Die 7 Schritte der Neurotransmitteraktivität
Aufbau des Rückenmarks
Hinterwurzel: afferent (Sensorik)
Vorderwurzel: efferent (Motorik)
Frequenzbänder der EEG
Funktionsprinzipien sensorischer Systeme
hierarchischer Aufbau
funktionelle Trennung der Ebenen
parallele Verbindungen zwischen Ebenen
zahlreiche Feedback-Bahnen
die Schlafstadien
Phase
EEG (Wellen)
EOG (Aktivität)
EMG (Tonus)
% des Schlafs
Wachheit
Alpha, Beta
hoch
wehchselnd
5%
N1
Alpha, Beta, Theta
gering
abnehmend
5-10%
N2
v.a. Theta plus K-Komplexe und Schlafspindeln
keine
niedrig
50%
N3
Delta
20%
-> Tiefschlaf macht den geringsten Teil des Schlafs aus
REM
Theta, Beta
gegen null
20-25%
N = “Non-REM”
Zellarten und Sensoren der Retina
retinale Ganglienzellen: die eigentlichen Neuronen; bilden den Sehnerv; kommunizieren chemisch über Synapsen und elektrisch über Zell-Zell-Kanäle
amakrine Zellen*
Bipolarzellen
Horizontalzellen*
-> amakrine, Bipolar- und Horizontalzellen bilden die Verbindung der retinalen Ganglienzellen mit den Photosensoren
-> sie sind auch eine Binnenschicht/ein Prozessor, der Information vorverarbeitet, bevor sie in den Neokortex kommt
Photosensoren (Zapfen und Stäbchen)
-> Zapfen: dominieren bei guter Beleuchtung, scharfe, (hoch) detaillierte Farbwahrnehmung; photopisches Sehen
-> Stäbchen: dominieren bei dämmriger Beleuchtung (-> sensitiver), es fehlen die Detailgenauigket und die Farbe des photopischen Sehens; skotopisches Sehen
*zuständig für die laterale Kommunikation (Kommunikation zwischen den Hauptkanälen der sensorischen Eingangssignale)
auditive Sensoren
Haarzellen sind sekundäre Sinneszellen -> wichtig für Transduktion
äußere Haarzellen:
3 Reihen
efferent innerviert (top-down)
modulieren die Aktivität des Corti-Organs
Schutz- und Verstärkerfunktion (bei Starker Bewegung dagegensteuern, damit Haarzellen nicht kaputtgehen bzw. Veränderung verstärken bei kleinem Reiz)
Schwerhörigkeit: Verlust der äuperen Haarzellen
innere Haarzellen:
1 Reihe
afferent innerviert (bottom-up)
die Tektorialmembran wird nicht bewegt -> die durch eine Welle
dorsolaterale und ventromediale Bahn
dorsolaterale motorische Bahn:
tractus corticospinalis lateralis
tractus corticorubrospinalis
Funktion: Ansteuerung der distalen Muskeln (in u.a. den Extremitäten; z.B. Finger)
-> Zielmotorik
ventromediale motorische Bahn:
tractus corticospinalis anterior
Tractus corticobulbospinalis
Funktion: Ansteuerung des Rumpfes und der proximalen Muskeln der Gliedmaßen
Einflussfaktoren auf das Essverhalten
Was wir essen:
erlernte Geschmackspräferenzen
Erfahrungen/Lernen
kulturelle Faktoren
Wann wir essen:
Antizipation von Essen
Konditionierung/Lernen
soziale Faktoren
Sensoren der Haut
Welche adaptieren schnell und welche langsam?
