WelcheRichtlinienfürkörperlicheAktivitätschlägtdieWorld Health Organisation (WHO) für die makierten Guppen vor?
5-17 Jährige: durchschnittlich 60 Minuten, mäßige bis intensive, körperliche Aktivität, über 60 Minuten zusätzliche Verbesserung der körperlichen, geistigen und kognitiven Gesundheit
18-64 Jährige: durchschnittlich wöchentliche Mengen von 150-300 Minuten mäßiger Intensität oder 75-150 Minuten intensive Intensität
Erwachsene 65j u. Älter : gleiche Richtlinien wie Erwachsene, um Sturzverletzung zu reduzieren und Kombination aus Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer zu trainieren
Was versteht man unter „Sedentary Behavior“ und wie kann man es messen? Worin liegt der Unterschied zu „Inactive Behavior“?
bedeutet sitzender Lebensstil/Verhalten oder liegen im Wachzustand
-Beispiele sind langes sitzen vor dem Fernseher, passive Videospiele und Nutzung motorisierter Fortbewegungsmittel (Bus/Auto)
Messbar mit Stoffwechseläquivalent
->Aktivität mit weniger oder gleich 1,5 met
Inactive Behavior: nicht Erreichen der WHO-Richtlinien ; machen nur so viel Sport wie vorgegeben ist, jedoch nicht darüber hinaus
Benennen und erläutern Sie die körperlichen/gesundheitlichen Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils (sedentary behavior).
-sitzender Lebensstil kann Auswirkungen von Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und Gesamtmortalität hervorrufen (auch psychische Erkrankungen, Fettleibigkeit etc.)
Nennen und beschreiben Sie zwei Korrelate eines sitzenden Lebensstils
Nutzung von Smartphones (Technologie)
da immer und überall dabei, Versuchung groß, sich hinzusetzen und am Handy zu sein , nur noch Kommunikation darüber
Alter
Je älter, desto mehr sedentary behavior
Welche Aussagen bezüglich eines sitzenden Lebensstils lassen sich für
verschiedene Zielgruppen wie Kinder, Studierende, Mütter und Ältere treffen?
-Sitzender Lebensstil im Allgemeinen, schlecht für jede Altersgruppe:
-Kinder zu viel vom PC, studierende, fast dauerhaft am sitzen in Uni, ältere auf Arbeit
-67 % der Generation ab 65 Jahren sitzt mehr als 8,5 Stunden am Tag
Kinder durchschnittlich 5-10 Stunden am Tag
Studenten durchschnittlich Freizeit im Sitzen, so wie lernen im Sitzen
-Erfüllen der Richtlinien für körperliche, sowohl sitzende Aktivität: 15 % der drei bis vierjährigen, 5 % der fünfjährigen
Was ist der Unterschied zwischen der Beschreibung von Persönlichkeitseigenschaften als genotypisch und phänotypisch?
Genotypisch:
-bezieht sich auf innere, genetische Veranlagung, die nicht veränderbar ist
- Persönlichkeit sei ein Spiegelbild der Neurologie oder Psychologie einer Person und wird somit von den Genen einer Person gesteuert. Sie bezeichnet Persönlichkeits Merkmale als genetisch bedingt.
Phänotypisch:
-bezieht sich auf äußerliche, sichtbare Verhaltensweisen, die veränderbar sind
-Persönlichkeit beschreibt das Verhalten
Welche Dimensionen sind in Eysencks Persönlichkeitsmodell enthalten?
Eyseneck entwickelte Supermerkmal Ansatz zum Verständnis der Persönlichkeit. Begründete Theorie mit zwei Faktoren:
-1. Faktor ist die Extraversion.-Introversion, also die Tendenz, gesellig, durchsetzungsfähig und energisch zu sein, sowie Aufregung zu suchen
2-Faktor nennt sich Neurotizismus: also emotionale Stabilität. Bedeutet tendenziell, eher instabil, ängstlich, gehemmt und verletzlich zu sein.
-3 Faktor (später hinzugefügt), Psychotizismus, beinhaltet Risikobereitschaft, Impulsivität, Verantwortungslosigkeit, Manipulation, Sensations sucht, Hartnäckigkeit
Nennen Sie die Faktoren des heute gängigsten Persönlichkeitsmodells
-populärste Persönlichkeitsmerkmal nennt sich Fünf-Faktoren-Taxonomie
-geht davon aus, dass
>Neurotizismus(emotional instabil, ängstlich, gehemmt),
>Extraversion (gesellig, durchsetzungsfähig und energisch),
>Offenheit für Erfahrungen/Intellekt (scharfsinnig, kreativ und nachdenklich),
>Verträglichkeit (freundlich, kooperativ, vertrauenswürdig und großzügig), sowie
>Gewissenhaftigkeit (Tendenz, zur Ordnung, Pflicht, Erfüllung, Selbstdisziplin )
die Grundfaktoren der Persönlichkeitsstruktur sind
Beschreiben Sie die Ergebnisse der Studie von Rhodes und Smith (2006).
angenommen, dass Persönlichkeit, soziale Kognition (zum Beispiel Wahrnehmungen, Einstellungen und Selbstwirksamkeit) in Bezug auf ein Verhalten beeinflusst -> beeinflusst selbst Gesundheitsverhalten festgestellt wurde, dass die Stabilität der Persönlichkeit nahelegt, dass sie über demographische und kulturelle Unterschiede hinweg relativ in Varianten gegenüber den meisten Faktoren sein sollte
Forscher kamen zu Entschluss, dass keine zuverlässigen Unterschiede nach Geschlecht, Alter und Studien Design oder Instrumentierung erkennbar waren
Ebenfalls festgestellt, dass anstrengende und mäßig intensive Atem körperliche Aktivität, möglicherweise stärker mit Persönlichkeits Faktoren, wie Neurotizismus, extra Version und Gewissenhaftigkeit verbunden sind als Aktivitäten mit geringerer Intensität
Korrelation mit körperlicher Aktivität schwankt stark
bei extra Version und Gewissenhaftigkeit ist eine positive Korrelation zu sehen
Bei Offenheit Unverträglichkeit ist die Korrelation sehr gering-> keine Korrelation zu körperlichen Aktivität
Bei Neurotizismus sieht man eine kleine, negative Beziehung
Psychotizismus -> keine Hinweise auf Beziehung mit körperliche Aktivität
Was ist eine Typ A Persönlichkeit und wie ist der Zusammenhang zwischen diesem Persönlichkeitstyp und physischer Aktivität?
