Überlegungen zur Paartherapie
▪ Tiefe, menschliche Sehnsucht nach bedingungsloser Akzeptanz und
Geliebtwerden
▪ Fromm (1956): „Liebe ist kein »Objekt« das man »hat« oder
»verliert«, und auch kein romantisches Hochgefühl. Es ist vielmehr
eine Fähigkeit, die man lernen, üben und lebenslang verbessern
kann, um die Meisterschaft zu erlangen.“
▪ Paare am Beginn einer Paartherapie häufig fokussiert auf Probleme,
oft bereits einige gescheiterte Lösungsversuche
➢ Ressourcenaktivierung wichtig
➢ Aber auch Probleme sollen gesehen und gemeinsam gelöst werden
Wahrheiten und Konstruktionen
▪ Therapeut*in sollte nicht Rolle von Richter*in oder Anwält*in übernehmen
▪ In Psychoedukation vermittelte Haltung: Es gibt nicht eine Wahrheit oder Realität,
sondern unendlich viele, die unterschiedlich passend und hilfreich sein können.
▪ Therapie kann Bildung von neuen, funktionaleren Wahrheiten/ Konstrukten
unterstützen durch
▪ Atmosphäre des Experimentierens
▪ Bereitstellen von neuen Elementen
▪ Validierung der Daten
Therapie als „geschützte Werkstatt“
Das Family Strength Model (DeFrain & Asay, 2007)
Merkmale starker Partnerschaften
▪ Wertschätzung und Verbundenheit
▪ Positive Kommunikation
▪ Commitment
▪ Schöne gemeinsame Zeit
▪ Sinn für spirituelles Wohlbefinden
▪ Erfolgreicher Umgang mit Stress und Krisen
„Alle glücklichen Familien gleichen
einander, jede unglückliche Familie ist
auf ihre eigene Weise unglücklich.“
Tolstoi, L. (1877). Anna Karenina
Partnerschaft und Kommunikation
Glückliche Paare kommunizieren anders als unglückliche
▪ Nonverbale Ebene z.B. mehr Blickkontakte zueinander,
häufiger lächeln, mit wärmerer und zärtlicherer Stimme
sprechen
▪ verbaler Ebene z.B. häufiger vermitteln, dass Partner*in
und seine/ ihre Äußerungen respektiert werden, öfter
über eigenen Gefühle und Bedürfnisse sprechen
▪ Schnelleres Lösen aus Eskalationen und negativen
Interaktionszirkeln
➢ Kommunikationsschwierigkeiten sind der häufigste
Anmeldegrund bei Paartherapien
Ich glaube daran, dass das größte
Geschenk, das ich von jemandem
empfangen kann, ist, gesehen,
gehört, verstanden und berührt zu
werden. Das größte Geschenk, das
ich geben kann, ist, den anderen zu
sehen, zu hören, zu verstehen und
zu berühren. Wenn dies geschieht,
entsteht Beziehung. - virgina satir
Prototypen inkongruenter Kommunikation (nach Satir)
Beschwichtigen:
Konflikte werden vermieden, unterwürfig,
Vernachlässigung der eigenen Person in der
Hoffnung trotzdem gesehen zu werden, oft
übergangen, da Bedürfnisse nicht explizit sind
Anklagen
Schuld immer außerhalb der eigenen Person,
Annahme je klarer u. lauter, eigene Bedürfnisse
vorgetragen, desto besser, bekommen zwar viel,
aber immer nur auf Druck -> Umgebung zieht
sich zurück -> mehr Druck ausüben
Rationalisieren
Angst, Beziehungen schutzlos ausgeliefert zu
sein -> äußerst korrekte und vernünftige
Kommunikation -> wirken gefühlskalt und
langweilig -> warme Beziehung schwer
Ablenken
Angst, in ihrer Person erkannt und abgelehnt zu
werden -> Versuch sich unangreifbar zu machen
-> Fragen werden mit Gegenfragen oder mit
Belanglosem beantwortet -> anderen fällt es
schwer sich in Beziehung zu ihnen zu setzen
