In was lässt sich Ladme einteilen?
L=Liberation
ADME: Pharmakokinetische Phase
Was umfasst die Pharmakokinetik?
Was ist die Definition von Absorption?
Ist die Resorption eines Stoffes zur Verteilung im Gesamtorganismus
Aufnahme von einem Stoff von der Körperoberfläche (Schleimhaut M-D-T)
oder örtlich begrenzten Stellen in die Blutbahn oder lymphbahn
Was ist die Resorptionsbarriere?
Oberflächenmembran der Zellen/Plasmamembran: Fluid-Mosaik-Modell
Lipiddoppelschicht mit Porenbildung, dynamisch
Was gibt es für Resorptionsmechansimen?
Passive Diffusion (Lipiddiffusion)
Carriervermittelte passive Diffusion (Ionenpaarresorption)
Aktiver Transport
Zytotische Mechanismen (Pinocytose, Phagozytose, Exocytose)
Was ist die Passive Diffusion?
Substanzmenge, die pro Zeiteinehit durch eine bestimmte Fläche strömt
Proportional zu:
Fläche
Zeitdauer
Lipid/Wasser-Verteilungskoeffizient
Konzentrationsdifferenz
umgekert Proportional zur Membrandicke, siehe Fick`sche Diffusionsgesetze
Was ist die Blut-Hirn-Schranke?
verhindert das Krankheitserreger aus dem Blut ins ZNS gelangen
zweifach abgedichtet:
Tight junctions
Astrocyten
Aus was besteht der biliäre Trakt?
Was ist der renale Tubulus?
Nervengeflecht um Tubulussystem
Aus was besteht der GIT?
Wie läuft der Carrier-vermittele Transportmechanismus ab?
AM gelangen aus dem GUT in:
Niere
Galle
Blut-Hirn-Schranke
Was ist die pH-Verteilungshypothese?
GIT als Lipidbarriere
die nichtionisierte Form basischer und sauerer Arzneistoffe werden bevorzugt resorbiert
die absorbierte Menge des AM in einem Zeitintervall hängen vom Lipid/Wasser-Verteilungskoeffizient ab, d.h. je lipidlöslicher ein AS ist, desto leichter wird er resorbiert
Was ist die Carrier-vermittelte Diffusion?
erleichterte Diffusion, passiver Prozess
Treibende Kraft ist der Konzentrationsgradient
Transport durch Bindung an Carrier
Hohe Strukturspezifität (z.B. Zuckermoleküle etc.)
Sättigung des Transportsystems bei hohen Substratkonzentrationen
Substratanaloga > kompetitive Inhibitoren
Stoffwechselgifte > nicht kompetitive Inhibitoren
Was ist die beste Art der Diffusion?
Was zeichnet den aktiven Transport aus?
entgegen dem Konzentrationsgefälle
Energieverbrauchend
Hemmbar durch Stoffwechselgift
angebtriben durch Natrium-Kalium-Pumpe
Wie schaut die Natrium-Kalium-Pumpe aus?
Was ist ein Symport?
Kontransport von Natriumionen
Beragauftranspoer der Substanz
Berabtransport der Natriumionen
Energiebereitstellung durch Spaltung von ATP
Substanztransport in beide Richtungen möglich
Wo wird aktiver Transpoer genutzt?
Was ist die Exo- bzw- Endocytose?
Wie funktioniert der Substanzdurchtritt durch Endocytose?
Wie funktioniert die Resorption von Arzneistoffen?
Erfolgt meistens durch passive Diffusion
Resorptionsgeschwindigkeit und Resorptionsquote sind abhängig von….
Größe der resorbierenden Fläche
pH-Wert im Bereich der resorbierenden Areale
Integrität der Mebranen, Art der epithelialen Mebranen
Durchblutung des resorbierenden Organs
Anwesenheit von Galle und Schleim
Wo im Körper ist die grö0te resorbierende Oberfläche?
Von was ist die Resorptionsquote abhängig?
vom Verteilungskoeffizienten, der angibt, wie sich ein Stoff zwischen zwei nicht-mischbaren Phasen verteilt
Wie ist die Permeabilität von Molekülen?
Was ist die treibende Kraft der passiven Diffusion?
die Entropie
Wie werden saure und basisch organische AS aufgenommen?