-Persönlichkeit ist Typ A, umfasst Komponenten der Aktivität und der Leistungsstrebensmerkmale -> erwies sich als zuverlässiger Prädikator für körperliche Arbeit
-kennzeichnet sich durch Mischung aus Konkurrenzdenken und Feinfühligkeit mit aufgeregt im Verhalten und ständig in Bewegungsmustern
-körperliche Aktivität könnte natürliche Folge von Personen des Typs A sein
Wie sind Persönlichkeitseigenschaften strukturiert?
gegliedert in super traits und sich daraus ergebende spezifische traits (Facetten), daraus ergeben sich verschiedene Typen, welche sich aus kombinierten
Persönlichkeitsmerkmalen zusammensetzen
die Persönlichkeit, die Verhaltenswahrnehmungen, -erwartungen und -vorstellungen beeinflusst
Die Theorie des geplanten Verhaltens ist das führende Modell, um diese Annahme im Bereich der körperlichen Aktivität zu testen. Beziehung zwischen Persönlichkeit und der TPB ist spezifisch.
Wie können Persönlichkeitsmerkmale das Gesundheitsverhalten beeinflussen?
Personen mit hoher Exrtraversion fördern die Absicht, sich mehr zu aktivieren,schwimmen zuzugehen, Aerobic zu machen und sich Umgebung hinzugezogen zu fühlen, als introvertierte Personen
-> besuchen eher sporteinrichtungen
-Menschen mit hoher, Geselligkeit bevorzugen die Gesellschaft anderer und fühlen sich zu sozialen Situation mit Menschen hingezogen. Die soziale Komponente, die viele körperliche Aktivitäten begleitet, könnte daher für sehr geselliger Mensch ein logisches Ventil darstellen.
Personen mit niedriger Extraversion/ Introvertierte neigen eher zu Gartenarbeit oder Heimwerken, wobei sie nicht unter Gesellschaft müssen
Gibt es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Persönlichkeitseigenschaften und Zeit im Sitzen?
-Während beispielsweise, der energiegeladene, extrovertierte nach Aktivität suchst, ist der introvertierte möglicherweise motiviert, zu Hause zu bleiben und in Ruhe fernsehen zu schauen… Beispielsweise auch im Sitzen oder liegen, was ebenfalls wieder zu sedentary Behavior passt
-Ebenso kann die sitzende Tätigkeit für Neurotiker, die zu starker Ängstlichkeit, depressiven Tendenzen und Selbstvorwürfe neigen, ein sicheres und einfaches Verhalten darstellen. Introvertierte Menschen bleiben lieber zu Hause und neigen zu einem sitzenden Lebensstil, als extrovertierte, die sich eventuell viel draußen bewegen und motiviert an anderen Dingen sind
Nennen und beschreiben Sie die Leitsymptome von ADHS
Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sind die Hauptverhaltensweisen von ADHS
1- Unaufmerksamkeit: das Kind lässt sich leicht ablenken, übersieht Details, vergisst Dinge und wechselt häufig von einer Aktivität zum nächsten, verliert oft Dinge, hat generell Schwierigkeiten, sich auf eine Sache zu konzentrieren
2-Hyperaktivität: Kind zappelt und windet sich auf seinen Platz. Flitzt umher, berührt oder spielt mit allem, was in Sichtweite ist, hat Probleme, beispielsweise beim Abendessen oder in der Schule still zu sitzen.
3-Impulsivität: Kind ist sehr ungeduldig, bringt unangemessene Kommentare, zeigt Emotionen ohne Zurückhaltung und handelt ohne Regent für Konsequenzen. Unterbricht häufig Gespräche oder andere Aktivitäten und hat Schwierigkeiten beim warten.
Was sind kognitive Prozesse? Geben Sie Beispiele
Kognitive Prozesse sind mentale Aktivitäten, die dazu dienen, Informationen zu verarbeiten, zu speichern und abzurufen. Dazu gehören Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Problemlösen und Entscheidungsfindung. Durch das Verstehen und Trainieren dieser Prozesse kannst Du deine geistige Leistungsfähigkeit verbessern
Ein Beispiel für einen kognitiven Prozess ist das Lernen. Wenn du ein neues Konzept in der Schule, wie die Grundlagen der Algebra, lernst, durchläufst du verschiedene Schritte:
Wahrnehmung: Du hörst die Erklärungen des Lehrers und siehst Beispiele an der Tafel.
Aufmerksamkeit: Du konzentrierst dich auf die wichtigen Punkte und versuchst, Ablenkungen auszublenden.
Speicherung: Du merkst dir die Regeln und Formeln, indem du sie wiederholt durchgehst.
Abruf: Bei einer Prüfung erinnerst du dich an das Gelernte und wendest es an, um die Aufgaben zu lösen
Über welche Mechanismen lässt sich der Einfluss von Bewegung auf die Hirnleistung erklären?
Mechanismen im Gehirn wie :
-Neurogenese (die Bildung neuer Nervenzellen), -Neurotransmitter (chemische Substanzen, die Nervenimpulse über eine Synapse übertragen, die winzige Kommunikationslücken zwischen den Neuronen im Gehirn) und
-vaskuläre Anpassungen wie die Bildung neuer Blutgefäße
Untersuchungen haben ergeben, dass körperliche Betätigung der stärkste neurogene Reiz ist. Ein Großteil dieser Neurogenese findet im Hippocampus des Gehirns statt, einen wichtigen Bereich für lernen und Gedächtnis.
Zellvermehrung im Hippocampus ist eine der am häufigsten beobachteten Effekte körperliche Belastung und kann in allen Lebensphasen auftreten
Welches Forschungsdesign beschreibt die folgende Studie? „Eine Stichprobe von Personen wird getestet, um den Grad der Beziehung zwischen der kognitiven Funktion und körperlicher Fitness zu ermitteln.“
correlational design
Ein korrelatives Design untersucht den Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Variablen, ohne dabei eine kausale Beziehung anzunehmen. Es wird überprüft, ob und wie stark die Variablen miteinander zusammenhängen.
Beispiel: Ein Forscher möchte wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl an Stunden, die eine Person pro Woche Sport treibt, und ihrem Stresslevel gibt. Dabei misst er beide Variablen, aber er beeinflusst oder manipuliert sie nicht
Mit welchen Funktionen wird das Cerebellum in Verbindung gebracht?
Im hinteren Teil des Gehirns liegt das Kleinhirn, dass auch als kleines Gehirn bezeichnet wird.
->
Seine Hauptfunktion besteht darin, das Gleichgewicht zu halten und willkürliche Muskelbewegungen zu koordinieren. Es trägt zum Gedächtnis und zu Sprache bei.
Wie nennt sich das Zwischenstadium zwischen dem erwarteten kognitiven Rückgang des normalen Alterns und dem stärkeren Rückgang der Demenz?
nennt sich leichte kognitive Beeinträchtigung
-Geht um Probleme mit Gedächtnis, Sprache, Denken und Urteilsvermögen, die größer sind als typische altersbedingte Veränderungen
-Veränderungen jedoch nicht schwer genug, um das tägliche Leben und die üblichen Aktivitäten der Person zu beeinträchtigen
-erhöhen Risiko später an Demenz zu erkranken
Elwood et al. (2004): Welches Gesundheitsverhalten wurde als wichtigster Faktor für körperliche und mentale Gesundheit ermittelt?
