Was sind die Ziele der Rechnungslegung?
Welche verschiedenen Darstellungen gibt es in der Rechnungslegung und welchen Nutzen haben diese?
Jahresabschluss
Bilanz Zeitpunktbetrachtung
GuV Zeitraumbetrachtung
Anhang mit Erläuterung (IFRS -> notes)
Ergänzende Zahlenwerke bspw. KFR, Eigenkapitalveränderungsrechnung
Lagebericht mit Zusatzinformationen
Geschäftsverlauf
Risikomanagement
besondere Vorgänge
F&E
Ausblick
Ordne die entsprechenden Rechnungslegungspflichten für verschiedene Rechtformen und UN-Größen zu!
Wann besteht für UN/Konzerne IFRS-Pflicht?
IFRS Abschlüsse wichtig für Investoren (Pflicht bei Kapitalmarktorientierung)
DE-UN Einzelabschluss nach HGB immer Pflicht
Was prägt die sog. kontientaleuropäische Rechnungslegung und was prägt die angelsächsische?
Was bedeutet Pagatorik?
Pagatorik
In der Rechnungslegung bedeutet, dass nur tatsächlich erfolgte Zahlungen (Geldein- oder -ausflüsse) erfasst werden, im Gegensatz zur periodengerechten Erfassung von Erträgen und Aufwendungen.
Beispiele:
Pagatorisches Prinzip: Ein Geschäftsvorfall wird erst in dem Moment erfasst, wenn Geld tatsächlich bezahlt oder empfangen wird.
Nicht-pagatorische Aufwendungen: Abschreibungen oder Rückstellungen, die nicht mit einem direkten Zahlungsfluss verbunden sind, werden nach pagatorischem Prinzip nicht sofort erfasst.
Wann nach dem HGB ein Ertrag realisiert werden?
Nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) wird ein Ertrag realisiert, wenn der Gewinn als realisiert gilt. Dies ist in der Regel der Fall, wenn:
Gefahrenübergang: Die wesentlichen Risiken und Chancen eines Geschäfts gehen auf den Käufer über (z. B. Lieferung eines Produkts).
Leistung erbracht: Die Leistung ist vollständig erbracht und der Verkauf abgeschlossen.
Kaufvertrag existiert: Ein rechtlich bindender Kaufvertrag liegt vor.
Zahlung sichergestellt: Die Zahlung ist wahrscheinlich und der Kunde ist zahlungsfähig.
Was sagt das Impartitätsprinzip aus?
Imparitätsprinzip: Dieses Prinzip besagt, dass Verluste bereits dann in der Bilanz berücksichtigt werden müssen, wenn sie absehbar sind, auch wenn sie noch nicht eingetreten sind. Erträge hingegen dürfen erst bilanziert werden, wenn sie realisiert sind. Es führt also zu einer vorsichtigen Bewertung, indem mögliche Risiken früher berücksichtigt werden als potenzielle Gewinne.
Zeige die Grundsätze des HGBs!
Zeige den Aufbau der Rechnungslegung nach IFRS!
Periodenabgrenzung UN-Fortführung
Verständlichkeit
Vergleichbarkeit
Relevanz
Verlässlichkeit
Welchen durchschnittlichen empirischen Effekt hat eine Umstellung von HGB auf IFRS?
Abzinsungen spielen bei den Rückstellungen eine große Rolle (auch Pensionsrückstellungen)
Abzinsung ermittelt heutigen Wert zukünftiger Pensionszahlungen
Reduziert langfristige Verpflichtungen auf realistischen Barwert
Niedriger Zinssatz → höhere Rückstellungen
Hoher Zinssatz → niedrigere Rückstellungen
Wichtig zur angemessenen Berücksichtigung finanzieller Risiken
Skizziere den Aufbau einer klassischen Bilanz!
Zeige die Gliederungsempfehlung für die Bilanz nach IFRS!
incl. Fristigkeiten bei Rückstellungen
Skizziere den Zusammenhang der Rechenwerke (KFR, Bilanz, EK-Veränderungsrechnung und GuV)!
Guv ins -> EK-Veränderung -> ins EK
Wann spricht man von einem Vermögensgegenstand?
Welche vier Arten von Vermögensgegenständen gibt es?
Voraussetzung für Begriff Vermögensgegenstand
Unterschiede/Arten bei Vermögensgegenständen
Die drei Grundfragen:
hat es einen wirtschaftlichen Wert?
ist es selbständig bewertbar?
ist es selbständig verkehrsfähig (einzeln veräußerbar)?
Unterscheide zwischen Anlagevermögen und Umlaufvermögen!
Unterschied zwischen AV und UV
Was sind sog. Konzessionen in Bezug auf immateriellen Anlagevermögen? Gebe weitere Beispiele für immaterielles Anlagevermögen!
Zeige was nicht aktivierbar bzw. in die Bilanz aufgenommen werden darf!
Immaterielle Vermögensgegenstände
Nicht aktivierbar ->
nur ab Entwicklungskosten Aktivierbarkeit gegeben (Identizifierung von Kostenträgern)
Hinweis: Beachte Ausschüttungssperre für aktivierte Beträge
Welchen postiven Einfluss können aktivierte Entwicklungskosten mitsichbringen im Gegensatz zu nicht aktivierten Forschungskosten?
Forschungskosten: Aktivierungsverbot, direkte Aufwandserfassung → mindert den Gewinn sofort, keine Bilanzierung als Vermögenswert.
Entwicklungskosten: Aktivierbar, wenn bestimmte Kriterien erfüllt → werden als Vermögenswert bilanziert, steigern das Anlagevermögen.
Vermögensunterschied: Aktivierte Entwicklungskosten erhöhen das Eigenkapital, da sie als Investition gelten; Forschungskosten mindern sofort das Ergebnis und damit das Eigenkapital.
Effekt: Aktivierte Entwicklungskosten verbessern die Bilanz und zeigen zukünftige wirtschaftliche Vorteile, Forschungskosten dagegen nicht.
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