allgemein
▪ Prototypen können in verschiedener Ausprägung oder in Mischformen auftreten
▪ Prototypen haben den Charakter von „Überlebensstrategien“
➢ Sie können Therapeuten helfen dysfunktionale Kommunikationsmuster zu erkennen,
dafür zu sensibilisieren und zu aufzulösen
▪ In der Partnerschaft zeigen sich Inkongruenzen oftmals darin, dass Paare Inhaltsthemen
zum Anlass nehmen, um Anliegen auf der Beziehungsebene zu klären
➢ Zentrales Ziel der Paartherapie: Paare zu einer kongruenten Kommunikation ermutigen
➢ Rahmen zur Verfügung zu stellen, in welchem Paare Ängste vor Verletzung überwinden
und sich dem Partner öffnen können, um ihre „wahren“ Wünsche zu kommunizieren
Eskalationsspiralen und Zwangsprozesse
Beispiel:
Maria sagt ihrem Mann, Peter, dass der Müll vor die Haustüre gestellt werden soll. Er reagiert
zunächst nicht, da er gerade am Smartphone ist. Sie wiederholt die Anfrage, dieses Mal ein
bisschen lauter, er brummt drauf etwas Unverständliches. Als zehn Minuten später der Müll
immer noch in der Küche steht, wird Maria wütend, flucht und schreit herum, bis Peter
schließlich aufsteht und genervt den Müll vor die Haustüre bringt.
In Anlehnung an Schär (2016) S. 23
Wo liegt die Problematik in diesem Lernprozess? Wie kann erklärt werden, dass die
Kommunikation auf dieser Basis immer negativer wird und sich negativ verfestigt?
Problematik des Lernprozesses
▪ Maria lernt, dass Peter die gewünschte Handlung erst ausführt, wenn der Wunsch mit genug Nachdruck ausgesprochen wird
▪ Peter lernt, dass er die ersten Aufforderungen ignorieren kann. Wenn Maria etwas Wichtiges will, wird sie es schon deutlich genug kommunizieren.
▪ Peter wird negativ verstärkt, da durch das Raustragen der Müllsäcke das Fluchen seiner Frau beendet wird
▪ Bei Peter setzt gleichzeitig ein Gewöhnungsprozess (Habituation) ein, daher muss Maria die Intensität steigern, um zum gleichen Ergebnis zu kommen
Häufige Eskalationsmuster bei Paaren
▪ Die beiden Partner nehmen eine entgegengesetzte Kommunikationsposition, aktive vs. passive
Rolle
▪ Häufige Eskalationsmuster
▪ fordern – zurückziehen
▪ angreifen – verteidigen
▪ klagen – beschwichtigen
▪ klammern – zurückweisen
Partner mit
entgegengesetzten
Überlebensstrategien
▪ verfolgen – distanzieren
▪ viel investieren – wenig investieren
—>Partner mit entgegengesetzten überlebensstrategien
▪ Da es sich um ein interaktives Geschehen handelt, kann kein „Schuldiger“ ausgemacht werden
▪ Ziel der Therapie: Erkennen des dahinter liegenden Musters, um dieses zu durchbrechen und zu
einer konstruktiveren Kommunikation zu gelangen
Beispiel einer Therapiesequenz
Grundstruktur einer Paartherapie
Sexuelle Funktionsstörungen
▪ Was ist „normale“ Sexualität?
▪ Klassifikation
▪ Epidemiologie und Ätiologie
▪ Behandlung
Häufigkeit sex. Funktionsstörungen (nach DSM,
letzte 12 Monate; Laumann, 1999)
Bei Männern:
• Impotenz: ca. 8 %
• Verzögerte/ausbleibende Ejakulation: 4-10%
• Ejaculatio praecox: > 30 %
Bei Frauen:
• Inappetenz: 32 %
• Orgasmusstörungen: 26 %
• Sex. Aversion; mangelnde Befriedigung: 23 %
• Erregungsstörung; Lubrikationsprobleme: 21 %
• Dyspareunie: 16 %
Was ist normale Sexualität?
