Sprachliche Anforderungen in der Schule
unterschiedliche Varitäten (1. Dialekte, 2. Standardsprache/ Jugendsprache, 3. Register (Alltags/ Bildungssprache)
Schriftlichkeit (Schreiben)
Unterschiedliche Darstellungsformen (z. B. Graphiken, Bilder, Fließtexte)
Unterschiedliche Sprachen
ZIEL: SPrachhandlungsfähigkeit in produktion und Rezeption
Register in der Schule und ihre Merkmale
ALLTAGSSPRACHE
informell (Smalltalk, Unterhaltungen, Chats)
Grundlegende Sprachkompetenz (BICS): 2-3 JAhre: im natürlichen Spracherwerdprozess ohne besondere INstruktion
Spontan, Prozesshaft (Sprünge, unstrukturiert)
Grammatisch inkorrekt
Situations/kontextgebunden (zeigen)
Effizient und ökonomisch
Dialogisch (Kommunikativ: Sprache der Nähe)
BILDUNGS/FACHSPRACHE
formell (Vorlesung, Bücher)
Weiterführende Sprachkompetenz (CALP)
Geplant, produthaft (STRUKTUR!)
Grammatisch korrekt
Situations/ Kontextentbunden
Komplex (hohe infodichte)
Monologisch (einseitig: Sprache der Distanz)
Merkmale Bildungssprache auf Wortebene
Abkürzungen
Neue Bedeutung für alltägliche Begriffe
Nominalisierung
Komposita und Fachwörter
Merkmale Bildungssprache auf Satzebene
unpersönlich (passiv, man)
Komplexe Attribute (BEfügung von Nomen)
Trennbare Partikelverben: getrennt, oft mit Präpostition
Satzgefüge: Konditionalsätze (wenn, dann) , Relativsätze,..
Komplexe Satzgefüge
EHER NICHT KLASUUR: Merkmale Bildungssprache auf Textebene
abstrakte DARstellung der Sprachhandlung einer Versuchsbeschriebung
Orientierung an Konventionen der geschreibenen Sprache (Grammatik): auch bei Präsi
Verknüpfung mit anderen Darstellungsformen (Z.B. Diagramme)
Textzusammenhänge (also..)
festgelegte Textstruktur (Gliederung je Textsorte)
Bildungssprachliche Anforderungen im Fach Mathematik
andere Bedeutung von alltäglichen BEgriffen ( Seite: Quader)
Schwierigkeiten, abstrakte Vorstellungen (z.B. Dividieren)zu verschriftlichen und begründen —> Schwer da Alltagsbezg der AUfgabe eine abstrakte Sprache fordert
Kurze, viele und bedeutungsunterscheidende Präpositionen
Darstellungsformen übersetzen (Text und Tabelle zusammenbringen)
—> sprachliche KOmponente in Mathe großer als man denkt
Unterschiedliche Darstellungsformen von Texten benennen (und analysieren)
■ verbale Darstellungen
– kontinuierliche Texte (fortlaufend geschrieben)
■ grafische Darstellungen
– bildliche Darstellungen: Bilder
– symbolische Darstellungen: z. B. Diagramme, Tabellen, Flächen: diskontinuierliche Texte
■ symbolisch-algebraische Darstellungen: mathematische Darstellungen
– z. B. Formeln
■ numerische Darstellungen
– Zahlen
■ gegenständliche Darstellungen
– z. B. Experimente
Anforderungen der unterschiedlichen Darstellungsformen erläutern
■ Umgang mit dem Aufbau & Funktion diskontinuierlicher Darstellungen, insb. Leserichtung
■ Darstellungsvernetzung unterschiedlicher Darstellungsformen → Zusammenhang zwischen kontinuierlichen & diskontinuierlichen Texten
■ motorische Herausforderungen der Erstellung diskontinuierlicher Texte
■ Fachbegriffe zur Beschreibung/Orientierung innerhalb diskontinuierlicher Texte
■ mathematisches Verständnis für Verständnis numerischer, algebraischer und symbolischer Darstellungen
■ fachliche Einbettung bzw. fachliche Besonderheiten insb. diskontinuierlicher Texte
■ räumliches Vorstellungsvermögen für Bilder und diskontinuierliche Texte
■ Interpretationsnotwendigkeit von Bildern?
