BMI
Körpergewicht/Körpergröße´2
BMI bei Kinder und Jugendlichen
BMI exisitert auch hier, ggf. besser Alterperzentile bestimmbar
>97. Perzentil: Adipositas
>90. Perzentil_ Übergewicht
<10. Perzentil: Untergewicht
Was ist eine Kalorie?
1 cal= Menge Energie die benötigt wird um ein Liter Wasser um 1 C zu erwärmen
1 kcal= 1000 cal
Durschnittlich werden 2100 kcal
bei <1400 über längeren Zeitraum -> Unterernährung
Gewichtregulation
Hoher genetischer Faktor für Gewicht
Genprodukt “Leptin” große Bedeutung
Epigenietische Effekte
Darmmikrobiom
Grundumsatz/Gewichtszunahme zwischen Menschen sehr unterschiedlich
Mast Experiment: zwischen 4-14 kg zunahme
Durch Diäten reduziert sich Grundumsatz: Evolutionär sinnvoll
Nach Gewichtsverlsut: Reduktion des Gesamtenergieumsatzes um 6kcal/kg
Nach Zunahme: Erhöhung des Gesamtenergieverbrauchs um 9kcal
Fazit: Körper reguliert bei Gewichtsveränderungen nach, um alten Zustand wieder herzustellen
Fastem
Folgen des andauernden Fastens bei Gesunden (nicht religioös)
Hungergefühl
Gedanklcihe Beschäftigung mit Essen und Gewicht
Emotionale Instabilität
Heißhunger, Lust auf Süßes
Senkung des Energie Grundumsatzes
Nach Fasten: Normalisierung des Gewichts
Essstörungen
überdauernde Störungen des Essverhaltens pder Verhaltens, das auf eine Kontrolle des Körpergewichts gerichtet ist
Anorexia nervosa
Bulimia nervosa
Binge Eating disorder (DSM-5)
Adipostas keine psychishce Störung, erstmal beschreibung ohen psychischen Zustand
Stoffwechselerkrankung (ICD-10)
ggf. Zusatzdiagnsoe “Atypische Essstörung” oder Essstörung n.n.b. oder “psychsiche Fakotren und Verhlatenseinflüssse bei andernorts klassifzierten Krankheiten)
Anorexia Nervosa: ICD-10
A. Gewichtsverlust oder bei Kindern fehlende Gewichtszunahme -> Führt zu Köpergewicht von min. 15% unter dem normalen oder dem für Alter und Körpergröße erwarteten Gewichts (Ab 16. lj. BMI)
B. Gewichtsverlust selbst herbeigeführt durch Vermeidung von “fettmachenden” Speisen
C. Selbstwahrnehmung als “zu fett” verbudnen mit aufdrängendnen Furcht, zu dick zu werden. Betroffenen legen für sich selbst sehr niedrige Gewichtsschwelle fest
D: Umfassende endokrine Störung der Achse Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden; Frauen: Amenorrhoe; Männern: Interessensverlsut Seuxalität und Potenz
E. Kriterien A. und B. für Bulimia nervosa (F50.2) nicht erfüllt
Körperschemastörung
Fehlwahrnehmung/ verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers als zu dick, bei objektiv niedrigem Gewicht
Anorexie: weitere typische Kennzeichen
selektives Essverhalten, “verbotene” Nahrungsmittel
“Purging” Verhalten: offene oder verdekcte gegensteuernde Maßnahmen: exzessive Bewegung, Verwendung Laxantien, Diuretika, Einläufen etc.
heimliches, exzessives Wiegen, permanente Beschäftigung mit Essen, Kalorientabellen etc.
