Modul 1: Die Bedeutung der Berufsausbildung
Im Gespräch zwischen Klaus, Kurt und Kathrin erfährst du, dass der Wettbewerb zwischen Unternehmen immer härter wird. Darüber hinaus wird es immer schwerer, geeignete Fachkräfte zu finden. Was müssen Unternehmen tun, um in diesem Wettbewerb bestehen zu können? (3 richtige Antworten)
a) Unternehmen müssen sich ständig weiterentwickeln.
b) Unternehmen sind gezwungen, unlautere Methoden anzuwenden.
c) Unternehmen sollten rationeller fertigen und produktiver werden.
d) Unternehmen sind gezwungen, ihre Qualität zu verbessern und ihre betrieblichen Arbeitsabläufe zu optimieren.
e) Unternehmen müssen mehr Auszubildende einstellen.
Darüber hinaus erfährst du, dass die betriebliche Ausbildung eine hohe gesellschaftliche Bedeutung hat. Was spricht aus gesellschaftlicher Sicht für die betriebliche Ausbildung?(3 richtige Antworten)
a) Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit
b) Gewöhnung von jungen Menschen an harte und entbehrungsreiche Arbeit
c) Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes durch Fachkräftesicherung
d) Gewinnung billiger und anspruchsloser Fachkräfte
e) Verbesserung des Qualifikationsniveaus
f) Verringerung der sozialen Stabilität
Modul 1: Die Bedeutung der Berufsausbildung#Weiterhin sprechen Klaus und Kurt auch über Gründe für die betriebliche Ausbildung aus Sicht der Betriebe. Welche der nachfolgenden Gründe sprechen für eine betriebliche Ausbildung?(3 richtige Antworten)
a) Positive Wahrnehmung des Unternehmens in der Gesellschaft
b) Gewinnung billiger Arbeitskräfte
c) Langfristige Personalplanung und Sicherung des Fachkräftebedarfs
d) Erhaltung und Verbesserung der Innovationskraft
e) Es entstehen für den Betrieb keine Kosten
Modul 2: Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung
Kathrin, Klaus und Kurt sprechen auf der Messe über Kosten, Erträge und Nutzen der betrieblichen Ausbildung. Welche Kosten ergeben sich bei der betrieblichen Ausbildung?(3 richtige Antworten)
a) Pauschalbeträge, die an die örtliche Agentur für Arbeit zu zahlen sind
b) Anlage- und Sachkosten, u. a. für Ausbildungsmittel
c) Personalkosten, sowohl für den Auszubildenden als auch den Ausbilder
d) Sonstige Kosten (z. B. Kammergebühren)
e) Kosten für spezielle Sanitäranlagen für Auszubildende
Welche Erträge und welcher Nutzen können durch die betriebliche Ausbildung entstehen?(3 richtige Antworten)
a) Nicht berechenbarer indirekter Nutzen (z. B. Imagegewinn)
b) Gewinnung günstiger Arbeitskräfte für Hilfstätigkeiten
c) Erträge durch Auszubildende
d) Nützliche Fachliteratur, die der Auszubildende zu zahlen hat
e) Sogenannter berechenbarer indirekter Nutzen
Im Gespräch zwischen Sarah und Lisa werden die Vorteile der betrieblichen Ausbildung für junge Menschen angeschnitten. Bei welchen der nachfolgenden Punkte handelt es sich um solche Vorteile?(4 richtige Antworten)
a) Persönliche Entwicklung
b) Frühzeitige Verantwortungsübernahme
c) Verbesserte Karrierechancen im Vergleich zu einem Studium
d) Entwicklung überfachlicher Qualifikationen und Kompetenzen
e) Frühe Möglichkeit, Führungsaufgaben zu übernehmen
f) Praxisbezug sowie Existenzsicherung während der Ausbildung durch die Ausbildungsvergütung
Modul 3: Personal- und Ausbildungsbedarf planen
Klaus-Herbert Wohlgereidt will Herrn Johannsen die beiden Begriffe „quantitativer Personalbedarf“ und „qualitativer Personalbedarf“ erklären. Welche der folgenden Aussagen sind richtig?(2 richtige Antworten)
a) Beim „Quantitativen Personalbedarf“ wird mehr Wert auf möglichst viele und günstige Arbeitskräfte gelegt, als auf qualifizierte Mitarbeiter.
