Weltanschauungen
Postpositivismus 2. Konstruktivismus 3. Transformativ 4. Pragmatisch
Weltanschauung: Postpositivismus
(Klassische) Vertreter sind Comte, Mill, Durkheim, Newton und Locke
Erklärungen über Zusammenhänge werden getestet, bestätigen sich oder werden falsifiziert
POSTPOSITIVISMUS
POST
Eine absolute Wahrheit existiert nicht
Eine Ursache bestimmt wahrscheinlich ein
Outcome
POSITIVISMUS
Betont empirische Wissenschaft und messbare Phänomene
Annahmen:
Es gibt keine absolute Wahrheit, Evidenz ist falsifizierbar
Verbessern, überarbeiten oder verwerfen
Daten formen Wissen
Erkläre den zugrundliegenden Mechanismus
Objektivität Bewertung der Methoden und deren Vor-/und Nachteile
Weltanschauung Konstruktivismus
Vertreter sind zum Beispiel Berger & Luckmann, Lincoln, Mertens
Individuen konstruieren sich ihre soziale Realität durch Interaktion
Die subjektive Interpretation von Erfahrungen ist bedeutsam
Menschen konstruieren Bedeutung, wenn sie mit “der Welt“ interagieren
Versuchen Kontext und Situation zu verstehen
Daten basieren auf Bedeutung(en), die sozial generiert sind
Weltanschauung: Transformativ
(Späte 20.te Jahrhundert) Vertreter sind u.a. Marx, Adorno, Marcuse, Habermas
Befassen sich mit marginalisierten Personen und sozialen Problemen
Streben nach gesellschaftlicher und politischer Veränderung
Bieten (zum Teil) auch eine Plattform für die Ansichten der Studienteilnehmer*innen
Beforschen benachteiligte Gruppen
Fokussieren auf Ungleichheiten, die in unsymmetrischen Hierarchien münden
Ungleichheit ist verbunden mit politischen und sozialen Handlungsmaximen
Theorien erklären, warum Benachteiligung (Unterdrückung) existiert
WELTANSCHAUUNG: PRGAMATISMUS
Späte 20.te und frühes 21.te Jahrhundert) Vertreter sind u.a. Peirce, James, Mead, Dewey, Morgan
Fokussiert stärker auf die Konsequenzen als auf die Ursachen von Handlungen und Situationen
Fokussieren auch die Anwendung von Forschungsergebnissen und Problemlösung
Sind frei in der Anwendung von Forschungsmethoden (quantitative und auch qualitative Ansätze)
Postmodern turn: reflektieren soziale und politische Herausforderungen
Weltanschauunungen -Einordnung
M.E.:
eher eine didaktische Unterscheidung, als eine feste Abgrenzung (auch wenn einige Forschende fundamentale Positionen beziehen)
Übergänge zwischen den Weltanschauungen können fließend sein
Nichtsdestotrotz hilft es andere Positionen zu verstehen und überhaupt diskutieren zu können
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