schnell adaptierend: Vater-Pacini-Körperchen (Veränderung der Geschiwndigkeit eines Reizes), Meissner-Zellen (feiner Berührung)
langsam adaptierend: Merkel-Zellen (verstärkter Druck), Ruffini-Körperchen (Hautdehnung)
Vier Gedächntissysteme
deklaratives Gedächtnis:
besteht aus dem episodischen Gedächtnis und dem Wissenssystem
eplizit (bewusste Erinnerungen)
hängt mit Versprachlichung zusammen
beim Wissenssystem ist irrelevant, wo und wann ein Inhalt gelernt wurde
nicht-deklaratives Gedächtnis:
besteht aus dem prozeduralen Gedächtnis und Priming (one trial learning, nicht alles muss über aufwändige Wege ins LZG gelangen, z.B. Geschmacksaversion)
implizit, unbewusst
Langzeiterinnerungen, die sich in einer verbesserten ‘Testleistung ohne bewusste WAhrnehmung zeigen
die Bestandteile der chemischen Synapse
Mikrotubuli
synaptische Vesikel
Golgi-Apparat
Mitochondrien
Endknöpfchen
dendritischer Dorn
präsynaptische Membran
postsynaptische Membran
synaptischer Spalt
die 7 Schritte der Neurotransmitteraktivität
Vorläufermoleküle + Enyme = Neurotransmittermoleküle (NTM)
die NTM werden in synaptische Vesikeln gespeichert
NTM, die aus ihren Vesikel entweichen, werden durch Enzyme zerstört
ein Aktionspotenzial bewegt die Vesikel in Richtung der präsynaptischen Membran; die Vesikel verschmelzen mit der präsynaptischen Membran (Exozytose) und die NTM werden in den synaptischen Spalt freigesetzt
die NTM docken an Autorezeptoren an, um eine weitere NTM-Freisetzung zu hemmen
die NTM docken an Rezeptoren der Postsynapse an
durch Reuptake (Wiederaufnahme der NTM in die Präsynapse) oder enzymtischen Abbau wird der Vorgang deaktiviert
die drei Komponenten der Emotionen + Beispiele
autonome vegetative Reaktion
v.a. vermittelt durch den Sympathikus
Emotionen haben die Qualität, dass sie körperlich spürbar sind (Erleben, Introspektion)
z.B. erhöhter Herzschlag bei Angst
automatisierte Verhaltensweisen
diese Verhaltensweisen sind von außen beobachtbar
automatisiert bedeutet nicht unbedingt reflexhaft
z.B. Flucht
Ausschättung von Hormonen
kein erfahrungsmäßiger Zugang (keine Introspektion)
man weiß z.B. nicht, ob in einem bestimmten Moment Dopamin ausgeschättet wird
z.B. Ausschüttung von Dopamin
die positive Anreiztheorie
Essen wird nicht durch ein Energiedefizit ausgelöst und gesteuert, sondern durch die Antizipation einer positiven Wirkung von Essen
positiver Anreiz: Antizipation einer positiven Wirkung eines Verhaltens
Vorbereitung auf Fastenphase: hochwertige Nahrung wird genutzt und gegessen, wenn die da ist (evolutionärer Druck einer Nahrungsmittelknappheit)
die Hauptbschnitte des PNS + Funktion
somatisches Nervensystem
Spinal-Nerven (Afferenzen und Efferenzen)
Hirnnerven (Afferenzen und Efferenzen)
vegetatives Nervensystem (auch ANS, autonomes Nervensystem)
Sympathikus (thorakale und lumbale Spinal-Nerven, sympathische Ganglien)
Parasympathikus (Hirnnerven, sakrale Spinal-Nerven, parasympathische Ganglien)
-> das ANS besitzt zwei Arten efferenter Nerven: sympathische und parasympathische Nerven
die 3 Paradoxien des Schmerzes
Adaptivität des Schmerzes
Fehlen eindeutiger kortikaler Schmerzrepräsentationen
absteigende Schmerzkontrolle
der somatosensorische vs. der sensomotorische Homunkulus
die saltatorische Erregungsweiterleitung
An myelinisierten Axonen werden die Vorteile der elektrotonischen Erregungsausbreitung (hohe Geschwindigkeit) mit denen der APs (verlustfreie Übertragung) kombiniert, indem die Erregung sich unterhalb der myelinisierten Abschnitte elektrotonisch ausbreitet, osdass an den unmyelinisierten Bereichen des Axons wieder ein AP gebildet werden kan, das quasi als Verstärker für die elektrotonische Erregungsausbreitung dient.
