Grundsätze Taylorismus
Grundsätze:
Kooperation statt innerbetrieblichen Konflikt (“Harmonisches Zusammenarbeiten)
Anwendung arbeitswissenschaftlicher Methoden (“keine Faustregeln”)
Aufspaltung von Produktionsabläufen in Einzelfunktionen
Trennung von leitender Tätigkeit und ausführender Tätigkeit
Vorteile Taylorismus
Vorteile:
Veränderung der Ausführung einer Aufgabe hin zum effientesten Weg der Ausübung dieser Tätigkeit
Vorteile durch Erfahrungskurveneffete
Arbeite als integraler Bestandteil des Produktionsprozesses
Nachteile Taylorismus
Nachteile:
Dehumanisierung der Arbeit
Monotone Arbeit
Verlust des “big picture”
reduzierte Informationsweitergabe
Verlust von Verantwortung
keine intrinsische Montivation
Beispiel Vorteil Taylorismus
Wenn Taylorismus in einem Produktionswerk eingeführt wird, würden die MA entsprechen ihres Aufgabenbereich auf Effizienz getrimmt werden und Stück für Stück erfahrener in ihren Arbeitsschritten werden.
Weiterhin würden sie sich selbst zunächst wertgeschätzt fühlen, da ein harmonischer Zusammenhalt der Abteilungen und der gesamten Belegeschaft bestehet
Beispiel Nachteil Taylorismus
Früher oder später demotivation durch:
Monotonie ihrer Arbeit (immer das gleiche)
mangelnden Zusatzaufgaben
Verlust des Überblicks auf das ganze
Desweiteren bestünde wenig Chancen auf Weiterentwicklung oder Übernahme von Verantwortung.
-> Taylorismus sieht MA als “Maschine” der optimiert werden muss -> Schwächung des Wertegefühls des Human Capital
Was ist TPM?
Total Productive Maintenance
Konzept zur Effizienzverbesserung von Maschinen und Anlagen in der Produktion
-> Verbesserung der Overall Equipment Effektiveness (OEE) / Gesamtanlageneffektivität
Gesamtziel der fünf Säulen des TPM
Maschinenverfügbarkeit zu maximieren
Produktionsqualtität zu steigern
Kosten zu senken
fünf Säulen des TPM
Beseitigung von Schwerpuktproblemen
Ziel: Vermeidung ungeplanter Ausfälle
Gesplantes Instandhaltungsprogramm
Ziel: Vorausschauende Wartungsarbeiten, Frühe Problemerkennung vor Produktionsunterbrechung
Autonome Instandhaltung
Ziel: Schulung von Maschinenführer zur selbstständigen Wartung (einfache) ohne hinzuziehen Hersteller/ Fremdfirma
Schulung und Training
Ziel: Qualifikation aller relevanter MA, effiziente und sichere Bedienung der Maschinen
Instandhaltungsprävention
Ziel: Konstruktion von Maschinen auf eine Weise, dass Instandhaltung gar nicht mehr notwendig ist oder einfach durchgeführt werden
Risikomanagement in Wertschöpfunsprozessen
Mögliche Risiken/ Ursachen
Risiken/ Ursachen:
Terroranschlag -> Ausfall von Transportträgern
Naturkatastrophe -> Ausfall von Transportträgern
Politische Unruhen -> Handelsembargo
Lieferantenausfall -> Fehlen von Zulieferteilen
Risiken klassifizieren
Unternehmensintere Risiken z.B. Prozessrisiken, Kontrollrisiken
Endogen: Risiken ausßerhalb des Unternehmens aber innerhalb des Wertschöpfungsnetzes z.B. Beschaffungsrisiken, Nachfragerisiken
Exogene: Risiken außerhalb des Wertschöpfungsnetzes z.B. Naturkatastrophe
Instrumente zur Risikosteuerung
Ziele des Risikomanagements:
Identifikation, Bewertung und steuerung der verschiedenen potenziellen Risiken
Identifikation und Anschließende Bewertung z.B. systematische Suche, rechtzeitige Erfassung, Lieferantenbewertung, Six-Sigma,
Steuerung:
Nach Identifaktion und Bewertung Risiken benötigt man Ursachenorientierung und Effektorientierung zur Steuerung
Ursachenorientierung: Reduktion der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Risikos mit präventiven Instrumenten (Aufbau von mehreren Lieferanten)
Effektorientierung: benutzt reaktive Instrumente und versucht, Schäden durch Elastizität zu absorbieren. Einbauung von Redundanzen zur Flexibilätssteigerung (Zubuchung von Zeitarbeitern bei Krankheitswelle)
-> Instrumente müssen jedoch stets ex ante angewendet werden (Brennendes Haus kann man nicht mehr versichern)
Was ist das Vehicle-Routing-Problem?
