Eine chronische Gastritis wird in die Typen A, B und C eingeteilt.
Richtig
Eine chronische Gastritis wird in die Typen A, B,C,D und E eingeteilt.
Falsch
Eine chronische Gastritis Typ A ist eine Autoimmungastritis und kann mit einer perniziösen Anämie (Vit. B12 Mangel) assoziiert sein.
Eine chronische Gastritis Typ B ist mit einer Helicobacter pylori (HP)–Infektion assoziiert.
Typ B Gastritis wird durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht.
Typ B Gastritis ist die häufigste Form der chronischen Gastritiden.
Typ C Gastritis entsteht infolge einer Reizung durch chemische Substanzen.
Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das in fast allen Fällen der Typ B Gastritis als Erreger nachgewiesen werden konnte.
Zu den invasiven Nachweisverfahren für die Helicobacter-pylori-Infektion zählen: Urease Schnelltest, Histologie, Kultur und PCR.
PCR nicht invasiv
Typ-A Gastritis kann zu einem Vitamin-B 12 Mangel führen.
Die Behandlung einer chronischen Gastritis Typ A besteht in einer Vitamin B12-Subsitiution.
Die Behandlung einer chronischen Gastritis Typ A besteht in der Eradikationstherapie.
Die Behandlung einer chronischen Gastritis Typ B besteht in einer Vitamin B12-Substitution.
Die Behandlung einer chronischen Gastritis Typ B besteht in der Eradikationstherapie.
Eine mögliche Eradikationstherapie einer Helicobacter pylori–Infektion kann aus PPI + Clarithromycin + Metronidazol bestehen (italienische Tripeltherapie).
Die Helicobacter pylori-Eradikationstherapie wird zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren durchgeführt, wenn eine Besiedlung mit dem Keim Helicobacter pylori festgestellt wurde.
4-6 Wochen nach dem Ende der Eradikationstherapie erfolgt eine Kontrolluntersuchung, ob noch Helicobacter pylori Bakterien vorhanden sind.
Für die Helicobacter pylori-Eradikationstherapie ist am weitesten die Italienische Tripletherapie verbreitet, welche 7 Tage dauert.
Bei der italienischen Tripletherapie werden die Antibiotika Clarithromycin und Metronidazol
verabreicht, um den Keim abzutöten.
Bei der Helicobacter pylori-Eradikationstherapie gibt es alternativ noch die Französische Tripletherapie.
Bei der Helicobacter pylori-Eradikationstherapie wird mit einem Protonenpumpenhemmer (PPI) die Produktion der Magensäure gemindert, um die Abheilung des Ulcus zu begünstigen.
Bei der HP-negativen Ulcuskrankheit liegt die Ursache meist in der Einnahme von NSAR (Voltaren, Ibuprofen).
Ein Geschwür (Ulcus) im Verdauungssystem ist eine Erkrankung der Schleimhaut, die in die tieferen Wandschichten eindringt.
Eine Erosion ist eine Erkrankung der Schleimhaut, die auf die Oberfläche der Schleimhaut begrenzt ist.
Goldstandard in der Diagnostik der Ulcuskrankheit ist eine Gastroskopie.
Das Risiko einer Ulcuskrankheit ist bei gleichzeitiger Einnahme von NSAR + Glukokortikoiden (Cortison) um den Faktor 15 erhöht.
Das Risiko einer Ulcuskrankheit ist bei gleichzeitiger Einnahme von NSAR + Glukokortikoiden (Cortison) um den Faktor 150 erhöht.
Helicobacter pylori-Kolonisation besteht bei 99% der Patienten mit Ulcus duodeni und bei 75% der Patienten mit Ulcus ventriculi.
Die A(utoimmun)-Gastritis ist eine Autoimmunkrankheit, bei der Autoantikörper gegen die Belegzellen (welche HCl also Magensäure produzieren) plus den Intrinsicfactor (wichtig für Vitamin B12 Aufnahme) vorhanden sind und macht etwa 95% der chronischen Gastritiden aus.
ca. 5%
Die „Selektive Proximale Vagotomie" ist obsolet.
Die „Selektive Proximale Vagotomie" ist Standard in der Ulcera-OP.
Ulcera im Duodenum führen zu Sofortschmerz.
Ulcera im Magen führen zu Sofort- oder Nüchternschmerz.
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