Elwood führte eine Längsschnittstudie durch, um die Auswirkungen von fünf Gesundheits Verhaltensweisen auf kognitive Funktionen und Demenz zu untersuchen
-als wirksamste Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit erwies sich Bewegung
1. Nichtrauchen
2. Akzeptabler BMI (Bereich ist gleich 18-25)
3. Hohe Obst und Gemüsekonsum (d.h. drei oder mehr Portionen Obst und Gemüse pro Tag)
4. Regelmäßige Bewegung (intensive Bewegung (wie 2 Meilen zu Fuß gehen oder 10 Meilen Fahrrad zu fahren)
5. Geringer, bis mäßiger Alkoholkonsum (drei oder weniger Getränke pro Tag
-Selbstwirksamkeit beeinflusst Verhalten direkt und durch ihre Auswirkungen auf die Ergebnis Erwartung, also die Erwartungen, die eine Person hinsichtlich der Ergebnisse eines Verhaltens hat
-Diese können psychischer, sozialer oder selbstbewertender Natur sein
Selbstwirksamkeit: Glaube an die eigene Fähigkeit, zur Planung und Durchführung , Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.
Merkmale:
Subjektive Einschätzung der eigenen Kompetenz.
Beeinflusst Motivation, Verhalten und Ausdauer.
Variiert je nach Aufgabe und Kontext.
Einfluss auf Verhalten:
Hohe Selbstwirksamkeit → aktives Handeln, Ausdauer, positive Einstellung bei Herausforderungen.
Niedrige Selbstwirksamkeit → Vermeidung von Aufgaben, schnelle Resignation
Erläutern Sie die Idee des reziproken Determinismus
reziproker Determinismus ist Basis der sozialen kognitiven Theorie
-handelt sich um drei Klassen von Determinanten:
Verhalten, interne persönliche Faktoren und externes Umfeld-werden als koexistieren angenommen
-Verhalten (D. H. Art, Häufigkeit, Dauer und Kontext) wird von internen persönlichen Faktoren (D. H. Individuellen Konditionen wie Selbstwirksamkeit, Ergebnis, Erwartung und Zielen) beeinflusst und beeinflusst diese
Die Selbstwirksamkeit ist ein komplexes Konstrukt, welches auf drei definierten Dimensionen gemessen werden kann
Nennen und erklärenSie diese!
Level der Selbstwirksamkeit: Glaube an persönliche Fähigkeit, bestimmte Aufgaben zu vollenden
Stärke: Grad der Überzeugung, dass bestimmten Aufgaben ausgeführt werden können
Übertragbarkeit: ob man Überzeugung auf andere/ähnliche Aufgaben übertragen kann
Erläutern Sie , welcher Faktor die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Selbstwirksamkeit am Stärksten beeinflusst. welche weiteren Faktoren gibt es außerdem?
Hauptfaktor: Erfolgreiche Erfahrungen (Meisterungserfahrungen) – Selbstwirksamkeit wird am stärksten durch eigene Erfolge gestärkt.
Weitere Faktoren:
-Stellvertretende Erfahrungen (Modelllernen): Beobachtungen erfolgreicher anderer.
-Soziale Überzeugung: Ermutigungen und positives Feedback von anderen.
-Emotionale und physiologische Zustände: Positive Gefühle und guter Gesundheitszustand fördern das Vertrauen, negative Emotionen schwächen es.
-stimmungszustand
Eine Person, die trainiert, um Schuldgefühle zu verringern, wird durch welche Form der Ergebniserwartung bestimmt?
Selbstevualative Ergebnis Erwartung… wie man sich danach fühlt, etw. getan zu haben… stolz etc
Erläutern Sie die Begriffe „Barrier Efficacy“, „Scheduling Efficacy“ und „ Task Efficacy“
1-Barrier Efficacy (Barriere-Wirksamkeit):
Glaube an die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden.
Können sozial, personell und Umweltbedingt sein
Beispiel: Überzeugung, trotz schlechtem Wetter regelmäßig Sport zu treiben.
2-Scheduling Efficacy (Zeitplan-Wirksamkeit):
Glaube an die Fähigkeit, Zeit effektiv zu planen und Aufgaben zu organisieren.
Beispiel: Überzeugung, trotz eines vollen Arbeitstags Zeit für Sport zu finden.
3-Task Efficacy (Aufgaben-Wirksamkeit):
Glaube an die Fähigkeit, eine spezifische Aufgabe erfolgreich selbst zu bewältigen.
Beispiel: Überzeugung, eine anspruchsvolle Präsentation erfolgreich zu halten.
Isabell ist eine Sportlerin, die plant, die Selbstwirksamkeit der Schüler beim Basketballwurf zu verbessern, in dem sie die Lektion in mehrere, einfach zu bewältigen Schritte unterteilt. Zu welcher Kategorie gehört diese Strategie zur Verbesserung der Selbstwirksamkeit?
Nachhaltige Erfolgserfahrung mastery experiance
Wie kann die Selbstwirksamkeit (unter anderem) verbessert werden? Verdeutlichen Sie dies anhand eines Beispiels!
Verbesserung durch:
1-Erfolgreiche Erfahrungen (Meisterungserfahrungen):
Übung führt zu Erfolgen, die das Vertrauen stärken
2-Stellvertretende Erfahrungen nutzen (Modelllernen):
Beobachtung erfolgreicher Modelle stärkt den Glauben an die eigene Fähigkeit
3-Soziale Überzeugung (Positive Rückmeldungen):
Positive Rückmeldungen von anderen fördern das Vertrauen.
4-Emotionale und physiologische Zustände (Stressmanagement):
Stressmanagement fördert eine bessere Leistung.
Mastery experiance (Herausforderungen in kleine Lektionen aufteilen)
Nenne und beschreibe die sechs Stadien des transtheoretischen Models
• Menschen durchlaufen beim Versuch, ihr Gesundheitsverhalten zu ändern, sechs Phasen:
• 1 ) Vorüberlegung- Precontamplation (keine Absicht, etwas zu ändern). Menschen denken nicht über Veränderung nach, oder wollen ihr Verhalten nicht ändern.
• 2) Überlegung- Contemplation (Absicht, etwas in absehbarer Zukunft (der nächsten sechs Monate) zu ändern) sehen Notwendigkeit einer Veränderung, weil sie sich Kosten und Vorteile einer Verhaltensänderung bewusst sind
• 3) Vorbereitung- Preparation (Absicht, etwas in unmittelbarer Zukunft (innerhalb einen Monats) zu ändern). Menschen denken ernsthaft über eine Veränderung nach oder planen diese in nahe Zukunft. Personen haben starken Anreiz zur Veränderung, Vorbereitung jedoch relativ instabile Phase.