(Teilweise) Enttabuisierung durch „sexuelle Revolution“ der 60er Jahre, sowie
Bemühungen einiger Sexualforscher der letzten 80 Jahre (z.B. Kinsey)
Trotzdem: Sexualität = Bereich des menschlichen (Er)lebens mit vielen
Unsicherheiten, Fehlinformationen und Nichtwissen
Mögliche Hintergründe:
• Weiterhin wenig (seriöse) Forschung
• Fortbestehende Schamgefühle, verzerrte kognitive Schemata
• verzerrtes Bild der Sexualität durch Medien
—>offene und verständnisvolle gespräche + informationen über sexualität sind wichtig!
Hohe Variationsbreite menschlicher Sexualität
→ Störungsbegriff schwer definierbar
Grundsatz: alles ist „normal“, solange alle Beteiligten
zufrieden sind und niemand zu Schaden kommt
➢ Leidensdruck als wesentliches Kriterien für die Definition
von sexuellen Funktionsstörungen
➢ Schädigung anderer als wesentliches Kriterium für
Störungen der Sexualpräferenz = Paraphilien
„Normale“ Sexualität:
Einige Beobachtungen u. Fakten
• Enorme Schwankungen bzgl. der Zeitdauer des Koitus, meist Überschätzung, Studien legen eine
Dauer von 3 – 10 Minuten nahe (ggf. auch hier Verzerrungseffekte)
• Gleichzeitiger Orgasmus von Frau und Mann eher Ausnahme, meist männlicher Orgasmus vor
weiblichen, vermutlich evolutionsgeschichtlich von Vorteil
• In Deutschland liegt die durchschnittliche Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs im Mittel für beide
Geschlechter und alle Altersgruppen bei zirka zweimal pro Woche (wikipedia)
• Häufiger Befund: Überschätzung der sexuellen Aktivität anderer
• Unterschiedliche sexuelle Ansprechbarkeit zwischen Mann und Frau z.B. meist höhere visuelle
Stimulation bei Männern
• Ejakulationskontrolle (beim Mann) und Orgasmuserfahrungen (bei der Frau) müssen zum Teil erst
gelernt werden
• Starke soziokulturelle und religiöse Unterschiede,
Filmtipp: „Unorthodox“
• Rolle von Zeittrends z.B. klitorialer Orgasmus,
Kamasutra
• Unterschiedliche Zielsetzungen bei
Geschlechtsverkehr u. Masturbation z.B. Nähe
herstellen, Stressabbau, Ausleben sexueller
Fantasien, etc.
• Unterschiedliche Bedeutung für Beziehung z.B. je
nach Beziehungsdauer oder Lebensphase
Sexuelle Mythen (vgl. Zilbergeld, 1983)
Zu einigen Sexuellen Mythen (Kinsey Report)
Männer wollen immer, Frauen nie - oder?
• Item: „Mein Partner will zu oft Verkehr“
• Vor 20 Jahren: mehr Zustimmung von Frauen als von Männern
• Heute: ausgeglichen
Erfahrungen mit Selbstbefriedigung
• Bei Männern 90-100%; bei Frauen 60-70%
Selbstbefriedigung in den letzten 4 Wochen:
• Männer 73%, Frauen 37%
• positiv korreliert mit sozialem Status (Gerressu et al., 2008)
Dauer des Koitus bis zum Orgasmus
• Bei 45 % < 3 min
• 1-2 % > 10 Minuten
Sexualität und Partnerschaft Thema im elternhaus?
