Nenne die Bewegungsprinzipien
(S. 3)
Neutrale Wirbelsäule
Stabilisierung (skelettal und muskulär)
Sequenzierung / Artikulation der Wirbelsäule
Mobilisierung
Differenzierung
Nenne drei biomechanische Grundsätze.
(S. 4)
Beugung (Flexion)
Streckung (Extension)
Drehung (Rotation)
Nenne drei wichtige Gelenktypen.
Kugelgelenk (Kugel und Pfanne): Dieses an Hüfte und Schulter vorkommende Gelenk erlaubt Bewegungen in allen Ebenen, ebenso Rotation
Drehgelenk: Dieses Gelenk erzeugt eine Rotationsbewegung um eine Achse. Zum Beispiel dreht sich der Atlas ( 1. Halswirbel) um die Achse (2. Halswirbel), wodurch sich der Kopf dreht. Zwischen allen Wirbelkörpern gibt es ein gewisses Maß an Drehbewegung.
Scharnier: Ermöglicht einen großen Bewegungsspielraum, hauptsächlich in eine Richtung wie bei Knie- und Ellenbogengelenken.
Wie viele Knochen und Muskeln hat der menschliche Körper?
Rund 200 Knochen und 430 willkürliche Muskeln
Nenne drei Arten der Muskelkontraktion.
(S. 5)
konzentrische Kontraktion: verkürzt den Muskel, übt eine Kraft aus und überwindet einen Widerstand. Die Ausführung eines korrekten Roll-ups ist ein Ergebnis einer konzentrischen Kontraktion.
Exzentrische Kontraktion: liegt vor, wenn sich die Muskelfasern zusammenziehen, aber der gesamte Muskel dehnt sich, übt eine Kraft aus und widersteht dem Widerstand. Bei der Übung Roll-Up erfolgt die exzentrische Kontraktion auch in den der Bauchmuskulatur, allerdings bei der Rückbewegung.
Isometrische Kontraktion: liegt vor, wenn sich die Länge des Muskels während der Ausübung einer Kraft (z.B. Wall Sitzs) nicht verändert.
Was ist eine offene kinetische Kette?
(S. 6)
Wenn die Hand, der Kopf oder der Fuß frei beweglich ist, wird sie als offene kinetische Kette bezeichnet.
Nenne die drei Ebenen und zugehörigen Achsen.
(S. 19)
Frontalebene: teil den Körper in vorn und hinten; lateral Flexion, Adduktion und Abduktion; Abspreizbewegungen; dazugehörige Achse: Sagitalachse (z.B. durch den Bauchnabel)
Sagitalebene: teilt den Körper in rechts und links; Flexion und Extension; dazugehörige Achse: Transversalachse (quer, z.B. durch die Hüfte)
Horizontalebene/Transversalebene: teilt den Körper in oben und unten; Rotationsbewegungen; dazugehörige Achse: Longitudinale Achse (von oben nach unten)
Welche Knochen gibt es? (S.29)
Röhrenknochen (lange Knochen: Oberarmknochen, Elle und Speiche, Oberschenkelknochen und Schien-, Wadenbein und Fingerknochen. Die langen Knochen bestehen aus zwei Knochenenden und einem Knochenschaft.
platte Knochen: am Schädel sowie als Rippen, Schulterblatt, Brustbrein, Becken
kurze Knochen: ungeformte Knochen, wie Handwurzelknochen
Sesambeine: kleine rundliche Knpchen, die variabel auftreten können, wie Kniescheide
luftgefüllte Knochen: enthalten mit Schleimhaut ausgefüllte Hohlräume, am Schädel das Stirnbein
unregelmäßige Knochen: Sie lassen den anderen Knochenformen nicht zuordnen, Wirbel der Wirbelsäule oder der Unterkieferknochen
Welche Bewegungen kann die Wirbelsäule machen?
(S. 23)
Inklination (Flexion) - Reklination (Extension): Vorwärtsneigen/Rückwärtsneigen des Oberkörpers/Kopfes
Rotation: Drehbewegung des Oberkörpers
Lateralflexion: seitliche Beugung des Oberkörpers
Warum sollte man “bewusst Atmen”? (S. 3)
Die Einatmung erleichtert die Rumpfstreckung und die Ausatmung erleichtert die Beugung des Rumpfes. Richtiges Atmen steuert effizient die Aktivierung und den Einsatz der Muskeln; Bewusstes Atmen fördert die Konzentration?
Was ist “Biomechanik”? (S. 4)
Die Biomechanik ist die Lehre von den Kräften auf das Skeletts (z.B. Muskeln) und wie sie sich auf die Mobilität und Stabilität der Gelenke auswirkt.
Was beduetet “Fokussierung”? (S. 3)
Fokussierung: die gezielte Absicht, eine präzise Bewegung auszuführen.
Was bedeutet “Beckeboden/Bauchmuskel-Engagement”? (S. 3)
Ansprechen und Anspannen der Muskeln zwischen Schambein und Steißbein in einer inneren Aufwärtsbewegung, verbunden mit dem Einwärts- und Hochziehen der tiefen Bauchmuskeln (transversus abdominis) zur Stabilisierunug von Becken und unteren Rücken.