Nichtionisiert, da sie wenig hydrophil sind
Von was hängt der Dissoziationsgrad ab?
vom pKa-Wert und dem pH-Wert
schwache Säuren werden besser im sauren bis neutralen Milieu resorbiert
Schwache Basen besser bei pH-Werten >7 resorbiert
Wie ist der pH-Wert verschiedener Körperflüssigkeiten?
Wie ist der pKa-Wert verschiedener AM?
Was ist der pKa-Wert?
pH-Wert bei dem Konzentrationen der ionisierten und nichtionisierten Formen gleich sind
pH-Wert des Resorptionsorts < pKa des AS
überweiegt die nichtionsierte Form einer schwachen Säuren
überwiegt die ionisierte Form einer schwachen Base
Was besagt die Henderson-Hasselbach-Gleichung?
Wie hängen Applikation und Resorption zusammen?
Applikation = Anwendung des AM am Körper
Lokale Applikation (z.B. Creme): der WS soll an der Stelle wirken, an der er aplliziert wird, mit dem Ziel nicht in den Blutkreislauf zu gelangen
keine Resorption erwünscht
Systemische Applikation = Resorption des WS, anschließende Verteilung im Organismus
Wie ist die Resorption bukkaler bzw. sublingualer Aplikation?
schnell
fpr lipophile AS
Einwirkung von Verdauungssäften entfällt
First-pass Effekt entrfällt
Nur geeignet für leicht resorbierbare AS ohne schlechte Geschmack
Wie ist die Resorption oraler Applikationen?
findet im oberen Dünndarm statt, der besonder große resorbierbare Fläche aufwesíst
First-pass-Effekt ist da, kann positiv sein
Was ist die Distribution?
Verteilung
Sobal ein AS im Blutkreislauf zirkuliert, beginnt seine Verteilung
Transport zwischen Körperflüssigkeite und Gewebe
Treibende Kraft des Transportvorgangs ist das Konzentrationsgefälle zwischen den Verteilungsformen
Wie ist die Distribution definiert?
Reversibler Substanztransport von einem Teil des Körpers in einen anderen
AS > Blutbahn > Konzentrationsgefälle zwischen Blut und Gewebe > Verteilung im Gesamtorganismus
Verteilungsgleichgewicht: Zustand konstanter Konzentrationsverhältnisse in den verschiedenen Teilen des Körpers
Von was hängt das Verteilungsgleichgewicht ab?
Durchblutung der gut durchbluteten Organe
Erste Initaile Verteilung
Durchlässigkeit der Membranen
pH-Differenz von Plasma und Gewebe
Durchblutung der weniger gut durchbluteten Organe
zweite Umverteilung, am Ende des Verteilungsprozesses
Wie verteilt sich das Volumen im großen Kreislauf?
60% fließt durch Organe wie Herzmuskel, Nieren, Gehirn, Milz, Leber und M-D-T
23% wenig durchblutete Organe wie Haut, Skelettmuskel, Fett-und Bindegwebe (70% des Körpergewichtes)
Was ist der First-Pass-Effekt?
Umwandlung eines AS während der ersten Leber-Passage
Durch die dabei stattfindende Metabolisierung kann ein wirksamer oder unwirksamer Metabolit entstehen
Manche WS erhalten durch die Leberpassage ihre Wirksamkeit (Prodrug), andere werden zu einem gewissen Grad dadurch inaktiviert
Wie ist die Resorption bei rektaler Applikation?
First-pass-Effekt wird größtenteils umgangen, da die unteren 2/3 des Rektums resorbierte Anteile in die untere Hohlvene gelangen
Niedrigere Resorptionsquote
Höhre intra- und interindividuelle Schwankungen
Wie ist die Resorption bei nasaler Applikation?
Meist topische Anwendung schleimhautabschwellender AS
Resorption möglich
Vorsicht bei empfindlichen Patienten wie Säuglingen, Hypertonikern
Wie ist die Resorption bei pulmonaler Applikation?
Insbesondere gasförmiger, pulver oder aerosole AS
Aerosole optimal bei 1-2 um
Vorwiegend als lokale Therapie bei Asthma bronchiale
Inahlierbares Insulin - systemische Wirkung
Wie ist die Resorption bei Apllikation auf der Haut?
