Gehe auf den Begriff der Unternehmenszusammenschlüsse ein
2 Perspektiven:
Prozess = Ein Unternehmen geht mit einem anderen Unternehmen eine Verbindung ein oder verstärkt diese mit der Wirkung, dass die wirtschaftliche Autonomie mindestens eines Unternehmens dabei eingeschränkt oder beseitigt wird.
Zustand = Eine Mehrheit von Unternehmen oder rechtlich selbständigen Betrieben (Firmen) ist durch ein Beziehungsgeflecht so miteinander verbunden, dass zumindest in Teilbereichen ein gemeinsames Handeln erreicht wird.
Konstitutive Merkmale (müssen vorhanden sein) des Unternehmenszusammenschluss als Zustand:
Kollektives Handlungsfeld mit Ausrichtung auf gemeinsame/ übergeordnete Ziele
Nachhaltiges Beziehungsgeflecht mit gegenseitiger Einbindung in Koordinationsmechanismen und Einflussprozessn
2 wichtige Insturment, um das Umzusetzten: Vertrag und Kapitalbeteiligung (Bindungsinstrumente)
Erkläre nun genauer den Prozess des Unternehmenszusammenschlusses ( auch Thema Autonomie ) und gehe auf die Arten von Unternehmenszusammenschlüsse ein
Gehe auf das Hauptziel von Unternehmenszusammenschlüssen ein
Wertziel!
3+2 = 8
Welche Herausragenden Sachziele von Unternehmenszusammenschlüssen gibt es? Erläutere diese auch bei Bedarf genauer
Hauptziele
Volumenausdehnung (Economies of Scale)
V.a. Immer dann, wenn man Wettbewerbsführer werden will, ist das das primäre Ziel
Markteintritt/- Erschließung
Z.B. Chinesischer Markt = suche nach einem chinesischen Unternhemen als Partner, der dann die eigenen Produkte verkauft
Nutzung komplementärer Stärken (Produkt-/Kompetenzarrondierung)
kann tatsächlich auch Punkt 2 sein
Nebenziele
Burgen Sharing (Risikoteilung)
wird Häufig im Anlagenbau gemacht (z.B. Brücken, Autobahnabschnitte, etc.)
Risikominderung durch Diversifikation
Z.B. Regenschirmhersteller und Bademodenhersteller = unterschiedliche (heterogene) Cash-Flow Felder, die egal unter welchem Zustand funktionieren
Z.B.Wetter, Saison,etc.
Steuerersparnisse
Z.B.Gewinne in dem Land generieren, wo die Steuern am niedrigsten sind.
Welche Arten von Unternehmenszusammenschlüssen gibt es?
Was bedeutet “Organisation”? Gehe auch auf die Konsequenzen der verschiedenen Perspektiven ein.
keine einheitliche Begriffsdefinition
Drei Kategorien des Organisationsbegriffs, die unterschieden werden müssen:
prozessorientiert
Instrumentell im engeren Sinne
-> Punkt 1 und 2 sind Instrumentell im eiteren Sinne
Institutionell
Konsequenzen:
Verschiedene Organisationsbegriffe lenken die Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Fragestellungen:
Porzessorientiert: Wie können Organisatoren Veränderungen durchsetzen?
Instrumentell: Wie wirken sich verschiedene Organisationsstrukturen auf die Leistung aus?
Institutionell: Warum entstehen Organisationen?
Resultat: Unterschiedliche theoretische Ansätze und Forschungseinrichtungen!
Erkläre nun, was eine Aufbau- und Ablauforganisation ist und gehe genauer auf die einzelnen Punkte ein.
Aufbauorganisation
Stabile Struktur bzw. Stellengefüge des Unternehmens
Statische Zuordnung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
-> was man sich Klischeehaft unter der Organisation vorstellt. Wer ist für was zuständig etc.
Ablauforganisation
Prozess der Erfüllung konkreter Aufgaben
Dynamische Wahrnehmung von Aufgaben und Kompetenzen in Raum und Zeit
Raum-zeitliche Strukturierung von Arbeitsprozessen
-> wie wird Arbeit innerhalb der Organisation organisiert?
Wichtig: Aufbau- und Ablauforganisation ergänzen sich und beeinflussen sich gegenseitig
➢ Aufbaustruktur kanalisiert Ablaufprozesse
➢ Abläufe beeinflussen Wahl der Organisationsstruktur
Was ist eine Prozessorganisation?