Achtung: die APs springen nicht wirklich, wie der Name “saltatorisch” vermuten lassen könnte.
die kontinuierliche Erregungsweiterleitung
Wenn Nervenzellen nicht isoliert sind, müssen sie die elektrischen Signale kontinuierlich (fortlaufend) weiterleiten. Das bedeutet, an jeder Stelle der Axonmembran muss eine Depolarisierung stattfinden.
Dieser aktive Prozess (Ionenkanäle müssen sich öffnen und schließen) ist langsamer als ein passiver Prozess.
Die kontinuierliche Erregungsweiterleitung gilt als Verstärker des AP und bezeichnet eine verlustfreie, aber langsame Weiterleitung der Information.
objektive Messmethoden zur Identifikation der vier Schlafstadien
Elektroenzephalogramm (EEG): misst die Hirnaktivität
Leitmethode (nicht alle Abschnitte des Schlafs sind messbar)
beim Menschen verändert sich die EEG-Aktivität im Verlauf der Nacht bedeutsam
Elektrookulogramm (EOG): misst die Augenaktivität
Elektromyogramm (EMG): misst die Aktivität einzelner Muskeln (z.B. Nackenmuskeln)
die 3 Funktionen von Schlaf
Erholung
Schutz
Gedächtniskonsolidierung
Neuronale Lernprozesse sind
Was versteht man unter Langzeitpotenzierung?
Unter Langzeitpotenzierung, kurz LTP, versteht man die Verstärkung der synaptischen Übertragung eines Neurons als Reaktion auf eine vermehrte Bildung von Aktionspotenzialen. Sie ist eine wichtige Grundlage für die synaptische Plastizität.
Der entgegengesetzte Prozess ist die Langzeitdepression (LTD).
Welche Aussage ist richtig?
Welche Sensorzellen (Haut) sind schnell adaptierend?
Meissnerzellen
Vater-Pacini-Körperchen
Merkelzellen
Ruffini-Zellen
Meissnerzellen und Vater-Pacini-Körperzellen sind schnell adaptierend.
Welche Gliazelle gibt es nur im PNS?
Oligodendrozyten
Mikroglia
Astrozyten
Schwann-Zellen
5 Arten von Sensoren
Mechanosensoren
Thermosensoren
Chemosensoren
Nozisensoren
Photosensoren
Primäre Sinneszellen
Primäre Sinneszellen sind embryologische gesehen Neurone des ZNS, die neuroektodermalem Ursprung sind und im Laufe der Entwicklungin die Peripherie verlagert wurden.
können Sensorepotenziale in APs umwandeln
leiten Information direkt ins Nervensystem
können Transduktion und Transformation vornehmen
Sekundäre Sinneszellen
Sekundäre Sinneszellen sind aus embryologischer Sicht Zellen, die sich von DLia und Peripherie oder von den endo-/ ektodermalen Epitheliten ableiten.
können ein Senorpotenzial erzeugen, brauchen jedoch nachgelagerte Neuron, welches die Bildung der APs übernimt
können nur Transduktion vornehmen
adäquater Reiz
jeder physikalische Reiz, der minimale Energie benötigt, um ein Sinnesorgan zu erregen, wird als adäquater Reiz für dieses Organ bezeichnet
die Evolution hat bestimmte Sinnesorgane herausgebildet, die darauf angelegt sind, auf bestimmte physiklalische/chemische Reize optimal zu reagieren
“jede physikalische Veränderung, die von Sensorzellen verarbeitet werden kann”
inadäquater Reiz
auch inadäquate Reize können einen eigentlich untypischen Sinneseindruck hervorrufen, etwa wenn sie besonders stark sind
Sensorzellen werden nicht nur von adäquaten Reizen aktiviert -> sie können auch ein AP bilden, obwolh der Reiz unpassend ist
z.B. nach dem Kopfstoßen Sterne sehen -> Druck löst die aktivität in Photosensoren aus
nur bei sehr intensiven Reizen
Transduktion
die Übertragung eines mechanischen Reizes in ein Sensorpotenzial
“Übersetzunng in die Sprache des Nervensystems”
Transformation
das Sensorpotenzial (SP) wird in ein Aktionspotenzial (AP) umgewandelt
Gesetz der spezifischen Sinnesenergie
Die wahrgenommene Sinnesmodalität wird nicht durch den Reiz sondern allein durch das gereizte Sinnesorgan bestimmt.