Geringer als durch Schleimhaut
vorwiegend lipidlöslicher Stoffe, die noch eine gewissen Wasserlöslichkeit aufweisen
Verbesserung der Resorption durch Wärmeeinwirkung und hyperämisierende Reize, Okklusion
Wie ist die Resorption bei parenteraler Applikation?
Bei Zufuhr des AS in die Haut, das subkutane Bindegewebe oder in den Muskel hängt die Resorptionsgeschwindigkeit im hohem Maße von der Durchbkutung des Gewebes ab
i.v?
Wie möchte man die Resorption beeinflussen?
steigern
verringern
beschleunigen
verzögern
Was ist die Bioverfügbarkeit?
Ausmaß und Geschwindigkeit, mit der ein AS aus einer Arzneiform, resorbiert und letzendlich am Wirkort verfügbar wird
Bioverfügbarkeit bei intravenöser Applikation = 100%
Durch was kann es zu mangelnder Bioverfügbarkeit kommen?
Fehlerhafte galenische Haltung
Zerfall des Arzneiform
Lösung des AS
Ungeeignete Hilfsstoffe
First-pass-Effekt
Wie sind die Organe durchblutet?
Von was ist der Übertritt eines Arzneistoffes in die Blutbahn abhängig?
Durchbltung der Organe und Gewebe
Molekülgröße
Bindung an Plasma- und Gewebsproteine
Löslichkeit und chemische Eigenschaften
Konkurrenz: Elimanation
Wie sind die Verteilungsräume der Flüssigkeiten?
Intrazellularraum (75 % des KG)
Intrazelluläre Flüssogkeit (34% des KG)
Feste Zellbestandteile
Extrazellularraum
Plasmawasser (4% des KG)
Interstieller Rau, (20 % des KG)
Transzellulare Flüssigkeit (1,5% des KG)
Was haben die Substanzen für Löslichkeitseigenschaften?
Wasserlösliche Substanzen: verteilen sich fast ausschließlich im Extrazellularraum
Fetttlösliche Substanzen: reichern sich in Gewebe mit hohem Lipidgehalt an, erreichen auch den Intrazellulärraum
Meisten AM sind wasser- und fettlöslich
Wie ist der Intrazellularraum getrennt?
durch lipophile Zellmembranen von interstiellen Raum und vom Plasmaraum getrennt
nur lipophile Substanzen können in die Zellen eindringen (
Ausnahme: Carrier vermittelter Prozess oder akitver Transport)
Was sind die physiko-chemischen Eigenschaften durch die die AS verteilt werden?
nur Plasma (z.B. Plasmaexpander, AS mit hoher Eiweßbindung
im gesamten Extrazellularraum (wasserlösliche Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht z.B. Ethanol, einige Sulfonamide)
in spezifischen Geweben (z.B. Iod, Omeprazol)
in Extra- und Intrazellularraum
Durch was ist die Konzentration im Plasma bestimmt?
Blutspiegel
Ülasmaspiegel
Wie verteilt sich das Plasma in Abhängigkeit von der Plasmakonzentration?
Bioverfügbarkeit:
Geschwindigkeit und Ausmaß, mit denen ein WS oder therapuetsch wirksamer Wirkstoffteil aus einer pharmazeutischen Form absorbiert wird und am Wirkort oder im systemischen Kreislauf vorliegt
Was ist die absolute Bioverfügbarkeit?
Geschwindogketi und Ausmaß im Vergleich mit einer i.v. gegeben gleichen Dosis im Organismus verfügbar ist
Bioverfügbarkeit nach intravenöser Applikation (=100)
Wie wird die absolute Bioverfügbarkeit berechnet?
Was ist die Relative Bioverfügbarkeit?
Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der ein WS aus einer AF im Vergleich zu einer applizierten Bezugsform verfügbar ist
Vergleich sollte mit der auf vergleichbarem Verabreichungsweg am besten verfügbaren Zubereitung erfolge, meist Lösungen
Wie wird die relative Bioverfügbarkeit berechnet?
Welche Substanzen setzen sich wo in den Geweben fest?