Nach Herkunft
Studie
Phasen des Sexualverhaltens (nach Masters und
Johnson, 1966)
Appetenzphase (Phantasien, Bedürfnis)
Erregungsphase (physiologische Veränderungen setzen ein: Erektion; anschwellen der Klitoris, Lubrikation)
Plateauphase (Verstärkung der Erregungssphase, beschleunigter Puls und Atmung, Hautrötungen)
Orgasmusphase (rhythmisches Zusammenziehen der Scheide im unteren Drittel der Frau, rhythmisiche Kontraktionen der Samenleiter, Samenblasen und Prostata beim Mann)
Entspannungsphase/ Refraktärphase (Schwellungen und Erektion nehmen ab)
Sexuelle Funktionsstörungen nach ICD-10
F52.0 Mangel an sexuellem Verlangen
F52.10 Sexuelle Aversion
F52.11 Mangelnde sexuelle Befriedigung
F52.2 Versagen genitaler Reaktionen
F52.3 Orgasmusstörungen
F52.4 Ejaculatio praecox
F52.5 Vaginismus
F52.6 Dyspareunie (genitale Schmerzen)
F52.7 gesteigertes sexuelles Verlangen
F52.8 andere, F52.9 nicht näher bezeichnet
➢ Diagnose einer Störung erst, wenn sichtlicher
Leidensdruck erkennbar
➢ Unterschiedliche Störungen treten entsprechend
der verschiedenen Phasen des Sexualverhaltens
auf
Sexuelle Probleme nach Phasen
Ätiologie sexueller Funktionsstörungen - Allgemein
• Sexuelle Funktionsstörungen haben vielfältige Ursachen!
• Unterscheidung folgender Störungen:
• Primäres vs. sekundäres (erworben, als Folge anderer Probleme) Auftreten
• situationsabhängige vs. generalisierte
• partnerabhängige vs. partnerunabhängige
• Berücksichtigung psychischer Störungen sowie medizinischer Erkrankungen und
Behandlungen als potentielle Ursachen
Sekundäre sexuelle Funktionsstörungen bei:
• Beziehungskonflikten
• Psychiatrische Störungen (Bsp.: 50% der Schizophrenen, 50%
depressiver Frauen → Medikamenten-NW?)
• Bestimmte Medikamente z.B. Betablocker, Alkohol und Drogen
• Bestimmten Krankheiten (z.B. Diabetes, Prostatakarzinom,
Hypertonie, u.a.)
• Stress
• Starkem Kinderwunsch
• Selbstunsicherheit
• Ängste vor Kontrollverlust
• Ablehnung des eigenen Körpers oder des Körpers des Partners
Entstehungsmodell sexueller Funktionsstörungen:
Lernpsychologisches Modell
• Annahme: Sexualverhalten in konkreter Situation als kontinuierliche Kette von Stimuli und
Reaktionen zu verstehen (S-R-Kette)
• Appetenzphase: Partner geben sich gegenseitig zunehmend Signale, reagieren auf sexuelle
Stimuli des anderen und verstärken Verhalten des Partners durch eigene Reaktion
• Störungen meist relativ spät in S-R-Kette (z.B. vorzeitiger Samenerguss)
• Entwicklung von Erwartungsängsten nach Auftreten erster Probleme: Probleme treten unter
stärkerem Einfluss der Erwartungsängste bereits früher auf (z.B. Erektionsprobleme)
• Konditionierung der Angstreaktion & Chronifizierung sexueller Probleme durch zunehmende
negative Erwartung, Angst vor Misserfolg
• Vermeidungsverhalten
Kognitions- u. Lerntheoretischer
Ansatz
Welche Ansatzpunkte für eine psychotherapeutische
Behandlung sexueller Funktionsstörungen können Sie
daraus ableiten?