Persönlichkeit: Perfektionismus, bei restriktivem Typus: Rigidität
andere bekochen
nicht in Öffentlichkeit essen
familiäre Spannungen
Änderung Sexualverhaltens (Libido/Potenzverlust)
affetive Instabilität
Anorexie: Folgen Mangelernährung
Kognitive Veränderungen:
Konzentrations/Gedächtnisscwäche, Exekutivfunktionen/Entscheidungen
Hormonelle Veränderungen
Nicht-Eintreten/Aufhören Menstruation; sexuelle Funktionsstärung
Stoffwechselverlangsmaung
Hypotonus (Schwäche,Schwindel); Körpertemperatur sinkt, kälteempfindlich
Lanugobehaarung
Gastrointestinale Veränderungen
Weitere Folgen
Kaliummangel, Anämie, Nährstoffmangel, trockene Haut, Haarausfall, Atrophie, Hirnstoffwechselverändeurngen, vergrößerte Ventrikel
Gefahren
Anfälligkeit Immunsystem, Kaliummangel -> Herztod, Nierenschädigung
-> Zeichen verschwinden i.d.r. wenn Normalgewicht 3 Moante lang erreicht ist (langfristige Folgen möglich)
Bulimie Nervosa (ICD-10)
A. Häufige Episoden von “Fress-Attacken” (3 Moanten, min. 2 mal pro Woche) bei denen großen Mengen Nahrung in sehr kurzer Zeit kosumiert werden
B. Andauernde Beschäftigung mit Essen, unwiderstehliche Gier oder Zwang zu essen
C. Patienten verscuhen Gewichtszunahme durch Nahrung mit einer oder mehrerer folgender Verhlatensweisen entgegenzusteuern:
Selsbtinduziertes Erbrechen
Missbrauch Abführmittel
zeitweilige Hungerperiode
Gebrauch von Appetiitzüglern, Schilddrüsenpräperaten, Duiretika
(Bulemie bei Diabetikern: Vernachlässigung Insulin spritzun)
D. Selbstwahrnehmung als “zu fett”, mit aufdrängender Furcht, zu dick zu werden
Folgen bulimischen Verhalten
Folgen gegensteuernder Maßnahmen:
Gefahr von Elektrolyt Entgleisungen
Gefahr Herz und Nierenschäden
Speiserohrverätzung, Mundschleimhaut
Zahnschäden
Parotis-Schwellung (Speciheldrüsen) “Hamsterbacken”
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Folgen der zum Ebrechen verwendeten Mittel
Zusätzlich u.U. Folgen der Mangelernährung
Prävalenzen
Mortalität
Längsschnittstudie
Erhöthe standardisierte Mortalitätsrate (SMR) bei Anorexie 5.35, deutlich höher als bei Bulemie (1.49) und Binge Eating (1.5)
-> Anroexie Patienten starben früher
-> 75% an natürlichen Ursachen (Herz und Organversagen aufrgund von Essstörungen)
-> nur bei Patienten mit Bulemie war Suizid relevanter Faktor
Verlauf Anorexie
Erkrankungsbeginn: Pubertät (Peak: 14)
Verlauf:
Langzeituntersuchung 12 j. nach stationärer Behandlung:
52% keine Essstörungsdiagnose mehr (1/3 nocht deutlich Gewichtszentriert)
8-20% Mortalität
9-11% Übergänge Anorexie -> Bulemie
Verlauf Anorexie 2
lebensbedrohlichste Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Mortalität mi vgl.. zur Allgemeinbevölkerung 10x so hoch
Punktprävalenz: 0.2-0.8% der Mädchen und Frau zw. 14 und 20%
Geschlechterverhältnis: 10:1
Komorbiditäten
Affektive störungen
Angststörungen (Zwang)
Störungen durch psychotrope Substanzen
Häufigste komorbide Persönlichkeitsstörungen
Zwanghaft
Emotional instabil
ängstlich-vermeidend
Verluaf Bulimie und Binge Eating Störung
Bulimia nervosa und Binge Eating haben unterschiedlichen Verlauf
Binge eating deutlich bessere chancen zur vollständigen Remission
Anorexie
Ätiologie
multifaktoriell
genetischer Anteil: ca. 38% genetischen Anteil für Anorexie
Psychosoziale Risikofaktoren/assoziierte Faktoren:
Allgemeine psychische Vulnerabilität (negative Affektivität), niedriger Selbstwert
Kindliche Angst-, Fütter- und Schlafstörungen
Führ einsetzen Pubertät
Familiäre Probleme (Nerachlässigung, Überbehütung), Adoption
Physischer oder sexueller Missbrauch
übermäßige Beschäftigung mit Gewicht, Idealisierung Dünnsein
Diäten/ Fasten
Diät und Ernährungsfragen, Aussehen und Essen werden zum Fokus
Teufelskreislauf tw. körperlichen und psychsichen Effekten
Schlankheitsstreben und Entwicklung von Essstörungssymptomen
Prspektive Längsschnittstudie bei jungen Mädchen
fragebögen zu Kompetenzen, Essverhalten, weight concern (Ausmaß der Beschäftigung mit Figur/Gewicht)
-> 3.6% entwickelten bulimische Essstörung
Im Unterschied zu Restpopulation: bereits beim ersten Erhebungszeitpunkt erhöhte Werte in weight concern Skala
einzige signfikante Prädiktor
-> Fazit:
Übermäßige Beschäftigung mit Figur/Gewicht wichtige Prädiktorvariable für Entstehung von Essstörungen
Fasten/ Nahrungsrestriktion
Restriktives Essen/Fasten
führt zu Hunger und physiologischer Veränderungen
Nahrungsrestruktion erfordert ständige Kontrolle
Kontrolle schwer aufrecth zu erhalten
gelingt meist nur bei entsprechender Wichitgkeit (Selsbtwert) und auf kosten anderer Lebensbereiche
Verlust Kontrolle (Preload Effekt)
