4. Woche - Neuroanatomie Neu

A: Fontallappen (Lobus frontalis)

- Motorische und kognitive Funktionen

B: Parietallappen (Lobus parietalis)

Körpergefühlsphäre

Integration sensorischer Informationen

C: Temporallappen (Lobus temporalis)

Hörzentren

Gedächtnis

D: Okzipitallappen (Lobus occipitalis)

- Sehzentrum

;

Chiasma opticum = die Kreuzungsstelle der nasalen rechten und linken Sehnervenfasern. Es ist ein wichtiger Abschnitt der Sehbahnen

Aufgabe:

durch die partielle Überkreuzung der Sehnerven verarbeitet die rechte Großhirnhemisphäre nur optische Reize der linken Gesichtsfeldhälfte

die linke Hemisphäre verarbeitet nur optische Reize der rechten Gesichtsfeldhälfte

Lokalisation:

im Sulcus chiasmatis des Os sphenoidale

beteiligter Nerv:

N. opticus dexter und sinister

;

;

Corpus callosum = ist eine quer verlaufende Faserverbindung zwischen den beiden Großhirnhemisphären.

• Mit ca. 200 Millionen markhaltigen Nervenfasern bildet es den größten Teil des Kommissurensystems.

Aufgabe:

• Verbindung und Koordination der Großhirnhemisphäre

;

Sulcus centralis = eine quer verlaufende Furche auf der Gehirnoberfläche.

Sie liegt zwischen dem Gyrus precentralis und dem Gyrus postcentralis.

Funktion:

Der Sulcus centralis trennt den Frontallappen (Lobus frontalis) vom Parietallappen (Lobus parietalis)

Nachbarstrukturen:

Gyrus Precentralis

Gyrus postcentralis

;

Thalamus

er ist das zentrale Integrations-, Steuerungs-, & Koordinationsorgan des sensiblen & sensorischen Sinnessystem

alle sensiblen & fast alle sensorischen Informationen werden im Thalamus umgeschaltet & in Areale des Kortex weitergeleitet

deshalb wird er auch als das „Tor zum Bewusstsein” bezeichnet

"Motoneurone befinden sich im Vorderhorn des Rückenmarks

die sensiblen Nervenzellen befinden sich im Hinterhorn

im Mittelhirn (Mesencephalon)

Einteilung:

2 obere Hügel (Colliculi superiores) - Sehbahn verschalten zum Cortex

2 untere Hügel (Colliculi inferiores) - Höhrbahn

Aufgabe:

• stellen eine Verschaltungsstelle zwischen Hör- und Sehbahnen dar

• Akustische und optische Informationen miteinander verknüpft

• Meisten Informationen ziehen von colliculi inferior zum colliculi superior

"enthält auf- und absteigende Bahnen

Atem- und Kreislaufzentrum

Steuerung von Bewusstsein und Schlaf-Wach-Rhythmus

Verlauf des Rückenmarks:

je höher man im Rückenmark kommt, desto mehr Fasern (weiße Substanz) findet man

das Ausmaß der Grauen Substanz ist abhängig von der Zahl der zu innervierenden Muskeln

deshalb ist der Schmetterling im Bereich des Zervikalmarks (Arme) und des Lumbalmarks (Beine) besonders ausgeprägt

" in den Seitenhörnern der Rückenmarkssegmente C8-L2 (im thorako-lumbalen System)

" "Grenzstrang = Truncus sympathicus

Verlauf:

eine Kette von 22-23 autonomen Ganglien, die von der Schädelbasis bis zum Steißbein neben der WS verlaufen

Funktion:

Umschaltung vom 1. präganglionären sympathischen Neuron auf ein 2. postganglionäres Neuron

"Hauptbestandteile:

Soma, Perikaryon (Zellkörper)

Dendrit

Axon

Synapse

Deren Funktion:

Soma, Perikaryon: Steuerung der Nervenzelle

Dendrit: Informationsaufnahme/Reizaufnahme

Axon: Informationsweitergabe/Reizweiterleitung

Synapse: Kontakt zu den Zielzellen/gibt Informationen an die Zielzelle weiter

-> Zielzellen: Nervenzellen, Muskelzellen, Drüsen/andere innere Organe

Hirnhäute:

= Meningen

Dura mater:

= harte Hirnhaut (kollagenes Bindegewebe)

Arachnoidea + Pia mater:

= weiche Hirnhäute

" "N. accessorius

Plexus cervicalis

C1-C3/C4

Thalamus

Hypothalamus

;

" "N. occulomotorius (3.Hirnnerv)

- Augenbewegungsnerv

N. trochlearis (4. Hirnnerv)

Augenrollnerv

N. abducens (6. Hirnnerv)

- Augenabziehnerv

Innere Liqourräume:

gebildet durch ein hintereinander geschaltetes Hohlraumsystem von 4 Hirnentrikeln & den Canalis centralis des Rückenmarks

Äußere Liqourräume:

Subarachnoidalraum (zwischen Arachnoidea & Pia mater)

Telencepahalon (Großhirn, Cerebrum)

Diencepahalon (Zwischenhirn)

Mesencephalon (Mittelhirn)

Pons (Brücke)

Cerebellum (Kleinhirn)

Medulla oblongata (verlängertes Mark)

;

• ist Teil des Großhirns (Telencephalons)

• sie wird innen vom Nucleus caudatus und vom Thalamus begenzt

• außen vom Putamen und Pallidum begrenzt

• sie besteht aus weißer Substanz

• in ihr verlaufen einige wichtige Faserverbindungen von der Großhirnrinde zu Pons, Medulla oblongata und Medulla spinalis

• ist die größte Ansammlung von Nervenfasern, die zur Grohirnrinde aufsteigen oder von der Großhirnrinde absteigen

Capsula externa

• liegt medial des Claustrums

• es trennt dies von Putamen (das Putamen bildet zusammen mit dem Nucleus caudatus das Striatum dorsale)

• nimmt als Teil des extrapyramidal-motorischen Systems eine wichtige Funktion in der Steuerung der Willkürmotorik ein

• Cerebellum

• Pons

• Myelencephalon (medulla oblongata)

" "Plexus = ein Netzwerk oder eine Verflechtung von Leitungsbahnen des Organismus, also von Venen, Arterien, Lymphgefäßen oder Nervenbahnen

-> In der Neuro ist es eine Verflechtung von Nervenbahnen

" "Synapse = eine Kontaktstelle zur Übertragung eines chemischen oder elektrischen Signals von einer Nervenzelle auf eine andere Nervenzelle oder eine andere Zielzelle (Muskelzelle, Drüsenzelle, Sinneszelle)

Hauptbestandteile:

Präsynapse

Postsynapse

Synaptischer Spalt

Aufgabe:

Präsynapse

- der Teil, von dem das Signal ausgeht

Postsynapse

- der Teil, der das Signal empfängt

Synaptischer Spalt

der Raum, der zwischen beiden Strukturen liegt

" "Sensible Neurone:

1. Neuron: im ZNS:

-> thorako-lumbal = Sympathikus

-> kranio-sakral = Parasymapthikus

2. Neuron: im PNS:

-> im Grenzstrang = Sympathikus

-> in den Wänden der Zielorgane = Parasympathikus

3. Neuron:

-> in subkortikalen Strukturen, unter anderem dem Thalamus

Motorische Neurone:

1. Neuron: Pyramidenbahn

2. Neuron: Alpha-Motoneuron im Rückenmark

" "N. Phrenicus

Plexus cervicalis

C3 & C4

Anteile aus C5

weiße Substanz

• umgibt die graue Substanz im Rückenmark

• enthält aufsteigende und absteigende Nervenbahnen

• aufsteigende (afferente) Bahnen laufen vom Rückenmark zum Gehirn und leitet Signale aus der Umwelt oder Körper ins Gehirn