Behandlung sexueller Funktionsstörungen
• Schaffung adäquater Rahmenbedingungen
• Sensate-Focus-Intervention
• Ergänzungen zur Sensate-Focus-Technik
➢ Insgesamt: Mangel an kontrollierten randomisierten Therapiestudien, die modernen
Qualitätsstandards entsprechen und diese Ansätze evaluieren
Schaffung adäquater Rahmenbedingungen
• Ermittlung der Kenntnislage der Betroffenen über Sexualität und ggf. Korrektur von
Überzeugungen → Erarbeitung eines adäquaten Störungsmodells
• Besprechung von Voraussetzungen für schöne sexuelle Empfindungen mit Partner z.B. Zeit
haben; Druck reduzieren, adäquate räumliche Bedingungen, „nicht-sexueller“
Körperkontakt
• Zentral: offene Kommunikation zwischen den Partnern; ggf. Erhöhung der
Gesprächsbereitschaft über sexuelles Erleben, Stimulationstechniken und -auswirkungen
• Frühzeitige Thematisierung von Aspekten, die der Verbesserung der Situation im Wege
stehen können (rigide Rollenvorstellungen, unrealistische Zielsetzungen,
unausgesprochener Erwartungen)
Sensate-Focus-Intervention
• Annahme: Chronifizierung der sexuellen Funktionsstörung als Lernprozess innerhalb
der S-R-Kette: sensorische Fokussierung zunächst auf unproblematische
Verhaltensweisen gerichtet, die noch möglichst befriedigend erlebt werden können
→ Koitusverbot in ersten Phasen
• Zentral: Sexualität beginnt nicht erst mit Geschlechtsakt
→ sexuelle Erlebnisse bereits in der Vorphase bedeutsam
• Begleitende Elemente: Betonung positiver Emotionen; Vermeidung negativer
Empfindungen; Anregung zur Durchführung körperlicher Selbstexploration und
Autostimulation
Sensate Focus Trainingsphasen
(Masters & Johnson, 1970)
Paartherapeutisches Vorgehen:
• Sensate Focus I: Zärtlichkeiten ohne Einbeziehung der Genitalien
• Sensate Focus 2: Zärtlichkeiten mit Einbeziehung der Genitalien
• Koitus ohne Orgasmus
• Koitus bis zum Orgasmus
Erfolg der Therapie von Masters & Johnson
sexuelle funktionsstörungen
Weitere Therapieelemente
• Ejaculatio praecox: bis zu 90 %
• Primäre Anorgasmie: bis 80 %
• Sekundäre Anorgasmie, Primäre Erektionsstörung: ~ 50 %
• Aber: fast keine randomisierten kontrollierten Therapiestudien
• Alternative Therapien: z.B. reines Paar-Kommunikationstraining
Aber auch hier: keine ausreichende empirische Fundierung
Weitere Therapieelemente:
• Grundsätzlich: positive Emotionen entstehen lassen, negative Empfindungen
vermeiden
• Körperliche Selbstexploration und Autostimulation
• Desensibilisierung bei Vaginismus, Verwendung von Hegarstiften
• Desensibilisierung z.B. bei Aversion gegen Ejakulat
• Kognitive Elemente z.B. Bedürfnisse äußern können, Umgang mit Leistungsdruck
•
…
Medikamentöse Therapie z.B. Viagra (Sildenafil)
• Indikation: körperlich bedingte Erektionsstörungen; Kontraindikation: Herzschwäche
• Kein Einfluss auf Appetenz
• Verbesserte Erektionsfähigkeit, teils verkürzte Refraktärzeit
• Wirkungseintritt: 30 min bis 4 h
• Im direkten Vergleich zu Sexualtherapie oder Kombination war die alleinige Therapie mit
Viagra unterlegen (Melnik & Abdo, 2005)
• Es gibt diverse identische Produkte (z.B. Revatio, Kamagra), Alternativprodukte (Tadalafil,
Vardenafil) und viele Fälschungen zum Viagra
• Zur Zeit in Erprobungsphase: SSRIs für Ejaculatio praecox
• hoher Placebo-Effekt: Erwartungen an Medikament verstärken Erektionsfähigkeit
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