aus dem, was uns objektiv umgibt (Reize), wird eine subjektive Wahrnehmung
im Normalfall passen die wahrgenommene Sinnesmodalität und der Reiz zusammen
die wahrgenommene Sinnesmodalität wird nicht durch den physikalischen Reiz bestimmt, sondern allein durch das gereizte Sinnesorgan
Was beeinflusst das Essverhalten?
T. ist ein Serotoninaufnahmebeschleuniger. Bei Depression, wie könnte er auf neuronaler Ebene wirken?
1) schnellere Wiederaufnahme in Präsynapse
2) geringere Zeit im synaptischen Spalt
3) verminderte Wirkung an der Postsynapse -> Lernmechanismus
4) Synapse wird kleiner -> Depression nimmt ab
Das sensorische System ist hierarchisch organisiert. Ist diese Annahme gerechtfertigt? Begründen Sie mithilfe von Beispielen.
altes Modell: hierarchisch, funktionell homogen, seriell
aktuelles Modell: hierarchisch, funktionell getrennt, parallel
hierarchischer Aufbau (absteigend):
Assoziationscortex
sekundärer sensorischer Cortex
primärer sensorischer Cortex
Thalamus
Rezeptoren
funktionell getrennte Ebenen, parallele Verbindungen zwischen Ebenen
Zuordnung: Welcher Begriff gehört zum auditiven und welcher zum visuellen System?
Haarsinneszellen
Cochlea
amakrine Zellen
Corpus geniculatum laterale
visuelles System: amakrine Zellen, Corpus geniculatum laterale
auditives System: Haarsinneszellen, Cochlea
Nenne 3 Beispiele, warum die Sollwerthypothese nicht stimmt.
Die meisten Menschen führne Hunger (die Motivation zu essen) auf einen vorhandenen Energiemangel zurück.
Eneriesollwert: optimales Niveau der Energiereserven
evolutionsbiologische Perspektive
-> bis um Umfallen essen: hochwertige Nahrung wird genutzt und gegessen, wenn sie da ist
Nichtberücksichtigung von Geschmack, Lernen und sozialen Einflüssen
Essstörungen (z.B. Adipositas nervose oder Anorexia nervosa)
-> Hunger und Essen sind unabhängig
-> die Regulierung von Hunger und Essen ist möglich -> kein Automatismus
-> Hunger steuert den Menschen weniger als wir glauben/hoffen
-> Anorexie: “Hunger besiegen”
Zeichne den Aufbau und erkläre die Funktion des Rückenmarks.