Vehicle-Routing-Problem:
komplexe Problematik, Logistikfahrten von Lieferfahrzeugen von zentralen Dpots aus zum Kunden möglichst zeit- und kosteneffizient planen und umsetzen zu müssen
Ziel: möglichst geringe Transportkosten
Wie lässt sich das Vehicle-Routing-Problem praktisch lösen?
Stationierung der Fahrzeuge, Routenauswahl, Streckenlängenmessung und weitere Faktoren spielen eine Rolle.
-> Praktisch gelöst werden kann es durch mathematische Annäherungsversuche und Heuristiken wie den Savings-Algorithmus oder mittels Euklidischen Distanz
Allerings gibt es keine volle effiziente mathematische Mehtode um Problem für eine große Anzahl an Kunden optimal zu lösen, weshalb in Praxis mehr oder weniger exakte Algorithmen verwendet werden
Was vesteht man unter Reverse Logistics?
Reverse Logistics:
Prozess der Planung, Optimierung und Umsetzung des Rückflusses von Waren vom Ort des Verbrauchs zum “Ursprung” um eine Wiederverwendung, Verwertung oder Entsorgung zu ermöglichen
Umkehrung der Logistikkette
gesetzliche Richtlinien
bereitet Produktflüsse wieder zu Rohstoffen, Komponenten oder neuen Produkten auf
zunehmend wichitge Rolle hinsichtlich Nachhaltigkeit
Reveres Logistics
Wichtige Aspekte
Wichtige Aspekte:
-Refurbishing (commercial returns)
-Remanifacturing (end-of-use-returns)
-Rexycling (end-of-life-returns)
Ziel: Geschlossense Kreislaufsystem (Closed Loop Supply Chain)
Fisher Matrix im Zusammenhang Supply Chain Strategy
Ziele der Supply Chain Strategy
Ziele Supply Chain Strategy:
durch spezifische Gestaltung der Supply Chain Wettbewerbsvorteile zu generierne. Hierbei spielt auch die Art der Produtkion und die Ausrichtung am Produkt eine Rolle
Fisher Matrix
Fisher Maxtrix:
glieder die Typern der Supply Chain in:
Effizient (Kosten- und Outputoptimiert)
Responsive (flexible Einzelstück- und Individualfertigung)
Standardisiert (Massenfertigungstauglich)
Auftragsspezifisch (Einzel- und Individualfertigung)
-> die vier Felder beschreiben das Match/Mismatch der o.g. Begriffe
Fisher Matrix- zone des Strategischen Fit
Je nach Grad der Produktindividualisierung und des Responsivitätsfokus lässt sich eine Zone des strategischen Fit definieren
z.B. Auftragsspezifische Produkte lassen sich lt. Fisher nicht in einer Produktion herstellen, die ausschließlich auf Massenfertigung getrimmt ist. Im Gegenzug dazu ist die Responsie Production nicht tauglich, um Produkte kostenoptimiert in Masse herzustellen
Outsourcing
Outsourcing:
Wertschöpfende Aktivitiäten werden an einen Zuliefer übertragen. Auslagerung von Aufgaben an exteren UN, unabhängig davon, ob diese im gleichen Land oder im Ausland ansässig sind
Offshoring
Offshoring:
Verlagerung von Aufgaben in ein anderes Land, kann aber sowohl intern als auch extern erfolgen
Was ist Just-in-Sequence?
