Persönlichkeit
jeder hat eigene Weise zu denken, fühlen, wahrzunehmen
Individuellle Bewsodmerheiten weichen von sozialen Regeln und Erwartungen ab
häufig als vielfalt toleriert
Persönlichkeitsstörungen allgemein
wenn bei Person bestimmte Verhaltens-, Gefühls- und Denkmuster vorhanden sind, die von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweichen und sich in breitem Spektrum sozialer und persönlciher Situationen bemerkbar machen
Züge sind
überdauernd
unflexibel
wenig angepasst
führen zu Leiden
Persönlichkeitsstörungen im Allgemeinen
maladaptive zwischenmenschliche Verhaltensmuster
treten unter verschiedenen Umständen auf
beeinträchtigen sozilaes Funktionsniveau und Lebensqualität
Vielfältige Folgen
mangelnde Beziehungsfähigkeit
Isolation
Konflikthaft und instabil verlaufende Beziehungen
Balance zwischen Nähe und Autonomie gestört
Persönlichkeitsstörungen im Allgemeinen heterogen
Person kann selbst Muster als problematisch oder änderungswürdig erleben, muss aber nicht (Ich-synton)
Bewertung als maladaptiv unterliegt gesellschafltich und kulturellen Einflüssen
Heterogene Störungsgruppe -> Diagnose Persönlichkeitsstörung beschreibt nicht ausrechend
Persönlichkeitsstörungen ICD-10v
Spezifische Persönlcihkeitsstörungen
handelt sich um Störungen der Persönlcihkeit und Verhlatens, die nicht auf eine Hirnschädigung oder andere psychiatrische Störung zurückzuführen ist. Sie erfassen verschiedene Persönlichkeitsbereiche und gehen mit persönlcihen und sozialen Beeinträchtigungen einher
treten meist in Kindheit und Adolsezenz in Erscheinung und bestehen während Erwachsen seins weiter
Paranoide (F60.0)
Schizoide (F60.1)
Dissoziale (F60.2)
Emotional instabile (F60.3) (Impulsiv und Borderline)
Histrionische
Anankastische (zwanghaft) (60.5)
Ängstliche (vermeidende) (60.6)
Abhängige (asthetische) (60.7)
Sonstige spezifische (60.8)
Persönlichkeitsstörungen nach Cluster Dsm-5
Cluster A (sonderbar, exzentrisch)
Paranoid
Schizoid
Schizotype
Cluster B (dramatisch, emotional, launisch)
Antisozial
Borderline
Histrionisch
Narzisstisch
Cluster C (ängstlich, furchtsam)
Vermeidend-selbstunsicher
Dependent
Zwanghaft
Stigmatiserungsproblem
nicht nur Diagnose sondern auch erklärung
Nicht nur soziale Systemik pder Interaktion gestört, sondern auch Störung der Perosn
Person ist Ursache
Persönlichkeitsstörungen und einige persönliche Stile
misstrauisch, wachsam
Zurückhaltend, einsam
Schizotypisch
Ahnungsvoll, sensibel
ehrgeizig, selbstbewusst
Expressiv, emotional
Abenteuerlich, risikofreudig
Sprunghaft, spontan
Gewissenhaft, sorgfältig
Anhänglich, loyal
Selbstunsicher
selbstkritisch, vorsichtig
passiv-aggressiv
kritisch, zögerlich
Klassifikation nach Sachse
Nähe-Störung
Narzisstische
Selsbtunsichere
Dependente
Distanz-Störung
Passiv-aggressive
Schizoide
Paranoide
Zwanghafte
-> beides: emotional-instabile
verhalten
Nähe Störungen
Klienten stellen motivkongruent Nähe zu Interaktionspartnern her
Manipulation für und durch Nähe
Beziehungsaufbau erleichter, aber auch schnell “eingespannt”
Zulassen von Emotion/Affekt
Komüplexes/kreatives denken
Distanz Störungen
Klienten halten Distanz, Grenzen werden verteidigt
Manipulation um Nähe zu verhindern
Beziehungsaufbau erschwert und Therapieziel, nciht Voraussetzung
Kontrollieren von Emotion/Affekt
eingeschränktes/unintuitves Denken
Motive
Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität
Wichtigkeit, Verlässlichkeit, Solidarität
Selbstunsichere
Anerkennung, Wichtigkeit
Verlässlichkeit, Solidarität