b) Der „Quantitative Personalbedarf“ sagt nichts über die Anforderungen aus, die an die Mitarbeiter gestellt werden, sondern gibt lediglich die Anzahl der Arbeitskräfte an, die zur Ausführung der anstehenden Arbeiten und Aufgaben erforderlich sind.
c) Der „Qualitative Personalbedarf“ gibt die Höhe der qualifizierten Mitarbeiter im Betrieb wieder.
d) Der „Qualitative Personalbedarf“ beschreibt die Anforderungen, die für die Besetzung der Arbeitsstelle erforderlich sind.
e) Der „Qualitative & Quantitative Personalbedarf“ sind vor allem Messgrößen zur Reduzierung überflüssiger Mitarbeiter eines Unternehmens.
Kathrin überlegt in ihrem Büro, welche Faktoren Einfluss auf den quantitativen Personalbedarf haben. Für welche der folgenden Faktoren trifft dies zu?(3 richtige Antworten)
a) Fluktuationsrate
b) Quote der Ausbildungsabbrecher
c) Anzahl der Schulabgänger mit Hauptschulabschluss nach Klasse 9 pro Jahr
d) Benötigte Fachkräfte
e) Anzahl der bei der Arbeitsagentur als arbeitssuchend gemeldeten Jugendlichen
Weiterhin denkt Kathrin über den Themenkomplex der internen und externen Personalbeschaffung nach. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?(2 richtige Antworten)
a) Unter „Interne Personalbeschaffung“ versteht man die Qualifikationsverbesserung der eigenen Mitarbeiter durch Ausbildung, Fort- & Weiterbildung und Umschulung.
b) Externe Personalbeschaffung ist generell günstiger.
c) Unter „Externe Personalbeschaffung“ versteht man die Einstellung von neuen Mitarbeitern vom Arbeitsmarkt.
d) Interne Personalbeschaffung ist nur dann sinnvoll, wenn staatliche Zuschüsse genutzt werden können.
e) Mithilfe der externen Personalbeschaffung lassen sich in der Regel qualifiziertere Mitarbeiter finden.
Klaus-Herbert überlegt, wie sich die betriebliche Ausbildung in den Themenbereich der Personalbeschaffung einordnen lässt. Welche Aussage trifft zu? (1 richtige Antwort)
a) Externe Personalbeschaffung
b) Interne Personalbeschaffung
c) Hat nichts mit Personalbeschaffung zu tun
Herr Johannsen ahnt bereits, dass auch der Ausbildungsstellenmarkt durch Angebot und Nachfrage geprägt ist. Wodurch werden beide Faktoren beeinflusst?(3 richtige Antworten)
a) Das Angebot an Ausbildungsplätzen wird maßgeblich von der zukünftigen erwarteten Entwicklung der Wirtschaft & des einzelnen Betriebs beeinflusst.
b) Das Angebot an Ausbildungsplätzen steigt aufgrund der rasanten Technologieentwicklungen kontinuierlich an.
c) Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ist vor allem von der Bevölkerungsentwicklung, dem Bildungswahlverhalten & dem Berufswahlverhalten abhängig.
d) Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen liegt generell höher als das entsprechende Angebot
e) Das Angebot an Ausbildungsplätzen richtet sich vor allem nach dem Personalbedarf in den nächsten 3-5 Jahren
Modul 4: Bedeutung der Ausbildung im Rahmen der Personalentwicklung
Nachdem Klaus-Herbert das Telefonat seiner Kollegin mitgehört hat, fragt er sich, was der Unterschied zwischen Personalentwicklung und Personalbeschaffung ist. Kannst du ihm helfen? (2 richtige Antworten)
a) externe Personalbeschaffung ist die Gewinnung neuer Mitarbeiter vom Arbeitsmarkt.
b) Personalbeschaffung wird nur von Headhuntern durchgeführt.
c) Unter Personalentwicklung sind ausschließlich Fortbildungsmaßnahmen bei der zuständigen Stelle zu verstehen.
d) Personalentwicklung umfasst die Entwicklung der vorhandenen Mitarbeiter im Unternehmen.
e) Maßnahmen zur Personalentwicklung stören den Betriebsablauf und sollten daher ausschließlich nach Arbeitsschluss durchgeführt werden.