Anforderungen von Aufgaben und Aufgabenstelllungen benennen
■ Verstehensanforderungen von Aufgaben
– Handlungsschritte verstehen
– Textlänge, komplexe Satzstruktur, Bildungs-/Fachsprachlichkeit, insb. Fachwörter
– Operatoren verstehen →Sprachhandlung
– Füllwörter (nicht relevante Informationen)
– Imperative, trennbare Verben
– Handlung herauslesen, wenn kaum beschrieben, zu wenig Angaben zu Material
und zu Ergebnis
■ Produktionsanforderungen von Aufgaben
– Erfüllung der Erwartungen (nicht immer klar formuliert)
– Erfüllung der (bildungs-/fachsprachlichen) Sprachhandlungen
Welche Faktoren können Einfluss auf PSrachentwicklung nehmen? (Benennen und erläutern)
Mehrsprachigkeit
Begabung
Behinderung
Soziale Herkunft
Bildungsbiografie
Konzept und Ziel sprachensensiblen Unterricht beschreiben
Passung zwischen Lernvoraussetzungen, fachlichem Inhalt & sprachlichen Anforderungen
• Analyse der sprachlichen Herausforderungen + Formulierung sprachlicher Lernziele
• Analyse der aktuellen sprachlichen Voraussetzungen der SuS
• Passung von Unterricht & sprachförderlichen/ sprachbildenden Methoden + Materialien zur Unterstützung des Lernprozesses
Unklar was das ist:
Sprache als Lergegenstand
Verknüpfung von sprachlichen und fachlichen Kompetenzen/ Anfordeungen
ZIEL: sprachliche Kompetenzen erweitern —> Anfordeungen fachlich und sprachliche Anfordeungen zusammenbringen
Alle SuS mitnehmen und Sprache aktiv beibringen
Prinzipien sprachensensiblen Unterrichts
kein Zusatzangebot—> regelunterricht mit integrierter Sprachförderung
Differenzierung von Alltags und Bildungs/Fachsprache
Bewusstsein der REgisterwechsel
Inhalte und MAterialien auf sprachliche Anforderungen prüfen
Sprachliche Hilfen um Material zu bearbeiten ( angepasst an SuS)
LK ist sch über sprachliche Anforderungen bewusst und Transaprenz zu Anforderungen
SCAFFOLDING:
Theoretische Grundlage
Konzept
Ziel
interaktionistisches Verständnis vom Spracherwerb
Zone der nächsten Entwicklung als „gap“ zwischen aktuellem Entwicklungsstand der Sprachkompetenz und Stand, der durch Unterstützung erreicht werden kann
aktuelle sprachliche Anforderung, leicht über Können hinaus, kann durch Unterstützung bewältigt werden
sprachliche Unterstützung durch Lehrperson im Sinne vorübergehender, abzubauender Hilfestellungen
bildungs-/fachsprachliche) Aufgabenbewältigung aller Schüler*innen als Ziel
integrierte Vermittlung sprachlicher & fachlicher Inhalte
Bestandteile/Schritte des Scaffoldings
MAKROSCAFFOLDING
Bedarfsanalyse
Analyse der benötigten sprachlichen Anfordeungen des Unterrichts (Wort, Staz und TExtebene) Auch von Texten, Lehrwerken und Materialien
—> Sprachbedarf ermitteln
sprachlichem Planungsrahmen
Lernstandserfassung/analyse
sprachliche Voraussetzungen der Schüler*innen erheben (bildungs/fachsprachliche Fähigkeiten)
Unterrichtsplanung
- Fachliche und sprachliche Inhalte werden verknüpft (Ergebnisse 1 und 2) —> welche UNterstützungen werden noch gebraucht?
o Auswahl/Gestaltung der Materialien
o Auswahl der Darstellungsformen
Prinzipien: Leraufgaben sequenzieren, Material vereinfachen
MIKROSCAFFOLDING
Unterrichtsinteraktion
o Wie kann die Unterrichtsinteraktion das fachliche und sprachliche Lernen unterstützen
Prinzipien: Aktives Zuhören, Zeit geben um Antworten zu planen, Redegescwindigkeit …
Sprachlichen Planungsrahmen beschreiben (Teil der Bedarfsanalyse)
Aktivitäten (welche fachlichen Akitivtäten sollen durchgeführt werden?)
