Warum Filme im FSU?
großes Motivationpotenzial -> Unterstützung der affektiv-emotionalen Seite des Fremdsprachenlernens
SuS hören Muttersprachler -> Stärkung des Hör-Seh-verstehens in der FS
liefern authentische Sprech- und Schreibanlässe
Einblicke in andere Länder und Kulturen ermöglichen
durch Einbeziehung des Vorwissens und der Erfahrungen der SuS tragen sie dem Prinzip der Lernerorientierung Rechnung
Audiovisuelle Elemente im Alltag allgegenwärtig, auch in
Bildungsstandards und Lehrplänen inkludiert -> gezielte
Schulung des Hör-Seh-Verstehens nötig
Kriterien für die Filmauswahl
Grad der inhaltlichen Vertrautheit und Verständlichkeit -> Abbildung der Lebenswelt der Jugendlichen, Identifikation mit den Protagonisten, mögliche Verständnisprobleme
Grad der auditiven/sprachlichen Vertrautheit -> sprachliche Herausforderungen?, Dialekte/Soziolekte?, Kongruenz von Wort und Bild?
Verfügbarkeit von textbasiertem Begleitmaterial
Funktion in der Unterrichtseinheit -> Ergänzung/EInbettung vs im Zentrum einer Unterrichtseinheit
Umgang mit Film
Frustrationstoleranz aufbauen
Fokus auf Verstandenes und nicht auf nicht verstandene Wörter lenken -> “Was habt ihr denn alles verstanden?” vs “Welche Wörter kanntet ihr nicht?”
Präsentationsform: Blockpräsentation
Vorführung des gesamten Films an einem Stück
+ natürliches Sehverhalten
+ Spannung, Unterhaltung
+ wenig Vorbereitungsaufwand
- passiver Konsum
- Bonbondidaktik
- Mangel an Lerneffizienz
Präsentationsform: Intervall-Präsentation
Unterteilung des Films in einzelne Sequenzen (ca. 15 Minuten) , sukzessives Sehen in mehreren Unterrichtsstunden
+ didaktische Aufbereitung möglich
+ pre-,while-, postviewing tasks pro Stunde
+ Sehen des gesamten Films
- Spannungsverlust
- Zeitaufwand
- unnatrülcihes Sehmuster
Präsentationsform: Sandwich-Präsentation
Vorführung ausgewählter Sequenzen, Überspringen anderer Szenen, Verbalisierung ausgelassener Teile
+ didaktische Aufbereitung
+ geringerer Zeitaufwand als bei Intervall-Verfahren
+ Auslassen unwichtiger Passagen
- Zerstückelung
- Verständnisprobleme durch Unvollständigkeit
- höherer zeitaufwand als bei Segment-Verfahren
Präsentationsform: Segment-Präsentation
Vorführung und Bearbeitung einer einzelnen Szene/Sequenz
+ Fokussierung auf wesentliche Sequenz
+ geringer Zeitbedarf
+ wiederholte Darbeitung möglich
- Isolation der Szene
- Reduktion des Unterhaltungswerts
Aktivitäten zur Vorbereitung der Filmsichtung
Filmplakat
Trailer
Personenporträts
Präsentation des Filmtitels
Aktivierung des Vorwissens
Aktivitäten während der Filmsichtung
Verständnissicherung (z.B. durch Multiple-Choice): Globalverstehen vs Detailverstehen
Nacherzählen
Lückentext
Untertitel
intralingual, um neuen Wortschatz zu lernen
Aktivitäten nach dem Film
Szenisches Spiel
Projektidee (Email-Austausch mit Austauschschüler)
grundsätzliche Schwierigkeiten beim Hör-Seh-Verstehen
Lehrkräfte
technische Probleme
Anpassung des Films an Schülerniveau
zusätzliche Materialien zum Film
SuS
Überforderung, unbekanntes Vokabular
Film als Entspannungsstunde
Fazit Film
Videos und Filme besitzen eine Wirkkraft, die junge Menschen inspirieren, anregen und weiterbilden können, wenn sie - und das ist die Herausforderung, die diesem Medium innewohnt - adäquat und didaktisch korrekt eingesetzt werden.
Wenn dies nicht geschieht, überwiegen die damit einhergehenden negativen Aspekte gegenüber den Chancen und Perspektiven, die das Videomaterial offeriert.
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