In der Mittagspause fragt ein Kollege Kathrin, welches die zentralen Ziele der Personalentwicklung sind. Was sollte Kathrin ihrem Kollegen antworten? (4 richtige Antworten)
a) Erhaltung und Verbesserung der Qualifikationen
b) Sicherung qualifizierter Fachkräfte
c) Einsparungen von Mitarbeitern, weil besser qualifizierte Mitarbeiter schneller arbeiten
d) Vermittlung neuer Fertigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen
e) Anpassung der Mitarbeiter an veränderte Arbeitsbedingungen
Nachdem Klaus-Herbert seine Gedanken geordnet hatte, fasst er seine Überlegungen zur systematischen Personalentwicklung zusammen. Aus welchen Bestandteilen besteht diese? (3 richtige Antworten)
a) Berufsausbildung
b) Schulabschluss
c) Firmenfeiern
d) Führungskräfteentwicklung
e) Fort- und Weiterbildung
f) Maßnahmen der Arbeitsagentur
Kathrin überlegt sich, welche Aufgaben die Berufsausbildung erfüllen soll. Was würdest du ihr sagen? (2 richtige Antworten)
b) Die Berufsausbildung soll den Auszubildenden auch auf zukünftige Aufgaben vorbereiten.
d) Die Berufsausbildung soll den Auszubildenden auf die Anforderungen seines Berufsbilds vorbereiten.
Klaus-Herbert bespricht mit einem Kollegen einige Instrumente der Personalentwicklung. Hierbei hat sich ein Fehler eingeschlichen. Kannst du ihn finden? (1 richtige Antwort)
a) Praktika
b) Berufsausbildung
c) Job enrichment
d) Workshops und Seminare
e) Betriebliche Weihnachtsfeier
f) Job enlargement
Modul 5: Rechtlicher Rahmen der Berufsausbildung
Klaus-Herbert und Kathrin rekapitulieren nochmals gemeinsam die rechtlichen Grundlagen der betrieblichen Ausbildung. Hilf Ihnen, indem du die nachfolgenden Fragen beantwortest. Welches Gesetz ist die wichtigste Basis für das Berufsbildungsrecht? (1 richtige Antwort)
a) Das Berufsbildungsgesetz
b) Das Teilzeitbefristungsgesetz
c) Das Arbeitsgesetz
d) Das Mutterschaftsgesetz
e) Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
Welche Gesetze sind für die Berufsausbildung ebenfalls sehr wichtig? (4 richtige Antworten)
a) Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
b) Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
c) Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)
d) Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
e) Umwandlungsgesetz (UmwG)
f) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
In welchem Zeitraum gilt eine Person als Jugendlicher im Sinne des Jugendarbeitsschutzgesetzes? (1 richtige Antwort)
a) Zwischen dem 13. und 17. Lebensjahr
b) Wenn eine Person mindestens 14 Jahre, aber noch nicht 18 Jahre alt ist
c) Wenn eine Person mindestens 15 Jahre alt ist, aber das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat
d) Alle Personen unter 21
Modul 6: Strukturen des Berufsbildungssystem
Frau Schmidt informiert sich über das deutsche Bildungssystem. Sie stellt fest, dass dieses sechs Stufen umfasst. Welchen Aussagen zu den einzelnen Stufen sind zutreffend? (3 richtige Antworten)
a) Die Sekundarstufe I (z. B. Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule) bildet die vierte Stufe
b) Die erste Stufe ist der Elementarbereich (z. B. Kindergarten)
c) Die sechste Stufe ist der Tertiärbereich (Fachschulen, Fachhochschulen, Hochschulen)
d) Die zweite Stufe ist die Primarstufe (z. B. Grundschule)
e) Die vierte Stufe ist die Sekundarstufe II (Berufsbildende Schulen, Gymnasiale Oberstufe)
f) Die fünfte Stufe ist der Quartärbereich (Weiterbildende Einrichtungen)
Darüber hinaus beschäftigt sich Frau Schmidt mit den verschiedenen Schulabschlüssen des Sekundarbereichs II. Welche der folgenden Abschlüsse gehören dazu? (1 richtige Antwort)
a) Realschulabschluss
b) Fachoberschulreife
c) Allgemeine & fachgebundene Hochschulreife
d) Hauptschulabschluss nach Klasse 10
e) Master-Abschluss
Herr Wohlgereidt hingegen beschäftigt sich mit den verschiedenen Abschlüssen der Sekundarstufe I. Welche der folgenden Abschlüsse können in der Sekundarstufe I erreicht werden? (3 richtige Antworten)