Erweiterung der Ablauforganisation
Fokus: Optimale Gestaltung der Kernprozesse des Unternehmens
Prozesse als Grundlage für den Organisationsaufbau
Evtl. Einbezug vor- und nachgelagerter Produktionsschritte
-> Erweiterung der Wertschöpfungskette, indem nicht nur abteilugnsübergreifend sonder organisationsübergreifend die Verarbeitung eines Produktes dargestellt wird. Also beispielsweise durch Lieferanten etc.
-> Generell einfach ein moderner Begriff und gilt als Erweiterung der Ablauforganisation! Es handelt sich um eine ganzheitliche Prozessdefintion
Erkläre nun die folgenden Begriffe: Primärorganisation, Sekundärorganisation, formelle Organisation und informelle Organisation.
Was sind die Ziele des Organisierens? Was ist der optimale Organisationsgrad?
Effiziente Erreichung der Unternehmensziele durch Schaffung einer optimalen Struktur
Zielorientiertes und einheitliches Handeln aller Unternehmens-mitglieder fördern (man arbeitet auf ein gemeinsames Ziel hin)
Problem: Es gibt keine allgemeingültig „beste” Organisation
Optimale Organisationsstruktur hängt von Rahmenbedingungen des Unternehmens ab
Flexibilität nötig, da sich Rahmenbedingungen ändern können (z.B. neuer Konkurrent etc.)
Gehe nun auf die Bedeutung der Aufgabengliederung und Stellenbildung ein.
Bei der Organisationsgestaltung gilt es…
die Gesamtaufgabe zu zerlegen (Aufgabenanalyse),
die Teilaufgaben zweckmäßig zusammenzufassen (Aufg.synthese) und
diese Aufgabenkomplexe organisatorischen Einheiten zuzuordnen (Aufgabenverteilung/Stellenbildung)
Kriterien der Aufgabenanalyse:
Stellenbildung:
„Eine Stelle ist die kleinste selbständig handelnde Organisationseinheit.“
Mit Zuständigkeit/Kompetenz zur Wahrnehmung eines bestimmten Aufgabenkomplexes ausgestattet
Arten von Stellen anhand ihrer Aufgabe in der Hierarchie
Ausführungsstelle
Instanz
Stab
Dienstleistungsstelle
Gehe nun genaue auf die verschiedenen Stellenarten ein
Mit der Wahrnehmung von Aufgaben betraut, die unmittelbar dem Vollzug der betrieblichen Leistung zuzuordnen sind
Linienstelle ohne Weisungsbefugnis, z.B.
Sachbearbeiter/in (Verwaltung)
Fließbandarbeiter/in (Produktion)
Trägt direkt zur primären Leistungserstellung des Unternehmens bei
z.B. Einkauf, Produktion
Eine Stelle mit fachlichen und disziplinarischen Leitungsbefugnissen
Linienstelle mit Führungsverantwortung, z.B.
Unternehmensleitung (oberste Leitungsebene)
Abteilungsleiter (untere Leitungsebene)
Fachliche Leitungsbefugnis
Inhaltliche Anweisungen
Disziplinarische Leitungsbefugnis
Beurteilung, Belohnung, Bestrafung
Nimmt unterstützende Funktionen für eine Instanz wahr
Trägt nur indirekt zur Erfüllung der Hauptaufgabe bei
Keine Weisungsbefugnisse (oftmals vorbereiten bzw. Entlasten der Instanz)
Kernaufgaben
Problemanalyse
Informationsbeschaffung
Lösungsvorschläge
Unterstützt nicht nur eine bestimmte Instanz, sondern mehrere Linienstellen gleichzeitig
I.d.R. fachliche (nicht disziplinarische) Weisungsbefugnisse
Beispiele: EDV, Sicherheitsdienst, Forschung & Entwicklung, HRZ
Erläutere, was man unter einer Abteilung versteht?
„Werden mehrere Stellen derart miteinander verbunden, dass sie einer Instanz unterstellt werden,…entsteht eine Abteilung“
Zusammenfassung von Stellen unter einheitlicher Leitung
Prinzipien der Abteilungsbildung: Stellen müssen „zusammenpassen“, z.B.
