Was ist Inferenzstatistik?
Werkzeug, um Verallgemeinerung einer Teilmenge (Stichprobe) auf Gesamtheit der Population (z.B. Wahlumfrage) zu beziehen
Wie ist der Ablauf eines Forschungsprozesses?
Ablauf des Forschungsprozesses
Themenwahl und Forschungsfrage
Auswahl eines relevanten Forschungsfeldes
Formulierung klarer, präziser Forschungsfragen/ Hypothesen
Theoretische Grundlagen
Literaturrecherche
Entwicklung eines theoretischen Rahmens —> Stützung Hypothesen/ Eingrenzung Fragestellungen
Methodenwahl
Entscheidung für ein passendes Forschungsdesign (z. B. experimentell, deskriptiv)
geeignete Erhebungsmethoden (z. B. Interviews, Umfragen).
Operationalisierung
Definition und Messbarmachung der zentralen Begriffe und Konzepte
Entwicklung von Indikatoren und Messinstrumenten.
Stichprobenauswahl
Planung und Ziehung einer repräsentativen Stichprobe, die das Forschungspopulation sinnvoll abbildet.
Datenerhebung
Systematische Sammlung von Daten entsprechend der vorher gewählten Methode (z. B. durch Befragung, Beobachtung).
Datenanalyse
Auswertung der Daten mithilfe statistischer oder interpretativer Verfahren, je nach Forschungsdesign.
Interpretation und Diskussion der Ergebnisse
Vergleich der Ergebnisse mit den Hypothesen, Analyse von Abweichungen und Interpretation der Implikationen.
Publikation und Präsentation
Veröffentlichung der Ergebnisse und ggf. Präsentation in wissenschaftlichen oder öffentlichen Foren.
Was ist eine Population?
Gesamtheit aller Elemente oder Individuen, die für die Forschung von Interesse sind.
Klare Definition der Zielpopulation ist entscheidend —> Sicherstellung der Relevanz und Anwendbarkeit der Ergebnisse der Studie
Differenzierung von drei Populationskonzepten:
Zielpopulation (target population) = Gesamtheit aller Objekte
Auswahlpopulation (frame population) = alle Objekte mit Chance in Stichprobe zu gelangen
Inferenzpopulation (inference population) = Gesamtheit aller Objekte, aus der die Stichprobe tatsächlich stammt
Warum und wann ist eine Stichprobe repräsentativ?
Wiederspieglung der Merkmale der Population essentiell —> sonst Ergebnisse nicht generalisierbar —> Übertragung auf Population nicht machbar —> Gefährdung der Validität der Studie
keine Bevorzugung von Elementen der Population
Maßnahmen zur Sicherstellung:
geschichtete Stichproben
Zufallsstichprobe
Was ist eine Stichprobe?
Teilmenge der Population —> wird für Datenerhebung ausgewählt
Ziel: Ziehen von Rückschlüsse auf die gesamte Population —> Vollerhebung dadurch nicht notwendig
Vollerhebung:
Erhebung von Daten von allen Mitgliedern der Population.
Oft unpraktisch oder kostenintensiv —> daher oft Stichprobenerhebung
Was hat es mit der Stichprobengröße auf sich?
Größe muss ausreichend groß sein um statistisch signifikante Ergebnisse zu sichern
Einflussfaktoren auf Größe
je heterogener die Population, desto größer die Stichprobe (Abbildung von allen Variation)
höhere Anforderungen an Konfidenzniveau und Genauigkeit erfordern größere Stichpobe
Beeinflussung der Stichprobegröße durch geplante Tests
Wie kann das Auswahlverfahren für die Teilnehmenden einer Stichprobe aussehen?
Anpassung an die Forschungsfrage: Die Auswahlstrategie sollte an die spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Forschung angepasst werden.
Zufallsstichprobe = jedes Mitglied der Population hat gleiche Chance
Minimierung von Auswahlverzerrungen —> höhere Repräsentativität
nicht-zufällige-Stichprobe = Auswahl aufgrund bestimmter Kriterien
Auswahlverzerrungen —> Ergebnisse können stark beeinflusst sein
Geschichtete Zufallsstichprobe: Die Population wird in Untergruppen (Schichten) unterteilt, aus denen zufällig ausgewählt wird.
