Arbeitsdefinition der Intelligenz
sehr allgemeine geistige Fähigkeit: denken, planen, Probleme lösen, abstrakt denken
Breite und tiefe Fähigkeit, die Umwelt zu verstehen + Handlungsalternativen zu finden
NICHT begrenzt auf enge akademische Fähigkeiten
Intelligenz als Konstrukt
Konstrukt = nicht beobachtbarer hypothetischer Begriff, können über Zuordnungsregeln operationalisiert werden
-> Problemlösefähigkeit
Praktische Intelligenz
technisch - mechanische, planerisch- organisatorische Fähigkeiten
Kann mit Arbeitsproben erfasst werden
Bsp. Postkorbaufgabe (Manager Intelligenz)
Kreativität
Fähigkeit zur Schaffung neuer/origineller + praktischer Lösungen für ein Problem
Bsp: verbale Kreativität, Einfallsreuchtum
Operative Intelligenz
Fähigkeit zum Lösen komplexer Probleme
Kann mit Simulationen erfasst werden
Bsp. Lohhaussen
Soziale Intelligenz
Bewältigung zwischenmenschlicher Probleme
Mit Simulation/ Rollenspiel erfasst
-> Gruppendiskussion -> auf andere eingehen, zuhören, sich behaupten
Akademische Intelligenz
wird an Uni gefördert + gefordert
Erfasst mit gängigen Intelligenztests
Arten von Intelligenztests:
Spezifische Tests :bereichsspezifisch
Umfassende Tests :spez. Fähigkeit die gut korreliert ist mit genereller kognitiver Fähigkeit, in einem Ingelligenzgebiet, bspw. Postkorbaufgabe
Markiertests:mehrere Intelligenzleistungen, Zahlen-verbindungstest
Emotionale Intelligenz
Erkennung, Bewertung und Ausdruck sowie Nutzbarmachung von Emotionen für Denken/Handeln
Emotionen benennen, erkennen, beschreiben, auswerten
Theorien zur Intelligenz
Strukturtheorien: (Struktur der Intelligenz)
Analyse, ob Intelligenz einheitliche Fähigkeit darstellt Oder in Versch. Fähigkeitsbereiche aufteilbar ist
Konstruktion von Intelligenztests für versch. Anwendungsbereiche
Ermittlung, ob Vorhersagekraft
Welche Faktoren führen zu Unterschieden
Prozesstheorien: (was führt zu Intelligenzleistung)
Analyse, welche kognitiven/biologischen Prozesse zugrunde liegen
mental speed
Neural Effizienz
Arbeitsgedächtnis
Strukturtheorien: Spearman
Zwei-Faktoren-Theorie
G erklärt das Gemeinsame aller Messungen
S erklärt aufgabenspezifische Unterschiede
Zusammenhänge zwischen Schulnoten
Strukturtheorien: Thurstone
Primärfaktoren-Theorien:
Teilintelligenzen, Testleistungen korrelieren pro Aufgabentyp
Mehrere Faktoren (7 unabhängige Primärfaktoren)
Strukturtheorien: Cattell
Hierarchische Modelle
Annahme zweier den Primärfaktoren übergeordneter genereller Faktoren
Fluide Intelligenz : unbekannte Probleme + neue Situationen zu meistern -> angeboren/ durch Lernen erworben, Fähigkeit zu Lernen
Kristallierte Intelligenz: erworbenes Wissen auf Probleme anwenden -> kulturell vermittelt
Investmenttheorie der Intelligenz:
angeborenes Potenzial (gf) wird im Laufe der Sozialisation in den Aufbau bereichsspezifischen Wissens (gc) investiert
Strukturtheorien: Jäger
Berliner Intelligenzstrukturmodell:
Integratives Strukturmodell -> vereinigt Elemente vorangegangener Theorien
Bimodales Modell: Operationen x Inhalte
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