Was bedeutet “Ausrichten”? (S. 3)
Ausrichten: Ein Zustand des körperlichen Seins, der die natürliche Ausrichtung der Skelettstruktur herstellt und aufrechterhält.
Was bedeutet “neutrale Wirbelsäule”? (S. 3)
Neutrale Wirbelsäule: Eine Position, die es der Wirbelsäule ermöglicht ihre natürliche Position zu finden unter Ausschluss jeglicher Flexions- oder Extensionsbewegungen, ist aber individuell von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Was bedeutet “Stabilisierung”? (S. 3)
Muskeln, die stabilisieren, befinden sich im Rumpf/Core des Körpers. Bewusstheit und Einstellung dieser Muskeln ermöglicht einen größeren Bewegungsumfang der Extremitätengelenke, sowie die Vorbeugung von Traumata und Verletzungen der Wirbelsäule und Wirbel.
Was bedeutet “Sequenzierung der Wirbelsäule”? (S. 4)
Sequenzierung der Wirbelsäule: Die Artikulation der Wirbelsäule, beeinflusst durch den Einsatz der Bauchmuskeln in Beugung und/oder hinteren Muskeln in Streckung
Was bedeutet “Mobilisierung”? (S. 4)
Mobilisierung: Bewegung in einem Gelenk oder einem bestimmten Segment des Körpers; begleitet von der Stabilisierung eines Gelenks, damit die Mobilisierung am anderen Ende.
Keine Ahnung was der Satz heißen soll - so steht es im Manual
Was bedeutet “Differenzierung”? (S. 4)
Differenzierung: Bewegungstrennung innerhalb von Gelenken und spezifischen Skelettstrukturen (z.B. Brustkorb und Becken, Kopf und Halswirbelsäule, Becken und Hüftgelenk, …)
Nenne die Bewegungsbezeichnungen der Gliedmaßen.
Abduktion - Abspreizen
Adduktion - Heranführen
Extension - Rückwärtsneigung
Flexion - Vorwärtsneigen
Pronation - Einwärtsdrehung in Schulter- und Hüftgelenk
Rotation - Drehung
Supination - Auswärtsdrehung im Fuß und Unterarm
Zirkumduktion - kreisförmiges Herumführen
Wie erkennt man Muskelschwäche?
(S. 24)
der Bauch springt raus
Die Extremitäten werden eingesetzt zum Schwung holen
Nenne die drei Muskelarten.
(S. 31)
Glatter Muskel: befindet sich an den Blutgefäßwänden, in den Augäpfeln und in den Wänden unterschiedlicher Strukturen der Atmungs-, Gastrointestinal- und Urogenitalsystemen. Unwillkürliche Kontraktion
Skelettmuskel: bildet die Mehrheit des Muskelgewebes im Körper. Häufig benannt nach ihrer Form, Anheftung, Funktion, Faserverlauf oder Position. Bei all diesen Muskeln sind die Kontraktionen willkürlich.
Herzmuskel: findet sich nnur an der Herzwand und in einigen großen Gefäßen nahe dem Herzen. Unwillkürliche Kontraktion.
Was definiert Ursprung und Ansatz im Kontakt von Muskeln.
Ursprung: Anheftung des Muskels am Knochen, bleibt eher fest
Ansatz: Anheftung des Muskels am Knochen, bleibt eher beweglich
Bei der konzentrischen Kontraktion nährt der Ansatz dem Ursprung.
In welche Wirbelabschnitte ist die Wirbelsäule aufgeteilt?
(S. 32)
7 Halswirbel (kann Flexion und Extension)
12 Brustwirbel (kann Flexion und eingeschränkt Extension)
5 Lendenwirbel (kann Flexion und weniger eingeschränkt Extension)
24 Wirbel, Kreuzbein (5 verbundene Wirbel) und Steißbein (3-4 verbundene Wirbel)
Nenne Fehlhaltungen der Wirbelsäule.
(S. 34)
Flachrücken, Hohlrundrücken, Hohlkreuz, Rundrücken, Skoliose
Welche Muskeln gehören zum Schultergürtel?
(S. 37)
Deltamuskel, Rotatorenmanschette, kleiner Rundmuskel, Schulterblattheber, vorderer Sägemuskel, Kapuzenmuskel
Merkhilfe (nicht im Manual):
Obere Zone: Muskeln, die für die Stabilisierung der Schulter verantwortlich sind, wie der Trapezius und der Supraspinatus.
Mittlere Zone: Muskeln, die das Schulterblatt bewegen, wie der Serratus anterior und die Rhomboiden.
Untere Zone: Muskeln, die den Arm direkt bewegen, wie der Pectoralis major und der Deltoideus.
Welche Muskeln gehören zur Bauchmuskulatur?
(S. 42)
Zwerchfell, querer Bauchmuskel, innerer schräger Bauchmuskel, äußerer schräger Bauchmuskel, grader Bauchmuskel
Woraus bestehen die Hüftbeine?
(S. 45)
Darmbein
Sitzbein
Schambein
Was macht der Iliopsoas?
(S. 51)
Dieser Muskel aktiviert, ermöglicht und unterstützt alle Bewegungen der unteren Extremitäten.
Nenne Krankheitsbilder die im Pilates-Kontext relevant sein könnten.
BWS, LWS, Skoliose, Hüft Tep, Meniskus, Impingment
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