Ziel: Berücksichtigung wichtiger Merkmale der Population, um die Repräsentativität zu erhöhen.
Klumpenstichprobe: Die Population wird in Gruppen (Klumpen) eingeteilt, und dann werden einige dieser Gruppen zufällig ausgewählt.
Vorteil: Praktisch und kosteneffizient, besonders wenn die Population geografisch verteilt ist.
Wie geht man mit Non-Response- Situationen um?
Mitglieder der Stichprobe nehmen nicht an Studie teil
Strategien zur Reduzierung:
Anreize (monetär oder nicht- monetär)
Follow-Up (Nachverfolgung)
Statistische Techniken (Gewichtung von Daten)
Welche Rolle spielen Ethik und Transparenz bei der Auswahl von Stichproben?
Beachtung von ethischen Standards (Freiwilligkeit der Teilnahme, Inormierte Einwilligung der Teilnehmenden)
Dokumentation der Vorgehensweisen bei Stichprobenauswahl und Erhebungsmethoden —> Sicherstellung von Nachvollziehbarkeit und Integrität der Forschung
Welchen Einfluss hat die Stichprobe auf die Datenanalyse und Interpretation?
Art der Stichprobe hat erheblichen Einfluss auf Datenanalyse und abgeleiteten Schlussfolgerungen
Interpretation der Ergebnisse im Kontext der Stichprobe —> bei unzureichender Repräsentativität —> klare Kommunikation darüber
Welche Untersuchungsansätze gibt es bei Foschungsdesigns?
korrelative Studien (Beobachtungsstudien)
Struktur der Beziehungen der relevanten Variablen werden gesucht und analysiert
experimentelle Studien (Interventionsstudien)
Aufbau auf Wissen über relevante Variablen
Untersuchung dr Art der Beziehung zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen
Nenne Forschungsdesigns im Bereich der korrelativen Studien!
Korrelatives Design
Ziel: Untersuchung von Zusammenhängen zwischen zwei oder mehr Variablen.
Variablen: Werden gemessen, aber nicht manipuliert
Datenquelle: Erhebung durch Umfragen, Beobachtungen oder vorhandene Daten.
Statistische Analyse: Verwendung von Korrelationskoeffizienten (z. B. Pearson, Spearman), um den Grad und die Richtung der Beziehung zu bestimmen.
Beispiel: Zusammenhang zwischen Stresslevel und Schlafqualität untersuchen
Ex-post-facto-Designs
Stattfinden der Untersuchung nachträglich
Eintreten der untersuchten Ereignisse oder Bedingungen bereits erfolgt
nicht-experimentellen Forschung
Analyse Ursache-Wirkungs-Beziehungen von Variablen
keine Beeinflussung oder Kontrolle der Bedingungen (Manipulation) durch Forscher
Verwendung bestehender Daten: ( z. B. Aufzeichnungen, Berichte oder Befragungen
Verbreitest Untersuchungsvariante in Sozialwissenschaften
Zwei Erhebungsdesigns:
Querschnittdesign
Einmalige und gleichzeitige Messung aller forschungsrelevanten Merkmale
Möglichkeit bei lediglich einer aktuellen Bestandsaufnahme von Population
Aussagen über kausale Beziehungen zwischen Merkmalen nicht möglich
Nur Momentaufnahme
Bsp. online- Befragung von Studieeenden zur psychischen Belastung in der Corona-Zeit
Längsschnittdesign
Mehrere, zeitlich gestaffelte Untersuchungen zu einem Themenkomplex möglich
Trenddesign (unechtes Panel)
Beschreibung: Untersuchung von Veränderungen in einer Population über Zeitpunkte hinweg
unterschiedliche Stichproben aus derselben Grundgesamtheit.
Ziel: Erkennung von Trends und Entwicklungen auf Bevölkerungsebene, ohne dieselben Personen zu befragen.