• 4) Handeln- Action (aktives Ausübung des neuen Verhaltens). Verhalten wurde vor kurzem geändert, befinden sich in Actionsphase. Phase erfordert größten Zeit und Energie Aufwand.
• 5) Beibehaltung-Maintenance (Änderung über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten). Sobald Person sechs Monate hintereinander, regelmäßig aktiv war, ist sie in Erhaltungsphase angelangt. Jedoch können Langeweile und Konzentrations Verlust zu einem Rückfall führen. Konstante wachsamkeit ist anstrengend und schwer aufrecht zu erhalten.
• 6) Beendigung- Termination (die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls wird eliminiert). Wenn Person Verhalten über fünf Jahre beibehält, ist Angst vor Rückfall verschwunden. Phase ist ultimatives Ziel für alle Menschen, die gesünderen Lebensstil anstreben.
In welchem Stadium sollte man vor allen Dingen ausschließlich die Vorteile eines angestrebten Verhaltens benennen
Precontemplation
Non- believers müssen überzeugt werden - sich auf Voteile beschränken damit Personen in Erwägung ziehen ihr Verhalten zu ändern
Man benennt einer anderen Person die Voteile
Jana denkt darüber nach, an einem regelmäßigen Lauftreff teilzunehmen. Die Gruppe trifft sich zweimal pro Woche. Zu einem der Termine hat Jana jedoch schon einen anderen regelmäßigen Termin. Um nun herauszufinden, ob sie der Laufgruppe dennoch beitreten möchte, schreibt Jana nun alle positiven und negativen Aspekte dieser potentiellen Veränderung auf. Wie nennt man dieses Vorgehen im Sinne des transtheoretischen Modells?
Balance sheet- Entscheidungsbilanz
Consiousness reasing
Eine Entscheidungsbilanz oder Entscheidungsbilanz ist eine tabellarische Methode, um die Vor- und Nachteile verschiedener Entscheidungen darzustellen und jemandem zu helfen, zu entscheiden, was unter bestimmten Umständen zu tun ist.
Wie nennt man es im Sinne des transtheoretischen Modells, wenn Sie Ihr eigenes Verhalten ändern, um als Rollenmodell für andere zu fungieren?
Environmental reevaloution
Die negativen Auswirkungen des ungesunden Verhaltens oder die positiven Auswirkungen des gesunden Verhaltens auf die proximale soziale und/oder physische Umgebung erkennen
Welchem Stadium wäre die folgende Aussage zuzuordnen: Ich möchte in den nächsten 6 Monaten mit dem Laufen beginnen?
contemplation
Nenne und erkläre die 5 Kernkonstrukte des Health Belief Modells.
1- wahrgenommene Anfälligkeit: perceived suspectibility
Um ein bestimmtes Verhalten an den Tag zu legen und dadurch eine Krankheit zu vermeiden, muss eine Person zunächst davon überzeugt sein, dass sie persönlich anfällig für diese Krankheit ist.
2-wahrgenommene Ernsthaftigkeit oder Schwere: perceived severity
bezieht sich auf die Gefühle einer Person hinsichtlich der Ernsthaftigkeit eines Gesundheitszustandes, wenn diese ausbricht oder keine Behandlung erfolgt oder beides.
Schwere der Erkrankung von Person zu Person unterschiedlich
3- wahrgenommene Vorteile des Handelns: perceived benefits
ist die Wirksamkeit der empfohlenen Maßnahme zur Reduzierung des Risikos oder der Schwere der Auswirkungen.
4- wahrgenommene Hinweise für Maßnahmen: perceived barriers
Barriers ( keine Zeit/Moirivation/Räumlichkeiten)
Eine Handlung kann möglicherweise nicht ausgeführt werden, obwohl die Person glaubt, dass die Handlung Vorteile bringt und sie die Selbstwirksamkeit besitzt, dieses Verhalten auszuführen
Wird durch mögliche Barrieren wie kosten Zeitmangel etc daran gehindert
Kann dazu führen, dass Personen sich nicht gesundheitsbewusst verhält
5- Hinweise zum Handeln: cues to action
Die Wahrnehmung des Grad der Anfälligkeit und der Schwere eine Erkrankung bestimmten Wunsch einer Person, etwas zu unternehmen und die Wahrnehmung des Nutzens, gib die bevorzugte Handlungsart vor.
Hinweis/Ereignis erforderlich, um Entscheidungsprozess auszulösen
Hinweise können intern sein (körperlicher Zustand wie Schwindel, erhöhter Puls) oder extern (Mitteilung aus den Massenmedien) sein.
Später hinzugefügt:
- Selbstwirksamkeit: Self-efficacy
Selbstwirksamkeit ist eine Einschätzung der eigenen Fähigkeit, ein Verhalten auszuführen, dass zu Erzielung eines bestimmten Ergebnisses erforderlich ist, und ist ein wichtiger Bestandteil der Verhaltensänderung
Der Schutzmotivationstheorie zufolge, gibt es zwei primäre kognitive Prozesse, welche das Gesundheitsverhalten einer Person bestimmen. Welche Prozesse sind hier gemeint? Erläutere diese.
1- threat appraisal - Bedrohungseinschätzung
-> eine Bewertung der Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer ungesunden Verhaltensweise beeinflussen (zum Beispiel rauchen, sitzende Lebensweise
Komponente hängt ab von:
1 . der wahrgenommenen Verletzlichkeit, also der Einschätzung des persönlichen Risikos einer bestimmten Gesundheitsgefährdung bei Fortsetzen eines aktuellen ungesunden Verhaltens (zum Beispiel Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, wenn man weiter raucht)
2. Der wahrgenommene Schwere, also der Einschätzung der Bedrohung durch die Krankheit (zum Beispiel wahrgenommene Schwere von Lungenkrebs)
2- Coping appraisal - Bewältigungseinschätzung
-> eine Bewertung der Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer empfohlenen vorbeugenden Reaktion beeinflusst (zum Beispiel körperliche Aktivität
besteht aus
Der Wirksamkeit der Reaktion, d.h. der Erwartung der Person, dass die Befolgung der Empfehlung die Bedrohung beseitigen wird (zum Beispiel das aufhören mit dem Rauchen)
Selbstwirksamkeit, also der Glaube der Person an ihre Fähigkeit, das empfohlen, das Bewältigungsverhalten oder die empfohlene Bewältigungsstrategien umzusetzen (zum Beispiel da glaube, dass man mit dem Rauchen aufhören kann)
Was sind die primären psychologischen Bedürfnisse, die von Deci und Ryan in der Selbstbestimmungstheorie (1985) vorgeschlagen werden ? Erläutere diese.