Verrichtung (z.B. Beschaffung)
Objekt (z.B. Hausgeräte)
Phase (z.B. Kontrolle)
Region (z.B. Inlandsgeschäft)
Erkläre die Funktionalorganisation
Beschreibung der Gesamtstruktur des Unternehmens auf Basis der Aufgabengliederung auf Ebene der Unternehmensleitung bzw. direkt darunter
Funktionalorganisation: Gliederung nach Verrichtungen
Erkläre, was eine diversionale Organisation ist
Divisionale Organisation: Gliederung nach Objekten
Idealbild: Sparten als „Unternehmen im Unternehmen“
Unternehmensleitung → strategische Führung
Sparten → Autonomie bei operationalen Entscheidungen
I.d.R. werden nicht alle Funktionen den Sparten zugewiesen
Zentralabteilungen für spartenweit gleichartige oder strategisch bedeutsame Aufgaben
z.B. Personal, Unternehmensplanung, Finanzen
Was versteht man unter einer Matrixorganisation?
(Kombination der ersten Beiden Formen)
Überlagerung zweier Gliederungsprinzipien, z.B.
Was ist Projektmanagement? Gehe in diesem Zusammenhang auch genauer darauf ein, was unter Projektorganisation verstanden wird.
Planung, Steuerung und Kontrolle von Projekten
Anwendung v.a. bei
außergewöhnlichen,
einmaligen,
zeitlich begrenzten,
komplexe und/oder inter-disziplinären Vorhaben
Form der Sekundärorganisation
Häufig realisiert durch temporäre Projektteams
Projektorganisation Beispiele:
Erkläre die Leitungsstruktur genau.
Leitungsstruktur = Regelung der Weisungsbefugnisse zwischen Stellen und Abteilungen.
Systeme:
Einliniensystem
Mehrliniensystem
Stabliniensystem
Gruppenkonzepte
1.Einliniensystem:
Kennzeichen: Einheitlichkeit der Auftragserteilung
Untergeordnete Stellen erhalten Anweisungen nur von einer übergeordneten Instanz
Informationsfluss soll i.d.R. dem Dienstweg folgen
Mehrliniensystem:
Kennzeichen: Mehrfachunterstellung
Spezialisierte Aufteilung der Weisungsbefugnisse über mehrere Entscheidungsträger
Mitarbeitende haben mehrere Vorgesetzte
Einliniensystem mit unterstützenden Stabstellen
Auflösung streng hierarchischer Beziehungen
Aufteilung von Kompetenz & Verantwortung in Teams
-> Beispiel: Semi-autonome Arbeitsgruppen; Inselkonzepte
Ziele
Größere Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter
Bessere Entscheidungen durch Partizipation
Potentielle Problem
Kontraproduktive Gruppendynamiken
Diffusion der Verantwortung
Gehe nun auf die Entscheidungsbefugnisse ein, indem du die Begriffe Leitungsspanne, Leitungstiefe und Delegation
Leitungsspanne: Anzahl der Stellen, die einer Instanz direkt unterstellt sind
Leitungstiefe: Anzahl der Leitungsebenen
-> je größer die Leitungsspanne, desto geringer die Leitungstiefe
Auswirkung einer niedrigen Leitungsspanne (bzw. Einer hohen Leitungstiefe:
Vorteile: Vereinfachte Kontrolle durch die Führungskraft und individuelle Unterstützung der Geführten.
Nachteile: Kosten für PErsonal im mittleren Management und Lange Kommunikationswege und Entscheidungsfindung
Delegation:
“Unter Delegation versteht man die Übertragung von Kompetenzen auf andere.”
Verteilung von Rechten der Unternehmensspitze auf untergeordnete Stellen
Ausmaß der Delegation → Grad der Zentralisierung bzw. Dezentralisierung
Zentralisation: Kompetenzen auf oberste Leitungsebene konzentriert
Dezentralisation: Entscheidungskompetenzen systematisch nach unten verlagert
-> optimaler Delegationsgrad hängt von der Situation ab, z.B.
Relevanz von Flexibilität und Kreativität,
Benötigte Kundennähe
Bedeutung von Standardisierung und Kontrolle
Prinzipien der Delegation
Genaue Bestimmung des optimalen Delegationsgrades i.d.R. Nicht möglich
Gängige Prinzipien für Delegationsentscheidungen:
Gehe nun auf die Organisationsstruktur im Organisationskontext ein
Einflussfaktoren der Organsiationsstruktur:
Unternehmensstrategie
Aufgaben und deren Merkmale
Organisationsumwelt
Umwelt udn Organisation:
Einflussfakotren der globalen Umwelt
Technologische Umwelt: Zur Verfügung stehende Technologien
Politisch-rechtliche Umwelt
Rechtliche Regelungen (z.B. Rechtsformen)
Allgemeinere Faktoren (z.B. Interessengruppen)
Sozio-kulturelle Umwelt
Gesellschaftliche Werte und Normen
Demographische Entwicklungen
Ökologische Umwelt
Natürliche Ressourcen als Inputfaktor
Ökologische Auswirkungen der Organisationsaktivitäten
Makroökonomische Umwelt
Generelle ökonomische Rahmenbedingungen
Gesamtwirtschaftliche Größen
Wir kommen nun zum organisatorischen Wandel. Gehe hierbei auf dessen Merkmale und Phasen ein.