Beispiel: Befragung neuer Stichproben zum Wahlverhalten alle vier Jahre, um politische Trends zu analysieren.
Kohortenanalyse
Beschreibung: Untersuchung einer Gruppe (Kohorte) mit einem gemeinsamen zeitlichen Merkmal (z. B. Geburtsjahrgang).
Ziel: Beobachtung von langfristigen Veränderungen und spezifischen Einflüssen auf die Kohorte.
Beispiel: Verfolgung des Berufsverlaufs von Personen, die 1990 in den Arbeitsmarkt eingetreten sind, um deren Karriereentwicklung zu analysieren.
Paneldesign
Beschreibung: Langfristige Untersuchung derselben Gruppe von Personen (Panel) über mehrere Zeitpunkte hinweg, um individuelle Veränderungen zu verfolgen.
Ziel: Erfassung von Veränderungen und Entwicklungen auf individueller Ebene innerhalb derselben Stichprobe.
Beispiel: Eine Studie befragt jährlich dieselben 1.000 Personen über ihre Arbeitszufriedenheit, um Veränderungen im Verlauf ihrer Karriere zu analysieren.
Fall-Kontroll-Studie
Beschreibung: Vergleich von Personen mit einem bestimmten Merkmal (Fälle) mit Personen ohne dieses Merkmal (Kontrollen).
Ziel: Untersuchung möglicher Ursachen oder Risikofaktoren für bestimmte Ergebnisse.
Beispiel: Analyse von Lebensstilfaktoren bei Personen mit und ohne Herzkrankheiten.
Meta- Analyse
Beschreibung: Statistische Zusammenführung und Auswertung der Ergebnisse aus mehreren unabhängigen Studien zu einem bestimmten Thema oder einer Fragestellung.
Ziel: Ermittlung eines gesamtgewichteten Effekts über verschiedene Studien hinweg, um zuverlässigere Aussagen und Erkenntnisse zu erhalten.
Beispiel: Eine Meta-Analyse fasst Ergebnisse zahlreicher Studien zur Wirksamkeit einer Therapieform gegen Depression zusammen, um zu ermitteln, wie wirksam die Therapie im Durchschnitt ist
Vorexperimentelle Versuchsanordnung
Simpelste Untersuchungsform
Gruppe wird Gegebenheiten der unabhängigen Variablen ausgesetzt —> danach Messung der abhängigen Variable
Vergleich des gemessenen Wertes mit anderer Untersuchung —> signifikante Abweichung = Hypothese trifft zu
Nenne Forschungsdesigns im Bereich der experimentellen Studien!
Experimentelle Designs
Einfaches experimentelles Design
Bildung von zwei Gruppen (Experimental- und Kontrollgruppe – Zuordnung zufällig (randomisiert)
Vorhermessung der abhängigen Variablen in beiden Gruppen
Einführung des Stimulus nur in Experimentalgruppe
Nachhermessung in beiden Gruppen
Vergleichswerte verfügbar
Echtes experimentelles Design
Kontrolle der Störfaktoren
Störfaktoren können interne und externe Validität beeinflussen
Techniken zur Kontrolle von Störfaktoren:
Elimination (Ausschalten von Störfaktoren)
Konstanthaltung (größtmögliche Angleichung der Versuchsbedingungen bei Experimental- und Kontrollgruppen bis auf unabhängige Variable)
Bildung von Experimental- und Kontrollgruppen (Matchen oder Randomisierung)
Ausführung von Feld- oder Laborexperiment
Quasi- experimentelles Design
Zuordnung der Versuchspersonen zu Experimental- und Kontrollgruppen durch bereits vorhandene Merkmale der Untersuchungseinheiten
Stimulus wird wie oben gesetzt
Besonders stark von Ausfällen und verzerrten Auswahlen durch Selbstselektion der Versuchspersonen betroffen
Welche Forschungsdesigns werden häufig in der qualitativen Forschung?