e) Bachelor-Abschluss
Auch Herr Johannsen denkt im Nachgang der Besprechung noch über das Bildungssystem nach. Er fragt sich, welche Bildungsgänge im Tertiärbereich angeboten werden. Kannst du ihm helfen? (3 richtige Antworten)
a) Fachschule
b) Gymnasium
c) Fachhochschule
d) Berufsschule
e) Hochschule, Universität
Modul 7: Ausbildungsberufe für den Betrieb auswählen
Klaus-Herbert Wohlgereidt und Kathrin Schmidt besprechen beim gemeinsamen Mittagessen in der Betriebskantine die Mindestinhalte von Ausbildungsordnungen nach §5 Abs. 1 BBiG. Hierbei sind ihnen einige Fehler unterlaufen. Findest du sie? (2 richtige Antworten)
a) Prüfungsanforderungen
b) Minimal notwendige Berufserfahrung des Ausbilders
c) Ausbildungsrahmenplan
d) Jahresurlaub des Auszubildenden
e) Ausbildungsdauer
Klaus-Herbert und Kathrin haben nur 3 der 5 Mindestinhalte richtig benennen können. Wie lauten die weiteren? (2 richtige Antworten)
a) Bezeichnung des Ausbildungsberufs
b) Ausbildungsberufsbild
c) Regelmäßige Wochenarbeitszeit des Auszubildenden
d) Rahmenlehrplan der Berufsschule
Herr Johannsen möchte sich in der Folge auf eigene Faust über mögliche Ausbildungsberufe informieren. Wo kann er diese recherchieren? (1 richtige Antwort)
a) Im Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe beim BIBB
b) Im Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe beim BMWi
c) Im Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe beim BBiG
Herr Johannsen hat infolge seiner Recherche den Wunsch, in einem nicht staatlich anerkannten Ausbildungsberuf auszubilden. Er bespricht diese Thematik mit Frau Schmidt. Auf was muss ihn Frau Schmidt hierbei hinweisen? (1 richtige Antwort)
a) Die Auszubildenden dürfen nicht jünger als 17 Jahre sein
b) Die Ausbildung von Auszubildenden muss vom örtlich zuständigen Jobcenter genehmigt werden
c) Die Auszubildenden müssen mindestens 18 Jahre alt sein
d) Es gibt nichts zu beachten
Modul 8: Bezeichnungen und Eignung des Ausbildungspersonals
Frau Schmidt macht sich im Nachgang Notizen zu den Beteiligten der Berufsausbildung im Betrieb. Welche 4 Personengruppen sind beteiligt? (4 richtige Antworten)
a) Ausbilder
b) Ausbildungsberater
c) Auszubildender
d) Ausbildungsbeauftragter
e) Prüfer
f) Ausbildender
g) Ausbildungsleiter
Bei einem Familientreffen erklärt Frau Schmidt ihrer Nichte die einzelnen Beteiligten an der Ausbildung im Betrieb und inwiefern diese für ihre Aufgaben geeignet sein müssen. Welche Aussagen hierzu sind zutreffend? (2 richtige Antworten)
a) Der Ausbildende muss fachlich geeignet sein
b) Der Ausbilder muss persönlich und fachlich geeignet sein
c) Der Ausbildungsbeauftragte muss persönlich geeignet sein
d) Die ausbildende Fachkraft muss mindestens über einen Bachelorabschluss verfügen
Beim Studium der Rechtslage fällt Frau Schmidt auf, dass der Paragraph zur persönlichen Eignung (§29 BBiG) sehr allgemein gehalten ist. Wo kann Frau Schmidt nachschauen, wenn sie erfahren will, wer Jugendliche nicht beschäftigen darf? (1 richtige Antwort)
a) §50 StGB
b) §12a ArbSchG
c) §24 JArbSchG
d) §5 ASiG
e) §25 JArbSchG
Modul 9: Eignung des Betriebs für die Ausbildung
In ihrem mal wieder so wohlverdienten Feierabend denkt Frau Schmidt noch einmal über die verschiedenen Voraussetzungen nach, die vorgeschrieben sind, um ausbilden zu dürfen. Kannst du ihr helfen? (2 richtige Antworten)
a) Eignung des verantwortlichen Ausbildungspersonals (§ 28 BBiG)
b) Mindestalter des Ausbilders = 25 Jahre (§29 BBiG)
c) Eignung der Ausbildungsstätte (§ 27 BBiG)
d) Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung (§22 BBiG)
e) Meistertitel (§31 BBiG)
Danach beschäftigt sich Frau Schmidt noch mit §27 Abs. 1 BBiG. Was ist die Voraussetzung, dass Auszubildende eingestellt und ausgebildet werden dürfen? (2 richtige Antworten)
a) Die Art und Einrichtung der Ausbildungsstätte muss für die Berufsausbildung geeignet sein.