Organisatorischer Wandel = Tief greifende Veränderungen im Unternehmen
Merkmale
Komplexes, unübersichtliches, arbeitsteiliges Problem
Koordinationsschwierigkeiten
Unsicherheiten und Ängste bei den Betroffenen
Anpassungswiderstände
Berührt unterschiedliche, oft widersprüchliche Interessen
Vereinbarkeitsproblematik
Phasen des organisatorischen Wandels nach Lewin:
Auftauphase (Unfreezing)
Status quo wird in Frage gestellt, neue Ideen diskutiert
Veränderungsphase (Moving)
Durchführung der eigentlichen Veränderungen
Oft zunächst Verschlechterung und Probleme
Stabilisierung (Refreezing)
Konservieren der Veränderungen
Verhindern eines Wiederauflebens der alten Praktiken
Gehe nun auf die Konzepte des organisatorischen Wandels ein.
Geplanter organisatorischer Wandel: Wandel als extern gesteuerter top-down Prozess
Zentrale Elemente
Zielplanung
Klare Zielvorgaben im Einklang mit Unternehmensstrategie
Ausbildung und Information
Vermittlung von Wissen über die Veränderungen
Projektmanagement; Gestaltung als politischer Prozess
Suche nach durchsetzbaren Kompromissen
Mobilisierung von Unterstützung/Konsensbildung
Organisationsentwicklung: Wandel als intern gesteuerter Prozess mit Bottom-Up Elementen
Einbezug der Betroffenen in Planungs- und Veränderungs prozesse
Offene Äußerung von Gefühlen zulassen/fördern
Identifikation mit der Organisation und ihren Aufgaben
Gemeinsamer Problemlösungsprozess
Gemeinsame Problemdefinition, -planung, -implementierung
Externe Berater als Prozessberater, nicht „Problemlöser“
Gehe auf die Grundlagen des Personalmagements ein
Kernbegriffe:
Personal: Im Unternehmen zur Aufgabenerfüllung beschäftigte Menschen
Personalwirtschaft (bzw. Personalmanagement):
Kernaufgabe: Bereitstellung und zielorientierter Personaleinsatz
Heute: Nicht nur Personalverwaltung, sondern strategischer Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens
In den nächsten Karteikarten gehen wir genauer auf die Personalbereitstellung ein. Gehe dabei zunächst auf den Perosnalbedarf ein
Definition: Die Gesamtheit aller für die Unternehmensaufgabe erforderlichen Arbeitskräfte
Interne Einflussfaktoren
Leistungsprogramm des Unternehmens
Art der Leistungserstellung
Mechanisierungsgrad
Organisationskonzept
Externe Einflussfaktoren
Gesetzl./tarifliche Vorgaben
Branchenentwicklungen
Konjunkturelle Faktoren
Gesellschaftliche Werte
Technische Änderungen
Erkläre nun die Kernaufgabe der Personalbedarfsplanung und die Ermittlung des zukünftigen Personalbedarfs.
Kernaufgabe: Ermittlung des quantitativen, qualitativen, räumlichen und zeitchen Personalbedarfs
Gehe nun auf den Zeithorizont der Personalbedarfsplanung sowie die Vorteile einer vorrausschauenenden Personalbedarfsplanung ein. Gehe dann zusätzlich auf die Reaktionsmöglichkeiten bei Personalbedarf ein
Zeithorizont der Personalbedarfsplanung
Strategische Personalplanung
Langfristige Grobplanung (ca. 5-10 Jahre)
Teil der strategischen Unternehmensplanung; Fokus auf generelle Ziele, breite Entwicklungen (z.B. Altersstruktur)
Taktische Personalplanung
Mittelfristige Umsetzungsplanung (ca. 3-5 Jahre)
Programme zur Umsetzung von Personalstrategien
Operative Personalplanung
Kurzfristige Detail- und Maßnahmenplanung (1-3 Jahre)
Konkrete Maßnahmen, Implementierung von Programmen
Gehe nun genauer auf die Personalbeschaffung ein.