-> das Rückenmark ist die unterste Ebene er sensomotorischen Hierarchie: spinale Schaltkreise und die Muskel, die sie kontrollieren
- ein Ganglion befindet sich zu 70% im PNS; im ZNS bezeichnet man dies als Nucleus
- graue Substanz: Zellsomata (der Neuronen)
- weiße Substanz: Axone & Myelinisierung
- lila Punkt: Ansammlung von Neuronen
- Vorder- und Hinterwurzel sind wie Nervenautobahnen
Ventrikelsystem und Hirnhäute
- Äquadukt (aqueductus cerebri): Verbindung bis in den Hirnstamm
- Zentralkanal: führt zum Rückenmark (dort liegt auch ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum)
- dritter Ventrikel: medial
- Seitenventrikel: relativ groß
- die vier Ventrikel sind durch Kanäle verbunden
-> Ventrikelsystem
-> gefüllt mit Flüssigkeit (kein Wasser, andere Viskosität als Wasser) -> Schutzfunktion: Dämpfung
- Schädel: hauptphysische Schutzfunktion; knächerne Struktur
- drei Hirnhäute: dura (hart), arachnoidea (Spinnengewebe), pia (gnädig; fein) mater (Mutter; Haut)
-> Schutz- und Barrierefunktion
- Subarahnoidalraum: Schutz- und Dämpfungsfunktion & Stofftransport (evtl. Signalübertragung)
- funktionale Trennung: Blut-Hirn-Schranke
-> Hirn ist gut geschätzt, aber nicht völlig abgetrennt
Abschnitte des erwachsenen Gehirns
- Telenzephalon: Endhirn (griech. tel = Ziel); Inerpretation: Endziel der Evolution; phylogenetisch jüngster Teil
- Mittel- und Endhirn bilden zusammen den Hirnstamm (Echsenhirn) -> automatisierte Aktionen zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen; evolutionär ältester Teil
Als Phylogenese bezeichnet man die stammesgeschichtliche Entwicklung aller Lebewesen und ihrer Verwandtschaftsgruppen. Der Begriff "Phylogenese" wird auch verwendet, um die Weiterentwicklung einzelner Merkmale im Verlauf der Entwicklungsgeschichte zu charakterisieren.
Phylogenese (altgriechisch φῦλον phýlon, deutsch ‚Stamm' und altgriechisch γένεσις génesis, deutsch ‚Ursprung')
Welcher Begriff gehört zum endokrinen und welcher zum neuroendokrinen System?
Hippocampus
Hypothalamus
Hypophyse
Nebenniere
endokrines System: Hypophyse, Nebenniere
neuroendokrines System: Hippocampus, Hypothalamus
- endokrin: Drüsen, die Hormone direkt in den Körper abgeben
- neuroendokrin: Schnittstelle zwischen Nervensystem und endokrinem System
Zeichne das Wernicke-Geschwind-Modell und nenne die Funktion dessen 3 Bestandteile.
Broca-Areal: Sprachproduktion (Sprechmotorik)
Wernicke-Areal: Sprachverständnis (gesprochene Sprache)
Fasciculus arcuatus: verbindender Faserzug
Was ist die Kritik am Wernicke-Geschwind-Modell?
Problem Patientenstudien
Probleme in der früheren Forschung
aktuelle Ideen zur Sprachverarbeitung
die Idee der klaren Fokussierung der Hirnareale, di efür die Sprachverarbeitung zuständig sind, ist so nicht haltbar
das geschädigte Gebiet des Monsieur Tan (aufgrund dessen Pierre Broca das Broca-Areal postuliert hat) ist ein sehr breiter Bereich
Probleme in der früheren Forschung:
es wurde ausschließlich gesprochene Sprache untersucht
die Reichhaltigkeit von Sprache wurde nicht berücksichitgt (einfach Sprpache, die nicht das gnaze Netzwerk beansprucht, wurde methodishc verwendet)
aktuelle Ideen zur Sprachverarbeitung:
die lokalen Sprachzentren im Hirn sind breit über den Neokortex verteilt (das gesamte Hirn ist an Sprache beteiligt)
Dual-Stream Modell der Sprachverarbeitung
Distanzierung von der Lokalisationsidee hin zur Idee, dass das Gehirn komplex ist und in einem Netzwerk Leistung vollbringt
dorsal stream: Sprachproduktion (sound to action)
ventral stream: Sprachverständnis
Sprache als supermodales Symbolsystem
Was bedeuten die Begriffe Konvergenz und Divergenz in neuronalen Systemen?
Konvergenz: mehrere Neuronen sind auf ein Neuron verschaltet
-> Mehrere Nervenzellfasern (Axone) konvergieren und enden an nur einem Neuron.