Distanz-Störungen
Grenzen, Autonomie, Anerkennung
Anerkennung, Wichitgkeit, Verlässlichkeit, Solidarität
Grenzen, Autonomie, Wichitgkeit
Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität, Autonomie
Prävalenzen
im Durchnitt: 11%
Cluster a am häufgsten, dann c, dann b
Zwanghaft am häufigsten, dann Schizotyp
Geschlechterverteilung und verlauf
Frauen:Männer: 1:1
Verlauf
Chronsich, häufig Abschwächung im Alter
Therapieanlass
Berufliche oder finanzielle Probleme
Partnerschaftsprobleme, Konflikte mit Gesetz
Komorbidität
Angst, affektive Störungen, andere PS
Einfluss Alter
PS bei 15-20% aller 11-17 Jährigen
Im verlauf fallen Raten ab
-> jungen Erwachsenen fällt Anpassung an gesellschaftlichen Normen leichter als Jugendlichen
Neurobiologisches Modell (Cloninger)
biogenetische, embryonale und frühkindliche Faktoren ide Verhlaten, Emotionen und Kognition prägen
Aspekt des Temperaments
exogene Faktoren
Geburtsschädigungen, Infektionen, Stooffwechselstörungen die prä, peri und postnatal aufteten
Übergeordnete Einteilung
Cluster A: Abhängigkeit von Belohnung = noradrenerges System
Cluster B: Suche nach Neuem = dopaminerges System
Cluster C: Schadensvermiedung = sertonoerges System
Vulnerabilitäts-Sterss-Modell
Psycvhodynamsiche Konzeptentwicklung
Persönlcihkeitstypen
gerpägt durch genetishce und kosntitutionelle Faktoren
Folge von maladaptiven Anpassungen an Lebensereignisse oder chronische Lebensbedingungen
Schwerpunkt auf entwicklungspsychologischen Faktoren
Strukturniveau spielt Rolle bei Einordnung von Persönlcihkeitssörungen
Niedriges Strukturniveau: BPS, narzistische, antisoziale
Modell der doppelten Hanldungsregulation
Diagnostik
Informationen
Anamnese
Orientierung an Merkmalen der Persönlcihkeitsstörungen
Schwerpunkt auf Lebensgeschichte
Herausarbeiten widerkehrende Verhaltensmuster
Fremdbeurteilung
Informationen Bezugsperson
Beobachtungen im stationären Kontext
Instrumente
Selbstbeurteilungsfragebogen, Checklisten, strukturierte oder standardisierte Interveiws
Selbstbeurteilungsinstrumente
Erheben viele falsch-positive Diagnosen, kaum falsch-negative -> werden v.a. als Screening verfahren eingesetzt
Checklisten
Beurteilung durch Untersucher
im klinischen Alltag wenig durchgesetzt
Goldstandard: Strukturierte oder standardisierte Interviews
Diagnostik Beisapiel
Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-5 Persönlcihkeitsstörungen (SCID-5—PD)
Persönlichkeits-Stil- und Störungsinventar (PSSI)
Leitlinienempfehlung S2
Psychotherapeutische Behandlung Metohde der Wahl
Ablauf
Problemanalyse
Kommuniaktion Diagnose und Psychoedukation
Therapeutische Beziehung
Kognitiv-behaviorale Verädenrungsstrateigen/Psychodynamische Veränderungsstrategien
Leitlinienempfehlung S3
Wenn primäre Fokus in Reduktion selbstverletzendes Verhlatens: DBT oder MBT
Falls gruppentharpeutische Angebote integrale Bestandteile der Therapieprogramme sind: anbieten
Solange BPS-spezifische Einzelpsychotherapie nicht zur Verfügung steht, soll mit störungsspezifishcen Gruppentherpaie (z.b. DBT Skills) begonnen werden
Medikamnetöse Interventionen soll nicht primäre Therapie
Ausgewählte Behandlungsmethoden
Dialektisch-Behaviorale Therapie
Klärungsorientierte Psychotherpaie
Schematherapie
DBT: Therapeutische Grundhaltung
leigt dialektische Sichtweise zugrunde:
Therpauet muss Patienten so akzeptieren wie sie sind; gleichzetig unterstützen, sich in Übereinstimmung mit Zielen zu verändern
Akzeptanz -> <- Veränderung
DBT Therapeutische Grundhaltung