b) Es muss eine eigene Kantine für die Auszubildenden bereitgestellt werden.
c) Die Anzahl der Leiharbeiter darf nicht größer sein als die Anzahl der Auszubildenden.
d) Die Anzahl der Auszubildenden muss in einem angemessenen Verhältnis zur Zahl der Ausbildungsplätze und zur Zahl der beschäftigen Fachkräfte stehen.
e) Es dürfen nicht mehr jugendliche Arbeitnehmer als Auszubildende beschäftigt werden.
f) Die Ausbilder müssen über 50 sein.
Herr Wohlgereidt erstellt für Herrn Johannsen eine Aufstellung darüber, wie viele Auszubildende durch einen Ausbilder begleitet werden dürfen. Er richtet sich hierbei nach der Empfehlung des BIBB. Wie lauten diese Empfehlungen? (2 richtige Antworten)
a) 1 nebenamtlicher Ausbilder kann bis zu 5 Auszubildende begleiten.
b) 1 nebenamtlicher Ausbilder mit Abschluss als Fachwirt darf halb so viele Auszubildende begleiten wie ein hauptamtlicher Ausbilder, der lediglich Facharbeiter ist.
c) 1 hauptamtlicher Ausbilder kann bis zu 16 Auszubildende betreuen.
d) 1 nebenamtlicher Ausbilder kann bis zu 3 Auszubildende begleiten.
e) 1 hauptamtlicher Ausbilder sollte mindestens 20 Auszubildende begleiten.
Modul 10: Ausbildungsmaßnahmen außerhalb des Betriebs
Nach dem Gespräch mit Herrn Wohlgereidt rekapituliert Herr Johannsen noch einmal das Besprochene. Er fragt sich, was passiert, wenn der Betrieb nicht alle in der Ausbildungsordnung vorgeschriebenen Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln kann. Welche Antwort ist richtig? Der Betrieb… (1 richtige Antwort)
a) gilt als ungeeignet und darf nicht ausbilden.
b) gilt als geeignet, wenn er diese durch Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte vermitteln lässt.
c) muss eine Vertragsstrafe zahlen.
d) muss sich die erforderlichen Maschinen, Geräte, o. Ä. anschaffen.
Nachdem Herr Johannsen von Herrn Wohlgereidt auch über die Ausbildung im Verbund informiert wurde, fragt er sich, welche anderen Formen der Ausbildung noch existieren. Welche Formen sind das? (2 richtige Antworten)
a) nebenbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen
b) außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen
c) umfassende Ausbildungsmaßnahmen
d) überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen
e) IHK-Lehrgänge
Herr Wohlgereidt erklärt Herrn Johannsen die Ausbildung im Verbund in Form des Leitbetriebs mit Partnerbetrieben. Bei der Aufstellung einer Liste mit weiteren Möglichkeiten der Ausbildung im Verbund haben sich Fehler eingeschlichen. Kannst du sie finden? (2 richtige Antworten)
a) Ausbildungsclub
b) Ausbildungsverein
c) Auftragsausbildung
d) Ausbildungszentrum
e) Ausbildungskonsortium
Modul 11: Die zuständigen Stellen
Frau Wasser erklärt Frau Schmidt, dass die IHK die zuständige Stelle für einen Industriebetrieb ist. Falls die Möbelfabrik Johannsen ein Handwerksbetrieb wäre, welche Institution wäre dann die zuständige Stelle? (1 richtige Antwort)
a) Auch die Industrie- und Handelskammer, weil sie immer zuständig ist.
b) Die Handwerkskammer, als Vertretung des Handwerks.
c) Die Ingenieurkammer, weil Handwerker immer Ingenieuren unterstehen müssen.
d) Die Innung der Tischler und Tischlerinnen.