Just-in-Sequence
Erweiterung des Just-inTime Produktionsprzinzip
Just-in-Time: benötigte Teile kommen genau zum richtigen Zeitpunkt in der Produktionslinie an
Just-in-Sequence: geht einen Schritt weiter. Teile werden nicht nur zeitlich, sondern auch in der richtigen Reihenfolge geliefert, wie sie in der Produktion benötigt werden
Bedeutung Just-in-Time
Just-in-Time
Verfügbarkeit von Produkten:
zum richtigen Zeitpunkt
in vereinbarter Stückzahl
mit verlässlicher Qualität
am Bestimmungsort
Bedeutung Just-in-Sequence
Aufbau auf Just-in-Time mit zusätzlich:
Berücksichtigung Produktionssequenz
Verschlankung der Produktion
Komplexitätsbewältigung vieler Varianten
-> mögliche USP gegenüber Konkurrenz (JIS ist Anforderung)
-> Senkung von Fertigwaren-Lagerbeständen, geringere Lagerhaltungskosten
-> Sekung der Kapitalbindung
Konsequenzen von Marktveränderungen auf das Operations Management
Marktveränderung
Konsequenz für das Operations Managment
Globalisierung
Geografische Verteilung der Absatzmärkte
Expansion der Beschaffungsmärkte
Komplexität von Logistikprozessen
Naachfragedifferenzierung
Variantenvielfalt
Hoher Entwicklungsaufwand
hohe Planungs- u. Steuerungsanforderung
erhöhter Wettbewerb
hoher Innovationsdruck
Enge und zuverlässige Liefertermine
wachsender Preis- und Kostendruck
Käufermarkt
Hohes Qualitätsbewusstsein
Schnelles und flexibles Reagieren
Nachfrage nach individuellen Problemlösungen
Ressourcenbasierte Fertigungsstrategie
Ziel:
gezielter Einsatz von einzigartigen Ressourcen und Kompetenzen innerhalb der Produktion under Lieferkette Wettbewerbsvorteile zu schaffen
Hauptmerkmale:
Einzigartige Ressourcen und Fähigkeiten
Nachhaltiger Wettbewerbsvorteil
Integration in die Fertigung
Wertschöpfung in der Supply Chain
Welche Ressourcen habe ich als Unternehmen, um mich zum Wettbewerber abzugrenzen?
Beispiele: Gute Mitarbeiter, Know-How, viel Geld, bessere Rohstoffe, flexiblere Prozesse
Supply Chain Strategie/ Fisher-Matrix einfach erklärt
Die Supply Chain Strategie sollte auf die Produktionsstrategie eines Unternehmens abgestimmt sein, da Unternehmen Teil von Wertschöpfungsnetzwerken sind.
Ziel: durch eine spezialisierte Ausrichtung der Supply Chain Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Allgemeine Strategie für alle Produkte funktioniert nicht, daher muss Strategie klar fokussiert sein
Bekanntes Modell: Fisher-Matrix, die Produkte in zwei Gruppen teilt:
Standardprodukte ->effiziente u. Kostengünstige Supply Chain wichtig
auftragsspezifische, innovative Produkte ->flexible und anpassungsfähige Supply Chain notwendig
Instrumente der Risikosteuerung
Ursachenorientierung
Reduktion der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Risikos
„Präventive“ Instrumente
Effektorientierung
Schadensabsorption durch Elastizität im Gegensatz zur Risikoreduktion
„Reaktive“ Instrumente
Aufbau von Redundanzen / Flexibilitätssteigerung
Last changed4 months ago