Wie arbeiten Turbinen?
Umsetzung d. Fluidenergie (Druck & Temp.) in mech. Energie (Wellenarbeit)
Wie wird eine Turbinenstufe aufgebaut?
zsm arbeitende Leit - & Laufschaufeln
Beschaufelung kann m. beliebiger Verteilung d. Gefälles auf beide Schaufelarten ausgeführt werden
Je mehr Stufengefälle verarbeitet wird, desto gr. ist Reaktionsgrad r_k
Was ist der Reaktionsgrad?
Maß für Aufteilung d. Enthalpiegefälles zw. Leit - & Laufrad
Stufenauslegung: Aktionsbeschaufelung
fast vollst. Umsetzung d. Stufengefälles im Leitrad, Laufrad nur zur Strömungslenkung
r_k <= 30%
starker Druckabbau über Leitrad, kaum Druckänd. im Laufrad —> “Gleichdruckstufe“
Stufenauslegung: Reaktionsbeschaufelung
Aufteilung d. Stufengefälles auf beide Schaufeltypen
r_k = 50%
geringe Abströmgeschw. aus Leitrad
geringe Umlenkung im Laufrad —> geringere Arbeitsumsetzung vergl. mit Aktionsst.
Warum verwendet man ein - & mehrschalige Turbinen?
hohe Drücke —> hohe Wandstärken
Gefahr d. ungleichmäßigen Verformung, wegen Druckänderung entl. d. Stufen —> therm. Trägheit, längere Anfahrzeiten
Abhilfe: Aufteilung d. Druckgefälles d. mehrere Gehäuseschalen
Was sind mehrstufige und mehrgehäusige Turbinen?
Volumenvergr. in d. letzten Turbinenstufe bedingt gr. Austrittsflächen, Schaufellängen sind begrenzt —> aufteilung nötig
Mehrflutig: mehrere Stufen parallel durchströmt
Mehrgehäusig: Reihenschaltung mit einem Gen. od. Parallelschaltung mit 2 Gen.
so wenig Teilturb. bzw. Gehäuse verwenden wie möglich, weil Kosten und Wärmedehnung
Was sind Entnahme - & Abzapfturbinen?
Einsatz bei wechselndem Bedarf an Heiz- / Vorwärm- / Prozessdampf
Entnahme von Dampf aus der Turbine
Entnahmet.: Dampf wird an Entnahmestelle geregelt
Abzapft.: keine Regelung d. Dampfdruckes
Wie funktioniert die Dampfturbinenregelung?
Zur Einhaltung geg. Drehzahl bzw Leistung sowie zur Ausregelung v. laständerungsbedingten Übergängen
3 Regelkonzepte:
Drosselregelung
Düsengruppenregelung
Gleitdruckregelung
Regeleingriffe über Dampfmassenstrom od. Enthalpiegefälle möglich
Wie funktioniert die Festdruckregelung?
Leistungsanpassung bei gleichbleibendem Kesseldruck
Drosselregelung: Reg. d. Turbineneintrittsdruck bei konst. Eintrittsfläche
VT: einfache Bauweise & einfache, stufenlose Leistungsregelung
NT: schlechter Wirkungsgrad bei Teillast: Drosselverlust
Düsengruppenregelung: Variation d. Eintrittsfläche bei konst. Turb.eintrittsdruck
VT: effizientes Teillastverhalten
aufwändige Regelung —> nicht f. GroßKW geeignet
Wie funktioniert die Gleitdruckregelung?
Stellgr. = Kesseldruck, welcher an Lstganforderungen d. Turbine angepasst wird
Einsatz in fast allen KW Blöcken mit hoher Leistung
VT: günstiger Wärmeverbrauch d. Anlage, schonender Betrieb d. Kessels d. im Mittel geringe Druckbeanspruchung
NT: schnelle Laständerung wgn Trägheit d. Dampferzeuger nicht möglich
Was ist die Ventilation?
Betriebszust. bei der Turb. nicht mehr (vollst.) durchströmt wird
Beschaufelung nimmt Lstg auf statt zu liefern und gibt diese an d. Strömung ab
Entstehung v. Wirbelstrukt.
dynamische Anregung d. Laufschaufeln
therm. Beanspruchung d. Laufschaufeln
Kondensation und Nassdampfströmung
Welche Maßnahmen kann man gegen Erosion treffen?
Aktiv:
Entwässerung —> Kondensatabsaugen an Gehäusewand
Kondensatabsaugung in Holleitschaufeln
Heizung der Leitschaufeln
Passiv:
Verw. erosionssicherer Werkstoffe
Härten d. Schauflekannten
Auftrag von Schutzschichten
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