Frau Wasser erklärt ebenso §76 BBiG. Hier wird festgelegt, welche Überwachungspflichten die zuständigen Stellen haben. Welches sind die drei Überwachungsbereiche? (1 richtige Antwort)
a) Berufsschule, Berufsausbildung und berufliche Umschulung
b) Berufsausbildungsvorbereitung, Berufsausbildung und berufliche Umschulung
c) Berufsausbildung, berufliche Umschulung, Fort- und Weiterbildung
Frau Wasser ist als Ausbildungsberaterin bei der IHK Paderborn bestellt. Aufgrund welcher Rechtsvorschrift ist Frau Wasser bestellt worden? (1 richtige Antwort)
a) §75 Abs. 1 BBiG
b) §23 Abs. 2 JuSchG
c) Art. 12 GG
d) §76 Abs. 1 BBiG
e) §560 Abs. 5 BGB
Modul 12: Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Berufsausbildung
Sarah und Lisa haben über die Thematik der berufsvorbereitenden Maßnahmen gesprochen. Welche dieser Maßnahmen ist im BBiG verankert? (1 richtige Antwort)
a) Berufsgrundbildungsjahr
b) Berufsausbildungsvorbereitung
c) Berufsvorbereitungsjahr
Sebastian absolviert ein BGJ. Welche Aussagen treffen auf das BGJ zu? (2 richtige Antworten)
a) Das BGJ kann als Ausbildungsjahr angerechnet werden und verkürzt die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr.
b) Das BGJ kann als Ausbildungsjahr angerechnet werden und verkürzt die Ausbildungszeit um ein Jahr.
c) Das BGJ findet nur in der Berufsschule statt.
d) Es wird eine Grundqualifikation für einen spezifischen Beruf erworben.
e) Es wird eine Grundqualifikation für ein bestimmtes Berufsfeld erworben.
Auch Herr Wohlgereidt denkt über betriebliche Aktivitäten zur Unterstützung der Berufsorientierung nach. Welche Möglichkeiten würdest du ihm vorschlagen? (3 richtige Antworten)
a) Flyer verteilen
b) Teilnahme an Berufsmessen der IHK
c) Tage der offenen Tür
d) Party Sponsoring
e) Schülerpraktika
f) Job Sharing
Modul 13: Ausbildende Fachkräfte und externe Beteiligte
Fallbeispiel: Klaus-Herbert erklärt Herrn Johannsen den Themenbereich der ausbildenden Fachkräfte. Er erwähnt unter anderem, dass er die ausbildenden Fachkräfte nach didaktischen Gesichtspunkten auswählen will. Warum ist dies sinnvoll? (2 richtige Antworten)
a) Ausbildende Fachkräfte sind auch bei zwischenmenschlichen Problemen mit Kollegen die erste Anlaufstelle für die Auszubildenden.
b) Sie müssen vor allem die Menschenführung durch Befehl und Gehorsam beherrschen.
c) Sie müssen in der Lage sein, ihr Wissen den Auszubildenden strukturiert und verständlich zu vermitteln.
d) Ausbildende Fachkräfte müssen ein kumpelhaftes Verhältnis zu den Auszubildenden entwickeln.
Da Herr Wohlgereidt bei Herrn Johannsen momentan die besseren Karten hat, will Frau Schmidt ihren Chef beeindrucken. Aus diesem Grund stellt sie eine Liste mit Beteiligten an der Berufsausbildung außerhalb des Betriebs auf. Hierbei ist ihr ein Fehler unterlaufen. Kannst du ihn finden? (1 richtige Antwort)
a) Berufsschullehrer
b) Prüfungsausschuss
c) Agentur für Arbeit
d) Versorgungskasse
e) Ausbildungsberater der Kammer
Leider hat Herr Johannsen den Fehler vor dir und Frau Schmidt gefunden. Da er sehr erbost ist, weist er Frau Schmidt an, nach Feierabend für ihn eine Liste mit sinnvollen Kooperationen zwischen Betrieb und Agentur für Arbeit zusammenzustellen. Welche der folgenden Punkte gehören dazu? (4 richtige Antworten)
a) Absprachen über Test- und Auswahlverfahren von Auszubildenden
b) Zusammenarbeit bei der Entlassung von Auszubildenden nach der Probezeit
c) Zusammenarbeit bezüglich der Entwicklung vorberuflicher Bildungsmaßnahmen
d) Zusammenarbeit bei Betriebserkundungen
e) Gestaltung der Arbeitsverträge in Bezug auf Arbeitszeit und Vergütung
f) Zusammenarbeit bei berufskundlichen Veranstaltungen der Agentur für Arbeit
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