Was ist der Zweck des Rechnungswesens?
Es dient der Erfassung, Überwachung und Bereitstellung wirtschaftlicher Daten zur Unternehmensführung und -steuerung.
Welche zwei Hauptarten des Rechnungswesens gibt es?
Internes und externes Rechnungswesen.
Was versteht man unter internem Rechnungswesen?
Es umfasst die Planung, Steuerung und Kontrolle interner Prozesse.
Welche Funktionen hat das externe Rechnungswesen?
Es richtet sich an externe Interessenten und dient der Dokumentation sowie dem Nachweis der wirtschaftlichen Lage.
Was bedeutet Buchführungspflicht?
Die gesetzliche Verpflichtung zur ordnungsgemäßen Erfassung aller Geschäftsvorfälle.
Wer ist in Deutschland zur Buchführung verpflichtet?
Kaufleute und Unternehmen ab einer bestimmten Umsatz- und Gewinnschwelle.
Wie unterscheidet sich das interne vom externen Rechnungswesen in der Zielsetzung?
Das interne dient der Entscheidungsunterstützung, das externe der Dokumentation und Information für Dritte.
Was sind typische Aufgaben des Rechnungswesens?
Dokumentation, Planung, Kontrolle und Information.
Was ist ein Geschäftsvorfall?
Jeder Vorgang, der das Vermögen oder Kapital des Unternehmens beeinflusst.
Was ist das Hauptziel des externen Rechnungswesens?
Die Darstellung der finanziellen Lage für externe Stakeholder.
Wie unterscheidet man Einnahmen und Einzahlungen?
Einnahmen betreffen Forderungen; Einzahlungen sind tatsächliche Geldmittelzuflüsse.
Was ist das Rechnungswesen als Informationssystem?
Ein System zur Sammlung und Aufbereitung ökonomisch relevanter Daten.
Worin besteht die Dokumentationsfunktion des Rechnungswesens?
In der systematischen und lückenlosen Erfassung aller wirtschaftlichen Vorgänge.
Welche Informationsarten liefert das Rechnungswesen?
Informationen zur Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage.
Warum ist die Bilanz ein Teil des externen Rechnungswesens?
Sie dokumentiert die finanzielle Situation des Unternehmens für Externe.
Was versteht man unter GoB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung)?
Regeln, die sicherstellen, dass die Buchführung den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Warum sind Inventur und Inventar im Rechnungswesen wichtig?
Sie gewährleisten die Richtigkeit der Bestände und deren Erfassung.
Was ist das Realisationsprinzip?
Gewinne dürfen erst ausgewiesen werden, wenn sie tatsächlich realisiert sind.
Welche Rechengrößen gibt es im Rechnungswesen?
Kosten, Leistungen, Einzahlungen, Auszahlungen, Erträge und Aufwendungen.
Was ist der Grundsatz der Klarheit und Übersichtlichkeit?
Die Darstellung von Daten soll verständlich und nachvollziehbar sein.
Was zeigt die Bilanz eines Unternehmens?
Das Vermögen und die Schulden zu einem bestimmten Stichtag.
Welche Seiten gibt es in der Bilanz?
Aktiva (Vermögen) und Passiva (Kapital).
Was versteht man unter Eigenkapital?
Den Anteil des Unternehmensvermögens, der den Eigentümern gehört.
Welche Funktion erfüllt die GuV-Rechnung?
Sie zeigt die Ertragslage eines Unternehmens durch Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen.
Was sind Aktiva in der Bilanz?
Vermögenswerte wie Grundstücke, Maschinen und Forderungen.
Was sind Passiva in der Bilanz?
Schulden und Eigenkapital des Unternehmens.
Was ist ein Jahresüberschuss?
Der Gewinn, der in der GuV nach Abzug aller Aufwendungen von den Erträgen verbleibt.
Welche Arten von Aufwendungen gibt es?
Materialaufwendungen, Personalaufwendungen, Abschreibungen und betriebsfremde Aufwendungen.
Was ist das Anschaffungskostenprinzip?
Vermögenswerte dürfen höchstens mit ihren Anschaffungskosten bilanziert werden.
Warum sind Rückstellungen in der Bilanz wichtig?
Sie decken künftige, ungewisse Verpflichtungen ab.
Was bedeutet eine Bilanzverlängerung?
Wenn sich sowohl Aktiva als auch Passiva um denselben Betrag erhöhen.
Was ist der Zweck der Bilanz?
Sie dient der Darstellung der Vermögenslage des Unternehmens.
Was ist eine Abschreibung?
Der Wertverlust eines Anlageguts, der jährlich in der Bilanz berücksichtigt wird.
Wann spricht man von einem Aktivtausch?
Wenn Vermögenswerte innerhalb der Aktiva umgeschichtet werden, ohne die Bilanzsumme zu ändern.
Was versteht man unter einem Passivtausch?
Eine Umschichtung innerhalb der Passivseite, ohne die Bilanzsumme zu ändern.
Wie werden Erträge in der GuV erfasst?
Als Wertzuwachs, der die wirtschaftliche Leistung des Unternehmens darstellt.
Was bedeutet „GuV“?
Gewinn- und Verlustrechnung.
Was ist das Niederstwertprinzip?