Forschungsdesigns sind Flexibel, offen und Kontextsensitiv
Eignung bei komplexen sozialen Phänomenen
Untersuchung eines spezifischen Falls im Detail
Kontextbezogene Analyse
Kombination mehrerer Methoden (z. B. Interviews, Beobachtungen)
Theoriebildung aus den Daten (induktiv)
Entwicklung von Theorien möglichst realitätsnah
Intensive Auseinandersetzung mit konkreten Forschungsfeld
Datensammlung und -analyse parallel
Systematisches Kodieren der Daten
Definition: Umwandlung qualitativer Daten in Kategorien oder Codes zur Analyse.
Ziel: Strukturierung komplexer Daten für tiefere Analyse und Interpretation.
Datenanalyse: Wiederholte Durchsicht und Analyse zur Identifikation von Mustern.
Dokumentation: Festhalten der Kodierungen zur Gewährleistung von Transparenz.
Reflexion: Berücksichtigung eigener Vorurteile zur Sicherung der Objektivität.
drei Arten: offene Codierung, axiale und selektive Codierung
Langfristige Beobachtung in natürlichem Umfeld
Teilnehmende Beobachtung als zentrale Methode
Verständnis von Kultur und sozialem Verhalten
Untersuchung subjektiver Erfahrungen
Fokus auf die Bedeutungen, die Menschen einem Phänomen zuschreiben
Tiefeninterviews zur Datenerhebung
Welche sozialpolitische Relevanz hat das Thema Wirkung in der Sozialen Arbeit?
hoher Stellenwert —> Nachweisbarkeit der Effizienz, Nachhaltiugkeit und Effektivität in sozialen Leistungen zunehmend wichtiger
zentrale Punkte:
Rechenschaftspflicht
Nachweis von Wirkung als Bedingung für den Einsatz öffentlicher Mittel
Zielorientierung
Fokus auf messbare und nachhaltige Ergebnisse sozialer Maßnahmen
Kosten-Nutzen-Verhältnis
Wirkungsnachweise als Grundlage für Budgetentscheidungen
Qualitätssicherung
Evaluation der Wirkung zur Optimierung sozialer Angebote
Legitimationsdruck
Soziale Einrichtungen müssen ihre Wirksamkeit nachweisen, um fortbestehen zu können
Welche Evaluationsdesigns der Wirkungsevaluation gibt es?
Randomisierte Zuweisung von Teilnehmern in Interventions- und Kontrollgruppe.
Vergleich der Ergebnisse zwischen Gruppen.
Hohe Aussagekraft für Kausalzusammenhänge.
Keine randomisierte Zuweisung, aber Interventions- und Vergleichsgruppe.
Vergleich im Zeitverlauf oder zwischen Gruppen.
Mittlere Aussagekraft für Kausalzusammenhänge.
Keine Vergleichsgruppe, nur Interventionsgruppe.
Vorher-Nachher-Vergleich innerhalb der Gruppe.
Geringe Aussagekraft für Kausalzusammenhänge.
z.B.Mitarbeiterzufriedenheit!
WElche Herausforderungen gibt es bei Wirkungsevaluationen?
viele unberechenbare Fakoren in der Praxis der sozialen Arbeit
sinnvollste und praxisnahste Methode ist Vorher- NAchher-Messung
je praxisnäher Evaluation ist, desto mehr methodologische Voraussetzungen werden verletzt
Welche Grenzen und Schwierigkeiten gibt es bei Forschungsergebnissen der Wirkungsevaluation?
Komplexität der Interventionen:
Vielschichtige Maßnahmen erschweren die Isolation spezifischer Wirkungen
Heterogenität der Zielgruppe:
Unterschiedliche Bedürfnisse und Hintergründe von Teilnehmenden beeinflussen die Ergebnisse
Externe Einflüsse:
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren können die Wirkung beeinflussen
Berücksichtigung wichtig!