Divergenz: ein Neuron ist auf mehrere Neurone verschaltet
-> die Nervenzellfasern (Axone) eines Neurons divergieren auf mehrer Neurone
Ordne folgende Begriffe der HPA-Achse oder der SAM-Achse zu.
Nebennierenrinde
Adrenalin
Nebennierenmark
Glucocorticoide
HPA-Achse: Nebennierenrinde, Glucocorticoide
SAM-Achse: Nebennierenmark, Adrenalin
-> Mark ist schnell.
Wofür stehen die Abkürzungen HPA- und SAM-Achse?
HPA-Achse: Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse
SAM-Achse: Sympathikus-Nebennierenmark-Achse
Was beschreibt der Begriff “motorische Endplatte”?
Kontaktstelle zwischen einer Nerven- und einer Muskelzelle
Messmethoden
Erklären Sie das sensomotorische Prinzip und nennen Sie ein Beispiel.
Erklären Sie die Unterschiede im Ursprung und in der Wirkung auf den Körper des Sympathikus und Parasympathikus.
Sympathikus
Parasympathikus
Ursprung
thorakale und lumbale Spinal-Nerven, sympathische Ganglien
Hirnnerven, sakrale Spinal-Nerven
Wirkung
aktivierend
-> stimuliert, organisiert und mobiliert Energiereserven in bedrohlichen Situationen
entspannend
-> konserviert Energie
Retrograde und anterograde Amnesie: Was können Patient*innen nicht mehr und welche Erkenntnisse kann man daraus ziehen?
rerograde Amnesie: pathologischer Gedächtnisverlust, welcher vor der bestreffenden Hirnläsion bereits gespeichertes Wissen betrifft
anterograde Amnesie: pathologischer Gedächtnisverlust, welcher sich darin äußert, dass Wissen nach der betreffenden Hirnläsion nicht mehr gespeichert werden kann
Was ist Parkinson?
Das Parkinson-Syndrom ist ein Symptomkomplex, der durch einen Dopaminmangel verursacht wird. Typische Symptome des Parkinson-Syndroms sind Akinese, Rigor, Ruhetremor und posturale Instabilität sowie weitere, nicht-motorische neurologische Symptome. Das Parkinson-Syndrom zählt somit zu den hyperton-hypokinetischen Bewegungsstörungen.
Was ist Alzheimer?
Die Alzheimer-Krankheit ist eine häufige neurodegenerative Erkrankung, die durch eine progrediente Atrophie der Großhirnrinde (Cortex cerebri) mit charakteristischen neuropathologischen und neurochemischen Veränderungen gekennzeichnet ist. Die Betroffenen entwickeln eine über Jahre zunehmende Demenz, die in späteren Krankheitsstadien zu einem Verlust der Alltagskompetenz und zu einem Persönlichkeitszerfall führt.
Was ist Epilepsie?
Epilepsie ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Funktionsstörungen des Gehirns, die durch ein Zusammenspiel aus pathologischer Erregungsbildung und fehlender Erregungsbegrenzung in den Nervenzellverbänden des ZNS entstehen.
Was ist Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine chronische, entzündlich-demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS).
2 somatosensorische Hauptbahnen
1) Hinterstrangsystem: direkte Körperwahrnehmung (Berührungen, Tasten -> aktiver und passiver Tastsinn)
2) Vorderstrangsystem: indirekte Körperwahrnehmung (Temperaturwahrnehmung, Schmerz -> Wahrnehmung des “Grundtons”)
Visuelles System: dorsaler und ventraler Pfad
dorsal: “Wo-Pfad”
ventral: “Was-Pfad”
Während …(1) nur ein Hormon ist, kann …(2) sowohl als Neurotransmitter als auch als Hormon im Körper wirken kann.
(1) Cortisol
(2) Adrenalin
Zellvermittelte Immunität
Antikörpervermittelte Immunität
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