1. Autonomie:
bezieht sich auf den Wunsch, die Steuerung des persönlichen Verhalten selbst zu übernehmen.
> wenn Gefühle Autonomie vorhanden ist, wird die intrinsische Motivation gefördert
2. Bedürfnis nach Kompetenz:
Menschen möchten effektiv mit ihrer Umgebung Interagieren
Intrinsische Motivation wird gefördert, wenn eine Aktivität dem Einzelnen ein Gefühl der Kompetenz vermittelt .
3. Bedürfnis nach Verbundenheit:
Menschen möchten sich mit anderen verbunden fühlen
Wenn das Gefühl der Verbundenheit vorhanden ist, wird die intrinsische Motivation gefördert
Andere zsmfassung
Autonomie
Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Kontrolle über eigenes Verhalten
Handlungen müssen als selbstgewählt und sinnvoll empfunden werden
Beispiel: Entscheidungen treffen, die den eigenen Werten entsprechen
Kompetenz
Bedürfnis, sich fähig und effektiv zu fühlen
Wunsch, Herausforderungen zu meistern und Fortschritte zu erzielen
Beispiel: Erreichen von Zielen, Verbesserung von Fähigkeiten
Soziale Eingebundenheit (Beziehungen)
Bedürfnis nach positiven, unterstützenden zwischenmenschlichen Beziehungen
Gefühl von Zugehörigkeit, Respekt und Anerkennung durch andere
Beispiel: Zugehörigkeit zu einer Gruppe, Vertrauen und Unterstützung von anderen
Teixeira und Kollegen (2012) fanden nur für eines der drei Bedürfnisse, welche für die Selbstbestimmungstheorie grundlegend ist, einen starken Zusammenhang mit physischer Aktivität. Welches Bedürfnis ist gemein? Für welche Bedürfnisse ergab sich kein Zusammenhang?
nur das Bedürfnis nach Kompetenz war ein konsistentes Korrelat körperliche Aktivität
Das Bedürfnis nach Verbundenheit in seiner Beziehung zu körperliche Aktivität ist fast immer gleich null
Autonomie war inkonsistent
Starker Zusammenhang mit physischer Aktivität:
Bedürfnis nach dem Gefühl, fähig und erfolgreich in der Durchführung von Aktivitäten zu sein.
Kein Zusammenhang mit physischer Aktivität:
Das Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Kontrolle über das eigene Verhalten zeigte keinen signifikanten Zusammenhang mit der physischen Aktivität.
Soziale Eingebundenheit
Das Bedürfnis nach positiven, unterstützenden sozialen Beziehungen zeigte ebenfalls keinen starken Zusammenhang mit der physischen Aktivität
Joe mag keine körperliche Aktivität, ist aber regelmäßig aktiv, weil er weiß, dass dies für seine Gesundheit wichtig ist. Nach der Selbstbestimmungstheorie ist Joes Motiv in erster Linie…
identifizierte Regulation = identified regulation
-> Person entscheidet sich freiwillig für Aktivität, die an sich nicht als angenehm angesehen wird, aber für das erreichen eines persönlichen Ziels wichtig ist
Eine der großen Limitation des Gesundheits Models im Vergleich zu den anderen Modellen ist, dass…
die Vorhersagefähigjeit des Gesundheitsgkaubensmodells ist eher gering
Konstrukt eher krankheitsbezigener Fokus
Risikovermeidung, nicht Gewundheutsförderung
Was stellt gemäß der Theorie des geplanten Verhaltens den zentralenbestimmenden Faktor dar, ein Verhalten zu zeigen?
Die Absicht/ Intention einer Person, ein bestimmtes Verhalten auszuführen, ist der zentrale Faktor dafür, ob sie dieses Verhalten ausführt.
Die Absicht spiegelt sich in der Bereitschaft, einer Person und in der Anstrengung wieder, die sie für das ausführen des verhaltensaufwenden möchte.
Je stärker die Absicht einer Person ist, ein bestimmtes Verhalten ausführen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie dieses Verhalten ausführt.
Welche Personengruppe spielt häufig eine zentrale Rolle bei der Ausbildung normativer Glaubenssätze?
Personengruppen wie Bezugspersonen (zum Beispiel Familie, Freunde, Arzt, Priester) oder Gruppen (zum Beispiel Klassenkameraden, Team, Kollegen, Kirchenmitglieder) spielen häufig eine zentrale Rolle bei der Ausbildung normative Glaubenssätze
Eine Metaanalvse von Downs und Hausenblas 20059 hat h Studien zusammencetragen. welche die Theorie des
geplanten Verhaltens im Rahmen von koroerlicher Aktivitat und Trainine untersucht haben. Was haben die Autoren der Metaanalyse gefunden?
In ihrer Metaanalyse fanden Downs und Hausenblas heraus, dass (1) das Trainingsverhalten am stärksten mit der Absicht und der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle verbunden war, (2) die Absicht am stärksten mit der Einstellung verbunden war und (3) die Absicht, das Trainingsverhalten vorher sagte und die Einstellung und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle die Absicht vorhersagten
Was sind gemäß der Theorie des geplanten Verhaltens zentrale Einflussfaktoren auf die Intention einer Person?
die drei zentralen Einfluss Faktoren, die die Intention einer Person beeinflussen sind:
1. Einstellung gegenüber dem Verhalten.
2. Die subjektive Norm
3. Die wahrgenommene Verhaltenskontrolle.
1-Einstellung gegenüber dem Verhalten:
Dieser Faktor bezieht sich auf die positive oder negative Bewertung eines bestimmten Verhaltens. Es geht darum, ob eine Person glaubt, dass das Verhalten vorteilhaft oder schädlich ist. Eine positive Einstellung führt in der Regel zu einer stärkeren Intention, das Verhalten auszuführen.
2-Subjektive Normen:
Subjektive Normen beschreiben den wahrgenommenen sozialen Druck, ein bestimmtes Verhalten auszuführen oder nicht auszuführen. Dies hängt davon ab, wie sehr eine Person glaubt, dass wichtige andere (z. B. Familie, Freunde, Kollegen) von ihr erwarten, dass sie dieses Verhalten zeigt. Je mehr eine Person glaubt, dass ihr Umfeld sie zu einem bestimmten Verhalten drängt, desto stärker ist die Intention, dieses Verhalten zu zeigen
3-Wahrgenommene Verhaltenskontrolle:
Dieser Faktor bezieht sich auf das Ausmaß, in dem eine Person glaubt, dass sie in der Lage ist, das Verhalten auszuführen, unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, Ressourcen und Gelegenheiten. Wenn jemand glaubt, dass er oder sie die Kontrolle über das Verhalten hat und es ohne große Schwierigkeiten durchführen kann, wird die Intention, dieses Verhalten auszuführen, stärker sein
Was kann die sogenannte intentions-Verhaltens-Lücke vergrößern?