Erfassungsproblematik:
Schwierigkeiten bei der Datenerhebung und unzuverlässige Messinstrumente
Zeitliche Dimension:
Langfristige Wirkungen sind oft schwer zu messen
Ressourcenmangel:
Fehlende finanzielle, personelle oder zeitliche Ressourcen für umfassende Evaluierungen
Widerstand der Stakeholder:
Widerstand von Beteiligten aus Angst vor negativen Bewertungen
Interpretationsspielraum:
Subjektive Auswertung und unterschiedliche Schlussfolgerungen möglich
Festlegung von angemessener Wirkungsparameter schwierig
Grenze den die Begriffe Wirkung un Zufriedenheit voneinander ab!
Definition: Veränderungen oder Ergebnisse einer Intervention.
Fokus: Messbare Ergebnisse (z. B. Lebensqualität, Verhaltensänderungen).
Kausalität: Direkter Einfluss der Maßnahme auf die Zielgruppe.
Definition: Subjektive Wahrnehmung und Bewertung der Erfahrungen.
Fokus: Emotionale Reaktion auf die erbrachten Leistungen (z. B. Qualität der Unterstützung).
Subjektivität: Beeinflusst von individuellen Faktoren, keine notwendige Verhaltensänderung.
Wirkung: objektiv und messbar.
Zufriedenheit: subjektiv und emotional.
Welche Beobachtungsfehler sind im Forschungsprozess zu beachten?
Definition: Einfluss persönlicher Meinungen, Vorurteile oder Erwartungen des Forschenden auf die Beobachtungen.
Beispiel: Der Forscher interpretiert Daten aufgrund eigener Überzeugungen und nicht objektiv.
Definition: Fokussierung auf bestimmte Aspekte oder Informationen, während andere ignoriert werden.
Beispiel: Beobachtungen werden auf zuvor festgelegte Hypothesen abgestimmt, was zu einer verzerrten Datenerhebung führt.
Definition: Positive oder negative Einschätzung einer Person oder Situation beeinflusst die Wahrnehmung anderer Merkmale.
Beispiel: Wenn ein Kind in einer Beobachtung freundlich ist, werden auch seine Fähigkeiten besser eingeschätzt.
Definition: Veränderungen im Verhalten der Beobachteten, die durch die Anwesenheit des Forschenden hervorgerufen werden.
Beispiel: Kinder verhalten sich anders, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden.
Was sind heterogene bzw- homogene Gruppen bei Stichproben?
Definition: Alle Mitglieder der Gruppe sind sich hinsichtlich bestimmter Merkmale sehr ähnlich.
Beispiel: Eine Stichprobe, die nur aus Personen einer Altersgruppe oder nur aus Personen mit derselben Berufserfahrung besteht.
Vorteil: Die Variabilität innerhalb der Gruppe ist gering, was die Untersuchung bestimmter, klar abgegrenzter Merkmale erleichtert.
Nachteil: Begrenzte Generalisierbarkeit der Ergebnisse, da nur eine spezifische Gruppe abgebildet wird.
Definition: Die Mitglieder der Gruppe weisen unterschiedliche Merkmale auf, was zu einer hohen Vielfalt innerhalb der Gruppe führt.
Beispiel: Eine Stichprobe, die Personen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Bildungsstands oder sozialer Hintergründe umfasst.
Vorteil: Höhere Generalisierbarkeit, da die Stichprobe die Vielfalt der Population besser widerspiegelt.
Nachteil: Höhere Variabilität innerhalb der Gruppe kann die Analyse erschweren, da Unterschiede stärker streuen.
Was ist eine deskriptive Studie?
auch beschreibende Studie
Ziel: Systematische Erfassung und Darstellung eines Phänomens.
Fokus: „Was“ und „Wie“ – Dokumentation des Zustands, keine Ursachensuche.
Methoden: Umfragen, Beobachtungen, Sekundärdatenanalyse.
Beispiel: Lebenszufriedenheit in verschiedenen Altersgruppen.
Was ist eine explanative Studie?
auch erklärende Studie
Ziel: Untersuchung von Ursachen und Zusammenhängen zwischen Variablen.
Fokus: „Warum“ und „Wie“ – Verständnis von Kausalzusammenhängen.
Methoden: Experimentelle Designs, korrelative Analysen, multivariate Statistik.
Beispiel: Zusammenhang zwischen sozialer Unterstützung und Wohlbefinden.
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