Personalbeschaffung ist der gesamte Prozess von der Suche bis zur Bereitstellung von Arbeitskräften.
Gehe genauer auf die Wege interner und externer Personalbeschaffung ein
Implikationen für die Praxis:
Keine explizite Ausrichtung auf nur einen Beschaffungsweg
Ausgewogenes Verhältnis zwischen interner und externer Rekrutierung, unter Berücksichtigung Arbeitsmarktsituation
Externe Stellenbesetzung erst dann, wenn intern keine geeigneten Mitarbeiter vorhanden sind
-> „Es gehört zu einer modernen Führungskultur, der internen Stellenbesetzung ... den Vorrang einzuräumen, also freie Stellen bevorzugt aus den eigenen Reihen zu besetzen“
Gehe nun genauer auf Personalfreisetzung ein
Personalfreisetzung: Abbau personeller Überkapazitäten in quantitativer, qualitativer, zeitlicher oder örtlicher Hinsicht
Nicht nur Personalabbau → auch Veränderung existierender Arbeitsverhältnisse und Vermeidung von Überdeckungen
Externe Ursachen (z.B.:)
Konjunkturelle Entwicklung
Wandel der Wettbewerbs-bzw. Marktstruktur
Technologische Entwicklungen
Interne Ursachen (Z.B.:)
Automatisierung
Kostensenkung
Standortwechsel
Managementfehler
Risiken der Personalfreisetzung:
Negative Folgen v.a. bei harten (externen) Maßnahmen – besonders Entlassungen
Risiken für das Unternehmen z.B.
Imageverlust allgemein
Imageverlust auf dem Arbeitsmarkt
Demotivation der übrigen Mitarbeitenden
Verlust wichtiger Qualifikationen
Negative Folgen für die Betroffenen z.B.
Verlust der materiellen Existenzgrundlage
Statusverlust
Vermindertes Selbstwertgefühl
Einsatz von weichen Maßnahmen ist vorzuziehen
Entlassungen als letzter Schritt
Voraussetzung: Proaktiver Ansatz der Personalfreisetzung
→ sorgfältige Personalplanung
→ genaue Beobachtung des Marktes
→ Kostensenkungspotentiale in anderen Bereichen nutzen
Gehe nun genauer auf den Personaleinsatz ein
Personaleinsatzplanung:
Zuordnung des Personals zu den Aufgaben in quantitativer, qualitativer, zeitlicher und örtlicher Hinsicht
Gestaltung des Arbeitsinhaltes:
Arbeitsteiligige Organisation führt oft zu monotonen, unmotivierenden Tätigkeiten
Gängige Gegenmaßnahmen:
Job Rotation: Geplante, zeitlich begrenzte Übernahme anderer (i.d.R. gleichwertiger) Aufgaben
Job Enlargement: Erweiterung bisheriger Aufgaben um gleichwertige Aufgaben
-> Beide Ansätze vergrößern nur den Tätigkeitsspielraum, die Art der Arbeit (Entscheidungsspielraum) bleibt unverändert
->„…two Mickey Mouse jobs instead of one…“
Job Enrichment: Zusätzliche Übernahme qualitativ höherwertiger Aufgaben, I.d.R. Entscheidungs- und Kontrollaufgaben
Teilautonome Arbeitsgruppen: Weitgehend eigenverantwortl. Bearbeitung einer Aufgabe durch Arbeitsteam
Job Enrichment auf Teamebene
-> Starke Motivationseffekte möglich
-> Anwendbarkeit hängt von Rahmenbedingungen ab
Gehe nun auf das Thema der Personalentwicklung ein, indem zu zunächst erklärst, was es ist und was deren Ziele sind.
“Personalentwicklung beinhaltet sämtliche Maßnahmen zur systematischen Förderung der beruflichen Handlungskompetenz der Menschen, die in einer und für eine Organisation arbeitstätig sind.”
Berufliche Handlungskompetenz:
Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Einstellungen und Motive, die eine Person befähigen, Arbeitsaufgaben selbstorganisiert zu bewältigen
Gehe nun im Detail auf Personalentwicklung ein, indem du betriebliche Bildungsarbeit genau erläuterst.
Betriebliche Bildungsarbeit II:
Weiterbildung!
Alle Lernprozesse nach Abschluss der ersten Bildungsphase
Weiterbildungsbedarf wird v.a. Bestimmt durch…
Wandel (z.B. neue Technologien, Märkte, etc..)
