Definition
aggressiver, von den Melanozyten ausgehender Tumor der Haut
RF
angeboren
erworben
Angeboren:
Hauttyp I-III
kongenitale melanozytäre Nävi
Erworben:
exposition geg. solarer und künstlicher UV-Strahlung
pos. Familienanamnese
Pathogenese
Mutation im Genom (am häufigsten BRAF-Mutation) durch Vererbung oder Exposition geg. Karzinogenen wie UV-Licht
Aktivierung von Signalwegen -> Unkontrollierte Zellteilung
Störungen im p53-Reaktionsweg -> kein Zellzyklus-Arrest oder Induktion von Apoptose mehr möglich
Entstehung zu 2/3 de novo und 1/3 aus Vorläuferläsionen
Einteilung nach Melanomformen
Superfiziell spreitendes Melanom:
Noduläres Melanom:
Metastasierung
Erstmetastasierung: 2/3 lymphogen
Satellitenmetastasen: Hautmetastasen in unmittelbarer Umgebung des Primärtumors
in-Transit-Metastasen: zw. Primärtumor und Lymphknoten
Fernmetastasierung: Später und meist hämatogen in der Haut, Leber, Skelett, ZNS, Lunge
Makroskopie: charakteristische schwarze Pigmentierung
Diangostik
Anamnese
klinische Untersuchung
Inspektion
Palpation der Lymphknoten
Apparative Diagnostik
Auflichtmikroskopie bzw Dermatoskopie
Komplette Primärexzision
mit kleinem 2mm Sicherheitsabstand
idR bei allen melanomverdächtigen Hautläsionen
Histopathologie
Kriterien für Malignität
ABCDE-Regel
A -> Asymmetrie
B -> Begrenzung unregelmäßig oder unscharf
C -> Color variation/Farbveränderung: Schwarze, graue ode rote sowie abgeblasste Anteile
D -> Durchmesser > 5mm bzw Größenzunahme & Differenzialstruktur
E -> Evolution (Veränderung in den letzten 3 Monaten)
Tumordicke wird nach wem bestimmt?
Breslow -> Breslow Level
wichtigster prognostischer Parameter
Ausdehnung des Tumors vom Stratum granulosum bis zur tiefsten nachweisbaren Tumorzelle
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