Die Intentions-Verhaltens-Lücke entsteht, wenn eine Person zwar die Absicht hat, ein Verhalten auszuführen, es aber nicht in die Tat umsetzt. Folgende Faktoren können diese Lücke vergrößern:
Selbstwirksamkeitserwartung
Kontrollierbarkeit/Kontrolleüberzeugung
Präsenz von wahrgenommenen Ressourcen und antizipativen Möglichkeiten
Mangelnde wahrgenommene Verhaltenskontrolle: Schwierigkeiten bei der Umsetzung aufgrund fehlender Ressourcen oder Fähigkeiten.
Externe Barrieren: Äußere Hindernisse wie Zeitmangel oder unzureichende Unterstützung.
Motivationsverlust: Nachlassende Motivation oder Prokrastination.
Veränderte subjektive Normen: Weniger sozialer Druck oder Unterstützung für das Verhalten.
Kognitive Dissonanz: Rechtfertigungen oder Rationalisierungen für das Nichthandeln.
Komplexität des Verhaltens: Überforderung oder unklare Handlungswege.
Mangelnde Planung: Fehlende konkrete Schritte zur Umsetzung.
Kurzfristige Versuchungen: Der Drang nach sofortiger Belohnung statt langfristiger Ziele.
Stress oder negative Emotionen: Emotionale Belastung, die das Verhalten hemmt.
Diese Faktoren erschweren die Umsetzung der Intention in tatsächliches Verhalten.
Wodurch wird die wahrgenommene Verhaltenskontrolle beeinflusst? Nennen Sip ein Beispiel.
wenn zu viel Zeit zwischen der Intention und der Ausführung des Verhaltens liegen
oder
1. Verfügbarkeit von Ressourcen
Wenn eine Person glaubt, dass sie die nötigen Ressourcen (z. B. Zeit, Geld, Fähigkeiten) hat, wird die wahrgenommene Kontrolle höher eingeschätzt.
2. Fähigkeiten und Fertigkeiten
Die eigene Einschätzung der Kompetenz oder Fähigkeiten, das Verhalten durchzuführen, spielt eine große Rolle. Wenn jemand glaubt, das nötige Wissen oder die Fähigkeit zu haben, wird er das Verhalten als eher kontrollierbar wahrnehmen.
3. Hindernisse und Barrieren
Äußere Barrieren wie unzureichende Infrastruktur, gesellschaftliche Einschränkungen oder Schwierigkeiten im Alltag (z. B. gesundheitliche Probleme) können die wahrgenommene Kontrolle senken.
4. Erfahrungen und frühere Erfolge
Positive Vergangenheitserfahrungen (z. B. das erfolgreiche Ausführen eines Verhaltens in der Vergangenheit) erhöhen die Wahrnehmung, dass man das Verhalten auch künftig kontrollieren kann. Umgekehrt verringern negative Erfahrungen die wahrgenommene Kontrolle.
5. Soziale Unterstützung
Wenn eine Person Unterstützung von anderen (Freunde, Familie, Kollegen) erwartet, fühlt sie sich eher in der Lage, das Verhalten auszuführen.
.
Herr M ist 65 jahre und hat seine Tumorerkrankung überlebt. Sein Arzt hat ihm taeliche Spaziergänge von etwa 30
Minuten Dauer empfohlen, Seit vier Monaten geht er mittlerweile taglich spazieren, Dabei ist er sehr motriert und wird
von seiner Frau begleitet . Die Bewegung tut ihm sehr gut und ihr genießt sie sehr. Sorgen bereiten ihm nun die Winter Monate. Er fürchtet, dass es schwerer wird, die tägliche Routine aufrecht zu erhalten, wenn es draußen kalt wird.
Wie kann man mit der Theorie des geplanten Verhaltens seine Intention, die wahrgenommene Verhaltenskontrolle, die Einstellung und die subjektive Norm hinsichtlich seiner taglichen Bewegungsroutine beschreiben?
Intention: sich gesund zu halten
Wahrgenommene Verhaltenskontrolle: Kälte, die ihn davon abhält, ist nicht beeinflussbar, ebenfalls wie Schnee
Einstellung: will gesund bleiben, hat Angst vor der Kälte, wird von Frau unterstützt, Motivation
Soziale Norm: von Frau begleitet, von Arzt empfohlen
Welche positiven Veränderungen sind mit physischer Aktivität assoziert?
• sich gut, relaxed und euphorisch fühlen
• Gesteigertes Selbswertgefühl
• Das Gefühl, etwas zu erreichen/ ein Erfolgserlebnis haben
• Gesteigerte Konzentration
• Stress reduzieren und Energielevel steigern
-ein verbessertes Wohlnefinden haben
Was sind „Gefühle" und wie unterscheiden sie sich zum Konstrukt des „Affekts"?
• Gefühle sind subjektive Erfahrungen, die offen oder verdeckt sein können
• Ein Gefühlszustand bezieht sich auf körperliche Empfindungen, kognitive Einschätzungen, tatsächliche oder potenzielle instrumentelle Raktionen oder eine Kombination dieser Reaktion
• Affekte sind definiert als Ausdruck des Wertes, der einem Gefühlszustand beigemessen wird und wird in 3 Dimensionen unterteilt: Lust, Spannung, Beruhigung
Gefühle werden bewusst wahrgenommen, ist eine kurzfristige Reaktion auf ein Ereignis
Affekt läuft unterbewusst ab,ist langfristig, kann Gefühl verstärken oder verringern
Was sind die einzelnen Komponenten einer emotionalen Reaktion?
• Komponenten: Verhalten, autonom und hormonell
Verhalten
Muskelbewegungen im Einklang mit einer Situation, die die Emotion hervorruft
(z. B. ein Lächeln oder ein Stirnrunzeln)
Autonom
Reaktionen, die das Verhalten erleichtern (z. B. sympathische Aktivierung in angstauslösenden Situationen, um die Kampf-oder-Flucht Reaktion zu erleichtern)
Hormonell
Verstärkung der autonomen Reaktion durch Hormone
Wozu dienen Emotionen?
• Emotionen spiegeln unsere persönlichen Werte wieder und zeigen uns, wie gut oder schlecht es uns bei der Verfolgung dieser Werte geht
-wenn Ziele nicht erreicht werden -> Angst,Wut,Schuld,Scham,Neid
-wenn Ziele erreicht werden-> Freude,Stolz,Liebe
• Emotionen sind die wichtigsten Merkmale unserer sozialen Beziehungen zu Partnern,Freunde,Kollegen
• Emotionen erleichtern oder beeinträchtigen zwischenmenschliche Beziehungen
• Selbstkontrolle von Emotionen ist eine grundlegende Funktion der emotionalen Bewältigung
-sie können zur Stimmung beitragen
Emotionen dienen vor allem:
Überlebensfunktion: Schnelle Reaktionen auf Gefahren.
