Achalasie
Def.
Ätio
Die Achalasie (von griech. a- = „nicht“ und chalasis = „Nachlassen“, „Erschlaffung“) ist ein durch Störung der Ösophagusmotilität gekennzeichnetes Krankheitsbild, das in eine funktionelle Obstruktion am gastroösophagealen Übergang mündet. Die Peristaltik des Ösophagus und die Koordination der zeitgerechten Erschlaffung des unteren Ösophagus laufen gestört ab.
Symptomatik (Unterschied zu ÖsophagusCA?)
Diagnostik
Jahrelange Anamnese im Gegensatz zum Ösophaguskarzinom; typisch ist eine Zunahme der Dysphagie bei psychischer Belastung.
Therapie
Komplikationen (der Grunderkrankung)
Hiatushernienblutung
Selten findet man sichere Blutungszeichen bei der Gastroskopie. Die Blutung aus einer Hiatushernie wird häufig als „Verlegenheitsdiagnose“ bei älteren Patienten mit chronischer Blutungsanämie gestellt, wenn nach ausgiebiger Lokalisationsdiagnostik keine andere Ursache zu finden ist. Man sollte diese Diagnose aber stets infrage stellen, wenn sich im Verlauf andere klinische Aspekte ergeben.
GI Blutungen
Wo am häufigsten?
Konsequenz?
Obere (90%)
Da die Blutungsquelle in ca. 90% der Fälle im oberen Gastrointestinaltrakt lokalisiert ist (meist durch GI-Ulkusleiden verursacht), ist die Durchführung einer Gastroskopie die wichtigste Maßnahme zur Lokalisation und Therapie einer GI-Blutung!
Meckel Divertikel
Wie DIagnostik
Blut beim erbrechen?
Blut im Stuhlgang?
Mallory-Weiss-Syndrom
Was das?
Ätio?
Longitudinale Schleimhauteinrisse (auf Mukosa und Submukosa begrenzt) am gastroösophagealen Übergang.
In der Regel werden sie durch Erbrechen bei vorgeschädigter Schleimhaut ausgelöst (häufig im Rahmen eines Alkoholismus, gastroösophagealem Reflux, Atrophie (im Alter)).
GERD Stufendiagnostik
Eosinophile Ösophagitis
Therapie GERD
Therapie des Barrett-Ösophagus nach Makroskopischem und Mikroskopischem Bild
Wie warscheinlich ist HP bei Magen/Duodenal Ulcus
Besiedelung mit HP: In >90% der Fälle mit duodenalem Ulkus, bei ca. 75% der Fälle mit Magenulkus
Ätio Ulkus
Welche Medis (Welche Kombi besonders?)
Lage der verschiedenen Ulkus
Was bei Atypische Lage?
Ventriculi: In diesen Lokalisationen treffen Prädilektionsstellen der Typ-B-Gastritis und der Typ-C-Gastritis zusammen.
Spezifische Schmerzen der verschiedenen Ulkus
Wann oft asymptomatisches Ulkus?
Ulcus Dieulafoy
Ulkus: HP und NSAR-Einnahme negativ
Was DD?
Kontrolle nach HP Ulkus?
Nach 4–8 Wochen sollte der Eradikationserfolg endoskopisch kontrolliert werden, auch um übersehene Karzinome auszuschließen! Bei fehlender Indikation zur Kontrollendoskopie sollte die Therapiekontrolle mittels Atem- und Stuhlantigentest erfolgen. Anschließend kann über die Fortführungsmodalitäten der PPI-Therapie entschieden werden!
Wann Stressulkusprophylaxe?
Häufigkeitsverteilungen Gastritis
Wo am Magen jeweils?
Ätio Gastritis Typ C
Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR); chronischer Gallereflux (z.B. nach Magenteilresektion), weitere Noxen wie hoher Alkoholkonsum, Rauchen etc.
Was ist eine Achlorhydrie
Fehlende Sekretion von Magensaft;
Ätiologie: Z.B. chronisch atrophische Gastritis, Magenkarzinom
Probleme Typ A Gastritis
Serologie?
Nicht invasive HP Testungen?
V.a. zur Therapieerfolgskontrolle nach Eradikation geeignet.
Eradikationtherapie?