Fettgewebe: lipophile Substanzen, Chlorfenotan
Knochen: kalziumähnliche Substanzen, PB, SR, Chelatbildner, Tetrazykline, Bisphosphate
Schilddrüse: iodähnliche Substanzen, Radioiod, Thiamazol
Was ist das Verteilungsvolumen?
fiktive Volem eines menschlichen oder tieirischen Körpers, in das ein bestimmter Wirkstoff oder AS sich vom Blutplasma ausgehend verteilt
Vd ist eine reine Rechengröße
Wie wird das Verteilungsvolumen berechnet?
Abhängig von Lipophilie oder Hydrophilie eines Wirkstoffs muss das Verteilungsvolumen beim gleichen Organismus für verschiedene WS unterschiedlich groß sein und dabi Volumen annehmen, die deutlich größer als das Körpervolumen sind
Je größer Vd, um so größer ist der Anteil, der sich außerhalb des Plasmaraums befindet
hängt ab von der relativen Affinität des AM zu dem Plasmaproteinen und den Gewebebestandteilen ab
Was gibt es für Verteilungshindernisse?
Erschwerter Durchtritt, wenn Endothelien und Basalmembran lückenlos sind
Erhebliche Einschränkung, wenn sich auf den Kapillaren zusätzlich Zellen befinden
Hirnkapillaren sind dicht von Gliazellen umgeben
> Blut-Hirn-Schranke
Kapillaren zum Kiquorraum werden von einem einschichtigen Epithel überzgen
> Blut-Liquor-Schranke
Was ist der Unterschied zwischen peripheren und zerebralen Kapillaren?
Wie können Stoffe in den Körper gelangen?
tight junctions
Diffusion fettlöslicher Stoffe durch Zelle
Transport durch Proteine
Über spezifische Rezeptoren vermittelter Transfer
Ausfuhrpumpen (Medikakemnte und Fremdstoffe)
Wie wirkt die Blut-Hirn-Schranke als Verteilungshindernis?
Lipidlösliche Substanzen können die Schranke gut, lipidunlösliche dagegen schlecht überwinden, sofern keine aktiven Transportmechanismen exisitieren
Bei entzündlichen Prozessen nimmt die Permeabilität der Schranke zu
Wie wirkt der Intrazelluläre Raum als Verteilungshindernis
Der intrazelluläre Raum ist durch Zellmembranen vom interstiellen Raum und vom Plasmaraum getrennt
Daher können nur lipophile Substanzen in die Zellen eindringen
Wie wirkt die Eiweßbindung als Verteilungshindernis?
Bindung an Plasmaproteine und Gewebeproteine
Entsprechend der chemischen Struktur der Arzneistoffe sind beteiligt:
Ionenbindungen
WHB
D-D-Bindungen
Hydrophobe WW
Die unterschieldichen Substanzen werden gebunden, unspezifisch für körperfremde und reversibel
Ausmaß der Proteinbdinung wird von Eiweß- und Wirkstoffkonzentration bestimmt
Abhängig vom Lebensalter
Abhängig von Begleiterkrankungen
Wie können AM an Plasmaproteine zur Verteilung binden?
Menschliches Serumalbumin
besitzt 2 Bindungsstellen
Saures alpha1-Glykoprotein
bindet an basische Substanzen
Was haben die Wirkstärke, Wirkdauer und die Elimnation von AS auf die Eiweißbindung?
Der gebundene AS….
kann nocícht zum Wirkort gelangen (diffundieren)
wird nicht in der Leber umgewandelt (metabolsiiert, keine Biotransformation)
kann nicht ausgeschieden werden
Nur die freie Form kann an die Wirkorte gelangen
Speicherform, aus der bei einer Konzentrationserniedrigung der freien Form zur Wiederherstellung des GG Arzeistoffmoleküls freigesetzt wird
Wie kann die Eiweßbindung erfolgen?
Möglichkeit der Konkurrenz um die Bindungsstellen zwischen verschiedenen Arzneistoffen
Wenn der gebundene Anteil eines Arzenistoffes hoch ist
> Auch der körpereigene Stoffe können verdrängt werden z.B.Bilirubin
Was gibt es für spezielle Verteilungsprozesse?