• absteigende (efferente) Bahnen sind für die Erregungsleitung vom Gehirn zurück zum Rückenmark zuständig

• aufsteigende Bahnen = sensible Bahnen

• absteigende Bahnen = motorische Bahnen

• Axone der Neuronen mit Gliazellen

• keine Perikaryen

Funktion: Impulsweiterleitung

Graue Substanz:

• Perikaryen (Zellkörper & Zellkern von Neuronen)

• nicht-myelinisierte Axone

• liegt zentral in Form von subkortikalen Kerngebieten

• als zentrale schmetterlingförmige Struktur

• ist umgeben von der weißen Substanz

Funktion: Reizaufnahme und -verarbeitung

Vorderhorn:

• enthält Nervenzellen, die Signale vom zentralen Nervensystem zu den Muskeln leiten (Motoneurone)

Hinterhorn:

• enthält Nervenzellen, die Reize wahrnehmen und an das Gehirn weiterleiten (sensible Neurone)

Seitenhorn:

• zwischen Vorder- und Hinterhorn

• enthält Nervenzelle des vegetativen Nervensystems (Atmung, Verdauung)

• Am Vorderhorn entspringen die motorischen Vorderwurzeln

• die sensiblen Hinterwurzel verlaufen zum Hinterhorn des Rückenmarks

• die beiden Spinalnervenwurzeln vereinen sich dann zum sog. Spinalnerv

Spinalganglion:

• ist ein Nervenzellkörper

• über sensible Nervenfasern, werden afferente Signale zum Hinterhorn des Rückenmarks geleitet

• Pro Rückenmarksegment an beiden Seiten, je 1 Spinalganglion

Sie besteht aus einem Hypophysenhinterlappen (Neurohypophyse) aus Nervengewebe

und aus einem Hyperphysenvorderlappen (Adenohypophyse) aus Epithelgewebe

Lage: Im Keilbein/ Türkensattel

" "N. Trigeminus (V. Hirnnerv):

hauptverantwortlich für Sensibilität im Gesichtsbereich

hat 3 Hauptäste:

-> N. Ophthalmicus

-> N. Maxillaris

-> N. Mandibularis (neben der sensiblen Versorgung auch für motorische Innervation der Kaumuskulatur verantwortlich)

" "M. brachioradialis

M. extensor carpi radialis longus

M. extensor carpi radialis brevis

M. extensor digitorium

M. extensor digitorium minimi

" "N. olfactorius (1. Hirnnerv)

N. opticus (2. Hirnnerv)

N. vestibulocochlearis (8. Hirnnerv)

" "N. Ischiadicus

Bzw. Anteil N. Tibialis

Plexus sacralis

" "trifft man an der dorsalen Wurzel (Radix posterior) jedes Spinalnerven an

Spinalganglien befinden sich im bzw. an den Foramina intervertebralia der WS zwischen 2 benachbarten Wirbeln

Funktion:

die im Ganglion enthaltenen Neurone bestehen aus sensiblen Fasern, die Signale, die von Rezeptoren in der Peripherie registriert wurden, an das ZNS weiterleiten

dabei leiten ihre somatoafferenten Fasern sensible Informationen aus der Haut, der Skelettmuskulatur & den Gelenken

die viszeroafferenten Fasern leiten die Informationen aus den Organen & den Meningen des Rückenmarks weiter

im Spinalganglion findet keine Umschaltung statt

die Fasern gelangen zum Hinterhorn des Rückenmarks, wo sie umgeschaltet werden

Höhe LWK 1-2 (bei Erwachsener)

• Die Pyramidenbahn (Tractus corticospinalis) verläuft vom Gyrus praecentralis über die Capsula interna (Großhirn) weiter durch den Hirnstamm

• Im Bereich der Pyramide -> eine Struktur der Medulla oblongata

• sie kreuzt sie zur Gegenseite (80-85% der Fasern) und steigt zum Rückenmark ab

;