Bismut-Quadrupeltherapie: PPI + Bismut + Tetracyclin + Metronidazol
M Whipple
Oft?
Klinik?
Gefährlich?
Wie kann eine Malassimilation Diagnostiziert werden?
Was für H2 Atemtests gibt es?
Die Laktulose, die sich aus den Zuckermolekülen Galactose und Fructose zusammensetzt, kann vom Menschen (während der Dünndarmpassage) enzymatisch nicht gespalten und resorbiert werden.
Bakterien konkurrieren mit der enteralen Resorption um die Glucose. Beim bakteriellen Glucoseabbau wird u.a. Wasserstoff gebildet, der durch die Darmwand diffundiert und mit dem Blutkreislauf in die Lunge gelangt und abgeatmet wird.
Bei Laktase-Mangel im Dünndarm wird die Laktose nicht in die resorbierbaren Zuckermoleküle Galactose und Glucose gespalten, sondern erst im Dickdarm von Bakterien unter Wasserstoffbildung abgebaut.
Zöliakie
Was für Protein
Prävalenz
Vorraussetzung
Gliadin-Fraktion des Glutens (Getreideprotein)
Symptomatik
Bei welchen Erkrankungen sollte eine Zöliakie ausgeschlossen werden?
Diagnostik Zölikaie
Gefahr bei Diagnostik?
Immer ÖGD?
Bei einem IgA-Mangel, der gehäuft bei Zöliakie-Betroffenen auftritt, müssen Anti-Transglutaminase-IgG, IgG gegen deamidiertes Gliadin-Peptid oder Anti-Endomysium-IgG bestimmt werden!
Die Diagnose kann ohne Biopsie bei Kindern mit >10-fach erhöhten Anti-tTG-IgA und gleichzeitigem Nachweis von Anti-EmA (IgA) in einer zweiten Blutprobe gestellt werden!
Acrodermatitis enteropathica
Therapie?
Komplikationen Zöliakie
M Crohn
Alter
Was ist chologene Diarrhö
Führt zu Malabsobtion
M Crohn Extraintestinale Symptome
Endoskopischer Befall M Crohn
M Crohn Therapie
Akuter Schub
Remission
Antibiotika?
Resektionsränder M Crohn Entzündungsfrei?
Der mikroskopische Befund der Resektionsränder hat keinen Einfluss auf das Auftreten eines Anastomosenrezidivs. Die Resektionsränder müssen demnach mikroskopisch nicht entzündungsfrei sein und der Eingriff sollte möglichst darmsparend erfolgen, um der Entwicklung eines Kurzdarmsyndroms vorzubeugen!
M Crohn und Stenosen
Wann was an Therapie?
Was für OP?
Therapie Abszesse und Fisteln
Größte Risikofaktoren Colitis ulcerosa
Welche Autoimmunerkrankung mit CED assoziiert?
Die primär sklerosierende Cholangitis tritt in starker Assoziation mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen auf. Ca. 75% der Erkrankten leiden an einer Colitis ulcerosa, ca. 10% an Morbus Crohn!
Was sind für Extraintestinale Manifestationen bei Colitis ulcerosa möglich?
Ausbreitungsmuster der Entzündung bei CEDs
Colitis: Kontinuierliche Ausbreitung vom Enddarm in Richtung proximal
Crohn: Diskontinuierlich
Komplizierte Divertikulitis?
Divertikulose
Vorkommen im Darm(wand)?
Prävalenz (Zeitbezogen)
Vorkommen im Darm: Insb. an den Eintrittsstellen von Blutgefäßen in die Darmwand (Muskellücken als „Locus minoris resistentiae“)
Risikofaktoren Divertikulose
Classification of Diverticular Disease für Divertikulose, Divertikelkrankheit und Divertikulitis
Divertikulitis Diagnostik
Stadienorientierte Therapie Divertikulitis
Welche AB bei Divertikulitis?
Häufigste Ursache für eine Blutung im Bereich des unteren Gastrointestinaltrakts?
Divertikelblutung!
Divertikelblutung. Häufig?
Häufigkeit: Bei ca. 5% der Patient:innen mit Divertikulose
Fistelbildung Divertikulitis Diagnostik
Prävalenz Reizdarm?
Prävalenz (weltweit): Ca. 11%
Warnhinweise gegen Reizdarm?
