Durch Therapie verursachte unerwünschte Wirkung
unsachgemäß durchgeführte Behandlung —> Kunstfehlerfolgen
Indikationsfehler —> falsche Therapie
Technikfehler —> falsche Durchführung
unethisches Verhalten
Faktoren, die mit Abbruch-Risiko einhergehen
Diagnosen mit interpersonellen Problemen (v.a. Borderline)
interpersonelle Probleme
schweregrad der Symptome
ERwartungen und Compliance
Suizidalität
Beziehungsabbrüche (ruptures) —> Rückzug/Konfrontation
frühe Verschlechterungen! erste 5 Sitzungen sagen bei 64% spätere Verschlechterungen vorher
Verschlechterungen in PT - Therapeutenursachen
Entscheidungsfehler (Auswahl PT, Ansatz)
Umgang mit Beziehungsabbrüchen —> sozialer Rückzug fälschlich auf Störung attribuiert
Gegenübertragung
Feindselige Komplementarität —> beidseitige Abneigung
Unerfahrenheit (Übervorsichtigkeit)
Empathiemangel bei Therapeut
Verschlechterungen in PT - Indikatoren
Ausbleiben von Veränderung
Symptomverschlechterung
Auftreten neuer Symptome
Vorzeitige/Einseitige Beendigung
Änderung in Funktions- und Lebensbereichen: Partnerschaft, Arbeitsplatz, Freunde/ Familie, Therapeut-Patient-Beziehung, Stigmatisierung
40% der unerwünschten Resultate auf Faktoren außerhalb der Therapie zurückzuführen
Maßnahmen Prävention von Verschlechterungen
Leitlinien orientieren
Personalisierung der Therapie
regelmäßige Rückmeldung zum Therapieverlauf von pat.
Fortschrittsmonitoring der Symptome
Beziehungsbrüche erkennen und reparieren
Supervision
Rupture and Repair Beziehungsbrüche und Auflösung
Component 1: attending to rupture marker
Component 2: exploration of rupture experience
Component 3: explore the avoidance
Component 4: self-affirmation
Jede Komponente unterteilt in Patientenverhalten und Therapeutenintervention
—> sehr abhängig davon, wie gut von Patienten geäußert werden kann
Alliance-focused training
Analyse von Videoaufzeichnungen zu schwierigen Situationen
Rollentausch: bewusstere Wahrnehmung der Patientenperspektive
Achtsamkeitstraining zur Verbesserung der Selbstwahrnehmung
—> Erkennen von Ruptures bzw. verhindern dass sie passieren
Alliance-focused training (AFT) in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen Muran et al.
Interpersonelles Verhalten mit Structural Analysis of Social Behavior erfasst in
früher
mittlerer
Endphase
Ergebnis: sig. Interaktionen zw. AFT SASB
Abnahme Abhängigkeit d. Patienten
Abnahme kritisches Verhalten d. Therapeuten
Zunahme Gefühlsausdruck d. Patienten
Zunahme Bestätigung durch Therapeuten
Zusammenhang zu positivem Therapieerfolg
SASB
Structural Analysis of Social Behavior
erfasst interpersonelles Verhalten
Reliable change Index
wenn RCI <|1.96| no statistical significance
wenn RCI größer gleich |1.96|: statistical significance
Panikstörung Rückfallhäufigkeit 6 Monaten nach Follow-up
Ergebnisse: CBT = CBT +Placebo > Imipramin, CBT + Imipramin
Kognitive Therapie vs. Antidepressiva - Kurzzeiteffekte bei Major Depression
8 Wochen: antidepressiva leicht besser
16 WOchen: gleichauf bzw. KT leicht besser
vergleichbare Kurzzeiteffekte nach 2 & 4 Monaten
Sensitivierungshypothese
Dauerbehandlung mit Antidepressiva fördert Depression
—> Oppositional tolerance
Gleichgewicht
Antidepressivum und Gegenkraft —> dauerhafte Einwirkung führt zu Gegenwirkung
Überschießen der Gegenkraft nach Absetzen von Medikation
Interaktionseffekte Kombinationsbehandlungen
additiv —> gleicher Wirkmechanismus & summieren sich
synergistisch —> unterschiedliche Wirkmechanismen & potenzieren sich gegenseitig
inhibitorisch / antagonistisch —> eine Behandlung blockiert Effekt der anderen
Evolutionäre Bedeutung serotonerges System
Energieregulation
Problemfokussierung
Herunterregulation von Wachstum/Fortpflanzung
Streben nach Belohnung
Evolutionäre Bedeutung serotonerges System neuro
Hippocampus —> Arbeitsgedächtnis auf Problem lenken, herunterregulieren BDNF System
Amygdala —> Aufmerksamkeit auf Problem richten
Lateral PFC —> Resistenz gegen Ablenkung + Analyse d. Problems
Nucleus accumbens —> herunterregulation von Interesse in Nebensächliches
Hypothalamus —> herunterregulation von körperl. AKtivität, Wachstum, Reproduktion zum Sparen von Energie
AUSGEHEND VON DORSALEM RAPHE NUCLEUS —> Serotonin transmission
—> fraglich, ob EIngriff in Serotoninhaushalt sinnvoll
Mediatoren PT — CBT
Veränderung negativer Erwartungen
veränderung von Informationsverarbeitung (Grübeln)
Emotionsregulationsfähigkeit (?)
verminderte PFC-Aktivität
verstärkte Aktivität Hippocampus/CIngulum
Amygdala gleichbleibend
Mediatoren von Antidepressiva
Emotionale Dämpfung ? Stressreduktion ?
erhöhte PFC Aktivität
verminderte Aktivität in Hippocampus, Cingulum und Amygdala
Kombi Pharma + PT: Inhibitionseffekte
Emotional blunting
Reduktion emotionaler AKtiviterung verhindert Erlernen von Emotionsregulation
Medikamenteneinnahme als SIcherheitssignal
Aufrechterhaltung neg. Erwartungen bei Nichterinnahme —> Fehlattribuierung von Erfolgen
Externale Attribution von Therapiefolgen
Pharmakolog. Enhancement psychologischer Interventionen
Oxytocin -> prosozialität, Bindung, interpers. Motivation; soziale Angst —> Verbessreung psych. Fähigkeiten
Testosteron
Progesteron
d-Cycloserine
Glucocorticoide
—> Substanzen, die nicht per se auf Psyche einwirken, sondern unterstützend
—> Inkonsistente Effekte
—> Schwierige Umsetzung
—> Mechanismen unklar —> Emotionales Lernen, Gedächtnis???
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