• N. olfaktorius (1. Hirnnerv) verbunden mit dem Telencephalon - ZNS - Gliazelle: Oligodendrozyten

• N. opticus (2. Hirnnerv) verbunden mit dem Diencephalon - ZNS - Gliazelle: Oligodendrozyten

Erklärung:

• diese beiden Nerven entspringen nicht wie alle anderen direkt aus dem Hirnstamm, sonder direkt aus der Ausstülpung des Endhirns bzw. Zwischenhirns

• Jedoch zählen sie trotzdem zu den 12 Hirnnerven

" "Nerv

N. femoralis

N. Oboratorius

Muskeln:

M. quadriceps femoris

M. Iliopsoas

M. sartorius

Adduktoren

" "Folgende Informationen werden über die Hinterstränge weitergeleitet:

über die Lage des Körpers im Raum

Stellung der Gelenke & des Kopfes

Verspannung der Muskeln

Wahrnehmung einer Bewegung des Körpers & ihre Richtung

Eigenwahrnehmung (Propriozeption) des Körpers

=> gelangen alle ohne Umschaltung im Rückenmarks direkt aus der Körperperipherie über die sogenannten Hinterstränge (Fasciculus gracilis & cutaneus) in die Kerngebiete (Nucleus gracilis & cutaneus) des verlängerten Markes (Medulla oblongata)

" "N. oculomotorius (3. Hirnnerv)

Augenmuskeln

N. trochlearis (4. Hirnnerv)

M. obliqus superior (-> bewegt den Augapfel)

N. abducens (6. Hirnnerv)

rectus lateralis (-> bewegt den Augapfel)

N. accessorius (11. Hirnnerv)

M. sternocleidomastoideus

M. trapezius

N. hypoglossus (12. Hirnnerv)

Zungenmuskeln

im Lobus frontalis

anterior des Sulcus centralis

Der Motorische cortex ist Teil der Hirnrinde

er befasst sich mit der Steuerung der Willkürmotorik

;

" "Ventrikel sind 4 flüssigkeitsgefüllte Hohlräume

hier wird Liquor gebildet

die dafür zuständige Struktur heißt Plexus choroideus (Aderhautgeflecht)

in diesem wird der Liqour aus dem Blut ausgepresst (= Ultrafiltrat des Blutes)

Ventrikel bilden den inneren Liquorraum

I. & II. Ventrikel liegen jeweils in den Großhirnhemisphären

über jeweils eine Öffnung (Foramen interventriculare) fließt der Liqour in den III. Ventrikel

III. Ventrikel liegt im Zwischenhirn, seine seitlichen Begrenzungen sind jeweils der Thalamus

III. Ventrikel ist über den Aqueductus mesencephali (= “Wasserleitung des Mittelhirns”) mit dem IV. Ventrikel verbunden

IV. Ventrikel liegt im sogenannten Rautenhirn (Cerebellum, Pons, Medulla oblongata)

aus dem IV. Ventrikel fließt der Liqour in den äußeren Liqourraum (= Subarachnoidalraum)

die entsprechenden Öffnungen sind die Apertura medialis & Aperturae laterales

Plexus choroideus: baumartig verzweigtes Adergeflecht in den Ventrikeln

jeder der 4 Ventrikel besitzt ein solches Adergeflecht

die Plexus choroidei bilden die Gehirn- & Rückenmarksflüssigkeit (Liqour cerebrospinalis) neu & geben sie ab in das Ventrikelsystem

Die Pyramidenbahn

sie verläuft vom Cortex über das Rückenmark zu den Muskeln und steuert so v.a. die Willkürmotorik

Mensencephalon = Mittelhirn

• ist ein Abschnitt des Zentralen Nervensystems

Nucleus ruber (Teil der zentralen Haubenbahn)

• Beteiligt an der Motorik

• arbeitet eng mit den Kerngebieten im Rhombencephalon zusammen

• diese Kerngebiete sind für die Augenmuskeln (Colliculi superiores) und für das Gleichgewicht (Colliculi inferiores) notwendig

