Nachdem die Methoden durchgeführt, die Daten gesammelt und das Vorgehen dokumentiert wurde, gelangt man zur Synthese des Forschungsdesigns und in der Dokumentation zum Ergebnisteil.
In dieser werden die Ergebnisse der Forschung in Bezug auf die Forschungsfrage dargestellt.
Dies muss nachvollziehbar beschrieben werden, sodass der Leser versteht, welcher Datensatz zu welcher Fragestellung gehört:
objektive Beschreibung der Daten,
Grafiken und Tabellen erhöhen die Nachvollziehbarkeit,
bei jedem Ergebnis muss Bezug zur Forschungsfrage bestehen,
wichtigstes Ergebnis wird zuerst genannt,
Verifizieren oder Falsifizieren der Hypothesen,
keine Interpretationen der Ergebnisse - das geschieht in der Diskussion, sowie
kein Bezug zu anderen Studien - die eigenen Forschungsergebnisse sind maßgeblich.
Gründe, aus denen geforscht wird:
Grundlagenforschung
Angewandte Forschung
Translationsforschung
Es werden noch unbekannte Objekte, Verhaltensweisen, Mechanismen etc. erforscht. Die Erklärung dieser unbekannten Aspekte soll dabei angestrebt werden. Der Gewinn von Erkenntnissen ist essenziell.
ist die praktische Forschung. Meistens hat diese eine ökonomische Nutzung zum Ziel. Es wird noch zwischen Verfahrens- und Erzeugnis- Forschung unterschieden (Prozess und Produkt).
Setzt an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und angewandter Forschung an. Es wird an selbst gewonnene Erkenntnisse angeknüpft- Oftmals wird so in der Pharmazie gearbeitet. Ein neues Medikament wird anhand eigener Forschung entwickelt.
Die Musik eines Spiels kann ganze Generationen bewegen und eine ganze Gefühlswelt in ihr abspeichern.
Auditives Feedback ist äußerst wichtig und bildet sich noch vor dem Sinn des Scharfsehens beim Menschen aus, sogar noch früher als der Geruchssinn.
Daher bleiben Geräusche mit den dazugehörigen Gefühlen sehr stark und lange im Gehirn und in unserer Wahrnehmung erhalten.
Wie etwas aussieht, vergisst der Mensch im Vergleich recht schnell oder kann es nur schlecht wiedergeben, aber ein guter Werbe-Jingle oder Ohrwurm bleibt sehr lange erhalten, selbst wenn ein Mensch an Alzheimer leidet.
In diesem Fall rechnet man rückwärts, damit man weiß, zu welchem Zeitpunkt man gewisse Meilensteine erreicht haben sollte.
Man beginnt die Berechnung der Zeit also bei der Synthese und Analyse, geht dann zur Recherche und am Ende zur Konzeption.
Planungsrichtung:
Abgabe -> Synthese -> Analyse -> Recherche -> Konzeption -> Beginn
In diesem Fall rechnet man von Beginn an und wählt das optimale Forschungsdesign.
Es beginnt mit der Konzeption und Recherche, anschließend beginnt die Analyse und am Ende die Synthese.
Beginn -> Konzeption -> Recherche -> Analyse -> Synthese -> Abgabe
Die ethischen Grundsätze und rechtliche Rahmenbedingungen müssen stets beachtet werden.
unterstehen Kinder und Jugendliche einem besonderen Schutz und der Umgang mit persönlichen Daten muss professionell und behutsam erfolgen.
Blindtests sind wichtig, um eine Forschungsverfälschung auszuschließen.
Des Weiteren sollte man alle an der Forschung beteiligten Personen auch anführen und benennen.
Interviewpartner, die eingewilligt haben, namentlich genannt zu werden, sowie Professoren und andere Beteiligte, mit Ausnahme der anonymisierten Probanden
1. Das Forschungsthema identifizieren
2. Rezension der ausgewählten Literatur
3. Die Forschungsfrage oder Hypothese herausarbeiten/spezifizieren
4. Die Daten(punkte) spezifizieren, die der Verifizierung oder Falsifizierung der Forschungsfrage oder Hypothese dienen
5. Spezifizieren, welche Methoden zur Datenerhebung sowie deren Analyse und Interpretation genutzt werden soll
Es gibt auch Abweichungen.
Manche Forschungsdesigns weisen leichte Variationen der eben genannten Abläufe auf.
Qualitativ oder quantitativ explorative Forschungsdesigns brauchen nur wenig oder gar keine Literaturrecherche.
Acht Methoden/Möglichkeiten, die bei der Entwicklung eigener Ansätze helfen können:
1. Ideation-Methode (Brainstorming/Brainwriting)
2. Vorangegangene Arbeiten (z.B. Hausarbeiten)
3. Persönliches Interesse/Hobbies oder eigene Projekte
4. Aktuelle Trends, Literatur oder Themen
5. Diskussion und Austausch mit anderen
6. Eigene Erfahrung
7. Beruflicher Einstieg/Weiterbildung
8. Zusammenarbeit mit einem Unternehmen
Ergebnisteil
Diskussion
beschreibend
interpretierend
Teilfragen und Hypothesen werden beantwortet
Forschungsfrage wird abschließend beantwortet
ausschließlicher Bezug auf die Forschungsfrage
Raum für Diskussion, Interpretation sowie weiterführende Gedanken und Befunde
Man sollte die eingesetzten Methoden darauf abstimmen, was man erhalten möchte.
Braucht man schnell große Mengen an Daten, muss man den Ablauf und Einsatz der Methoden anpassen.
Eine digitale Umfrage mit einfachen „ja-oder-nein-Fragen“ kann geeigneter sein als lange Messungen von Hirnströmen einzelner Probanden.
Wenn man wiederum wenige Daten braucht, die aber eine gewisse Tiefe bieten, dann sind Experteninterviews oder Fokusgruppen geeigneter.
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