Komplexität (z.B. Koordinationsbedarf im Unternehmen)
Kundennähe ( z.B. Serviceintensität des Produkts)
Gehe nun im Detail auf die Personalbeurteilung ein
Personalbeurteilung ist
die geplante, formalisierte und standardisierte Bewertung von Organisationsmitgliedern
im Hinblick auf bestimmte Kriterien
durch von der Organisation dazu beauftragte Personen
auf der Basis sozialer Wahrnehmungsprozesse im Arbeitsalltag.
Aufgaben und Ziele der Personalbeurteilung:
Aufgabe der Personalbeurteilung
Planmäßige, fundierte Informationen über Fähigkeiten, Potenziale, Persönlichkeit und Ergebnisse der Mitarbeitenden
Ziele der Beurteilung
Potenzialermittlung und Personalförderung
Leistungsstimulierung
Begründung von Karriereentscheidungen
Grundlage der Entgeltdifferenzierung
Evaluation von Personalinstrumenten
-> Personalbeurteilung als wichtiger Baustein anderer
Personalinstrumente (z.B. Entwicklung, Vergütung)
Wir beschäftigen uns nun näher mit dem Punkt der Vergütung. Gehe zunächst auf die Grundlagen zu dem Thema ein
Definition und Bedeutung:
Personalvergütung umfasst Regelungen zur Entlohnung der im Unternehmen beschäftigten Personen, bestehend aus materiellen und immateriellen Komponenten-
Mitarbeitende als Kostenblock und Gewinnproduzenten
->Betriebliche Lohnpolitik als zentrale Managementaufgabe
->Steigerung der Motivation der Mitarbeiter
-> Ein effektives und effizientes Anreizsystem ist entscheidend
Anreizsystem: Die Gesamtheit der materiellen und immateriellen Stimuli, die bestimmte Verhaltensweisen auslösen und verstärken bzw. mindern
Strategische Ausrichtung der Personalvergütung:
Langfristige Unternehmensziele als Grundlage der Gestaltung des Anreizsystems
Gehe nun auf die Kriterien und Instrumente der Lohnfindung ein und dann genauer auf die Arbeitsbewertung.
Ziel der Arbeitsbewertung:
Anforderungen ermitteln, die eine Arbeit bei normaler Qualifikation und Leistung an Mitarbeitende stellt
Vor- und Nachteile der summarischen und analytischen Arbeitsbewertung hängen von betrieblichen Gegebenheiten ab
Vorteile der analytischen Arbeitsbewertung
Genauerer Maßstab für die Einstufung
Größeres Maß an Objektivität und Reproduzierbarkeit
Vorteile der summarischen Arbeitsbewertung
Geringer Aufwand
V.a. bei einfachen Arbeiten oder in kleinen Betrieben brauchbar
Gehe nun genauer auf die Leistungsgerechtigkeit ein.
Zeitlohn
= Zeitbezogenes Entgelt, vertraglich vereinbart und in regelmäßigen Zeitabständen ausgezahlt
Kein direkter Bezug zur erbrachten Leistung (fixe Vergütung)
Anwendungssituationen:
Leistung quantitativ schwer messbar (z.B. geistige Leistung)
Geringer Einfluss auf das Arbeitsergebnis (z.B. Fließband)
Unregelmäßige bzw. verschiedenartige Aufgaben
Qualität/Sicherheit vor Quantität
Akkordlohn
= Leistungslohn mit Mengenbezug; Entlohnung hängt von gefertigter Sachmenge (Quantität) ab
Berechnung
Akkordrichtsatz = Stundenlohn bei Normalleistung (i.d.R. tariflicher Mindestlohn + Akkordzuschlag)
Geldakkord: Monatslohn = Menge je Monat * Geldsatz je Mengeneinheit
Zeitakkord: Monatslohn = Menge je Monat * Vorgabezeit je Mengeneinheit * Minutenfaktor
MitarbeiterIn kann Mengenleistung beeinflussen
Repetitive Arbeitsvorgänge
Quantitatives Ergebnis klar erfassbar
Arbeitsgänge ändern sich nicht häufig
Prämienlohn
= Leistungslohn mit flexiblerem Bezugsrahmen
Zusammensetzung:
Grundlohn (Zeit- oder Akkordlohn) + Prämie
Prämie kann neben mengenmäßigem Ergebnis auch andere Gesichtspunkte berücksichtigen
Gehe nun auf die folgenden weiterführenden Punkte im Bereich der Verfütung ein:
Automation und Lohnformen
Beteiligung der MA am Unternehmensergebnis
Zunehmende Automatisierung der Produktion → Maschine bestimmt überwiegend das Arbeitsergebnis
Arbeitende hauptsächlich in Kontrollfunktion
Akkordlohn ist dann immer weniger sinnvoll
Prämien- und (v.a.) Zeitlohn als Alternativen
Ziele der Mitarbeiterbeteiligung (z.B.)