Warnhinweise, die gegen das Reizdarmsyndrom sprechen, sind nächtliche Diarrhö, Fieber, Blut im Stuhl und Gewichtsverlust!
Was muss vor Diagnose Reizdarm ausgeschlossen werden?
Therapie Reizdarm
Häufigsten benignen Lebertumoren
1 Leberhämangiom
2 Fokale noduläre Hyperplasie (FNH)
Leberhämangiom
Sono?
Komplikation?
Homogen echoreich (hell)
Generell kommen bei echoreichen Lebertumoren Adenome, Hämangiome sowie maligne Tumore wie das HCC oder auch Metastasen differenzialdiagnostisch in Betracht.
Rupturgefahr mit Blutungen (sehr selten)
Hämangiome >5 cm, insbesondere wenn unmittelbar unter der Leberkapsel
Keine maligne Entartung
Wie sieht ein Leberabszess im Sono aus?
Leberabszess Merkmale: Meist unregelmäßig begrenzte Läsion (sonografisch meist echoarm), ggf. zeigen sich Gaseinschlüsse
Echoreiche Lebertumor, was könnte das sein?
Hepatitis A
Klassischer Verlauf
Schwere Verlauf? Wer?
Chonisch?
AK?
Hepatitis E
Infektiosweg/Grund?
Schwerer Verlauf? Wer?
Chronisch-> Immunsupremierte
Infektionswege HBV
Was am häufigsten?
Wie oft chronische Hepatits B
Unterformen?
Leberzirrhose?
Was beinhaltet das Hepatitis B screening?
Z.n. HBV-Impfung
Anti-HBs-Antikörper positiv, Anti-HBc-Antikörper jedoch negativ!
Chronische Hepatits B
Welche Parameter geeignet für Prognose/Verlauf?
Therapie/Verlaufskontrolle HBV
Therapie chronische Hep B/ Hep B infektion
Muss der Impferfolg bei Hep B überprüft werden?
Muss gehandelt werden wenn HBV geimpfter Exposition hatte?
Hep C
Infektionsweg (Sporadisch?)
Wie oft Chronische Hep C Infektion?
Häufigkeit: Betrifft 60–85% der HCV-Infizierten
Symptome
Therapie und Ziel der Hep C
Eine Heilung der chronischen Hepatitis C (SVR) ist in über 90% der Fälle möglich und wird bei allen Erkrankten angestrebt. Ansprechraten variieren je nach Genotyp und Vorliegen einer Leberzirrhose. Die besten Ansprechraten liegen mit 95–100% bei Patient:innen ohne Leberzirrhose.
Hep C Komplikationen
Filminanter Verlauf?
Häufigste Ursache chronischer Lebererkrankungen in Deutschland und Europa?
Alkoholkrankheit: Häufigste Ursache chronischer Lebererkrankungen in Deutschland und Europa
Basistherapie bei Alkohol Hepatitis
Therapie alkoholische Steatohepatitis
Blutveränderungen bei Alkoholischer Steatohepatitis?
Die Hämolyse ist vor allem die Folge einer portalen Hypertension, die zu einem Hypersplenismus führen kann, der wiederum einen Abbau aller Zellreihen zur Folge haben kann.
Autoimmunhepatitis
80% Typ 1
PBC
Frühstadium
Spätstadium
Weiter Symptome
PSC
Personen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung eine Erhöhung der Cholestaseparameter?
Weisen Personen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung eine Erhöhung der Cholestaseparameter auf, ist immer an eine PSC zu denken!
Komplikationen/Weitere Erkrankungen bei PSC?
Jede unklare, nicht infektiöse Lebererkrankung vor dem 45. Lebensjahr sollte an was denken lassen?
Jede unklare, nicht infektiöse Lebererkrankung und jede unklare extrapyramidale Bewegungsstörung vor dem 45. Lebensjahr sollten an einen Morbus Wilson denken lassen!
Jede unklare extrapyramidale Bewegungsstörung vor dem 45. Lebensjahr sollte an was denken lassen?
M Wilson
Prävalenz: Ca. 1:30.000
Hämochromatose
Epi
Häufigkeit (Hämochromatose Typ I): 1:1.000
Häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung bei Menschen mit nordeuropäischer Abstammung
Hämochomatose
Weitere Erkankungen
Differenzialdiagnose Hanggelenkebeschwerden
Diangnostik
Hämochromatose Therapie
Komplikationen?