• der Ncl. ruber vermittelt von zentral kommende Impulse zum Abgleich mit dem Cerebellum und sendet modulierende und Interneurone sowie Motoneuroe ansteuernde Informationen zum Rückenmark

• damit ist er sowohl an der Willkür- als auch an der Stütz- und Haltemotorik beteiligt

Substantia nigra

• Substantia nigra als Teil des motorischen Systems und der Basalganglien

• Schwarz aufgrund des hohen Melanin und Eisensgehalt

• Funktioneller Bestandteil der Basalganglien mit Afferenzen aus der präzentralen Rinde (Nucl. caudatus und Putamen).

• Efferenzen ziehen zum Striatum und zum Thalamus

Cura cerebri

• Crura cerebri enthalten absteigende motorische Bahnen der Großhirnrinde zum Hirnstamm und Rückenmark

• einige wenige Hirnnervenkerne (Ncl. oculomotorius accessorius, Ncl. nervus oculomotorii, Ncl. mesencephalicus nervi trigemini)

Aufbau:

Basis mesencephali -> Cura cerebri (Großhirnschenkel)

Tegmentum mesencephali (Haube) -> nucleus ruber und Substantia nigra

Tectum mesencephali (Dach) -> Pedunculus cerebri (Großhirnstiel)

" "M. tibialis anterior

M. extensor hallucis longus

M. extensor hallucis brevis

M. extensor digitorium longus

M. extensor digitorium brevis

Die Pyramidenbahn ist der Haupttrakt für die willkürliche Steuerung der feinmotorischen Bewegung. Sie beginnt im primär motorischen Kortex, durchläuft die innere Kapsel, setzt sich im Hirnstamm fort und kreuzt größtenteils auf Höhe der Medulla oblongata (als Pyramidenkreuzung bekannt) auf die Gegenseite. Danach verläuft sie als Tractus corticospinalis im Rückenmark und endet an motorischen Vorderhornzellen, wo sie ihre Signale auf motorische Neurone überträgt.

Os frontale

Os sphenoidale

Os ethmoidale

Os temporale

Os occipitale

Os frontalis

Ossa parietalia

Os occipitale

" "Nerven

N. muscolocutaneus

N. medianus

N. ulnaris

N. cutaneus brachii medialis

N. cutaneus antebrachii

N. radialis

N. axillaris

Musklen:

Schultermuskulatur

Brustmuskulatur

Arm- und Handmuskulatur

N. Musculocutaneus:

I: Beugemuskeln des Oberarms, wie den M. Biceps brachii

N. Medianus:

I: die meisten Beugemuskeln des Unterarms & einige Handmuskeln

N. Ulnaris:

I: Handmuskeln & einige Beugemuskeln des Unterarms

N. Radialis:

I: Streckmuskeln des Arms & Unterarms

Schädelnähte = Sutura (dünne Binegewebslagen die mit dem Periost zusammen hängen)

Kranznaht (Sutura coronalis)

zwischen Stirnbein und Scheitelbein

Pfeilnaht (Sutura sagittalis)

zwischen den beiden Scheitelbeine

Lambdanaht (Sutura lamboidea)

zwischen den Scheitelbeine und dem Hinterhauptsbein

Stirnnaht (Sutura frontalis)

in der Mitte der Stirnschuppe zwischen den beiden paarig angelegten Stirnbeinen

Die Stirnnaht verknöchert meistens schon in den ersten Lebensjahren, so dass die Stirnschuppe als ein unpaarer Knochen erscheint

Schuppennaht (Sutura squamosa)

- zwischen Scheitelbein und Schläfenbein

Vordere Schädelgrube:

Siebplatte (Lamina cribrosa)

Sehnervkanal (Canalis opticus)

Abdrücke der Hirnwindung (Impressiones digitate = gyroum)

Mittlere Schädelgrube:

Hypophysengrube (Fossa hypophysialis)

Obere Augenhöhlenspalt (Fissura orbitalis superior)

