Geschichte - Berühmte Briten

Ein britannischer Heerführer und möglicherweise König der Catuvellaunen, der den Widerstand gegen Caesars zweiten Britannienfeldzug im Jahr 54 v. Chr. anführte.

Cingetorix war in der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. einer von insgesamt vier Königen des im heutigen Kent siedelnden Stammes der Cantiaci. 54 v. Chr. beteiligte er sich am Kampf einheimischer Stämme gegen den zum zweiten Mal in Britannien eingefallenen römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar.

Caesar erzählt im Bericht über seinen Gallischen Krieg, dass zum Zeitpunkt seines zweiten Britannienfeldzugs vier Könige in Kent herrschten, die er namentlich anführt: Cingetorix, Segovax, Carvilius und Taximagulus. Alle vier waren Verbündete des Cassivellaunus, der den Oberbefehl der britannischen Stämme im Krieg gegen Caesar innehatte. Als der römische Eroberer an die Belagerung der nördlich der Themse gelegenen Festung des Cassivellaunus schritt, schickte dieser Gesandte nach Kent, um die dortigen vier Könige zum Angriff auf das römische Schiffslager aufzufordern. Cingetorix und die drei anderen Könige Kents kamen dem Befehl auch nach, wurden aber von der römischen Wachmannschaft der Flotte geschlagen.[1] Auf die Nachricht vom Ausgang dieses Gefechtes bequemte sich Cassivellaunus zu einem Vergleich mit Caesar.

Carvilius war ein britannischer König von Kent, der gemeinsam mit Cingetorix, Taximagulus und Segovax das römische Lager angriff, um Cassivellaunus zu unterstützen. Der Angriff wurde von den Römern zurückgeschlagen.

Taximagulus gehörte zu den vier Königen von Kent, die sich im Jahr 54 v. Chr. gegen die Römer unter Caesar verbündeten. Sein Angriff auf das römische Lager scheiterte, was zur Kapitulation von Cassivellaunus beitrug.

Segovax war einer der vier britannischen Könige von Kent, die versuchten, das römische Küstenlager zu überfallen. Der Angriff scheiterte, was zur Niederlage der Briten führte.

Lugotorix war ein britannischer Anführer, der während des Angriffs der Könige von Kent auf das römische Lager gefangen genommen wurde. Seine Gefangennahme schwächte den Widerstand gegen Caesar.

Sie waren alle Könige von Kent, die während Caesars zweitem Britannienfeldzug 54 v. Chr. den Widerstand gegen die Römer unterstützten und das römische Lager angriffen.

: Der Angriff war ein letzter Versuch, Caesar zu vertreiben, scheiterte jedoch. Die Niederlage und der Verlust von Lugotorix zwangen Cassivellaunus zur Kapitulation.

Cingetorix, Carvilius, Taximagulus, Segovax und Lugotorix werden in Julius Caesars „De Bello Gallico“ im Zusammenhang mit seinem zweiten Britannienfeldzug genannt.

: Kent war ein wichtiges Gebiet nahe der Küste. Die vier Könige versuchten, den Nachschub der Römer zu unterbrechen, um deren Rückzug zu erzwingen.

Nach dem gescheiterten Angriff und der Gefangennahme von Lugotorix mussten sich die Könige unterwerfen, und Cassivellaunus kapitulierte gegenüber Caesar.

In Geoffrey von Monmouths Werk wurde er als Androgeus dargestellt, eine Figur, die wahrscheinlich auf einem Kopierfehler basiert.

: Cassivellaunus musste Mandubracius als rechtmäßigen König der Trinovanten anerkennen und in Frieden lassen.

Die Trinovanten verrieten Cassivellaunus' Aufenthaltsort. Nach dessen Niederlage setzte Caesar Mandubracius wieder als König ein.

: Nach dem Sturz und der Ermordung seines Vaters durch Cassivellaunus suchte er Schutz bei Julius Caesar in Gallien.

Sein Vater war Imanuentius, König der Trinovanten, der von Cassivellaunus gestürzt und ermordet wurde.

Mandubracius war ein König der Trinovanten, eines keltischen Stammes im Südosten Britanniens im 1. Jahrhundert v. Chr.

Nach der Niederlage Cassivellaunus' geht Androgeus nach Rom und kehrt nicht mehr nach Britannien zurück.

Der Name könnte auf einen Kopierfehler oder eine Beeinflussung durch die griechische Sagengestalt Androgeos zurückgehen.

Koch sieht eine Verbindung zur Figur Manawydan aus der walisischen Mythologie und leitet den Namen von Mannuetios ab.

: Er gilt als einer der drei „ehrlosen Männer“, weil er angeblich Caesar zur Invasion Britanniens eingeladen haben soll.

In der walisischen Version heißt Mandubracius Afarwy und Cassivellaunus Caswallawn.

: In der Legende kämpft Androgeus (Mandubracius) gemeinsam mit Cassivellaunus gegen die Römer, bis sie sich zerstreiten. In der Geschichte suchte Mandubracius Schutz bei Caesar gegen Cassivellaunus.

Gaius Julius Caesar während seines zweiten Britannienfeldzugs im Jahr 54 v. Chr.

Aus einem Gebiet nördlich der Themse, das später vom Stamm der Catuvellaunen bewohnt wurde.

Cassivellaunus hatte den König der Trinovanten unterworfen, woraufhin dessen Sohn Mandubracius Schutz bei Caesar suchte.

Er setzte auf eine Guerillataktik und nutzte seine Ortskenntnisse sowie die Schnelligkeit seiner Streitwagen.

Die Cenimagnen, Segontiaken, Ankaliten, Bibröker und Casser.

Nach der Niederlage seiner Verbündeten unterwarf sich Cassivellaunus, stellte Geiseln und akzeptierte Tributzahlungen an die Römer.

Er wurde als König der Trinovanten wieder eingesetzt und von Cassivellaunus nicht weiter angegriffen.

Als König Britanniens und Sohn des Königs Heli in der „Historia Regum Britanniae“.

: In der Legende wehrte er Caesars Invasionen erfolgreich ab, indem er Verteidigungsanlagen errichtete und schließlich eine Tributzahlung vereinbarte.

Er feiert in London mit Tieropfern. Später kommt es zum Konflikt mit Androgeus, der Caesar um Hilfe bittet.

Cassivellaunus bot einen Friedensschluss an und akzeptierte jährliche Tributzahlungen an die Römer.

Er wird als Caswallawn fab Beli dargestellt, der den Thron Britanniens usurpiert und sechs Männer von Bran tötet.

Er soll ein Zaubergewand getragen haben, das ihn unsichtbar machte.

Er soll mit 21.000 Männern das Meer überquert und Fflur aus der Gefangenschaft Caesars befreit haben.