Was ist im Child Pugh enthalten?
Med. bei Leberzirrhose
Bei Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose (Child C) verursacht die Betablockertherapie häufig eine Kreislaufdysregulation. Die negativen Effekte können überwiegen, entsprechend ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten!
Häufigste Todesursache bei Leberzirrhose
bakterielle Infektionen die häufigste Todesursache darstellen
Therapie der HE nach Stadien
Therapie des Hepatorenalen Syndroms
Score für die Lebertransplantationspriorisierung?
Was ist Budd-Chiari-Syndrom
Seltene Lebererkrankung mit thrombotisch bedingtem Verschluss der großen Lebervenen (Vv. hepaticae)
Kann zu portaler Hypertension führen
Indikation TIPS
Med Therapie Ösophagusvarizenblutung
Bei begründetem Verdacht auf eine akute Varizenblutung soll eine intravenöse Therapie mit einem Vasokonstriktor (Terlipressin, Somatostatin oder Octreotid) noch vor der Endoskopie begonnen werden.
Ab wann Primärprophylaxe bei Ösophagusvarizenblutung?
Kaum in das Lumen vorgewölbte Varizen (≤ 1/3 des Ösophaguslumens)
Ab wie viel Bili welcher Ikterus?
Sklerenikterus: Bei Serumbilirubinwerten >2 mg/dL
Hautikterus: Bei Serumbilirubinwerten >3 mg/dL
Mirizzi-Syndrom
Seltene Form des Verschlussikterus, bei dem ein Stein im Gallenblasenhals oder im Ductus cysticus den Ductus hepaticus communis verlegt.
Zusätzliche Symptome bei cholestatischem Ikterus?
Wann auftreten?
Posthepatischer und Intrahepatischer!
De Ritis Quotient
DD?
DD Ikterus
Stuhlfarbe
Bili
Bili im Urin
Urobilinogen
Urobilinogen wird im Darm durch Bakterien aus Bilirubin gebildet
Reihenfolge der Häufigsten Ursachen für Pankreatitis
Prognosemarker bei der Pankreatitis?
Das Serum-Ca2+ ist ein quantitativer Marker für den Gewebsschaden und damit ein Prognoseparameter!
Die Bestimmung von Calcium hat einen bedeutsamen Wert: Hyperkalzämie kann Ursache, Hypokalzämie Folge einer Pankreatitis sein!
Eine Hypokalzämie ist i.d.R. Ausdruck einer schweren Pankreatitis mit Fettnekrosen. Freigesetzte Fettsäuren verseifen mit dem Serumcalcium und es kommt zu einer systemischen Depletion von Calcium.
Klinik/Zeichen bei Prankreatitis
Was für hinweise in der klinischen Chemie gibt es zur differenzierung nach pilliären oder alkohol bei der Pankreatitis?
Pankreatitis und CT?
In der Frühphase einer akuten Pankreatitis sollte eine Computertomografie nicht angefertigt werden!
Komplikationen oder Verlaufskontrollen kann Grund sein.
Wichtigste therapeutische Maßnahme bei Pankreatitis?
Die wichtigste therapeutische Maßnahme ist eine ausreichende Flüssigkeitsgabe (mind. 3–4 L/d)!
Spätkomplikation bei Pankreatitis
Pankreaspseudozyste
Ätio chronische Pankreatitis
Was keine?
Leitsymptom?
Funktionsüberprüfung Pankreas?
Allgemeine Therapieansätze chronische Pankreatitis
Chonische Pankreatitis
Therapie der Schmerzen?
Symptome PankreasCA
Pankreas CA
Neo/Adjuvante Chemo?
Neoadjuvante Therapien: Bei resektablen Befunden nur im Rahmen von Studien zu erwägen, kein Stellenwert in der Standardtherapie
Nach R0-Resektion bei Patienten mit Pankreaskarzinom im UICC-Stadium I-III soll eine adjuvante Chemotherapie durchgeführt werden. (DGIM - Klug entscheiden in der Gastroenterologie)
Therapie Aszitis (Nach Typ)
Spontan bakterielle Peritonitis
AB?
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