gelangen
in großer Menge von der Plazenta synthetisiert werden
im fetalen Blut durch Spaltung aus IgM-Pentameren entstehen
in großer Menge vom fetalen Immunsystem synthetisiert werden
A gut durch die Membranen der Plazentarschranke diffundieren können
Ein Imker wird von einer Biene gestochen. Eine schwere allergische Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktion Typ I, sog. Soforttyp) führt zu einem anaphylaktischen Schock. Antikörper (Immunglobuline) welcher Klasse spielen hierbei die wichtigste Rolle?
M
G
Ein Patient erhält an einem Auge Augentropfen, die muscarinische Acetylcholin-Rezeptoren blockieren. Welche Folge hat dies am wahrscheinlichsten?
fehlende konsensuelle Lichtreaktion des unbehandelten Auges
Tonussteigerung der äußeren Augenmuskeln
verminderte Fähigkeit zur Nahakkommodation
erhöhte Sekretion von Tränenflüssigkeit
Weitstellung der Pupille
E Weitstellung der Pupille
Welche Aussage über Sensorpotentiale (Rezeptorpotentiale) von Sinneszellen trifft zu?
Die Ausbreitung des Sensorpotentials erfolgt elektrotonisch.
Sensorpotentiale entstehen durch Öffnung spannungsgesteuerter Na+-Kanäle.
Sensorpotentiale folgen der „Alles-oder-Nichts“-Regel.
Sensorpotentiale sekundärer Sinneszellen werden durch Transmitter aus primären Sinneszellen ausgelöst.
Zur Bildung eines Sensorpotentials muss das Schwellenpotential an einem Axonbereich überschritten werden.
A Die Ausbreitung des Sensorpotentials erfolgt elektrotonisch.
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