Glutamat Basics
- Aminosäuretransmitter
- Wichtigster exzitatorischer Transmitter viel häufiger als andere Transmitter zb Adrenalin (c.a 1000fach)
o Verminderung glutamaterge Transmission (Zb durch GABA) = Antikonvulsive Wirkung (Gegen Epilepsie)
- Fast überall vorhanden-> Vermittlung Sinneswahrnehmungen Motorik, Lernen, Gedächtnis
Auf/Abbau ect:
- Bestandteile: Glutamin u Asparaginsäure
- Ist selbst in einem schritt Bestandteil für GABA Synthese
- Wiederaufnahme durch spezifische Carrier
Glutamaterge Projektionen
o Cortico-Hirnstamm Projektionen (PFC locus coeruleus, ventr.tegmentum, substantia nigra)
§ Glutamat wirkt auf die Hirnstammkerne -> reguliert Neurotransmitterfreisetzung
o Cortico-Striatale Projektionen (PFC -> nucleus accumbens)
§ Belohnung
o Glutamaterg kortikal Hippocampus
§ Integration von gelernetem -> Gedächtnis
o Cortico-Cortico (innerhalb des PFC inhibitorische Interneurone)
Dopamin Glutamat Wechselwirkung
· Neuronen Abfolge: Glutamaterg aktiviert -> GABAerg hemmt (Inhibitorische Interneurone) -> Glutamaterg aktiviert -> Dopaminerges Neuron
· Disconnection hypothesis;
o GABAnerges (cortico-cortico)Interneuron funktioniert nicht gut (zb unleistungsfähige NMDA Rezeptoren) Hemmende Wirkung auf Glutamatnerges Neuron fehlt
o Folgendes Glutamatnerges Neuron ist überaktiv beeinflusst andere Neuronensysteme (zb. Dopaminerge Neurone überaktiv -> schizophrene Symptome)
Glutamat Rezeptorsubtypen
- AMPA &Kainat
o Basic Ionenkanäle; Glutamat bindet und kanal öffnet und depolarisiert
- NMDA
o Ionenkanal ist im Ruhezustand von Mg2+
- Metabotroper Rezeptor (interessiert nicht so)
- Präsynaptische Rezeptoren
NMDA Funktionsweise
o Ionenkanal ist im Ruhezustand von Mg2+ blockiert
§ Auch nach Bindung von Glutamat und Glycin(Co-Transmitter)
o Mg2+ verschwindet erst, wenn Membranpotential depolarisiert ist
è Long Term Potentiation (so werden Assoziationen geformt)
o AMPA Rezeptor aktiviert Depolarisation Mg2+ aus NMDA Rezeptor
§ Kann auch an anderer Synapse durch Andere Zelle passieren (zb durch UCS der mit NS zusammen Präsentiert wird)
· Klassische Konditionierung = Umschaltung von Neuronen für CS und UCS auf gemeinsames Neuron für UCR/CR
o Am NMDA Rezeptor zusätzlich einen Ca2+ Einstrom möglich (nicht nur NA u K)
o Ca2+ intrazelluläre Veränderungen (zb mehr Ampa-Kanäle an dieser Stelle )
o Zelle ist in Zukunft leichter durch entsprechende Verbindung zu depolarisieren= Long term potentiation
§ Antagonisten für NMDA verhindern nicht Konditionieren und das Direkte Erlernen (wohlmöglich andere Prozesse) allerdings KEIN Abruf am nächsten Tag möglich (Konsolidierung/Synapsen umbau wurde verhindert)
Ketamin Basics
- Entwickelt als Narkosemittel
o Löst allerdings bein niedrigeren Dosen Halluzination und Dissoziation aus
- Bindet an Stelle innerhalb Ionenkanäle -> Blockiert die Kanäle besonders in Cortico-Cortico Verbindungen hemmt Aktivität Interneuron (disconnection hypothesis -> überaktive folgende Systeme)
Schnelle Antidepressive Wirkung
KEtamin Antidepressive Wirkung
- (von 2-4 Stunden nach Transfusion bis 72 Stunden)
o Nimmt Einfluss auf neurotransmitterfreisetzende Kerne im Hirnstamm?
o BDNF System (erhält bestehende Neuronen und fördert neubildung) ?
§ Stress verringert
§ Nach Ketamin erhöhte BDNF Level
o Wirksamkeit schwer untersuchbar (Randomisierte Studien : 60-70% Ansprechrate bei treatment-resistant-depression, aber schwer zu verblinden)
Achetylcholin Wirkorte
- Starker Periphere Wirkung
o Autonom: alle präganglionäre Neurone,
o Parasymp: alle postganglionär,
o Muskeln: an motorischen Endplatten
- ZNS:
o Basales Vorderhirn
o Hippocampus- Kortex Verbindung (Verlust führt zu Gedächtnisproblemen)
o Limbisches System -> Basales Vorderhirn (Emotionale Stimmungszustände)
o Intrinsische Schaltkreise im Neostriatum(Motorik
Acetylcholin Rezeptorrypen
o Nikotinisch (basic Ligandengesteuerter Ionenkanal)
o Muscarinisch (G-Protein gekoppelt)
Acetylcholin HErstellung/Abbau
- Herstellung; Acetyl-CoEnzym-A + Cholin A durch Cholinacetyltransferase (ChAT)
- Abbau (im synaptischen Spalt); Acetylcholin-Esterase
o Hemmung Acetylcholin-Esterase= Erhöhte ACH Verfügbarkeit(zb. bei Alzheimer)
o ACH Agonist: Galantamin = Erhöhte Aktivität am Nikotinischen Rezeptoren
è Nebenwirkung oft durch Erhöhung der parasympathischen Aktivität ( Langsame HR, Enge Bronchien, schwacher BD)
Anticholinerge wirkung
- Anticholinerge Wirkung(häufig bei Antidepressiva) durch überaktivität des Sympatikus
o Mundtrockenheit, Erhöhte Herzfrequenz, verminderte Peristaltik
- Botulinumtoxin
o Hemmt freisetzung von ACH an Motorischer Endplatte Straffung der Region, Erschlaffung der Muskeln
- Pfeilgift
o Antagonist Verdrängt ACH -> Lähmung der Muskeln
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