Entero-gastraler Kreislauf
Entero-hepatischer Kreislauf
Plazenta
Muttermilch
Wie verläuft der Entero-gastrale Kresilauf
Liegt vor, wenn basische AS aus dem Blut in den Magen gelangen und dann im Dünndarm tlw. wieder resorbiert werden
Aufgrund der pH-Differenz von Magen und Blut kann sich auch eine Transportrichtung vom Blut in den Magen ergeben
Parenteral applizierte basische Pharmaka können wegen dem pH-Gefälle zwischen Mukosazellen und Magenlumen in dem Magen sequestriert werden und dort hohe Konzentrationen erreichen (z.B.Morphin)
daher kann Moprhin auch parenteral erfolgen
Wie verläuft der Entero-hepatische Kreilsauf?
Wie verteilt sich AS in der Plazenta?
Membran mit vielen Poren, die für lipophile und hydrophile AS verhältnismäßig gut durchlässig ist
Wie verteilt sich AS in der Muttermilch?
Niedriger pH-Wert im Vergleich zum Blut, hoher Fettgehalt
> AS mit basischen und lipophilen Eigenschaften reichern sich an z.B. Nicotin, Alkohol, Insektizide
Was bedeutet Metabolisierung?
Fremdstoffe, besonders AS werden bei Körperpassagen in unterschieldichen Ausmaß
biochemisch verändert
metabolisiert
biotransformiert
einzelne Prozesse laufen meist in zwei Phasen ab
Was bedeutet Metabolisierung (Biotransformation)?
Verbesserung der Exkretionsfähigkeit durch Hydrophilie
Substanzen mit lipophilen Charakter werden nach der glomerulären Filtration in den Nierentubuli weitgehend wieder rückresorbiert, sie können nur langsam renal eliminiert werden
Sofern solche Stoffe nicht chemisch verändert werden, besteht die Gefahr, dass sie im Körper verbleiben und sich insbesindere im Fettgewebe anreichern
Eliminationsgeschwindigkeit fettlöslicher Stoffe hängt in hohem Maße davon ab, wie schnell sie im Organismus zu wasserlöslicheren Verbindungen metabolisiert werden
Was ist die Funktion von Metabolisierung?
Bioaktivierung
Wirkungsverstärkung
Prodrug-Prinzip
Biotoxifizierung
Bildung toxischer Metabolite oder Intermediate
Inaktivierung der Pharmaka (Entgifung)
AS, die relativ schnell metabolisiert werden
Wo wird metabolisiert?
Leber
Aber auch:
Darm
Haut
Blut
Womit wird metabolisiert?
Durch Enzyme, die strukturgebunden hauptsächlich in den Membranen des ER und z.T. auch in den Mitochondrien vorkommen
Daneben strukturgebunden als lösliche Enzyme (z.B. Esterasen, Amidasen, Sulfotransferasen)
Wer wird metabolisiert?
Wenig substratspezifisch
Sie können unterschieldicher chemischer Struktur umsetzen
Nicht nur an der Biotransformation von Fremdstoffen, sonder auch an Stoffwechselprozessen körpereigener Stoffe (z.B. von Hormonen, Gallensäuren, Häm) beteiligt
Auch die Darmflora leistet, insbesondere durch Reduktion und Hydrolyse, einen Beitrag zur Biotransformation
Was sind Pharmakon-Molekül oxidativ, reduktiv oder hydrolytisch verändert ?
Bildung neuer funktioneller Gruppen (z.B. -OH)
Transformation vorhandener Gruppen (z.B. O-, S- oder N-Dealkylierung)
Zahlen freier Elektronenpaare sowie hydrophilie steigt
Was sind Oxidationsreaktionen?
Von besonderen Bedeutung für die Biotransformation sind Oxidatiosnreaktionen, an denen beteiligt sind:
Oxidasen
Monooxygenase (eher leberlastig)
Dioxygenasen (eher leberlastig)
(Monooxygenasen, Dioxygenasen)
Oxidasen oxidieren durch den Entzug von Wasserstoff bzw. Elektronen
Monooxygenasen: Sauerstoffatom von einem Sauerstoffmolekül in den Fremdstoff eingebaut und das andere zu Wasser reduziert
Dioxygenasen führen dagegen beide Atome eines Sauerstoffmoleküls in das Xenobiotikum
Was für Biotransformation gibt es?
