Hypertrophe Narbe
Definition
Klinisches Bild
Therapie
Definition:
Überschießende, umschriebene, benigne Proliferation des Bindegewebes im Bereich einer Läsion als Folge einer Wundheilungsstörung.
entsteht meist unmittelbar nach vorausgegangener Verletzung und bildet sich im Verlauf häufig spontan zurück
Klinisches Bild:
derbe, knotige wulst- oder plateauartige Erhabenheit im Bereich der Läsion
Erythematös bis hyperpigmentiert
Therapie:
Kombination versch. Therapien erforderlich
Konservativ
Laserbehandlung
operativ
Strahlentherapie
Keloid
Defintion:
überschießende, umschriebene, benigne Proliferation des BG als Folge einer Wundheilungsstörung
meist > 6 Monate nach einer Läsion
Hypertrophie wächst über die Grenzen der ursprünglichen Läsion hinaus und zeigt im Verlauf keine Rückbildungstendenzen
im Gegensatz zu hypertrophen Narben starker Juckreiz
Rosafarbene bis hyperpigmentierte, derbe, knotg-, wulst, plateauartige Erhebung mit kleinen Ausläufern
häufig Ohrläppchen, Sternum und Nacken
hypertrophe Narben
Verrrucae vulgares (Gewöhnliche Warzen)
Ätiologie
durch HPV (2 und 4) ausgelöste Hyperkeratose und Hyperplasie der Epidermis
Ätiologie:
Kontakt- und Schmierinfektion
Prädilektionsstellen: Finger/Zehen und Handrücken, Fußsohle
initial: weißlich-gelbe bis bräunliche hyperkeratotische Papeln
schwarz durch Einblutungen
Spontanheilung möglich
Salicylsäure zur Keratolyse
flüssiger Stickstoff als lokale invasive Therapie
chirurgische Exzision
Seborrhoische Keratose (Seborrhoische Warze)
hell bis dunkelbraune oder schwarze, breitblasige Keratose
auch: Alterswarze
Papel/Plaque
braun bis schwarz, scharf begrenzt, weich
fettige, zunächst flache und matte Läsionen, die im Verlauf zunehmen unter Ausbildung von Hornmasse zerklüften
können bei mechanischer Irritation leicht bluten
Prädilektionsstellen: Oberkörper, Gesicht, Unterarme und Handrücken
i.d.R. nicht notwendig
bei kosmetischer Beeinträchtigung: Kyrotherapie, Lasertherapie oder chirurgische Exzision
Nävus
Unterteilungen
umschriebene, benigne Fehlbildung der Haut bzw. der Schleimhaut
“Muttermal”
Unterteilungen:
Nävus spilus:
Melanozytärer Nävus:
Kongenitaler Nävus:
Lipom
Definiton
Lokalisation
klinisches Bild
Definiton:
benigner, häufiger Fettgewebstumor
Lipomatose: symmetrisches oder asymmetrisches Auftreten multipler Lipome
Lokalisation:
meist am Stamm, Hals und Schulter-Arm-Region
umschriebene subkutane Tumoren unterschiedlicher Größe
meist asymptomatisch, weich und gut verschieblich
Liposarkom
Diagnostik
maligner Tumor des Fettgewebes (Unterform der Weichteilsarkome)
primär indolent
oft viel größer als Lipome
meist im tiefen Weichgewebe an den Extremitäten
Diagnostik:
Bildgebung: MRT als Verfahren der 1. Wahl
Infantiles Hämangiom
Epidemiologie
benigner, kutaner oder subkutaner Tumor, der durch Proliferation von Endothelzellen entsteht
Epidemiologie:
tritt meist nach Geburt auf und ist in den ersten Lebenmonaten häufig größenprogredient
schmerzloser, flacher o. prominenter Tumor
Initial Teleangieektasien oder erythematöse Makula
Wachstum zu hellroten bis tiefroten Papeln oder großflächigen Plaques o. Tumoren
ins. an Kopf und Hals
Abwartendes Verhalten
bei Komplikationen oder kosmetischer Beeinträchtigung: Propanolol p.o.
Kyrotherapie/Laserbehandlung/Resektion bei nicht ansprechen
meist spontane Rückbildung in den ersten Lebensjahren
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