Rundes Loch (Foramen rotundum)

Ovales Loch (Foramen ovale)

Dornloch (Foramen spinosum)

Kanal der inneren Kopfschlagader (Canalis caroticus)

Hinteres Schädelgrube:

Abhang (Clivus): zwischen Hinterwand des Türkensattels und großem Loch

Innerer Gehörgang (Meaticus acusticus internus)

Drosselloch (Foramen jugulare)

Rinne des S-förmigen Blutleiters (Sulcus Sinus sigmoidei)

Rinne des queren Blutleiters (Sulcus sinus transversi)

Kanal des Unterzungennervs (Canalis Hypoglossis)

Der Nervus vagus (X) hat die meisten parasympathischen Anteile. Er entspringt im Medulla oblongata und innerviert parasympathisch verschiedene Organe des Thorax und Abdomens, einschließlich Herz, Lunge und Verdauungstrakt. Er trägt auch zur Steuerung von Stimmbändern und weichen Gaumen bei.

Der M. quadriceps femoris wird vom Nervus femoralis innerviert, der aus den Segmenten L2-L4 des Lumbalplexus entspringt.

Der Nervus ischiadicus teilt sich in der Regel in Höhe des Oberschenkels in zwei Hauptäste auf: den Nervus tibialis und den Nervus fibularis (peroneus) communis.

"Nervus femoralis: Innerviert die Vorderseite des Oberschenkels, hauptsächlich den M. quadriceps femoris.

Nervus obturatorius: Innerviert die Adduktoren des Oberschenkels.

Das Zwerchfell wird vom Nervus phrenicus versorgt, der hauptsächlich aus dem 4. Zervikalsegment (C4) mit Beiträgen aus C3 und C5 gebildet wird.

"Nervus musculocutaneus: Innerviert die Beugemuskeln des Oberarms wie den Bizeps.

Nervus medianus: Innerviert die meisten Beugemuskeln des Unterarms und einige Handmuskeln.

Nervus ulnaris: Innerviert die Handmuskeln und einige Beugemuskeln des Unterarms.

Nervus radialis: Innerviert die Streckmuskeln des Arms und Unterarms.

Eine Synapse ist der Kontaktbereich zwischen zwei Neuronen oder zwischen einem Neuron und einer anderen Zelle, wie zum Beispiel einer Muskelzelle. Eine Synapse besteht aus drei Teilen: der präsynaptischen Endigung, welche den Neurotransmitter enthält, dem synaptischen Spalt, einem kleinen Zwischenraum, der die präsynaptische und postsynaptische Membran trennt, und der postsynaptischen Membran, welche Rezeptoren für die Neurotransmitter besitzt.

Das Schädeldach wird gebildet aus dem Os frontale, den beiden Ossa parietalia (Scheitelbeine) und dem Os occipitale.

" "N. tibialis

N. fibularis communis

" "- N. vagus

ist der wichtigste parasympathischer Nerv

Verlauf:

tritt lateral der Olive aus

zieht nach lateral und kaudal zum hinteren Abschnit des Foramen jugulare

in dieser Durchtrittsstelle

"Plexus cervicalis: C1-C4

Plexus brachialis: C5-Th1

Plexus lumbalis: L1-L4

Plexus sacralis: L4-S4

"Sutura coronalis (Kranznaht): verläuft quer über den Schädel und trennt das Os frontale von den Ossa parietalia.

Sutura sagittalis (Pfeilnaht): verläuft längs auf der Oberseite des Schädels zwischen den beiden Ossa parietalia.

Sutura lambdoidea (Lambdanaht): befindet sich am Hinterkopf und trennt die Ossa parietalia vom Os occipitale.

Sutura squamosa (Schuppennaht): befindet sich an der Seite des Schädels und verbindet das Os temporale mit den Ossa parietalia.