Identifikation mit den Unternehmenszielen
Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns
Produktivitätssteigerung
Verbesserung des Mitarbeitereinkommens (auch: steuerl. Vorteile)
Unternehmensfinanzierung/Liquidität (bei Kapitalbeteiligung)
Ergebnis-bzw. Erfolgsbeteiligung: Monetäre Zuwendungen von Unternehmen an Mitarbeiter, deren Höhe sich nach dem Erfolg des Unternehmens richtet
Kapitalbeteiligung: Beteiligung der Mitarbeiter am Eigen- bzw. Fremdkapital des Unternehmens
Eigenkapitalbeteiligung
Mitarbeiter werden Miteigentümer des Unternehmens (z.B. Aktien)
Beinhaltet Kontroll- und Mitentscheidungsrechte
Insb. bei Aktiengesellschaften und Genossenschaften
Fremdkapitalbeteiligung
Mitarbeiter stellen dem Unternehmen Kapital für eine bestimmte Laufzeit mit vereinbarter Verzinsung zur Verfügung
Z.B. Mitarbeiterdarlehen, Mitarbeiterschuldverschreibungen
Was bedeutet Führung.
Versuch einer Arbeitsdefinition:
“Führung bezieht sich auf den Prozess zur Beeinflussung einer Person oder Gruppe, um kooperativ gesetzte Ziele zu erreichen”
Gehe nun auf Macht als Führungsgrundlage ein.
Macht Definition:
Gegenseitige, i.d.R. asymmetrische Beziehung zwischen
(mindestens) zwei Akteuren
Potenzial eines Akteurs, die Handlungen (mindestens) eines anderen Akteurs auch gegen dessen Interessen zu beeinflussen
Beziehungs- und situationsspezifisch, mit stark subjektiven Elementen
Verschiedene Quellen von Macht:
-> Beurteilung der Machtquellen:
zumindest moderate Positionsmacht
Hohe Expertenmacht und Macht durch Identifikation
Betonung persönlicher Macht gegenüber Macht durch Position
Allgemein: Kombination verschiedener Machtquellen erleichtert Einflussnahme!
In den folgenden KK werden verschiedene Führungstheorien erläutert. Gehe im ersten Schritt genauer auf die Eigenschaftstheorien ein.
“Great Man” Theorien
Grundgedanke: Führungserfolg hängt von persönlichen Eigenschaften ab
Führer sind Personen mit herausragenden Eigenschaften
Führer unterscheiden sich von Geführten prinzipiell durch ihre Eigenschaften
Eigenschaften sind zeitlich stabil und treten konsistent in verschiedenen Situationen auf
Wichtige Eigenschaften von Führungskräften:
Antrieb (Ambition, Energie, Zielstrebigkeit)
Wunsch zu führen (“Need for power”, Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen)
Ehrlichkeit und Integrität (Aufbau vertrauensvoller Beziehungen mit den Mitarbeitern)
Arbeitsbezogenes Wissen/ Expertise (Treffen fundierte Entscheidungen
Bewertung der Eigenschaftstheorien:
Schlussfolgerung: Bestimmte Eigenschaften spielen eine Rolle für den Führungserfolg
z.B. Persönlichkeitsmerkmale, Intelligenz
Bestätigt durch Jahrzehnte empirischer Forschung
Liefert Kriterien für die Führungskräfteauswahl
Offene Fragen
Kontext nicht ausreichend beleuchtet: Sind alle Eigenschaften in allen Situationen von Bedeutung?
Prozesse und Mechanismen bleiben unklar: Warum sind manche Eigenschaften wichtig für erfolgreiche Führung?
Gehe nun genauer auf die Verhaltenstheorien als Führungstheorien ein.
Definition: Grundausrichtung des Führungsverhaltens einer/s Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitenden. Langfristiges und situationsbeständiges Verhaltensmuster im Führungskontext.
Kernfrage klassischer Führungstheorien
Welche Führungsstile erhöhen die Effektivität einer Führungskraft?
Problem
Potentiell unbegrenzte Anzahl von Führungsstilen
Welche Führungsstile sind relevant und sollten untersucht werden?