Motivation: Antrieb für Handlungen.
Kommunikation: Signalisieren Bedürfnisse und Stimmungen.
Entscheidungen treffen: Helfen bei der Auswahl von Handlungsoptionen
Sabatinelli (2011) führte eine Meta-Analyse zur Emotionsverarbeitung von Gesichtern und natürlichen (emotionalen) Szenen durch. Welche Hirnareale waren vorrangig an der Emotionsverarbeitung beteiligt?
• sowohl Gesichter, als auch Szenen haben eine Aktivierung folgender Hirnareale zur Folge:
• Amygdala ( spielt Rolle bei Verarbeitung von emotionalen Reizen ( Angst))
• Medialer präfrontaler Kortex ( bei Gesichtern sowie sozialen Informationen spielt dieser Bereich eine Rolle )
o Inferiorer frontaler und orbitofrontaler Kortex
• Inferiorer Temporallappen und dem extrastriaten Okzipitallappen
Noch ausführlicher: aber nicht wichtig
• Für emotionale Gesichter waren folgende Bereiche aktiv
• Vorderer fusiformer und mittlerer temporaler Gyrus
• Für emotionale Szenen waren folgende Bereiche aktiv
• Laterale Okzipitallappen
• Posteriore und medial dorsale Kerne des Thalamus
Welche Zusammenhänge finden sich zwischen physischer Aktivität und der Stimmung einer Person?
Stimmung beeinflusst einen taglich
Hohe Selbstwirksamkeit ist nach dem Sport vorhanden
Bei zu intensiver Bekastung führt es zur Ermüdung
Moderate Intensität hat beste Auswirkungen auf die Stimmung, fördert Motivation und Selbstwirksamkeit
Durch dopamin-Ausschüttung wird kurzzeitige Freude gezeigt
• körperliche Aktivität beeinflusst bei Frauen die Tageszeitlichen Schwankungen der Gefühlszustände
• Positives Engagement, Erholung und Gelassenheit waren nach der körperlichen Aktivität stärker ausgeprägt als aufgrund der tageszeitlichen Muster vorhergesagt
• Körperliche Aktivität hat einen positiven Effekt auf die Stimmung
• Täglich positive Stimmung wurde mit objektiv gemessener körperlicher Aktivität in Verbindung gebracht
Welche Effekte zeigen sich zwischen der Stimmung einer Person und regelmäßigem Training?
• Leute die regelmäßig Sport machen sind in einer besseren Stimmungslage als Personen, die kein Sport machen
- Intensität: geringer Intensität 30-35 Minuten , 3 mal Wöchentkuch , nach 12 Wochen Effekte sichtbar
-Hochintesives attaining: nicht so eine gute Wirkung auf die Stimmung ie moderates Training
Verbesserung der Stimmung durch Ausschüttung von Endorphinen bei Sport
Reduzierung von Stress durch Senkung des Stresshormons
Erhöhtes Selbstbewusstsein durch Verbesserung des Wohlbefindens
Angst wird vermindert
Energie wird gesteigert
Schlaf wird verbessert
Wie kann man Stimmung messen?
Über Fragebogen und Checklisten
über Self-Report Instrumente :
- Profile Mood States
• Positive Affect and Negative Affect scales
° Feeling Scale
• Excercise-Induced Feeling Inventory
• Subjective Exercise Experiences
-über physiologische Methoden -> herzaktivität, herzschagrate
Wie kann man den Effekt von körperlicher Bewegung auf die Stimmung erklären? Nennen und erläutern Sie 3 mögliche Hypothesen.
• thermogenic hypothesis
-> Erhöhte Körpertemperatur ist verantwortlich für positive Veränderungen der Stimmung aufgrund von körperlicher Aktivität
! Allerdings sind die Auswirkungen uneinheitlich und es gibt wenig Belege dafür, dass es sich hierbei um einen gültigen Mechanismus handelt
• Transient hypofrontality hypothesis
-> Während submaximaler körperlicher Aktivität wird die neuronale Aktivität in den Hirnregionen herunterreguliert, die nicht direkt an der motorischen Kontrolle beteiligt sind
! Die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten systematischen Überprüfung und Metaanalyse von Studien über die Auswirkungen körperlicher Belastung auf die Hämodynamik des Gehirns, gemessen mittels Nahinfrarotspektroskopi stehen jedoch im Widerspruch zu dieser Interpretation
• Endorphin hypothesis
->Die Endorphine im Plasma nehmen bei körperlicher Betätigung zu, sie werden als Ursache für die verbesserte Stimmung und die Euphorie bei körperlicher Aktivität angesehen
Forscher aus Finnland untersuchten, welche stressigen Lebensereignisse mit dem Bewegungsverhalten zusammenhängen (Engberg et al., 2012). Sie führten eine systematische Überprüfung der Literatur durch und untersuchten die Auswirkungen von Lebensereignissen auf Änderungen des Trainingsverhaltens. Was haben sie gefunden?
• Forscher fanden heraus, dass sowohl für Männer als auch für Frauen der Wechsel zu Universität, die Geburt eines Kindes, Wiederverheiratung und Massenkatastrophen in den Städten zu einem Rückgang der körperlichen Aktivität führten.
• Pensionierung hingegen führte zu einem Anstieg der körperlichen Aktivität.
• bei jungen Frauen führte der Beginn einer Berufstätigkeit, veränderte Arbeitsbedingungen, der Wechsel vom Single-Leben in eine Lebensgemeinschaft, Heirat, Schwangerschaft, Scheidung/Trennung und ein geringeres Einkommen zu einem Rückgang des Trainingsverhaltens
• Im Gegensatz dazu steigerten der Beginn einer neuen persönlichen Beziehung, die Rückkehr zum Studium und Belästigung am Arbeitsplatz das Trainingsverhalten bei jungen Frauen
• Bei Frauen mittleren Alters führten veränderte Arbeitsbedingungen, geringeres Einkommen, persönliche Erfolge und der Tod eines Ehegatten/Partners zu einem Anstieg der körperlichen Aktivität,
->während Gewalterfahrungen und die Verhaftung oder Inhaftierung eines Familienmitglieds zu einem Rückgang der körperlichen Aktivität führten.
• Bei älteren Frauen verringerte sich der körperliche Aktivitätsbedarf durch den Umzug in eine Pflegeeinrichtung und zwischenmenschliche Verluste
->während eine längerfristige Witwenschaft zu einem Anstieg der körperlichen Aktivität führte.