Oxidation von Alkoholen, Aldehyde, aliphat. Ketten
Oxidative Desaminierung durch MAO
Oxidative N-Desalkylierung
Oxidative 0-Desalyklierung
Oxidation aromatische Amine
N-Oxidation
S-Oxidation
Desulfierung
Epoxidierung aromatischer, herterocyclischer sowie alpiphatischer =
Hydroxlierung von Aromaten
Wie läuft die Oxidation von Alkoholen?
Pyridoxin
4,5-Bis(hydroxymethyl)-2-methylpyridin-3-ol
kann durch Wasser abespalten werden, ist reversibler
durch Wasserstoff oxidierbar
Wie läuft die Oxidation von Losartan?
Wie kann Losartan metabolisiert werden?
Prodrug
In der Leber oxidiert, bekommt dadurch seine Wikrung
Wie wirkt Losartan?
Resoprtion:
nach oraler Einnahme gut resorbiert, unterliegt Fist-pass-Metabolismus, Systemische Bioverfügbarkeit von Losartan-Filmtabletten ebträgt ca. 33%
Wirkungseintritt:
Blutdrucksenkende Wirkung einer Einzeldosis innerhalb einer Stunde, Maximum nach 5-6h
blutdrucksenkende Wirkung nach 3 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn
Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration: Nach oraler Einnahme werden ma. Plasmakonzentration von Losartan nach 1h, von dem aktiven Metaboliten nach 3-4 Stunden
Plasmaproteinbindung:
Losartan und sein aktiver Metabolit E3174 sind über 99% an Plasmaproteine gebunden, primär an Albumin
Verteilungsvolumen:
34L und für Metaboliten 12L
Wie ist der Metabolismus und Ausscheidung?
Metabolismus:
oral und intravenös werden ca. 14% zu Carboxylsäure-Metabolit E3174
Metabolisierung von Losartan durch Cytochrom P450 2C9 und 3A4
Ausscheidung
biliär und renale Eliminierung
1/3 je nach Applikation renal, 59% über Fäzes
weniger als 5% unverändert im urin
Wie funktioniert die Aliphatische Hydroxlierung von Ibuprofen?
Wie funktioniert die Hydroxlierung von Aromten?
schiebt Sauerstoff dazwischen
Wie funktioniert die Epoxidierung von Carbamazepin?
Wird von Zigarreten freigesetzt
bindet und mutiert Rezeptoren das z.B nicht Helikasen nicht binden können
Was ist ein Beispiel für eine Desulurierung?
Wie wirkt Omeprazol?
Was sind Beispiele für Oxidation aliphatischer Ketten?
Was ist die N-Desalkylierung bei Lidocain?
Was sind Beispiele für eine Oxidative Desaminierung?
Wie läuft die Transaminierungsreaktion mit PALP ab?
Wie kann Pyridoxalphosphat metabolisiert werden?
Wie läuft die Synthese von Mescalin ab?
Wie läuft die oxidative Desaminierung von Histamin ab?
endogener Stoff
Wie funktioniert die oxidative O-Desalkylierung von Codein?
Hustenstiller
Methylgruppen werden zu Co2, wenn e abgespalten wird, wird zu Morphin und zur Vorstufe von heroin
Wie verläuft die N-oxidation von Imipramin?
Wie funktioniert die S-Oxidation von Omeprazol?
Protonengruppenhemmer, unterdrückt Magenäureproduktion
Wue läuft die Desulurierung von Parathion ab?
Typische Aktivierung von Polyziklischen aromatischen KW
Wie unterscheiden sich CYP-Enzyme?
Substratspezifität
vorhandene Menge
Charakteristika wie Induzierbarkeit, Inhibition
genetische Polymorphismene
> schnelle und langsame Metabolisierer
Was sind Cytochrom P-Monooxygenasen?
Substrat wir dan Cytpchrom P-450 mit dreiwertigem Eisen gebunden
Übertragung eines Elektrons auf das Eisen, unter Oxidation von NADPH, wodurch Eisen im CYP zweiwertig
Nach Anlagerung von molekuöarem Sauerstoff und Aufnahme eines weiteren Elektrons über eine zweite Transferkette zerfällt der ternäre Komplex unter Regenration von CYP mit dreiwertigem Eisen in das hydroxylierte Substrat und Wasser
Wie werden CYP benannt?
