Anatomische Besonderheiten der Atemwege 1
-Proportional größerer Kopf
-Kinder sind Nasenatmer
-Proportional größere Zunge
-Larynx liegt höher
-Empfindlicher Schleimhaut
-Trachea ist kürzer
-Epiglottis ist weicher flexibler und U-Förmig
-Die engste Stelle liegt in Höhe des Ringknopels
Anatomische Besonderheiten der Atemwege 2
-Zunge ist relativ groß- neigt den Atemweg zu verschließen
-Trachea eher kurz und eng
-Starke kindlicher Speichelbildung
-Schleimhäute empfindlich & schwellen bei Manipulation schnell an/Tubus ab 8j
-Larynx liegt höher (3-4HWS) subglottisch Höhe Ringknorpel
-Erhöhter Sauerstoffbedarf
-Niedrigere Compliance der Lunge - Atemwegswiederstand erhöht
-Kleine Totalkapazität der Lunge / unter 1L ,kaum reseerven hohe Atemfrequenz
AB Herz-Kreislaufsystem
-Kompensation geringer Herzkraft und kleiner Auswurfleistung über die Herzfrequenz
-Herz bei Neugeborenes verhältnissmäßig groß, eher schhräglage
-Sauerstoffmangel->Bradykardie
-Geringeres Gesamtvolumen, geringere Toleranz
-Blutdruck oft schwer zu ermitteln-> Recapzeit umso wichtiger
-HF <60 = Reanimation
AB Gehirn & Nervensystem
-Nervensystem bei Geburt noch nicht Ausgereift
-ZNS unreif-> erhöhte Neuronale Aktivität -> Krampfrisiko steigt
-2-5% aller Kinder , Alter 6Monate - 6Lebensjahr erleiden einen Fieberkrampf
-Epilepsin als häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter
-25% aller Epilepsie - Leidenden erkanken im Kindesalter
AB Verdauungssystem
-kurze Speiseröhre, Muskulatur dieser eher schwach
-Noch nicht
ausgereifter Ösophagussphinker->Aspirationsgefrahr
-Magen liegt eher höher im Bauch, gerigeres Fassungsvolumen
-Anfällig für Bakterieller GI-Blutung weniger Magensäure wird Produziert
-Innerhalb 48H nach geburt Mekoniumabgabe, wenn nicht gefahr auf Mekoniumileus
-akutes Abdomen häufigste Ursachen, Appendizitis,Hernien,Ileus
AB Musulatur & Knochen
-Schwache Halsmuskulatur, großer Kopf -> höhere Gefahr von HWS Schäden
-Knochen: elastischer; Wachstumsfugen bewirken Längenwachstum
-Vorsicht bei Interossärer Punktion
Epiphyse-Epiphysenfuge-Diaphyse-Epiphysenfuge-Epiphyse
AB Wärmehaushalt
-Kinder besonders durch Hypo-Hypertermie gefährdet
-Großer Kopf, kleiner Körper
-Wärmeerhalt, auch an den Kopf denken
-Säuglinge/Kinder neigen zu überhitzen, viel Wärmeproduktion und späteres Schwitzen als bei Erwachsenen
Altersperiode
-Frühgeborenes: Geburt vor der 37. SSW
-Neugeborenes: 0-28 Tage
-Säuglinge: 28T-12 Monate
-Kleinkind: 1-3 Jahre
-Kind: 4-13 Jahre
-Jungendlicher: 13-18 Jahre
Kinderkrankheiten
-Röteln
-Windpocken
-Mumps
-Masern
-Keuchhusten (Pertusis)
-Scharlach
Was macht den Kindernotfall besonders
-Fehlende Routine
-Emotionen
-Besonderheit der Anatomie
-Erschwerte Kommunikation & Unterhaltung
-Sozialkomponente Eltern
-Ursachen der Notfälle oft respiratorischer Natur
Hilfe zum Umgang mit Kindern
K A S P E R L E
-Kontakt aufnehmen
-Ablenkung
-Situation und Maßnahmen kindergerecht erklären
-Personen einbeziehen
-Endscheidungsfreiheit lassen
-Ruhe bewahren
-Lieblingsstofftier
-Ehrlich sein
APGAR Score bei Neugeborenen
-Atmung
-Puls
-Grundtonus
-Aussehen / Aktiviät
-Reflexe
Maßnahmen Neugeborener Asphyxie, Drohendes Ersticken bei Hyoxämie und Hyperkapnie
-30sek stimmulieren
-5 prolongierte Beatmungen 3sek hub
-15 atemfrequenzadaptierte Beatmungshübe
-Blasses liviedes Hutkolorit
-Pulslos oder Bradykard
-spärliche/keine Reaktion auf Reize
-Schnappatmen/Apnoe
Reanimationsursachen
Insuffizienz der Atmung
-Atemwegserkrankung
-ZNS Erkrankung/ Krampfanfälle Vergiftung
Insuffizient des Kreislaufs
-Volumenverlust / Trauma,Exsikkose,Sepsis
-Herzerkrankungen/ Angeborener Herzfehler,Arrhytmien
=
Bradykardie -> Herzstillstand
Kritisch krankes Kinde erkennen, Merkmale
-pathologisches Atmen(Nasenflügeln, sternal-costale Einziehungen, äußerlich höhrbarer Stridor, auskulkatorische Spastik oder zB rasselgeräusche etc.
-Hautkolorit: Blässe, Zyanose, Flecken, Ausschläge
-Rekapitalisierungszeit <2Sek / > 2 Sek
-Eingefallene7vorgewölbte Fontanelle
-Bewusstseinstörungen
-Eltern nach vorher nacher Fragen
Pädiatrische Beurteilungsdreieck
Abnormale Atemgeräusche,Abnorme Atemposition,Apnoe,Schnappatmung
-Kreislauf
Ungewöhnliche Blässe,Zyanose,Fleckige Haut
-Erscheinungsbild
Abnormaler Muskeltonus, Abnormales Sprechen oder Schreien, Verminderte Interaktion, Bewusstseinstörungen
TICLS Schema
-Tonus/ Muskeltonus ?
-Interaktion/Reagiert das Kind auf Kontaktaufnahme ?
-Consolability/ lässt das Kind sich von seinen Eltern trösten ?
-Look/ beobachtet das Kind seine Umgebung ?
-Speech/ Schreit oder spricht das Kind ?
SIDS ( Sudden-Infant-Death-Syndrom)
Risikofaktoren
-Schlafen in Bauch/Seitenlage
-Zu warme Umgebung
-Frühgeborenes
-Z. n: BREU
-Schlafen im Elternbett
-Häufig niedriger soziökonomischer Status
(Raucherhaushalt, Drogenabusus der Mutter)
BRUE (brief, resolved, unexplained event)
-Episode von Zyanose/Blässe abnormaler Atmung/Muskeltonus oder veränderter Reaktionsfähigkeit
-Alarmierung wegen Bewusstlosen Kind möglich
-i d R sind betroffene Kinder <1Jahr
-Diagnose nur dann BREU, sofern keine andere Ursache gefunden werden kann
-resp./kardiale Ursachen, Schaden des NRVS, Infektionen, Entgleisung des Stoffwechsels
Anzeichen Kindeswohlgefährdung
-Verletzungen passen nicht zum Unfallhergang
-Inadäquate Reaktion der Familie
-Ungleiche Aussagen der Eltern
-Ärztehopping
-Ältere Wunden bei aktuellem Notruf
-Bizarre Verletungen(Bisswunden Wunden durch Kippenstummel)
-Verbrennungsverletungen an unüblichen Stellen,scharfe Abgrenzungen
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