Beschreibe grob das Verfahren der Pulvermetallurgie
Nenne Vorteile der Pulvermetallurgie
Erzeugung meist maßhaltiger und somit nacharbeitsfreier Sinterteile
Mischen verschiedener Metallpulver ermöglicht neuartige Werkstoffpaarungen
Generierung von “Pseudolegierungen” möglich (Verbinden aus Metall und Nichtmetall)
Nahezu 100%ige Werkstoffausnutzung
Keine Entstehung von Schlacke
Nenne Nachteile der Pulvermetallurgie
Pulver und Pulvergemische sind teuer
Sintern ist nur für Serienfertigung wirtschaftlich
Nur einfache Grundkörper sind gut Pressbar (Verhältnis Höhe/Länge möglichst klein)
Wie kann Pulver für die Pulvermetallurgie hergestellt werden?
Wie ändert sich das Gefüge beim Sintern über den kompletten Prozessvorgang hinweg?
Was sind Gestaltungsrichtlinien beim Sintern?
Eine Berührung zwischen Ober- und Unterstempel soll vermieden werden
Mantelfläche mit geringer Höhe in Pressrichtung erforderlich
Mindestwanddicke von h = 2mm (Aufeinanderschlagen der Gesenkhälften vermeiden)
Vermeiden extremer Querschnittsübergänge
Keine schräglaufende Formen, da Stempelherstellung schwierig
Keine Hinterschneidungen und Zwischenflansche
Erforderliche Nuten, Freistiche u.ä. müssen spanend gefertigt werden
Runde Querschnitte vermeiden, Profile mit ebenen Flächen bevorzugen
Grund: Gleichmäßige Dichteverteilung ist in runden Profilen nicht möglich
Beschreibe die Funktionsintegration der Additiven Fertigung
Gewichtseinsparung durch Zusammenfassen mehrerer Teile zu einer komplexeren Geometrie
Komplexität besitzt keine Auswirkungen auf Bauteilkosten
Beschreibe die Montagefreiheit der Additiven Fertigung
Fertigung montagefreier Gelenke/ Scharniere
Reduzierung der Teileanzahl und der Montageschritte
Beschreibe die Gestaltungsfreiheit der Additiven Fertigung
Strukturen im Bauteilinneren fertigbar
Hinterschnitte möglich
Herstellung mit herkömmlichen Fertigungsverfahren teuer oder aufwendig
Belastungsgerechte Bauweise (mit minimalem Materialeinsatz)
Relativ direkte Umsetzung von Strukturoptimierungsergebnissen möglich
Aber:
Gestaltungsfreiheiten sind je nach Verfahren unterschiedlich (FDM vs. SLS)
Beschreibe den Aufbau der Stereolithografie
Beschreibe den Aufbau des Selektiven Lasersinterns (SLS)
Beschreibe das Fused Deposition Modelling (FDM)
Flächendeckendes Auslegen eines aufgeschmolzenen Kunststofffadens
Fadendurchmesser: Schichtdicke
Beschreibe das Laminated Object Manufacturing (LOM)
Aufbau des Modells aus Papierschichten
Verkleben der Schichten mit Schmelzkleber
Ausschneiden der Konturen mittels Laser
Beschreibe das Vorgehen bei der Additiven Fertigung
Überführung des 3D-Modells in ein trianguliertes Oberflächenmodell
Zerlegung des Oberflächenmodells in Scheiben definierter Dicke -> Treppeneffekt
Umsetzung der Scheiben in reale Objekte über Stapeln der Scheiben
Fixieren von Übergängen mit Stützstellen
Abschließendes Entfernen der Stützstellen
Was ist in der Additiven Fertigung bei der Konstruktion zu beachten?
Oberflächengüte ist von der Auflösung der CAD-Datei abhängig
Baurichtung hat Einfluss auf Maßhaltigkeit
-> Temperaturprofil variiert je nach Baurichtung
Was sind Gestaltungsrichtlinien bei der Additiven Fertigung?
Dicke sollte so groß sein, dass jede Schicht aus einer Kontur mit einbeschriebenen Kern gebildet werden kann, um Maßabweichungen zu minimieren und Defekte zu vermeiden
Dünne Schichten sind nur sehr aufwendig herstellbar.
Nachträgliche Nachbearbeitung einer “dickeren” Schicht ist zu empfehlen.
Bei Elementen ohne Stützstruktur ist auf die Länge zu achten (unerwünschte Deformationen des Bauteils während der Herstellung)
Vertikale Extremstellen sind abzustumpfen.
Abmessungen der abgestumpften Fläche sollen größer als die minimale Wanddicke nicht gekrümmter Elemente sein
“Türme” sind zu vermeiden, um eine Überhitzung der Elemente zu verhindern
Wandstärken der Bauteile so wählen, dass abgelegte Rasterbahnen durch Überlagerungen möglichst geschlossene Flächen bilden (gleichmäßiger Schichtaufbau)
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