Wie oft werden die verschiedenen CYP Monoxygenasen genutzt?
Wo kommen CYp-Enzyme vor?
Am meisten in der Leber
GIT, Lunge, Gehirn
Dünndarm (Lokalisation im apikalen Bereich der Enterozyten)
> kann die Bioverfügbarkeit oral verabreichter Substanzen minimieren
Mit welchen Kopplungen mit Phase II Reaktionen wird ein Produkt aus einem Phase-I-Reaktion weiterentwickel?
Aktivierte Glucuronsäure (aus Glucose) > Glucorinidierung
Aktivierte Schwefelsäure > Sulfatisierung
Aktivierte Essigsäure > Acetylierung
Aminosäuren
Gluathion (GSH)
Wie verläuft die Phase-II-Reaktion von aktivierter Glucoronsäure?
Enzymatische Konjugation von Alkoholen, Aminen, Phenolen, Sulfonamiden
> elektronenreiche Heteroatome (O,N,S) mit
Wie sieht die Phase-II-Reaktion von aktivierter Schwefelsäure aus?
Wie verläuft eine Sulfatisierung ab?
Phenol wird wasserlöslich wenn man es auflöst
Schwefel ist gut löslich durch das Aufladen der Sulfatgruppen
Wie funktioniert die Phase II-Reaktion von aktivierter Essigsäure?
Wie funktkioniert die Phase-II-Reaktion von AS und Tripeptiden?
Wie funktioniert die Glutathionenkonjugation ?
Was für Phase 2 reaktionen können hier stattfinden?
Wie verläuft die Phase-II-reaktion mit SAM?
Was ist eine Biotransformation?
laufen unabhängig im Organismus savon ab, ob Metabolit wirksam, unwirksam, schädlich oder unschädlich sind
kann zu Wirkungsabschwächung bzw. Inaktivierung (Entgiftung)
kann zu Bioaktivierung führen, wenn aktiver Metabolit toxisch wirkt
Wie verläuft die Metabolisierung von Paracetamol?
Welchen Einfluss hat das Alter auf die Biotransformation?
Bei Neugeborenen und Frühgeborenenen ist die Ausstattung mit einigen Enzymen unzureichend
Bspw. wird Glucuronyltransferasen erst um den Zeiptunkt der Geburt gebildet, d.h. bei Neugbeorenen sind nur bedingt fähig
Im 1-8 Lebensjahr ist Biotransformation am höchsten, da Lebergewicht/Körpergewicht Verhätnis am größten ist
Bei geriatrischen Patienten:
Geringer Leberblutfluss (bedingt durch die Abnahme des abnhemenden Herzzeitvolumens) führt zu Abnahme der Clearance und Biotransformation
Keine oder geringe therapeutische Relevanz
Wann treten toxische Metabolite auf?
Wenn es zu hohe Dosen die Kapazität der Biotransformationsreaktion nicht mehr ausreicht
Was sind Prodrugs?
Substanzen, die biologisch weitgehend inaktiv sind, die aber im Organismus -enzymtaisch oder nichtenzymatisch -in eine aktive Form umgewandelt werden
Wo bietet sich ein Synthese mit Prodrugs an?
kurze Wirkdauer
ungenügende Verteilung im Zielorgan
mangelhafte Wirkungsselektivität
hohe Toxizität
Wie verläuft die Bioaktivierung/Biotoxifizierung folgender Drugs?
Was ist Ziel der Prodrug Entwicklung bei den folgenden Prodrugs?
Wo/was passiert bei der Ausscheidungvon AM?
Abnahme der Wirkstoffkonzentration
In Abhängigkeit der physikalisch-chemischen Eigenschaften:
renal im Urin
biliär und intestinal mit dem Fäzes (über Galle und Stuhl)
pulmonal über Atemluft
Was ist die renale Elimination?
wichtigste Ausscheidungsorgan
Schnelligkeit udn Ausmaß abhängig von:
1) glomeruläre Filtration
2)tubuläre Rückresorption
3) tubuläre Sekretion
Was sind Hauptfunktionen der Niere?