Borderline Patienten geben sich Mühe, versuchen das beste aus Situation zu machen
Woleln sich verändern
müssen sich im Vergleich zu vorher noch mehr anstrengen sich zu verändern
haben Schwierigkeiten nicht selbst verursacht, müssen sie aber slebst lösen
Leben von suizidalen Bordelrine Patienten unerträglich
Müssen neues Verhalten in allen relevanten Lebensbereichen erlernen, auch wenn sie schwierig erschienen
können in Therapie nicht versagen
Therapeuten die mit Borderline arbeiten brauchen unterstützung
DBT
Therapie Stadien
Stadium 1:
Verbesserung der Verhaltenskontrolle bei bestehnden schwerwiegenden Problemverhaltensweisen
Vorbereitungsphase: Diagnostik, Anamnse, Infromationsvermittlung über Krankheit, Entstehung und DBT
Behandlungsphase: Definierte Problemberieche bearbeiten
Stadium 2:
Emotionsarbeit
Stadium 3:
Gestaltung eines sinnvollen Lebens
Skilsstraining Borderline
Achtsamkeit
Stresstoleranz
Umgang mit Gefühlen
Zwischenmenschlichen Fertigkeiten
Selbstwert
Klärungsorientierte Psychotherapie
Aus Modell der doppleten Handlungsregulation lassen sich therapeutische Strateigine zum Umgang mit PS ableiten
Therapie mit Klienten vollzieht sich in Phasen
Voraussetzungen für Therpaie mpssen geschaffen werden -> Beziehungsgestaltung im Sinne der Beziheungsmotive bevor konfrontative oder klärende Interventioenn durchgeführt werden
Klärungsorienteirte Psychotherapie
Phasen
Komplementäre Beziehungsgestaltung
Entwicklung Arbeitsauftrag
Klärung
Bearbeitung Schemata
Transfer
Phase 1: Komplementäre Beziheungsgestaltung
zentrales Element:
ohne: keine sinnvolle Therapie möglich, schafft Beziehungskredit
2 Aspekte:
Therapeut sollte zentale Beziehungsmotiv füttern
sollte mit zentralen Beziehungsmotiv inhaltlich verbundenen dysfunktionalen Selbst- und Beziheungsschemata so wenig wie möglich “triggern”, tut er dies: beeinträchtigt er Therapeut-Klient-Beziehung
Therapeut sollte durch Handeln möglichst nichts tun, was dysfunktionales System des Klienten stabilsiert/festigt (keine Komplementarität zur Spielebene)
Phase 2: Entwicklung Arbeitsautrages
Änderungsmotivation erzeugen
Klient nicht nur Kosten erkennt, sondern dass er auch kosten erzeugt
dass er Verantwortung fpr Probleme übernimmt
dass er aufgrund dessen erkennt dass er nur slebst was ändern kann und muss
dass er dazu bereit ist Probleme zu stellen
Konfrontation
dass er kosten hat
Kosten nicht will
Kosten durch Schemata selbst erzeugt
Kosten reduzieren kann, wenn er Schemata verändert
dass er die in Therapie machen kann
Phase 3: Klärung
Klärung Schemata
Schemata im Therpaieprozess aktivieren
Perspektive internalisieren
Klärung von Motiven
Alienation beabreiten
Phase 4: Bearbietung von Schemata
Schematherapie (YOUNG)
Für Nonresponder KVT entwickelt
Im bgl. zu KVT 4 Merkmale bedeutsam:
Veränderung des emotionalen Erlebns kommt zentraler Stellenwert zu, dazu werden emotionfokussierende Interventionen wie Imaginationsübungen und Stuhldialoge eingesetzt
Therapiebeziheung wird konzeptualisiert als begrenzte elterliche Fürsorge -> Therapeut nimm aktiven, fürsorglichen, elternartigen Beziehungsstil ein
Erfahrungen aus Kindheit wird zentraler Stellenwert fpr Entstehung chronischer psychischer Problemen eingeräumt
Handlungsleitend ist Konzept der Bedürfnisorientierung; als Schemata werden solche Muster definiert, die aus frpher Bedürfnisfrustration herrühren und heute angemessene Erfüllung eigenen Bedürfnisse verhindern
Schematherpaie
Modusmodell und Interventionen
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