“Preload” (kleine Mahlzeit 30 min vor Hauptmahlzeit) führt dazu dass bei Hauptmahlzeit weniger gegessen wird
Bei Patienten mit Bulemie oder fatsenden Personen: mehr gegessen
-> schwächt ausgeübte kognitive Kontrolle ud Abstinenzverletzung führt zu dem Verzehr mehr Nahrung
Psychologische Modelle
Diagnostik
Körperliche Diagnsotik:
auschluss organischer Ursachen/chronischer Erkrankungen
Vielfältige Folgen der Mangelernährung/ ggf. Adipositas
Kategorial: DIPS/SCOD-CV
Spezfische Interviewfragen:
SIAB-EX (Strukturiertes Invetnar für Anorektische und Bulimische Essstörugnen
EDE -> Eating Disorder Examination
Strukturiertes Inventar für Anorektische und Bulimische Essstörungen (SIAB)
2 Versionen
SIAB-S (Selbstreport) 30 min
SIAB-EX (Experte) 30-60
unterschiedliche
Viele Themenbereiche
Eating disorder Inventory (EDI)
verschiedenen Versionen mit unterschiedlichen Subskalen
streben nach dünnsein
bulimische symptome
unzufriedenheit figur
ineffektivtät
angst erwachsen werden
perfektionismus
zwsichenmenschliches misstrauen
interozeption
(Diagnostik)
Selbstbeobachtung: Esstagebücher
Früherkennung
primärärztlcihes Settung (J1 Vorsorgeuntersuchung) -> gezilet und altersangemessen nach Essverhalten und Gewichtsverlauf fragen (KKP)
Bei Verdacht: klassifikatorische Diagnsotik nach ICD/DSM -> idealerweise anhand Leifäden oder diagnostischen Interviews (KKP)
Frühzeitig Mitbeurteilung durch Therapeut
Leitlinie: Behandlungsempfehlungen Anorexie
Ziele AN:
Wiederherstellung und Halten eines angemessenen Körpergewichts
Normalisierung Essverhalten
Behandlung körperlicher Folgen von Essverhalten/Untergewicht
Beeinflussung der dem Störungsbild zugrunde liegenden Schwierigkeiten auf emotioanler, kogntiver und zwischenmenschlicher Ebene
Förderung soziale Integration -> oft mit Nachholen verpasster entwicklungsschritte
Weitere Empfehlungen:
Spezialisierte Therapeuten Settings:
Behandlungsverfahren sollte spezifisch auf AN ausgerichtet sein
Möglist frühzeitig beginnen
-> weitere Empfehlungen primär “eminenzbasiert”
Leitlinie: Indikation stationäre Aufnahme
extemes Untergewicht und unterschreiten der 3m. BMI Perzentile bei Kinder und Jugendlichen
Empfehlungen APA 2000:
Verlust mehr als 30% des Ausgangsgewichts, v.a. bei rashcer Gewichtsabnahme
Unterschreiten BMI 14
ausgeprägte somatische Folgeerscheinungen: u.a. Elektrolytentgleisungen, Hypothermie, Hinweise auf erhöhtes kardiales Risiko, Niereninsuffizient
Belgeiterscheinungen z.b. schlechte Stoffwechselkontrolle bei Diabetes
ANTOP Studie
Anorexiew Treatment of Outpatients
fokale psychodynamische Therpaie, mit erweiterter KVT und optimierte Standardbehandlung (TAU-O) verglichen
schnellere Gewichtszunahme bei KVT-E
gab insgesamt bei allen 3 Gruppen verbesserung
Leitlinie: Bulemie
frühzeitig Behanldnug anbieten (Vermiedung chronifizierung)
Einige Patienten stehen Veränderungen ambivalent gegenüber: aktiv für Behandlung motivieren (KKP)
Angebot Psychothereapie (A)
KVT stellt Methode mit höchster Evidenz dar: Therapie der ersten Wahl (B)
Andere Verfahren verfügbar, wenn KVT nicht zur verfügung steht, sich als unwirksam erweist oder nicht gewollt ist (B)
Alternative zu KVT sollte IPT empfohlen werden (nicht zugelassen in Deutschland)
KVT bei KiJu erste Wahl, sollte Entwicklungsstand angepasst werden (KKP)
Bei KiJu mit BN sollten Familienmitglieder mit einbezogen werden (KKP)
Pharmakotherpaie nicht als alleinige Behandlung (A)
Wenn Pharma: Fluoxetin zusammen mit Therapie (B)
Vergleich Psychoanalytische Therpaie vs. KVT Bulimie
KVT besser
bessere Prozentsatz der frei von Essanfällen war
und von kürzererer Dauer
KVT Vorgehen:
Aktive mitarbeit, modifikation Figursorgen und Gewicht, Fertigkeiten Rückfälle
Psychoanalytik
Offenes Gesroöch und gemeinsames reflektieren
Behandlungselemente
Körperexposition
Ziel:
Korrektur Körperbild
Abbau negativer Emotionen (Angst,Ekel) bein Betrachtung des eigenen Körpers
Entdeckung positiver Aspekte
Vorbereitung
therpeutische Beziehung
Rational erarbieten
Arbeitsblatt zur Bewertung ausfüllen
Räumlichekiten & Zeit
Bikini o.ä.
Durchführung mit gleichem Geschlecht
2 Phasen:
Konfrontation mit negativ erlebten Aspekten
dann mit positiv erlebten
Durchführung
betrachutng im Spiegek
wird abgesprochen dass es keine Vermiedung gibt
jeder Aspekt soll genau und neutral beschrieben werden
Therapeut:
leitet durch Fragen
bezieht die Funktion der Körperteile und andere Modalitäten
erfragt Anspannung
Lobt und ermutigt
Weist auf Vermiedung und abwertende Ausdrücke hin
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