Sprachandlung (welche sprachlichen Anfordeungen hat diese Akitivtät—> Textebene)
Sprachstrukturen (welche Satzkonstruktionen werden für HAndlung gebraucht?—> Satzebene)
Vokabular (welche Fachbegriffe werden in U relevant—> Wortebene)
Konzept und Ziel von Translanguaging
Zurückgreifen auf ganzes Sprachrepertoire (Lernstartegie) —> Erzeugung von Verständnis
Sprachen als Lernmedium (Keine Trennung von Sprachen)
Raum für Mehrsprachigkeit
Ziel: Fachlichen Inhalt verstehen (mit Hilfe des gesamten sprachlichen Repetoire)
Translanguaging in Unterricht einbeziehen
Fragestellungen in anderen Sprachen um Antwort in anderer Sprache zu fördern
Recherche in einer Sprache, Vortrag in anderer Sprache
Austauschen über z.B. Experiment: Anregung in allen Registern oder anderen Sprachen (z.B. Gruppen mit selber Sprachinteresse)
“Mit und an Sprachen lernen”
Erklärung
Beispiele
Sprachen in Lernumwelt integrieren und sichtbar machen
Über Sprachen sprechen
Mit sprachen spielen (Mischen)
Sprachen vergleichen
Farben in verscheidenen Sprachen —> Vergleich der Sprachen —> Neugier und Sprachverständnis
Wörterherkunft klären
Wörterbücher in verscheidenen Sprachen
Eindrücke beim Hören oder Lesen
Lesestrategien benennen
Tipps zur Lehre von Lesestrategien
basale Lesefertigkeiten sollten vorhanden sein
Zielgerichtet (passend zu fachlichen Anforderungen, Text und Ziel)
Sollten vorher geübt werden (nicht vorausgesetzt werden)
Vernetzung mit anderen Fächern (Deutschunterricht)
ZIEL: automatisches und routiniertes Verwenden —> höheres Textverständnis
In deklarativem Wissen verankern
Unterstützungsmöglichkeiten für den Umgang mit unterschiedlichen DArstellungsformen
ERklärungen zum Lesen/ selbst darstellen diskontinuierlicher Texte (Merkhefte)
Übung zur Infoentnahme aus diskontinuierlichen texten
Vorteile und Funktionen der Darstellungsformen erarbeiten
Thematisierung der Darstellungsvernetzung
Verhältnis der unterschiedlichen Darstellungsformen
Darstellungsumwandlung üben
Einführung der Fachbegriffe zu den DArstellungsformen
Umgang mit diskontinuierlichen TExten fächerübergreifend üben
Tipps zu Aufagbenformulierungen und Gestaltungen
Authentische Kommunikationsanlässe schaffen
Passung von Erwartungen und Aufgabenstellung
Orientiert an rezeptiven und produktiven Kompetenzen der SuS
Klare Strukturierung
Fachliche und sprachliche Anfordeurgnen präzisieren
Operatoren (Einführen und reflektiert verwenden)
Beispiellösungen/antworten, Satzanfang
Gelegenheit der NAchfrage
Hilfe bei der sprachlichen Bearbeitung von MAterialien durch KI
CHATGPT:
Vereinfachung von TExten
Unterstützung der Textproduktion (Modelltexte, Wortlisten, typische Phrasen)
Kommunikationanlässe schaffen (Konvo auf englisch, Bewerbungsgespräch)
Texte umschreiben
DEEPL
Übersetzung von texten/ Aufgaben in anderen Spachen
Deepl Write: texte überarbeiten
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