• das gleichzeitige Erleben mehrerer Lebensereignisse verringerte sowohl bei Männern als auch bei Frauen die körperliche Aktivität.
• ===>Forscher kamen zu dem Schluss, dass Menschen mit Lebensereignissen eine wichtige Zielgruppe für die Förderung körperlicher Aktivität sein könnten.
Was sind sogenannte „Stressoren" („stressors")? Welche Arten von Stressoren gibt es?
• Stressoren sind äußere Einflüsse, mit denenmenschen umgehen müssen
• aktive Stressoren sind Aufgaben oder Situationen, in denen die Reaktuon der Person zu einem bestimmten Ergebnis führt. -> die Reaktion unterliegt der Kontrolle des Einzelnen
-> beispielsweise bei Filmen, die emotionale Reaktionen hervorrufen
• Passive Stressoren sind Aufgaben oder Situationen, bei denen die Reaktion des Einzelnen keinen Einfkuss auf das Ergebnis hat.—> bspw haben die meisten Menschen keine Kontrolle über Situationen wie Schmerz oder Leid
• > bei Zahnärztlichen Einriffen
Warum unterscheidet man zwischen akutem und chronischem Stress? Was sind mögliche Symptome von chronischem Stress?
• Akuter Stress ist von kurzer Dauer und ist die Reaktion auf eine unmittelbare Bedrohung.
-> er kann nützlich sein und Motivation erzeugen, bspw wenn eine Frist näher rückt, kann Stress Ihnen helfen, sich zu konzentrieren und Ihre Aufgabe vor Ablauf der Frist zu erledigen
-> während eines Autounfalls, vor einem Rennen und beim Halten einer
Rede.
• Sobald die Situation gelöst ist, lässt der Stress nach
• Chronischer oder langfristiger Stress ist die Folge einer Situation, die entweder nicht gelöst wurde oder die viele Jahre andauert, bevor sie gelöst wird.
• -> kann ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit sein.
• Obwohl es gelöst ist, wurden die Gefühle, die mit der Situation verbunden waren, möglicherweise nicht verarbeitet und der chronische Stress bleibt bestehen.
Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung und wie äußert sich diese?
• PTBS ist eine traumatische Belastungsstörung, die nach einem belastenden Ereignis auftritt
-> bspw nach indem sexuellen Übergiff, einer schweren Verletzung oder einer Todesdrohung
• kann auch bei Menschen auftreten, die Zeuge eines schädlichen Ereignisses geworden sind, das Angehörigen oder Fremden widerfahren ist.
• Die Störung verursacht, unabhängig von ihrem Auslöser, klinisch signifikanten Stress oder Beeinträchtigung der sozialen Interaktionen, der Arbeitsfähigkeit und anderer wichtiger Bereiche der Lebensqualität, wie
z. B. des Schlafs.
Wie wirkt sich Bewegung bei einer posttraumatischen Belastungsstörung aus? Fassen sie relevante Forschungsergebnisse zusammen.
Menschen, die an PTBS leiden, neigen dazu, weniger intensive, moderate und leichte körperliche Aktivität zu zeigen als Menschen ohne PTBS
aerobes Training und mäßig intensives Gehen hat positive Auswirkungen auf die Schwere der PTBS-Symptome
Bei einer Studie mit PTBS diagnostizierten Jugendlichen zeigten die Ergebnisse, dass bei 91 % der Jugendlichen die PTBS-Symptome nach der Teilnahme an einem Gehprogramm nachließen.
In zwei Studien wurde der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und PTBS untersucht:
Talbot et al. (2014) fanden, dass PTBS-Patienten nach einem Jahr weniger aktiv waren. Die Schlafqualität vermittelte den Zusammenhang zwischen schlechterem Schlaf und verminderter Aktivität, was auf gesundheitliche Folgen wie Fettleibigkeit hinweist.
Rosenbaum et al. (2015) zeigten, dass PTBS-Patienten, die zusätzlich zur üblichen Behandlung Sport trieben, signifikante Verbesserungen bei PTBS-Symptomen, Depressionen, Schlafqualität und anderen Gesundheitsindikatoren zeigten
Welche Aussagen sind korrekt?
Eustress und Disstress können synonym verwendet werden
Eustress ist Stress, der gesund ist oder positive Gefühle hervorruft (wie Hoffnung oder Kraft) und normalerweise mit einem gewünschten Ereignis im Leben eines Menschen zusammenhangt.
Disstress kann kurz- oder langfristig sein und wird als außerhalb unserer Bewältigungsfähigkeiten liegend wahrgenommen.
Sowohl positiver als auch negativer Stress kann unseren Körper gleichermaßen belasten und ist kumulativer Natur.
Aussagen 2,3,4 sind korrekt
Eine Querschnittsstudie von Jonatan Ruiz und Kollegen (2013) untersuchte das Ausmaß der objektiv gemessenen Sitzzeit sowie körperlichen Aktivität bei Frauen mit Fibromyalgie. Was haben sie gefunden und was genau versteht man unter Fibromyalgie?
• Sie fanden auch heraus, dass| diese Frauen etwa 71 % (etwa 10 Stunden pro Tag) ihrer Wachzeit mit sitzenden Aktivitäten verbrachten.
->Obwohl die meisten Frauen die Richtlinien für körperliche Aktivität erfüllten, verbrachten sie den Großteil ihrer Wachstunden sitzend.
Fibromyalgie ist eine chronische Muskel-Skelett-Erkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen mit deutlich erkennbaren Druckstellen gekennzeichnet ist, die oft als Triggerpunkte bezeichnet werden
Symptome von Fibromyalgie sind chronische und weit verbreitete Schmerzen, Müdigkeit und verstärkte Schmerzen als Reaktion auf taktilen Druck.
Welche experimentellen Stimuli kann man verwenden um Schmerz zu induzieren?
Zu den üblichen experimentellen Schmerzreizen gehören Druckschmerz, elektrischer Schmerz, thermischer Schmerz, ischämischer Schmerz und Kälteschmerz
Auf welche Schmerz Problematiken kann sich körperliche Aktivität u.a. positiv auswirken?
Körperliche Aktivität kann sich positiv auf verschiedene Schmerzproblematiken auswirken, darunter:
Chronische Rückenschmerzen: Durch Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Flexibilität.
Arthritis und Gelenkschmerzen: Durch Verbesserung der Beweglichkeit und Reduktion von Entzündungen.
Fibromyalgie: Durch Förderung der Durchblutung und Verringerung der Muskelverspannungen.
Migräne: Durch Stressabbau und Verbesserung der allgemeinen Fitness.
Nackenschmerzen: Durch gezielte Kräftigung der Nacken- und Schultermuskulatur
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