Kategorisierung von Führungsstilne
-> Idee: Zusammenführung spezifischer Verhaltensweisen in relativ wenigen Meta Kategorien
Wir befinden uns immernoch innerhalb der Verhaltenstheorien. Gehe innerhllab dieses Bereiches näher auf Mitarbeiter und Aufgabneorientierte Führung ein.
Gehe innerhalb der Verhaltenstheorien zuletzt auf das Managerial Grid ein
Bewertung von Verhaltenstheorien:
Schlussfolgerung: Bestimmte Führungsstile befördern den Führungserfolg
z.B. mitarbeiter- und aufgabenorientierte Führung
Effektivität empirisch gut untermauert
Klare Handlungsempfehlungen ableitbar
Zusammenhänge mit Eigenschaftstheorien?
Verträglichkeit → Mitarbeiterorientierung?
Gewissenhaftigkeit/Intelligenz → Aufgabenorientierung?
Kann derselbe Führungsstil in jeder Situation effektiv sein?
Wir kommen nun zu den Kontingenzthoerien. Gehe ersteinmal auf die Grundidee der Kontingenztheorien ein
Grundannahmen:
Situationsvariablen können Führungsverhalten und –erfolg direkt beeinflussen
Der Erfolg eines bestimmten Führungsstils hängt von der
Führungssituation ab
Gehe nun weiterführend auf Fiedlers Kontingenzmodell ein
Gehe nach der Kontingenztheorie von Fiedler nun auf die Situative Führungstheorien von Hersey und Blanchard ein.
Untersuchungsgegenstand:
Führungserfolg auf Basis eines aufgaben- oder mitarbeiterbezogenen Führungsstils in Abhängigkeit von der Reife (bzw. vom Bereitschaftsgrad) der Mitarbeiter
Ausgangspunkt: Vier Führungsstile
Anweisen (Telling)
Verkaufen (Selling)
Beteiligen (Participating)
Delegieren (Delegating)
Gib nun einen Abschluss zum Thema der Kontingenztheorien, indem du auf andere sitationstheorien eingehst und Implikationen für dir Praxis gibst.
Pfad-Ziel Theorie (House) [s. Robbins et al., 2014, S. 518ff.]
Normativer Entscheidungsansatz (Vroom & Yetton)
Leadership Substitutes Theorie (Kerr & Jermier)
Multiple-Linkage Model (Yukl)
-> Betonung unterschiedlicher Führungsstile, Situationsvariablen und Erfolgskriterien
-> Kernproblem aller Situationstheorien: Balance zwischen unzureichender Darstellung der Situation und übergroßer Komplexität
Klassische Führungstheorien: Implikationen für die Praxis:
Sowohl Eigenschaften als auch Verhalten einer
Führungskraft spielen eine Rolle für den Führungserfolg
„Leaders are both born and made“
Die Situation, in der Führung stattfindet, ist eine wichtige Determinante für den Führungserfolg
-> Schlüssel zum Führungserfolg: Abstimmung von
Führungsverhalten und Führungssituation
Wir kommen nun zu aktuellen Ansätzen der Führungsforschung. Gehe hierbei zunächst auf Transaktionale nie transformationale Führung ein.
Transaktionale Führung
Basierend auf sozialem Austausch zwischen FK und MA
Motivation durch Belohnung
Transformationale Führung
Basierend auf intrinsischer Motivation und Emotionen
Motivation durch Charisma und Inspiration
Transaktionale Führung:
Grundlage: Wechselseitiges Nutzenkalkül von Führungskraft und Mitarbeitern
Zwei spezifische Komponenten/Führungsstile:
Bedingte Verstärkung (contingent reward)
Klare Zielsetzung/Zielvereinbarung
Belohnung im Austausch für Zielerreichung
Management by exception
So wenig Führungsintervention wie möglich
Delegation von Routineaufgaben an die Mitarbeiter
Eingreifen der Führungskraft nur im Ausnahmefall
-> Rationaler, auf Nutzenmaximierung gerichteter Ansatz
Grundlage: Beeinflussung grundlegender Überzeugungen der MA
Veränderung von Verhalten und Einstellungen
Bewusstsein für die Attraktivität höherer Ideale schärfen
Steuerung der Bedürfnisse der Geführten, kongruent zu den Zielen der Organisation
Geführte ordnen ihre persönlichen Interessen zugunsten der Organisationsziele unter
->Emotionaler, auf Charisma, Inspiration und Vision
basierender Ansatz
Gehe nun auf the dark Seife of leadership ein und schließe damit das Thema der aktuellen Ansätze der Führungsforschung ab.
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