Vermögenswerte müssen im Zweifel zum niedrigeren Wert bilanziert werden.
Was ist das Realisationsprinzip in der Bilanzierung?
Gewinne dürfen erst ausgewiesen werden, wenn sie realisiert sind.
Was versteht man unter einem Bilanzstichtag?
Der Tag, an dem die Bilanz erstellt wird und der für die Werte maßgeblich ist.
Was ist das Ziel der Kostenartenrechnung?
Alle entstandenen Kosten nach Kostenarten zu erfassen.
Welche Arten von Kosten werden in der Kostenrechnung unterschieden?
Einzelkosten, Gemeinkosten, fixe und variable Kosten.
Was ist der Deckungsbeitrag?
Die Differenz zwischen Erlös und variablen Kosten.
Worin unterscheidet sich die Teilkostenrechnung von der Vollkostenrechnung?
Die Teilkostenrechnung berücksichtigt nur variable Kosten, die Vollkostenrechnung alle Kosten.
Was sind Einzelkosten?
Kosten, die direkt einem Produkt oder Auftrag zugeordnet werden können.
Was sind Gemeinkosten?
Kosten, die nicht direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können.
Was ist die Kostenstellenrechnung?
Sie verteilt Gemeinkosten auf einzelne Kostenstellen.
Was ist der Zweck der Kostenträgerrechnung?
Die Zurechnung der Kosten auf die einzelnen Kostenträger.
Was versteht man unter der Break-even-Analyse?
Die Analyse, ab welcher Menge ein Produkt kostendeckend ist.
Was ist der Deckungsbeitrag in der Erfolgsrechnung?
Der Betrag, der zur Deckung der Fixkosten beiträgt.
Was ist eine Kalkulation?
Die Berechnung der Kosten für ein Produkt oder eine Dienstleistung.
Was sind fixe Kosten?
Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge konstant bleiben.
Was sind variable Kosten?
Kosten, die mit der Produktionsmenge variieren.
Was ist eine Kostenstellenrechnung?
Eine Methode zur Verteilung von Gemeinkosten auf verschiedene Bereiche.
Was ist die kurzfristige Erfolgsrechnung?
Sie misst den Erfolg in einem kurzen Zeitraum, häufig zur Kontrolle und Steuerung.
Was versteht man unter Kalkulatorischen Kosten?
Zusatzkosten, die in der Finanzbuchhaltung nicht berücksichtigt werden.
Was ist eine Kostenstelle?
Ein betrieblicher Bereich, der Kosten verursacht und der Kostenkontrolle dient.
Warum sind Gemeinkostenzuschlagssätze wichtig?
Sie dienen der Verteilung von Gemeinkosten auf Kostenträger.
Was ist die Kostenträgerstückrechnung?
Eine Methode zur Ermittlung der Kosten pro Stück eines Produkts.
Was ist die Plankostenrechnung?
Eine Methode, die geplante Kosten mit den tatsächlichen Kosten vergleicht.
Was ist die Finanzplanung?
Die Planung zukünftiger Ein- und Auszahlungen zur Sicherung der Liquidität.
Was versteht man unter Liquidität?
Die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen.
Welche Arten von Finanzierungsquellen gibt es?
Eigenfinanzierung und Fremdfinanzierung.
Was ist Fremdkapital?
Kapital, das dem Unternehmen von Dritten zur Verfügung gestellt wird.
Was versteht man unter Innenfinanzierung?
Finanzierung durch im Unternehmen erwirtschaftete Mittel.
Was ist die Außenfinanzierung?
Kapitalbeschaffung durch externe Mittel, wie Kredite oder Eigenkapitalzufuhr.
Was ist der Cashflow?
Die Differenz zwischen Einzahlungen und Auszahlungen in einem Zeitraum.
Was ist eine Kapitalflussrechnung?
Eine Aufstellung der Ein- und Auszahlungen zur Analyse der Liquidität.
Was bedeutet Bonität?
Die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens.
Was sind Rückstellungen?
Verpflichtungen für künftige Zahlungen, deren Höhe und Fälligkeit ungewiss sind.
Was ist eine Investitionsrechnung?
Die Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer geplanten Investition.
Was sind kurzfristige Verbindlichkeiten?
Schulden, die innerhalb eines Jahres beglichen werden müssen.
Was ist Eigenkapital?
Das Kapital, das den Eigentümern eines Unternehmens gehört.
Was ist ein Kontokorrentkredit?
Ein Kreditrahmen, der bei Bedarf in Anspruch genommen werden kann.
Was sind langfristige Schulden?
Verbindlichkeiten, die erst nach einem Jahr fällig werden.
Was versteht man unter einer Bürgschaft?
Eine Absicherung, bei der ein Dritter für die Schulden eines Kreditnehmers haftet.
Was ist eine stille Reserve?
Nicht ausgewiesenes Eigenkapital durch unterbewertete Vermögenswerte.
Was ist Leasing?
Ein Mietvertrag über längerfristige Nutzungsüberlassung von Gütern.
Was sind Factoring und Forfaitierung?
Methoden zur Liquiditätssicherung durch Verkauf von Forderungen.
Was bedeutet Leverage-Effekt?
Die Möglichkeit, die Eigenkapitalrendite durch Fremdkapitalaufnahme zu erhöhen.
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