Regelung des Flüssigkeits- udn Elektrolythaushalts
regeöung des Blutdrucks
regelung des Säure- Base-Haushalts
Regelung der Bildung von roten Blutkörperchen (Erys)
Regelung des Knochenstoffwechsels
Entgiftung des Körpers
Was sind Aufgabe der renalen Elimination?
Ausscheidung von Stoffwechselprodukten (harnpflichtigen Substanzen), v.a. aus dem Eiweßstoffwechsels
Harnsäure > Endprodukt des Purinstoffwechsels
Harnstoff > Abbauprodukt des Eiweißstoffwechsels
Kreatinin > Ürodukt aus Muskelstoffwechsel
Entgiftungsfunktion
Ausscheidung von Fremdusbtanzen
Regulation der Elektrolytkonzentration
regulierung des Säure-Base-GG
Konstanthaltung von Wassergehalt und des osmotischen Druck
Pufferung zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes
Bildung der Hormone Renin und Erythropoetin
Umwandlung von Vitamin-D-Hormon
Wie sieht die renale Elimination physiologisch gesehen aus?
Wie erfolgt der Harnbereitung - Glomeruläre Filtration?
Produktion des Glomerulumsfiltrats erfolgt im Nierenkörperchens
Aus dem Glomerulumschlinge fließendem Blut tropft ein wässriges Filtrat (bestehens aus Wasser, Salzen und Glucose) ab
> Glomerulumfiltrat, Primärhahrn
In 24h durchfließen ca. 1500L Blut die Nieren. Daraus bilden sich ca. 180L Primärhahrn
Beteiligt sind:
Glomeruläre Basalmembran
Pdpzyten
Schlitzdiaphragma
Wie läuft die Harnbereitung - Tubuläre Rückresorption ab?
125 ml/min gelangen in die Nierenkanälchen. Körper darf aber nicht so viele Nährstoffe und Wasser verlieren. Es verbleibt 1mL in den Tubuli, die restlichen 124 mL werden ins Blut rückresorbiert
Konzentrierung des Glomerulatsfiltrats
Endharn/Sekundärhahrn 1,5L/Tag
Größte Teil erolgt im proximalen Tubulussystem
Rückresorption über aktiven Transport oder passiven Transport
Wie verläuft die Harnbereitung - Tubuläre Sekretion?
Abgabe von Stoffen aus dem Blut in den Primärharn, um körperfremde Stoffe und körpereigenen Abbauprodukten
Pharmaka werden aktiv transportiert
Wie funktioniert die Harnbereitung?
Sammelrohre = Gewundener Teil des distalen Tubulus geht in Sammelrohr über
Ableitungsrohre für Sekudnärharn
Hier wird Urin wassrt entzogen. Urin erreicht Nierenbecken
Wie verläuft die renale Elimination von Pharmaka?
Glomeruläre Filtration sind die Löslichkeitseigenschaften der Pharmaka ohne Einfluss
Lipidlösliche Substanzenwerden ebenso gut filtriert wie wasserlösliche
Proteine können glomerulären Filter nicht passieren, werden an Eiweiß gebundende Wirkstoffe nicht filtriert
tubuläre Rückresorption erfolgt durch Konzentrationsanstieg im harn infolge der Rückresorption von Wasser und Nierentubuli
Passiver Diffusionsprozess für die meisten AS, der von den Löslichkeitseigenscgadten des Pharmakons, seinem pKa-Wert und vom pH-Wert des Urins abhängt
Intoxikation mit basischen Stoffen (z.B. Alkaloiden) bzw. sauren Stoffen (z.B. Barbitsäuren)
Lipidlösliche Sustanzen, die enteral gut resorbiert werden, durchdringen auch leicht das Tubulusepithel und werden stark rückresorbiert
Hydrophile, enteral kaum resrbierbare stoffe diffundieren dagegen schlecht transtubulär
schwache Basen werden bei Erhöhung des Urin-pH-Wertes stärker ausgeschieden (Überführung in die wasserlösliche Salzform)
aktiver Prozess
Substanzen könne sich kompetitiv hemmen
organische Basen können sezerniert werden oder entgegen dem Konzentrationsgefälle in den urin abgeben
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