" "Plexus cervicalis: C1-C4

Plexus brachialis: C5-Th1

Plexus lumbalis: L1-L4

Plexus sacralis: L4-S4

Die Schädelbasis besteht aus dem Os frontale (Stirnbein), den Ossa sphenoidalia (Keilbein), den Ossa temporalia (Schläfenbein), dem Os occipitale (Hinterhauptsbein) und dem Os ethmoidale (Siebbein).

Der Nervus trigeminus (V) ist hauptverantwortlich für die Sensibilität im Gesichtsbereich. Er hat drei Hauptäste: den N. ophthalmicus, N. maxillaris und N. mandibularis. Neben der sensiblen Versorgung ist der mandibulare Ast auch für die motorische Innervation der Kaumuskulatur verantwortlich.

Ein Plexus ist eine komplexe Verschaltung von Nervenfasern, die aus den vorderen Ästen der Spinalnerven gebildet wird. Er ermöglicht die Umverteilung von Nervenfasern, sodass jede periphere Nerv die Fasern von mehreren Rückenmarksegmenten erhält. Dies erhöht die Redundanz und Vielfalt der Innervation.

Die Augenmuskeln werden von drei Hirnnerven versorgt: dem Nervus oculomotorius (III), dem Nervus trochlearis (IV) und dem Nervus abducens (VI). Der N. oculomotorius innerviert den M. levator palpebrae superioris sowie alle Augenmuskeln außer dem M. obliquus superior (innerviert durch den N. trochlearis) und dem M. rectus lateralis (innerviert durch den N. abducens).

" "N. femoralis

Plexus Lumbalis

L2-L4

" "A) Telencephalon (Großhirn, Cerebrum)

B) Diencephalon (Zwischenhirn)

C) Mesencephalon (Mittelhirn)

D) Pons (Brücke)

E) Cerebellum (Kleinhirn)

F) Medulla oblongata (Verlängertes Mark)

" "A) Frontallappen (Lobus frontalis)

B) Parietallappen (Lobus parietalis)

C) Temporallappen (Lobus temporalis)

D) Okzipitallappen (Lobus occipitalis)

s

" "

A) Motorische und kognitive Funktionen

B) Körperfühlsphäre, Integration sensorischer

Informationen

C) Hörzentren, Gedächtnis

D) Sehzentren

" "Aufgabe:

Verbindet & koordination der Großhirnhemisphäre

" "Primäres Sehzentrum:

Bilder der Außenwelt werden in

einzelne Bestandteile zerlegt

Sekundäres Sehzentrum:

Verarbeitung der Sinneseindrücke

des primären Sehzentrums und

anderen Informationen -> „ganzes“ Bild entsteht

d

" "Aufgaben

1. Enthält auf- und

absteigende Bahnen

2. Atem- und

Kreislaufzentrum

3. Steuerung von

Bewusstsein und Schlaf-Rhythmus

"

y

" "Funktion:

Integriert in extrapyramidales System

-> Kontrolle von Bewegungsimpulsen

und -abläufen

Farbgebung:

Hoher Melanin- und Eisengehalt

" "Funktion:

Schaltstelle im motorischen System:

Projiziert Nervenfasern ins Rückenmark

(Teil des extrapyramidalen Systems)

-> Nimmt Einfluss auf Muskeltonus und

Körperhaltung

Farbgebung:

Rötliche Färbung durch hohen

Eisengehalt

" "

Thalamus:

Tor zum Bewusstsein

Hypothalamus:

Aufrechterhaltung inneres Milieu:

Wasserhaushalt

Narungsaufnahme

Hormonsteuerung

Thalamus:

Tor zum Bewusstsein

Hypothalamus:

Aufrechterhaltung inneres Milieu:

Wasserhaushalt

Narungsaufnahme

Hormonsteuerung

Lage:

Im Kleilbein/Türkensattl

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A) Telencephalon (Großhirn, Cerebrum)

B) Diencephalon (Zwischenhirn)

C) Mesencephalon (Mittelhirn)

D) Pons (Brücke)

E) Cerebellum (Kleinhirn)

F) Medulla oblongata (Verlängertes Mark);